Minkorrekt Folge 112 „Turboobstbowle“

Folge vom 18.01.18

Intro war das vom Holgi.

Diese folge ist mal wieder etwas länger geworden…ihr habt ja auch lange nix mehr von uns gehört 😉

Wir waren auf dem Kongress in Leipzig und Nicolas war gleich in drei anderen Podcasts zu Gast: Zuerst im „Sendegarten„, dann in seinem persönlichen Fanboy-Moment mit Stefan Schulz bei den „3 Schweinehunden“ und zuletzt noch mit Reinhard DLF „Podcast-Macher treffen Radio-Macher

Reinhard hat die ominöse Frau mit einem Heiratsantrag am Ende unseres Talks enttarnt…trotzdem bleibt sie ominös…

Zwischen den Jahren konnten wir euch auch endlich das versprochene Video zu unserer Folge #100 liefern, viel Spass damit.

Ihr erinnert euch an das Thema mit der DNA aus der letzten Folge? Ihr findet es noch einmal etwas ausführlicher in Folge 30 vom Random Scientist Podcast.

Thema 1: „Keine Ausreden 2018!“ – In diesem Thema stellt Nicolas uns zwei Paper vor die unsere guten Vorsätze für das neue Jahr betreffen. Einmal geht es um die Auswirkungen von blauem Licht auf Fettzellen (eine Entschuldigung für den Winterspeck) und in der anderen natürlich um Sport…denn es ist nie zu spät anzufangen…oder anders gesagt: Wir haben noch Zeit bis wir anfangen müssen 😉

Thema 2:Bumblebee Business“ – Reinhard erklärt uns was man herausfindet wenn man Hummeln mit Radarwellen beschießt… Hummeln bevorzugen immer den kürzeren Weg…und jetzt könnt ihr euch überlegen warum das wohl so dicke Brummer sind!

Experiment der Woche: „Tequilagurke“ – Der gute Foaly begeistert uns immer wieder mit geilen Foodhacks lest unbedingt seinen Blog!

Musik: „Brain Parts Song by Aaron Wolf“ schuld ist Marc

Chinagadget der Woche: Das Licht am Ende des Tunnels!

Thema 3:Der Höhlenmann im Mond“ – Nicolas lässt ein altes Thema mit neuen Infos wieder aufleben. Es geht um große Lavahöhlen auf dem Mond

Thema 4:Schrecklich, wie vergesslich ich bin …“ – Können wir vom Fernsehen lernen wie man richtig ein verbrechen begeht? Einerseits nein denn diese Studie zeigt, dass es keinen CSI-Education-Effekt gibt…andererseits konnte man sehr gut in den Nachrichten verfolgen wie man sich aus einem Abgasskandal herauswindet.

Der Amazonkauf der Woche ist diesmal: Lockpicking Set

Hausmeisterei: 

Es wird auch in diesem Jahr wieder ein Chinagadgetwichteln geben und zwar am 02.03.18 im Labor in Bochum. Wenn Ihr kommen wollt dann schreibt bitte ein +1 als Kommentar in den Blogbeitrag zum Treffen.

Wenn ihr uns unterstützen möchtet könnt ihr das ab jetzt ganz einfach indem ihr uns nen Euro in den Hut werft. Die passende Bankverbindung findet ihr im Blog jetzt unter dem Reiter Unterstützung.

Eine Tüte auf unserem Schreibtisch verleitet und noch dazu das Kohlenpod-Projekt vom Christian zu erwähnen.

Rausschmeißer: „Song of Pi“ …wir wissen leider nicht mehr wer Schuld hat.

(bei allen Links auf Amazon handelt es sich um Affiliate-Links)

125 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 112 „Turboobstbowle“

  1. „Warum sind Messehallen immer so hoch?“ (N.W.)

    Da würde ich euch mal empfehlen zur Spielemesse nach Leipzig zu gehen wo eine komplette Halle z.B. mit Flugmodellen beflogen wird.

    • Ich bin heute ( 20 01 2018) ein wenig über 53 , verfolge Euch seit Ende 2014, bin zufällig durch den Titel auf den Podcast gestoßen bei der Folge 5 mit der Attosekunde, dem Flash und wie lange ein Film über die Entstehung des Universums ….
      Ach egal, der Antrag vom Reini war so etwas wie eine Krönung des Ganzen.
      Danke !

  2. Ich buche Flüge immer direkt bei Eurowings. Die sind sowieso meist am günstigsten und auf der Webseite steht der echte Preis mit Steuer von Anfang bis Ende. Einzig und allein das Gepäck ist nicht inklusive, das finde ich aber auch fair wenn man (wie ich) halt echt nur mit Handgepäck unterwegs ist.

      • Da ihr auch nach einer Alternative zu flug.de & Co. gefragt hattet, kann ich noch

        https://www.billig-flieger-vergleich.de

        empfehlen. Das ist eines der wenigen Vergleichsportale, die noch halbwegs unabhängig sind und die tatsächlichen Preise ranken (oder zumindest sehr nahe rankommen). Wenn man die gelisteten Links zu den Anbietern aufruft, kann das Gedödel-Wegklicken natürlich wieder unterschiedlich schmerzhaft werden, aber als Startpunkt hat sich die Seite bei mir seit Jahren bewährt.

      • Ich kann auch noch kayak.de empfehlen, leiten auch direkt auf Anbieterseiten weiter und zeigen alle Gebühren mit an. Pro-Tipp: Flug da aussuchen und dann bei der Airline selbst buchen, da ists (außer bei Billigfliegern ala Ryanair) verarschungsfrei

      • Ich kann Swoodoo.de für einen Check der besten Flugverbindungen (Verhältnis von Flugzeiten, Dauer, Preis) empfehlen. Aber ich buche dann trotzdem immer direkt auf der Website der Airline.
        Habe in den letzten Jahren noch kein Portal gefunden dass man wirklich für Buchungen nutzen kann ohne abgezockt zu werden.
        Evtl. auch zu beachten ist die Theorie, dass die Flugpreise bei intensiverer Web-Suche teurer werden. Das Gefühl habe ich auch manchmal, aber abgesehen von diversen Beschreibungen im Netz, habe ich bisher leider keine hochwertige Quelle für diese Theorie gefunden. 😉

        • das Konzept nennt sich „dynamische Preisfindung“ und basiert auf der sunk-cost-?fellocy?: je länger du nach einem flug suchst desto wahrscheinlicher wirst du ihn buchen, selbst wenn er teurer ist. damals ™ haben die das noch mit cookies getrackt und selbige löschen reichte.

      • Da wir ab und zu aus den USA nach Deutschland zur Verwandtschaft fliegen, buchen wir in letzter Zeit immer Norwegian, direkt über deren Website. Nicht unbedingt die billigsten, aber abnehmbarer Preis, guter Service und keine weiteren versteckten Kosten. Und auch nicht von komischen Flughäfen fliegen müssen.

      • Genau so mache ich das auch. Skyscanner / Google nach Verbindungen suchen die passen und dann direkt zur Airline und auf deren Webseite buchen. Ist nach meiner Erfahrung die schmerzfreiste Variante. Oder (wenn ich bestimme Buchungsklassen will z.B.) ins Reisebüro des Vertrauens.

        Wenn man was bestimmtes sucht, dann die oben schon erwähnte ITA-Matrix – mit der muss man sich aber befassen, um da mehr Nutzen draus zu ziehen, als aus einer „einfachen“ Suche.

      • Das kann ich bestätigen. Ich habe einen Freund, der ein kleines Reisebüro betreibt. Der bekommt von mir eine Mail, wie der Flug aussehen soll und dann bekomme ich zwei, drei verbindliche Vorschläge, die auch immer besser sind als alle Online-Angebote. Sehr angenehm!

  3. Hey!
    Macht euch doch endlich mal einen Liberapay Account. Kostet doch nix.
    Mir tut es in der Seele weh, daß ich euch nichts mehr in den Hut werfen kann,
    seit ich Patreon den Rücken gekehrt habe.

    Auch von mir allles Gute an Reinhard und seine Zukünftige! Ich war nach der Show
    auf dem 34C3 sehr gerührt.

    • Wir versuchen gerade weg zu kommen von „vielen verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten“. Das macht den bürokratischen Aufwand für uns groß und wir wollen jede Minute in den Inhalt und die Qualität des Podcasts stecken.

      WENN sich allerdings per Hörervotum eine (oder wenige) Unterstützungsplattformen aufdrängen werden wir uns nicht sperren. Im Moment werden uns aber gleich 10 entgegengeworfen wenn wir fragen.

      • Naja, ich hab mich jetzt ausnahmsweise mal zu einer
        Überweisung durchringen können. Ansonsten muß ich wohl
        weiterhin auf Amazon zurückgreifen. Sieht man irgendwo, ob
        das mit dem Affiliate Link funktioniert hat? Beim letzten mal
        hab ich den Link angeklickt und danach etwas von meiner
        Wunschliste gekauft.

    • Ja, das kam mir auch etwas seltsam vor, es sollte vermutlich „Sonnenzugewandte“ Seite heißen. Aber es war insgesamt etwas unglücklich erklärt, weil der Eindruck entstehen konnte, als hätte der Mond eine permanent helle und eine permanent dunkle Seite, obwohl dort Tag und Nacht genau so funktionieren, wie auf der Erde auch.

      Vielleicht ging es darum, dass es eventuell Regionen in Polnähe gibt, die permanent beschienen sind?

      • Das stimmt, natürlich bekommt die „Rückseite“ auch Sonnenlicht ab! In der Publikation stand sowas wie „dort ist nicht genug Sonnenenergie“. Ich fürchte ich hab zusammen mit Pink Floyds „Dark side of the moon“ kurzfristig alles vergessen was ich über das Mond-Erde System wusste. Sorry! Ich kann mich nur entschuldigen. Danke für die Korrektur.

  4. Das mit dem Überschlag funktioniert auch mit Stange nur dann, wenn die Querstange auch die Drehachse ist.
    Auf unserem Spielplatz damals waren die Schaukeln an Stangen – aber die Aufhängung war separat unter einem Querbalken und deswegen gab es kurz vor der Senkrechten einen Anschlag – aber man konnte zumindest deutlich höher als waagerecht schaukeln :-)))

  5. Hallo Reinhard,

    zum Thema XING Newsletter: Meistens ist in den Newsletter Emails ganz unten ein unsubscribe Link. Im Fall von XING gibt es in dem Newsletter ganz unten ein Link „Benachrichtigung abbestellen“.

      • Ach so. Dann bin ich ja beruhigt 🙂

        Habe gerade erst die Videos vom Kongress gesehen und Wünsche der ominösen Frau und Reinhard alles gute für den weiteren Lebensweg (ich muss dabei gestehen, dass ich, wie einer der „Vor-Kommentatoren“, echt Pipi in den Augen hatte als ich das gesehen hatte (und es auch zugebe!)

  6. Also meine erste Assoziationen beim hören der Beschreibung des China Gadget war ein Bewegungsmeldern für ungeborene Babys. So als Zusatz zum BabyPod. Reinstecken, Baby bewegt sich, vorne leuchtet es ??

  7. Zum Problem des Handlungsreisenden: Es gibt immer einen Algorithmus, der die optimale Lösung berechnet. Einfach alle Kombinationen ausprobieren und dann schauen, welcher der Beste ist, wäre zB einer. Allerdings ist dieser Algorithmus nicht polynomiell, sondern wächst exponentiell mit der Anzahl der Städte. Die formulierung aus Wikipedia war also die Richtige,
    wurde von euch aber falsch zusammengefasst.

    • Genau das wollte ich auch anmerken. Es gibt aber durchaus „unentscheidbare“ Probleme, d.h. Probleme für die man KEINEN allgemeingültigen Algorithmus entwerfen kann. Das wahrscheinlich bekannteste Beispiel für ein unentscheidbares Problem ist das Halteproblem (die Frage ob ein Algorithmus zu einem Ende kommt; siehe Wikipedia).

    • Das NP–Vollständige sagt, dass es eben (so P nicht NP ist) auch keinen Algorithmus gibt, der schneller ist, als alle möglichen Reihenfolgen auszuprobieren. Damit bekommt man ja aber bei n Städten n! Strecken, die man sich anschauen muss.

    • Ein schönes Beispiel zur Veranschaulichung der Thematik ist eine Begrüssung bei einer Veranstaltung.

      Variante 1: Zu Beginn Sagt der Sprecher: „Herzlich willkommen“ zum Publikum. Das ist ein Konstanter Aufwand: egal wie groß das Publikum ist, es dauert immer 5 Sekunden.

      Variante 2: Selbstvorstellung: Jeder Anwesende sagt „Hallo, ich bin X“. Das ist ein linearer Aufwand, pro Person im Publikum braucht es 5 Sekunden. Für je 720 Leute muss man eine Stunde Mehr für die Begrüßung einplanen, er steigt also Linear an.

      Variante 3: Jeder schüttelt jedem nacheinander die Hand – der Alphabetisch erste allen alphabetisch Nachfolgenden, dann der Nächste, bis man die Liste durch ist.
      Das bedeutet, bei n Leuten muss 1/2*n² – 1/2*n -mal die Hand geschüttelt werden.
      Wegen dem Quadrat am n ist die Formel ein Polynom, und man nennt den Aufwand daher Polynomiell.

      Das bedeutet einerseits, dass schon bei 39 Menschen eine Stunde lang die Hände geschüttelt werden, und andererseits, dass, schon 16 mehr eine weitere Stunde kosten, 12 mehr noch eine Stunde, 10 mehr eine weitere Stunde, … bis irgendwann ein einzelner weiterer Teilnehmer mehr als eine Stunde kostet.

      Vereinfacht gesprochen sagt der Aufwand, ob man eine Chance hat, das Problem mit Hardware zu erschlagen.

      Linear und kleiner heist: für größere Probleme kaufst du halt einen größeren Rechner.
      Polinomiell und größer bedeutet: du kannst zwar mit einem besseren Rechner schneller fertig werden, aber du brauchst für immer kleinere Verbesserungen immer mehr Hardware. Irgendwann hast du verloren.

  8. Zu Flügen:

    Einfach per Google Flights die besten Verbindungen/Preise recherchieren und anschließend direkt bei der Airline buchen. Gibt in der Regel auch ein direkten Link.

    Die Preise sind bei den anderen Vermittlerseiten (wie Fluege.de) nicht besser als bei den Airlines selbst.

    Gruß

  9. @Reinhard zu deinem Motivationsproblem beim Dissschreiben: Mir hilft es, am nächsten Tag einfach den Käse vom Vortag nochmal gegenzulesen. Es ist eine „einfache Tätigkeit“, wie du so schön sagst, und man nimmt die Gedanken von Vortag wieder auf. Man ist dadurch relativ schnell wieder im Thema bzw. kann an die Argumentation vom Vortag anknüpfen UND das Geschrieben wird dadurch häufig verbessert.

  10. So einen Weinvakuumdingens in klein hattet ihr doch schon mal als Chanagadget in der Sendung! Oder ist meine Erinnerung so falsch?

    Herzlichen Glückwunsch zur Verlobung!

  11. hab heute den Mitschnitt vom 34C3 angeschaut. War eine tolle Show und das große Finale war natürlich super.. ab welchem Moment hat denn die nun nicht mehr ominöse Frau geahnt, was passieren wird? 😉
    Gibt es die Möglichkeit, einen kleinen Zuschuss zur Hochzeitsfeier bzw. den Flitterwochen abzugeben? Das „normale“ Spendenkonto ist dafür ja vermutlich nicht gedacht…

    • Hi Hendrik,
      das ist echt sehr lieb von dir…aber dabei haben wir ein schlechtes gewissen wenn du den Podcast unterstützt ist uns damit schon sehr geholfen 🙂 Falls du uns trotzdem eine kleine Freude machen möchtest kannst du bei Amazon mal nach meiner Wunschlichte suchen…da haben Sontka und ich angefangen ein paar Sachen für die Hochzeitsfeier zu hinterlegen.

      Lieben Gruß
      Sontka und Reinhard

      • Bei Amazon gibt es 3 Wunschlisten für „Reinhard Remfort“… meinst Du die, mit den ganzen Nerf-Guns? Sind die für die Junggesellenabschied oder die Hochzeitsfeier? 😀 😀 😀

      • Hab doch auch ein kleines Tränchen verdrückt, muss ich zugeben. Darf ich euch ungefragt ein paar Tipps geben?

        Prämisse 1: Nirgendwo das Wort mit H verwenden, wo nicht unbedingt nötig.

        Als fleißige China-Gadget-Besteller sicherlich logisch, aber trotzdem: Bestellt am besten ALLES an Deko direkt dort. Lampions, Pompons und den ganzen anderen Scheiß gibt es wirklich nirgendwo in westlicher Hemisphäre zu einem halbwegs akzeptablen Preis. Plant für das Auffächern von Pompons nur Zeit ein. Viel Zeit. Und viele Hände.

        Bei IKEA gibts perfekte Candybar-Gläser.
        Und alles lässt sich problemlos zum Einkaufspreis weiterverkaufen 😀

        PS: Gute Wahl beim Stammbuch 🙂
        PPS: Bitte kommt ins Saarland bei der Tour! Wir haben auch keine Kohle und Stahl mehr, dafür ist ein Weltkulturerbe drauf geworden…und nen Saal1 kann ich euch vielleicht auftreiben helfen <3

  12. Ja, die Userexperience von Fluganbietervergleichen ist „Oh. Hallo Mafia. Long time no see.“

    Grade dieses „Oh also die Tickets sind grade leider verkauft worden. Hier sind die Goldrandangebote!“ hatte ich auch schon öfter.

    Ich habe mir jetzt letztens mal ein Angebot von einem Reisebüro schicken lassen.
    Preis kommt etwa aufs gleiche raus und ist endlos weniger Schmerz.

  13. Zusätzlich zu den schon vorhandenen Kommentaren, dass es für den Handlungsreisenden keine *effizienten* Algorithmen gibt (lösbar ist es) wolltet wissen, wieso der neue Algorithmus Schöne-Ohren-Zerlegung heißt.

    Das kommt von einer Technik, die im Englischen *ear decomposition* genannt wird (https://en.wikipedia.org/wiki/Ear_decomposition). Einfach gesagt nehme ich mir dafür einen Graphen (bestehend aus Knoten (=“Punkte“) und Kanten (=Verbindungsliniene zwischen den Punkten)) und Suche als erstes einen Kreis (also Folge von Kanten mit denen ich wieder am Startpunkt auskomme) in welchem kein anderer Knoten drin liegt.
    Danach suche ich eine Folge von Kanten, derart, dass ich auf einem Knoten auf dem vorher gefundenen Kreis starte und auf einem weiteren Knoten des schon gefundenen Kreises aufhöre. Wieder darf in dem dadurch entstehenden Kreis kein anderer Knoten liegen.
    Diesen Vorgang wiederhole ich so oft, bis ich alle Knoten und Kanten des ursprünglichen Graphen als Kreise hinzugefügt habe. Ich darf bei jeder neuen Iteration bei allen vorher gefundenen Kreisen anfangen und aufhören.
    Diese jeweils gefundenen Folgen von Kanten nennt man (vermutlich wegen der Form, siehe auch das Bild im verlinkten Wikipedia-Artikel) „Ohren“, die Reihenfolge in der diese Ohren hinzugefügt werden „Ohrenzerlegung“.

    Für diesen besseren Algorithmus haben die Autoren eine „Schöne Ohrenzerlegung“ vorgestellt (im Englisch „Nice Ear-Decompositions“) mit dem sie einen besseren Algorithmus finden konnten.
    Im Paper sprechen sie übrigens auch von „Even, Short, and Clean Ears“ und es gibt witzige Sätze wie „It turns out that short and “pendant” ears need special care.“
    Weitere Begriffe aus der Anatomie sind „Eardrum“ (Trommelfell) und „Earmuff“ (Ohrenschützer).

  14. Hi, wollte mich kurz zu dem „Schöne-Ohren-Zerlegung“-Algorithmus äußern.

    Sogenannte „Ohren“ kommen ganz allgemein bei Polygonen vor. Ein Ohr ist dabei ein Eckpunkt für welchen gilt, dass die diagonale Verbindungslinie der beiden benachbarten Eckpunkte komplett innerhalb des Polygons liegt. Bei konvexen Polygonen (also zur Vorstellung: insbesondere auch allen regelmäßigen n-Ecke) ist also jeder Punkt ein Ohr. Beispiel für ein nicht-konvexes Polgon wäre Pacman wegen seines Mundes.

    Die Besonderheit der Ohren ist, dass man es einfach „abschneiden“ kann und dadurch wieder ein Polygon mit den gleichen Eigenschaften erhält, nur eben mit einem Punkt und zwei Kanten weniger, insbesondere entstehen dadurch keine Überschneidungen. (Bei Pacman könnte man z.B. den Mittelpunkt des Mundes nicht einfach entfernen)

    Es gibt nun einen Satz der besagt, dass jedes Polygon (mit ein paar wenigen speziellen Eigenschaften: keine Löcher, keine Überschneidungen) mindestens 2 Ohren besitzt.

    Auf Basis dessen gibt es dann Ear-Clipping-Algorithmen, die dazu dienen Triangulationen von Polygonen zu finden. Das sind nicht die effizientesten Algorithmen (bzgl Laufzeit) für das Problem, aber zumindest polynomiell sind sie schon noch.

    Da am Ende die optimale Lösung des Problem des Handlungsreisenden ebenfalls ein Polygon ohne Überschneidungen ergibt (würde ich jetzt mal behaupten, erscheint mir jedenfalls auf den ersten Blick logisch), würde ich einfach mal darauf tippen, dass sie irgendeine Art des Ear-Clippings verwendet haben – und sie diese anscheinend schön fanden. 😉

    Nur nochmal am Rande zur Komplexität dieses Problemes (weil mir das bei der Gelegenheit etwas zu kurz kam):
    Bei n Städten gibt es insgesamt (n-1)!/2 Möglichkeiten für den Handlungsreisenden. Durch die vorkommende Fakultät ist es nicht nur nicht-polynomiell sondern sogar nicht mal exponentiell, also die Zahl der Möglichkeiten wächst sogar noch schneller als jede Exponentialfunktion (für die Praxis reicht aber die Unterscheidung polynomiell / nicht-polynomiell, wie ihr richtig gesagt habt).

    Das sieht dann so aus:
    n = 3 => 1 Möglichkeit
    n = 4 => 3 Möglichkeiten
    n = 5 =>> 12 Möglichkeiten
    n = 6 => 60 Möglichkeiten
    n = 10 => 181.440 Möglichkeiten
    n = 20 => 60 Billarden Möglichkeiten ( 6*10^16)
    n = 50 => 3*10^60 Möglichkeiten (im englischen laut Wolfram Alpha wohl 3 novemdecillion)
    n = 85.900 => 5*10^386.521

    Ich denke man sieht, wo es hinführt. Sicherlich kann man davon einige oder sogar viele Möglichkeiten schnell verwerfen, aber Durchprobieren aller Möglichkeiten ist da jedenfalls keine gute Lösung mehr.

  15. Zum Thema nachts auf die Toilette gehen, ich kneife immer ein Auge zu und kann dann, wenn das Licht wieder ausgeschaltet ist, mit dem Auge gut in der Dunkelheit gucken ?
    Aber das Chinagadget wird auf jeden Fall zu einem Geburtstag verschenkt.

  16. Zum Thema „wo Flüge buchen“: im Reisebüro um die Ecke! Zumindest für die Destination Mallorca haben wir hier die besten Erfahrungen gemacht, sowohl was den Endpreis als auch den Abflugort angeht…
    Von der besseren „Customer Experience“ ganz zu schweigen…

    Noch krasser wird es wenn man pauschal Hotel und Flug buchen möchte.
    Wir (2 Erwachsene +3 Kinder) waren schon oft auf Malle und online war der Preis nie wirklich besser als im Reisebüro! Man sieht die feingranularen Zimmerkategorien als Privatkunden nicht, wohl aber das Reisebüro im Buchungs-Terminal. Da kann das Reisebüro somit auch feiner bzgl. Preis/Leistung auswählen als der Privatkunde.

    Und falls der Flug Verspätung hat oder ausfällt, dann muss die airline dich auf Basis des Pauschalreise entschädigen und nicht nur für den Flugpreis. Auch ein Vorteil ggü. beides separat und online buchen.

    Ich glaube das Meme „online ist immer am günstigsten“ gilt in einigen Bereichen nicht oder nicht mehr. Vor allem wenn der Gegenstand eine Dienstleistung ist, welche nicht wirklich standardisierbar/ vergleichbar ist oder die Portalmafia Intransparenz einbaut. Da ist es besser von Mensch zu Mensch zu bestellen.

    Das schreibe ich als jemand, der mit der Amazon Customer Experience im Kopf dachte, man müsse doch jetzt auch bequem Handwerker online buchen können…
    Alles Quatsch und m.M. nach die beste Preisfalle für „digital natives“ die nicht (mehr) mit echten Menschen reden/telefonieren und verhandeln können.

    Viele Grüße
    Carl

  17. zu: Warum heißt das Ding „Schöne Ohren Zerlegung“?

    Ich hatte es mir beim Hören schon fast gedacht (bin in dem Bereich auch gut vorgebildet). Der Begriff „Ohr“ ist in der Graphentheorie ein feststehender Begriff und bezeichnet „Schlaufen“.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Ear_decomposition

    Das Bild gibt schon einen guten Hinweis darauf, dass man mit den richtigen (sprich „schönen“) Ohren hier gut weiter kommt.

  18. Guten Morgen,

    habt ihr schon einen Tourplan? Welche Städte wollt ihr beehren?

    Vielleicht könnten wir einen Trello aufsetzen, um uns zu organisieren und euch in den jeweiligen Städten zu unterstützen.

    Darüberhinaus fände ich es praktisch, wenn ihr beispielsweise für die Kommunikation mit der Community einen Slack aufsetzen würdet. Macht die Kommunikation direkter, gebündelt, durchsuchbar und nachvollziehbar. Habt ihr schon mal darüber nachgedacht?

    Viele Grüße
    Chris

  19. Die Idee mit der Stromtrasse für den Mond ist vielleicht sogar leicher zu realisieren als die auf der Erde. Immerhin muss man sich auf dem Mond nicht mit Bürgerbewegungen rumschlagen 😀

  20. Hallo ihr beiden,

    ich kann auch nur empfehlen zu einem Reisebüro zu gehen bzw. anzurufen. Am besten ein kleines privates. Ich gehe immer dorthin:
    WWT-World Wide Tickets GmbH
    Kirschgarten 21
    D 55116 Mainz

    Das gehört einer Freundin. Die geben sich echt mühe bei der Beratung.
    Diese ganzen Portale sind doch nur noch abzocke und am ende genauso teuer, nur das man nicht mal eine Beratung bekommt.
    VG

  21. Zum Thema Kriminalität und die Wirkung ins echte Leben rein, möchte ich einen Film empfehlen. Ist nicht ganz direkt das gleiche wie in eurem Paper und echt teilweise schwere Kost, aber im Film ‚The Act of Killing‘ geht es um die Paramilitärs in Indonesien, die vor einigen Jahrzehnten einen Völkermord begangen haben, immer noch an der Macht sind und auch recht unkritisch drüber erzählen.
    Und einer der damaligen Drahtzieher erzählt eben, dass sie ihre Mordtechniken und ihre Vorbilder aus den Hollywood Gangsterfilmen genommen hatten weil sie so wie die in den Filmen sein wollten.

    http://www.imdb.com/title/tt2375605/
    „Some of the killers featured here are so-called ‚movie gangsters‘ who said their murders had been inspired by their love of John Wayne, Marlon Brando, or Mafia and American B-movies.“

  22. Uiuiui…Radfahren auf Malle ist (leider) so individuell wie Saufen am Ballermann (keine Wertung, nur eine Beobachtung). Die Landschaft ist wirklich schön und es gibt tolle Strecken für jedes Niveau, aber teilweise sind da mehr Fahrräder auf den Straßen als in Beijing zur Rushhour.
    Freue mich über Deine Einschätzung. Habt einen schönen Urlaub.

  23. Zum Thema Helium-3 vom Mond muss ich anmeckern daß das häufigste Helium Isotop nicht Helium-2 ist. Helium-2, also zwei Protonen und keine Neutronen, gibt es maximal als Zwischenprodukt in irgendwelchen Kernzerfällen. Helium-3 und Helium-4 sind stabil, wobei Helium-4 sehr viel häufiger ist.

    Beobachtet hat man Helium Isotope bis zur Massenzahl 10. Helium-6 hat die erstaunlich lange Halbwertszeit von 0,8 Sekunden.

  24. Um zu verstehen, warum die meisten Reisebüros keine Nur-Flug-Buchungen mehr machen, muss ich aber erstmal einen kleinen Exkurs machen: Wie verdient ein Reisebüro? Ich nehme dafür jetzt das Beispiel Pauschalreise, weil die immer noch am häufigsten vorkommt und am einfachsten ist.

    Grob vereinfacht lässt sich ein Reisebüro mit einer Buchhandlung vergleichen.
    Der Kunde zahlt einen bestimmten, vorher festgelegten Preis für seine Reise. Von der bekommt das Reisebüro die vorher im Agenturvertrag mit dem Reiseveranstalter vereinbarte Provision (2 – 12%, je nach Vertrag) vom Reiseveranstalter. Der Agenturvertrag regelt noch andere Rechte und Pflichten, zum Beispiel wie viel Werbung für den Veranstalter gemacht werden muss und den Mindestumsatz.
    Der Kunde muss jedenfalls in der Regel also nichts dafür zahlen, dass wir
    Reisebüros für ihn tätig werden.

    Und wie bei der Buchhandlung im Vergleich zu Amazon und anderen Händlern gilt, dass der Kunde überall den gleichen Preis zahlt. Wenn er seine Pauschalreise im Reisebüro bucht, kostet die genau so viel wie exakt diese Reise von diesem Reiseveranstalter direkt beim Reiseveranstalter oder bei Onlineportalen.

    Rechtlich gesehen ist das Reisebüro dann ein Vermittler, ein Handelsvertreter. Wir haben Agenturverträge mit den Reiseveranstaltern, handeln in fremdem Namen und auf fremde Rechnung, für den Reiseveranstalter. Das ist vor allem bei der Haftung für Mängel wichtig, denn nicht das Reisebüro muss für diese aufkommen, sondern der Reiseveranstalter.

    Wie gesagt: Alles vereinfacht.

    So, nun kommen wir zu den Fluggesellschaften, die sich von uns Reisebüros ja quasi los gesagt haben. Die haben mit diversen Änderungen dafür gesorgt, dass die meisten Reisebüros keine reinen Flüge mehr verkaufen können und wollen.

    Die wichtigsten Änderungen sind in Kürze:
    1. Abschaffung der Provision
    2. Änderung des Rechtsstatus: das Reisebüro ist Makler, nicht Vermittler

    Ein genauerer Blick auf diese Änderungen

    1. Abschaffung der Provision
    Fluggesellschaften zahlen uns Reisebüros keine Provision mehr, sondern sie erwarten, dass wir dem Kunden unsere Kosten direkt weitergeben.
    Heißt, dass wir Servicegebühren erheben müssen, wenn wir die für die Buchung entstehenden Kosten an den Kunden weiter geben wollen. Und natürlich entstehen Kosten, wir müssen ja – wie jedes Unternehmen – Internetnutzung, Telefongebühren (Fun Fact am Rande: Reiseveranstalter haben meist kostenlose Servicenummern für Reisebüros, Fluggesellschaften nicht mehr), Arbeitsleistung des Mitarbeiters, Druck, Papier etc rechnen.

    Wäre ja noch zu akzeptieren, wenn wir günstigere Preise für die Flüge hätten. Wir müssen aber exakt den Preis zahlen, den der Kunde direkt bei der Fluggesellschaft angezeigt bekommt.
    Und: Wir müssen die Rechnung ja an den Kunden weiterleiten. Die Fluggesellschaften weisen auf diesen Rechnungen explizit aus, was wir den Kunden mehr gekostet haben, so nach dem Motto „hätten sie mal besser direkt gebucht“ – okay, zugegeben, so explizit dreist schreiben sie das nicht, aber dem Kunden wird sehr deutlich gemacht, dass diese Mehrkosten doch eigentlich unnötig waren….

    2. Das Reisebüro ist Makler, nicht Vermittler

    Das ist vor allem eine rechtliche Problematik, denn dadurch ist das Reisebüro haftbar. Wenn wir nur Flüge verkaufen wollen, sollten wir uns also zusätzlich absichern, denn wir sind für Mängel verantwortlich, die die Fluggesellschaft zu verschulden hat. Mal davon abgesehen, dass diese Versicherungen sehr teuer sind.. Wir haben trotzdem das Risiko.

    Nochmal der Hinweis, dass das alles vereinfacht war. Kann da noch genauer ins Detail gehen, wenn ihr wollt, aber vermutlich ist das jetzt schon zu viel Information für Laien 😉

    Es gibt einen Weg, um die ganzen Probleme nicht im Reisebüro zu haben: ich könnte Flüge bei einem so genannten Konsolidator buchen. Der tritt dann sozusagen als Reiseveranstalter auf, ich habe wieder die gleiche Rechtssituation wie bei diesen, also bin Vermittler. Aber der Verdienst ist so gering, dass ich das Reisebüro erst recht Minus macht, weil es gegenüber dem Konsolidator laut Agenturvertrag auch gewisse Pflichten hat. Der Aufwand steht also in keinem Verhältnis zu den Einnahmen.

    Ich kenne tatsächlich keinen Reisebüro-Inhaber, der noch Nur-Flug-Buchungen macht. Anders ist das für Firmenkunden, weil wir mit denen eine andere Geschäftsbeziehung haben, bei der wir eine jährliche Servicepauschale vereinbaren, die das alles abdeckt. Aber das würde jetzt endgültig zu weit führen. 😉

  25. Gleich vier schöne Sachen auf einen Schlag!!!:

    – endlich eine neue Folge Minkorrekt
    – eine superklasse Minkorrekt Folge im Bewegtbild und in Farbe (vom 34C3)
    – das die ominöse Frau mal zu sehen war (hab ich mir ganz anders vorgestellt. Hast Geschmack Reinhard!)
    – das die ominöse Frau bald „Frau Remscheid“ ist. Herzlichen Glückwunsch!!! Ich freue mich sehr für Euch beide!!! Das ist so klasse! Ich würde aber nie nie zugeben, Pippi inne Augen gehabt zu haben 🙂

  26. In der Folge erwähnt Reinhard ein Hörbuch. Leider habe ich den Namen nicht aufgeschrieben. Hat einer besser aufgepasst als ich, oder muss ich noch einmal nachhören? Könnt Ihr mir den Namen noch einmal schreiben?

  27. Eine wirklich tolle Folge, die ich auch direkt mehrmals gehört habe 😀 .

    Den Tipp mit der Mini-Aufgabe für den nächsten Tag übrig lassen habe ich so ähnlich mal in einem Zeitmanagement-Seminar gehört.
    Man soll die erste halbe Stunde des Tages in Mini-Schritten durchplanen.
    Das mit dem übrig lassen ist aber richtig super und werde ich demnächst auch machen.
    Email sollte man sich eher für kurz vor der Mittagspause/ Termin vornehmen, damit man da nicht ewig versackt 🙂 .

    Eher für einen Büroalltag fand ich den Tipp super den Tag nur zu 80% zu verplanen. Dann hat man noch Zeit „mal schnell“ „super wichtig“ „heute noch“ zu erledigen ohne, dass man Zeit für das umplanen verschwendet.

    Und zuletzt fand ich noch gut mir beim Planen zu überlegen wie lange etwas wohl dauern wird (wie gesagt nur 80% verplanen) und dann am Ende zu überprüfen wie lange es tatsächlich gedauert hat. So konnte ich meine Planungsfähigkeiten recht schnell erweitern.

  28. Wegen eurer Idee hin und wieder Videos zu veröffentlichen:

    -Wäre es keine Option für euch mal bei den Rocketbeans deswegen anzufragen? Ihr habt ja die Connection dorthin, die suchen immer nach gutem Content, den ihr mit Sicherheit liefern könntet und wahrscheinlich könnten die euch auch finanziell bzw. mit Kameratechnik usw. unterstützen

    -Nachteil wäre halt, dass ihr dann für jede Ausgabe nach Hamburg reisen müsstet, aber vielleicht ließe sich da auch was „auf Halde“ aufnehmen, keine Ahnung.

    Nur mal so als kleine Idee, die mir spontan beim hören eures „Aufrufs“ kam.

  29. Zu den Lavahöhlen auf dem Mond mal einen Dämpfer:

    Die Menschheit war nicht in der Lage auf der Erde Kavernen in mutmaßlich geeignetem Gestein zu finden, die ein paar Jahrzehnte stabil geblieben wären. Obwohl sie für Jahrhunderte hätten stabil sein müssen (s. Asse).
    Nun stelle ich mir vor, wie man das Milliardenprojekt einer kleinen Raumstation oder gar einer Stadt dadurch riskiert, dass da aus 1km die Höhlendecke einstürzt, nachdem man eine mutmaßlich geignete Höhle nach 5-10 Jahren Beobachtung und Probebohrungen bebaut hat. Klar gibt es auf dem Mond vermutlich keine Erosion durch Wasser, Wind, Tektonik. Aber ihr habt es ja selbst genannt: Temperatur und Strahlung, die Mondbasen gefährden, können eben auch eine Höhlendecke zum Einsturz bringen.

    In der utopischen Zukunft muss man wohl erstmal eine oberflächliche und umfangreiche Infrastruktur aufbauen, damit einem dass Ausbetonieren/Absichern einer Höhle nichts kostet.

  30. Hey ihr!

    Nachdem ich euch nun schon so viele Stunden zugehört habe, nehm ich mir jetzt endlich auch mal die Zeit, euch dafür zu danken. (Euch auf dem Kongress anzusprechen, hat sich irgendwie nicht ergeben – dabei wollte ich mir eigentlich unbedingt meine Ausgabe von „Methodisch korrektes Biertrinken“ signieren lassen … die ich aber eh zu Hause vergessen hatte.)

    Also: „Danke“! Für die gute Unterhaltung. Für die von euch niedrig gelegte Einstiegshürde in die wunderbare Welt der Wissenschaft. Für die Inspiration selbst mit dem podcasten anzufangen, auch wenn dabei mal ein Thema aufkommt, für das man sich auf dünnes Eis begeben muss ^^

    Solltet ihr tatsächlich mit dem Gedanken spielen, auf eurer geplanten Deutschlandtour in Nürnberg vorbeizukommen, würde ich euch gerne auch etwas Unterstützung anbieten. Am liebsten, wenn ihr Hilfe beim Zugang zur mittelfränkischen Bierkultur braucht. Oder eine Antwort auf die Frage sucht, wo es in der Nähe ein brauchbares Schäuferla gibt. Oder aber, wenn Nicholas jemanden braucht, der mit ihm unzähligen Wände des Frankenjura unsicher macht. (Solltet ihr eher auf Hilfe bei der Location-Suche oder Ähnlichem aus sein, habe ich davon zwar wenig Ahnung, unterstütze aber auch da gerne, wo ich kann.)

    Das wollt ich nur mal gesagt haben. Und jetzt geh‘ ich euch noch den gewünschten Euro in den Hut werfen, damit ihr das mit der Tour auch wirklich durchzieht. So!

    Glück auf!
    Jürgen

  31. Hallo ihr beiden. Ich finde es immer wieder klasse, dass ihr die Hummelthemen aufgreift. Ich habe vor zwei Jahren ein Projekt in Lars‘ Lab in London durchgeführt und kenne daher die Kollegen. Über Ollis Fußball spielenden Hummeln hattet ihr ja auch schon gesprochen. Als es nun um das Travelling Salesmen Problem ging, da fielen mir wieder die Seminare ein, in denen wir über das Experiment gesprochen haben. In einer früheren Studie mit dem harmonic radar haben die Kollegen nämlich schon früher Hummeln beobachtet (die Hummeln bekommen einige Zentimeter Lane Antennen auf den Rücken geklebt, die vom Radar erfasst werden können). Dabei haben sie gesehen, dass einzelne Hummeln schon mal einfach so einen Rundflug von zwei Kilometern machen, bevor sie wieder in einem flower patch landen. Wenn man sich das mal überlegt. Was sind denn da wenige zehn Meter Unterschied in einer optimalen Route im Vergleich zu so einem Bogen. Das Experiment ist aber trotzdem ausgezeichnet. Ihr habt ja selbst schon drüber gesprochen. Es ist faszinierend was diese kleinen Hirne leisten. Es zeigt eben, dass es für vielen kognitive aufhaben gar kein großes Gehirn bedarf. Was wiederum die Frage aufwirft: aber was macht denn dann unser großes Hirn besser/anders? Es ist ja ein erheblicher Energiefresser während der Schwangerschaft, beim Aufwachsen und natürlich auch danach.
    Also, schön dass ihr drüber gesprochen habt. Keep the bumblebee topics coming. Und falls es euch interessiert, hier ist mein Projekt:
    http://rsbl.royalsocietypublishing.org/content/12/6/20160188

  32. Hallo Reinhard,
    nur so am Rande … meine Tochter (8) war gestern krank und wir haben 20 Folgen Jan Tenner gehört. Wir lieben es, danke für den Tipp!
    😀
    LG

  33. Hallo Ihr beiden.
    Ich bin hörer erster stunde und habe (glaub) noch nie kommentiert.
    Bin eher der ruhige geniesser.

    Aber heute will ich ein paar zeilen da lassen.
    1) Wenn ihr eine Tour plant, denkt ein bisschen an die Schweiz. Würde echt gerne mal das beste Bier der grössten (noch unabhängigen) Brauerei der Schweiz (Schützengarten) mit euch trinken. Durch die über hundert Sendungen habe ich das gefühl das ich euch kenne wie zwei Kumpels.

    2) Unterstützung mache ich seit Jahren (Glaub ich) via Patreon. Da dies am wenigsten aufwand für mich ist. Bankzahlung ist immer so ne sache über die Landesgrenze hinweg.

    3) Da ihr öfter mal Sci-Hub was in den Hut schmeisst denke ich das ihr auch eine Bitcoin Wallet habt. Schreibt doch eure Bitcoin adresse auf die Seite. Ist die einfachste und unkomplizierteste art Geld über die Landesgrenzen hinweg zu senden.

    4) Macht weiter so! Ihr seid ein wichtiger teil meines alltags geworden und ich möchte euch beide nicht mehr missen!!

    Ganz lieber Gruss
    Capo

  34. So nachdem mich euer vortrag auf dem 34C3 wcht überzeugt hat höre ich doch jetzt hier auch mal rein.
    Ach ja als jemand, der teilweise drei mal die woche geflogen ist gibt es für mich nur eine flugsuchmaschiene. Skyscanner vielleicht findet ihr da ja was ordentliches.

  35. Moin aus dem Norden und: Herzliche Glückwünsche zur Verlobung!
    Hab heute den neuen Weinvakuumierer ausprobiert und neben Wodkagurken auch Rumäpfel produziert.
    Geht übrigens auch super mit zuckerfreiem Karamellsirup.
    Danke für den großartigen Tipp.

  36. Die Dunkle Seite des Mondes?

    Liebe Physiker.

    In dieser Sendung wurde mehrfach gesagt, das die erdzugewannte Seite des Mondes hell sei, und die andere Seite dunkel, da nicht von der Sonne beschienen.

    Bei kurzem Nachdenken sollte sich erschliesen, das die von der Erde aus sichtbaren Mondphasen ja von einer unterschiedlichen Anleuchtung des Mondes durch die Sonne ergibt. D.h. das die sonnenbeschienene Seite des Mondes in ca. 30 Tagen einmal um den Mond herumwandert, es also keine geographisch feste „dunkle“ Seite des Mondes gibt.

    So, wollte auch mal klugscheissen…. 8->
    Viele Grüße
    Hauke

  37. Etwas verspätet aber immerhin.
    @Flüge:
    Inzwischen gehe ich völlig oldschool ins Reisebüro um die Ecke.
    Wenn ich eine Flug/Hotel Kombi benötige haben die bisher immer gute Ideen gehabt. Wenn’s nur ums Fliegen geht, waren die Reisebüro Flüge immer ca. 5-10% teuerer als das billigste Angebot irgendeiner Palttform, aber dafür ist es völlig schmerzfrei und ohne Hintertüren und fast ohne ärgerlichen Verlust an Lebenszeit.

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