Inhalt
00:00:00 Intro
00:01:56 Begrüßung
00:07:48 Baustellen der Nation
00:26:27 Mietwagen Interface-Hölle
00:33:59 Teammeeting Ameland
00:42:48 Wisskomm auf der DPG
00:49:10 Hörer*innen Feedback
00:49:22 Bernd zu Lithium
00:52:48 Elmar zu Zechenklau
01:02:34 Audiokommentar Michi
01:07:20 Thema 1: “Periodensystem Season 2”
01:33:51 Musik von Joachim
01:43:14 Thema 2: „Smells like Satelite“
02:01:05 Schwurbel der Woche
02:13:19 Hausmeisterei
Begrüßung: Die Inspiration zum heutigen Intro haben wir von der arte-Doku „Auf dem Weg in die Unendlichkeit – Mathewelten„!
Wir waren im Rahmen der lit.RUHR bei der Buchvorstellung „Baustellen der Nation“ vom Podcast „Lage der Nation„!
Kommentare von euch: Danke Bernd für deinen Kommentar zu Lithium und danke an Elmar für deinen Kommentar zum Zechenklau! Auch danke an Michi für deinen Audiokommentar zum Thema Gähnen!
Thema 1 (Nicolas): „Periodensystem Season 2“ – wie vollständig ist eigentlich unser chemisches Periodensystem? Im All gibt es vielleicht mehr als die 118 Elemente, die wir aus unserem Periodensystem kennen?
Kernphysiker vermuten schon länger, dass es jenseits der heute bekannten Atomsorten eine „Insel der Stabilität“ geben könnte, in der Wechselwirkungen der Nukleonen den Atomkern stabilisieren.
Musik: Danke Joachim für deine Komposition!!
Thema 2 (Reini): „Smells like Satelite“ – Raketen und Satelliten verglühen in der Atmosphäre, wenn sie zurück Richtung Erde stürzen. Metallpartikel bleiben dabei zurück und können auch langfristige Auswirkungen haben! Es könnte z. B. zu chemischen Reaktionen kommen, die wir noch gar nicht kennen, wodurch sich auch optisch in der Atmosphäre etwas ändern könnte.
Schwurbel der Woche: „Beryll (OZ4)“ – weiter geht’s mit dem nächsten Element: Beryllium. Enthalten im Edelstein des Vorfrühlings: Aquamarin!
Hausmeisterei: Wir sind mit zwei Shows unterwegs!
am 04.11. in München für unser Jubiläum und
am 28.10. in Bremen und am 16.12. in Neu-Isenburg mit der Minkorrekt 2.0!
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Hallo ihr Lieben,
ich hatte Folgendes vor 2 Wochen über Instagram gesendet, aber da ist wohl (verständlicherweise) der Posteingang geschlossen:
Liebes Minkorrekt-Team,
zu Nicolas‘ Frage bzgl. Gähnen beim Wort ‚säufzen‘:
Das erinnert mich an eine Übung aus dem Gesangsunterricht. Man kann Gähnen bewusst provozieren, um dadurch das sog. Ansatzrohr weiten, was der Entspannung und Effizienz des Stimmapparats zuträglich ist.
Dazu setzt man auch einen Reiz durch Anspannung des vorderen Gaumens, der Oberlippe nach vorne/oben. Dadurch entsteht ein Reiz im Philtrum (der Bereich zwischen Mund und Nase), was ja auch in der Lage ist, ein Niesen zu unterdrücken (die Geste, sich ein Hitlerbärtchen anzuzeigen unterdrückt tatsächlich den Reiz zu niesen) 😀
Wenn du nun zusätzlich den Kiefer fallen lässt, ist der Trigger komplett, all das passiert eben beim Laut ‚Säu-‘.
Endlich kann ich mal eine Kleinigkeit zurückgeben, ihr habt mich in den letzten paar Jahren wirklich stark beeinflusst.
Liebe Grüße
Miklas
PS: schön, dass du wieder in Essen lebst, Reini, ich lebe zwar in Düsseldorf, meine Freundin aber an der Rü und ich mag es dort sehr!
Zum Hilbert-Hotel gibt es einen unterhaltsamen Artikel, in dem das Hotel auf unendlich viele Etagen mit unendlich vielen Zimmern erweitert wird. Lesenswert.
https://www.spektrum.de/magazin/neue-erlebnisse-aus-dem-cantorland-teil-1/826315
Hallo Zusammen
Danke für den Tipp zu Mathewelten. Wieso verlinkt ihr den Umweg auf YouTube und nicht direkt auf Arte? Arte bietet in vielerlei Hinsicht Mehrwert. 🙂
Freue mich auf den Rest der Folge und liebe Grüsse aus der Schweiz.
Schutz vor dem Depublizieren bei den öffentlichen ?
Hallo Reini,
zu deinem Frust bezüglich Software in deutschen Autos: Ich arbeite in einem Zulieferer für viele deutsche Autohersteller und wir haben auch an vielen Stellen Kontakt zu den zuständigen Abteilungen. Daher ein paar Anmerkungen zu deiner Aufregung:
1) Den Herstellern ist das Problem bekannt und einigen wird auch mit viel Angst immer mehr bewusst, dass die Disziplinen in denen sie gut sind (z.b. Motoren, Getriebe, etc) immer unwichtiger werden und stattdessen z.b. die Software immer wichtiger wird für das zukünftige Kaufverhalten der Kunden. Daher wird hier viel Geld investiert, aber ..
2) .. möchten die Autohersteller auch aus guten Gründen nicht die komplette User Experience und vor allem die Nutzerdaten anderen Firmen wie Google und Apple überlassen. Gerade in den Daten liegt einfach extrem viel Umsatzpotential, aber auch 3) spontan hinzu buchbare Funktionen wie ein „Tagespass Abstandshalteassistent“ oder das „Monatspaket Sitzheizung“ werden in Zukunft immer mehr werden (wie z.b. im Tesla schon möglich, die werden alle mit derselben Hardware ausgeliefert und der Nutzer kann dann sich z.b. auch eine schnellere Beschleunigung freikaufen). Wenn nun das gesamte Interface über Apple oder Google gestellt wird, würden die wie auch auf Smartphones üblich 20-30% des Kaufpreises einbehalten was für die Autohersteller der super Gau wäre. 4) Das erklärt auch, warum die Carplay Funktion dir im BMW nicht an erster Stelle präsentiert wurde sondern du dazu verleitet werden solltest die BMW App herunterzuladen, denn die Daten die BMW dadurch vom Kunden sammelt sind einfach Gold wert. Natürlich kann man hier aus Kundensicht klar argumentieren, dass für dich (und viele andere) CarPlay das beste Nutzererlebnis bietet, aber es ist – so blöd das klingt – einfach blauäugig dies von den Autoherstellern zu erwarten. Die Zukunft für die deutsche Automobilindustrie sieht einfach schon mehr als unrosig aus, wenn sie jetzt das wichtigste Zukunftsfeld Software aufgeben würden, hätten sie jetzt schon verloren. Also long story short: Ja der Status Quo ist schlecht, aber er wurde erkannt und es wird mit viel Einsatz versucht dort aufzuholen. Und wir alle in Deutschland die mittelbar von einer guten deutschen Automobilwirtschaft abhängig sind können nur hoffen, dass es ihnen gelingen wird.
Besten Gruß
Arne
Das Problem mit der Priorisierung des Autos ist mittlerweile leider so tief verankert, da sowohl Infrastruktur seit Jahrzehnten darauf hin ausgerichtet wurde aber sich auch die Mentalität dahingehen entwickelt hat, dass man das (speziell) aus dem Deutschen gar nicht bzw. nur sehr schwer rauskriegen wird. Leider steht man dem als Fahrradfahrer nicht nur gegenüber den Autofahrern alleine da, auch die Gesetzeshüter scheinen da ins gleiche Horn zu blasen (Vielleicht, weil sich auch die Gesetzeslage noch nicht geändert hat?). Zwei Situationen, die das mal veranschaulichen sollen:
1.) Ich fuhr an einer Stelle, an der es auf der Straße eine Baustelle gab (und damit die Spuren so verengt waren, dass Autos die Fahrradfahrer nicht hätten überholen können und wir garantiert ein Hindernis gewesen wären), auf dem Bürgersteig und kam dort in eine Kontrolle. Ich entging einer Geldstrafe, die im Verlauf des Gesprächs auch angedroht wurde, nur deshalb, weil ich mir sehr untertänig und zustimmend eine zehnminütige Rede des Polizisten anhörte, bei der er mir ausführlichst darreichte, man habe als Fahrradfahrer gefälligst auf der Straße zu fahren, es sei denn es ist AUSDRÜCKLICH ein Fahrradweg ausgeschildert.
2.) Auf einer Bundestraße setzte sich eine Streife vor mich und bedeutete mir mit Blaulicht anzuhalten. Abermals wurde mir ein Vortrag zuteil, in dem es allerdings hieß, ich solle gefälligst auf dem Gehweg fahren, der einerseits aber total kaputt und holprig und andererseits nichtmal explizit als Radweg ausgeschildert ist. Zu allem Überfluss war das nachts um eins und die Straße war dreispurig in beide Richtungen. Aber man solle es nicht „darauf ankommen lassen“, dass nicht doch irgendein Autofahrer einen „mitnehme“.
Zudem kommt der ganze Raum, den man gewinnen könnte, wenn auch parkende Autos aus dem Straßenbild verschwänden, aber das wird wohl besonders in Deutschland nie passieren. Der Deutsche macht unter großen Mühen und finanziellen Aufwendungen eine Prüfung, die ihn – ähnlich der Approbation – lebenslang (ohne erneute Prüfung, was man vielleicht auch mal einführen sollte in regelmäßigen Abständen) dazu bemächtigt, Fahrzeuge einer bestimmten Kategorie zu führen. Und wenn ihm dieses Recht beschnitten oder gar genommen wird, geht er auf die Barrikaden!
Seit wann ist 2030 eigentlich in „knapp zehn Jahren“? Das sind ja fast nur noch sechs, als Physiker sollte man schon etwas weniger grob runden.
Seufzen ist für mich eher ein Ausdruck der Ernüchterung oder (unerfüllten) Sehnsucht als Müdigkeit, aber vielleicht liege ich ja da komplett falsch, was weiß ich schon, habs ja nicht studiert.
Die Seite auf der man sich das Zeugs ansehen kann, welches die Erde umkreist funktioniert noch immer. Nur hat sie mindestens einmal ihren Namen gewechselt. Man findet sie noch immer hier: https://ajmas.github.io/StuffInSpace/
Hallo,
nur mal kurz zum Thema „Rü“:
Der Radweg auf dem Gehweg damals war tatsächlich nie einer. Er war nie mit einem Verkehrszeichen 241 ausgeschildert. Es gab immer nur lieblos auf dem Boden aufgemalte Fahrräder. Dadurch ergab sich aber auch nie eine Benutzungspflicht für Radfahrer, was aber natürlich oft zu Diskussionen mit Kraftfahrern geführt hat, wenn man wegen zuvieler Fußgänger oder zu breitem Fahrradanhänger auf der Straße gefahren ist.
Die Umwidmung zur Fahrradstraße ist übrigens im Rahmens eines Vergleichs des BUND mit der Stadt Essen entstanden, um drohende Dieselfahrverbote auf der A40 zu vermeiden. Mit der Freigabe des Kraftverkehrs hat sich der BUND natürlich ordentlich über den Leisten ziehen lassen, weil sich effektiv absolut gar nichts geändert hat.
Bleibt zu hoffen, dass dieses Selbstverständnis „Auto zuerst“ langsam mal bröckelt.
Viele Grüße aus Rüttenscheid,
Sebastian
Kleine Korrektur:
Es war nicht der BUND sondern die DUH.
Hallo Reini,
Du hast den Fahrradschutzstreifen als positiv für die Radfahrer hervorgehoben (ab ca. 00:24:50). Hier nur der Hinweis, dass der Fahrradschutzstreifen auch nur ein fauler Kompromiss ist, der den Radfahrern nicht mehr Sicherheit bietet. Siehe dazu auch diesen Artikel: https://bw.adfc.de/artikel/schutzstreifen
Gruß,
Holger
Normal bin ich stiller Zuhörer, aber bei dem Politikblock muss ich jetzt hier einfach mal was dazu sagen:
Dass wir eine Demokratie mit zwei Kammern haben, ist nichts spezifisch deutsches. Fast jede parlamentarische Demokratie hat zwei Kammern. Und das ist auch gut so, denn wenn eine oder zwei Parteien „durchregieren“ können ist das nie oder nur kaum gut für eine Demokratie, schaut euch gerne mal in unseren europäischen Nachbarländern um.
Das hat auch überhaupt nichts mit den Nazis oder dem zweiten Weltkrieg zu tun. Wer sich an den Geschichtsunterricht zurück erinnert, der weiß vielleicht dass auch das Deutsche Reich zwei Kammern hatte, nämlich Reichsrat und Reichstag. Und das wiederum geht auf die Bismarcksche Reichsverfassung von 1871 zurück, wo es auch schon zwei Kammern mit Reichstag und Bundesrat gab.
Ihr fändet jetzt weniger demokratisch lästige Konsensentscheidungen und „radikalere“ Umsetzungen gut, weil wie Nicolas sagte „wir rot und grün gewählt haben“. Hierzu nochmal zwei Gedanken:
1. Wir haben nicht „grün und rot“ gewählt. Das mag der Eindruck in der Medienblase sein, aber das ist nicht korrekt. Demokratie heißt Herrschaft des Volkes. Von allen Wahlberechtigten haben aber nur 30,7% Grüne oder SPD (Nichtwähler schon bei 23,4%) gewählt, das sind weniger als 1/3. Wenn jetzt also die Regierung so ohne die lästige Demokratie regieren könnte, würden weniger als 1/3 der Menschen über alle entscheiden. Von aktuellen Umfragen will ich hier gar nicht anfangen.
2. Versucht euch mal ein paar Jahre zurück zu erinnern. Ihr habt das so rüber gebracht, als wären des Schutzmaßnahmen gegen die AfD. Aber hätte bei euch der Wunsch nach weniger demokratischen Hürden auch so ausgesehen, wenn die bei euch offensichtlich viel weniger beliebten Parteien CDU und FDP ohne große Hemmnisse durchregieren können hätten? Ich persönlich behaupte, damals hätten das 90% der Medienmacher nie im Leben so formuliert.
Ich, als ehemaliger Mathe-Student des Bachelors musste sehr wegen dem Intro mit dem Hilbert-Hotel lachen, besonders als Nicolas nach einem kleinen Banachraum gefragt hat. Zu der Kardinalität von Mengen noch zwei weitere erstaunliche Bemerkungen:
– Die Menge aller Brüche hat die gleiche Kardinalität wie die natürlichen Zahlen.
– Die Menge der irrationalen Zahlen zwischen 0 und 1 jedoch hat eine größere Kardinalität als die natürlichen Zahlen.
Zu den Schwierigkeiten mit Hochzeiten kann ich auch nur zustimmend beipflichten. Meine Frau (Spanierin) und ich (Deutscher) haben schlussendlich in Dänemark geheiratet, weil man dort nur ein Scan des Ausweises per Mail hinschicken musste. Anderenfalls wäre das viel zu kompliziert gewesen und hätte Reisen nach Spanien bedeutet. Steuerrechtlich ist das auch anerkannt, nur die Namensgebung der Familie ist noch nicht abgeschlossen. (Heirat war im August, wir hoffen dass das glimpflich abläuft.)
Hallo ihr zwei,
ich wäre sehr an einer Überarbeitung des T-Shirtshops interessiert. Dann lenken die SuS wenigstens mit fachbezogenen Fragen vom Unterricht ab.
Liebe Grüße und danke für den Podcast!
Ein junger Chemielehrer
Hallo ihr beiden,
meine Partnerin, die sonst nicht so an Physik interessiert ist hat mir heute verkündet das sich gerne mit mir über Quantenphysik unterhalten möchte. Da ich kein studierter Physiker bin und mir das Wissen auch nur aus Interesse aneigne hat mich das zum einen überrascht aber auch etwas verängstigt (kann ich ihr das alles gut erklären?). Sie hat dann ein paar sachen genannt die sich für mich eher wie Philosophie anhören und nicht wie Quantenphysik (Der Grund warum wir existieren, Ist alles endlich? etc.) nach kurzem hin und her fing sie an mit dem Thema „Mutterwellen“, „einheitliches System“ etc und da war ich doch sehr verwirrt. ich habe dann kurz selbst gegoogelt und bin zu der Internetseite “ Torkado“ gekommen… und das ist für mich ein super Beweis für schwurbel meets physik… vlt wäre das ja auch was für eure Rubrik. (gleichzeitig wurde mir zum Thema auch dieses „Patent“ vorgeschlagen was auch total sus ist)
Viele Grüße aus Rostock
Erik
Zum Politikteil: Ich bin ja ehrlich gesagt ein Freund des Subsidiaritätsprinzips (Föderalismus usw.) also der Idee, dass Dinge, die besser lokal entschieden werden können, auch dort entschieden werden sollten. Das betrifft natürlich nicht alles, aber z.b. spielt es auch bei dem Autothema eine Rolle. Z.b. sind die Städte ja leider mit dem Vorstoß zur leichteren Ausweisung von 30er Zonen gescheitert. Und das ist nur ein Beispiel.
Bei dem Lied fände ich ein entsprechendes Musikvideo ganz schön. Ich kann leider nicht gut genug mit Blender oder Ähnlichem umgehen um da was zu basteln.
Mal wieder eine schöne Folge und macht weiter so.
Aussprachetipp:
Ich bin schon seit einiger Zeit dazu übergegangen, die omnipräsente Hildegard in Anlehnung an das englische to binge (verschlingen, sich mit etwas vollstopfen) auszusprechen, das ja weithin in der Verwendung bei binge watching oder binge drinking bekannt ist.
Dass nun Hildegard von bingen empfiehlt, Beryll-Schorle bis zum Erbrechen einzufächeln, bestätigt mich in meiner Analyse. Das auftreten einer entsprechenden TikTok-Challenge ist sicher nur eine Frage der Zeit.
Hat jetzt nichts direkt mit eurem Podcast zu tun, aber Reini, wenn du mal wieder beim Loffi im Podcast bist, red ihm doch mal bitte aus, Werbung für teuren Urin (Supplements) zu machen. Oder bring wenigstens nen Spruch dazu! 😉
Kardinalität gibt es auch von endlichen Mengen!
Vielleicht war es im Eifer des Gefechts unglücklich formuliert; Reinhard klang jedoch sehr danach, als meine er, Kardinalität sei nur von unendlichen Mengen die Mächtigkeit.
Die Kardinalität ist jedoch die Mächtigkeit beliebiger Mengen. Bei endlichen Mengen entspricht diese der Anzahl der Elemente der Menge.
Reichlich spät, aber doch noch ein Kommentar zu den möglicherweise superschweren Elementen da draußen im All. Es gibt den Thriller „Der Tempel“ von Matthew Reilly. Darin kommt ein „Artefakt“ aus dem außerirdischen Material „Thyrium“ vor, welches eine Dichte hat, die „eine Größenordnung höher ist als die des schwersten bekannten Elements“ (sagen wir also mal 200kg/l). Und die schleppen das „Artefakt“ („etwa so groß wie ein Kopf“, also vielleicht 5l) im Rucksack durch den Dschungel… Reilly verrät leider nicht, aus welch sagenhaftem Material der Rucksack ist 🙂