Mi272 – „Löffelgradient“

Inhalt

00:00:00 Intro
00:01:05 Begrüßung
00:02:21 10 Jahre Minkorrekt Show
00:12:10 Tolino mit Zugang zur Bibliothek
00:25:35 Smarter Leben Podcast
00:41:20 Laufklamotten im Winter
00:46:30 Kommentar Florian zur Maus
00:51:17 Kommentar Peter zu Gähnen und Homöopathie
00:54:20 Thema 1: “Tiere laufen Amok”
01:24:11 Snackable Science: Sonnenlicht
01:31:46 Thema 2: „Wer gibt nicht den Löffel ab?“
01:55:22 Schwurbel des Periodensystems: Lithium (3)
02:03:20 Hausmeisterei

Begrüßung: Die beiden ersten Jubiläumsshows in Herten sind geschafft! Mit ordentlich Emotionen, Erinnerungen und Erlebnissen! Science!
Unter anderem konnten wir an unserem kleinen DKMS-Stand 60 Registrierungen verbuchen – danke!

Z. B. auf dem Tolino Reader gibt es die Option der „Onleihe“ – schaut mal, ob eure Bibliothek auch registriert ist!

Podcast-Empfehlung vom Spiegel – das Imposter Syndrom (Hochstaplersyndrom) haben oft die Menschen, die objektiv betrachtet viel erreicht haben! Man selbst ist der oder die Letzte, der oder die es so sieht.

Wir geben ein paar Kleidungstipps zum Laufen!

Kommentare von euch: Danke Florian für deinen Kommentar zur „Sendung mit der Maus„! Und danke Peter für deinen Audiokommentar zu Gähnen und Homöopathie!

Thema 1 (Nicolas):Tiere laufen Amok“ – große Sonnenstürme sind in der Lage, die Welt für längere Zeit ins Chaos zu stürzen! Die Spuren eines der bisher stärksten identifizierten Sonnenstürme haben Forschende in 14.000 Jahre alten Baumringen aus den französischen Alpen entdeckt. Diese weisen eine enorme Menge radioaktiven Kohlenstoff-14 auf. Die Baumstümpfe waren von Ablagerungen bedeckt und wurden durch die Erosion wieder freigelegt.

Snackable Science: Licht in der Sonne“ – bevor das Licht 8 Minuten zu uns braucht, muss es erst mal aus dem Inneren der Sonne raus! Und das dauert!

Thema 2 (Reini): Wer gibt nicht den Löffel ab?“ – ein (satirisches) Paper von 2005, aber so schön, dass wir es hier präsentieren möchten: Es geht um verschwindende Teelöffel! Allgemeingüter mache gerne mal die Runde; das Forschungsteam hat sich angeschaut, wie viele Teelöffel innerhalb des Instituts verschwinden – Antwort: gar nicht mal so wenige!

Schwurbel der Woche: Schwurbeliges Periodensystem: Lithium (3)“ – Die Seelenschwestern geben nicht nur auf ihrer Website und durch ihren Namen ein schönes Gefühl, sondern auch durch die metaphysische heilende Eigenschaften von Lithiumquarz!

Hausmeisterei: Wir sind nach wie vor unterwegs!

10 Jahre Show: 04.11.23: München (Theater Leo17)

2.0. Show: 28.10.2023 in Bremen, durch die Verlegung in eine andere Location (Pier2) gibt es wieder Karten für die bisher ausverkaufte Veranstaltung!

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36 Gedanken zu „Mi272 – „Löffelgradient“

    • Bei Teelöffeln liegt die Vermutung nahe, dass sie mit Joghurtbechern etc. im Müll landen. Habe auch schon mal im letzten Moment einen Löffel zwischen gestapelten Bechern entdeckt.

      • Die Untersuchung mit den Teelöffeln hat mich innerlich tief bewegt. Aus eigener Erfahrung kann ich Josef nur recht geben.

        Teelöffel haben bei mir die Angewohnheit im Yoghurtbecher zu verbleiben um sie mit dem Becker zur Spüle zu bringen. Als Kind / Jugendlicher hat meine Mutter regelmäßig Löffel aus dem Müll gerettet.

        Aber auch heute passiert mir das ab und zu noch.

        Die Absentierungsquote über den Mülleimer ist vermutlich maßgebend für den Löffelschwund.

        Interessanterweise passiert mir das bei meinen Espressolöffelchen nicht – die werden gepflegt und gepflegt.

      • Danke für diese Erläuterung. Ich habe mich bei dem Beitrag nämlich auch gewundert, *wo* diese Löffel verbleiben. (Nicolas hat das ja auch kurz eingeworfen.)

        Die anderen Ideen kamen mir komisch vor:
        * Die Löffel werden mit nach Hause genommen. -> Ernsthaft? Man klaut Teelöffel im Büro??
        * Die Löffel werden im Büro gebunkert. -> Warum? Klar, wenn die Tasse mit Löffel auf dem Schreibtisch steht. Aber die geht ja irgendwann zurück in die/eine Küche, wahrscheinlich mit der Tasse. (Oder verschwindet die auch?)
        Wer legt denn Löffel in die Schublade und sammelt die? Wofür?

        Wobei mir auch noch nie ein Joghurt-Löffel in den Müll gekommen ist.

        Übrigens:
        In unserem Büro verschwinden kontinuierlich HDMI-Kabel. Auch da wäre es mal spannend herauszufinden, ob die sich noch innerhalb des Büros befinden (z.B. in Schränken, oder als lose Kabel hinter irgendwelchen Bildschirmen) oder bei Leuten zu Hause.

    • Und ich kenne einen Professor, der seine Diplomanden und Doktoranden aufgefordert hat, Besteck aus der Mensa mitgehen zu lassen, um die Küche der AG mit Besteck auszustatten. Das war Mitte der Neunziger Jahre.

  1. Als Reini kurz den Kindle und den Tolino verglich, mit den Worten „der Tolino ist ein wenig leichter“, ergänzte mein Hirn direkt „und es steht in freundlichen Worten ‚Keine Panik‘ drauf.“

  2. Zum Thema Bibliotheken. Hier gibt es meist mehr digitale Inhalte zu entdecken als nur die Onleihe. Hier in Balingen haben wir Zugriff auf folgende Dienste.

    Genios-Pressedatenbank (toll mit dem Browser-PlugIn BibiBot).
    Munzinger
    Brockhaus Online
    OverDrive (praktisch die Onleihe mit englischen Titeln)
    Filmfriend (Streamingdienst für etwas anspruchsvollere Kost)

    Einfach mal schauen was die Ortsansässige Bibliothek so bietet.

    • In Forschergeist Folge 44 hatte Tim Pritlove bereits 2017 über Bibliotheken und deren Wandel gesprochen. Ist zwar mittlerweile schon etwas her und ich kann mich nicht so recht an den Inhalt erinnern, beantwortet aber sicher die Fragen wie „Wer finanziert das eigentlich?“ oder „Wieso lassen sich das Rechteinhaber eigentlich gefallen?“ und darüber hinaus. Kommt wohl dem gewünschten Audiokommentar am nächsten, auch wenn es etwas ausufernd ist, dafür aber ausführlich.

  3. „Wenn es keinen Strom gibt, könnten wir mit Flüstertüten auf den Marktplatz, um zu podcasten.“
    „Aber wir hätten keine Folien! Naja bekämen wir schon irgendwie hin…“ meinte Nicolas und podcastete fröhlich ohne Folien weiter. 😀

  4. Diese Froschgeschichte mit dem Wasser, das immer wärmer wird, stimmt nicht. Wenn man das einmal weiß, dann nimmt man diese auch nicht mehr für Vergleiche her 🙂

  5. Mal so ne Frage von der Seite…
    Wieso bist du denn kein Professor, Nicolas?
    Ich bin nur auf der anderen Seite der Uni/FH gewesen, als ich mein Studium gemacht habe, hab also von der Beschäftigungsseite inklusive Forschung keine Ahnung.

    Nein, du mußt nicht antworten, wenn du nicht willst.

  6. Zum Imposter-Syndrom:
    „Nach dem Abi denkt man alles zu wissen. Nach dem Diplom denkt man, gar nichts zu wissen. Nach der Promotion weiß man: die anderen wissen es auch nicht.“
    Schild im Sekretariat des Instituts für Organische Chemie RWTH Aachen

  7. Hi Jungs,

    ich erlaube mir mal mehrere Themen aus eurem heutigen Podcast in einem einzigen Link zusammenzufassen: 😀

    1.) Wer gerne Podcasts hört, dem gefallen eventuell auch Romane in Form von Hörbüchern.

    2.) Die onleihe, speziell die Bibliotheksverbünde, führen in ihren Beständen auch recht viele davon – alleine im SF & Fantasy-Genre über 600!

    3.) Die tolino- als auch die onleihe-App können Hörbücher abspielen.

    4.) Zum Thema Stromausfall und dem daraus resultierenden zivilisatorischen Zusammenbruch gibt es einen packenden Thriller von Marc Elsberg „Blackout – Morgen ist es zu spät“

    5.) In dieser (spannenden) ;D Geschichte kommt das Wort „Akku“ 13 mal vor. Sehr wahrscheinlich basieren diese in der heutigen Zeit auf Lithium-Ionen-Technologie.

    6.) Nicht wenige im Roman geben (etwas unfreiwillig) ihren Löffel ab.

    So, und hier nun der besagte Link auf die Hörprobe:
    https://rlp.onleihe.de/rlp/frontend/preview,0-0-358789265-600-0-0-0-0-0-0-0.html

  8. Kunden, die sich vom Begriff Carrington-Ereignis (oder Carrington Event) fasziniert fühlen, könnten auch The Incident (2007, CERN) mögen.

    Die Starlink-Satelliten sind übrigens mutmaßlich verschwunden, weil sie von der oberen Atmosphäre zu stark gebremst worden wären, die sich nach dem Sonnen-Ereignis weiter ausgebreitet haben soll.

    Und zur Geschwindigkeit von Gravitationswellen gibt es eine Aussage nach der Messung der Kilonova: Gravitationswellen breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus. Bei der Kilonova (Verschmelzung von zwei Neutronensternen unter Emission von breitbandiger EM-Strahlung und Gravitationswellen) wurden die Gravitationswellen etwas früher gemessen, weil das Licht sich erst durch umgebende Materie durch ausbreiten musste.

  9. Moin Nicolas, moin Reini,

    das großartige BMJ-Paper konnte deshalb so ironisch geschrieben und erfolgreich publiziert werden, weil es im Rahmen der BMJ Christmas Edition veröffentlicht wurde: https://www.bmj.com/specialties/christmas

    Da werden einmal im Jahr witzige, ironische, aber durchaus wissenschaftliche Paper mit Bezug zur Medizin veröffentlicht. Leider gibt es keine Preise dafür, aber allein schon darin zu publizieren ist eine Auszeichnung.

    Jedes Jahr im Dezember gibt es ähnliche tolle und witzige Untersuchungen – z.B. welche Fachrichtung das beste Golf-Handicap hat? Kleiner Spoiler: es sind die Gefäßchirurgen: https://www.bmj.com/content/363/bmj.k4859

  10. Die Tatsache, dass die Kapitel in Reinis Buch nach Star Trek Folgen benannt sind, fand ich sehr witzig.
    Das hatte ich bei dem Löffel-Thema dann noch im Hinterkopf, und habe mich gefragt, ob dieses MacFarlane Institut etwas mit der (an Star Trek angelehnten) Serie The Orville von Seth MacFarlane, Schöpfer und Hauptdarsteller der Serie, zu tun hat. Oder ist das nur ein sehr häufiger Name? Wer weiß xD

  11. Hi,

    es gibt hier ja schon Vorredner zur These, dass Löffel mit Joghurtbechern im Müll landen. Da möchte ich zustimmen, das wäre auch eine wohlwollende Erklärung die Hanlon’s Razor nicht verletzt. 😉

    Zum Thema „Material von der Zeche mitnehmen“ kann ich nur sagen: Nein, die haben kein Unrechtsbewusstsein. Hier im Saarland ist das ja ähnlich wie bei euch im Ruhrpott, was die Bergbautradition angeht. Bergleute haben Seife, Handtücher aber auch diverses Material, Werkzeug etc. „organisiert“. „Organisiert“, mit minimal hörbaren Anführungszeichen ist ein feststehender Begriff hier im Saarland unter Bergleuten, das wird sonstwo nicht anders sein.

    Ich weiß nicht, ob da wirklich was spürbar war, aber es hält sich die Urbane Legende, dass im Saarland nach Ende des Steinkohlebergbaus sich die Anzahl der Baumärkte verdoppelt hat, denn dann mussten die Bergleute erstmalig Werkzeug, Isolierband und sonstiges Material tatsächlich kaufen. Man erzählt sich ironisch, dass da eine Horde frisch Verrenteter zum ersten Mal einen Baumarkt betreten haben mit einem Gefühl von „Ach… man kann sowas kaufen?“ 😀

    Im Saarland kommt, neben den parallelen mit dem Ruhrpott, noch eine Eigenheit dazu. Wir haben hier die Grilltradition des „Schwenkens“ auf einem „Schwenker“. Und per Definition ist ein traditioneller Schwenker im Saarland entweder geerbt worden, oder selbstgeschweißt, mit Stahl „von der Hütt“, im Sinne von „Über den Zaun gefallen, als ich da vorbei spaziert bin“.

    Zusammenfassend: Nein, kein Unrechtsbewusstsein, eher ein gewisses Gefühl von Stolz ob dieser „Tradition“. Dennoch, ein Bergmann würde niemals stehlen, schon gar nicht von jemandem Privat. Aber auch in einem Geschäft etwas mitgehen lassen ist undenkbar, Bergleut sind stolze Leut. Aber beim früheren Arbeitgeber „Uff da Grub“ oder „Uff da Hitt“ wurde das wohl als Teil des Gehalts betrachtet, dass man sich da frei bedienen kann.

    Grüße aus dem Saarland von einem IT-ler mit Bergbaugeschichte in der Familie auf beiden Seiten des Stammbaums. 😉

    In diesem Sinne: Glück Auf.
    Uwe

    • Die Erkenntnis hat bei mir auch ein paar Jahre Reifedauer gebraucht, aber wenn man mal ernsthafte nachdenkt:
      Ist es klug, wegen 2€ Seife, 50 Cent Bleistift, 1 € Büroklammern oder 50 € Alteisen ein 5-6 stelliges Jahresgehalt zu gefährden?
      Was wäre man bereit zu zahlen, den Vorfall aus der Welt zu schaffen, wenn man erwischt wird?
      Multipliziert z.B. das Jahresgehalt mit der Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden und man hat den notwendigen Preisaufschlag, was einen der mitgenommen Bleistift statistisch kostet.
      Mein Fazit: ich werde mir keinen Bleistift für 500 € leisten.

  12. Moin!
    Zum Thema Backout nach einem Sonnenereignis in der Größenordung „Carrington“ gibt es einen interessanten Hinweis von Thomas Zurbuchen, ehemaliger Entwicklungschef der NASA. Im Podcast „Alles gesagt“ (ja, es gibt auch andere Podcasts, Link unten) spricht er über fünf Stunden mit den Typen der Zeit, von denen einer übrigens Physiker ist. Ab ca. 3h:12min geht es kurz um die Entstehung und die Auswirkung. Money Quote: In den Nordamerika hat man ein bis zwei Jahre (!) keinen Strom. Liegt an den Transformatoren, die auf Effizienz und nicht auf Robustheit gebaut werden. Das wird dann echt dunkel!

    Leider wird er nach fünf Minuten durch einen willkürlichen Themenwechsel unterbrochen. Dafür könnte ich dem Interviewer in den ….

    https://www.zeit.de/wissen/2022-07/thomas-zurbuchen-alles-gesagt-interviewpodcast

    Ist trotzdem sehr hörenswert der Poscast. Thomas Zurbuchen ist auf einer Alm in der Schweiz aufgewachsen, wird Astrophysiker und dann Chef bei der NASA. Man muss Vorbilder haben! Also nach Nicolas und Reini, versteht sich! 😛

  13. Vielen Dank für diese schöne Folge!
    Ich wollte mich mal erkundigen ob es in diesem Jahr noch eine Nobelpreis bzw IgNobelpreis Folge geben wird? Ich habe die immer sehr genossen!

  14. Zu den Sonnenstürmen habe ich mich spontan gefragt, ob sie, so schlimm sie auch sein mögen, wohl „nur“ weitflächige Infrastruktur (und Satelliten) (zer)stören, aber kleinen einzelnen Geräten nichts anhaben können?
    Also die hohen Ströme können in Hochspannungsleitungen und anderen langen Kabeln induziert werden. Und dadurch besteht Gefahr für alles, was mit diesen Leitungen verbunden ist.
    Aber wäre ein Smartphone, was einfach nur auf einem Tisch liegt, auch gefährdet? Oder ein Laptop, der weder ans Stromnetz, noch an ein Netzwerk etc. angeschlossen ist.
    Oder eine externe Festplatte, die irgendwo in einem Umzugskarton liegt.
    Wären wenigstens solche isolierten Kleingeräte vor einem schlimmstmöglichen Sonnensturm sicher?

    • Nein.
      Wenn es _wirklich_ hart kommt, sind eben auch sämtliche Produktionsanlagen kaputt und wir können nicht mal eben auch schnell wieder Computerchips nachproduzieren, und wir verlieren Jahrzehnte an Technik, weil wir alles von vorn beginnen müssen. Die kleinsten Elemente kannst nur produzieren, wenn du schon eine Maschine hast, die das kann, aber in der selber sind auch Chips drin. Es ist nicht so einfach, aus dem Nichts alles „zu bootstrappen“….

  15. Die Geschichte mit dem Space X Satelliten ist tatsächlich etwas komplexer. Denn diese sind nicht abgestürzt weil durch den Sonnensturm Ladung induziert wird, wie bei den Telegraphen. Stattdessen haben diese nie ihren finalen Orbit erreicht. Denn die 40 Satelliten sind kurz vor dem Sturm erst gestartet.

    Nach einem Start müssen die Satelliten selbständig ihren finalen Orbit erreichen. Durch den Sonnensturm hat sich die Atmosphäre erwärmt und würde in der Höhe in der sich die Satelliten befanden bis zu 50% Dichter. Dies hat dann dazu geführt dass die Triebwerke nicht ausreichend waren um die Umlaufbahn weiter anzuheben, sodass die schlussendlich verglüht sind. Von den 49 gestarteten Satelliten sind schlussendlich nur 9 im finalen Orbit angekommen.

  16. Hallo,

    das Problem mit den verschwundenen Löffeln ist ja im Grunde auf fast alles übertragbar. So verrückt es klingen mag, aber in meiner Kleinstadt gab es früher dasselbe Problem mit verschwundenen Stahlträgern im Stahlwerk. Keiner mit klarem Verstand würde sie heute zurück fordern, da sonst die halbe Stadt nicht mehr stehen würde. Unrechtsbewusstsein hat niemand bisher entwickelt

  17. Moin moin aus Braunschweig,
    zum Thema angemessene Laufbekleidung zu jeder Jahreszeit nutze und empfehle ich gern diese Übersicht https://www.greif.de/bekleidungstipps-zum-laufen.html
    Und als Bonus für Triathleten 😉 das Ganze nochmal für‘s Rad:
    http://www.pedalieri.de/2012/03/19/der-radklamotten-guide-anziehen-was-zum-wetter-passt/
    Bis dann am Sa in Bremen, wohin mit angemessener Bekleidung standesgemäß pedalliert wird. VG Sine

  18. Hallo Reini, hallo Nicolas,
    zum Thema ‚Geschwindigkeit von Gravitationswellen‘ habt ihr ja schon während der Aufnahme die richtige Antwort gefunden. Bleibt die Frage, woher wir das eigentlich wissen. Theoretisch ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Gravitationswellen die Lichtgeschwindigkeit, das lässt sich im Rahmen der allgemeinen Relativitätstheorie ausrechnen. Praktisch hat man das das erste Mal direkt am 17. Augist 2017 gemessen: Das Gravitationswellenereignis GW170817 wurde von zwei verchmelzenden Neutronensternen erzeugt, die bei der Gelegenheit auch einen Lichtblitz abgegeben haben und deswegen auch als Kilonova-Ereignis registriert wurden – und zwar als kurzer Gamma-STrahlenausbruch, GRB 170817A. Dieser wurde knapp 1.7 Sekunden *nach* dem GW-Ereignis detektiert. Da die Quelle etwa 130 Millionen Lichtjahre (oder etwa 5*10^15 Sekunden) entfernt ist, weiß man jetzt ziemlich gut, dass GW sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Einen weiteren, etwas indirekteren Nachweis bekommt man aus den Signalformen der GW Signale. Wenn sich GW langsamer als Licht bewegen, dann sind energieärmere (langwellige) GW langsamer als energiereichere (kurzwellige) GW. Die typischen Signale zweier verschmelzender Schwarzen Löcher gehen von langwelligen zu kurzwelligen GW (daher der typische ‚Chirp‘). Wenn jetzt kurzwellige Strahlung schneller ist als langwellige, dann würde man das in der Signalform sehen, weil im Extremfall die kurzwellige Strahlung zuerst ankäme. DIe beobachteten Signale entsprechen aber genau der Vorhersage der ART, wodurch wir im Prinzip sogar genauer wissen, dass sich GW mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, als wir das für Licht wissen.

  19. Moin! Ich wollte nur flott darauf hinweisen, dass die Theorie der “Tragedy of the commons/Tragödie der Allmende“ durchaus nicht unumstritten ist. Einigen gilt sie gar als „nützlicher Mythos“ bzw Propaganda zur Überführung öffentlicher Güter in Privatbesitz. Ist wahrscheinlich eine dieser Erzählungen, die man tausendfach gehört hat und die so plausibel klingen, dass man sie nicht hinterfragt – was man aber sollte. Vgl:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Tragedy_of_the_commons#Criticism

    Darüber hinaus: Bitte noch lange weiter podcasten! 🙂

  20. Hallo Ihr zwei

    zum Thema 2: „Wer gibt nicht den Löffel ab?“

    diese Studie [1] die auch schon älter ist sagt das selbe, dass die kleinen Dinge in Summe einen risen Schaden verursachen. Ausserdem wird da auch ein bisschen Psychologie erklärt. Im spezifischen den „what the hell effect“ und schön animiert.

    [1] https://www.youtube.com/watch?v=XBmJay_qdNc

    Gruss
    Marc jr.

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