Minkorrekt Folge 50 „Los Wochos“

 

Wir waren unterwegs und berichten: ppw15a, Naturkundemuseum Berlin, Dreharbeiten in Köln und Gastauftritt im Podunion Magazin.

Aber vor allem natürlich die Themen der Woche:

padlock_openThema 1: „Wenn Spinnen im Trend spinnen“ – Mutantenspinnen rüsten auf und spinnen noch stabilere Netze. Warum denken wir hier nur ständig an Tarantula?!

padlock_openThema 2: „Wrigleys gegen Würmer“ – Die ultimative Waffe gegen Ohrwürmer: Kaugummi! Wenn ihr mal wieder von einem der Ohrwurm aus einer 90er Jahre Werbung gequält werdet gilt nur eins… GUM GUM GUM Wrigleys Spearmint GUM….

Experiment der Woche: „Die Lochlupe“ – Ihr wollt etwas ganz nah betrachten habt aber keine Linse/Lupe zur Hand? Wir helfen mit der Lochlupe und erklären wie sie funktioniert.

Musik: „Tom Lehrer – The Elements“ – Quasi als Nachtrag zur letzten Folge, wo Reinhard über das Periodensystem gesprochen hat. Hier musikalisch in kompakter Form.

Chinagadget der Woche: Vollkommen… Ohne Schokolade. Der cartesische Taucher wurde von Rafaello erfunden! Hier könnt ihr den kleinen in Aktion sehen und hier findet ihr eine Anleitung zum selberbauen.

padlock_closedThema 3: „Fettreif“ – Euer Teilchenbeschleuniger hat Leerlauf? Warum nicht die Messzeit nutzen und eine der drängendsten Fragen der Lebensmittelindustrie klären: Wie verhindert man Fettreif?

padlock_closedThema 4: „Nicolas hat die Musik ausgesucht… es gibt trotzdem Hoffnung“ – Das Gehirn blendet Lärmbelästigung irgendwann aus. Das wurde nun erforscht. Falls ihr den Hörtest mal ausprobieren möchtet findet ihr in hier.

Hörergrillen am 16.7.2015 auf der Dachterrasse des Unperfekthaus.

Rausschmeißervideo: „Get perpendicular“ – Hitachi (vorgeschlagen von Ju über Twitter)

Danke an Patrick für die nette Hommage zu unserer 50. Sendung!

39 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 50 „Los Wochos“

  1. Zufälligerweise habe ich heute die Indien-Folge (Nr. 11) gehört. Interessant wäre es doch, ob ein Zusammenhang zwischen der Lärm-Akzeptanz mancher asiatischer Völker und der aktiven Ausblendung von Lärm durch das Gehirn besteht.

    Vielleicht steht es in einem der Paper. Aufgrund der Ausblendung wissenschaftlicher Paper in meiner Freizeit werde ich das Ergebnis allerdings niemals herausfinden…

    • Also Paper habe ich dazu auch noch nicht gelesen aber ich bin mir sicher, dass Du da auf der richtigen Spur bist. Wir wurden in Indien zwar „nur“ gefahren, aber im Auto war mein Stresspegel so dermaßen hoch durch den Lärm und die vielen chaotischen Autos. An unserem Fahrer schien das allerdings abzuperlen. Ich bin mir sicher er hat das alles ausgeblendet…

      …allerdings könnte das auch an den berauschenden Nüsschen gelegen haben, die er die ganze Zeit gekaut hat. (Kein Witz)

      (nw)

  2. Danke für den Ohrwurm, jetzt laufe ich den ganzen Tag schon mit diesem „GUM GUM GUM“ im Kopf herum.

    Gleich mal ein paar Kaugummis kaufen. 😀

  3. Die Stadt „Reading“ wird nicht wie „read“ (lesen) sondern wie „red“ (rot) ausgesprochen wird. Warum das so ist konnte mir auch kein Engländer erzählen. Da kann ich nur sagen: „I think I spider“

  4. Den Effekt der größeren Tiefenschärfe bei kleinerer Blende kennt übrigens auch jeder Brillenträger aus dem alltäglichen Leben. Das unwillkürliche Zusammenkneifen der Augenlider bei abgenommener Brille bewirkt exakt das selbe: Der Eintrittswinkel des Lichtes wird verkleinert und das Bild auf der Netzhaut dadurch schärfer.

    • Tiefenschärfe: und auch bei helllichtem Tag hilft die kleine Pupille durch die grössere Tiefenschärfe dem Kurz/Weit/Alterssichtigen (kommt mal in mein Alter dann wisst Ihr was icht meine – da wirds in der Ferne *und* Nähe unscharf – aber helles Licht hilft halt. Oder der richtige Abstand: ca. 60-70cm bei mir, d.h. Computerabstand => wie war das mit „intelligent design“?)

    • Ja, kenn ich, jeden Morgen beim „Brille suchen“. Ich dachte wir hätten das auch kurz erwähnt im Podcast. Aber vielleicht habe ich das auch wieder vergessen! 😉

      (nw)

      • Bei verlorener Brille kann man das auch nochmal mit den Bordmitteln des eigenen Körpers verstärken: Aus Daumen und Zeigefinger ein sehr kleines Loch formen und vors Auge halten. (Das andere Auge muss natürlich zu…) Hilft zB sehr beim Entziffern von Schildern o.ä.

  5. Ich fühle mit Reinhard – Fahrraddiebe sind die Gruppe von Verbrachern bei ich ich sanftmütiges Wesen dringend Steinigung als einzig angemessene Strafe empfinde. Es gibt kein unangemessen böses Wort für solche Dreckskerle!!!
    Halt durch, Du wirst wieder Lieb für ein neues Rad empfinde können.
    Und nein, es gibt niemanden der Mon Cherie mag, ich habe welches zu Ostern bekommen und finde niemanden der es geschenkt haben will.
    Wenn Du auf diese Weise Light-Schokolade machst wird die unendlich trocken und bröselig, ohne das Fett ist eben nichtsmit zartschmelzend, jede Bäckerin mit Dekorationsambitionen kennt das Problem. Unterschiedliche Schokoladensorten sind da wirklich unterschiedlich zickig, je mehr Kakao desto einfacher im Umgang, weiße Schokolade gibt ihr Fet schon ab wenn man sie nur schief anguckt.

    • Mmmh, was hat das zu bedeuten? Es tut am Anfang weh, aber wenn man da durch ist, kann einem keine schlimme Musik mehr etwas anhaben?! 😉

      Ihr seht also was „methodisch inkorrekt“ für einen Mehrwert hat! 😉

      (nw)

  6. Moses und der brennende (und sprechende) Dornbusch ist ja ok, aber „als er seinen Sohn umbringen sollte“, das sollte auch einem ex-Christen nicht passieren 🙂
    Als Mathematiker, der sich als gläubiger Christ bezeichnet, sich selbst mit homöopatischen Globuli (bevorzugt C30, also „nix drin“) und jeder Verschwörungstheorie sympatisch aufgeschlossen ist, sage ich Euch:
    Bleibt weiter genauso frech kritisch gegenüber allem, was Euch an der Welt stört. Das hebt den Erhaltungswert des Podcasts zusätzlich (ich höre ihn schon wegen des Inhalts) und fördert kritisches Auseinandersetzen mit „vorgebeteten Wahrheiten“. Wen es stört, der ist ideologisch so vorgeprägt, dass ihm auch der Rest aus der Forschung nichts bringen dürfte.
    Wie ich das alles unter einen Hut bekomme, vielleicht ein anderes Mal.
    Auch die anderen lockeren wissenschaftlichen Ungenauigkeiten passen nicht nur zum Namen, sondern erhöhen die Authentizität – wissenschaftliche Stammtisch-Atmosphäre statt vorlesen oder nach-Editieren des akustischen.
    So macht Wissenschaft spaß und neugierig.Da ich Euch überwiegend unterwegs (Bus&Bahn oder auch Auto/Motorrad) höre, habe ich leider zu schnell schon wieder vergessen, was ich noch nachlesen wollte – ist aber mein Problem.
    Von mir aus also ein klares weiter so.
    Mich verwirrt nur immer der Ausdruck „die Wissenschaftler“. Das klingt so, als wenn ich michmit Euch über einen Vorfall in Augsburg unterhalte und die betroffenen Leute dort mit „die Deutschen“ bezeichnen würde.
    Bis demnächst!
    Dirk

  7. Ach,noch eine Sache, die ich vergessen hatte: Ihr habt nicht aufgelöst, was die Pandas machen, wenn „Los Wochos“ vorbei sind – bis also der Bambuswald wieder nachgewachsen ist.
    Von Bambusratten habe ich mal gesehen, dass sie ziemlich weit wandern müssen, um eine andere für sie essbare Bambusart zu finden. Und gar manche verhungern dabei.
    Gruß Dirk

      • Tja, gute Frage ihr Beiden. Ehrlich gesagt: Keine Ahnung.

        Ich könnte mir vorstellen, dass es in den typischen Lebensregionen der Pandas nicht so ein Problem ist weil da nicht auf einen Schlag alle Bambuspflanzen blühen. In Europa, US, etc liegt das ja daran das der Gartenbambus im wesentlichen nur von einer Pflanze abstammt. Im chinesischen Hinterland wachsen ja ein paar mehr Pflanzen. Vielleicht ist der Effekt da nicht ganz so schlimm. Oder sie wechseln griesgrämig auf andere Pflanzen? Keine Ahnung…

        (nw)

  8. Bewegungen im Nano- und Subnanometerbereich für Dehnungsmessungen von Spinnenfäden:

    Reinhard war war etwas ungläubig, wie man so kleine Streckendifferenzen überhaupt erreichen kann. Die Lösung hat er schon geahnt (Piezoeffekt).
    Man kann (nach meiner Erinnerung) für so etwas einen Inchworm verwenden [1].
    Leider ist dort keine Angabe zu den Streckendifferenzen gemacht worden.
    Sehr anschaulich ist dort die Funktionsweise in Fig. 1 dargestellt.

    In [2] ist ein Gerät in dem wohl ein Ichworm steckt und das die besagte Auflösung von 0.1 nm hat.

    Für Korrekturen bin ich dankbar.
    Gruss
    Claude

    [1]: https://en.wikipedia.org/wiki/Inchworm_motor
    [2]: http://www.physikinstrumente.com/product-detail-page/p-601-202600.html

  9. Hallo!

    Zunächst mal, möchte ich ein großes Lob aussprechen für euren Podcast. Genau nach so einem Podcast habe ich lange gesucht und bin leider erst jetzt auf euch gestoßen (Schande auf mein Haupt).
    Ich bin jetzt dabei, die alten Folgen nachzuhören. Leider sagt mein Podkicker, dass die Folgen ab Folge 42 abwärts nicht gefunden werden. (Ausgerechnet die 42, da ist doch eine Verschwörung am laufen 😉 ) Bin ich da alleine mit dem Problem oder könnte das ein generelles sein?

    Viele Grüße
    Kristina

    • Hi Kristina…finde das auch sehr verdächtig!!! 😀 Es könnte sein, dass dein Podcatcher noch Adressen abfragt die nicht mehr im Feed vorhanden sind. Die Dateien sind in den letzten Wochen aus Platzgründen das ein oder andere mal umgezogen. Da die jetzt aber alle ihr finales zu Hause gefunden haben, sollte es ausreichen wenn du unseren Podcast einmal deabonnierst und dann nochmal neu abonnierst 🙂

      Ich hoffe das hilft 🙂

      (rr)

      • Hallo!

        Ja das hat geholfen! Vielen Dank! Jetzt habe ich wieder weitere 42 Folgen zum Nachhören, bis dann die nächste aktuelle Folge kommt 😉

        Liebe Grüße
        Kristina

  10. Also ich habe da mal eine Frage.
    Hat zwar nichts mit der aktuellen Folge zu tun und vielleicht werdet Ihr beiden auch kräftigst stöhnen, aber es interessiert mich doch so sehr:)
    Es geht um Stringtheorie. Ich habe da leider wenig Ahnung von, aber irgendwie scheint es so als ob es immer mehr Zweifler an der Theorie gibt. Wie sieht es also aus, ist die Stringtheorie immer noch so verheissungsvoll wie vor 20 Jahren oder muss man heute annehmen, dass sich ihre Vorhersagen nicht mit den Beobachtungen in Einklang bringen lassen?
    Ihr habt sicherlich bedeutend mehr Ahnung als ich, aber wenn ihr euch da nicht zu äussern wollt oder meint zu können, ist das natürlich auch ok.
    So jetzt der Rest: Ich höre euren Podcast mit Genuss, schätze sehr die Experimente der Woche und finde, dass der Herr Doktorvater seinen Schützling bisweilen etwas hart rannimmt, wobei ich nichts über den Grad remfortschen Müßiggangs sagen kann. Aber für das ziemlich regelmäßige Erscheinen eurer Sendung scheint’s zu reichen, was mich immer wieder freut. Also Dankeschön und mehr davon.

  11. Habt ihr noch mal den Link zu dem Sound mit den Schwebungen für mich? Den Hörtest habe ich gefunden, aber das andere Beispiel kann ich auf der Seite nicht finden.

  12. Die Schlussfolgerung bei „Wrigley gegen Würmer“ passt eigentlich ganz gut zum Fazit aus „Popcorn-Kapitalismus“ in Folge 14
    Wobei ich glaube dass man arythmisch kauen muss um den Ohrwurm los zu werden.

  13. Preisfrage an das Team:

    Wie meldet sich ein renitenten FaceBook-Verweigerer bei Hörergrillen an?

    (Ich hoffe mal Ihr wollt keinen Hörer grillen)

  14. Fettreif, die Geißel der Menschheit – hielt ich aus der Erinnerung an solche Schokolade für übertrieben…
    Bis ich letztes Wochenende in London mir diese Schokolade gekauft habe:
    [img]http://up.picr.de/22355845vf.jpg[/img]

    Bin jetzt bekehrt. Endlich wird was dagegen gemacht!!

    Ansonsten super Podcast!

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