Mi267 – „KI Enkeltrick“

00:00:00 Intro
00:02:08 Begrüßung
00:02:32 KI Intro
00:13:16 Stimme
00:36:34 Arztgespräche
00:51:50 Kommentar zu forbidden bacon
00:57:31 Thema 1: “Gourmet Waschbär”
01:22:10 Snackable Science: Nobelpreistrick
01:31:56 Thema 2: „Effizient nichts tun!“
01:51:26 Schwurbel der Woche
02:08:02 Hausmeisterei
02:11:00 Audiokommentar Pascal Diabetes
02:14:20 Audiokommentar Leon Petitionswesen

Begrüßung:

Das waren wir nicht! Habt ihr erkannt, dass das ein KI-Intro war?

In vielen Kontexten ist die Stimme ein wichtiges Werkzeug! Nicolas‘ Ergebnis von seinem Ausflug ins YouTube-Rabbit-Hole zum Thema Stimme ist der Kanal von Vinh Giang!

Apropos Stimme: Reinhard hatte viele Arztgespräche. Die Konsequenz ist mehr Sport, dafür schwingt sich Reini auch auf sein neues Fahrrad 🙂

Danke Anna für den Kommentar zu forbidden bacon (aka Walking Wildschwein aus Folge 266)!

Thema 1 (Nicolas):Gourmet Waschbär“ – Waschbären sehen mit ihren Masken aus wie kleine Diebe – und machen ihrem Ruf alle Ehre! Tatsächlich sind Waschbären für den Rückgang vieler heimischer Amphibien- und Reptilienarten verantwortlich. Grasfrösche, Erdkröten, Gelbbauchunken und auch heimische Schlangenarten gehören dabei zur Beute der Waschbären, aber auch bedrohte Arten wie Bergmolche, Wechselkröten und Feuersalamander. Dabei sind sie ganz schön wählerisch und essen nur gewissen Teile von Tieren. Eigentlich kaum anders als bei uns Menschen. Die Website und die App, um das Projekt ZOWIAC zu unterstützen, findet ihr hier!

Snackable Science: Nobelpreistrick“ – wenn man verhindern will, dass Nazis an die hart verdiente Nobelpreis-Medaille kommen – hier ein Trick! Tatsächlich passiert, und wir lernen wieder: Nazis kann man mit Intelligenz schlagen :))

Thema 2 (Reini): Effizient nichts tun!“ – wie können wir Pumpprozesse effizienter gestalten? Pumpen spielen in vielen Lebensbereichen eine Rolle, verbrauchen jedoch jede Menge Strom. Wie kann man bei Pumpprozessen also Energie sparen? Die Wissenschaft kann sich mal wieder eine Scheibe von der Natur abschneiden; das menschliche Herz ist hier eine gute Anlaufstelle. Energie ließe sich z. B. sparen, wenn Pumpen, wie Herzschläge, in Pulsen operieren.

Schwurbel der Woche: Quantenmechanische Optimierung“ – dieser Schwurbel stammt aus der Community, auf Discord wird nun ein mal im Monat abgestimmt, welcher Schwurbel es in die Sendung schaffen soll! Gewonnen hat ein Motor-Abzocker :)) Das Unternehmens-Video könnt ihr euch hier ansehen.

Hausmeisterei: Die Show in Bremen am 28.10.2023 ist umgezogen! Wir sind nun im Pier 2, und da es eine größere Location ist, gibt es wieder Karten!

Audiokommentare:
Danke Pascal für deinen Kommentar zu Diabetes
Danke Leon für deinen Kommentar zu Petitionswesen

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23 Gedanken zu „Mi267 – „KI Enkeltrick“

  1. Zu eurer „Wissenschaftshistorischen Verfehlung von Ulm“ (01:33:00): Keine Sorge – Ulm „rühmt“ sich mit zwei Dingen: Einstein und dem Ulmer Spatz. Dass Einstein in der Stadt jetzt nicht so viel gewirkt hat, habt ihr ja schon gesagt, der Ulmer Spatz ist jetzt auch nicht unbedingt ein Beweis für die Intelligenz der Ulmer: In der Legende heißt es, dass Gehilfen beim Bau des Münsters Baumstämme innerhalb der Stadtmauer bringen wollten und diese dazu quer auf einen Wagen gestapelt haben sollen. Die Stämme waren aber breiter als das Tor. Alle mühen zuwider, brachten sie die Wagen einfach nicht durch – alles suchte nach einer Lösung, sogar das Tor abzureißen wurde erwägt. Bis: Bis sie einen Spatz gesehen haben wollen, der einen Strohhalm durch durch einen Spalt in einer Mauer bugsierte, indem er ihn längs drehte.

    Jeder andere hätte versucht, die Geschichte/Legende zu vergraben, aber nicht so die Ulmer… 😉

    PS: Vielen Dank nochmal für die tolle Show – das Warten hat sich gelohnt!

  2. Super Sendung mal wieder!

    Das Problem mit dem Titel „Walking Wildschwein“ ist meines Erachtens, dass da das „The“ fehlt. Es heißt ja schließlich TWD (The Walking Dead). Ich habe deswegen das letzte Mal echt enorm lange gebraucht, um die Verbindung zu Comic und Serie herzustellen.

  3. Physiker: Hey, du bist der Biologe, oder? Es heißt ja „Never doubt nature.“ Ist die Natur eigentlich mal so richtig hart falsch abgebogen? Hatte die Natur mal eine richtig dumme Idee? Gibt es ein Tier, das nix kann?

    Biologe: Hey! Also, die Natur ist im Grunde ein Prozess von „Trial and Error“, wie manche Experimente in der Physik. Evolution testet verschiedene Optionen, und manchmal sind Mutationen die „dummen Ideen“, die nicht funktionieren.

    Physiker: Ah, also wie Fehler in einer Gleichung, die man später korrigiert?

    Biologe: Genau! Die „Fehler“, oder unvorteilhafte Mutationen, werden oft aussortiert, weil sie nicht überlebensfähig sind. Es ist ein ständiges Optimieren, so wie du es vielleicht von Algorithmen kennst.

    Physiker: Interessant! Und gibt’s dann ein Tier, das echt nix kann?

    Biologe: Nein, eigentlich nicht. Jedes Tier hat eine spezielle Rolle in seinem Ökosystem, ähnlich wie Teilchen in der Physik. Manche sind vielleicht nicht so „flashy“, aber sie tun, was sie tun müssen.

    Physiker: Okay, ich verstehe. Also ist die Natur nicht wirklich „dumm“, sie probiert nur Sachen aus.

    Biologe: Richtig! Wie in der Quantenmechanik: Man weiß nie, was passiert, bis man misst. Manchmal führen „Fehler“ zu ganz neuen, erfolgreichen Anpassungen.

    Physiker: Ha, die Natur ist also ein ewiger Tüftler. Sehr cool!

    Biologe: Genau, immer am Experimentieren!

    ?

    P.S. Euer AI Intro hab ich nebenbei gehört und einfach nur gedacht ich verstehe den Witz und Hintergrund nicht. Freundin hat sich nur gewundert, wie oft Nicolas sich verhaspelt. Also ich sage ich bin ready für 24 Std Hintergrundgequassel von AI Nicolas und AI Reini ?

    • Sehr schön! Danke hierfür. Ich seh die Evolution ein bisserl wie ein Kinderzimmer. Wenn man einen Hammer braucht und keinen hat nimmt man halt den Topf. Im Laufe der Zeit wird der Topf dann immer ähnlicher einem Hammer. Gruß Thomas R

  4. Liebe Minks 😉

    ihr habt in der letzten Folge gefragt, wo die Natur einmal falsch abgebogen ist. Da gibt es ein besonders schönes Beispiel, das ein Ingenieur oder ein halbwegs „intelligenter Designer“ besser gemacht hätte. Der Kehlkopfnerv bei Säugetieren geht nämlich nicht vom Gehirn direkt zum Kehlkopf sondern macht einen Umweg über den Brustkorb.

    Dort muss er um eine Arterie rum. Im Laufe der Evolution konnte der Nerv sich immer nur winzige Stücke bewegen aber nie in einem großen Schritt den Platz mit der Arterie tauschen, um dann wieder kürzer zu werden. Das ist bei mir und bei euch so [1].

    Aber auch bei Giraffen [2,3]! Da ist dieser Nerv dann fast 5 Meter lang statt ein paar Zentimeter.

    [1] https://www.philoclopedia.de/2016/12/19/evolutionsspuren-kehlkopfnerven/
    [2] https://de.wikipedia.org/wiki/Nervus_laryngeus_recurrens
    [3] https://de.wikipedia.org/wiki/Nervus_laryngeus_recurrens#Beweis_f%C3%BCr_die_Evolution

    Vielen Dank und macht weiter so! Knue

  5. Liebes Minkorrekt-Team, wie immer habe ich Eure neueste Folge sehr gerne gehört und möchte noch kurz etwas zu James Franck mitteilen. Dieser hat 1945 nämlich zusammen mit L. Szilard (dem Initiator des Briefes von Einstein, mit dem er den „Startschuss“ der Entwicklung der Atombombe gab) et al. den sog. Franck-Report, einen Bericht an den damaligen US-Kriegsminister verfasst und unterzeichnet. In diesem Bericht zeigen sie sich Franck et. al. als besorgte Bürger, die aus einem sehr kleinen Kreis von Wissenden stammen, die die Menschheit über eine Gefahr informieren wollen, von der niemand eine Ahnung hätte. Es ging hier um die erste Atombombe und die damit verbundene Sorge um deren möglich Einsatz. Es wurde u.a. vorgeschlagen, die Bombe nur als Demonstration zu zünden und danach eine Erklärung abzugeben, dass diese niemals zum Einsatz kommen sollte.
    Im Zusammenhang mit dem Film Oppenheimer ist das sehr interessant. In dem Franck-Report wird fast prophetisch das spätere Rüstungswettrennen vorausgesagt. Das soll an dieser Stelle keine „Ehrenrettung“ von James Franck sein, nur das Bild vervollständigen.

    Das alles ist sehr gut nachzulesen in dem immer noch überaus sehr interessanten Buch von Robert Jungk „Heller als tausend Sonnen“, was zwar aus den 1950ern stammt, von seiner Aktualität (gerade auch im Zusammenhang mit dem Film Oppenheimer) nichts verloren hat.

    Bitte weiter so und alles Gute,
    Martin

    • Danke fürs Ergänzen! Ein Buch das ich gerne empfehle: „Die Nacht der Physiker“ von Richard von Schirach. Hier geht es um die deutschen Bemühungen die Bombe zu bauen. In der Nacht der Physiker sind die deutschen Bombenbauer in England interniert und hören übers Radio von Hiroshima. Traff sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Der englische Geheimdienst hat ihre Gespräche abgehört. Schönen Gruß Thomas R

  6. Eine kleine Anmerkung beim Thema „Effizient nichts tun“.

    Reini zeigt sich so fasziniert davon, dass Bäume angeblich so extrem gut wären das Sonnenlicht in Energie umzusetzen. Das ist aber ein viel verbreiteter Irrtum, der aber auch gerne von Klimaschwurblern und bayrischen Hubsis genutzt wird um „wir müssen doch nur ein paar Bäume pflanzen!!11!“ als ultimative Lösung anzuführen. Der Wirkungsgrad der Photosynthese liegt eher so um die 1%, Verbesserungen daran sind aber ein beliebtes Forschungsfeld. Siehe z.B. https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/journal/photosynthese-20

    Die Natur selber hat aber vermutlich auch einfach kein Interesse an einem höherem Wirkungsgrad, weil der ja auch mehr Ressourcen aus dem Boden benötigen würde.

  7. Wie, der Mink ist toll…
    Damals, so zwischen Folge 5 und 7, als es noch kein Minkorrekt gab, sondern nur Methodisch Inkorrekt und ein Kurzname gesucht wurde, da habe ich euch den Mink vorgeschlagen! Und dann kamt ihr mit Minkorrekt um die Ecke.
    Aber ich gestehe, dass Minkorrekt noch ein kleines bisschen schöner klingt als Mink. Aber nur ein bisschen! 😉

  8. Zu Einstein hier etwas Klugscheisser-Wissen:
    Mindestens fünf Nationen „beanspruchen“ Einstein für sich:
    – Deutschland, weil er im Königreich Württemberg geboren wurde (und später Bürger Preussens war);
    – Österreich, weil er 1911/12 österreichischer Bürger war;
    – Schweiz, weil er dort gelebt und gearbeitet hat (und auch Bürger war);
    – USA, weil er dort gelebt und gearbeitet hat;
    – Israel, weil er jüdischer Abstammung war.

  9. Ihr meintet bei Thema 1 angesichts der Essgewohnheiten des Waschbären etwas entschuldigend, dass der Mensch auch nicht besser sei. Das ist korrekt. Sadistische Sauereien wie „Fettammer“ (Vögel, denen die Augen entfernt werden, damit sie permanent durch fressen, die dann in Alkohol ersäuft und zum Schluss am Stück verspeist werden) kann sich glaube ich nur der Mensch ausdenken. Insofern muss ich unsere Waschbärfreunde da in Schutz nehmen, die sind noch vergleichsweise human (sic!).

  10. Moin!

    Hab das Intro grad zweimal gehört. Nach dem ersten mal dachte ich so: komisch, was stimmt denn nicht? Die Jungs klingen ja wie die totalen Anfänger. Shice! Was ist denn nun schon wieder? Nach eurer Einlassung, dass es generiert war, habe ich es noch mal gehört, und dann gemerkt, dass ich gemerkt habe, dass etwas nicht stimmt, aber ich habe nicht mitgekriegt, dass etwas ganz und gar nicht stimmt.
    Gruselig!

  11. Zum Thema Waschbär:

    Eine persönliche Beobachtung am Kreisel Steglitz in Berlin. Wer diesen Ort kennt weiß, dass es dort viele breite, stark befahrene Straßen gibt. In der Dunkelheit konnte ich eine Waschbär beobachten, der den ersten Teil der Straße überquerte. Er kam auf dem Mittelstreifen an und auf der zweiten Spur kam eine Ampelwelle angerollt. Der Waschbär lief nicht einfach weiter, sondern versteckte sich hinter einem Baum vor den heranrollenden Autos. Wartete brav bis alle vorbei und die Straße wieder leer war und ging dann ganz gemütlich über die verbliebenen drei Fahrspuren.
    Fazit: Auch der Hauptfeind sehr vieler Spezies, das Auto, hilft nicht bei der Eindämmung von Waschbären.

  12. Eine Bitte an Reini:

    Lieber Reini, sag nicht mehr AGBs, das macht jedes mal aua bei mir.

    AGB ist bereits ein Plural und benötigt kein weiteres Plural s.
    Sag es einmal laut komplett und Du sagst es nie wieder:

    Allgemeine Geschäftsbedingungens

    Vielen Dank 😉

  13. Das mit dem „falsch abbiegen“ ist so eine Sache; damit sich ein Feature herausbildet, muss es nicht unbedingt eine Funktion haben. Manchmal reicht es wohl auch, wenn es erst einmal nicht stört. Bei der Entwicklung des Gehörs zum beispiel dürften einige Kieferknochen ziemlich ziellos herumgewandert sein, bis sie plötzlich eine ganz neue Funktion bekamen und wieder nützlich waren.

  14. Die olympische Heldenreise

 — Sportliche Fairness first! Was aber bedeutet bedingungslose Fairness für den sportlichen Wettkampf? Im Grunde: gleiche Bedingungen für alle. Wann sind die Bedingungen für alle gleich? Wenn alle Athlet:innen identisch wären und unter identischen Bedingungen antreten. Richtig bei sportlichen Wattkämpfen wäre also: Alle erhalten die Goldmedaille.

  15. Hinweiss an Nicolas: „Dynamisches Gleichgewicht“ in der Natur. Das sieht nur so aus und ist in echt das Gegenteil. Eine Vielzahl von sich ausbalancierenden Ungleichgewichten. Bei Gleichgewicht passiert nix und es gibt kein Leben. Es braucht eine Zellwand, ein drinnen und draussen und ganz viele Konzentrationsgefälle.

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