Inhalt
00:00:00 Intro
00:01:06 Begrüßung
00:01:21 Run for dreams
00:12:33 Trikotnummern
00:24:15 Fake Rechnungen
00:34:35 Kommentar von „Das Universum“
00:45:15 Thema 1: “Krisengewinner”
01:06:56 Experiment der Woche
01:17:06 Thema 2: „Katzenchips“
01:42:19 Schwurbel der Woche
Begrüßung:
Wir sind am Sonntag beim Run for Dreams gelaufen – mit einer ordentlichen Menschen-Traube! Wir sind geschmeichelt, so eine große Community um uns zu wissen, die uns auch nach 10 Jahren so mag wie wir sind und so tolle Projekte unterstützt – DANKE!!!!

Apropos Sport und Trikotnummern: Ein Paper zeigt, wie Trikotnummern die Wahrnehmung der Körpergröße verändern!
Vorsicht vor Fake-Rechnungen, wir haben ab und an das Vergnügen! Immer genau lesen und prüfen! Kurze Zahlungsfristen sind oft ein Indiz für einen Fake und auch oft die IBAN.
Danke Florian Freistetter von „Das Universum“ für den Kommentar zum Galaxientod!
Thema 1 (Nicolas): „Krisengewinner“ – Beim kreidezeitlich-paläogenen Massenaussterben (K-Pg) starben mehr als 75 % der Tierarten aus, darunter vor allem die „Nichtvogel-Dinosaurier„. Das Paper stellt die Frage, ob dieses Aussterbeereignis die Entstehung der Blütenpflanzen (Angiospermen) beeinflusst hat. Die Fossilfunde deuten darauf hin, dass das K-Pg-Ereignis mit einem Artensterben von bis zu 75 % zwar starke regionale Auswirkungen auf die Bedecktsamer hatte, sich aber nur geringfügig auf die Aussterberaten der großen Gattungen auswirkte.
Experiment der Woche: „Salvinia-Effekt“ – durch den Salvinia-Effekt bildet sich eine Luftschicht auf einer Oberfläche unter Wasser; das TikTok-Video dazu könnt ihr euch hier anschauen! Für das Experiment benötigt ihr:
- Glasbehälter mit Wasser
- Metallkugel
- im Idealfall Bärlappsporen (ggf. auch Ruß, Zimt o. Ä.)
Thema 2 (Reini): „Katzenchips“ – warum fahren Katzen auf Thunfisch so ab? Katzen ernähren sich hauptsächlich von Fleisch und benötigen die darin enthaltenen Nährstoffe. Säugetiere haben dabei grundsätzlich fünf Grundgeschmacksrichtungen: süß, sauer, salzig, bitter – und den Umami-Geschmack. Letzteren mögen Katzen ganz besonders. Fun Fact: Süßes können Katzen aufgrund eines fehlenden Gens aber nicht schmecken!
Schwurbel der Woche: „Hightech Kettenwachs“ – „Graphen sind eine Atomlage dicke Kohlestoffplättchen. Durch diese spezielle physikalische Eigenheit kommt es zu quantenphysikalischen Effekten …“ Es tut uns, vor allem Nicolas, etwas weh, dass Schwurbel jetzt auch in der Fahrradwelt angekommen ist!
Hausmeisterei: Nüscht!
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Könnte es nicht sein, dass die schlecht gefälschten Rechnungen rumgeschickt werden, damit der Empfänger sich einbildet, betrügerische Rechnungen erkennen zu können? Mit dieser Selbstsicherheit steigt dann die Wahrscheinlichkeit, dass die besseren Fälschungen bezahlt werden.
Ihr seid wie immer super… aber…
Ihr hämmert eindeutig zu wenig!!!
Pro-Tipp: IBANs von öffentlichen Einrichtungen stehen in der Regel auf deren Website (z. B. bei Kontakt oder im Impressum). Das sollte man zur Sicherheit immer prüfen.
Mir hat das Intro dieser Folge besonders gut gefallen – wegen des tatsächlichen Hintergrunds – und weil es schön ist, mal ein Intro aus der freien Wildbahn zu hören, welches nicht im nüchternen tonstudioesken Büro aufgenommen wurde. 🙂
Vielen Dank erneut für die Folge, ihr habt mich wieder gut unterhalten.
Ein interessantes Thema für eine eurer zukünftigen Sendungen könnte Glutamat sein. Die Geschichte hinter dem Gerücht, dass es bedenklich sei, ist faszinierend (möglicherweise aufgrund von rassistischen Vorurteilen, siehe hier: [1]). Außerdem ist Glutamat in praktisch allen Lebensmitteln enthalten, und wir nehmen laut Wikipedia täglich etwa 8 bis 12 Gramm davon zu uns.
Reines Glutamat kann in vielen Gerichten und Saucen wunderbar verwendet werden und wird auch in vielen Ländern eingesetzt, sei es in Pulverform oder beispielsweise in Fischsauce. Es ist ein bisschen wie „zuckerfreie Kuchen“, die aus Datteln hergestellt werden.
Besonders in Kombination mit Kochsalz kann man hervorragend mit Glutamat kochen. Zum Beispiel als „Supersalz“, wobei ein Teil MSG (Mononatriumglutamat) auf sieben Teile Kochsalz kommt. Dies ist eine großartige Möglichkeit, die Natriumaufnahme zu reduzieren, ohne auf Geschmack zu verzichten.
Weitere Informationen zu diesem Thema findet ihr zum Beispiel bei Mai [2].
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Glutamat-Unvertr%C3%A4glichkeit#Chinarestaurant-Syndrom
[2] https://www.youtube.com/watch?v=X6hSrYsB_k0
Die Sendung und die Themen waren wieder sehr interessant!
Könnte es aber sein, dass euer Urteil über Glutamat auf einer veralteten, wissenschaftlich nicht belegten Fehlbeurteilung beruht?
Wie meistens gilt auch hier: Die Dosis macht das Gift.
Auch die geliebten Chips enthalten nicht zu wenig Glutamat, vielleicht in der verkappten Form von Hefeextrakt. Die asiatische Küche könnte ohne Glutamat nicht existieren und trotzdem werden die Menschen zum Teil älter als wir.
Mehr Infos zu Glutamat gibt es hier:
https://www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/angst-vor-glutamat-im-essen-ist-unbegruendet/
Wäre vielleicht auch mal ein Thema: alte Vorurteile aus der Schwurbelecke, die sich fest in der Gesellschaft halten (Gluten, Glutamat, Bildschirmstrahlung, genfrei, …). Es gibt genug einschlägige Seiten, die diese veraltetete Meinung aufrecht erhalten.
Alf: Bingewatching macht erst mit Katzenchips richtig Spaß
Hallo Reini und Nicholas, da das Glutamat in der Folge etwas shclecht weggekommen ist, hier vielleicht noch eine Podcastempfehlung: https://www.geschichte.fm/podcast/zs124/
Es geht um um die Geschichte des Glutamats und um die Frage ob sein schlechter Ruf gerechtferitgt ist. Disclaimer: Einer der Hosts ist großer Glutamat-Fan :).