Wir haben unser erstes Livestream-Experiment erfolgreich absolviert. Es gab zwar hier und da noch ein paar Schwierigkeiten, aber insgesamt war es super. Falls ihr es in ReLive nachschauen wollt, findet ihr das Video auf unserem Youtubekanal.
Das Team Minkorrekt ist zur Zeit der Aufnahme schon auf Platz 746 der Folding@Home Rangliste!
Uns wurde das Buch „Harry Potter and the Methods of Rationality“ empfohlen, gibt es übrigens auch als Hörbuch.
Zur aktuellen Coronalage hat „Wissenschaft im Dialog“ eine Sonderausgabe des Wissenschaftsbarometers veröffentlicht.
Nicolas erzählt von den Ringvorlesungen zu „Wissenschaft und alternative Fakten“ und zur „Klimakrise„.
Wir empfehlen, für die Zeit zu Hause, das kostenlose Forschermagazin.
Nicolas hat mir der Familie Schmetterlinge gezüchtet. Die Schmetterling-Forscherwerkstatt hatte er von Hagemann.
Reinhard trainiert jetzt mit einem Trainingsplan um unter die 60 Minuten auf 10km zu kommen.
Ihr wollt mal sehen was alles um unseren Planten kreist? Hier habt ihr die Gelegenheit.
Thema 1: „Heinsbergstudie“ – Was genau war eigentlich los mit dieser Studie? Wir reden mal drüber.
Thema 2: „Alles so schön bunt hier, warum?“ – Es gibt auch heute noch große ungelöste Rätsel in der Physik…vielleicht haben wir hier einen neuen Nobelpreis.
Experiment der Woche: „Flipped Waterbottle“ – Die Wissenschaft hinter der flippen Waterbottle.
Musik: „Crappy (Pharrell – Happy 5G Conspiracy Parody)” schuld ist Selina
Thema 3: „Viraler Hoax“ – Die da oben haben das doch schon vorher gewusst…haben. das ja alles so geplant…mit dieser Biowaffe die keine ist und übertrieben haben die ja eh alle auch noch!
Thema 4: „Budget T-1000“ – Wenn es irgendwann mal einen T-1000 wirklich geben sollte, dann besteht er zu einem guten Teil aus Plastik.
Schwurbel der Woche: Frequenztheraphie mit Zapper gegen Coronaviren
Hausmeisterei: Der nächste Minkorrekt-Lifestream ist am Montag den 18.05.20 um 20:00 auf YouTube.
Tourtermine:
Feiert mit uns (Ende des Jahres) die Wissenschaft live! Es gibt ab sofort Karten für unsere neue Show „PANIC!“ im November.
Rausschmeißer: „Bodo Wartke – Christian Drosten (live bei ‚aus meinem Wohnzimmer‘ von TV Noir)” schuld ist niemand.
Vielen Dank für euere Unterstützung! Support your Podcast! 🙂
(bei allen Links zu Amazon handelt es sich um Affiliate-Links)
Intro war: Eine Hommage an Troy McClure
Wer sich weiter mit dem Thema „Zugschmetterlinge“ (oder Wanderfalter) einlesen möchte, sollte sich mal den Monarchfalter angucken.
Ich habe dazu mal einen Podcast gehört, den ich jetzt leider nicht wieder finde.
Ging um deren Reise von Mexiko bis nach Kanada und zurück, wobei sie immer die selben „Rastplätze“ benutzen.
Gil der Looser heißt Gil!
Beste Grüße Danke und das übliche….
Zwei kurze Infos:
– Wetten, dass…? gibt es dieses Jahr noch einmal, also ihr könntet euch mit der Bonbon-Wette bewerben.
– Vom DLR gibt es auch ein ähnliches Magazin wie das Forschermagazin, das DLRMagazin (https://www.dlr.de/DE/Service/Abo/DLRmagazin/abo_node.html) Auch sehr zu empfehlen.
Hallo Reinhard,
Hallo Nicolas,
hier ist der Erstautor von Thema 2. Fast fielen mir vorhin die Augen raus, als ich das Paper in den Shownotes entdeckt habe. Phasenweise habe ich Euch am Releasetag gehört, mittlerweile aus Zeitgründen nur noch sporadisch.
Vielen Dank, Reinhard, für die sehr schöne historische Präsentation der Idee. Ungefähr so habe ich es auch meinen Eltern erklärt. Außerdem bin ich beruhigt, dass bei den Lesern ankommt, dass wir wirklich nur diese kleine Entdeckung zur Debatte stellen möchten, und nicht der Eindruck entsteht, wir wären so marktschreiende Crackpots, die meinen den Gral gefunden zu haben.
Auch toll finde ich, dass das Paper auch bei euch polarisiert, und Nicolas skeptisch ist. Ihr seid wirklich ein herrliches Team, bitte hört nie auf! 🙂
Ich selbst weiß nicht mal, ob ich auf Zufall oder Nobelpreis wetten würde. Für mich ist es wie mit der Vase und dem Gesicht – ein Vexierspiel. Ich wäre jedenfalls schon zufrieden damit, wenn diese kleine Kuriosität auch nur für ein Weilchen Leute inspiriert und ein bisschen zum Träumen anregt.
Also nochmal, vielen Dank Reinhard und Nicolas, dass Ihr dieser merkwürdigen kleinen Beobachtung Aufmerksamkeit geschenkt habt!
Schöne Grüße,
Tim
PS: Mit Rostock habe ich eigentlich gar nicht viel am Hut – Alex Szameit war mein Doktorvater (habe ein abgebrochenes PhD Studium vorzuweisen) in Jena. Ich bin seit ein paar Jahren Softwareentwickler in Berlin. Wenn ihr nach dem Lockdown mal wieder hier seid, versuch ich zur Show zu kommen. Ansonsten geb‘ ich auf dem nächsten Congress ’ne Runde Tschunk. 😀
Wie cool, von Dir zu lesen! Den Tschunk nehmen wir gerne beim Congress. Wenn es aber was mit dem Nobelpreis wird, geht der Schampus auf uns. Wir drücken die Daumen!
Heinsberg Studie Überlegung zu 4 Personen Haushalt.
Sicherlich werden wir so eine Studie auch aus eine Universitätsstadt bekommen. Dann wäre es spannend die Daten von „normaler“ Haushalt 2 Erwachsene 2 Kinder zu WG Haushalt 4 Studierende zu vergleichen. Wir brauchen mehr Daten viel mehr Daten zu Corona.
Stellt sich nur die Frage wann die Wissenschaft Zeit/Geld findet so eine Studie zu machen.
Wegen der Heinsbergstudie. Ein weiterer Faktor der vermutlich nicht berücksichtigt wurde ist, dass bei den Toten wohl nur solche Leute gezählt wurden, die während ihrer Coviderkrankung auch in Behandlung waren. Es ist ja nicht so, dass jeder Tote auf Covid getestet wurde (wobei sich dann auch noch die Frage stellt ob man an oder mit Covid gestorben ist, aber das ist ein anderes Thema). Es gibt also auch bei den Toten noch eine Dunkelziffer, die nicht berücksichtigt wurde. Ich habe einen Bericht gelesen (finde gerade leider den Link nicht), die die aktuellen Todeszahlen mit denen der letzten Jahren im gleichen Zeitraum vergleicht und zu dem Schluss kommt, dass die Anzahl der gemeldeten Covidtoten hinter den tatsächlichen Anzahl an Covidtoten zurückbleibt (wobei man auch beachten muss, dass auch andere Effekte Einfluss auf diese Zahl haben können, da sich die Menschen beispielsweise nicht trauen ins Krankenhaus zu gehen und deswegen eventuell eher an einem Herzinfarkt sterben).
Wenn ein erwachsener, offensichtlich gebildeter Mann Asterix anstelle von Asterisk (oder einfach Sternchen) sagt…. Ich muss sagen, das erschüttert mich ein bisschen – und ist im ersten Moment auch wirklich verwirrend.
Ansonsten: weiter so ^^
liebe Grüße
Moin,
@Reinhard zum Autokino mit dem Anderen Podcast-Projekt
Bzgl. der Interaktion mit dem Publikum:
vllt. habt ihr eh bereits dran gedacht, aber ..
QR-Code zu nem live chat am Anfang der show ODER Mentimeter Umfrage ODER Bingo mit aussteigen und hupen, wenn man was hat .. da gibts ja einiges was möglich ist 😉
Nur so als Anregung ^.^
Noch was für die Space-Enthusiasten ..
.. selber an der ISS andocken, direkt im Browser 😉
https://www.golem.de/news/spacex-im-webbrowser-mit-dem-dragon-an-der-iss-andocken-2005-148434.html
Zum Thema Livestream: Hat Spaß gemacht, freu mich da auf die kommenden Streams! Die Platform ist mir am Ende recht Wumpe, aber mir sind Wochenendtermine immer deutlich geschickter als unter der Woche
Pah! Bottleflip Das hab ich schon in den 90zigern gemacht…..
Nur da gabs noch kein Youtube, auf VHS Kassetten wird das nicht viral. 😉
Das Video “Crappy (Pharrell – Happy 5G Conspiracy Parody)” wurde entfernt wegen „Dieses Video wurde entfernt, weil es gegen die Community-Richtlinien von YouTube verstößt.“
…
Bin auch auf grad drauf gestoßen und nach kurzem googeln scheint die Primärquelle(?) auf (seufz) Facebook online zu bleiben.
Ich wollte mal einen Kommentar zum Schwurbel der Woche abgeben.
Ich habe mich gefragt, ob es grundsätzlich möglich wäre, die Frequenztherapie theoretisch fundiert zu motivieren. Da die Vertreiber behaupten, es hätte was mit Quantenmechanik zu tun, kann man ja mal versuchen, diese Aussage ernst zu nehmen und sich dem Problem tatsächlich mit quantenmechanischen Konzepten nähern.
Disclaimer 1: Natürlich stimme ich Reinhardt zu, dass das was die Schwurbler da machen illegal sein sollte und es nicht ausreichend sein sollte, nachdem man Heilungsversprechen gemacht hat, diese in einem Disclaimer wieder zu widerrufen. Ich bezweifle sehr stark, dass die Entwickler der Frequenztherapie auch nur im Ansatz mit experimentellen Daten (und sei es nur in einer Petrischale) versucht hätten, die Wirksamkeit irgendeines ihrer Produkte nachzuweisen.
Disclaimer 2: Meine Kenntnisse der Quantenmechanik gehen nicht weit über die von Grundlagenvorlesungen zur Quantenmechanik und Spektroskopie hinaus. Man möge mir kleine Ungenauigkeiten und kleine Fehler verzeihen. Aber ich denke meine Kenntnisse reichen aus, um mal ein Gedankenexperiment anzustellen.
Die Behauptung ist ja erstmal, dass alles sowas wie eine Resonanzfrequenz hat, die man nur ausreichend stark anregen muss, um ein gegebenes Gebilde (Molekül, Virus, Bakterium … Mensch?) zu zerstören. Man kann mit einem möglichst simplem Beispiel anfangen und sich zum Beispiel ein CO2 Molekül anschauen. Im speziellen ist die asymmetrische Streckschwingung von CO2 IR-aktiv, d.h. Diese Schwingung kann durch Absorption von infrarotem Licht einer gewissen Wellenlänge angeregt werden. Beschreibt man CO2 nun als einen anharmonischen Oszillator, lässt sich diese Schwingung mit einer Kaskade von Photononen abnehmender Energie immer weiter anregen, bis die Gesamtenergie die in der Schwingung steckt größer ist, als die Bindungsenergie der CO-Bindungen, was zu einer Dissoziation des Moleküls führt. Prinzipiell würde das bedeuten, dass man allein für eine Schwingung eines kleinen Moleküls bereits eine Vielzahl von Resonanzfrequenzen treffen muss, um eine Dissoziation zu forcieren. Prinzipiell lässt sich durch das Pulsen von Licht das Spektrum einer einzelnen Lichtquelle verbreitern und damit eventuell alle relevanten Frequenzen abdecken.
Also soweit so gut, Moleküle lassen sich theoretisch durch einstrahlen resonanter Frequenzen zerstören. Die typischen Resonanzfrequenzen von Bindungen in Biomolekülen liegen im infrarotem Bereich. Das entspricht einer Frequenz der Größenordnung von etwa 10^13 Hz. Die verwendeten Frequenzen in der Frequenztherapie liegen im Bereich von 10^3 Hz, also knapp 10 Größenordnungen unter der üblichen Resonanzfrequenz chemischer Bindungen. Also ist es unmöglich damit gezielt z.b. CO Bindungen zu brechen. Das wäre allerdings auch eine Katastrophe, da alle CO-Bindungen sehr ähnliche Resonanzfrequenzen aufweisen und somit ein verfahren, welches irgendwelche CO-Bindungen in Coronaviren zerstört, gleichzeitig mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit das Gleiche auch in anderen Molekülen des menschlichen Körpers anrichten würde.
Jetzt wollen wir den Schwurblern mal positiv vorwerfen, dass ihnen das bewusst ist und sie natürlich keine häufig auftretenden Resonanzfrequenzen nehmen, sondern spezielle Frequenzen, die nur das Coronavirus treffen.
Vom Ansatz her, ist das wieder keine schlechte Idee, da in komplexeren Molekülen sogenannte Gruppenschwingungen auftreten können, die wesentlich mehr als nur 2 oder 3 Atome involvieren. Tatsächlich weisen Gruppenschwingungen Resonanzfrequenzen auf, die niedriger sind als die einzelner Bindungen. Und in erster Näherung müssten die Resonanzfrequenzen umso kleiner werden, desto mehr Atome die Gruppenschwingungen mit einbeziehen. Das heißt allerdings auch, dass wir wesentlich mehr Anregungen brauchen, da je Anregung weniger Energie in das Molekül eingebracht wird, welche sich wiederum auf wesentlich mehr Bindungen verteilt. Aber das ist konzeptionell ja kein Problem, dann strahlen wir einfach etwas länger drauf, die verwendeten 4 Minuten klingen schon nach einer guten Größenordnung. (Die verwendeten Frequenzen in der Frequenztherapie entsprechen übrigens einer Wellenlänge von 100ten Kilometern. Es fällt mir etwas schwer vorzustellen, dass Strukturen im Nano-/Mikrometer Bereich damit irgendwie wechselwirken können, aber die werden schon ein vollständiges Schwingungsspektrum vom Coronavirus in diesem Wellenlängenbereich gemessen haben … Hust (während ich das hier schreibe, habe ich auf der verlinkten Seite gelesen, dass es gar nicht um elektromagnetische Strahlung sondern wirklich um einen Wechselstrom geht … spätestens hier bekämen wir mit zu hoher Leistung ein Problem, aber das können wir ja ignorieren))
Nun gibt es allerdings ein weiteres Problem, welches wir lösen müssen: eine anregbare Schwingung entspricht in einem Molekül einem oszillierendem Dipol, was bedeutet, dass dieser von sich aus wieder durch aussenden von Strahlung relaxiert. Das heißt die Anregung muss wesentlich schneller stattfinden als die Abregung … naja, das ist behebbar. Wir drehen einfach die Leistung des Chips extrem hoch … der wird uns schon nicht durchbrennen.
Eine andere Art der Relaxation kann uns prinzipiell zu Gute kommen. Die Energie der angeregten Schwingung kann im Prinzip in thermische Energie umgewandelt werden. D.h. Das Coronavirus würde nur sehr heiß werden, bis die thermische Energie reicht, um Bindungen zu brechen. Es würde sogar ausreichen, die Proteine zu denaturieren.
Die bisher angebrachten Probleme scheinen ja „prinzipiell lösbar“ zu sein, solange wir ein Molekül des Coronaviruses isoliert im Vakuum betrachten. Wenn wir die Umgebung mit einbeziehen, welche hauptsächlich aus Wasser besteht, ist das Coronavirus ständigen Stößen des umgebenden Wassers ausgesetzt. Das heißt, dass die eingebrachte Energie nicht nur in thermische Energie des Coronavirus selbst, sondern vor allem in thermische Energie des umliegenden Gewebes übertragen werden würde. Wenn nun die Coronaproteine denaturieren, denaturieren leider auch die menschlichen Proteine mit großer Wahrscheinlichkeit, was eventuell ein Kollateralschaden ist, den man nicht unbedingt haben möchte.
Also wäre es vielleicht doch besser, chemische Bindungen des Coronaviruses zu brechen. Dann hätten wir allerdings das Problem, dass ionische oder radikalische organische Verbindungen entstehen würden, die wiederum hochreaktiv sein können und das umgebende Gewebe schädigen könnten … auch suboptimal.
Fazit:
Prinzipiell lassen sich Moleküle durch „Frequenzverfahren“ zerstören und das auch quantenmechanisch motivieren. Wären die in der Frequenztherapie verwendeten Methoden allerdings „wirksam“ wären sie auch schädlich. Da die Vertreiber vermutlich nicht wegen verursachter Verbrennungen bei ihren Kunden verklagt werden wollen, gehe ich also eher davon aus, dass das Verfahren genau gar nichts macht. (zu niedrige Frequenzen, zu niedrige Leistung (Dosis) … hat im Ansatz was von Homöopathie)
Ich hoffe, dass diese Diskussion als einfaches Beispiel dienen kann, wie man „quantenmechanische Heilmethoden“ ein wenig analysieren kann und in einer Diskussion mit (vielleicht noch nicht ganz) Schwurblern mehr Argumente anbringen kann, als ein, durchaus gerechtfertigtes!, „ist doch Quatsch“.
Vielen Dank für den Podcast, macht weiter so.
bzgl Livestream:
müsste man für die Wahl des „richtigen“ Streamingportals nicht streng wissenschaftlich vorgehen und mehrere Testreihen auf jeweils nur Youtube und nur Twitch (und evtl. weitere) fahren und eine Messung der relevanten Größen vornehmen, um schließlich das Optimum zu finden ?
Wichtige Kriterien könnten sein: Zuschauerzahl und Zuschauerqualität, Latenz, Sound und Videoqualität, Responsivittät, Einnahmen aus Werbung, Subscriptions und Bits (gerne auch den Bovislevel) 😉
Hi, könnt ihr eventuell mal das Buch Fake Facts verlinken?
Finde nix dazu!
Grüße
https://www.luebbe.de/quadriga/buecher/gesellschaft/fake-facts/id_7818123
Hallo, ich finde es generell richtig, dass ihr hier den Stumpfsinn (Zapper) verlinkt, würde aber gerne anmerken, dass ihr solche Schwurbelseiten mit einer direkten Verlinkung unterstützt – die sogenannten Backlinks. Vielleicht könnte ihr die Schwurbellinks ja mit rel=“nofollow“ [1] markieren. Das sorgt dafür, dass sie keinen Credit von euch, den relevanten Seiten, bekommen.
Viele Grüße und weiter so 🙂
[1] https://support.google.com/webmasters/answer/96569?hl=de
Für euren Live Stream würde ich persönlich Youtube bevorzugen. Ich denke generell trifft man dort auch eine breiter Zielgruppe und viele Leute haben bereits Kanäle zu verschiedenen Themen abonniert. Twitch ist aus meiner Sicht thematisch stärker eingegrenzt und wäre für viele Leute eine parallele Quelle deren Abos man im Blick halten muss.
Zur Not abonniere ich euch aber natürlich auch bei Twitch ?
Hallo zusammen,
zu eurer Aussage, dass die Abitur Prüfungen „nichts“ mehr an den Noten ändern würde ich gerne aus meiner Erfahrung berichten. Ich kenne mich leider nicht mit dem Schulsystem in NRW aus und habe den ganzen Spaß in Bayern hinter mich gebracht.
Ich habe mittlere Reife an einer Realschule und Fachabitur an einer Fachoberschule (FOS) gemacht. Die sind von der aktuellen Diskussion auch betroffen, aber da herrscht jeweils eine leicht andere Situation, wie in klassischen Gymnasien. Man hat an Realschulen und auf der FOS/BOS jeweils im Abschlusszeugnis lediglich die Noten aus einem Jahr und nicht aus zwei Jahren, wie im Abitur. Auch sind dort die Abschlussprüfungen höher gewertet. Sie ergeben jeweils 50% der Entnote, können also auch zu Änderungen in der Note führen. Ich verstehe eure Meinung sehr gut und kann sie auch gut nachvollziehen. In Realschulen können die Abschlussprüfungen aber auch öfters mal darüber entscheiden, ob ein Schüler auf der FOS sein Abitur machen darf oder halt nicht und das hat am Ende die Folge, dass der Schüler Studieren darf oder eben nicht. Hat man also damit gerechnet, in den Abschlussprüfungen noch mal Vollgas zu geben um den Schnitt für die FOS zu erreichen steht man jetzt vor einem unerwarteten Problem.
Mich stört bei der Diskussion über abgesagte Prüfungen vor allem die einseitige Betrachtung des Abiturs. Ich habe Realschule, Berufsschule, FOS/BOS und Hochschule hinter mir und kenne den Schulweg abseits des Gymnasiums. Dieser Weg wird in der Diskussion leider vergessen und damit auch viele Schüler, die diesen Weg bestreiten.
Ich weiß nicht wie es in Realschulen, Mittelschulen, Berufsschulen oder vergleichbaren in anderen Bundesländern aussieht. Wie ist es denn dort und wird über diese Schulen gesprochen?
Grüße,
Dominic
Hallo Dominic, das gleiche denke ich mir auch bei dieser Diskussion, ich war nach der Realschule auf der BOS und habe dann studiert. Ich denke, dass dieser Weg wohl immer noch ein Nischendasein im Bewusstsein darstellt und die, die ihr Abi auf konventionellem Weg gemacht haben, schlicht nicht daran denken, dass es hier besondere Probleme gibt. Daher ist es umso wichtiger, dass Menschen wie wir immer wieder darauf hinweisen! 🙂
Zum Thema „wieso Abiturprüfungen – ändert Note doch kaum“ eine Anmerkung: Es gibt eine Schülergruppe, für die das existenziell ist. Die auf Privatschulen. Da ist (man möge mich korrigieren, wo ich falsch liege) die Prüfung das einzige, das zählt. Dafür schreiben die dann als Gast an regulären Schulen mit. Da könnte man natürlich Sonderregeln verschiedener Art finden.
Ansonsten ist die Frage die Vergleichbarkeit. Zentralabi will ja – zumindest innerhalb eines Landes – Vergleichbarkeit erzeugen. Nun haben die Lehrer den Großteil des Jahres auf die Vergleichbare Prüfung hin gearbeitet, dass ich das für das Jahr für ersetzbar halte, aber nunja.
Ansosnten kann – dank NC – die Nachkommastelle entscheidend sein, ob man eben Jura bzw. Medizin machen darf oder nicht. Da ist das dann schon wichtig.
Ich selber wäre auch für eine pragmatische Lösung, will aber nur andeuten, dass es da durchaus Tiefe gibt, die man nicht komplett weg wischen kann.
Offensichtliche Anwendung für das Terminator-Material aus Thema 4 welches man auf „Knopfdruck“ weich oder hart machen kann: T1000-Penisprothese. Bäm. „Der Lachs ist in Butter“ wie Nicholas zum Schluss sagte
Zum Thema Prüfungen in Coronazeiten.
Ich studiere an der Dualen Hochschule Mannheim. Die Duale Hochschule ist insoweit eine Sonderform, als das an ihr ausschließlich duale Studenten studieren. Dies passiert in sehr kleinen Kursen, die das gesamte Studium zusammenbleiben, sehr schulähnlich also. Die Kurse bewegen sich im Rahmen von 15-30 Studierenden.
Die Studierenden haben mit ihren Unternehmen zeitlich befristete Verträge über drei Jahre abgeschlossen, eine einfache Verlängerung des Studiums ist daher nicht so einfach möglich.
Der Weg der gegangen wurde ist einer, der meiner Meinung auch an anderen Hochschulen gegangen werden könnte, wenn auch mit Einschränkungen, mir ist sehr wohl bewusst, dass eine Mathe I Vorlesung an der RWTH ein logistischer Albtraum ist.
Die Klausuren wurden zu Anfang der Coronazeit verlegt, sämtliche Studierende in der Theoriephase werden ausschließlich online betreut. Die Zeit wurde meiner Meinung nach sehr sinnvoll genutzt um ein recht tragfähiges Konzept zu erarbeiten, welches auch schon angelaufen ist.
Klausuren können seit Anfang Mai wieder geschrieben werden, jedoch mit strikten Abstandsregeln beim Betreten (beim Schreiben sowieso) und einem Verbot für Risikogruppen etc.
Die Klausuren liegen vor Prüfungsbeginn in einem Umschlag auf den Tischen und werden auch genauso wieder abgegeben. Nach der Klausur wird der gesamte Raum durch eine Putzkolonne desinfiziert. Bei der Benutzung der verkehrsflächen gilt Maskenpflicht, bei der Klausur selber nicht. Allgemein gilt, das sämtliche Prüfungsleitungen soweit möglich durch eine Alternative zur Klausur ersetzt werden, dies klappt allerdings zumindest in meinem Studiengang noch nicht.
Ich bin kein Experte und weiß nicht inwieweit diese Lösung auf andere Hochschulen übertragbar ist, aber ich denke es ist die am wenigsten schlimme Lösung, weil wie wir bereits gesagt habt, ist gerade im Studium das Auslassen einer Prüfung keine wirkliche Option und eine schlichte Verlängerung des Studiums meines Erachtens für viele Studierende finanziell kaum stemmbar.
Zu der Frage ob YouTube oder Twitch kann ich was sagen. Ich habe letztes Jahr mit Max von den Rocket Beans ein bisschen gefachsimpelt, und der Unterschied zwischen YouTube und Twitch ist zumindest wenn man kein Partner ist ganz erheblich.
Twitch sendet den Stream so wie er rein kommt an die Zuschauer weiter. Das bedeutet, man kann die Qualität voll aufdrehen, und mit bestem 1080p60 bei 6000 kbits einen wirklich schönen Stream abliefern. Hinzu kommt dass die Latenz in den letzten Jahren unfassbar gering geworden ist. 1-2 Sekunden, in manchen Fällen weniger als eine Sekunde. Ich habe auf einer Konferenz mal mit einem der Twitch Techniker sprechen dürfen, der sagte mir dass man extremen Aufwand betrieben hat um die Latenz zu drücken.
Allerdings bekommen Zuschauer Probleme, deren Verbindung die Datenmenge nicht tragen kann. Denn das aufwändige Transcoding in andere Qualitätsstufen macht Twitch nur für seine Partner.
YouTube hingegen Transcodiert grundsätzlich. Vermutlich auch um den Inhalt für die zahlreichen Mobilgeräte, Smart-TVs und Chromecasts vorzukauen für die es eine YouTube App gibt. Das Transcoding macht den Stream in mehreren Qualittätsstufen verfügbar, beschränkt in dem Fall aber auch die höchste Stufe auf 3000 kbits und führt zu leichten Artefakten im Bild. Und natürlich nimmt es Zeit in Anspruch, dass sich in einer höheren Latenz äußert.
YouTube hat außerdem eine 3-Stunden Timeshift Funktion, die kann für Zuschauer die zu spät kommen praktisch sein.
tl;dr: Twitch ist technisch besser in Bildqualität und Latenz, aber YouTube sichert euch potenziell mehr Reichweite durch Qualitätsstufen und Timeshift.
Zur Strahlung warmer Körper: Die Schwarzkörperstrahlung geht ja streng genommen in Richtung höherer Wellenlängen nicht ganz auf 0 zurück. Sprich wir strahlen Infrarotlicht ab… und wir müssten eigentlich auch Mikrowellenstrahlung abstrahlen.
Ich hab da mal ein billiges LNC an einen billigen breitbandigen Pegelmesser gepackt und das ganze mit Strom versorgt. Das Ergebnis sieht man hier.
https://www.youtube.com/watch?v=LSqbFcJtNX0
Die Wärme der Hand reicht aus um einen gut messbaren Pegelunterschied im Rauschen zu erzeugen.
In der Prüfungsdiskussion sehe ich auch noch einen anderen Aspekt. Nämlich den der Wahrnehmung.
Meine Wahrnehmung von Prüfungen hat sich radikal gewandelt, als ich zum ersten Mal am Zusammenstellen, Durchführen und Korrigieren beteiligt war. Seitdem weiß ich zum Beispiel, dass die Prüfung nur einen Bruchteil des im Lernziel definierten Wissens abfragt und das dadurch ein Student der einfach Glück hat mit riesen Lücken durchkommen kann, während jemand mit kleineren Lücken das Pech hat, dass wir genau die Sachen fragen.
Dazu kommen Tagesform und Nervösität. Missverständnisse wegen blöd formulierter Aufgaben, usw. Als Lehrender glaube ich, dass meine Einschätzung die Fähigkeiten des Studierenden meistens besser abbildet als das Prüfungsergebnis.
Nur: Als Schüler habe ich das nicht geglaubt. Und auch als Mensch, der nie in seinem Leben eine Prüfung gestellt und korrigiert hat, würde ich das wahrscheinlich nicht glauben. Wahrscheinlich können wir auch deshalb kein Abitur ohne Prüfung vergeben, weil die Abiturienten der letzten fünf bis sechs Jahre auf die Barrikaden gehen würden, und der ein oder andere Arbeitgeber „Corona-Abiturienten“ boykottieren würde.
Dann beschwert Reinhard sich, dass die Entscheidungen zu Prüfungen beim Lehrenden liegen. Das finde ich nicht ganz verkehrt. Der Lehrende kennt nämlich seine Veranstaltung am Besten. Für kleine Gruppen gehen mündliche Prüfungen besser als eine Klausur via zoom. Für Veranstaltungen mit wöchentlichen Abgaben kann man vielleicht ohne Klausur die Noten der Zwischenabgaben nehmen, bei einigen Vorlesungen kann man statt Klausuren Projekte machen (lassen). Das kann aber alles nicht global verordnet werden, weil es von der einzelnen Veranstaltung abhängt. Insofern: Besser, wenn es keine global verordnete Zwangs-Lösung gibt.
Den Dozenten mögliche Lösungen aufzuzeigen und etwas Sicherheit zu bieten wäre natürlich trotzdem wünschenswert.
> Seitdem weiß ich zum Beispiel, dass die Prüfung nur einen Bruchteil des im Lernziel definierten Wissens abfragt und das dadurch ein Student der einfach Glück hat mit riesen Lücken durchkommen kann, während jemand mit kleineren Lücken das Pech hat, dass wir genau die Sachen fragen.
Der Punkt dabei: Wenn ich eine gute Note will, dann muss ich umfassend vorbereitet sein, da ich nicht wissen kann, welche Gebiete dran kommen. Je mehr „Mut zur Lücke“ ich in meiner Vorbereitung habe, desto mittlerer wird das zu erwartende Ergebnis. Alle Gebiet Abfragen geht kaum. So macht man Statistik.
> Dazu kommen Tagesform und Nervösität.
Der Umgang damit und die Forderung „auf den Punkt performen“ zu können sind Teil der Prüfung.
Hallo Jungs
zu eurem Livestream
ich fand es sehr spaßig und freue mich auf einen nächsten.
Twitch kenne ich gar nicht und würde deshalb Youtube bevorzugen und vermute, dass es anderen ähnlich geht wie mir.
Sonntags passt mir besser als unter der Woche.
liebe Grüße aus Aachen, Jenni
bzgl. Leif-Striem: Ich würde Twitch bevorzugen (die gehen liberaler mit Copyright-Material um; bei YouTube müsst ihr aufpassen, dass ihr nicht wegen Musik im Hintergrund eines gemeinsam geschauten Videos für eine zeitlang gesperrt werdet). Aber in der YouTube bekommen es mehr Leute mit … trotzdem pro Twitch.
Auf jeden Fall pro Twitch. Auf YT kann man die Streams nachträglich noch immer hochladen (Reichweite ist also eh gesichert). So wie es eben die überwiegende Mehrheit der Streamer so macht. Live auf Twitch und dann automatisch dort als auch auf YT quasi als Archiv zur Verfügung. Rückwirkend auf Twitch hochladen geht afaik nicht.
Twitch ist für Streams gemacht, YT eher eine Krücke und versucht da in den Markt reinzudrängen genau wie Microsoft mit Mixer. Kenne ich bei uns von der Arbeit. Da werden manchmal interne Workshops per YT gestreamed, weil man da private Streams machen kann. Ein ziemlicher Krampf.
Für Twitch gibt es dazu native Apps für den Desktop wenn man mag, diverse Zusatztools (okay mag es für YT auch geben), die Usability ist besser wenn auch nicht perfekt…
Und wenn ihr es beim nächsten Mal auch schafft den Stream in die passende Kategorie zu packen, werdet ihr mit der Zeit da auch Mal besser gefunden 😉
Hallo Nicolas,
bei deiner kleinen Aufregung wegen der Formatierungsarbeit für deine Veröffentlichung war ich doch etwas erstaunt, dass du BibTeX nicht kennst? LaTeX kennt ihr ja und nutzt ihr hoffentlich auch für eure Paper. Und dabei kommt BibTeX ins Spiel, welches dann das Literaturverzeichnis entsprechend des gewählten Stils formatiert. Ich gehe schwer davon aus, dass es für fast jedes Journal eine entsprechende Stil-Datei in der LaTeX-Gemeinschaft gibt, einfach mal auf CTAN suchen.
Ich denke mal schon, dass Nicolas Bibtex kennt. Aber aus meiner Erfahrungen mit Journals kann ich sagen, dass deren Vorlagen auf der sich teilweise schon stark unterscheiden (unterschiedliche Pakete von Haus aus eingebunden), sodass man da trotzdem Arbeit reinstecken muss. Was Bibtex angeht, erwarten die Verlage auch unterschiedliche Informationen, die man dann doch noch nachpflegen muss (was mich auch immer wieder verzweifeln lässt, weil die Bibtex von google scholar häufig nicht zu gebrauchen sind, weil Informationen fehlen, und die Verlage teilweise ebenso nicht brauchbare Dateien anbieten). Zu allem Überfluss gibt es dann noch Verlage, die Word erwarten (von Latex nach Word und umgekehrt ist echt kein Spass).
Hallo ihr zwei! Ich möchte an dieser Stelle kurz zu Reinis Exkurs gegen Excel Stellung nehmen. Ich habe im Bereich Maschinenbau studiert, wurde hier auch promoviert und habe sehr viel mit Excel gemacht. Ich kann sagen: mit Excel kann man sowas (Diagramme) wissenschaftlich korrekt darstellen. Die Grundannahme, dass Excel eine Tabelle sofort so darstellt wie man sie als Naturwissenschaftler gerne hätte, ist aber falsch! Excel stellt erstmal alles in irgendeiner Form kaufmännisch dar. (Z.B. werden auf der x-Achse die Werte nur ohne Skalierung aneinandergereiht.) Daher wichtig: Diagrammart muss X-Y-Graph sein, ausblenden der Punktverbindungen oder deren Darstellung als Geraden sind dann Finetuning. So bekommt man auch in Excel mit nur 9 beliebigen Wertepaaren eine brauchbare Darstellung hin. ?
Hi Oka,
klar kann man mit Excel sowas auswerten, aber es ist dafür eigentlich nicht gedacht. Man muss da schon sehr viel reinstecken wenn man ordentlich Messwerte fitten will. Einer meiner Profs hatte damals echt alles mit excel gemacht weil es für ihn einfach das tool war mit dem er gut umgehen konnte….der hat damit (mit VBA) sogar Simulationen gemacht. Ich bin allerdings der Meinung die Studenten sollten erstmal ein Tool benutzen bei dem Sie am Anfang nicht so viel Wissen reinstecken müssen und vor allem etwas das universeller ist bzw. für die Auswertung von Daten gemacht ist 🙂
Lieben Gruß
Reinhard
Hallo ihr beiden,
Ich habe Thema Nummer 2 nun 3x angehört, habe es aber immernoch nicht verstanden. Nur, dass da was ziemlich cooles und revolutionäres dahinter stecken könnte ? (Gravitationswellen und Hawkingstrahlung versteh ich ebenso wenig, also liegt das möglicherweise nicht nur an mir sondern evtl am Thema ?) Und dann will ich hier kommentieren und sehe, dass der Erstautor sich bereits dazu gemeldet hat, wie cool ist das denn?! ? Ich werde das Thema auf jeden Fall im Kopf behalten und bin sehr gespannt, ob man in den kommenden Jahren noch davon hören wird, oder ob das doch alles nur ein großer Zufall war.
Vielen Dank für euren Podcast, bitte hört nie auf ?
Liebe Grüße, Tina
Hallo,
Ich habe hier gerade einen neue Netflixserie entdeckt. (Geht um den Weltraum)
Hier einmal der Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=l4mY2asIjWk
Viele Grüße
Simon
Space Force! Yeah!
Jetzt verarschen sie ihn schon in real time. 🙂
https://www.naturepower.de/vitalstoff-journal/fakten-widerreden/krebsbehandlung/heilverfahren-aller-krebsarten-nach-dr-hulda-clark/
Darauf bin ich denn noch gestoßen. Danke für die Werbung und die Aufklärung zu Frequenzverfahren in den Kommentaren. Ich fand den verlinkten Text dramatisch sehr schön gegliedert und habe mich sehr über diesen, anscheinend Darmegel verursachten Schwachsinn, gefreut. Viel weiter als bis zu „Der große Darmegel“ muss man aber nicht lesen.
Traurig ist das natürlich trotzdem. Aber nichts anderes als eine Fortsetzung des ein und immer selben.
nochmal hallo Jungs (und Mädels im Chat)
bzgl Heinsberg Studie: wenn Nicholas Theorie stimmt, dass sich in einem 4 Personen Haushalt die Zahlen mitteln, weil sich Kinder nicht anstecken, solange sie nicht in der Kita sind. Das müsste sich anhand der konkreten Zahlen ja zeigen lassen, oder?
Signifikant scheint mir in diesem Zusammenhang vor allem zu sein, dass im Gegensatz dazu das Risiko bei 2Personen Haushalten so krass ansteigt. Das sind hauptsächlich Paare, schätze ich, die es kaum schaffen, Abstand zu halten 😉
Jenni
Heinzbergstudie und Karnevalisten…
Hallo,
ich habe die Heinzberg-Studie nicht im Detail mir angesehen, habe aber noch einen Gedanken zu sen Karnevalisten, die mehr Symptome aufweisen.
Meine spontane Erklärung, warum , die die gefeiert haben öfter Symptome hatten, ist vielleicht naiv, ABER: Die haben doch alle tief in die Morgenstunden gefeiert, waren unausgeschlafen und angetrunken. Man sagt doch immer, wenn man sich überanstrengt wird anfälliger für Krankheiten. „Eine Nacht durchgemacht“ – hat das evtl nicht doch negativen Einfluß auf die Abwehrreaktion des Immunsystems? Wäre für mich eine plausible (aber vielleicht doch naive) Erklärung.
Liebe Grüße
Hey, cool, vielen Dank für Eure Werbung für unsere Ringvorlesung „Klimakrise und Wir“. Wer „live“ dabei sein möchte: Jeden Montag um 16:15 auf http://www.youtube.com/c/MichaelSchmittderLasermichel/
Ausser Pfingstmontag, da geht es erst am Dienstag um 16:15 los.
Zum Thema Excel und Ingenieur: Ja, Excel ist ‚böse‘, aber leider Industriestandard: Sobald man in ne größere Firma reinkommt und in einer x-beliebigen Standard-Fertigungsabteilung landet, ist Excel leider das höchste der Gefühle. Und dann lernt man seine Grafiken für Master-/Bachelorarbeit mit Excel hinzutrixen….so habe ich das mindestens bei einer Firma aus der Luftfahrt in süddeutschen Raum am eigenen Leib erfahren müssen.
Hallo ihr beiden!
Letzens in einem Interview mit einem Psychologen gelesen und ich halte es für eine gute Idee:
Nicht „Verschwörungstheorie“ sondern „Verschwörungsmythos“ sagen.
Hintergrund ist, dass das Wort „Theorie“ eine falsche wissenschaftliche Legitimität vortäuscht.
Ansonsten alles Gute und bleibt gesund.
Gruß,
Lutz
Hallo ihr beiden!
Zu allererst mal vielen vielen lieben Dank für eure Arbeit! Ihr seid mein Lieblingspodcast! Trotzdem habe ich noch nicht alle aktuellen Folgen gehört – verzeiht mir, falls euch schon mal jemand darauf aufmerksam gemacht hat. Ich sehe mit Entsetzen, wie sich in meinem Bekanntenkreis (vor allem Facebook) Fake News, Schwurbel, rechte Hetze oder Verschwöhrungstheorien wie eine böse Seuche (das ist der eigentlich gefährliche Virus!) ausbreiten. Im Kampf dagegen hilft mir http://www.mimikama.at sehr. Manchmal könnte man ein bisschen mehr in die Tiefe gehen usw, aber sie haben bisher alles dumme, das ich irgendwo gefunden habe, aufgeklärt!
Man kann von öffentlichen Einrichtungen halten was man will, aber inzwischen bietet sogar die Stadt Nürnberg (meine aktuelle zweite Heimat) Hilfe:
https://bz.nuernberg.de/programm/gesellschaft-und-kultur/politik/politik-und-gesellschaft/rechte-verschwoerungstheorien-um-covid-19-20403-20201
Vielleicht hilft gerade mimikama auch anderen Leuten den großen Blödsinn der Welt zu bekämpfen! 🙂
Vielen Dank für alles und hämmert weiter fleißig Folgen raus!
Beste Grüße
Stefan
Wow 🙂 In dieser Folge kommen zwei meiner absoluten Lieblingshörgenüsse zusammen! Minkorrekt und Harry Potter and the Methods of Rationality! Letzteres habe ich bisher mehr als 5 mal durchgehört. Ich kann das wirklich nur jedem empfehlen, der sich für wissenschaftliche Methode, Erkenntnistheorie und eine wirklich durchdachte Gesichte interessiert. Man muss auch kein HP Fan sein, ich kenen sogar Leute die Harry Potter nicht mal gelesen haben und HPMOR großartig finden. Absolute Hör- und Leseempfehlung!
Liebe Grüße,
Rhalina
Hallo liebe minkorrekten 🙂
Thema 2 habe ich mal in meinem Physikerfreundeskreis zirkulieren lassen. Sie sind sich einig, dass die mittlerweile verhärteten Fronten nur durch Lesch geklärt werden können 😉 Mein Cousin und Physiker Christian Schörner ist der Meinung, dass es sehr vielversprechend aussieht, ein anderer Physiker, Benjamin Kirbus, sagt allerdings folgendes:
„Zunächst Mal: Zitat 17 ist aus dem Jahr 2080 😀 Müsste wohl 2008 sein
Davon abgesehen: Ja, auf den ersten Blick schon ganz witzig. Finde es gut, dass sie drauf hinweisen. Aus mehreren Gründen bin ich aber skeptisch:
Als das Universum 9000 K heiß war, war es gerade mal 50.000 Jahre alt. Die ersten Sterne entstanden erst nach ca. 100 Mio Jahren. Und ohne die ersten Sterne, die H2 zu He und schwereren Elementen verbrannten, gab es quasi noch keine Elemente, außer eben H2.
D.h. es würde mich sehr wundern, wenn die Korrelation erst mit 100 Mio Jahren Abstand entsteht. Außerdem ist es wieder die alte Frage, Korrelation oder Kausalität? Es gibt eine riesige Anzahl von physikalischen Größen. Man kann die wiederum auf sehr viele verschiedene Arten plotten. Da wundert es mich nicht soo sehr, dass man mal eine Korrelation mit einer der vielen anderen physikalischen Kurven bekommt.
Für sehr kurze Wellenlängen (unter 150 nm) und sehr hohe (was passiert über 1500 nm?) scheint es ja auch schon weniger gut zu passen. Für sehr kurze Wellenlängen heißt es dann, dass das ja v.a. nur von 2 Elementen kommt, 19K und 11Na. Warum soll man die aber plötzlich nicht beachten? Außerdem sind die ionisierten Kurven ja definitiv keine Planck-Kurven mehr.
Aber trotz meiner Kritik – witzig ist es schon. Ich würde da jetzt keine Mio € Forschungsgelder reinhauen. Aber fände es nicht schlecht, wenn das ein paar Physiker auf dem Schirm haben. Und mal mittags auf ne Serviette aus Spaß bisschen rumrechnen.“
Ein Kommentar zu Meetings über Teams/Zoom/usw.
Ich habe seit Jahren mit sozialer Angst zu kämpfen, die in Meetings so schlimm ist, dass mir schlecht wir und ich ständig rausgehen muss. Das ist sehr unangenehm. Seit Corona habe ich dieses Problem kaum noch. Ich KANN inzwischen wieder körperlich anwesend sein, muss aber nicht. Das nimmt sehr viel Druck aus der Situation.
Ich denke die Entwicklung kann auch für Menschen mit sozialer Angst positiv sein. Einfach um diesen Druck rauszunehmen.
Und zum Schluss, danke für diese Folge, macht bitte immer weiter 🙂
Hallo,
eine Frage zu den Datenauswertungen mit Python:
Mit welcher Library kann man dies machen?
Gibt es dazu eine kurze Einführung?
Gruß, Mathias