Mi268 – „Die feine Kunst der Völlerei“

Inhalt

00:00:00 Intro
00:01:06 Begrüßung
00:01:21 Run for dreams
00:12:33 Trikotnummern
00:24:15 Fake Rechnungen
00:34:35 Kommentar von „Das Universum“
00:45:15 Thema 1: “Krisengewinner”
01:06:56 Experiment der Woche
01:17:06 Thema 2: „Katzenchips“
01:42:19 Schwurbel der Woche

Begrüßung:

Wir sind am Sonntag beim Run for Dreams gelaufen – mit einer ordentlichen Menschen-Traube! Wir sind geschmeichelt, so eine große Community um uns zu wissen, die uns auch nach 10 Jahren so mag wie wir sind und so tolle Projekte unterstützt – DANKE!!!!

Apropos Sport und Trikotnummern: Ein Paper zeigt, wie Trikotnummern die Wahrnehmung der Körpergröße verändern!

Vorsicht vor Fake-Rechnungen, wir haben ab und an das Vergnügen! Immer genau lesen und prüfen! Kurze Zahlungsfristen sind oft ein Indiz für einen Fake und auch oft die IBAN.

Danke Florian Freistetter von „Das Universum“ für den Kommentar zum Galaxientod!

Thema 1 (Nicolas):Krisengewinner“ – Beim kreidezeitlich-paläogenen Massenaussterben (K-Pg) starben mehr als 75 % der Tierarten aus, darunter vor allem die „Nichtvogel-Dinosaurier„. Das Paper stellt die Frage, ob dieses Aussterbeereignis die Entstehung der Blütenpflanzen (Angiospermen) beeinflusst hat. Die Fossilfunde deuten darauf hin, dass das K-Pg-Ereignis mit einem Artensterben von bis zu 75 % zwar starke regionale Auswirkungen auf die Bedecktsamer hatte, sich aber nur geringfügig auf die Aussterberaten der großen Gattungen auswirkte.

Experiment der Woche: Salvinia-Effekt“ – durch den Salvinia-Effekt bildet sich eine Luftschicht auf einer Oberfläche unter Wasser; das TikTok-Video dazu könnt ihr euch hier anschauen! Für das Experiment benötigt ihr:

  • Glasbehälter mit Wasser
  • Metallkugel
  • im Idealfall Bärlappsporen (ggf. auch Ruß, Zimt o. Ä.)

Thema 2 (Reini): Katzenchips“ – warum fahren Katzen auf Thunfisch so ab? Katzen ernähren sich hauptsächlich von Fleisch und benötigen die darin enthaltenen Nährstoffe. Säugetiere haben dabei grundsätzlich fünf Grundgeschmacksrichtungen: süß, sauer, salzig, bitter – und den Umami-Geschmack. Letzteren mögen Katzen ganz besonders. Fun Fact: Süßes können Katzen aufgrund eines fehlenden Gens aber nicht schmecken!

Schwurbel der Woche: Hightech Kettenwachs“ – „Graphen sind eine Atomlage dicke Kohlestoffplättchen. Durch diese spezielle physikalische Eigenheit kommt es zu quantenphysikalischen Effekten …“ Es tut uns, vor allem Nicolas, etwas weh, dass Schwurbel jetzt auch in der Fahrradwelt angekommen ist!

Hausmeisterei: Nüscht!

Wichtige Adressen:

Hier findet ihr unseren Discord

Modisch inkorrektes Merch gibt es hier!

Zu unserem Newsletter könnt ihr euch hier anmelden!

Hier findet ihr alle Möglichkeiten, uns zu unterstützen

Minkorrekt! ohne Werbung bekommt ihr bei Steady

Alle Werbepartner findet Ihr in diesem Linktree!

15 Gedanken zu „Mi268 – „Die feine Kunst der Völlerei“

  1. Könnte es nicht sein, dass die schlecht gefälschten Rechnungen rumgeschickt werden, damit der Empfänger sich einbildet, betrügerische Rechnungen erkennen zu können? Mit dieser Selbstsicherheit steigt dann die Wahrscheinlichkeit, dass die besseren Fälschungen bezahlt werden.

    • Tjaja, hätte uns doch nur jemand gewarnt, dass wir ordentliche Signaturen (d.h. elektronische) unter Dokumenten brauchen.

      Aber nee, in Deutschland verlässt man sich auf „Stempel“ und Strafandrohungen.

      Wenn die Leute hinter diesen Maschen clever sind, verlangen sie auch nur amtlichen Gebühren für etwas, was tatsächlich existiert und (später) vom Amt tatsächlich in Rechnung gestellt wird.

  2. Mir hat das Intro dieser Folge besonders gut gefallen – wegen des tatsächlichen Hintergrunds – und weil es schön ist, mal ein Intro aus der freien Wildbahn zu hören, welches nicht im nüchternen tonstudioesken Büro aufgenommen wurde. 🙂

  3. Vielen Dank erneut für die Folge, ihr habt mich wieder gut unterhalten.

    Ein interessantes Thema für eine eurer zukünftigen Sendungen könnte Glutamat sein. Die Geschichte hinter dem Gerücht, dass es bedenklich sei, ist faszinierend (möglicherweise aufgrund von rassistischen Vorurteilen, siehe hier: [1]). Außerdem ist Glutamat in praktisch allen Lebensmitteln enthalten, und wir nehmen laut Wikipedia täglich etwa 8 bis 12 Gramm davon zu uns.

    Reines Glutamat kann in vielen Gerichten und Saucen wunderbar verwendet werden und wird auch in vielen Ländern eingesetzt, sei es in Pulverform oder beispielsweise in Fischsauce. Es ist ein bisschen wie „zuckerfreie Kuchen“, die aus Datteln hergestellt werden.

    Besonders in Kombination mit Kochsalz kann man hervorragend mit Glutamat kochen. Zum Beispiel als „Supersalz“, wobei ein Teil MSG (Mononatriumglutamat) auf sieben Teile Kochsalz kommt. Dies ist eine großartige Möglichkeit, die Natriumaufnahme zu reduzieren, ohne auf Geschmack zu verzichten.

    Weitere Informationen zu diesem Thema findet ihr zum Beispiel bei Mai [2].

    [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Glutamat-Unvertr%C3%A4glichkeit#Chinarestaurant-Syndrom
    [2] https://www.youtube.com/watch?v=X6hSrYsB_k0

  4. Die Sendung und die Themen waren wieder sehr interessant!

    Könnte es aber sein, dass euer Urteil über Glutamat auf einer veralteten, wissenschaftlich nicht belegten Fehlbeurteilung beruht?
    Wie meistens gilt auch hier: Die Dosis macht das Gift.
    Auch die geliebten Chips enthalten nicht zu wenig Glutamat, vielleicht in der verkappten Form von Hefeextrakt. Die asiatische Küche könnte ohne Glutamat nicht existieren und trotzdem werden die Menschen zum Teil älter als wir.
    Mehr Infos zu Glutamat gibt es hier:
    https://www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/angst-vor-glutamat-im-essen-ist-unbegruendet/
    Wäre vielleicht auch mal ein Thema: alte Vorurteile aus der Schwurbelecke, die sich fest in der Gesellschaft halten (Gluten, Glutamat, Bildschirmstrahlung, genfrei, …). Es gibt genug einschlägige Seiten, die diese veraltetete Meinung aufrecht erhalten.

  5. Ergänzung zu falschen Rechnungen: Nach Firmenumzug bekamen wir auch eine „Rechnung vom Amtsgericht“. Ich habe dieses Schreiben ans echte Amtsgericht (in unserem Fall Bonn) weitergeleitet und anscheinend passiert dies im großen Stil und die Staatsanwaltschaft ermittelt schon. In unserem Fall war es eine belgische IBAN 🙂

  6. Bei den Trikotnummern musste ich direkt ans Rugby denken. Hier haben die Positionen feste Nummern. Außerdem ist im Rugby jede Körperform von Vorteil, starke kräftige Spieler sind eher im Sturm zu finden und tragen die Nummern 1-8, schlankere schnellere Spieler eher in der Hintermannschaft auf den Positionen 9-15. Es wäre auf jeden Fall super spannend, die Studie nochmal in Ländern durchzuführen, in denen Rugby Nationalsport ist (zB Irland, Südafrika, Neuseeland)! Ich würde einen Spieler mit Trikotnummer 13 definitiv als schmaler einschätzen als einen mit Nummer 3. Bei Zahlen größer als 20 funktioniert das allerdings anders als beim American football nicht mehr…

  7. Ich habe mich beim hören mega gefreut über „was ist eigentlich deine Lieblingszahl?“ <3
    Es gibt , glaube ich, mehr menschen, als man denkt, die eine Lieblingszahl haben!!
    Meine ist die 11 😀

  8. hallo meine lieben,
    hab da zum Artensterben noch was anzumerken. bin jetzt auch kein biologe, aber ich vermute mal sperma ins ei ist in etwa das äquivalent zu pollen in blüte und ich denke da kann sich die Menschheit wirklich entspannen. wir haben wrsl mehr als genug wege gefunden diese Verbindung zu arrangieren. Freundeskreis kollegen urlaubsbekannte usw. denke damit waren eher aale gemeint. Achtung Extrembeispiel, aber Taktik „nächstes jahr, selbe Flussmündung“ w halt ich für wesentlich gewagter als die menschliche Fortpflanzung.
    war zwar bisschen late to the party aber was solls dacht ich mir. weiter so 🙂

  9. Ich bin noch etwas hinter den aktuellen Folgen (das Leben eines PJlers), musste aber bei dieser Folge entdecken: Ich bin das erste Mal auf einen Schwurbel reingefallen.

    Das Produkt, das Nicolas hier „bespricht“, befindet sich in meinem Werkzeugschrank für mein Renn- und auch für mein Gravelbike. Der Hersteller des Produkts hat offenbar PR verstanden, denn viele Influenzer (okay, da sollte man vorsichtig sein) und Rennradkanäle, wie zum Beispiel auch „GCN auf Deutsch“ haben für dieses Produkt geworben. Wer den Hersteller des Wachs bei Instagram oder Youtube eingibt, wird einige Videos und Posts zu dem Kettenwachs finden.

    Als mein neuestes Gravelbike bei mir einzog, habe ich von Öl auf Wachs umgestellt (ich bin Kettentattos satt) und weil viele Kanäle dieses Produkt beworben haben (ich bin offenbar auch ein Werbeopfer), kaufte ich es mir. Ich habe mir ehrlich gesagt, gar keine Gedanken darüber gemacht.

    Es schien gut zu sein, haben es doch diverse Personen, auch jene die einen seriösen Eindruck machen, es beworden und es kam aus Deutschland (support your local). – So leicht kann es also gehen. Aber ich bin ja auch Medi und Reini weiß ja, was Medis in Physik so beherrschen. ^^

    Ich muss aber zugeben, der „hohe“ Preis im Vergleich zu anderen Wachsen hat mich schon etwas erschrocken, aber es kam eben aus Deutschland und so habe ich das genau dieses flüssige Wachs dort gekauft. Mein Heißwachs kommt allerdings aus den USA. Was wieder daran liegt, dass es einfacher zu kochen ist (man kann die Kette im Beutel in einem Wasserbad kochen und benötigt keinen extra Topf) und es für mich auch „local“ ist – zumindest, wenn ich in meinen Ausweis ins Geburtsland gucke.

    Vielen Dank für den Hinweis und bei meiner nächsten Bestellung werde ich das bedenken.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert