Mi262 – „Spionagepflanze“

Inhalt

00:00:00 Intro
00:00:43 Begrüßung
00:01:12 Oppenheimer
00:33:37 Atomarer Raketenantrieb
00:38:38 Voyager2
00:40:44 Stehschreibtisch
00:50:59 Büropflanzen reloaded
01:01:53 Supraleitung Update
01:08:18 Thema 1: “Hausbatterie“
01:35:00 Snackable Science: Cäsars Atemzug
01:45:30 Thema 2: „Käfermühle“
02:04:07 Schwurbel der Woche
02:11:22 Hausmeisterei

Begrüßung
Wir waren im Kino und haben uns mit ein paar von euch den Film „Oppenheimer“ angesehen! Wir waren 3 Stunden lang alles andere als gelangweilt! Wir sprechen lediglich über unsere Eindrücke, wer sich auch da gespoilert fühlen sollte — einfach weiterskippen 🙂
Die „Apokalypse-Mathematik“ ist in diesem Video gut erklärt!

Nicolas tröstet sich über den verlorenen Kontakt zu Voyager2 hinweg und lenkt sich mit der Pflege seiner Büropflanzen ab. Richtig gelesen: Pflege. Dabei hilft ihm Hightech gegen den braunen Daumen!

Neues zum vermeintlichen Supraleiter-Durchbruch, den wir und die Wissenschaftswelt skeptisch betrachtet haben – „Ja und Nein“ gibt es hier nicht, die Wissenschaft schaut sich die Sache weiter an.

Thema 1 (Nicolas):Hausbatterie“ – Forscher:innen haben einen neuen Stromspeicher entwickelt – das Rezept: Zement, Ruß und Wasser! Der Superkondensator besteht dabei aus Zement und kann eine Energiedichte von bis zu 220 Wattstunden pro Kubikmeter erreichen und bleibt dennoch stabil. Er wäre in der Lage z. B. Hausfundamente oder Straßen zu Stromspeichern umzufunktionieren.

Snackable Science:Cäsars Atemzug“ – was hatte Caesar alles in der Lunge, als er seinen vermeintlichen letzten Satz „Auch du, Brutus?“ sagte? Und wie viel von seiner Luft atmen wir heute noch ein? Die Antwort wird euch überraschen ;))

Thema 2 (Reini): Käfermühle“ – Stellt euch vor, ihr sollt Käfer durch eine Kaffeemühle jagen: leistet ihr Gehorsam oder lehnt ihr euch gegen den Befehl auf? (WICHTIG: Bei dem deutschen Experiment wurden die Käfer nicht tatsächlich zermahlen). Deutsche Forscher:innen haben sich das Ganze noch mal, angelehnt an ein bekanntes psychologische Experiment, in der „Light-Version“ angeschaut.

Schwurbel der Woche: „Der Schwurbel-BH“ – jetzt alle nachsprechen: „Der Ionische Hebe-Korrektur-Lymphvität-Entgiftungs-BH„. Der hilft beim Abnehmen, gegen Dehnungsstreifen und überhaupt ist das Teil einfach Schwachsinn 🙂

Hausmeisterei: It’s immer noch und weiterhin Showtime! Uns könnt ihr bei den letzten 3 Terminen hier sehen:

Fr. 08.09.23 – Ulm (ROXY Werkhalle)

Sa. 28.10.23 – Bremen (Kulturzentrum Schlachthof) (AUSVERKAUFT!)

Sa. 16.12.23 – Neu-Isenburg (Hugenottenhalle)

Schleichwerbung: Reini ist mit AAA auf Tour – die Termine findet ihr hier

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41 Gedanken zu „Mi262 – „Spionagepflanze“

  1. Mit Pflanzen vom Ikea hab ich recht schlechte Erfahrungen gemacht – abgesehen von unkaputtbarem Zeug wie Pachira oder Yucca sind mir die noch alle eingegangen.
    Ansonsten hab ich aber eher einen grünen Daumen – das Meiste wuchert, habe hier >40 Pflanzen am Fenster, viele davon mehr als 10 Jahre alt.

  2. Moin,

    in Niedersachsen ist ab Anfang des Jahres gesetzlich geregelt das min 50% der neugebauten Dachflächen von Gewerbebauten mit Solarenergieanlagen ausgestattet werden muss, ab 2025 gilt das auch für Wohnhäuser.

    Gruß Chris

  3. Moin moin,
    wie immer ne mega Geile Folge von euch!!!
    Zum Thema Trommeltyp im Film Oppenheimer…
    Das Buch Surely You’re Joking, Mr. Feynman! sei jedem wärmstens ans Herz gelegt gibt´s auch als handliches Hörbuch um die Wartezeit zwischen den einzelnen Minkorrekt Episoden zu verkürzen. Auch die Szene bei der er im Auto sitzt und sich den Trinity Test anschaut wird im Film aufgegriffen….

    Beste Grüße aus dem Norden…

  4. Aloha, paar Gedanken von mir.

    Stehtisch: keine konkrete Kaufempfehlung, nur eine „funktioniert gut“ Ansage: ich habe ein flexispot e5 Gestell gekauft. Anpassbare Breite – man kann also eine beliebige Tischplatte im Rahmen der maximalgöße drauf packen.

    Eines der Features was ich beim Tisch im Büro im Vergleich vermisse: Programmierbare Höhen. Es ist sehr angenehm *nicht* den up/down button gedrückt halten zu müssen sondern nur einen Button zu drücken.
    Must have für mich.

    Pflanzen: die meisten Pflanzen lassen sich prima „von unten“ Gießen – so spart man sich ganz viele schimmel und ähnliche Probleme.
    Pflanze aus übertopf nehmen, übertopf oder Eimer mit Wasser + Dünger füllen, dort 10-30 min (je nach Bedarf der Pflanze) stehen lassen. So saugt sich die Erde von unten voll.
    Bei Pflanzen wie z. B. Aloe Vera bietet sich es an die Erde oben drauf mit Sand zu bedecken – verringert auch gerne mal Feuchtigkeitsprobleme.

    Gießen: zu wenig tötet langsamer als zu viel.

    • …ich stimme dem zu. Falls die bestehende Tischplatte stabil ist, besteht die Möglichkeit, die Tischbeine gegen höhenverstellbare Tischbeine auszutauschen 🙂

  5. Es gibt übrigens ein Buch welches die Entwicklung der Atomphysik aus Europäischer Sicht beschreibt: „Die Jahrhundertwissenschaft – Werner Heisenberg und die Geschichte der Atomphysik“ von Armin Hermann. Dort wird auch so ein wenig auf das „Nerdtum“ der Zeit eingegangen. Spannend ist, dass das Buch in 2 Fassungen erschien, eine von 1977 und eine von 1993. In der von 1993 sind wohl die dann verfügbaren neuen Quellen mit eingearbeitet werden. Es scheint so zu sein, als ob sich die Physiker in Deutschland, so weit wie das möglich war, an der Atombombe vorbei entwickelt zu haben, zumindest laut diesem Buch.

  6. Hallo!
    zu den Rückenproblemen:
    Damit ist nicht zu spaßen!
    Auch ich habe sehr viel Zeit sitzend verbracht, hatte häufiger mal Rückenschmerzen und auch den einen oder anderen Hexenschuss.
    Plötzlich kam dann ein Bandscheibenvorfall.
    Seitdem drückt die Bandscheibe auf einige Nerven, die vom Rückenmark zu den Beinen führen. Folge ist eine teilweise Lähmung der Beine, es fühlt sich an als ob die Beine aus Gummi wären. Eine Operation wäre sehr risikoreich und ist nur selten erfolgreich. Seitdem laufe ich also mit dem Krückstock durch die Gegend.
    Also: Aufpassen!

  7. Ich hab bei Euren Ausführungen zu irrsinnigen Atomantriebs-Projekten das Pluto-Programm der US-Luftwaffe vermisst – eine der durchgeknalltesten Ideen, die unsere an durchgeknallten Ideen nun wirklich nicht arme Spezies jemals zu denken in der Lage war.

    Ein von einem nicht abgeschirmten Nuklearrektor betriebener Marschflugkörper, der nach dem Abwurf seiner Atombomben bis zur Materialermüdung weiter mit Mach 3 im Tiefflug über dem zerstörten Feindesland herumkreist und es dabei fein atomar durchseucht. Also das muss man wollen.

    ———————————————————–

    Nicolas, ich hab mit einem gewissen Feixen (sorry) Deine Ausführungen zum Steh-Schreibtisch auf Arbeit verfolgt. Ich kenne zufällig ein paar Menschen, die – eher so mittelgut bezahlt und ausgestattet – als Verwaltungsangestellte in einer größeren Behörde eines insgesamt finanziell eher klammen Bundeslandes arbeiten (es sind keine Kühe, ähem). Und bei denen wird ohne mit der Wimper zu zucken jeder in dieser Behörde Beschäftigte arbeitgeberseitig mit hochpreisigen Vertikalmäusen und höhenverstellbaren Schreibtischen ausgestattet, sobald man ein dürres Attest irgendeines Orthopäden vorlegt. „Herr N. W. benötigt zur weiteren Ausübung seines Berufs einen ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz bestehend aus einer ergonomischen Maus und einem ergonomischen Schreibtisch“ z.B. reicht da locker. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das bei einer Univerwaltung in NRW komplett anders gehandhabt wird.

    Öffentlicher Dienst halt. Das hat Vor- und Nachteile.

  8. zur snackable Science:
    Da Jesus zwei letzte Atemzüge tat, ist es doppelt so wahrscheinlich seine ausgeatmeten Moleküle aufzunehmen.
    (falls das Märchen stimmt)

    • Über seine letzten Worte besteht leider bis heute Unklarheit. Sagte er nun „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ (Matthäus 27,46) oder „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist!“ (Lukas 23,46) oder „Es ist vollbracht!“ (Johannes 19,30)??

  9. Ich bin mir nicht sicher, ob eure Abschätzung mit Cäsars letztem Atemzug richtig ist. Denn der Stickstoff und Sauerstoff in der Atmosphäre wird ja von den Pflanzen verstoffwechselt, Stichworte „Stickstoffzyklus“ und „Photosynthese“. Und die Pflanzen dienen auch Tieren und Menschen als Nahrung. Ich denke, man müsste man konsequenterweise nicht nur die Moleküle in der Atmosphäre, sondern auch den Stickstoffanteil und Sauerstoffanteil der gesamten Biomasse in die Rechnung mit einbeziehen. Dann würde das Ergebnis der Abschätzung anders ausfallen, also dass wir mit jedem Atemzug doch weniger Moleküle aus Cäsars Atemluft einatmen… Ich bin allerdings kein Experte, was Biologie und Pflanzenstoffwechsel angeht.

  10. Zum DRACO-Programm der NASA: das Programm hat seinen Ursprung bei der DARPA (die Innovationsagentur des amerikanischen Verteidungsministeriums, woher auch Impulse für GPS und Internet kamen) und wird jetzt mit der NASA zusammen realisiert.
    Der große Vorteil von atomgetriebenen Antrieben ist v.a., dass sowohl der spezifische Impuls (https://de.wikipedia.org/wiki/Spezifischer_Impuls) als auch der absolute Schub bei diesen Antrieben viel höher als bei chemischen Antrieben (hoher absoluter Schub, aber geringer spezifischer) oder elektrischen (hoher spezifischer Impuls, aber niedriger absoluter). In diesem Zusammenhang sei auch mal ein Video von Scott Manley über den nukularen Salzwasserantrieb empfohlen: https://www.youtube.com/watch?v=cvZjhWE-3zM.

    Wie immer vielen Dank für eure Folgen und die Unterhaltung!

  11. Moinsen,
    ein paar Gedanken zu einer PV-Anlage:

    M.W.n. ist es nicht ohne Weiteres möglich, sich vom Netz abzukoppelt und mit seiner eigenen PV-Anlage weiter Strom zu produzieren. Die Wechselrichter benötigen immer die Netzfrequenz vom Stromnetz, um zu funktionieren. Wird das Netz abgestellt (oder fällt aus) stellt der Wechselrichter im Haus binnen weniger Millisekunden den Betrieb ein. Da etwaige Stromspeicher ebenfalls am Wechselrichter hängen, bringen die in diesem Moment ebenfalls nichts.

    Das hat u.a. einen ganz praktischen Nutzen: Wenn arbeiten am Stromnetz anstehen, z.B. an den Leitungen in der Straße, dann möchte man gerne das Netz spannungsfrei haben, wenn Hand an die Leitung gelegt wird. Wenn man jetzt die Sicherung für die Straße rausmacht aber von irgendeinem Dach gerade noch überschüssiger Strom ins Netz eingespeist wird, ist das unglücklich, für denjenigen, der gerade an dem Kabel rumknüppert.

    Es gibt aber Wechselrichter, die den autarken Betrieb aufrecht erhalten und die Netze (intern/extern) voneinander trennen. Die sind aber natürlich teurer.

    Vielleicht hat ja noch der ein oder andere Profi da ergänzende Infos zu. Ich bin ja nur informierter Laie.

    Ich selbst betreibe seit kurzem ein Balkon-Kraftwerk und bin bislang begeistert. Wir hatten hier sehr sonnige Monate und tatsächlich habe ich 50 bis 60 kWh/Monat einsparen können.
    Da ich eine Anlage ohne Speicher habe, sollte man die Wäsche vorwiegend an sonnigen Tagen waschen, um so viel selbst erzeugten Strom, wie möglich zu verbrauchen (und sich dann gleich auch noch den Trockner zu sparen, indem man die Wäsche aufhängt). Und auch der Spüler läuft jetzt vorwiegend tagsüber statt – wie vorher – abends.

    Danke für eure Mühe und bis dännich!

    • Hi,
      ein Daumen hoch ? für die Formulierung „…dann möchte man gerne das Netz spannungsfrei haben, wenn Hand an die Leitung gelegt wird“
      Grüße Frank

    • Die Victron-WR können das. Und noch viel mehr: Umschalten im ms-Bereich -> d.h. kein kurzer Stromausfall beim Umschalten auf Inselbetrieb usw.

      Und ja, die sind teurer.

      Ich habe so eine Anlage (ein ESS) und werde mal drüber bloggen und hier kommentieren.

    • Der Haupteffekt des Balkonkraftwerks ist eher psychologisch – es „macht“ etwas mit Dir. Wie du schön beschreibst überlegst Du dir ganz genau wann die Spülmaschine eingeschaltet wird und Du hast wahrscheinlich mittlerweile eine Ahnung wieviel Energie der Spülgang benötigt.
      Außerdem ist diese Geschichte wie ein Virus – wenn man einmal mit PV angefangen hat kann man nicht mehr aufhören (wenn man die Möglichkeiten hat).
      Ich habe vor ein paar Jahren mit gebrauchten Modulen im Garten, Chinawechselrichter und Bleiakku angefangen. Mittlerweile habe ich eine 13kWp-Insel, 3 x 5kW-Wechselrichter und 37kWh LiFePo Speicher – alles Eigenbau, ist keine Raketenwissenschaft.
      Seit Mai bin ich autark – inkl. E-Auto. Mal sehen wies im Winter geht.
      Die letzte Erweiterung ist übrigens gerade mal ein Woche alt, 15kWh Batteriezellen warten noch in den Schachteln, und das Dach ist noch leer…hmmmm….
      Zu den Kosten: Habe mal überschlagen, was ich in den letzten Jahren so Material für diese Anlage eingekauft habe – so round about 15k€ werden zusammenkommen. Arbeitsstunden darf man natürlich nicht berechnen…

      LG
      Harald

  12. Die meisten Pflanzen sterben nicht, weil sie zu wenig gegossen oder zu wenig gedüngt wurden. Sie sterben, da sie zu viel gegossen und zu oft gedüngt wurden oder weil sie gar nicht gegossen wurden.

    Wie oft werden Pflanzen auf einer Blumenwiese gedüngt oder beregnet?

    Der einfachste Algorithmus für die Pflege von Büropflanzen ist:
    1. Pflanzen in Blumenerde kaufen oder einpflanzen.
    2. Mittelgroße Pflanzen, das sind Pflanzen, die üblicherweise auf der Fensterbank stehen, genau einmal pro Woche mit der Wassermenge eines halben Kölschglases gießen. (Bei größeren oder kleineren Pflanzen die wöchentliche Wassermenge proportional anpassen.) Spätestens einen Tag nach dem Gießen überschüssiges Wasser aus dem Übertopf oder der Auffangschale entfernen.
    3. Maximal 3 – 4 mal pro Jahr düngen. Oder gar nicht düngen und die wachsende Pflanze alle paar Jahre beim umtopfen in einen größeren Topf mit frischer Blumenerde versorgen.
    4. Sollten die Pflanzen mal unansehnlich werden, kann man sie ruhig entsorgen. Auch Pflanzen sind nicht unsterblich.

  13. Bei allen Überlegungen zur Energiewende und besonders zur Autarkie nicht nur die Energie-Mengen saldieren sondern auch den Leistungsbedarf in jeder Zeiteinheit. Ein Balkonkraftwerk hat 600 W bei voller Sonne. Waschmaschine 2.000 W, Wäschetrockner 3.000 W, Kochfeld 7.500 W, Backofen 3.000 W, Durchlauferhitzer 21.000 W, Ladebox Elektroauto 11.000 W.
    Man braucht also viel Leistung und da die Sonne nicht immer voll scheint benötigt man nicht nur einen Tagesspeicher von 10 kWh im Einfamilienhaus sondern einen saisonalen Speicher mit rd. 50% des Jahresverbrauchs, um von dem Sommer in den Winter zu kommen. Das wären 180 Tagesspeicher. Das ist viel „Ruß-Beton“. Hoffentlich werden die Speicher noch viel, viel billiger – wir brauchen jede Menge.

  14. Wie immer eine sehr unterhaltsame UND lehrreiche Folge ^^
    Hab bisher auf Insta noch keine Pflanzen-Bilder gefunden, Experiment schon zu ende? ^^

    Oppenheimer wäre doch eigentlich ein guter Aufhänger gewesen als „Snackable Science“ ein bisschen Wissenschaftsgeschichte zu bringen, oder? Die Geschichte um den sogenannten „Demon Core“ wäre vllt cool gewesen ^^
    Wem das nix sagt – einfach mal googlen.

  15. Viele Pflanzen können übrigens mit Staunässe nicht umgehen, daher ist es oft nicht unbedingt eine gute Idee, sie übermäßig zu tränken, wenn man mal ein paar Tage nicht da ist. Ich habe bei mit zu Hause so ein kleines Hilfsmittel in zweien meiner Töpfe. Sucht doch in einer Suchmaschine eurer Wahl mal nach „Bördy“ von der Firma Scheurich – vielleicht ist das ja eine Hilfe! Ein gutes Ding! Es gibt Wasser über mehrere Tage ab – OHNE Überwachungstechnik.

  16. Danke wieder für die Folge. Mir hat das Thema „Käfermühle“ einen Schauder über den Rücken laufen lassen, weil ich da eine Parallele zur Wirkungsweise des Settings, dass bei einer speziellen Rockband bei den privaten After-Show-Party etabliert wurde gesehen habe. Es ist wirklich erschreckend, wie schnell Menschen etwas tun, was sie eigentlich nicht wollen, nur weil die Umstände ihnen suggerieren, sie müssten es.

  17. Keine Bonsai… würde ich eher als eine Art Haftungsausschluß bezeichnen. Damit hinterher keiner kommt, wenn sein 57 Jahre alter Bonsai-Bäumchen doch eingegangen ist, und DIE nun schuld sind…

    Bei dem ganzen Schwurbelkram denk ich mir langsam nur noch, wie viel Gutes man anstellen könnte, wenn nicht „so viel“ (>0 ist zu viel) Geld in Unsinn versickern würde. Wir könnten schon so viel weiter sein.

  18. Da ich beruflich oft mehrere Tage unterwegs bin, habe ich für meine Balkonpflanzen (u. a. auch 20-jährige Bonsais) Keramik Kegel von Blumat gekauft. Die ziehen sich über Vakuum Wasser aus einem Behälter der daneben steht und sind mit einer Maximalmenge von 80ml/24h angegeben. Funktioniert super, auch bei längerer Hitze und ein Dreierpack von den Dingern kostet um die 10€. Gibt’s in fast jedem Baumarkt.
    Danke für die Folge, wie immer klasse!

  19. Die Gedanken zur friedlichen Kernkraftnutzung waren übrigens nicht nur auf die kontrollierten Kettenreaktionen beschränkt. Mit „Operation Plowshare“ wollte man atomare Sprengsätze zum Häfen anlegen, Kanäle in die Landschaft sprengen, Ressourcen abbauen, Fracking… Bei „Operation Chariot“ wären es mehrere 2,4 Megatonnen Wasserstoffbomben gewesen um einen Hafen in Alaska zu schaffen.
    Beim Projekt Orion wollte man ein Raumschiff mit Explosionen vorantreiben.

    Unterschiedliche Strompreise nach Verfügbarkeit / Nachfrage ist im übrigen nicht neu und war einige Zeit in Deutschland üblich. Man hat die Kraftwerke durchlaufen lassen, die Industrie hat aber hauptsächlich tagsüber Strom verbraucht, so konnte die Bevölkerung relativ preisgünstig nachts ihre Nachtspeicherheizungen laden.

      • In dem Buch kommt auch das System „Rods from God“ vor. Ein anderes Buch, wo Orion als Antrieb versteckt ist: Anathem von Neal Stephenson. Wenn man das Buch auf englisch liest, lernt man auch das wunderschöne Wort Bulshytt kennen, inklusive Verwendung und Lexikon-Eintrag.

  20. Zum Thema Stehschreibtisch:

    Bin zu Coronazeiten auch darauf gesprungen. Womit ich das Ganze aber nochmal um den Faktor 1000 gesteigert habe ist die Anschaffung eines Walking Pads. Das klingt im ersten Moment völlig affig aber alle meine Skepsis war schnell verflogen.

    Ich könnte nicht mehr ohne.

  21. Ad „Wohin soll die Wärmepumpe hin“?
    Eine gute Dämmung ist ja bekanntlich schon mehr als die halbe Miete – wir haben bei uns ein Passivhaus hingestellt (vor 15 Jahren war das als Physikerpärchen ein Muss beim Kampf gegen die Entropie … letzteres ist mitunter die niedschmetternste Erkenntnis in der wissenschaftlichen Laufbahn und vergällt die Lust nach Thermodynamik einigermaßen langanhaltend) und lieber mal (aufgrund angespannter Finanzen) keine (Innen-) Türen eingebaut, dafür aber so stark gedämmt, dass wir im ersten Winter (in Ö) bei -15°C Außentemperatur und 18°C Innentemperatur an uns gezweifelt haben, bis sich herausstellte, dass die Wärmepumpe gar nicht an war, sondern nur der Wärmetauscher der kontrollierten Belüftung lief :-O…
    So eine automatische – am besten luftfeuchtigkeitserhaltende Membran-Wärmetauscheranlage erspart Euch im roten Stock wahrscheinlich bereits die Heizung. >100W pro Person und die Gerätewärme – 1 halbe Stunde Zocken bei 500-700W oder Kochen reicht auch im tiefsten Winter. Weil bei Euch der Boden und die Decke wahrscheinlich Wärme abgeben, sind die größten Verluste wohl die Abluft – und mit einem kontrollierten Abluftsystem (beim Kochen und Duschen muss die Feuchte runter und im Winter rauf-geregelt werden) gibt es auch immer bessere Luft als beim ineffizienten Kipp- oder mühsamen Querlüften.
    – Wenn zusätzlich eine Wärmepupme (einen Kühlschrank hat ja praktisch jede Wohnung) mit aktueller Lärmdämmung verwendet wird, dann ist das kein Problem – zudem sollte davon ausgegangen werden, dass ein Haus, welches es schafft eine gemeinsame Wasser-, Strom-, Abfluss- und ggfs. auch Gasleitung besitzt, auch eine gemeinsame Wärmeleitung besitzen kann.
    Die Wärmespeicher können dann Luft, aber auch (am besten saisonale) Bodenwärme sein. – die haben den Vorteil nicht nur die Wärme im Winter, sondern auch massig Kühle im Sommer zur Verfügung zu haben. – Ganz heiß ist Übrigens auch die sogenannte Bauteilaktivierung – also das Herumschieben von Wärme innerhalb des massiven Speichers mit dem Ihr eure Wohnung umgeben habt.
    Angesichts der enormen Energiemengen um die es bei der dadurch zu bekämpfenden Klimaerhitzung geht, ist das wohl eines der interessantesten Anwendungsgebiete der Physik. Die gut 16000 existierenden Nuklearwaffen sind „auf Wienerisch“ eiin „Mailüfterl“ dagegen – (Computerhistoriker verstehen diesen Hinweis ;-)) – vielleicht rechnet Ihr einmal für die Sendung den durch das anthropogene Treibhausgase -zusätzlichen- Energieeintrag der Sonne auf die Atmosphäre pro Tag gegen die bei Zündung aller Nuklearwaffen freiwerdende Energie. – Es ist verwunderlich wie bescheiden sich letztere ausnehmen, obwohl sie angeblich für das 24-fache Ausrotten unserer Zivilisation ausreichen mögen und wie effizient wir bereits unseren Planeten grillen. … womit die Schleife zu Oppenheimer wieder geschlossen sein dürfte! (=wir brauchen mehr Nuklearwaffen oder weniger CO2, um die Oberhand zu behalten P-S)

    • Äh, ich glaube du hast nicht genau hingehört. Isolierung geht nicht wegen Denkmalschutz und die Wohnung ist im 4 Stock während die Wärmepumpe auf dem Erdboden stehen müsste. Im 4 Stock darfst du sie nicht an die Wand hängen, erst recht nicht falls Denkmalschutz besteht.
      Normalerweise ist die Außeneinheit der Wärmepumpe nur wenige Zentimeter von der Hauswand entfernt, möglichst direkt vor dem Kellerraum, in dem die Wärmepumpeninneneinheit steht. Dadurch spart man Leitungsisolationskosten und Leitungskosten und hat vielleicht 50 cm Außenleitung, Minustemperaturen muss isoliert werden. Aber eine Leitung an der Außenwand bis in den vierten Stock zu isolieren und die Zusatzkosten einer stromintensiven Pumpe zum Hochpumpen, Anschaffung und laufender Betrieb, für eine einzelne Wohnung im vierten Stock, da würde viele der Hörer den Kostenvoranschlag interessieren für die Zusatzkosten. Beispielproblem: Im Winter wird die Außeneinheit der WB öfter einfrieren und dann dreht sich die Fließrichtung der WB um und schickt dann warmes Wasser, um die Außeneinheit aufzutauen. Aber für das Leitungsvolumen von vier Stockwerke benötigt man wahrscheinlich einen riesigen Warmwasserpufferspeicher, der ständig geheizt werden muss, mit Strom. Sprich Zusatzkosten im laufenden Betrieb und der Anschaffung und einen Platzbedarf für den Pufferspeicher für die Flüssigkeit, Größe ein bis zwei Zimmer. Und das für eine Wohnung, also kein Keller wo man alles verstauen kann. Ladet euch doch mal einen Gast ein im Podcast, um so was zu klären, schließlich sagen alle sowas wie „Wärmepumpe, Zukunftslösung, kein Problem“ und wissenschaftlich wäre das sicherlich interessant für die Praxis ob Wärmepumpen für einzelne Wohnungen interessant sind.

  22. Hallo Zusammen,
    Kurzer Kommentar zum Stehschreibtisch.
    Ich habe mir nach jahrelangem Umbau ein Homeoffice mit Stehschreibtisch UND Aquarium gegönnt, nur die Ikea Pflanze fehlt noch ?
    So ein Blick ins Aquarium entspannt ungemein.

    Um sicher zu gehen dass ich aich regelmäßig aufstehe habe ich mir auf die Apple Watch eine entsprechende App installiert welche mich ans Aufstehen erinnert.
    Wenn ich Termine ohne Kamera habe und am stehen bin, habe ich vor dem Fenster noch ein rundes Balance Boars stehen, dann mache ich gleich noch was für meinen Körper..

    Vielleicht kann ja jemand eine Anregung mitnehmen.

    Viele Grüße

  23. Hi
    Nur kurz: Ihr habt fahrlässig behauptet, der Name Feynman fällt nicht in Oppenheimer.
    Während des Atomtest sagt jemand sowas wie „Feynman, Du musst Dich auch mit Sonnencreme eincremen“
    Grüße
    Mark
    PS: Bester Podcast auffe Welt

  24. Pingback: Mi276 – „Klopfwebinar“ | Methodisch inkorrekt

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