Folge vom 12.01.16
Wir machen unsere traditionelle Tour de Force durch das Wissenschaftsjahr 2015. Alle wichtigen Studien die wir übersehen haben in 2015, an die wir uns nicht ran getraut haben in 2015 und über die wir unbedingt mal reden wollten.
Januar:
- Januar: “Wirbel in der Proteinfabrik”
- Januar: “Methusalem unter den Fruchtfliegen„
Februar:
März:
- März: Licht ist Welle und Teilchen. Thema 1 „Epic Rap Battles of History: Welle vs. Teilchen“ aus Folge 46 (10.3.15)
- März: “Schnellste Stern ever”
- März: The rocket engine of NASA’s Space Launch System, the most powerful booster ever built.
April:
- April “Die gute Seite sehen”
Mai:
- Mai: „Researchers have developed algorithms that enable robots to learn motor tasks through trial and error“
Juni:
- Juni “Skynet was born”
- Juni “Philae ist wieder aufgewacht”
- Juni “up to 100g Chocolate a day keeps the Doctor away“
Experiment der Woche: Den Batteriemotor könnt ihr in diesem und diesem Video sehen. Danke an Florian!
Musik: „Incredible Crew – Heavy Metal Science Fair“ vorgeschlagen von Patrick
Chinagadget der Woche: Die Nasenflöte! Danke an Arnim …man sieht damit nur ein bißchen bescheuert aus!
Juli:
- Juli: IBM 7nm Technologie
- Juli: Pentaquarks
- Juli: search for extraterrestrial life by Steven Hawking
- Juli: Organisches Material auf Tschuri http://www.sciencemag.org/content/349/6247/493
August:
- August: “Brain in a Dish”
September:
- September: Quantenteleportation
- September: Fließendes Wasser auf Mars
Oktober:
Die Nobelpreise in Physik und Chemie werden verliehen.
- Oktober “Wassereis und blauer Himmel auf Pluto„
- Oktober “Fühlst du die Musik?”
November:
Dezember:
10. Dez: “Wendelstein 7-X zündet erstes Plasma”
14. Dez: “AFM auf Speed”
14. Dez: Neues Teilchen?
22. Dez: “Der Falken ist gelandet”
30. Dez: “Endlich fertig”
Empfehlung für TheSimpleClub
Wir sind am Mittwoch Abend (13.01.) bei RocketBeansTV in der Sendung „Bohn Jour“. Wir haben Experimente dabei und werden sie benutzen!
Rausschmeißervideo: „Uptime Funk – SUSECon 2015 (Uptown Funk Parody)“ vorgeschlagen von That Guy
Coolstes Intro ever.. Glückwunsch!
Sehe ich auch so.
Bittebittebitte einen DL-Link nachreichen.
Die Quelle kommt mir so bekannt vor, dass ich trotzdem nicht auf den Titel des – bestimmt nicht besseren – Originals komme. Kann mir jemand über di Straße helfen?
Das Original ist Deichkind mit »So’ne Musik« vom aktuellen Album »Niveau weshalb warum«. Geiles Album übrigens!
Ich finde Herr Reinhold Remfnord und Herr Wöhrl könnten ruhig das ganze Album mit neuen Texten versehen. Bei iTunes gibt es alle Tracks auch instrumental. *thumbsup*
Ist das so korrekt attribuiert? Dann würde ich dort den Download freischalten. https://soundcloud.com/socialbarbremen/sonen-congressintro-zu-minkorrekt-folge-66von-methodisch-inkorrekt
Ja das sieht gut aus 🙂
Vielen Dank dafür \o/
Bitte nicht 😉
Ein Klavier, ein Klavier 😉
Schade, hat Thomann die Notiz doch nicht beigelegt – eigentlich wollte ich darauf hinaus, daß die Nasenflöte auf dem Helmholtz-Resonator basiert…
http://nose-flute.blogspot.de/2012/10/a-humanatone-as-scientific-tool.html
Oh, sehr cool! Danke, dass Du den Link hier noch eingefügt hast. Hatte leider Thomann wirklich nicht beigelegt. Ist halt ein Musikladen und kein Wissenschaftskommunikator… 🙂
Hast Du gesehen, dass Deine Nasenflöte auch noch einen Einsatz bei den rocketbeans hatte? https://www.youtube.com/watch?v=ZOan4otf0Qw
/nw
In der Untertitel der Folge ist in Jahresrückblick ein Tippfehler.
danke 🙂 ist korrigiert
Danke für die Interessante Folge!
Das mit dem Salzwasser im Meer kam vor ein paar Tagen in der Sendung „Kopfball“
http://www.wdr.de/tv/kopfball/sendungsbeitraege/2014/0906/meerwasser.jsp
PS: Bitte kein Nasenflötensolo! 😉
Interessant! Danke!
Keine Nasenflötensolo mehr. Versprochen!
Jo! Ich bin also der erste Klugscheißer. Aktuelle Strukturgrößen sind kleiner als 28nm. Aktuelle Intel Prozessoren werden mit 22nm gefertigt. Grafikkartenhersteller sind aktuell am basteln mit 14-16nm.
Ganz Methodisch Inkorrekt hier ohne Quellenangaben.
Macht weiter so!
Jonathan
Hallo,
da muss ich mal zurückklugscheißen 😉
Intel ist bei der 6 Generation der Core-i Prozessoren aktuell bei 14nm in der Serienproduktion.
(http://ark.intel.com/de/products/88195/Intel-Core-i7-6700K-Processor-8M-Cache-up-to-4_20-GHz)
Zum anderen wollte ich noch ergänzen, dass es neben der Strukturgröße noch andere wichtige Faktoren gibt die eine Geschwindigkeitserhöhung ausmachen. So zum Beispiel die Optimierung der Mikroarchitektur…
Intel als Prominentes Beispiel verwendet ein Tick/Tock Modell bei der Entwicklung seiner Prozessoren. Heißt, abwechselt wird maßgeblich entweder die Strukturgröße reduziert oder die Mikroarchitektur überarbeitet
(https://en.wikipedia.org/wiki/Intel_Tick-Tock).
Weiterhin gibt es noch andere Methoden um eine Prozessorarchitektur in ihrer Ausführungsgeschwingikeit zu verbessern (Cache vergrößern, erhöhen der Anzahl von Ausführungseinheiten, Erhöhung der Systembusbandbreite, Befehlssatzerweiterungen für häufig auftretende Problemklassen, …)
Genug geklugscheißt, toller Podcast weiter so!
Björn
Danke für die Zusatzinformationen! Interessant was alles gemacht werden muss um die Entwicklung weiter treiben zu können!
Ich möchte noch einmal auf die Quantenteleportation zu sprechen kommen:
Meines Wissens ist es nicht möglich über die Verschränkung Informationen instantan zu übermitteln. Das wäre ein Verstoß gegen die Relativilätstheorie. Wozu man sie aber nutzen kann, ist das „Reproduzieren“ von Quanten. Dazu habe ich eine populärwissenschaftliche Erläuterung in dem Buch „Der Stoff, aus dem der Kosmos ist“ von Brian Greene gefunden (Brian Greene ist ein Stringtheoretiker und ich kann seine 3 populärwissenschaftlichen Bücher wirklich empfehlen, vor allem, wenn man sich für Stringtheorie interessiert):
Wir haben ein Photon A, welches wir teleportieren wollen. Dazu benötigen wir 2 weitere Photonen B und C, welche verschränkt sind. Photon C schicken wir dorthin, wo wir Photon A hinteleportieren wollen. Nun messen wir, wie die Quantenzustände von A relativ zu B stehen (wir messen nicht welchen Zustand genau sie besitzen, sondern wie sie sich zueinander verhalten, z.B. ob der Spin bezüglich einer bestimmten Achse unterschiedlich [u-d ; d-u] oder gleich [u-u ; d-d] ist). Natürlich stört diese Messung die Photonen und wir bekommen nur das Ergebnis nach der Messung. Diese Störung wird über die Verschränkung auch auf C übertragen. So wissen wir nun auch wie A nach der Messung zu C steht. Diese Information schicken wir nun an unseren Empfänger bei C über Internet, Flaschenpost oder ähnliches, also unter Lichtgeschwindigkeit. Da wir C allerdings nur indirekt beeinflusst haben und keine Messung direkt vorgenommen haben, kann unser Empfänger Photon C mit dieser Information so manipulieren und den durch das Messen entstandenen Fehler herauskürzen (fragt mich nicht wie), dass Photon C die gleichen Eigenschaften (Wahrscheinlichkeiten für die Quantenzustände) besitzt, wie Photon A vor der Messung! Also haben wir praktisch A beeinflusst und somit zerstört um es dann in Photon C zu reproduzieren. Philosophisch ist nun ob es sich um das gleiche Photon handelt, da es ja komplett die gleichen Wahrscheinlichkeiten besitzt.
(Quelle: Brian Greene, „Der Stoff, aus dem der Kosmos ist“ S. 494-499)
Ich habe kein Physik studiert (werde aber in diesem Jahr damit anfangen) und deshalb auch wenig Ahnung ob ich damit jetzt so richtig liege. Vielleicht könntet ihr 2 nochmal etwas dazu sagen?
Übrigens seid ihr mein absoluter Lieblingspodcast und ich kann die nächste Folge nie erwarte! Weiter so!!! 😉
Du hast absolut recht. Bei der Quantenteleportation werden keine Informationen überlichtschnell übertragen (auch wenn das auf den ersten Blick so aussehen könnte) und Du hast das sehr gut erklärt. Es bedarf immer noch der „klassischen“ Informationsübertragung.
Vielleicht greifen wir das tatsächlich demnächst noch mal ausführlich auf, wenn es sich thematisch anbietet. Könnte spannend sein.
Viel Erfolg bei Deinem Physik Studium!
Super Intro, ich habe wirklich auf dem Boden gelegen vor Lachen 😀 Das habt ihr sehr genial hinbekommen. Respekt. Ich bin auch ein neuer Hörer, wohne in Brasilien und höre gerne Podcasts, um mal gelegentlich ein paar Töne aus der Heimat zu hören 😉 Entdeckt habe ich euch über die Streams des Kongresses. Mittlerweile habe ich mir schon viele Folgen angehört und bin echt begeistert. Vor allem mag ich eure lockere und offene Art. Bei einer Folge habt ihr einmal erwähnt, dass Wissenschaft in Deutschland gerne vom Elfenbeinturm aus vermittelt wird. Den Eindruck habe ich bei euch gar nicht. Wollte einfach mal ein Lob loswerden. Macht weiter so und vielen Dank für die tollen Folgen!
Gruß Mike
Die SpaceX-Rakete, die wieder gelandet ist war tatsächlich sogar eine normale Mission: Von der Oberstufe wurden 11 Kommunikationssatelliten erfolgreich in ihren Zielorbits ausgesetzt.
Das macht den Erfolg dieser Mission noch größer! Danke für die Richtigstellung!
In der Tat 😀
Habe euren Podcast erst vor kurzem entdeckt und freue mich sehr ihn gefunden zu haben. Wenn man mal ein kurzes Motivationstief im Studium hat, hört man sich ihn einfach an und merkt dadurch wie toll Wissenschaft ist – insbesondere Physik :p – und hat gleich wieder Lust. Ich möchte euch daher nicht mehr missen!
Obwohl – Deusoburgium?
Könnt ihr einen Link für diesen netzabdeckungsplan mitteilen ?
Überlegt ihr eigentlich eine kostenpflichtige version des Podcasts bringen??
Halt ohne Musik
Den hier habe ich benutzt:
https://www.t-mobile.de/netzausbau/0,25250,15400-_,00.html
/nw
Oh. Mein. Gott.
Ihr habt viele ambitionierte und auch ein paar ganz gute Intros gemacht, aber dieses ist unglaublich. Das ist das erste mal, dass ich nach dem Intro zurück gespielt habe, um es nochmal zu hören! Mann, Mann, Mann!
Das Intro…!! Einfach super!
Achtung, Biologen-Klugschiss ahead:
Planarien sind Plattwürmer (Plathelminthes), keine Fadenwürmer (Nematoda).
Deichkind haben heute das Intro auf Ihrer FB Seite gepostet! Bald kommt der Plattendeal für Nicolas!
Das ist Teamarbeit! Wir sind eine Band 😀
/rr
Ich wohne auch in einem gebiet mit eher schlchtem DSL Ausbaut, mehr als 2 MBit nicht drinn und ausbauchancen meiner einschätzug nach gering. (Oberlandleitung, insgesammt ca. 2km lang mit insgesammt 7 Häuser angeschlossen…). Meine lösung war Telekom DSL Hybrid, funktioniert bei mir gut, dadurch steigerung von 2 Mbit auf 18Mbit (es währe für mehr Geld und etwas arbeitsaufwand um die Antenne besser zu positionieren auch 52Mbit möglich). Vielleicht ist das ja auch was für Nicolas.
Noch eine Anmerkung zur Quantenkommunikation:
Ihr habt festgestellt, dass man nur wenige Photonen detektiert, ganz viele verliert und genau die könnte ja jemand abgreifen und wissen, was man kommuniziert.
Das lässt sich vielleicht auflösen, wenn man ein paar Missverständnisse aufklärt:
Zum Einen werden nicht die Nachrichten direkt kommuniziert. Es werden lediglich Schlüssel generiert und/oder ausgetauscht. Deswegen wäre es auch besser, von Quantenschlüsselverteilung zu sprechen. Verschränkungsbasiert kann das so aussehen, dass man zwei verschränkte Zustände an die Parteien A und B verteilt und diese aufgrund ihrer Messungen daraus einen Schlüssel berechnen können (Verschränkung heißt, dass beide Zustände in bestimmten Messgrößen korreliert sind. Bei der gleichen Messung kann Partei A also wissen, was Partei B gemessen haben muss). Mit diesem Schlüssel können dann Nachrichten verschlüsselt und auf der anderen Seite wieder entschlüsselt werden (siehe One-Time-Pad).
Dabei ist es so, dass alle Photonen die man während der Übertragung verloren hat einem potenziellen Angreifer (meist Eve genannt) zugerechnet werden. Wie groß dieser Anteil ist, kann man anhand der Messwerte abschätzen. Die Verschränkung wird weniger stark, je mehr Photonen ich verliere. Dies kann man aber nachträglich im Prozess durch eine Hash-Funktion beheben, um wieder einen sicheren Schlüssel zu erhalten.
Das heißt, mal ganz einfach und methodisch inkorrekt gesprochen: Ich übertrage Zustände und erhalte daraus einen Schlüssel 4 Bit lang ist. Jetzt weiß ich aber anhand meiner Messwerte, dass Eve davon potenziell 2 Bit wissen kann, weil sie einige Photonen detektiert hat. Dann nutze ich eine Hash-Funktion, die meinen 4-Bit-Rohschlüssel auf einen 2-Bit-Schlüssel abbieldet und zwar so, dass man nicht zurückverfolgen kann aus welchem 4-Bit-Schlüssel dieser generiert wurde. Damit vernichte ich quasi die Information im Roh-Schlüssel, die Eve eh wissen würde.
Auch wenn Eve nun versucht eine sogenannte Man-in-the-middle Attacke durchzuführen, bei der sie einfach die Übertragung zwischen A und B komplett detektiert und diese Zustände neu generiert und weiter schickt, verbietet das No-Cloning-Theorem, dass sie dass fehlerfrei machen kann. Quantenzustände, wie sie hierbei genutzt werden, können einfach nicht kopiert werden. Das hat viel mit der Heisenbergschen Unschärferelation zu tun, weil ich nicht alle wichtigen Parameter gleichzeitig beliebig gut messen kann.
Zur Kategorie „Amazonkauf des Monats“: Die meisten Eurer Hörer dürften mitbekommen haben, dass Ihr das vorhabt, und ihr Kaufverhalten daran angepasst haben (ihre Vibratoren nicht über der Affiliate-Link kaufen oder gerade deswegen?). Ich z. B. bin erst durch Eure erste Ansage darauf aufmerksam geworden, dass das geht.
By the way: Ich wüsste gerne, ob das mit dem Amazon-Link bei mir funktioniert hat (zwei GROSSE Säcke Vogelfutter und ein Kindersitz)?
Weiter so!
Hallo Minkorrekt
bin ein neuer Höhrer und bereits Großer Fan eures Podcasts.
Ich wollte euch dan Folgenden Song vorschlagen: (bitte die erste Minute hören^^)
AUßERDEM, bitte bitte macht nicht die Rubrik „Skurrile Bestellungen bei Amazon“ weg. Ich habe extra deswegen etwas über euren Link gekauft um teil zu nehmen :D:D
(Ihr werdet nicht erraten was!)
Grüße
Leo
facepalm, hier ist der Link zum Song:
https://soundcloud.com/geisbaba/blaue-augen-album-mix
Hi muttiman,
freut uns, dass wir einen neuen Hörer in dir gefunden haben 🙂 Der Song ist echt ganz cool, ich mag so’n 8bit Zeugs. Für die Sendung versuche wir aber immer Songs zu nehmen die in irgendeiner Form einen Wissenschaftsbezug haben….und in den Ohren schmerzen 😀
Gebt ihr das endlich mal zu? Der Schmerz ist also nicht Versehen, sondern Absicht
Ich halte Ausschau!
Prima Podcast, macht Spaß sich den anzuhören. Ich habe eine kleine Anmerkung zur entferntesten Galaxie. Die Rotverschiebung hat keine Einheit: https://de.wikipedia.org/wiki/Rotverschiebung
Zum Space Launch System, die russische Energija erreichte meines Wissens schon in den 80ern vergleichbare Schubleistungen.
DANKE
für diesen genialen Podcast!
Ich bin zufällig darauf gestoßen und höre mich seit Wochen auf dem Weg zur Arbeit und abends durch alle Eure Folgen.
Ps:
Letztes Jahr lachte ich noch über die Nerds von „Big Bang“. Heute habe ich begriffen, dass ich mich in deren Gesellschaft nahtlos einfügen würde.