Mi284 – „Digitales Leadmanagement“

00:00:00 Intro
00:01:33 Begrüßung
00:04:05 Leadgenerierung
00:17:38 Stars of the Galaxy
00:30:18 behind science
00:37:05 A40
00:47:32 Audiokommentar Jonas zu Zulassung Medizinprodukt
00:51:57 Thema 1: “An der Nase eines Mannes …”
01:14:47 Snackable Science: Fortpflanzung der Feige
01:18:15 Thema 2: „Auf die Größe kommt es an“
01:46:14 Schwurbel: Betanztes Brot
02:07:15 Hausmeisterei
02:10:06 Outro (Intro Folge 14)

Begrüßung: Wir waren bei der Ausstellung Stars of the Galaxy in Mönchengladbach und haben galaktische Welten und Exponate genossen! Und ein bisschen gespielt 🙂

Wir empfehlen den Podcast behind science! Hier stehen die Menschen im Vordergrund, die in der Geschichte wissenschaftliche Leistungen erbracht haben – alles wird in historische Kontexte gebracht, sehr empfehlenswert!

Audiokommentar: Danke Jonas für deinen Kommentar zur Zulassung von Medizinprodukten!

Thema 1 (Nicolas):An der Nase eines Mannes …“ – …. erkennt man seinen Johannes! Eine Studie hat sich endlich mit dieser These beschäftigt. Und tatsächlich sind langnasige Männer auch besser in ihrer Männlichkeit ausgestattet. Der Grund dafür liegt im Testosteronspiegel im Mutterleib. Wer mal ausmessen will …

Snackable Science:Fortpflanzung der Feige“ – Wespen spielen bei der Fortpflanzung von Feigen eine wichtige Rolle! Blöd nur, dass sie nach der Bestäubung dadrin verenden.

Thema 2 (Reini): Auf die Größe kommt es an“ – Verarbeiten Menschen Informationen auf Mobiltelefonen anders als auf Computern? Smartphone-Nutzer:innen sind z. B. nicht so skeptisch wie Konsument:innen am PC und sind anfälliger für beispielsweise Fakenews! Woran liegt das? Wir sagen mal so: auch hier kommt es auf die (Bildschirm-)Größe an … und auf das Setting. Denn Weitere Recherchen sind am Smartphone-Bildschirm wesentlich komplizierter als am PC.

Schwurbel der Woche: Betanztes Brot“ – es gibt einen esoterischen Adventskalender. Hinter Türchen 17 gab es 2023 ein betanztes Demeter-Brot – schmeckt das besser?

Hausmeisterei: Nicolas ist am 31.01.2024 um 19:00 Uhr im arte Twitch Livestream, um über den Film Oppenheimer zu sprechen!

Tour 2024: ab April sind wir wieder mit der „Minkorrekt 2.0“ und „10 Jahre Minkorrekt“ unterwegs! Alle Termine und Tickets gibt es hier.

Outro: „Schlüssel der Energie“ (Intro Folge 14)

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41 Gedanken zu „Mi284 – „Digitales Leadmanagement“

  1. Früher hatte das Wort für „zwei“ eine Deklination für alle drei Geschlechter (im Isländischen gibt es das heute). „Zwei“ ist die alte Neutrumsform, „Zwo“ die feminine. Es ist also historisch gesehen eine Parallelform, die ihre ursprüngliche Bedeutung etwas verloren hat, aber sich bis heute als Variante erhalten hat.

    • Ich hab noch was interessantes dazu aus der Wiki…
      „Mit dem Aufkommen elektronischer Sprechverbindungen (Telefon und Sprechfunk) bürgerte sich die Form zwo für zwei ein, um bei schlechter Übertragungsqualität das Wort besser vom ähnlich lautenden „drei“ unterscheiden zu können. Diese Lautung ging in Deutschland auf den allgemeinen geschäftlichen Verkehr und auf die Umgangssprache über. Mittlerweile ist die „Zwo“ weniger verbreitet, allerdings wird nach wie vor im Sprechfunk „Zwo“ verwendet, das die Verwechslungsgefahr verringert. Dies trifft für die Feuerwehr und im Alltagsbetrieb bei der Bundeswehr, dem Bundesheer und der Schweizer Armee zu. Auch in Bahnhöfen wird Gleis 2 in Durchsagen häufig als „Gleis Zwo“ bezeichnet. Bei Skat­spielern ist sie für den Reizwert 22 gängig. Im bairischen Sprachraum erfüllt die Unterscheidungsfunktion im Alltag, so benötigt, die bairischen Varianten zwoa/zwà.“

      Btw: Sucht mal nach Bildern der Volkssternwarte Zweibrücken!!! 🙂

      • Außer dem Bayerischen gibt es Zwo auch noch in anderen süddeutschen Dialekten, ich kenne es z.b. aus dem Allemannischen in dem es verwendet wird.

        Ansonsten ist es tatsächlich Bestandteil des deutschen Funkalphabets, z.b., neben den genannten Bereichen, im deutschsprachigen Flugfunk. Dort gab es früher auch Fünef für Fünf, bis irgendwann jemanden aufgefallen sein muss, dass es bei Fünf keine wirkliche Verwechslungsgefahr gibt.

        • Ich bin auch ein Anhänger der Funk-Theorie: R2D2 müsste korrekterweise im deutschen Sprechfunk so ausgesprochen werden.
          Auf das „Fünef“ wurde in unserer BOS-Sprechfunkausbildung vor 2 Jahren übrigens auch noch gewissenhaft geachtet. Hier ein Hinweis auf die alte Serie Raumpatrouille Orion. Klingt dort auch immer etwas albern ohne das entspr.. Hintergrundwissen. 😉

      • ÜBERMITTLUNG VON ZAHLEN
        Buchstabe Deutsch Englisch (Ausgesprochen)
        1 Eins One (Wan)
        2 Zwo Two (Tu)
        3 Drei Three (Tri)
        4 Vier Four (For)
        5 Fünf Five (Faif)
        6 Sechs Six (Six)
        7 Sieben Seven (Sävän)
        8 Acht Eight (Eit)
        9 Neun Niner (Nainer)
        0 Null Zero (Siro)
        Kategorie: Flugfunk

  2. Feigen sind nicht vegan, behauptet ihr als selbst ernannte Vegetarierexperten oder geht es um ein Strohmann – Argument? Habt ihr mal selbst bei den Extremisten Peta gegoogelt: „Doch auch wenn einige essbare Feigen faktisch nicht rein pflanzlich sind, sind sie dennoch mit einem veganen Lebensstil vereinbar, da es sich um eine natürliche Symbiose zwischen zwei Lebewesen handelt, ohne die weder die Feige noch die Wespen überleben könnten.“ https://www.peta.de/themen/feigen-vegan/
    Aussage: „Es gibt mittlerweile auch selbstbefruchtende Feigen.“ Mittlerweile klingt nach einer kurzen Zeit. Und der Ludwigshafener hat nicht widersprochen, dass schon die Römer selbstbefruchtende Feigen in die Pfalz vor über 2000 Jahren mitgebracht haben (eine menschliche Ewigkeit) und bis nach Ludwigshafen gepflanzt haben, weil auch in Lu gab es Römerlager (linke Rheinseite, in Lu-Rheingönheim). Alleine in Ludwigshafen in meinem Garten wachsen zwölf Feigen und ca. jeder vierte Nachbar hat eine Feige. https://www.pfalz.de/de/pfalz-geniessen/pfaelzer-kulinarik/pfaelzische-erzeugnisse/pfaelzer-feigen
    Kann es sein, dass ihr diesen Beitrag überhaupt nicht recherchiert habt?
    Hat der Ludwigshafener von euch den niemals die Augen in Ludwigshafen oder der Pfalz aufgemacht?

    • Die tote Wespe sehe ich auch nicht als Grund, dass Feigen nicht vegan sind. Die Wespe wird verstoffwechselt und die Stoffe von der Pflanze verarbeitet. Stirbt eine Wespe oder überhaupt irgendein Tier irgendwo anders, wird der Kadaver auch verstoffwechselt und Pflanzen nutzen diese Stoffe als Nährstoffe. Ich sehe den Unterschied nicht, ob dazwischen nun noch andere Organismen die Stoffe „anfassen“ oder nicht.

      Anders würde ich das bei den Eiern sehen. Wenn die wissentlich in der zu essenden Feige enthalten sind, scheint mir das nicht streng vegan zu sein. Am Ende sind das aber alles nur Schubladen und ich bin mir nicht sicher, ob es uns weiterbringt, wenn wir versuchen, graue Sachverhalte in schwarzweiße Schubladen trennscharf einzuordnen. 🙂

      Die letzte Frage, die sich daraus für mich ableitet, ist, ob man Feigen sinnvollerweise essen sollte, wenn man um Tierwohl bedacht ist. Darauf würde ich ein Ja geben – aus o. g. Gründen. Und wenn jemand fragt, ob ich mich vegan ernähre, würde ich trotzdem erst mal *ja* sagen, auch wenn ich Feigen esse.

  3. Moin ihr zwei,
    ihr fragtest nach Star Wars Ausstellung mit Kulissen im Norden. Ich war im letzten Jahr in Outpost One (https://outpost-one.de/) in Dassow und war begeistert! X-Wing und Tie-Jäger in Orginalgröße, sowie Kulissen aus den Filmen usw.
    Ihr solltet euch das nicht entgehen lassen!
    LG Jörg

    • Kann ich nur bestätigen. Tolle Ausstellungsstücke, hochinteressant, große Modelle zB eine TieFight im Maßstabe 1:2 usw.
      Die Austellung und das Gelände wir laufend erweitert.

      Gruß Carsten
      von der Ostsee

  4. Zum Thema „Wo will man (als Uni) denn jetzt Wissenschaftskommunikation machen?“:

    Das „Aktionsbündnis neu soziale Medien“ hat einen offenen Brief an die Hochschulrektor*innenkonferenz geschrieben und als Petition veröffentlicht [1], in der sie Hochschulen auffordert, ihre Präsenzen bei Xitter abzuschalten und begründet, warum sie stattdessen ins Fediverse (Mastodon et al.) umziehen sollten:

    »Wir fordern die Hochschulen in Deutschland auf, ihre Accounts bei X (vormals Twitter) baldmöglichst still zu legen. Die Präsenz bei X/Twitter wird aufgrund der dort betriebenen Desinformation und politischen Hetze nicht dem Aufklärungsanspruch der Hochschulen gerecht. Gleichzeitig sollten Präsenzen auf Mastodon und anderen Servern im Fediverse aufgebaut werden, deren dezentrale und moderierte Gestaltung viel eher mit den Regeln eines demokratischen und nachhaltigen Miteinanders vereinbar ist.«

    Und bereits im Januar 2023 schlug Prof. Leonhard Dobusch vor, Hochschulen sollten Fediversedienste ebenso anbieten wie sie es mit Mailaccounts tun und es damit nicht nur als Sprachrohr nach außen nutzen, sondern es ins universitäre Alltagsleben zu integrieren. [2]

    [1] https://www.openpetition.de/petition/online/appell-an-die-hochschulrektorenkonferenz-zur-nutzung-sozialer-medien
    [2] https://netzpolitik.org/2023/aufruf-hochschulen-aller-laender-ins-fediverse/

  5. Hallo ihr zwei Leadmanager. Ein Tipp, da euch die Stars of the Galaxy so gut gefallen haben und Nicolas gerne mal durch echte Filmsets spazieren möchte:
    In dem beschaulichen Örtchen Bakede (nähe Hameln) gibt es eine Sammlung von Star Trek Requisiten: Das Filmwelt Museum ist das Archiv der weltweit größten Sammlung von originalen Star Trek Artefakten bestehend aus tausenden Kostümen, Requisiten und sogar kompletten Film-Sets.
    https://filmwelt-shop.com/filmwelt-center-verein-fuehrungen/museum/
    Es hat keine Öffnungszeiten, aber private Führungen werden angeboten. Die Mindestspende liegt laut Homepage zwar bei 100€, aber die Gruppengröße ist offen. Zusammen mit Freunden, Interessierten aus der Community oder Komikern mit Sprachfehler sollte das bezahlbar sein 🙂

  6. Ich möchte ein wenig Hintergrundwissen zu der bereits geäußerten Vermutung beisteuern, dass die Übersetzung von R2D2 wahrscheinlich aus Synchro-Gründen stattgefunden hat. Ich arbeite zwar nicht in dem Bereich, aber ich hatte Phonetik als Nebenfach im Studium und ich habe mich auch nebenbei ein wenig damit beschäftigt.

    Für die Lippensynchronität von Übersetzungen sind im wesentlichen die Sprachlaute entscheidend die unter Beteiligung der Lippen gebildet werden, alles was sich dahinter im Mund-/Rachenraum abspielt ist für den Zuschauer ohnehin kaum erkennbar. Im deutschen sowie englischen betrifft das mit absteigender Priorität die bilabialen Plosive und Nasale p/b und m, die Vokale hinsichtlich ihrer Lippenrundung bspw. ü vs. i und die labiodentalen Frikative f/v (ich benutze hier der Einfachheit halber nicht die phonetische Transkription, wobei die weitgehend identisch ist). Die bilabialen Laute sind deswegen entscheiden, weil hierbei der Mund komplett geschlossen ist, und deswegen eine Abweichung sehr offensichtlich wird. Ein gutes Beispiel hierfür gibt es in einem der Matrix-Filme, wo Agent Smith „me, me, me“ im Original sagt, was dann zu „bin ich, bin ich, bin ich“ übersetzt wurde. Hier wird der Verschluss des Nasals m durch den Plosiv b ersetzt, was visuell nicht unterscheidbar ist, während die Artikulation vom Rest des Ausdrucks (in ich) allein durch die Zunge im Mundraum stattfindet, was visuell kaum zu unterscheiden ist.

    Für R2D2 ist entscheidend, das es grundsätzlich zwei Arten gibt, Vokale zu artikulieren: mit gerundeten oder ungerundeten Lippen. Gerundete Vokale des deutschen sind o, ö, u, ü, ungerundete a,ä,e,i. Innerhalb ihrer Gruppen sind die Vokale visuell kaum zu unterscheiden, die beiden Gruppen voneinander hingegen sehr, da in einem Fall die Lippen eher gespreizt sind und im anderen Fall spitz zulaufen. Es ist also in der Tat so, dass „zwo“ mit seinem gerundeten Vokal im Sinne der Lippensynchro definitiv der „zwei“ mit seinen ungerundeten Vokalen zu bevorzugen ist. Insbesondere bei einem Eigennamen, der wahrscheinlich vielfach in dem Film vorkommt, gehe ich davon aus, dass hierbei besonders darauf geachtet wurde, das man den gut synchronisieren kann.

  7. Nabend ihr beiden,

    was Nicholas‘ Frage zur Herkunft von Erzwo angeht habe ich zwar keine belegbaren Informationen, aber immerhin eine Arbeitsthese.

    Im amerikanischen Original wird unterschieden zwischen R2-D2/C-3PO und Artoo/Threepio. Ersteres sind die streng genommen korrekten Seriennummern, aber im 1977er Film befinden wir uns in keiner glanzvollen SciFi-Welt, wo auf überkorrekte Bezeichnungen Wert gelegt wird, sondern in einer abgewohnten Galaxie. Funkelnagelneue Technologie besitzt nur der Machtapparat des Imperiums, alle anderen kaufen Second Hand. Wenn überhaupt. Die Raumschiffe sind alle ziemlich abgeranzt, die Roboter ebenfalls.

    Tatooine, die Heimat Luke Skywalkers, ist außerdem eher strukturschwach und die Leute leben von harter Arbeit. Ein wenig das „klassische Ruhrgebiet“ des Star-Wars-Universums. Die Einheimischen würden niemals R2-D2 oder C-3PO sagen, so wie man im alten Ruhrgebiet selten „kleines Obstmesser“ sagte, häufiger „Hümmeken“.

    Für Tatooine und die Roboter brauchte es also eine angemessene Malochersprache. Ausgebuffte Roboter auf einer ausgebufften Welt brauchen ausgebuffte Spitznamen. Daher die abgekürzten und phonetisierten Schreibweisen Artoo und Threepio.

    Diese Vulgo-Roboternamen stammen erstmalig aus dem Roman zum Film, der bereits Ende 1976 erschien, ein halbes Jahr vor dem eigentlichen Kinostart. (Auf dem Cover steht George Lucas selbst als Autor, Ghostwriter war aber Alan Dean Foster, der hunderte solcher Novelizations schrieb.)

    Meine Vermutung: Wer auch immer in Deutschland den Sprung von „Artoo“ zu „Erzwo“ machte, sie oder er hat sich dabei womöglich gedacht, dass es mehr nach schnodderiger Arbeitersprache klingt als „Erzwei“.

    Es gibt aber auch Fassungen, die gar nicht erst übersetzen. Tony Westermayr, der Übersetzer der deutschen Romanfassung, beließ es einfach bei Artoo und Threepio. Und weil ich den Roman in den 80ern im Grundschulalter las, als ich von englischer Aussprache null Ahnung hatte, war ich maximal irritiert.

    Liebe Grüße,
    Sebastian von Trek am Dienstag

    • Die ausgeschriebenen Formen „Artoo Detoo“ und „See Threepio“ standen so auch schon in den Skript-Entwürfen von George Lucas, wurden da aber natürlich noch nicht veröffentlicht.

  8. Minkorrekt finde ich sehr leiwand! Bin Wiener und langjähriger Hörer und Fan dieses Formats. Der Physik zugewandt und überzeugter Wissenschaftsfreund!
    Zu einer Seite auf einer Website Homepage zu sagen, auch wenn es nicht um die Startseite (Homepage) handelt finde ich voll akzeptabel. Meine Güte, kann doch nicht jeder alles wissen.
    Sich aber im selben Maße über den Begriff Leadgenerierung lustig zu machen, wie ihr es normalerweise über den Schwurbel macht, finde ich despektierlich eines Berufsstandes gegenüber.
    Ich würde auch nicht Reinis anderen Podcast mit Minkorrekt vergleichen wollen, das sind zwei verschiedene Welten so wie Schwurbel und Marketing.
    Glück Auf

  9. Hallo ihr 2,

    mein Mann ist großer Wars Fan und insofern kommen wir an entsprechenden Ausstellungen nicht vorbei. Die von euch angesprochene Ausstellung im Norden Deutschlands ist vermutlich https://outpost-one.de/ in Dassow.
    Ursprünglich ein Fan-Projekt und sehr schön und mit viel Liebe zum Detail aufbereitet.
    Eintritt ist nicht ganz günstig, aber es lohnt sich.
    Liebe Grüße aus dem Taunus
    Monika

  10. Viele Xing/LinkedIn-Anfragen sind tatsächlich kurios… bekomme auch viele Anschreiben mit Angeboten, die überhaupt nicht zu den Daten in meinem Profil passen.. sieht wirklich nach Bots aus oder nach verzweiflten Headhuntern, die mit der „Schrotflinte“ losballern und hoffen, dass von 10.000 Kugeln wenigstens 1 trifft….

  11. Zu Thema 1
    Wir hatten einmal,, (meinne Ex & ich) vor langer Zeit, aus Spaß, meinen errigierten Penis nachgemessen. Er passt exakt zur Länge des Mittelfingers bis zum Handgelenk.
    Es gab da auch so Gerüchte.
    Gibt’s dazu auch ein Paper?

  12. Moin,

    ich möchte meine Theorie zum Thema „Erzwo“ kund tun.

    Ich spiele das Miniaturen-Spiel „Star Wars X-Wing“ und da hat der deutsche Vertrieb mal erzählt (offen in einem Forum), dass sich die Rechteinhaber in den USA sehr stark in die Übersetzung einmischen und im Endeffekt bestimmen, wie die Übersetzung im deutschen dann zu sein hat, was dann nicht immer so richtig funktioniert.

    Beispiel der Flieger „Tie Silencer“ wurde im deutschen mit „Tie Dämpfer“ übersetzt. Die Vermutung ist, weil es bei Google-Translater als erster Treffer kam, wenn man Silencer eingibt.

    Viele Grüße
    Alex

  13. Ji
    Ich höre gerade die Folge und muss beim ersten Thema etwas korrigieren (Statistikerkrankheit, wenn es um den PC Wert geht). Die Korrelationen, die in der Studie heraus gefunden wurden, sind tatsächlich nicht sehr groß (die beta Werte geben die Korrelationen an und liegen eher im niedrigen Bereich). Aber sie sind signifikant (das gibt nämlich der p Wert an. Einfach gesagt, gibt der p Wert an, wie wahrscheinlich es ist, bei der gegebenen Stichprobe, dass die Korrelation eigentlich 0 ist (die Nullhypothese also zutrifft). Wie ihr schon gesagt habt, sind die Fehlerbalken sehr groß, daher würde ich fast vermuten, dass die Werte vor allem durch die große Stichprobe signifikant werden.

    • +1, die Krankheit habe ich auch. Und auch wenn Kristina schon alles wesentliche gesagt hat muss mein Senf trotzdem dazu:
      Korrelation ≠ Kausalität haben wir alle inzwischen begrifffen. Und (Stärke der Korrelation) ≠ Signifikanz gilt eben auch. Wie hier in dem Paper kann eine fast runde Punktwolke trotzdem statistisch signifikant korreliert sein, genauso können aber auch drei Punkte, die fast auf einer Geraden liegen (Korrelationskoeffizient nahe 1) trotzdem nicht signifikant sein (Stichprobe zu klein).

  14. ich war echt enttäuscht, daß ihr nichts zum Thema Verbot der Kostenübernahme von Homöopathie durch Kassen gesagt habt
    das wäre doch ein Selbstläufer gewesen 😅

  15. Nach dem Wegfall von Twitter haben sich in meinem Netzwerk verschiedene alternative Kanäle ergeben, allen voran Fediverse, Bluesky und auch LinkedIn. Ich hätte es mir sehr gewünscht, dass das Fediverse einfach die Lücke von Twitter füllt, aber scheinbar war es doch nicht einfach genug und schon das Auswählen einer passenden Instanz eine zu große Hürde für Nicht-Nerds. Bluesky habe ich erst seit ein paar Tagen im Blick, hier scheinen vor allem Lehrkräfte aus dem „Twitterlehrerzimmer“ hingewandert zu sein. Außerdem sehe ich dort viele Journalismus- und Nachrichten-Accounts, denen ich folgen möchte. LinkedIn hat sich aber überraschenderweise auch als sehr aktiv im Bereich Hochschule und Hochschulkommunikation ergeben. Unsere Hochschule verfasst dort relativ lange Beiträge und auch viele Institute posten dort Veranstaltungen, Abschlussarbeiten, neue Projekte etc. Dazu kommen einige fachliche Diskussionen aus dem Bereich Digitalisierung in Hochschulen, digitale Bildung und auch KI-Einsatz (das ist der Fachbereich, in dem ich mich eher tummel). Vielleicht ist das auch so, weil LinkedIn explizit als professionelles Netzwerk (i.S.v. beruflich) geframet ist und das dort gut passt. Zudem konkurriert man nicht mit Katzenbildern und lustigen Memes. Es ist möglich, dass LinkedIn sich zum Elitepartner unter den Social Networks etabliert. Wäre auch ok für die interfachliche Kommunikation, bei der Wissenschaftskommunikation sehe ich aber eine Art „digitalen Elfenbeinturm“, denn welcher Kassierer oder welche LKW-Fahrerin verirrt sich denn bei LinkedIn in die Hochschul-Bubble (kein Vorwurf, nur eine Abschätzung der Zugänglichkeit).

  16. Beim Thema des Wasserbetanzens habt ihr auch aber ein bisschen vergallopiert und dabei größere Teile der empirisch arbeitennden Wissenschaft mit aus dem Fenster geworfen. Ein explorative Studie, wo versucht wird, in vielen Experimenten einfach einen interessanten Ansatzpunkt zu finden, ist sowohl in der Soziologie als auch der Pharmazie weit verbreitet. Dass die Statistik um die Mehrfachtestungen korrigiert werden müsste, ist natürlich klar, aber wiederum auch in der Wissenschaft eher weniger verbreitet.
    Auch im Vergleich mit eurem Penisthema fällt die Gleichartigkeit der Herangehensweisen auf: Auch dort wurden möglichst viele Parameter gemessen, Geraden durch Punktwolken gelegt und sich dann mutmaßlich auf die signifikanten Bereiche konzentriert. Die Eurythmie-Studie kann man sicher aus anderen Gründen ablehnen, aber die grundsätzliche Methodik hebt sie jetzt nicht von großen Teilen der Wissenschaftlichen Realität da draußen ab.

  17. Zu Reinis Kommentar bezüglich Abschalten der Ausführung von Office Word/Excel-Makros zwecks Securitymaßnahmen muss ich etwas anmerken:

    Meiner Meinung nach in der realen Sicherheit deutlich wichtiger wäre es, wenn die Menschen nicht jeden JavaScript-Code aller Webseiten ungefragt und ungefiltert auf ihren Rechnern ausführen lassen würden. Im Gegensatz zu Office-Dateien sind die Anti-Malware-Programme bei JavaScript nicht annähernd so scharf. Daraus ergibt sich ein riesiger Angriffsvektor, der bei den meisten Webbrowser-Benutzern auf einen blinden Fleck fällt.

    Daher die Empfehlung, sich NoScript im Firefox (eine dringende Browser-Empfehlung aus vielen anderen Gründen) zu installieren: https://noscript.net/

    Leider sind Webseiten heutzutage so programmiert, dass man teilweise wesentliche Dinge ohne JavaScript nicht mehr sieht oder bedienen kann. Dann kann man ja schrittweise den Code der Originalseite temporär zulassen aber die Drittanbieterprogramme vorerst noch nicht. Und so hantelt man sich von Freigabe zu Freigabe, bis die gewünschte Funktionalität da ist.

    Das ist lästiger Aufwand, ja.

    Die Alterantive ist, dass man tonnenweise Programmcode aller möglichen Quellen – nicht nur diejenigen deren Webseite man bewusst öffnet! – auf seinem Rechner ausführt. Das macht im Übrigen auch das Internet so langsam. NoScript als auch Ad-Blocker (aber aus anderen Gründen) beschleunigen daher die Geschwindigkeit von Webseiten.

    Solch Umstände sollten sich mehr und mehr Menschen „antun“ und die Webseitenbetreiber auch lästig sein, dass diese mehr und mehr Funktionalität einerseits von Drittparteiencode und andererseits von eigenem JavaScript-Code auf das an sich recht fähige CSS verlagern, das ein deutlich geringeres Sicherheitsrisiko darstellt.

    HTH

  18. ad Diskussion über Linked-in:

    Ich habe ein beruflich vollständiges Profil bei XING (btw, an sich als „crossing“ ausgesprochen gedacht) als auch bei linkedin.

    Als ich vor ungefähr fünf Jahren tatsächlich mal einen neuen Job gesucht habe und aus diesem Grund bei beiden Plattformen die entsprechenden Einstellungen auf „actively searching for a job“ aktiviert habe, war ich sehr erstaunt, dass über Monate hinweig rein gar kein Angebot kam.

    Kein einziges. Nichts. Nada.

    In der selben Zeit haben mich über andere Kanäle drei(!) Personalvermittlungsagenturen „angeworben“, damit sie für mich Jobs suchen und mir vorschlagen dürfen, was sie auch reichlich gemacht haben.

    Ich würde meinen, dass mein Lebenslauf aufgrund von Ausbildungen als auch Berufserfahrungsstufen für sehr viele Firmen äußerst attraktiv sein sollte. Das konnte es also nicht gewesen sein.

    Naja.

    Schlussendlich fand ich einen super Job – allerdings aufgrund von persönlichen Beziehungen/Gesprächen und nicht über die Agenturen, mit denen ich trotzdem sehr gute Erfahrung gemacht habe.

    Seitdem frage ich mich, ob ich nicht meine XING/linkedin-Seiten ersatzlos löschen sollte. Außer Spam brachten die mir bislang rein gar nichts. Nichts. Nada.

  19. Zu „Auf die Größe kommt es an“: (Warum Leute an Smartphones eher Fakenews teilen) Ich glaube es gibt da noch einen und zwar gelernten Faktor: in Apps auftauchende algorithmisierte Nachrichten sind meist nicht persistent. Wenn eine Nachricht, z.B. in Facebook, auf Insta, in Threads, usw. auftaucht und ich eine andere App aufmache, um das zu überprüfen (d.h. einen Browser) und ich komme dann zurück zur ersten App, ist meist die Nachricht schon weg und vielleicht auch ein schon begonnener Text. Das ist flüchtig wie nix.

  20. Zu Reinis Bemerkungen bzgl. Demeter im Bio-Gewand bei Picnic.
    Lass dir dass nicht bieten! Picnic fragt nach jeder Lieferung ob alles I.O. war. Verneine diese Frage. Du bekommst das Geld für die Demeter-Waren zurück.
    Ich kämpfe den Kampf schon seit Monaten. Wenn mehr Leute den Demeter-Scheiß (kein Beleidigung, ich beziehe mich auf die Kacke-Hörnchen) nicht bezahlen, wird Picnic das auch besser auszeichnen.

    (Ich bilde mir, dass es bei Äpfeln schon besser geworden ist.)

  21. Hey ihr zwei,
    muss was loswerden zu euerm Podcast vom 23.01.24 zum Demetergemüse.
    Man kann zu Steiner und Anthroposophie stehen wie man will. Produkte, die nach Demeter-Kriterien produziert wurden, sind hochwertig – ganz unabhängig davon, ob sie betanzt, mit vergrabenen Kuhhörnern gedüngt oder sonstwie behandelt wurden. Die Demeter-Richtlinien sind sehr streng im Vergleich zu anderen Bio-Siegeln (und nichts anderes ist das Demetersiegel – siehe auch Vergleiche der Biosiegel, z. B. auf der Wikipediaseite „Bio-Siegel“).
    Mir ist es egal, was mit meiner Staudensellerie auf dem Feld passiert, solange die Richtlinien eingehalten werden.
    Insofern finde ich es nicht gut, wenn ihr Demeterprodukte in die Schwurbelecke stellt.
    Ansonsten seid ihr super. Nur weiter so!
    Liebe Grüße
    Sylvia

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