Minkorrekt Folge 139 „Botox für Wissenschaftler“

Folge 139 vom 12.03.2019

Zu Beginn gibt es eine Netflix-Empfehlung: „Behind the Curve“ bzw. „Unter dem Tellerrand“ eine recht gelungene Doku über Flacherdler. Einen passenden Vortrag dazu findet ihr hier.

Nicolas ist auf der nächsten DPG-Tagung hier zu finden.

Bevor wir mit unseren Themen anfangen kommt unser Freund Florian zu Wort und erklärt uns das mit dem letzten Paper von Hawkins nochmal etwas genauer. Florians großartigen Podcast findet ihr hier.

Thema 1:CO2-Staubsauger“ – Sowohl das schon ausgestoßene als auch das aktuell ausgestoßene CO2 ist ein Problem für unser Klima. Die Lösung? Das ganze Zeug irgendwo feste binden. Einen Möglichkeit das ganze in einer Form von Gallium zu binden beschreibt dieses Paper.

Thema 2:Ich sehe da wo du nicht siehst“ – Wir kommen dem 6-Millionen-Dollar-Mann wieder ein Stück näher. Mit Hilfe von Nanopartikeln kann man quasi im dunkeln sehen.

Experiment der Woche: „Tinte im Glas“ – Wir schauen uns an was passiert wenn man Tinte in ein glas kaltes und ein Glas warmes Wasser tropft. Außerdem lernen wir noch etwas über den PH-Wert und die Indikatoreigenschaften von Tinte

Musik:The Michaelis Anthem by Dr. Harold Baum” schuld ist Samuel. Mehr Musik des Interpreten findet ihr hier.

Chinagadget der Woche: Handwärmer

Thema 3:Hintergrundmusik“ – hilft Musik bei der Konzentration bzw. bei kreativen Aufgaben? Anscheinend nicht, aber wir zweifeln das stark an und hören trotzdem weiter Musik bei der Arbeit.

Thema 4:Erkenne dich selbst!“ – Hipster sehen anscheinend so gleich aus, dass sie sich selbst nicht auf Bildern erkennen können. Wie es zu so einem Phänomen kommen kann hat ein Mathematiker versucht zu beschreiben.

Amazonkauf der Woche:  Reiseziel Sternenhimmel

Termine: 

23.03.19 sowohl in Karlsruhe als auch in Stuttgart eine Demo gegen die Urheberrechtsreform!

19.05.19 Kölner Wissenschaftsshow 2019 – Forschungshighlights aus der Kölner Wissenschaftsrunde (mit uns als Moderatoren)

Tourtermine: Feiert mit uns die Wissenschaft live!

Rausschmeißer:LORENTZKRAFT – BAHNEN (Ahnma Parodie)” schuld ist Ruber.

Vielen Dank für euere Unterstützung! Support your Podcast! 🙂

(bei allen Links auf Amazon handelt es sich um Affiliate-Links)

Intro war „Dr. Who aus Minkorrekt 33 mit vertauschten Rollen“

67 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 139 „Botox für Wissenschaftler“

  1. Ist ein Physiker anwesend?

    Ich habe in den letzten 3-6 Monaten (Ich habe einen sehr reiselastigen Job) alle Folgen von 0 an gehört und bin letzte Woche damit fertig geworden. Ihr könnt euch nicht vorstellen in was für ein Loch ich gefallen bin, als ich gemerkt habe, dass ich jetzt nichtmehr wann immer ich will eine Folge schauen kann, sondern 2 Wochen warten muss. Es war wirklich extrem spannend die letzten Jahre im Fast-Forward nochmal erleben zu können. Ich hab mich immer sehr aufgeregt, wenn ihr was erzählt habt, was ich vor 5 Stunden erst gehört hatte und jetzt muss ich feststellen, dass ich mich nach 2 Wochen nichtmal mehr an eure Namen erinnern kann ;p

    Früher hat Nicolas immer erzählt wie sehr er es sich wünscht, wenn mal jemand im Flieger anstatt nach einem Arzt nach einem Physiker schreien würde und deshalb eine kleine Anekdote:

    Ich bin auf einer Geschäftsreise in einem Flieger gesessen, der nicht starten konnte, weil wohl weltweit der Beladungsrechner für Flugzeuge dieser Airlines ausgefallen ist. Ich konnte im Nachhinein nichtmehr den genauen Grund rausfinden. Ich nehme an, dass es einerseits um den Schwerpunkt des Fliegers aber auch um den Kraftstoffverbrauch geht. In dem Moment sagt der Pilot über die Sprechanlage: „Bei uns ist weltweit die Software für die Beladungsrechnung der Flugzeuge ausgefallen! Ist ein Physiker zur manuellen Berechnung anwesend?“. An dem Tag hätte ich gern den Herrn Wöhrl neben mir sitzen gehabt. Oder den Herrn Remfort (allerdings habe ich mittlerweile gelernt, dass man dich nicht unbedingt in seinen öffentlichen Verkehrsmitteln haben will…).

    Okay zugegebenermaßen hat der Pilot nicht nach einem Physiker gefragt sondern erklärt dass sie die Berechnung nun manuell mit verschiedenen Richtlinien berechnen müssen. Und das hat gedauert. Sorry Nicolas, aber ich glaub viel näher wirst du deinem Traum nicht kommen 😀

  2. Hallo ihr beiden,

    zu der Frage mit dem sinkenden pH-Wert von Wasser bei steigender Temperatur:

    In der Chemie gibt es das sehr bekannte Prinzip von Le Châtelier oder das „Prinzip vom kleinsten Zwang“. Lax zusammengefasst versucht ein System, das sich in einem chemischen Gleichgewicht befindet immer aeusseren Veraenderungen auszuweichen, indem sich ein neues Gleichgewicht einpendelt. Im Fall des Wassers koennen wir die Reaktion H2O -> H+ + OH- betrachten, die endotherm verlaeuft, d.h. in die man Energie (in diesem Fall Temperatur) stecken muss, damit sich das Gleichgewicht in die Richtung der Produkte (H+ und OH-) verschiebt.

    Nun stellt sich noch die Frage, warum der pH-Wert sinkt, wenn ein niedriger pH-Wert doch eigentlich ein Indikator fuer eine Saeure, also einen Stoff, der Protonen in Loesung abgibt, ist, aber die gleiche Anzahl an Hydroxidionen vorliegt, was ja eigentlich fuer eine Base spricht. Diese Kuriositaet ergibt sich aus der Formel fuer die Berechnung des pH-Werts, die nur(!) die Konzentration der Protonen betrachtet. Diese Konzentration steigt durch die Veraenderung des Gleichgewichts, wodurch der pH-Wert sinkt. Dabei ist das Wasser aber weiterhin neutral, weil sich in der Loesung dieselbe Konzentration an Protonen und Hydroxidionen befindet.

    Hoffentlich konnte ich eure Frage damit beantworten.

    Liebe Gruesse aus Hamburg!

  3. Was ihr bei dem CO2-Staubsauger nicht besprochen habt ist die Stromstäke, die angelegt werden musste. Ich meine, niedrige Spannung schön und gut – aber das sagt ja nichts über den Energiebedarf.
    Bei Galvanisierungsanlagen hat man auch nur wenige Volt und trotzdem ist der Energiebedarf immens, weil man mit mehreren Kiloampere arbeitet…
    Interessant wäre außerdem noch gewesen, wie viel mehr man an Energie reinstecken muss als man bei der Oxidation gewinnt – und wie diese Methode im Vergleich zu anderen abschneidet.

    @Nicolas: Du bist jetzt der Senior-Doktor in diesem Podcast – da steigen die Erwartungen ?

    Danke für die Folge; macht weiter so ??

    • Das Paper ist verlinkt, wenn ich das Paper richtig verstehe ist bei Spannungen (1,8 bis 2V) bei denen kein ungewolltes Kohlenmonoxid entsteht die Stromdichte bei 7-8 mA/cm². Wobei sich 75% aller Elektronen an gewünschten Reaktionen beteiligen sollten (laut Paper eine oberer Schätzwert).
      Damit man auf einige kA kommt müsste die Elektroden recht groß werden.

      Ansonsten, die Energie die aufgewendet werden muss ist im Vergleich zur gewonnen Energie bei der Verbrennung enorm. Hätte man die notwendige Energie im benötigtem Maße, wird es oftmals wirtschaftlicher (und ökologischer) sein einfach weniger Kohlenstoffverbindungen zu verbrennen.
      ——————————————–
      Wozu ich im Paper nicht so viel gefunden habe. Bei der Reduktion von CO2 wird unweigerlich reinst Sauerstoff frei. Diese Sauerstoff ist dann frei in einer Lösung flüssiger, vergleichsweise unedler Metalle. Wie hält man unter diesen Bedingungen das Elektrolyt bitte davon ab zu oxidieren? Im Paper wird ja schon Beschrieben, dass die Legierung bei der Herstellung und beim Lagern Oxidschichten bilden.

      • Die Effizienz des Prozesses wird im Paper leider nicht diskutiert.

        Wenn ich mich richtig an meine Elektrochemie erinnere, dann ist der Wert für das On-Set Potential (die Spannung bei der ein Strom einsetzt) nur ein Mass dafür, wie effizient die Elektrode unter kinetischen Gesichtspunkten arbeitet. Ich will die Arbeit nicht schlecht reden, aber wenn man beurteilen will ob dieser Prozess uns (als Menschheit) helfen kann die CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu regulieren, dann muss man das thermodynamisch betrachten:

        Das CO2 in der Atmosphäre stammt im wesentlichen aus der Verbrennung von Kohlenstoff, also in erster Näherung aus dieser Reaktion:
        C + O2 –> CO2 + 393,8 kJ/mol
        Bei dieser Reaktion wird eine Menge Energie frei – das ist ja auch der Witz, warum Kohle und Erdöl so genial als Energieträger sind…

        Das Problem ist, dass das Verfahren aus dem Paper diese Reaktion einfach umkehrt, d.h. man muss diese fasst 400kJ/mol in den Prozess stecken und zwar egal ob man das elektrochemisch oder irgendwie anders macht.
        Der clevere Aufbau von diesem Ce-dotiertem Elektrodenmaterial führt dazu, dass die zusätzlich notwendige Aktivierungsenergie für die Reaktion auf ein erträgliches Mass reduziert wird. Man muss aber trotzdem deutlich mehr Energie aufwenden um das CO2 zu reduzieren, als man durch die Verbrennung gewinnen kann – vorallem, weil die Verbrennung in Kraftwerken nur etwa ein Drittel der Energie tatsächlich nutzbar machen kann (Stichwort Wirkungsgrad von Wärmekraftmaschinen).

        Es wird schnell klar, dass die (chemische) Reduktion von CO2 energiewirtschaftlich immer ein teuer Spass bleiben wird, auch wenn man die Energie dafür aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung stellen könnte.
        An der Reduktion des CO2-Ausstosses führt trotzdem kein Weg vorbei.

  4. Liebe Leute,

    gerade erst in die Folge eingestiegen – ich musste ja die 5 Stunden Apollo 13 erst mal fertig hören, die mir von irgendwem empfohlen wurden. War sehr spannend, eine Achterbahn der Gefühle, obwohl wir natürlich alle wissen, wie es ausgeht.

    Ich denke bei den Bewerbungssachen geht es nicht immer um eine richtige Antwort. Es geht bei den Fragen oft mehr darum, *wie* man zu einer Antwort kommt. Ist ein bisschen wie bei Prüfungen – viel reden, aber am Ende nicht 100% richtig ist oft besser, als wenn einfach nur die richtige Antwort dort steht.

    Lieben Gruß
    Andreas

  5. Zu Reinis Kommentar “da stand doch ’neuer Laser‘ an der Tür und trotzdem laufen da Bautrupps rein“:
    Dem durchschnittlichen Bürger ist nicht bewusst, was “200W Laser“ heißt. Eventuell sind diese Arbeiter schon jahrelang in genau dieses Labor gegangen und mussten nie eine Brille tragen. Ich weiß auch nicht wie es bei euch ist, aber bei uns hängen einfach zu viele Schilder rum, als dass man jedes einzelne davon lesen würde oder auch nur merken würde, wenn da plötzlich eins mehr hängt. Und welches davon kündigt einen neuen normalen Laser und welches einen neuen Todeslaser an?
    Ich denke es ist unsere Verantwortung, dafür zu sorgen, dass jeder eine Einweisung bekommt, der darin arbeiten will/muss und dass diese auch erneuert werden, wenn sich was ändert. Man kann einem Bautrupp aber keinen Vorwurf machen. (Auch wenn ich hinzufügen muss, dass zumindest bei uns Bauarbeiter häufig mit seehr kurzer Ankündigungsgrist kommen und dann von irgendwem ins Labor gelassen werden, sodass Einweisungen auch nicht immer einfach werden).

    Schöne Grüße aus Hamburg
    PS. Reini, komm nach Hamburg! Wer möchte dich nicht als Kollegen haben? 🙂

    • Hi Jan 🙂
      Ja mit den vielen schildern hast du recht. Bei besagtem Labor handelte es sich allerdings um einen Neubau (ca. 1 Jahr alt) und neben dem Schild „Vorsicht nicht sichbare Laserstrahlung“ war auch noch die „Laser in Betrieb“ Lampe an und die zwei Schutzvorhänge (aufgebaut wie eine schleuse) waren geschlossen. Trotzdem gebe ich dir natürlich recht, dass hier derjenige die Schuld trägt der diese Mitarbeiter ordentlich hätte einweisen müssen.

      Gruß Reinhard

      PS: Ja mal sehen wie es in HH weitergeht.

        • Naja, ich habe erlebt das Betreten-Verboten-Schilder inklusive einer großen roten Hand und STOP von Handwerkern ignoriert werden, um ein paar Türschilder an zukleben. Als wir sie zur Rede stellten gab es Herumgedruckse ala „nicht eindeutig“ …

          • Zwar nicht aus dem Laborwesen, aber zum Thema „Schilder sind da um ignoriert zu werden“:

            Ich habe vor Jahren ein Praktikum in einer Bibliothekszweigstelle gemacht. In den selben Räumlichkeiten befand sich aber auch das Stadtbüro. Ergo war ein Schild an einer Säule angebracht mit der Aufschrift „Fürs Stadtbüro bitte bis zum Ende des Raumes gehen“. Besagte Säule stand so, dass man beim Betreten der Räumlichkeiten direkt auf sie blickte. Und das haben die Leute in der Regel auch gemacht beim Reinkommen. Sogar teilweise Sekunden lang, so dass man davon ausgehen konnte, dass sie es auch gelesen haben. Dennoch drehten sich ausnahmslos alle Leute nach Links zu unserem Bibliotheksempfangsschalter und fragten: „Sind sie das Stadtbüro?“

            Irgendwann ging ich dazu über schweigend auf das Schild zu deuten, welches sie zuvor bereits betrachtet hatten…

  6. Lustig dass das China Gadget gerade jetzt genommen wird als ich mir die Tage erst die Wärmepads bestellt habe – aus Freudenstadt. Nennen sich Thermopads und ich nutze sie beim Rad Fahren unter 0 Grad. Ich habe gute Handschuhe aber nach 30 Minuten lassen auch die die Kälte durch. Noch dickere Handschuhe habe ich auch, aber dann kann ich nicht mehr zuverlässig die Bremse bedienen. Hab den Tipp von einem Freund, muss es aber noch testen. Die Pads kommen direkt in den Handschuh auf den Handrücken. Btw – ich fahre noch im Dunkeln 22km zur Arbeit, da wird es auch mal gerne -5°C.

    • Ich fahre auch durchgehend Fahrrad und kenne diese Pads allerdings nur für in die Schuhe… Danke für den Tipp, werde ich bei der nächsten Kältewelle mal ausprobieren. Die gibt es sonst auch 1 2 mal im Jahr bri den großen Discounter im Angebot oder bei einem großen Sportdiscounter.
      @Nicolas für was die definitiv genial sind: Eishockey! Ich spreche nocht von den geheizten Multifunktionsarenen, sondern den offenen Stadien und dabei reichen dann auch die 37 38°C damit die Füße bei -10 -15°C einfach nicht unangenehm eiskalt werden.
      Schöne Grüße aus Hannover, von der Faxe-aus-dem-Glas-trinkenden Frau in Osnabrück?

    • Fahre auch Rennrad und habe Dr. Wöhrl gleich als Schönwetterfahrer abgestempelt, der im Winter nur swiftet. :-p
      Meine Hände bleiben mit dünnen unter dicken Handschuhen einigermaßen warm. Aber nach 2 bis 4 Stunden auch nur unter 5 Grad sind die Füße auch in Winterschuhen + Überschuhen Eisklumpen. Liegt vermutlich auch an der Kältebrucke durch die Klickpedale.
      Die Wärmepads sind dann an den Füßen echt angenehm!

  7. Das Paper bzgl. der Hintergrundmusik deckt sich sowas von nicht mit meiner Erfahrung. Höre ich Musik, die mir grundsätzlich nicht gefällt oder auch gerade nicht zu meiner Stimmung passt, stört sie mich tatsächlich massiv in der Konzentration. Meistens höre ich – ähnlich wie Nikolas es erwähnte – die gleiche Band oder oft sogar das gleiche Album in Dauerschleife für eine längere Zeit. Diese Musik gefällt mir demnach extrem gut und erzeugt damit sicherlich eine gewisse innere Zufriedenheit und auch ein Glücksgefühl. Das kompensiert zumindest bei mir den Unwillen mich gewissen unliebsamen Aufgaben zu stellen. Gerade bei herausfordernden Aufgaben darf es bei mir nur Musik sein, die bereits Routine geworden ist, die also schon länger in Dauerschleife läuft und wo nichts neues zu erwarten ist. Abgesehen davon, dass ich Musikhören liebe, schirmt es mich zusätzlich von der Umgebung ab, sodass ich nicht abgelenkt werden durch Gespräche etc. Ohne Musik würde meine Produktivität auf der Arbeit definitiv massiv leiden. Ich höre übrigens immer die gleiche Musik: Metalcore. Da erübrigt sich das Thema ob mit oder ohne Gesang und die Sprache. Die meisten Sänger*innen verstehe ich ohnehin nicht wirklich 😛

    Das Paper kann ich absolut nicht ernst nehmen und die Erkenntnisse daraus auch nicht.

    • Gefühlte anekdotische Evidenz schlägt Statistik? Ich glaube nicht, Tim.

      Aber hier sieht man sehr schön, was passiert, wenn die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit mit der eigenen Weltsicht kollidieren. Es sagt sich leicht, dass Wissenschaftler objektiv sind und wissenschaftliche Modelle korrigiert werden, wenn die Empirie das nahelegt. Bis man persönlich betroffen ist. Dann ist plötzlich noch zusätzliche Forschung nötig.

      Kann ja gut sein, dass das Arbeiten mit Musik, die man mag, angenehmer ist. Und dass das Ergebnis dieser Arbeit dann suboptimal ist, nimmt man für den Lustgewinn hin. Aber man fühlt sich natürlich besser, wenn man glaubt, dass der Lustgewinn mit einer Produktivitätssteigerung einhergeht.

  8. Hallo!
    Vielleicht eine blöde Frage, aber ich las über die Jahre öfters von Unglücken, bei denen Menschen an Co2-Vergiftung starben.
    Es wurde behauptet, daß das Kohlenstoffdioxid ob seiner Beschaffenheit nach unten sänke, also in Senken und Höhlen sammele und dort das uns so wichtige O2 verdränge.
    Jetzt frage ich mich, wie dieses Molekül gleichzeitig hoch oben in der Atmosphäre seinen fatalen Beitrag zum „Klimawandel“ via „Treibhauseffekt“ leisten kann.
    Liegt das evtl an der insgesamt schon äusserst gering scheinenden Konzentration von 0,04% (laut Wikipedia) in der Luft?

    • Sicher das du CO2 meinst und nicht CO? CO ist nämlich giftig und kann z.B. bei kaputten Gasheizungen oder grillen in geschloßenen Räumen entstehen. CO2 ist nicht giftig*. Allerdings verdrängt es Sauerstoff – und den benötigt man zum Atmen.

      *gefährliches Halbwissen

    • Es stellt sich ein Konzentrationsgefälle der Gase ein, wenn man das System in Ruhe belässt. Also in Höhlen, geschlossenen Räumen etc. pp. Laut Wikipedia reichen 7-10% CO2 Anteile in der Atemluft für Erstickung. Dabei ist das Gefährliche nicht unbedingt, dass der Sauerstoff verdrängt wird. Es wird viel mehr zum Problem, dass der Körper CO2 nicht mehr abgeben kann. Wikipedia sagt, das Ganze heißt Hyperkabnie[1].

      In der Atmosphere fällt der Teil „System ist in Ruhe“ sowieso weg. Da gibt es aufgrund von Temperaturdifferenzen natürliche Konvektion (Wind) und durchmischt das Ganze. Dieser Effekt dominiert gegenüber der Teilchenbewegung um einige Größenordnungen. <- Termodynamik für Maschinenbau, gibt es Konvektion berechnet man nur das und ignoriert den Rest. Also solang das Bauteil nicht gerade glüht..

    • Ja CO2 hat eine höhere Dichte als Luft, allerdings ist der Unterschied recht klein und zudem das Gewicht der Teilchen sehr niedrig so das die normalen Luftbewegungen (Wind sowie Brownsche Bewegung) es dennoch sehr gut überall verteilen. Sichtbar ist etwas ähnliches auch bei Staub, man weiß das er schwerer ist als Luft (im Vergleich zu CO2 v i e l schwerer) aber dennoch wirbelt er überall herum.
      Erst wenn viel CO2 frei wird, greift diese Durchmischung nicht schnell genug so das es sich in Kellern oder ähnlichem ansammeln kann.

    • Argh, jetzt muss ich das doch mal schreiben, wollte mich bisher davor drücken: Also, CO2 (ja das good old Kohlendioxid) ist GIFTIG, da gibt es keinen Irrtum.

      Warum ist das so: Der Wirkmechanismus ist etwas komplizierter. Es fängt damit an, dass der pH-Wert des Bluts absolut wichtig ist und nur in einem sehr schmalen Bereich akzeptabel. Wird das Blut zu sauer, funktioniert gleich die halbe Chemie des Körpers nicht mehr, was unweigerlich zum Tod führt. Daher hat der Körper einige Mechanismen, den pH zu regulieren. Einer davon ist, dass er aus Reserven Carbonat (CO3 2-) freisetzt, welches dann mit der überschüssigen Säure im Blut zu Wasser und CO2 reagiert. Das CO2 wird ausgeatmet (der Mechanismus dafür ist ja sowieso vorhanden).

      Eine elegante Lösung, die aber einen fatalen Nachteil hat: Wenn man zuviel CO2 atmet, kehrt sich die Reaktion um: CO2 reichert sich im Blut an, reagiert mit Wasser zu H2CO3, dann zu Protonen und HCO3 – und CO3 2-. Das Blut wird zu sauer, was nicht überlebt wird.

      Wie kann man das nachweisen: Ganz einfach. eine Mischung aus 90% Sauerstoff und 10% CO2 zu atmen ist absolut tödlich, nicht über längere Zeit überlebbar. (legt mich bitte nicht auf die exakten Zahlen fest, ein paar % hin oder her mögen da abweichen). Das kann also nicht daran liegen, dass zu wenig Sauerstoff vorhanden ist, sondern es liegt am CO2.

      Deshalb reicht es ja auch nicht bei U-Booten und Tauch-Rebreathern, genug O2 dabei zu haben. Man muss aktiv das CO2 aus der Luft entfernen, sonst wirds gefährlich (macht man z.B. mit Notfall-Packs, die enthalten Lithiumperoxid glaube ich, bin aber nicht sicher, der Stoff reagiert aber, und das ist wichtig, mit CO2 und setzt dabei O2 frei).

      Das Ganze kann auch Folge einer Lungen-Fehlfunktion sein, es muss gar nicht an der CO2-Konz. liegen. Traurige Notiz am Rande: Ich bin zwar Chemiker, ich wüsste das aber auch nicht so genau, wenn nicht ein Angehöriger von mir genau daran gestorben wäre, nach einer schweren Lungenkrankheit. Bei ihm war bis zuletzt die O2-Konzentration im Blut nicht das Problem, sondern umgebracht hat ihn das CO2.

      • Noch ein PS von mir zu dem Post: Es gibt ja so ein paar berüchtigte Atemgifte: CO, CO2 rechne ich jetzt mal dazu, und Blausäure (HCN, Cyanid, Zyankali, Zyklon-B, etc.).

        Über die acidierende Wirkung von CO2 hatte ich geschrieben. Bei CO ist es anders: Das Zeug bindet einfach so stark an die Eisenzentren des Blutes, dass das Hämoglobin blockiert wird. Ein wichtiger Punkt ist auch, dass es durch (fast) nichts wieder von dem Eisenatom wegzubringen ist. Daher wird der O2-Transport (auch der CO2-Transport, nicht vergessen) komplett blockiert. Daher ist die Giftigkeit viel höher als bei CO2. Das Blut soll ja O2 und auch auch CO2 transportieren, aber jeweils in die richtige Richtung. Das ist genau auf unsere Erdatmosphäre optimiert.

        Das mit der Säurewirkung von CO2 bringt mich auf die Idee, ob Ihr das nicht mal als Experiment machen wollt: Wasser mit einem pH-Indikator (einige Frucht- und Gemüsesäfte gehen dafür) in eine Flasche von einem CO2-Sprudler. Dann CO2-einpressen und schauen, ob es einen Umschlag gibt. Wenn man den Indikator und den pH vorher richtig wählt, sollte das gehen. Man kann sich auch mal CO2 auf die Zunge pusten und feststellen, dass es sauer schmeckt (VORSICHT!!!!!)

        Zu guter Letzt noch der Mechanismus von Cyanid (Blausäure): Das Zeug ist auch saugiftig, weil es vom Blut (wieder das Eisenzentrum) überall hin transportiert wird. Das Cyanid wirkt aber erst in den Zellen und unterbindet den Sauerstoffumsatz dort sozusagen lokal (Stichwort Zellatmung). Auch hier wieder interessant der Zusammenhang mit der Atmung und den Eigenschaften des Bluts.

        Die anderen Kumpls (H2S, NOx etc.) kriechen mer später.

        Machts gut und haut rein…

        • Cyanid und Kohlenmonoxid sind isoelektronisch. Eisenkomplexe sowohl mit Cyanid als auch mit CO sind superstabil.

          Sollte Cyanid daher nicht genauso wie CO die Sauerstoffaufnahme im Häm-Zentrum blockieren?

  9. Herje, da freu ich mich schon seit Wochen darauf, dass ihr auch nach Karlsruhe kommt und jetzt sind alle Karten weg! Gibt es doch noch irgendwo irgendeine Möglichkeit, jemandem eine ungenutzte Karte abzukaufen?
    Liebe Grüße aus Landau
    Henriette

    • Hi Henriette,
      erfahrungsgemäß gibt es häufig auf Twitter noch ein zwei Tage vor der Show jemanden der doch nicht kommen kann und seine KArten zum normalen Preis weitergibt. Wir retweeten sowas dann immer. Wenn du aktuell welche suchst, dann Twitter mal mit @minkorrekt und dem HAshtag #MinkorrektKarlsruhe vielleicht hast du Glück.

      Lieben Gruß
      Reinhard

  10. Moin, ihr habe es geschafft mich völlig zu verwirren! Ich habe die Doctor Who Theme als Klingelton auf den Handy, mach den Podcast an und denke wer ruf mich AUSGERECHNET jetzt an und wieso kann ich nirgendwo auf annehmen drücken….

    Schon Grüße aus den Norden
    Chris

  11. Zu Thema 3: “Hintergrundmusik”:

    Ich musste direkt an eine Geschichte von Feynman denken, ich habe sie entweder in „Sie belieben wohl zu scherzen, Mr. Feynman!: Abenteuer eines neugierigen Physikers“ oder „Kümmert Sie, was andere Leute denken?: Neue Abenteuer eines neugierigen Physikers“ gelesen. (Beide sehr zu empfehlen)
    Hab sie aber auch von ihm erzählt auf youtube gefunden: https://youtu.be/Cj4y0EUlU-Y?t=140 (2:20 bis ~ 5:40)

    Daher hätte ich erwartet das instrumental Musik zumindest keine negative Auswirkung hat, spanischer Text etwas ablenkt und englischer Text sehr ablenkt.
    Eben da beim Hören sozusagen immer wieder das Sprachzentrum getriggert wird.
    Auch im Spanischen kommen Silben oder Worte vor die man meint zu verstehen.
    z.B. in „Entre dos tierras“: „Si yo no tengo la culpa de verte caer“ .. k.a. was das bedeutet, aber CULPA! hab ich schon mal gehört.
    Wäre interessant wie das mit Text aus einem anderen Sprachstamm wäre – gerade im Selbstversuch Mongolisch: „The HU – Yuve Yuve Yu“ selbst da gibt es Silben die mir bekannt vorkommen, mindestens sind die catch phrases irgendwann drin und man kann mit-„singen“.

    Nun habe ich in das Paper geschaut:

    Die spanische Musik war:

    „The music was a 30s segment of a Spanish translation of a 1990s UK chart pop song…“

    später heißt es dann:

    „… asked if they were familiar with the song or had heard it before in experiment; none replied that they were or had.“

    Haben die Probanden das Lied mit spanischem Text noch nie vorher gehört oder kannten die auch die Musik nicht?

    Zum instrumental Stück heißt es dann:

    „The sound used within Experiment 2
    was therefore the same as that used in Experiment 1, but without
    the lyrical content.“

    Also bitte!
    Der gleiche Pop-Song nur diesmal mit-ohne Gesang?
    Die Songstruktur war selbst beim instrumental Stück auf Gesang ausgelegt, Pop ich würde argumentieren das die Probanden auf den Text „gewartet“ haben.

    Auch wenn ich normalerweise keine Musik bei der Arbeit höre halte ich dieses Paper für hervorragenden Dünger.

  12. Da ihr in der Folge eine Dokumentation empfohlen habt, hier ein Tipp für eine weitere Dokumentation aus dem letzten Jahr, die eines eurer Lieblingsthemen ebenfalls sehenswert behandelt: Paywall – The Business of Scholarship (https://vimeo.com/273358286)
    Ich glaube, sie wurde bisher nicht erwähnt, kann mich aber irren. Sie ist übrigens CC-BY-lizenziert.

    Übrigens witzig, wie Reinhard zu Beginn der Vorstellung des Hipster-Papers direkt in die Falle der Hipster-Definition läuft und ihm auffällt, dass einige der im Wikipedia-Artikel einem Hipster zugeschriebenen Attribute auf ihn selbst zutreffen. ;D

    Dazu eine Denkanregung: Ich halte ‚Hipster‘ in den meisten Verwendungsfällen für eine negativ konnotierte Fremdbezeichnung bzw. Fremdzuschreibung (ein sogenannter Heterostereotyp; im Vergleich zu einer Selbstzuschreibung, einem Autostereotyp), bei der es häufig auch um die eigene Abgrenzung davon geht (soziologisch gesagt also um Distinktion). Ich vergleiche sie gerne mit der Bezeichnung ‚Spießer‘, die in ihrer alltagspraktischen Verwendung aufgeweicht und unscharf ist und für viele, teils sehr verschiedene Personen verwendet wird, aber so gut wie immer zur Abgrenzung von ebenjenen Personen. (Ich erinnere mich an eine Illustration, bei der eine Familie aus vier Generationen abgebildet ist und die jüngere Generation jeweils auf die nächstältere zeigt und sie als Spießer bezeichnet.)
    Irgendwie wird unter ‚Hipster‘ – auch in der unscharf gewordenen Bedeutung – ja schon irgendetwas ähnliches verstanden, aber vielleicht eher in einer Antidefinition, also was ein Hipster klar nicht ist. Eindeutig ist wohl, dass der Begriff ‚Hipster‘ im allgemeinen Sprachgebrauch angekommen ist und von vielen verschiedenen Gesellschaftsgruppen unterschiedlich gedeutet, umgedeutet und verwendet wird. Es scheint in diesem Sprachgebrauch weniger darum zu gehen, Sichtweisen und Ideen, sondern Aussehen und Verhalten zu identifizieren und zu bewerten. Das ist ja bei anderen Subkulturen, beispielsweise Punk, Hippies und anderen, auch der Fall gewesen. Eine Fixierung auf und Bewertung von Menschen allein oder zumindest stark fokussiert anhand ihrer äußerlichen Merkmale und ihren Accessoires und ein Folgeschluss auf ihr Denken – ganz allgemein und unabhängig vom Fall ‚Hipster‘ – ist jedoch problematisch und nimmt selten positive Entwicklungen. Deswegen finde ich es auch in diesem Fall nicht gut. In extremer Weise zeigt sich das bspw. in radikalen/extremen linkspolitischen Kreisen, in denen Hipster (nebst Touristen) teilweise als modernes Hassobjekt gelten [1], weil sie vermeintlich Gentrifizierung und Aufwertung und damit Verdrängung und Preisspekulation verursachen. Das will ich euch natürlich überhaupt nicht unterstellen, sondern nur generell anmerken.

    Glück auf,
    Marc

    [1] Nur ein Beispiel: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Propaganda_against_Hipster_Style_in_Dresden.jpg

  13. Schön, daß ihr euch auch für das Fediverse entschieden habt. Auf welcher Mastodon Instanz seid ihr denn? Hoffentlich nicht auf mastodon.social, sonst wird eure Experience auf jeden Fall leiden. Ich denke, auf chaos.social werdet ihr viele Bekannte treffen.

  14. Ihr habt mich erfolgreich versaut. Jedes Mal, wenn ihr „University of …“ sagt, denke ich: „… God!“ Schon richtig richtig lange nichts mehr von Dr. Das gehört. Aber Das bleibt.

  15. Zum Thema CO2-Staubsauger: Versucht man hier nicht mit „High-Tech“ ein Problem zu lösen, dass die Natur schon vor hunderten Millionen Jahren gelöst hat und das wir in wenigen Jahrhunderten zerstört haben? Ohne Pflanzen gäbe es schließlich kaum Sauerstoff in der Atmosphäre und mithin weder Tiere noch uns. Hätten wir nicht berserkerartig die Wälder der Erde abgeholzt, gerodet, vebrannt und vergiftet, dann würde weiterhin genug Kohlendioxid in Sauerstoff gewandelt und Kohlenstoff natürlich gebunden. Damit meine ich nicht das, was man heutzutage unter Regenwald versteht. Wälder waren zumindest in gemäßigten Gebieten der Normalzustand. Heute sieht man fast nur Beton- und Asphaltwüsten, industriell-landwirtschaftlich genutzte Äcker und zwischendrin ein paar Tupfer Restwald. Dabei ist die Wandlung von Kohlendioxid immer noch nur ein kleiner Teil dessen, was diesen so wichtig macht. Er ist Lebensraum für Insekten und andere Tiere, die für eine nachhaltige Nahrungspyramide unabdingbar sind. Zudem regeln Bäume über Verdunstung das Mikroklima und verhindern Bodenerosion. Trotzdem werden nicht nur Regenwälder weiterhin vernichtet. Auch in Europa verschwindet täglich Waldfläche und Städte weden immer weiter versiegelt. Das gilt im Kleinen wie im Großen. Schottergärten sind nicht nur ein ästhetisches Problem. Es ist höchste Zeit weltweit massiv aufzuforsten und zwar nicht nur weit weg, sondern in Europa und ganz konkret vor unserer Haustür. Vielleicht brauchen wir dann immer noch High-Tech, weil wir Jahrhunderte Rodung uralter Biotope nicht in ein paar Jahrzehnten umkehren können. Primäres Ziel sollte es aber sein, einem über Jahrmillionen bewährten Kreislauf wieder so nah wie möglich zu kommen.

    • Die derzeitige Frage ist eigentlich nur noch – in wie vielen Bereichen haben wir Kipp-Punkte eventuell schon überschritten, und gibt es die Möglichkeit, daran noch was zu ändern? Beispiel: Das Artensterben wird ja nur selten erwähnt, aber man geht davon aus, dass in den letzten 40 Jahren fast 50% der Wirbeltierpopulation verschwunden ist. Die Gesamtrate des Aussterbens liegt etwa um den Faktor 100 über dem, was das System auf Dauer aushalten kann. Und das ganze sind ja kommunizierende Systeme, es kann also gut sein, dass eines davon weg bricht und dann alle anderen in kürzester Zeit folgen.

    • Hallo Christian,

      du hast das Problem in deinem ersten Satz auf den Punkt gebracht.
      >> „dass die Natur schon vor hunderten Millionen Jahren gelöst hat“

      Die Natur hat das Problem in der Tag schon lange gelöst, sie hat aber leider auch hunderte Millonen Jahre dafür gebraucht, so viel CO2 zu reduzieren: Fossile Engergieträger sind letzendlich Sonnenergie, die über hunderte Millonen Jahre von Pflanzen durch Umwandlung von CO2 in Zucker mit Hilfe der Photosynthese gespeichert wurde. Die Pflanzen haben sich dankenswerterweise entweder direkt in Kohle umgewandelt oder sich von Tieren fressen lassen, die sich dann ihrerseits zu Erdöl wurden.
      So gern ich auch eine Aufforstung unserer Wälder sehen würde (und du hast viele gute Gründe dafür genannt) – für die Fixierung des antropogenen CO2 würden Bäume allein viel zu lange brauchen (unabhängig von der Zeit für das Aufforsten).
      Der seit Jahrmillionen bewährte Kreislauf von dem du schreibst ist durch die Verbrennung von fossilien Brennstoffen massiv gestört. Die Natur(TM) kommt damit schon klar, aber die hat eben auch viel mehr Zeit als wir Menschen.

  16. Hey Reinhard, ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin an der UHH in der Bewegungs- und Trainingswissenschaft. Falls du demnächst dort anfängst, lade ich dich hiermit herzlichst ein, mal in unserem Institut vorbeizuschauen. Ich unterhalte mich furchtbar gern über die (stillen) Leiden des Qualifikanten/innen Daseins. Zudem könnte man wissenschaftskommunikationstechnisch mal erörtern, was man als Sportwissenschaftler/in eigentlich so macht (Vorsicht Klischee: außer Sport zu treiben und Bicepswachstumstipps zu geben). 🙂 Würde mich sehr freuen!

  17. Thema Hintergrundmusik: Als ich mich einmal auf eine Matheklausur zum Thema Differentialgleichungen vorbereiten musste, habe ich stundenlang die „Goldberg-Variationen“ von J.S. Bach gehört und empfand das als sehr beflügelnd. Ich merkte, dass das Musikstück (30 Variationen über immer das selbe Grundthema) Parallelen zum Lernstoff aufwies (verschiedene Lösungsmethoden auf der selben Übungsaufgabe, die immer zum selben Ergebnis führen).

  18. @ flat earther & co., speziell zum Thema der selbstverstärkenden Radikalisierung auf Youtube: das Problem kann man gar nicht ernst genug nehmen und ich glaube inzwischen, dass YT in der Beziehung das gefährlichste Medium ist, vielleicht noch gefährlicher als FB. Bei Fefe gibt es eine Meinung dazu, wo er sagt, dass YT die Leute im maximalen Entspannungsmodus erwischt und deshalb noch direkter aufs Stammhirn wirkt (finde den Link gerade nicht). Sascha Lobo hat ähnliches auch schon -zigmal in seiner Kolumne in SPON geschrieben. Die direkte Wirkung auf den Zuschauer zusammen mit der Optimierung von YT (der Algorithmus maximiert gnadenlos die Zeit, die der Einzelne vor YT verbringt, alles andere ist irrelevant), macht YT so gefährlich. Ich merke das selbst. Obwohl ich keinerlei Verschwörungsvideos schaue, ab und zu versucht es mir doch welche unterzujubeln in der Vorschlagsliste. Und wenn man mal im Kaninchenloch ist, kommt natürlich vom gleichen Dreck immer mehr. Und natürlich landet man ganz ungezwungen von Flat Earth ausgehend bei Nazi-Mist etc. Der Effekt, dass der Algorithmus dazu neigt, einem immer extremeres Zeug aus der gleichen Richtung zu geben, ist ja inzwischen schon wissenschaftlich untersucht.

    Dummerweise sind diese Radikalen unterhaltsamer als richtige Wissenschaftler, genau wie Trump &co. unterhaltsamer als richtige Politiker sind. Und wir wissen ja, wie weit man es auf die Tour bringt.

    Also bitte die Flat-Earther nicht als liebenswerte Idioten verharmlosen, sondern als das was sie sind: Gefährliche Radikale und Sektenanhänger (mit oder ohne Agenda), Vernichter von Intelligenz und Wegbereiter für Rassisten.

    Entlarvend fand ich die Stelle in der Dokumentation, wo der eine Flat Earther in einem Satz von Flat Earth zu Impfgegnertum und Evolution und Urknall gesprungen ist (war ziemlich am Anfang). Das wirkt schrullig, zeigt aber auch, was hier eigentlich passiert: Ein Frontalangriff auf die exakten Wissenschaften und eine Verneinung von allem, was wir (Wissenschaftsvolk) alle bisher herausgefunden haben (und was uns glücklicherweise auf den heutigen Stand gebracht hat). Ab dem Moment war bei mir Schluss mit Harmlos.

    Mit dem YT-„Hebelgesetz“ als Verstärker sind diese Typen allemal gefährlich genug, dass man ihnen entschieden entgegentreten muss.

    Ansonsten aber: Weiter so und danke für die Tipps (auch diesen!). Wir geben den Kampf nicht auf!!!1!

  19. Zum Thema CO2 wird eine Möglichkeit irgendwie immer ausgelassen.
    Humusaufbau im Boden speichert große Mengen und macht die Böden auch noch fruchtbarer. Etwa 0,4% Humusaufbau im Schnitt pro jahr würden reichen laut http://www.4p1000.org
    Ob das die alleinige Lösung sein wird ist dahingestellt aber ich finde das mal einen interessanten Ansatz.

  20. Zum Thema Farbenblindheit „heilen“, ist zwar keine Heilung aber es gibt inzwischen eine Brille die gewisse Spektren filtert und so Farbenblindheit
    „Korrigiert“ (bei nicht farbenblinden werden Farben dadurch kreller)die Brille heißt „enchroma* und ist schon käuflich erwerblich (aber sehr teuer mehrere hundert Euro). Die aber nicht bei jeden ( aber soweit ich mich erinnere bei mehr als die 70% der
    der Leute funktioniert es).
    Ich habe hier eine Webseite gefunden (siehe unten) die das ganze erklärt wie es genau funktioniert. Ansonsten könnt ihr auch bei der herstellerseite mal vorbei gucken. Ein paper wird es wahrscheinlich auch irgendwo geben da diese Brille entdeckt worden ist als man versucht hat für Chirurgen Brillen zu entwickeln mit denen sie besser bei Operationen sehen können und hat dabei festgestellt dass diese Brille auch farbenblinden helfen kann.
    auf YouTube kursieren sehr viele Videos wo Leute die farbenblind sind diese Brille zum ersten aufsetzen und sehr erfreut darüber sind dass sie jetzt Farben sehen können die sie vorher nicht gesehen haben.
    https://www.brillen-sehhilfen.de/brillen/rot-gruen-brille.php

  21. Zum Thema Hintergrundmusik: Wie belastbar die Erkenntnisse des Papers sind, möchte ich gar nicht beurteilen. Viel spannender finde ich, dass, im Gegensatz zur Wirkung auf Menschen, Musik einen messbaren positiven Einfluss auf die „Kreativität“ von Käse hat (siehe http://cheeseinsound.ch/). Wenn diese Erkenntnis selbst einer empirischen Untersuchung nach naturwissenschaftlichen Maßstäben standhalten sollte, hätten wir damit sogar eine erste Daseinsberechtigung für Hiphop gefunden.

  22. So, jetzt hab ich die Folge endlich durch. Noch zum Schluss ein Tipp zum Thema Gegenden mit wenig Lichtverschmutzung fürs Sternegucken: Das Westhavelland, speziell die Gegend um den Gülper See gilt als noch relativ dunkel. Dort gibt es auch einen regelmäßigen Astrotreff. Wenn ich richtig weiß, haben die Astronomen auch die Dörfer in der Nähe überredet, die Nachtbeleuchtung runterzufahren. Wer außer Sternen noch gerne Vögel beobachtet, wird in den Feuchtgebieten (Havel, Seen) fündig. Da kann man schonmal ein komplett schlafloses Wochenende vergucken: Nachts Sterne, tagsüber Tiere.

  23. Hallo ihr Lieben.
    Zum CO2 Staubsauger: kennt ihr Studien, wie viel Pflanzen man neu anpflanzen müsste, um dadurch die CO2 Konzentration wieder auf das vorindustrielle Niveau zu bringen.
    Planzen sind ja der einfachste CO2 Staubsauger, den die Natur geschaffen hat.

    • Konkrete Studien dazu kenne ich nicht aber meine Einschätzung dazu habe ich weiter oben als Kommentar zu Christians Beitrag geschrieben.

      Die Frage ist weniger wieviele Bäume man neu pflanzt, sondern wie lange man den Pflanzen Zeit gibt.

      Der Kohlenstoff, den wir im Zuge der Industrialisierung als CO2 in wenigen hundert Jahren freigesetzt haben wurde durch Pflanzen im Laufe von hunderten Millionen Jahren gespeichert.

  24. Es haben ja bereits einige sich zum Musikthema geäußert, jedoch möchte ich dies von einer anderen Seite aus tun. Ich kann nämlich die Erkenntnisse in keinster Weise bestätigen. Es wurde ja geguckt, ob Kreativität durch die Musik beeinflusst wurde und zur Überprüfung wurde ein rein sprachlicher Test genommen…

    Ich meine auch mich zu erinnern, dass ihr diesen Fakt allein schon kritisiert habt, da Kreativität in vielen Formen, wie etwa der Malerei, dem Erschaffen von Figuren oder dergleichen vorkommt. Allein darin sehe ich schon den ersten Kritikpunkt. Aber selbst der Sprachtest ist schon zu kritisieren. Denn hier wurde nicht wirklich meiner Ansicht nach überprüft wie kreativ jemand ist, sondern nur wie gut sein Wortschatz ist. Denn anders als in der deutschen Sprache, wo wir nach Belieben Nomen neu zusammensetzen können und somit tatsächlich bei einem solchen Test Kreativität hätte zum Einsatz kommen können, ist dies in der englischen nicht möglich. Wenn ich also einen Begriff finden muss, der mit drei anderen Begriffen kombinierbar ist, so wird hier nur letztendlich abgefragt wie groß mein Wortschatz der englischen Sprache ist und ob mir der passende Begriff einfällt, der mit den vorgegebenen kombinierbar ist.

    Ich habe selber früher sehr viele Texte geschrieben. Von FanFictions bis hin zu eigenen Versuchen einen Roman zu verfassen und Musik war dabei immer ein essentielles Mittel. Denn Musik hat für mich immer Stimmungen transportiert. Wenn ich eine traurige Szene schreiben wollte, habe ich traurige Musik gewählt, da ich selbst die Stimmung annahm die ich brauchte. Dadurch fiel es mir leichter dieses Gefühl, über eine entsprechende Wortwahl in meine Werke fließen zu lassen.

    Dabei war sogar vollkommen egal, ob die Musik mit Text oder rein instrumental war. Oftmals hat sogar der Liedtext diese Stimmung sogar verstärkt. Beispielsweise wenn ich Wut als Emotion wollte oder wenn ich heroische Momente schrieb und beispielsweise Lieder wie „I need a hero“ (meist rockigere Versionen wie etwa vom YouTuber Jonathan Young) oder „Heroes“ von Zayde WØlf dabei hörte. Aber auch Videospielsoundtracks oder Filmsoundtracks waren gern genutzte Medien von mir. Über die Jahre habe ich mir sogar ganze Listen aufgebaut, die mit Stimmungen betitelt waren, wie etwa „Episch“, „Tod“, „Nicht aufgeben“, „Hilflos“, etc. um schnell switchen zu können und immer das richtige zu haben, für die Szene an der ich aktuell schrieb.

    Insofern sehe ich den größten Fehler an diesem Paper, die Art und Weise wie versucht wurde die Wirkung auf kreatives Schaffen oder Kreativität im Allgemeinen zu messen. Denn diese selbst bedarf in keinster Weise das, was versucht wurde zu überprüfen.

  25. Ich schreib hier sonst nie was, obwohl ich euch seit Folge 1 zuhöre, weil ich so herrlich ahnungslos aber interessiert bin. Es sollte also 138 Folgen dauern, bis ich die Rote Karte ziehend reingrätschen muss.
    Nämlich den Herrn Wöhrl, der mir in dieser Folge den armen Debussy als Neutöner abwatscht, muss ich hier mal zurückpfeifen.
    Claude Debussy (1862-1918) ist ein französischer Komponist des Impressionismus und hat mit zeitgenössischem Steinschlag I und II (ich hab Tränen gelacht, danke!) in etwa soviel zu tun, wie Stochastik mit Kürbissen.
    Untenstehend seine gemeinhin bekanntesten Werke genannt zum Copy Paste auf der Plattform eurer Wahl. (Nicht sicher, ob hier hier gerne Links seht) Meiner Einschätzung nach eignet sich das hervorragend für’s Arbeiten nebenher (aber auch zum hauptamtlichen Anhören) Denn dann könnt ihr mal hören, wo eure hochgepriesenen Soundtrack-Komponisten unter anderem abkupfern 😉

    Les Nocturnes
    Prélude à l’après-midi d’un faune
    La Mer

    So. Weitermachen! Ihr seid schlicht unverzichtbar! Trotz Debussy-Gate.

  26. Liebe Leute,

    erstmal Danke für die starke Folge. Es hat mich jedoch mehr als verwundert, dass Reinhard sich selbst nicht als Hipster begreift. Ich bin ja fast in der S-Bahn vom Sessel gefallen als ich das gehört habe. Reinhard ist in meinen Augen der Vorzeige-Hipster der deutschen Wissenschaft-Szene, die unangefochtene Hipster-Nummer-1. Um das Thema ein für alle Male abzuhaken, möchte ich zehn Argumente ins Feld führen, die ohne jeden Zweifel belegen werden, dass es sich bei Reinhard um einen Hipster handelt:

    1. Interesse an Micro-Breweries und im Besonderen an Pale Ale. Wie jeder weiß, trinken Hipster nicht einfach das Bier aus der Trinkhalle, sondern bevorzugen Bier von jungen dynamischen Brauereien, die ihre Pale Ales und Konsorten zu fürstlichen Preisen verkaufen. Wenn wir schon bei Alkohol sind, dann sei noch angemerkt, dass Reinhard zwar sein Pale Ale liebt, aber Whiskey nicht ausstehen kann. Schottischer Whiskey wird an jedem Flughafen vor dem Boarding wändeweise verkauft und ist damit ganz klar ein Mainstream-Getränk, das ein echter Hipster aus Prinzip ablehnen muss.

    2. Ironische Tattoos. Nichts ist mehr Hipster als ironische Tattoos, idealerweise auf den Armen. Im Fall von Reinhard fällt uns sofort die Ullstein-Eule oder das Sci-Hub Logo ein.

    3. Getapte Brille. Als echter Hipster trägt man entweder eine Helmut-Kohl-Brille, oder als Referenz auf die Nerd-Kultur der 60er-Jahre ein schwarzes Kastengestell, das man mit Tape klebt. Reinhard erwähnte erst neulich, dass er eine mit Tape geklebte Brille trägt, natürlich was auch sonst?

    4. Desinteresse an Fußball. Fußball ist Sport Nummer eins in Deutschland, weswegen Hipster ständig betonen, dass das ja nun gar nichts für sie ist, um unterschwellig zu zeigen, dass sie sich auch hier von der Masse abheben und eben anders sind.

    5. Vollbart. Die einzigen Hipster ohne Vollbart, die mir jemals begegnet sind, litten an zu wenig Bartwuchs oder trugen Schnurrbart. Reinhard hat selbstverständlich einen Vollbart im Vergleich zu Nicolas, der sich mit seinem rasierten Gesicht schon aus großer Entfernung als Hipster disqualifiziert.

    6. Berufsbezeichnung was mit Medien. Wie jeder weiß, macht der stereotype Hipster was mit Medien, sitzt hinter einem Macbook, obwohl er Apple ja inzwischen irgendwo auch ablehnt (weil haben ja alle und was alle haben ist immer scheisse) und macht Projekte, wie Podcasts, Bücher oder was mit Social Media. Sounds familiar?

    7. Minimalismus. Der echte Hipster ist Counter-Culture und damit natürlich auch gegen Kommerz. Gerne wetteifert man also wer weniger besitzt und gibt damit an, dass man die neulich noch heilige Plattensammlung einfach verschenkt hat. Diesen klassischen Hipster-Move hat natürlich auch Reinhard angewendet und preist jetzt „Post Vinyl Lifestyle“.

    8. Das Lieblingstier von Hipstern ist bekanntlich die Katze. Hunde sind keine Einzelgänger, die sind nicht Counter-Culture, die sind zu Mainstream und zu folgsam. Als echter Hipster hat man deswegen eine Katze, die man immer „Kater“ nennt, um klar zu machen, dass es sich selbst bei den einzelgängerischen Katzen noch um eine Subgruppe handelt, so un-speziell diese auch sein mag. Kein nicht-Hipster würde jemals seinen Hund als „mein Rüde“ bezeichnen.

    9. Statement T-Shirts. Ein echter Hipster tut alles mit einem Augenzwingern, auch die Auswahl seiner Kleidung. Daher ist Ästhetik für einen Hipster nie ein Kriterium bei der Wahl von Klamotten. Viel wichtiger ist es, zu signalisieren, dass man Teil einer möglichst speziellen Community ist. Statement T-Shirts sind dafür das ideale Instrument. Typische Themen von Hipster Statement-Shirts: Rick and Morty, Back to the Future, 80er Jahre Videospiele und He-Man (Reinhard trug mal ein „Make Eternia Great Again Shirt“: Mehr Augenzwinkern, mehr Hipster, geht nicht).

    10. Sich selbst nicht als Hipster bezeichnen. Hipster, dass sind für einen echte Hipster grundsätzlich die anderen. Wenn man kein Flanellhemd trägt, dann erkennt man den echten Hipster NUR an selbigem. Wenn man eines trägt, dann ist das ganz klar nicht (mehr) Hipster. Auch Reinhard sieht sich natürlich nicht als Hipster. Zwar erkennt er sehr viele Übereinstimmung damit, was einen Hipster ausmacht, aber für einen wahrem Hipster ist eben genau das kein echtes Argument. Und spätestens damit überführt man Reinhard ein für alle Male als waschechten Hipster.

    Was auffällt, wenn man mal zusammenstellt, wie hoch Reinhards Hipster-Score ist, ist auch, wie wenig Hipster Nicolas ist. Er ist schon fast erschreckend „normal“. Ich meine rahmenlose-Brille, Schalke, Rennradfahren … gehts noch? Lediglich hier und da mal ein Statement-Shirt, aber Junge, das reicht echt nicht, da musste ran!

    Besten Gruß

    • Ich trinke am liebsten ein x beliebiges Weizen, meine Brille war getapped weil sie zerbrochen ist und ich mache beruflich was mit Physik 😉 Aber der Rest stimmt vielleicht 😀

  27. Komme gerade von Eurer Audienz in Stuttgart. Es war geil. Und das mit dem 45 Grad Polfilter war mir neu. Sozusagen ein „Quantensprung“ in Wissenszuwachs für mich ?

  28. Hab mich sehr gefreut, dass ihr euch jetzt Mastodon ansehen wollt. Stehe schon in den Startlöchern, um euch zu folgen ;-D

    Habe mir heute euren alten Sonderpodcast zu Indien angehört. Am Ende kam die Frage auf wieviele Menschen in Indien rauchen. Bei solchen Fragestellungen kann man sich schnell mit WolframAlpha helfen – ist auch sonst eine herrliche Spielwiese für neugierige Zeitgenossen.

  29. Team Pelikan und Team Lamy … war ja klar. Ich war damals in Team Geha schon uncool und ich bin es heute offentischtlich auch noch. Ich bin enttäuscht, hört das denn niemal auf 😉

  30. Was die China Gadgets angeht würde ich euch sehr gerne eine Bobcat in a Box Subscription spendieren, allerdings kann da nicht garantiert werden, dass alles per dhl kommt. Wenn ihr also eine andere Adresse einrichten könnt bekommt ihr sehr gerne sehr zufällige Gadgets von mir.

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