Mi260 – „Kleinster gemeinsamer Urlaub“

Inhalt

00:00:00 Intro
00:00:32 Begrüßung
00:03:54 Auftritt und Treffen Hoaxilla
00:06:55 Max Ost 11Leben
00:13:10 MS Wissenschaft
00:18:37 DRAMMA Urlaubstheorie
00:43:38 Entspannung
00:51:56 Kommentar von Lars
00:56:38 Thema 1: “Spiegelwelten”
01:21:06 Thema 2: „Im Fahrstuhl wieg ich weniger!“
01:47:56 Snackable Science: Fließendes Glas
01:55:06 Schwurbeltipp
01:59:42 Audiokommentar

Begrüßung
In München durften wir uns vergangenes Wochenende nicht nur darüber freuen, wieder auf der Bühne zu stehen, sondern auch darüber, alte Freunde wiederzutreffen! Zum Beispiele unsere Podcastkolleg:innen von Hoaxilla – die bald auf Tour gehen, Tickets für ihre Show „Die wahre Wahrheit“ könnt ihr hier kaufen, wir schauen uns die Show auf jeden Fall an!!

Sportreporter Max Ost war auch da – er hat den Podcast 11 Leben – die Welt von Uli Hoeneß sowie den Fußball-Podcast Rasenfunk.

Nicolas war auf der MS Wissenschaft! Diesmal mit einer Reise durch den Kosmos.

Die 6 Dimensionen der Erholung: Das DRAMMA-Modell erklärt, wie man sich am besten und nachhaltig erholen kann!

Was auch Wunder wirkt: 1, 2 Stündchen im Spa – ohne Uhr und einfach mal entspannen! Und wer weiß, vielleicht nehmen wir die nächste Folge mal im Whirlpool auf!

Danke an Lars für seinen Kommentar zum Holzbrett-Flat-Earth-Schwurbel aus der letzten Woche! Er hat sich den Menschen dahinter mal etwas genauer angeschaut …

Thema 1 (Nicolas):Spiegelwelten“ – mithilfe des Weltraumteleskops Cheops konnte gezeigt werden, dass ein glühender Exoplanet wie ein Spiegel wirkt: der ultraheiße Exoplanet LTT9779 b ist von reflektierenden Metallwolken bedeckt und damit der am hellsten leuchtende, jemals entdeckte Exoplanet. Zum YouTube-Kanal melodysheep geht’s hier.

Thema 2 (Reini): Im Fahrstuhl wieg ich weniger!“ – die aktive und passive Interaktion (aktiv = ein Körper erzeugt ein Gravitationsfeld; passiv = ein Körper fällt in ein Gravitationsfeld) von Massen mit Gravitation ist unabhängig von der Zusammensetzung, womit Einsteins Äquivalenzprinzip bestätigt wird: eine Tonne Blei und eine Tonne Federn reagieren nicht nur gleich auf die Schwerkraft, ihre aktive und passive Gravitationswirkung sind ebenfalls äquivalent.

Snackable Science:Fließendes Glas“ –  es herrscht der Glaube vor, dass Glas fließt, wonach die Glasfenster von Kirchen unten dicker sein sollen. Bis das Glas bei Raumtemperatur allerdings unten ankommt, ist die Menschheit vermutlich ausgestorben.

Schwurbel der Woche: „Schwurbeltipp“ – YouTuber Marvin hat einen Fake-Esoterik-Shop eröffnet – Influencer haben anscheinend kein Problem damit, für offensichtlichen Schwurbel Werbung zu machen.

Danke Moritz für den Audiokommentar zu Huberman!

Hausmeisterei: Die PANIC!-Tour neigt sich dem Ende zu! Für die letzten 3 Termine könnt ihr noch Tickets erwerben:

Fr. 08.09.23 – Ulm (ROXY Werkhalle) (verlegt vom 26.03., Karten behalten ihre Gültigkeit!)

Sa. 28.10.23 – Bremen (Kulturzentrum Schlachthof)(verlegt vom 12.05., Tickets behalten ihr Gültigkeit!)

Sa. 16.12.23 – Neu-Isenburg (Hugenottenhalle) (verlegt aus Frankfurt Jahrhunderthalle Club, Tickets behalten ihr Gültigkeit!)

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18 Gedanken zu „Mi260 – „Kleinster gemeinsamer Urlaub“

  1. Langes Wochenende für Podcaster?
    Ein maßgeblicher Teil Eurer Hörerschaft (ich) hat überhaupt kein Problem damit, wenn Ihr an einem langen Wochenende (Montag = Feiertag) keine Folge aufnehmt. Ob Ihr meint, die dann nachreichen zu müssen oder vorher aufnehmt oder auch garnicht, das ist Euch überlassen. Ihr müsst (aus meiner Sicht) nicht den Anspruch haben, keine Feiertage in Anspruch nehmen zu können. Und für Urlaub gilt das gleiche: Ihr müsst im Urlaub nicht produzieren!
    Ich verzichte definitiv lieber auf die eine oder andere Folge als damit leben zu müssen, dass Ihr womöglich irgendwann wegen Burnout den Podcast einstellt. Achtet auf Euch!

  2. Ich habe dann mal gesucht ob ich nicht doch eine Tageslänge für die „Spiegelwelt“ finde. Leider Negativ.
    Dafür folgende Links:
    1. Enthält alle möglichen Paper
    http://exoplanet.eu/catalog/ltt_9779_b/
    2. Nasa, grafisch schöner aber „A Neptune like ice-gian planet“ könnte leicht Irreführend sein.
    https://exoplanets.nasa.gov/exoplanet-catalog/7749/ltt-9779-b/
    3. Wikipedia deckt dann auf das dieser Planet nicht nur einen cryptischen Codenamen sondern einen auch für ca. 1800-3600 Personen in Columbien sehr eingängigen Namen hat, Cuancoá und kreist um Uúba.
    https://en.wikipedia.org/wiki/LTT_9779

    Gruß Christian

  3. Erstmal: Respekt. Über die Fahrradthemen sprechen und dann „Rahmenhandlung“ sagen. XD

    In welchem Hotel seid ihr denn gewesen? Zufällig um Mariandl? Das wäre eins, was so wie beschrieben aussah, als ich es auf Tour besuchte 🙂

  4. Zum Thema Urlaub einmal aus persönlicher Erfahrung: Ich rate jedem zumindest einmal im Jahr einen echten Urlaub zu machen, in dem er/sie nicht erreichbar ist. Ich habe es über Jahre so gemacht, wie Nicolas, wobei ich selbstständiger Unternehmer bin. 2008 im Studium Firma gegründet und parallel im Familienunternehmen eingestiegen (das ich nach einigen Jahren dann als Nachfolger übernommen habe) und 2010 bereits aus der ersten Firma eine andere Firma ausgegründet. Das Ganze mit Angestellten…habe mich für unabkömmlich gehalten. Laptop im Urlaub mit, ständig erreichbar. Immer Abends noch gearbeitet (was mir übrigens meistens Spaß gemacht hat). 2018 habe ich dann die erste Firma verkauft und war raus. Danach habe ich zum ersten Mal in meinem Leben >7 Tage Urlaub am Stück gemacht. 16 Tage Schweden mit meiner Frau und war nicht erreichbar. Kein Laptop mit, Handy aus. Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so erholt, frisch und voller Ideen wie nach diesem Urlaub. 50 % aller Mails und Kontaktanfragen die während des Urlaubs kamen, waren bereits gegenstandslos, weil es auch Lösungen ohne mich gab und der Rest war in einer Woche abgearbeitet, ohne dass danach der Urlaubseffekt gleich wieder weg war. Seither mache ich das nur noch so. 14-16 Tage im Sommer und eine Woche im Winter bin ich für niemanden (außer auf meine private Nummer, die kaum einer hat) erreichbar, selbst wenn die Firma abfackelt oder ein super hyper Notfall bei einem Kunden ist. Es funktioniert seit Jahren. Und den Effekt davon merke ich direkt. In den ersten Tagen denke ich noch über Probleme und Kram nach, nach wenigen Tagen ist das alles ganz weit weg. Ich kann es jedem nur ganz ehrlich und persönlich an Herz legen, sowas durchzuziehen. Der Effekt ist großartig.

    Und viele Podcasts machen eine Sommerpause. Ich glaube jeder einzelne Hörer gönnt euch auch eure.

  5. Ich hätte da noch eine Frage:
    Was ist ein Planet.
    Nach Generalversammlung der „Internationalen Astronomischen Union“ 2006 in Prag:
    1. Er ist in einer Umlaufbahn um einen Stern.
    2. Er hat genug Masse, um durch seine Schwerkraft eine runde Form zu bilden.
    3. Er ist das dominierende Objekt in seiner Umlaufbahn, d.h., es kann keine Vielzahl von Planeten in gleicher Umlaufbahn geben.

    Jetzt hat die NASA die sich ja auch etwas damit beschäftigt den zweiten Planeten(?) entdeckt der Bedingung 1 widerspricht.
    https://www.nasa.gov/feature/goddard/2023/new-study-reveals-nasa-s-roman-could-find-400-rogue-earths
    Und auch noch direkt Star Trek referenziert.
    Manchmal ist der Münchner Merkur doch zu etwas gebrauchen, haben immerhin zur NASA verlinkt.

    Gruß Christian

    • Florian Freistetter hat dazu in seinen Sternengeschichten einige Folgen dazu gehabt, die ich da sehr empfehlen kann. Einmal E154 „Vagabundierende Planeten“ und E90 „Zwergplaneten“. Danach versteht man auch, warum es nur logisch ist dass Pluto eben kein Planet mehr ist (und eigentlich ein Asteroid sein müsste)

    • Die Definiton eines Planeten der IAU gilt nur für unser Sonnensystem (IAU Resolution: Definition of a „Planet“ in the Solar System). Hier gibt es deswegen keinen Widerspruch von den „Rogue Planets“ zur Definition.

      Aber die IAU hat sich auch zu Exoplaneten 2003 mit einer „working definition“ positioniert:

      https://w.astro.berkeley.edu/~basri/defineplanet/IAU-WGExSP.htm

      Gegen diese Positionierung würden die „Rogue Planets“ meiner Ansicht nach allerdings auch verstoßen, weil ein Orbit vorausgesetzt wird.

  6. @ Christian Guter Hinweis, da denke ich auch an die „Trojaner-Planeten“ die kürzlich entdeckt wurden, also Planeten die wie Trojaner-Asteroiden in derselben Umlaufbahn kreisen. Dann sind das laut Definition aber keine Planeten Massen mehr.

    Wir Menschen lieben es ja, alles ganz genau zu definieren, nur um dann nach Ausnahmen und Unstimmigkeiten zu suchen. Ich würde vorschlagen, den Begriff „Planet“ als subjektiven, nicht-wissenschaftlichen Begriff zu verwenden, ähnlich Eigennamen, der für Objekte einfach vergeben wird und dann gilt.

  7. Es war eine wirklich tolle Show am Samstag, es hat so einen Spaß gemacht, euch und auch eure Gäste live zu erleben! Wir mussten leider direkt nach Ende der Vorstellung los, da wir mit ÖPNV + Auto noch fast zwei Stunden Heimweg hatten.

    Eine Anmerkung zur aktuellen Folge: Die Nicht-Unterscheidbarkeit von Gravitationsfeld und beschleunigtem Bezugsystem gilt nur für vernachlässigbar kleine Systeme. Denn zwei Massen im Gravitationsfeld fallen auf einen Punkt zu (z.B. Erdmittelpunkt) und nähern sich somit einander an, während zwei Massen im linear beschleunigten System parallel „fallen“. Eine einzelne punktförmige Masse sieht also keinen Unterschied, mit zwei solcher Massen im Abstand x könnte man schon feststellen, ob die Kräfte parallel laufen oder auf einen Punkt hin gerichtet sind.

    Liebe Grüße – Stefan

  8. Das Schwubelkerlchen ist ja traumhaft – hat er sich vor der Aufnahme Extasy oder ander Beschleuniger eingworfen? Der ist ja fast so hektiscg wie die Influencerinnen…
    Ich weiß, wovon er redet – habe doch selbst sicherheitshalber ein paar Orgonitpyramiden in der Wohnung rumstehen….

  9. Thema Urlaub:

    Als Freelancer im Musikgeschäft, der sein Einkommen aus manchmal Produzent, manchmal Komponist, manchmal Kaffeekocher, manchmal Tech-Support bestreitet gibt es Unerreichbarkeit halt leider nur zu dem Preis, Aufträge und Kunden zu verlieren.

    Da klingt das alles immer schön, was man so liest und hört zum Thema Freischaufeln, aber manche Realitäten sind anders.

    Und auftragsfreie Zeit ist der noch viel größere Horror, weil dann natürlich sofort die Existenzangst im Nacken sitzt. Und ich habe schon den seltenen Luxus, 9 Monate mal ohne Einkommen aber trotzdem mit Familie und Steuervorauszahlungen zu überleben.

    Ich gönne es Euch natürlich trotzdem!! So ist es nicht gemeint und Reinhard hat ja auch keine Festanstellung und kann es vielleicht so ein bisschen nachvollziehen.

  10. Zum Gewicht im Aufzug:

    Ihr macht eine Unterscheidung, ob der Aufzug nach oben oder unten fährt. Das ist jedoch nicht relevant.
    Wie ihr dann erwähnt, ist es die Beschleunigung, welche zählt. Beim runter wird man beim Losfahren leichter und beim hoch beim Anhalten.
    Wer Euch aber nur oberflächlich zugehört hat, nimmt die falsche Aussage mit. So fördert Ihr unbeabsichtigt durch schlampig falsche Aussagen die Pseudo-Wissenschaft. Das finde ich schade im eigentlich sehr guten Podcast,

    • Ich kann mich nicht dran erinnern, dass wir explizit vom Anhalten gesprochen haben. Es ging nur um die Beschleunigung beim Losfahren und da macht es natürlich einen unterschied ob man nach oben oder nach unten fährt. Bei der zweiten Beschleunigung (dem Anhalten) natürlich auch nur halt anders herum…zumindest so lange die Waage auf dem Boden steht.

  11. Ich finde die Stelle im Podcast komisch, bei der ihr in nahezu felsenfester Überzeugung annimmt, dass am Ende alles mal im gigantischen schwarzen Loch in der Mitte unserer Galaxie landen wird.
    Solange alles stabil bleibt, bleibt doch erstmal alles sicher?
    Es ist doch beispielsweise auch nicht zu befürchten, dass die Erde in der Sonne landet. Obwohl sie relativ nah und massereich ist.
    Spontan könnte ich mir nur vorstellen, dass durch (theoretisch mögliche) vagabundierende Planeten oder von der Kollision zwischen Milchstraße und Andromeda in fernster Zukunft solche Störungen auftreten könnten, dass dann im ungünstigsten Fall sowas wie die Erde oder das Sonnensystem aus der Bahn geschmissen werden und dann in Richtung Galaxiemitte wandern könnte.

    Was ich mich beim Thema Urlaub und Reisen frage:
    Können und sollten wir uns als Menschheit noch solche aufwändigen und in die Ferne gehenden, jährlichen oder gar mehrmals pro Jahr stattfindenden Urlaube überhaupt noch leisten?
    Wir haben ja eigentlich gravierende Probleme mit Ressourcenverbrauch und Emissionen.

  12. Zum Thema „Originales historisches Equipment“ kann ich auch auch das „Deutsche Museum“ in München empfehlen. Da steht beispielsweise der Detektor mit dem man die kosmische Hintergrundstrahlung entdeckt hat.

  13. Zu „11 Leben“:
    Volle Zustimmung zu Nicolas! „11 Leben“ ist die beste / tiefgründigste / beeindruckendste Sport-Doku, die mir jemals begegnet ist. Das schließt sämtliche TV/VoD-Produktionen mit ein. Nicht einfach nur „Uli Hoeneß“, sondern Evolution des deutschen Fußballs während rund 60 Jahren mit immer wieder vertieften Einblicken in Gesellschafts- und Sozialentwicklung. Faszinierend, wie sich die Entstehung des modernen Fußballs an einer einzigen Person ablesen lässt. Ein Meisterwerk, welches da Max Jakob Ost gelungen ist – ich kann es nicht anders sagen – die zwei Erzählstränge, die Nicolaus auch erwähnt, ergeben bis zum Schluss einen intensiven Spannungsbogen.

    Eine weitere Sport-Podcast-Empfehlung: „Jan Ulrich – Held auf Zeit“ von der ARD.

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