Minkorrekt Folge 168 – „Toffigkeit zum Streichen“

Nicolas hat in den letzten zwei Wochen ein paar andere Podcasts besucht. Unter Anderem waren das, das „Sendungsbewusstsein“ und „praktisch theoretisch“ außerdem waren wir noch zusammen Gast bei „Wasozial“ von den Rocketbeans (Folge noch nicht erschienen)

So sollte gute Wissenschaft aussehen, mit offenen Daten! Felix hat uns auf die Daten zu den Covid19 Change Points hingewiesen die nun frei zugänglich auf Github liegen.

Mit unseren Streams sind wir in guter Gesellschaft 🙂 Während wir nicht online sind schaut mal beim Forschungsstrom rein.

Thema 1:Coronaeinfallstor Nase“ – Eine Maske zu tragen ist in Tagen der Pandemie langsam Alltag und weiterhin wichtig. Dabei sollte auf jeden Fall auch die Nase bedeckt sein! Warum? Das erklärt uns dieses Paper.

Thema 2:Wo Licht ist ist auch Strom“ – Nicht nur aus Licht kann man Strom gewinnen, sondern auch aus Schatten…ok dafür braucht man auch Licht. Ist ein wenig wie Thermoelektrik nur mit Licht.

Experiment der Woche:Wasserkraft“ – Wasser kann einen echt hohen Druck ausüben! Wie viel könnt ihr in diesem Experiment selber ausprobieren.

Musik:20 Climate Solutions in 4.5 Minutes – Eco Rap” schuld ist Hendrik

Thema 3:Milchstraßen Nachtlicht“ – Wenn man sich unsere Milchstraße mal mit anderen Augen ansieht, dann sieht man, dass s im Röntgen und Gammastrahlenbereich ein Leuchtfeuer gibt, dass senkrecht aus unserer Galaxie steht. Künstlerisch dargestellt sieh das ganze so aus und nennt sich Fermi-Blase.

Thema 4:Das geht auf keine Kuhhaut“ – Eine der ältesten Auszeichnungen von Texten aus der Bibel sind ein paar Schriftrollen die in den 40ern am schwarzen Meer gefunden wurden. Leider ist das ganze ein riesiges Puzzle. DNA könnte jetzt helfen dieses Puzzle zu lösen.

Schwurbel der Woche: 5G Update für das HarmonEi

Hausmeisterei: Der nächste Minkorrekt-Lifestream ist am Montag den 15.06.20 um 21:00 auf YouTube und Twitch.

Tourtermine:

Feiert mit uns (Ende des Jahres) die Wissenschaft live! Es gibt ab sofort Karten für unsere neue Show „PANIC!“ im November.

Rausschmeißer:Scientific Method Song” schuld ist Hendrik

Vielen Dank für eure Unterstützung! Support your Podcast! 🙂

(bei allen Links zu Amazon handelt es sich um Affiliate-Links)

Intro war: Bildzeitung

38 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 168 – „Toffigkeit zum Streichen“

  1. Weil ihr euch am Anfang gefragt habt, was Linguisten so machen: Ich arbeite zum Beispiel als Software Entwickler. Linguistik ist (tendenziell-traditionell) für eine Geisteswissenschaft relativ formal-naturwissenschaftlich. Daniel Kehlmann hat es in „Die Vermessung der Welt“ als (ich paraphrasiere) als Mathematik für Leute die gerne Mathematiker wären, aber zu doof sind, bezeichnet 🙂 Jedenfalls, man untersucht Sprache als natürliches Phänomen mit wissenschaftlichen Methoden. Das können etwa „Eigengewächse“ sein (die oft eine starke mathematische/informatische) Anmutung haben. Oft sind es heute aber auch Methoden aus anderen Disziplinen. Zum Beispiel statistische Analysen auf sehr großen Textmengen oder Analyse von Prozessen im Gehirn (mit EEG, Eye Tracker etc.) oder von biologischen und physikalischen Prozessen beim sprechen. Die Bandbreite ist da sehr groß, und reicht von eher geisteswissenschaftlichen Ansätzen, über soziologische bis hin zu naturwissenschaftlichen. Gedichte interpretieren, Texte übersetzen oder Sprachen lehren findet in der Linguistik-Ausbildung in aller Regel nicht statt.

  2. Hi!
    Nun seid ihr geadelt, Prof. Drosten hört auch euren Podcast, denn er hat in seiner Folge heute die selbe Studie zu corona erklärt. Aber ich finde es nicht gut von ihm, dass er nicht erwähnt hat, dass er die Idee aus eurem Podcast hatte!
    Also, weiter so, ihr seid Vorreiter!
    Glück auf ( habe in Clausthal Physik studiert und komme aus der Nähe von Freiberg, deshalb freue ich mich immer über diesen Gruß)

    Macht weiter so
    Konrad

  3. Es wär mal wieder cool so ne Story wie die von der Obokata haben. 🙂 oder ein anderer Rant zu irgend einem wissenschaftlichen Thema oder ein ständiger Begleiter wie Dr. Das

    • Dass Dr. Das sich noch nicht gemeldet hat finde ich geradezu verdächtig in Anbetracht der Situation gerade. Wusste da einer etwa zu viel? Ich hoffe es geht ihm gut und er kann bald mit den Almighty-BBBs (hießen die so???) Anwendungen im echten Leben finden. Ich bin Anhänger der Theorie, dass ein Almighty-BBB die kleinste gemeinsame Einheit anderer Größen wie Bovis ist. Ähnlich zur Einheit der Stoffmenge Mol. Avocado-Konstante: 6.02214076 * 10e23 Almighty-BBBs mit dem Remfort-Wöhrl-Faktor kombiniert sollte ziemlich genau die Bovis-Zahl des jeweiligen Stoffes ergeben. Je nach Marketing kann das natürlich noch ein bisschen schwanken.

  4. Ich denke ein Opfer von Corona könnte der Peer-Review-Prozess werden.
    Warum? Nun es wird für alle sichtbar, dass Wissenschaft diese Journals gar nicht braucht, die ganze Coronaforschung funktioniert auch mit Preprint sehr gut.
    Vielleicht funktioniert es so sogar besser als mit Peer-Review, da alle Korrekturen in der Öffentlichkeit stattfinden, wir erleben also eine größere Transparenz.
    Außerdem lernt die breitere Öffentlichkeit gerade, wie der Wissenschaftsprozess tatsächlich funktioniert, dass die Wahrheit nicht vom Himmel fällt, sondern im wissenschaftlichen Diskurs gemeinsam erarbeitet wird.
    Das Journal-Wesen hatte dies vor der breiteren Öffentlichkeit eher verdeckt.
    Ich hoffe jedenfalls, dass dieser Lernprozess bleibende Resultate hinterlässt.

    • Das Journal-Wesen ist das Problem und ist meiner Meinung nach nicht mehr Zeitgemäß! Peer-Review ist davon zu trennen und ist essentieller Bestandteil des Wissenschaftlichen Systems. Wissenschaftler:innen die sich gegenseitig kritisieren und kontrollieren. Das ist die Essenz. Das ist die Stärke der Wissenschaft. Das ist es was uns von Schwurblern und Verschwörungserzähler:innen unterscheidet!

      Nicolas

      • Oh!? Ich glaube da haben wir jetzt eine Begriffsverwirrung, wahrscheinlich bei mir:
        Ich habe „peer-review“ immer so verstanden, dass dieser Terminus die Vorabbegutachtung vor der Veröffentlichung in einem Journal meint. Der Prozess dass Wissenschaftler:innen sich gegenseitig kritisieren und kontrollieren ist davon zu unterscheiden. Das erste findet im Verborgenen, unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der Prozess der Kontrolle und Begutachtung findet dagegen öffentlich, im wissenschaftlichen Diskurs statt.
        Auf den verborgenen Teil kann man meiner Meinung nach sehr gut verzichten. Es kann alles in der wissenschaftlichen Öffentlichkeit stattfinden. Wenn ich den Terminus „peer review“ jetzt falsch verwendet habe, bitte korrigieren. Was ich meine sollte trotzdem klar geworden sein.

        • Ich kann mir grundsätzlich auch ein System vorstellen, bei dem die Peer-Reviews ohne Umweg über einen Verlag stattfinden:
          1. Upload des Entwurfes auf einen Preprintserver
          2. Fachleute aus aller Welt lesen den Entwurf
          3. Einige der Fachleute verfassen aus eigenem Antrieb ein Review
          4. Die Autoren bessern nach
          5. Zurück zur 1 oder Veröffentlichung

          Bei dieser Überlegung stellt sich noch die Frage, ob dieser Prozess anonym/blind erfolgen sollte, wie bei Verlagen oder ob eine Transparenz nicht sogar besser wäre. Beides ließe sich recht gut mit technischen Mitteln umsetzen. Eine Adelung der Publikation käme zum Teil durch die Reputation der Reviewer zu Stande und nicht dur einen ehrwürdigen Verlag. Lediglich die Motivation der Reviewer müsste anders entstehen, als durch die Aufforderung von einem Verlag.
          Natürlich bleibt am Ende noch die Ausrichtung von Fachtagungen etc. Aber die werden ja vorrangig von den Teilnehmern bezahlt und können auch von Forschungseinrichtungen ausgerichtet werden.

          (Aus Gründen des Selbstschutzes ist dieser Beitrag nicht mit Klarnamen und Wohnanschrift verfasst) 😛

          P.S.
          Hat jemand Zugriff zu Daten mit den Schlafgewohnheiten von Covid-19 Patienten? Ich würde gerne als medizinischer Laie untersuchen, ob z.B. Bauchschläfer bei all den Nachteilen auch noch anfälliger für schwere Lungenentzündungen sind, weil der infektiöse Schleim schlechter in die Speiseröhre abfließen kann.

  5. Zum Thema CO2-Kompensation: über das Thema hab ich mir auch so einige Gedanken gemacht und bin dann über eine Empfehlung von Rahmstorff gestolpert: https://www.moorfutures.de – dort würde er seine Flüge kompensieren, wenn er denn mal welche macht.
    Kennt das jemand? Ich habe mir diese Sache dann doch noch nicht näher angesehen weil es seitdem noch keinen Anlass gab.

  6. „Wenn ihr jemanden im See versenken wollt, macht euch gar nicht die Arbeit, die Fuesse einzubetonieren, zu aufwendig, steckt den einfach in nen grossen Plastiksack … locker ein Band drum, ab in See, den Rest macht das Wasser.“

    Ihr seid seit der Pilzpaten-Folge echt ein bisschen shady geworden.

    • Danke auch für das Kopfkino zum Experiment: Herr Remscheid setzt sich nur mit einem Plastikmüllsack bekleidet in die Wanne und lässt Wasser einlaufen.
      Das klingt nach einer sehr schlechten Idee.

  7. 1. Vielen Dank für die Supergeekseite, wirklich geile Shirts. Ich hab die auch gleich mal kontaktiert und denen unsere Fuckoffel angeboten. Mal sehen, ob was draus wird.

    2. Ihr fragt euch, gerade in meinem Ohr, warum (vermutlich) nicht so technikaffine Künstler, wie Jürgen von der Lippe oder Helge Schneider, es nötig haben, online präsent zu sein. Ich denke, es ist hier ähnlich wie bei mir und nicht zuletzt auch euch. Künstler/Kreative, die ihrer Berufung mit Herzblut und Verstand nachgehen, wollen und müssen ihre Ideen und Gedanken nach Außen tragen. Und wenn alle anderen Kommunikationswege wegbrechen oder nur noch in sehr eingeschränktem Maße zur Verfügung stehen, muss man eben auf das zurückgreifen, was übrig bleibt. Klar geht es in gewissem Maße auch darum, im Gedächtnis zu bleiben und damit den eigenen Wert beizubehalten, aber kein Künstler, der was auf sich hält, wird zuallererst aufs Geld schauen. Wir wollen einfach gehört/gesehen/gefühlt werden. Ich hab z.B. auch jetzt nen Podcast mit nem Bandkollegen angefangen. Einfach, um kreativ sein zu können.

  8. OP-Masken: Ich hörte, die bunte Seite gehöre nach außen. Auf Bildern von Medizinern, bei denen man vermuten sollte, dass die wissen, wie man die Masken aufsetzt, sieht man auch immer die bunte Seite außen. Wobei ich mich von früher noch an Zeiten rein weißer Masken erinnere. Und ausgeblichen OP-grünen Bekleidungen. Und wirklich unleckerem Geruch. Merkt man, dass ich öfter in OPs war, und das nicht als Arzt?

  9. So von Glatzenträger zu (Neu-)Glatzenträger. Ich benutze seit Jahren eine normale Haarschneidemaschine, wenn man ein wenig Geld in die Hand nimmt, dann liefert die schon ganz verlässliche Ergebnisse. Ich rasiere einmal die Woche und kontrolliere danach immer noch einmal im Spiegel, dass ich keine Stelle übersehen habe.

    Ansonsten, vorallem jetzt im Sommer, immer schön Sonnencreme benutzen, falls du mal keine Kopfbedeckung hast (zB beim Sport). Die Kopfhaut ist in der Regel schneller verbrannt als der Rest.

  10. Was der Herr Dr. Remscheid zum Experiment gewitzelt hat, ist tatsächlich eine meiner größten Ängste. Es ist gar nicht so unüblich, dass Pools mit Kunststofffolien abgedeckt sind. Wenn man – oder mans Kind – da rein fällt, ist der Druck gegen den anzukämpfen ist genau der, den der Herr Dr. Wöhrl im Experiment gezeigt hat.

    Können bitte alle ihre Pools vernünftig sichern! Danke!

  11. Hi,
    ich mag ja euren Podcast, aber ich bin mir nicht ganz sicher: Hattet ihr mal erklärt, wieso ihr die Kategorie Schwurbel der (eignetlich ja zwei) Woche(n) aufgenommen hattet? Ich mag Schurbelei persönlich so wenig wie ihr, finde aber nicht, dass sie auch noch regelmäßig in einem doch recht renommierten Podcast wie eurem eine Platform bekommen sollte. Vielleicht stellt es keine große Gefahr in dem Sinne dar, da das Publikum hier wohl aufgeklärt und / oder wissenschaftlich interessiert / gefestigt genug ist, aber man kann ja nie ausschließen, dass es nicht doch dazu führt, dass Hörer gerade durch die regelmäßigen Hinweise auf diverse dubiose Produkte / Methoden zu diesen hingeführt werden und sich – vielleicht auch nur aus Jux oder „um es mal auszuprobieren“ diese Dinge auch noch bestellen und womöglich selbst zu Schwurblern werden. Lange Rede kurzer Sinn: Wieso dem ganzen eine Platform bieten, wenn man es doch selber verteufelt? Nur um sich darüber lustig zu machen? Oder hat es tatsächlich schon dazu geführt, dass die ein oder andere Schwurbelei aufgehört hat, weil z.B. eine Seite oder ein „Praktizierender“ einpacken musste?

      • Ich schließe mich der Unterstützung an.

        Wenn ich was von Laien-Schwurblern hören möchte, abonniere ich einen Esoterik-Podcast.

        Wenn ich was von Profi-Schwurblern hören möchte, abonniere ich einen Religions-Podcast.

        Wenn ich von beiden verschont bleiben möchte, abonniere ich einen Wissenschaftspodcast, auch wenn er methodisch nicht immer ganz korrekt ist.

        Warum habt ihr eigentlich im macOS-iTunes keine Kapitelmarken?

    • Was ich kontraproduktiv finde: Seit sechs Folgen verlinkt Ihr die Vollmondfritten und regelmäßig werden die Schwurbelseiten ohne „nofollow“ verlinkt, sodass sich vermutlich der Pagerank, also die Auffindbarkeit in Google, dieser Seiten erhöht.
      Abgesehen davon fällt dieser Sendungsteil aus meiner Sicht unter „Eulen nach Athen tragen“ und hat ein wenig etwas von Trashformaten, die man aus dem Fernsehen kennt. Ich denke, die Zeit die man sich damit auseinandersetzt, könnte man sinnvoller und spannender verbringen.

      • Prinzipiell finde ich ein solches Format (also kritisch über Eso-Quatsch sprechen) wichtig, aber es ermüdet sehr schnell und nutzt sich ab. Jedem eurer Hörer ist klar, dass sowas totaler Murks ist, so dass es mehr etwas von Katastrophentourismus (vgl. dieser Bildschirm-Reinigungs-Energetiesierungs-BS mit Blick in den Quellcode der Seite) als etwas lehrhaftem hat.

        Vielleicht könnt ihr ja den Abstand in dieser Kategorie etwas erhöhen, indem ihr das Thema nur alle n, n >= 2, Sendungen bringt und in der/den anderen Sendungen eine neue Kategorie bringt.
        In einer früheren Sendung hattet ihr z. B. mal angerissen, dass man ja auch mal über wissenschaftliche aussehenden Quatsch in der Werbung sprechen könne (damals im Kontext von irgendeinem Shampoo mit Diamant? oder Kohlepulver, welches den Schmutz magnetisch aus den Haaren zieht.

    • Ich für meinen Teil finde den Schwurbel unterhaltsam und plädiere daher für seinen Erhalt.

      Christian hat einen Punkt, aber das ließe sich beheben in dem man die Verlinkung anders handhabt bzw. weg lässt. Darüber hinaus bin ich mir aber ziemlich sicher, dass keiner der Zuhörer auf die Idee kommt, „zum Spaß“ mehrere 100 EUR in ein Schwurbel-Gadget zu stecken oder ironisch Mond-Fritten zu essen.

      Zum Sinn… ich finde es tatsächlich interessant, was alles Abnehmer findet. Und im Gespräch mit Bekannten gab es auch schon die Situation, dass Leute den von mir aus der Sendung zitierten offensichtlichen Schwurbel lächerlich fanden – in der weiteren Diskussion dann aber aufkam, dass sie z.B. selbst auch Edelsteine im Wasser haben. So kamen wir über den Schwurbel-„Türöffner“ in die Diskussion. Selbst wenn die Leute ihr Verhalten dann nicht grundsätzlich umgestellt haben, haben sie mindestens mal drüber nachgedacht.

      Ich glaube auch nicht, dass das Format darauf ausgelegt war, Schwurbler zu enttarnen und zu stürzen. Das wäre jetzt vielleicht etwas viel verlangt 🙂 Der Hinweis auf informiertes Wasser bei Bäckern und Hotels hat mir persönlich immerhin den Blick geschärft und ich vermeide Einrichtungen, die das propagieren, wenn möglich.

      So wie vorherige Schluss-Segmente (Eierschaukel oder Amazon Kauf der Woche) wird es wahrscheinlich irgendwann auch sein Ende finden, wenn es nichts interessantes zu finden gibt oder aus welchem Grund auch immer.

      Wie eingangs erwähnt find ich das Gespräch und die Reaktion der Herren unterhaltsam. Und das genügt mir als Sinn. Wie alles andere kann man es ja skippen oder die Folge an der Stelle beenden.

      • Hallo!
        Ich kann Peter da im Großen und Ganzen nur Zustimmen.
        Ich freue mich immer besonders auf den Schwurbel, vor allem zur Aufheiterung. Eure Themen sind ja nicht immer nur leichte Kost, speziell mit dem Blick auf das, was wir unserem Planeten so alles an tun.
        Und auch ein wenig zur Aufklärung über einen Teil der Bevölkerung, mit dem ich möglichst keinen Kontakt pflege. Ich meine an mir zu beobachten, das ich deutlich kritischer mit dem Thema umgehe, als vor Minkorrekt.

        Und ausserdem hier ein vielleicht leicht hinkender Vergleich: Überlegt mal welche Kabarettistinnen ihr selbst gut findet, bzw welche erfolgreich sind. In der Regel die, welche das Ernste mit Schmunzeln und Lachen verbinden können. OK… Winfried Schmickler ist ne Ausnahme.
        Ich denke der Erfolg dieses Podcasts beruht auch auf der Lockerheit und dem „nicht alles so ernst nehmens“ der beiden Protagonisten. Der Schwurbel gehört für mich dazu.
        Und wer es nicht hören mag, kanns ja einfach skippen.

        Liebe Grüße an alle!

  12. Hallo ihr beiden,
    ich höre euren Podcast seit ca. 1 Jahr und finde ihn klasse! Kompliment und auch Respekt für die Zeit, die ihr euch dafür nehmt.
    Ein (einziger) Punkt, der mir nicht so gefällt, ist der Umgang mit dem Glauben. Ihr könnt es euch wahrscheinlich schwer vorstellen, aber es gibt junge Naturwissenschaftler die jeden Sonntag gerne in den Gottesdienst gehen. Es gibt doch so viele wichtige Fragen im Leben (Liebt mich meine Frau?, etc.), die die Natur-Wissenschaft niemals klären wird und auch nie behauptet das zu erklären (zumindest für die nahe Zukunft). Und zu diesem Thema kann doch jeder Wissenschaftler sagen, ob er an Buddha, das Universum oder eine andere Autorität glaubt.
    Ausschlaggebend für diesen Post war der Kommentar nach dem super Artikel „Illuminating Genetic Mysteries of the Dead Sea Scrolls“, ob die Bibel umgeschrieben werden muss. Dort steht u a.

    „As acknowledged by biblical scholarship, the textual
    evidence of the Second Temple period demonstrates that
    different versions of biblical books circulated in parallel; for
    contemporaries, the holiness of the biblical book did not extend
    to its precise wording. In contrast, the thousands of surviving
    manuscripts of the Hebrew Bible produced in the Middle
    Ages—and later printed editions through the 21st century—witness
    a virtually identical text, almost down to the letter, exemplifying
    the loss of textual diversity over the years.”.

    Ich wünsche mir also, dass ihr weiter so macht und wenn möglich etwas mehr agnostischer was den Glauben angeht (https://en.wikipedia.org/wiki/The_Language_of_God )

  13. Hi

    Ich glaube Materie fällt in ein schwarzes Loch und wird weniger eingesaugt. ?

    Liebe Grüße und macht weiter so.
    PS.: dr Stream ist auch super!

  14. Bei der Erklärung des Experiments der Woche habt Ihr, denke ich, den Wasserdruck überschätzt. Der Wesentliche Druck kommt vom Luftdruck. Der Wasserdruck ist erst in 10m Tiefe etwa gleich groß wie der Luftdruck und so lang sind eure Arme nicht.

    Der Wasserdruck drückt die Luft aus der Tüte und versiegelt sie quasi. Der Druck, der dann aber verhindert, dass man die Hand wieder öffnen kann ist aber im wesentlichen der Luftdruck.

    Das kann man auch gut auf Youtube demonstriert bekommen, wenn man nach Vacuum Garbage Bag Challenge sucht.

    • Ich stimme Jens zu. Der Luftdruck macht 1 kg/cm^2 aus, während auch lange Unterarmen grade mal 50 cm lang sind und damit als Wasserdruck nur 50 g/cm^2 wirken. Das alleine könnte eure Hand leicht überwinden.
      Übrigens mit der Autotür im Wasser reicht das. Schon bei (mittleren) 50 cm Tiefe und einer Türfläche von 1 m^2 sind das 500 kg.

  15. Moin Moin ihr beiden,

    ich bin selbst Arzt und Podcaster (Pin-Up-Docs). Ich liebe euren Podcast!

    Eine kleine Erklärung in Sachen Mund-Nasenschutz:
    Wer den medizinischen Mund-Naseschutz trägt, sollte bitte darauf achten, die richtige Seite nach innen bzw. außen zu tragen. Die in der Regel stärker gefärbte Seite ist glatt und so beschichtet, dass sie aerosolabweisend ist. Die blasser gefärbte bzw. weiße Seite ist nach innen zu tragen und so beschaffen, dass sie eure Aerosole auffängt. Es macht also keinen Sinn diese Masken andersherum zu tragen und das am besten noch bei mehrfachem Gebrauch.

    Liebe Grüße aus Hannover

  16. Moin,
    Toll, dass ihr CO2 kompensiert habt! Schade, dass Ihr die CO2-Kompensation so schlecht redet. Warum sollen die Preise, wie sie jetzt für die Kompensation gelten, zu niedrig sein? Wieso behauptet ihr das einfach bzw. glaubt das unreflektiert einfach und sagt, dass die Kosten selbstverständlich Grössenordnungen höher sein müssten? Dann wäre das ja ein einziger Schwindel? Wenn man es durch ein Projekt schafft, mit 2 Euro Einsatz eine Tonne CO2 zu binden bzw. zu vermeiden (innerhalb der nächsten 20 Jahre, nach besten Wissen und Gewissen), warum sollte das denn Grössenordnungen mehr kosten? Ich hätte von Euch dahingehend etwas fundiertere Aussagen erhofft, grade wo Euch doch berechtigter Weise das Thema Klimawandel, bzw. die Vermeidung dessen, sehr bewegt. Versucht doch zum Beispiel mal abzuschätzen, was es kostet, einen Wald von etwa 1000 Bäumen zu pflanzen und wieviel der in 20 Jahren an CO2 bindet. Warum redet ihr abschätzig von „Ablasshandel“? Die Kompensation ist eine riesige Chance für ärmere Länder, in welchen CO2-Kompensation deutlich billiger ist als in Mitteleuropa. Es fliesst also Geld in die armen Länder und global gibt es weniger CO2-Ausstoss. Das sind keine Almosen, keine Entwicklungshilfe und schon gar kein „Ablasshandel“, das ist ein Handel auf Augenhöhe. Die, die CO2 ausstossen bezahlen die Kompensation der gleichen Menge an CO2 irgendwo auf der Welt. In Summe wird dadurch global also NICHTS ausgestossen und somit auch kein Schaden produziert. Diese Kompensationsleistung wird auf dem Markt so angeboten, dass es am günstigsten wird. Was gibt es daran auszusetzen? Die CO2-Kompensation ist meiner Meinung nach die einzige Chance überhaupt, den CO2-Ausstoss global zu reduzieren.
    Sorry für die Kritik, ich habe selber nichts erschaffen, aber Euch und andere vielleicht auf die Idee gebracht, dass CO2-Kompensation besser sein könnte, als ihr es dargestellt habt.
    Aber Tim Pritlove hat etwas erhellendes dazu erschaffen:
    https://forschergeist.de/podcast/fg066-klimaneutralitaet/

  17. Moin.
    Ich hätte da noch eine (vielleicht doofe) Frage zu dem Milchstraßen-Nachtlicht. Wenn dieses Phänomen nicht gar so selten ist und außerdem reichlich gut zu sehen ist: Müssten wir das dann bei der ein oder anderen Himmelsdurchmusterung mal quasi live (ok, mit der Laufzeitverzögerung von – wat? – 20.000 LJ) sehen können? Ich habe keine Ahnung, ob es da gerade Teleskope gibt, die im entsprechenden Bereich großräumig durchmustern, aber das wäre doch irgendwie machbar, oder?

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