Minkorrekt Folge 142 „Sparten, Spinner, SPD“

Folge 142 vom 07.05.2019

Wir (bzw. Nicolas) radeln um das Braunkohleloch bei der Tour der Vernunft.

Ihr wollt verstehen was eure Katze euch sagen will…bzw. wie sie plant euch umzubringen? Dann schaut mal beim Tierarzt vorbei.

Thema 1:Event Horizon“ – Es gibt eine Zeit vor diesem Thema und nach diesem Thema! Es geht natürlich um das schwarze Loch. Florians Blogbeitrag dazu findet ihr hier.

Thema 2:Die Zelle mit dem Verwöhnaroma“ – Koffein hilft dem geneigten Wissenschaftler nicht nur beim Denken sondern auch bei der Entwicklung langlebiger Solarzellen.

Experiment der Woche: „Geburtstagskuchen“ – Die farbigen Kerzen gibt es hier und die nicht so einfach löschbaren hier.

Musik:Your Password is weak and so are you” schuld ist Steffen

Chinagadget der Woche: „Magic intellect Ball

Thema 3:Get lost“ – Ein Spiel kann dabei helfen erste Anzeichen von Alzheimer früh zu erkennen. Das Spiel heißt Sea Hero Quest.

Thema 4:Was interessieren mich meine Themen von Gestern?!?“ – Unsere Welt ist irgendwie schneller geworden und es ist schwieriger auf dem Laufenden zu bleiben und das ist sogar messbar.

Schwurbel der Woche:  Das Combas Handypflaster (ohne Worte)

Am 30.05.19 ist die Skepcon in Augsburg…unter anderem mit uns! Noch gibt es Tickets.

Tourtermine: Feiert mit uns die Wissenschaft live! Unser Tourplan ist vollständig und es sind noch einige Termine dazu gekommen.

Rausschmeißer:Newton’s Song – Taylor Swift Cover by Sara Bryan” schuld ist DJ Florian.

Vielen Dank für euere Unterstützung! Support your Podcast! 🙂

(bei allen Links auf Amazon handelt es sich um Affiliate-Links)

98 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 142 „Sparten, Spinner, SPD“

  1. Naja, der BMI ist schon recht ungenau, selbst wenn man sich nicht im Bereich Sport bewegt.
    Eine Frau mit breitem Körperbau und eher großen Brüsten landet ganz schnell im Übergewicht, während eine Frau mit schmalem Körperbau, langen Beinen und geringer Oberweite schnell am Untergewicht kratzt – und das, obwohl beide eigentlich ihr Idealgewicht haben. Bei Männern ist das nicht ganz so extrem, aber auch da gibt es Gimlis und Legolas‘, bei denen die Skala nicht viel mit der Realität zu tun hat.

    Lange Rede, kurzer Sinn: der BMI ist schon ein sehr grobes Instrument und es kann einem auch als nicht-Sportler passieren, dass man da in der falschen Kategorie landet. Und das ist gerade bei recht jungen Frauen (15 aufwärts) auch ein echtes Problem, da dort vergleichsweise viele den BMI ernst nehmen und dann unter ihren vermeintlichen Übergewicht leiden.

    Wenn man wie Reinhard zwei Stufen daneben liegt, ist das natürlich noch mal eine andere Nummer. Aber die Aussage, dass der BMI „für 90% der Leute“ passe, wollte ich hier nicht unwidersprochen stehen lassen.

    LG., Sandra

    • Das heißt ja nur, dass der BMI einen Fehler von vllt. 3-4 hat. Er ist halt nur ein Maß für den Körperzustand, den man immer interpretieren muss. Das jemand mit 30 ein Problem hat und mit 22 nicht, stimmt aber in 90% Prozent, wie Reinhard sagt.

      • Das stimmt, das war das was ich mit dem letzten Absatz sagen wollte ?

        Nur ist das halt nicht die Interpretation, die von den normalen Skalen nahegelegt wird; die sagt nämlich, dass du schon ab 24 (Männer 25) ein Gewichtsproblem hast – und das trifft nicht auf 90% der Menschen zu.

    • Breiter Körperbau klingt aber leider doch ein bisschen wie „schwere Knochen“ und damit eher nach zu viel Körperfett, oder?
      Ich will niemandem zu nahe treten und lasse mich gerne belehren.
      Insofern bin ich da aktuell noch eher bei Reinhard und würde sagen es ist für alle die, die nicht sportbedingt/aktivitätsbedingt einen stark abweichenden Körperbau haben (Marathonläufer, Kugelstoßer) ein gutes Maß für die erste Einordnung ist.

      • Nein, breiter Körperbau ist breiter Körperbau…

        Zwei Personen können beide 1,75 groß sein und >30cm Schulter- und Hüftumfangsdifferenz haben – das schlägt sich nicht unerheblich im Idealgewicht nieder und hat erstmal nichts mit zu viel Körperfett zu tun…

        Man kann den BMI schon als erste Einordnung verwenden, aber man muss sich dann darüber im Klaren sein, dass die üblichen Skalen da auch mal eine Stufe daneben liegen können.

        • Interessant auch für das Empfinden von Körpern… Die BMI-Tabelle wurde vor Jahren mal „angepasst“ und die Werte nach unten gesetzt.

  2. Vergesst beim CO2-Gewichtsüberschlag nicht, dass das O2 – welches ~72% der Molekülmasse ausmacht – aus der Luft kommt ?

    LG., Sandra

    • Nach der Folge haben wir in der „Aftershow“ auch noch gerechnet und kamen dann – genau mit der Überlegung – auch darauf, dass die Angabe 500kg CO2 sinnvoll ist. Danke!

      • Zur Ergänzung eine B737-800 mit 189 Sitzplätzen verbraucht im Reiseflug (bei voller Besetzung) ca. 40kg/min (2400kg/h), der Rollvorgang am Boden benötigt etwa 12kg/min. Beim Startvorgang sind die Werte natürlich höher, der Sinkflug aus Reiseflughöhe findet im Leerlauf statt und benötigt ca 25min bei 600kg/h. Rechnet man das jetzt auf den Passagier und pro 100km um, landet (Wortspiel!) man bei ca 2,6-2,8l/100km/Pax für eine B737-800.

        Das mehr als Problematische durch den Flugverkehr ist neben dem CO² Ausstoß auch die Rußpartikel-Emission in großen Höhen und teilweise über der Tropopause (Wettergrenzschicht). Kerosin (JET A1) ist nichts anderes als entparafinierter Diesel. Somit wird Sonnenlicht teilw. absorbiert (Ruß) und reflektiert (Eiskristalle in Kondensstreifen) und sorgt somit zur Veränderung der Groß-Wetterlagen. Durch Jet-Streams (Starkwindfelder) in knapp 10-12km Höhe wird das vorstehend genannte noch um den halben Globus getragen. Wir in Europa haben zu 85% Westwindlagen bzw. der geostrophe Wind weht eigentlich von Warm (Süden) zu Kalt (Norden), wird aber durch die Corrioliskraft nach Osten abgelenkt. Fazit, was im Luftraum von Europa emmitiert wird hat Einfluß auf das Wettergeschehen weit abseits unserer Landesgrenzen. Wir haben aber meist frische Luft vom Atlantik.

        Der CO² König unter den Urlaubern ist aber der kreuzfahrende Fluggast: mit dem Auto zum Flughafen, mit den Flieger auf die Kanaren gefolgt von einer 14-tägigen Kreuzfahrt und dann die ganze Sache retour.

        Letzer Punkt ist der sog. Performance Factor bei Flugzeugen. Ein Flugzeug mit 100% ist quasi der fabrikneue Idealzustand. Die Motoren laufen rund, die Flugzeughaut ist eben und die Steuerflächen sind perfekt geriggt / justiert. Im Laufe des Linienbetriebs ändert sich dieser Factor durch Abnutzung, Dellen durch Gepäckwagen, sich ablösende Lackierung / Aufkleber und schlecht eingestellte Steuerflächen bis zu einem Wert von 108-109%. Bedeutet also, das identische Flugzeug benötigt nach einem Zeitraum „X“ 8-9% mehr Kerosin bzw, verliert 8-9% seiner Reichweite und Effizienz. Lediglich durch aufwändige Engine-Wash Verfahren (Wasser wird durch die Turbine getrieben), Justieren der Steuerflächen (Heavy Maintenance und somit kein Flugbetrieb möglich) oder Neu-Lackierung wäre der Factor bei 102-103% zu halten. Die wirtschaftliche Rechnung der Airlines ist aber eine andere: Ich hatte gestern ein Fluggerät unter mir mit einem Factor von 108,2% – nur was fliegt, bringt auch Geld. Glück Auf!

    • Für Kerosin wird in Wikipedia eine Kohlendioxidemission von 2,760 kg/l angegeben. Für den A320 wird zu Verbauch und Passagierzahl auch auf Wikipedia Folgendes angegeben:
      „Im Basismodell A320 finden maximal 180 Passagiere Platz. In einer typischen Zwei-Klassen-Auslegung (2–2-Bestuhlung in der Business-Class und 3–3-Bestuhlung in der Economy-Class) passen 150 Passagiere in die Kabine. Im Laderaum können sieben AKH-Container verstaut werden, drei im vorderen Teil, vier im hinteren. Der Kerosinverbrauch beträgt etwa 2700 Liter pro Stunde.[51]“.
      Nimmt man den Faktor 2,760 so entstehen pro Stunde also cas 7,5 Tonnen CO². Durch 120 Passagiere geteilt – angenommene Auslastung 80% – landet man bei diesem Typ bei 62,5 kg CO² pro Passagierstunde. Von Düsseldorf nach Mallorca braucht man 2 Stunden pro Strecke.
      Auf dem Sündenregister landen also 4 Passagierstunden zu insgesamt 250kg CO².
      Eigentlich müsste man nun die Eintrübung der Atmosphäre gegenrechnen – ich will aber nicht rumtrollen.

      • Hast Du auch den deutlich höheren Kerosinverbrauch in der Startphase berücksichtigt? Das macht gerade auch die kurzen Flüge problematisch.

        • Deshalb fliege ich klimabewusst immer nonstop nach Singapur – so aller 4 Jahre mal.

          Nach den Ausführungen des Vorposters müsste sich Startphase bei Vollgas und Sinkflug im Leerlauf eigentlich Hausmitteln.
          Die Anbieter der Kompensationsangebote gehen aus nachvollziehbaren Gründen natürlich mit pessimistischen Annahmen in die Berechnung.

  3. Etwas ungefragter Rat von jemandem, der Zeit seines Lebens mit seinem Gewicht zu kämpfen hatte (und mittlerweile ganz gut damit zu Recht kommt):

    Radikale Diäten und intensive Sportprogramme haben langfristig selten den gewünschten Erfolg, es sei dann man gehört zu dem schmalen Prozentsatz von Menschen mit wirklich eiserner Disziplin. (Kenne Reinhard nicht persönlich, möchte als langjähriger Hörer aber Zweifel diesbezüglich anmelden). Meist tragen sie dazu bei, dass man nach ein paar Monaten abgenommen hat, die hohe Intensität nicht mehr aufrecht erhalten kann und langsam aber sicher wieder in die alten Gewohnheiten verfällt. Dann ist man schnell wieder da wo man mal war, nur frustrierter.

    Besser ist es, nach und nach kleine Änderungen vorzunehmen, die man zur dauerhaften Gewohnheit machen kann, sowohl bei Sport, als auch Ernährung. Terry Crews empfahl mal, wenn man keine Lust hat ins Fitnessstudio zu gehen stattdessen einfach 20 Minuten im Eingangsbereich zu sitzen und eine Zeitung zu lesen, weil die Gewohnheit wichtiger ist als sich bis zur Schmerzgrenze zu verausgaben. Gerade Sport im Alltag sollte primär Spaß machen. Das sorgt dafür, dass man regelmäßig hingeht, und die Intensität kommt dann von selbst.

    Viel Erfolg für dein Vorhaben!

  4. Sag A* hat 4.1 *Millionen* Sonnenmassen, nicht 17. Mal eben um 5 Magnituden verschätzt. https://de.wikipedia.org/wiki/Sagittarius_A*

    Und soweit ich mich erinnere war bei der Pressekonferenz erwähnt dass für ein Abbild davon die Beobachtungsbedingungen (gleichzeitig gutes Wetter bei allen parallel beobachtenden Teleskopen) zu oft nicht gepasst haben.

    • Danke, höre ich rein. Ist interessant weil ich gesehen habe, dass diese Kompensationswebseite gerade Projekte in Afrika fördert.

    • Erst kürzlich gab es eine Studie die sich diese Kompensation mal näher angeschaut hat, leider habe ich vergessen in welcher Sendung des öffentlich-rechtlichen Rundfunk ich das gesehen habe. Die kamen zu dem traurigen Ergebnis das ca. 80% der Projekte die dort gefördert werden nicht annähernd den Ertrag bringen den sie propagieren. Da werden dann die neuen Öfen doch wieder mit holz befeuert usw.
      Das Fazit war am Schluss leider, das diese Kompensationen nichts bringen.
      Seit Anfang diesen Jahres kompensiere ich selber ein Teil meines CO2 durch solche Zertifikate, weshalb dieses Ergebnis für mich natürlich ein ganz schöner Schlag war. Erstmal mache ich das trotzdem weiter, weil mir leider die Alternative fehlt.

  5. Bezüglich Training für die Körperspannung für Ausdauersportler: Ist hier nicht sowas wie Klettern ein idealer Ausgleichssport, insbesondere, wenn es Dir, Nicolas, soviel Spaß macht?
    Ich selbst habe gute Erfahrungen mit Übungen mit dem eigenen Körpergewicht gemacht, seit einiger Zeit ergänzt durch eine Klimmzugstange und eine Langhantel, mit der ich Kniebeugen mache. Gerade bei den Klimmzügen kann man direkt mitverfolgen, wie man durch tägliches Üben mehr schafft, bzw. wenn man es eine Woche sein lässt, auch ganz schnell wieder weniger. DAs motiviert. Und gekräftigt werden dadurch nicht nur Arme und Schultern, sondern auch viel Haltemuskulatur in Bauch und Rücken.
    Hattet Ihr nicht auch mal so eine App erwähnt, mit der man über die eigenen Trainingseinheiten Buch führen kann?

    • Ja, ich dachte dass ich das auch in einem Randkommentar erwähnt hatte, dass Bouldern/Klettern deshalb gut für mich ist. Absolut. Für mich besser als an Geräten!

      Die App die ich benutze ist Strava (mehr social media) und Trainingpeaks (wirkliche Trainings“steuerung“)

      Nicolas

    • Was das Training für Bauch-Rücken-Hüften angeht, sollte man auch nicht unterschätzen, was man ohne Geräte einfach mit Pilates erreichen kann. Vorausgesetzt natürlich, der Kursleiter/die Kursleiterin versteht Pilates wirklich als Training und nicht als Wellness-Event für stark aufgebrezelte Influencerinnen.
      (Falls ihr irgendwo mal die alte DVD „Pilates für Dummies“ findet: Unfassbar, was die Trainerin dort für Übungen locker-flockig wegturnt und dabei noch lächelnd in die Kamera redet, alleine deshalb sehenswert.)

  6. Ihr könnt doch den Aufkleber nicht einfach durchschneiden. Dann reicht die Abschirmung doch nur noch 30 cm.
    Das ist natürlich nicht ausreichend.
    Mann, mann, mann.

    • Aber bei genügend andauernder Behandlung werden mit solchen Methoden aber doch direkt viele aktuelle Probleme quasi simultan gelöst. Ich halte das für eine sehr gute langzeitliche Behandlungsmethode.

      (für den Planeten 😉 )

      p.S. Sarkasmus? Ich? Achwaaaas.

  7. Zwei Ergänzungen habe ich beizutragen:

    – Sag A * wollen die EHT-Leute wohl noch beobachten, da ist bisher aber irgendwas dazwischen gekommen, hab ich irgendwo gelesen oder gehört.

    – Zu Alzheimer schwappte neulich bei mir vorbei, dass Mediziner da einen Zusammenhang zu Prionen ermittelt hätten, was dann für keine rein genetische Ursache spräche. Falls der Begriff Prionen jemandem zu wenig sagt: Das sind falsch gefaltete Proteine, die anderen Proteinen den gleichen Fehler überhelfen würden. Dadurch würde im Lauf der Zeit die Menge an falsch gefalteten Proteinen die der richtig gefalteten übersteigen. Und weil die Prionen dann auch nicht normal vom Körper abgebaut werden, sammeln die sich im Lauf der Zeit an. Das könnten die berühmten Amyloid-Plaques sein, die in den Gehirnen von Erkrankten mit bestimmten Erkrankungen (bekanntestes Beispiel: BSE) nach deren Tod nachgewiesen werden. Zu Behandlungen von Prionen und darauf basierenden Krankheiten habe ich nichts mitbekommen, wie das ganze Thema in der Wissenschaftskommunikation bei mir ohnehin zu wenig vorkommt.

    • Bei Sag A* ist afaik das Wetter dazwischen gekommen. Für die Beobachtung müssen ja zu einem bestimmten Zeitpunkt, an allen Standorten der Teleskope die Wetterbedingungen optimal sein.
      Hat für Sag A* bisher nicht geklappt.
      (Hat Florian Holgi erklärt)

    • Ebenso zu Alzheimer: Dem kann ich nur zustimmen. Ich würde mir so sehr wünschen, dass hier im Podcast mal das zugehörige Paper https://advances.sciencemag.org/content/5/1/eaau3333 besprochen würde. Die Interpretationen unter https://www.newscientist.com/article/2191814-we-may-finally-know-what-causes-alzheimers-and-how-to-stop-it/ klingen für einen Laien wie mich bahnbrechend: „could … lead to effective treatments or even a vaccine“. Und nirgendwo liest man darüber! Wie ist das zu interpretieren – ist es doch nur heiße Luft oder wird es nur nicht wahrgenommen?

      • Das klingt für den Laien bahnbrechend weil nur so Webseiten wie newscientist funktionieren. Es gibt viele verschiedene Theorien über Alzheimer (sieht man schon daran das Oliver hier von einer anderen schreibt als Andre, weiter Theorie sind Pilzinfektionen, Herpes und und und). Und möglicherweise handelt es sich dabei garnicht mal um eine Krankheit.

        Alzheimer wird eines schönen Tages einmal gelöst und mindestens gehemmt werden und die Leute werden sagen wie einfach es doch im Nachhinein war und dass Sie es ja alle schon immer gewusst haben, but today is not that day.

    • Zu dem CO2 ausstoße von Flugzeugen habe ich mal versucht nen groben Richtwert zu finden

      ich rechne damit das das Flugzeug nur ca. ¼ von dem Gewicht des CO2 das er ausstößt auch tanken muss. (CO2 ist 1* C mit ca. 12 u und 2*O mit je 15u, die aus der Atmosphäre kommen)(sonstige Bestandteile des Kerosin habe ich vernachlässigt)

      für die 747 habe ich eine Angabe von ca. 4l/s gefunden (auswärtsstärkstem für die 747: das war einfach das erste Flugzeug zu dem ich zahlen gefunden habe.)
      und ca. 470 Sitzplätze
      und für ca. 0.8g/l
      der Flug nach Mallorca sind ca. 2h

      damit komme ich auf

      4l/s * 0,8g/l * 4 * = 12g/s = 46,08 t/h an CO2 für das Flugzeug
      46,08 t/h / 470 ~ 100g/h pro Fluggast (Bei vollem Flugzeug )
      und ca. 200g CO2 pro Person an CO2 für einen Flug nach Mallorca.

      Und der Fehlerbalgen ist ahm ca.*ca.*ca.*ca. = ca.^4 oder so ähnlich. Es ist ne weile her das ich mit Fehlern rechnen musste.

      Also im Fazit: ja da scheint mehr als der Flug eingerechnet worden zu seien. Ich bin aber dennoch erschrocken wievielt CO2 nen Flugzeug ausstößt.

      • Wahrscheinlich Tippfehler, es kommt 200 kg CO2 raus, kommt doch jedenfalls ganz gut hin mit den 500 kg der Webseite (gleiche Größenordnung)

  8. Thema Energietechnik ist mein Beruf und ich betreibe eine PV-Anlage: Es ist eine sehr gute Investition.
    Zur vereinfachten Orientierung: Rechne aktuell mit 1.200 bis 1.500 €/ kW(Peakleistung), für ein Einfamilienhaus ohne E-Wärmepumpe macht eine Anlage zwischen 5 – 8 kWp Sinn.
    Bei Häusern mit E-Wärmepumpe kannst du mehr nehmen, 8 – 10 kWp. 10 kWp ist eine Grenze ab der die Stromvergütung geringer wird.
    Dachneigung und Firstausrichtung spielen da eine wichtige Rolle.

    Speziell wenn du keine E-Wärmepumpe hast, macht eine Komplettlösung mit Stromspeicher, gerne auch mit Notstromfkt., sehr gut Sinn.
    Ich bekomme kein Geld von denen, aus Erfahrung und direkter Anschauung (Beruf & Familie) kann ich jedoch sagen, dass die Lösung von E3DC empfehlenswert ist.

    Zur Einschätzung des PV-Ertrags kannst du schön auf diese Seite gehen, ist von der EU-Kommission:
    http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/apps4/pvest.php#

    • Energiespeicher machen gerade dann Sinn, WENN man eine Wärmepumpe betreibt. Dann kann die nämlich in der Nacht mit der tagsüber generierten Energie direkt weiterbetrieben werden, ohne dass man Energie aus dem Netz beziehen müsste.

      Und ernsthaft, wer ohne weitere Konkretisierung nur von „gute Investition“ und „Stromvergütung“ spricht, der klingt in meinen Augen erstmal weniger umweltorientiert, sondern agiert eher gewinnorientiert. (Nicht falsch verstehen, ich will hier keinen Disput sähen sondern nur zum Nachdenken anregen.)

      Die ganze Solar-Aera macht auch nur wirklich Sinn, wenn man das Speicherproblem besser gelöst bekommt, da man sonst für jedes installierte kWpeak auch wiederum ein Kraftwerk ähnlicher Leistung mitlaufen lassen muss, nur um sonnenarme Tage bzw die Nacht überbrücken zu können. Das was wir derzeit an Speichern haben, ist auch nur Augenwischerei, da man die Produktionsaufwände mit einrechnen muss, und dann das Ganze im besten Fall nur wieder zu einer Nullnummer für die Umwelt wird. Da muss sicher noch gewaltig geforscht werden, entweder auf dem Batteriesektor oder auch im Bereich anderer Lösungen (Thema Druckluftspeicher, RedoxFlow Batterien, ggf. auch Rotationsspeicher etc. – ist aber auch alles wiedermehr oder weniger verlustbehaftet)

      Cheers mate!

  9. Wir haben letztens in der Schule den Film cowspiracy geschaut in diesem Film wird aufgezeigt das Fleisch viel schädlicher als fliegen ist. Wenn ich mich korrekt erinnere sind Tiere für 50% des Mensch gemachten Klimawandel zuständig. Wenn man alles an Nahrung und ko mit einschließt. Ein Hamburger verbraucht wohl ca 2.500 Liter Wasser. Daher fliegt lieber aber esst weniger Fleisch

    • Ich kaper Mal hier den Fleisch Kommentar, um auf die Enthaltsamkeit einzugehen.
      Mit viel es sehr viel leichter, weniger Fleisch zu essen, Nachdem ich einfach die Formulierung umgedreht habe. „An zwei Tagen die Woche kein Fleisch“ wurde dann zu „an 5 Tagen die Woche Fleisch“. Das habe ich dann nach und nach zurück gestuft. Mittlerweile bin ich angekommen bei „Fleisch nur an Tagen, an denen ich (viel) Sport gemacht habe“ (aber nicht notwendigerweise).
      Durch die Formulierung Klang es dir mich nicht wie Verzicht. Und gleichzeitig kann eine hohe Zahl bei ggf. unerwünschten Verhalten vielleicht auch als Motivation wirken. Das wichtige ist dann aber, die selbst gesteckten Ziele einzuhalten.

  10. Ich hatte nicht erwartet, dass mein Hobby-Vorschlag „Lesen“ so ausgiebig besprochen wird 😀 😀
    So weit, dass man in einer Buchhandlung „sein“ Buch mit eigenem Lesezeichen versieht und sich dann vielleicht nach ein paar Tagen die Verkäufer mit der Beschwerde „Ihr habt mein Buch verkauft!!“ ärgert, hatte ich dann aber doch nicht gedacht 🙂

  11. bzgl des „gratis bücher in bücherläden lesen“-lifehacks:
    ich hab grad mal meine freundin (buchhändlerin) gefragt und sie meinte, dass sie unterschiedliche „kunden“ haben die keine kunden sind, aber einsam oder auch obdachlos und die fast jeden tag mehrere stunden bei ihnen sitzen um zu lesen und es würde ihr im traum nicht einfallen die rauszuwerfen, oder einen einkauf zu fordern.
    gleichzeitig findet sie den gedanken das zu tun, während man sich das buch auch leisten könnte, unfair.
    denn sie will ja schließlich auch irgendwie unsere wohnung mitbezahlen 😉

    • Als Kind und Jugendlicher habe ich quasi ausschließlich Bücher aus der Bibliothek gelesen. Das kostete meine Eltern damals ca. 20 DM im Jahr. Heutzutage lese ich zwar ständig Aktuelles vom Tage, Bücher eher phasenweise viel und dann lange Zeit gar nicht. Bin dann über die Preisentwicklung von Büchern doch immer wieder erschrocken. Deshalb habe ich auch lange Jahre Bücher hauptsächlich gebraucht gekauft oder Neukâufe nach dem Lesen direkt wieder verkauft. Bücher könnten auch günstiger sein, wenn man sie nicht bei Amazon, das die Verlage wie eine Weihnachtsgans ausnimmt, kaufte und auf versandkostenfreie Bestellung bestünde. Beides treibt die Preise nach oben, während der Druck eines Buches kaum noch ins Gewicht fällt insbesondere beim Taschenbuch. Richtig absurd finde ich es, ebooks nicht direkt beim Verlag zu kaufen, wenn dies ohne weiteres möglich ist.

  12. Konnte jemand das „Sea Hero Quest“ ausprobieren? Mein „Gerät ist nicht kompatibel“. Zudem fallen die Bewertungen im PlayStore ziemlich übel aus, da es für die meisten unbenutzbar sei.

    • Nein, man kann es seit Februar 2019 nicht mehr herunterladen, weil deren Missionsziel erfüllt ist: „Es war eine erfolgreiche Reise: Über 4,3 Millionen Teilnehmer haben zusammen über 117 Jahre gespielt. Gemeinsam sind mehr Daten für die Demenzforschung gesammelt worden, als es mit herkömmlichen Methoden je möglich gewesen wäre. Ein riesiges Dankeschön an alle, die mobil dabei waren!“ (https://www.seaheroquest.com/site/de)

  13. Zum Kalorienzählen:
    Sollte man bei euren Überlegungen zum Essen/Input nicht die Kontinuität beachten? Es gibt ja meistens immer auch noch einen Output 😉

    schöne Folge!

  14. Bei mir hat sich in der Filterblase fast nix geändert. Für die einen waren die etablierten auch vorher schon unwählbar, und die anderen interessieren sich nicht genug für das Thema um ihre Meinung zu ändern

  15. Zu der Bilanz eurer Schwurbel-Firma:
    Dir GmbH wird vermutlich nicht viel Bilanzsumme haben. Bei einer GmbH & Co. KG ist die KG die „relevante“ Konstruktion. Eine KG besteht aus zwei Parteien, die unterschiedlich haften. Der „Co.“ haftet beschränkt, die andere Partei haftet unbeschränkt. Hier tritt dann eine GmbH an die Stelle der unbeschränkt haftenden Partei. Somit hat man eine KG die wieder nur beschränkt haften muss.

    Fachbegriffe hab ich jetzt mal nicht gegoogelt…

    • Hänge mich einmal an diesen Beitrag zum Schwurbel:
      Viel findet man beim Bundesanzeiger in der Tat nicht – vor allem nichts aktuelles, aber über zwei Personen div. Hinweise …

      Der letzte einsehbare Eintrag ist der Jahresabschluss 2012.
      Interessanter ist da der Eintrag zum Abschluss 2011. Diesem ist zu entnehmen, dass die Firma vormals als Scheruhn Getränkemarkt GmbH & Co. KG firmierte. Die Wurzeln der Firma scheint also ein Getränkemarkt zu bilden.

      Außerdem finder wir hier eine Angabe über die ehemalige Geschäftsführerin: Frau Scheruhn-Fisch – der Name deutet auf eine Ehe mit Herrn Fisch [mehr zum Fisch später] hin – ist laut Angaben auf Ihrer Homepage (inkl. Handynummer …) inwzischen Tier-Homöopathin und Osteopathin. Eine „berufliche Umorientierung“, die sie auf Ihrer Homepage auf das Jahr 2002 datiert aber nicht begründet, korreliert damit zeitlich exakt mit der Umfirmierung. Gut, ich würde an der Stelle wohl auch nicht damit hausieren…

      Der Homepage sowie den Registereinträgen ist außerdem der Name Sven Frisch als Geschäftsführer zu entnehmen. Eine Person mit selbem Namen ist in Engelshoff, der Stadt in der die Firma laut Homepage / Register ansässig ist, seit 2016 Bürgermeister. Laut dem Artikel, der von diesem Amt berichtet, kam dieser über die Bürgerinitaitive „Gegenwind“ in die Politik. In dieser hatte er versucht den Bau von fünf Windrädern zu verhindern. Auch interessant …

      Das dürften dann wohl Fisch 1 und Fisch 2 sein. Bei ernsthaftem Interesse an einer Kontaktaufnahme sollte das wohl helfen … 🙂

  16. Ich habe es für mich mittlerweile geschafft Zuhause kein Fleisch mehr zu essen. Leider fällt mir dies bei meinen täglichen Kantine essen noch sehr schwer, die Currywurst ist einfach verlockender als die vegetarischen Optionen in der Kantine.
    Trotzdem Versuche ich es immer in die Entscheidung einzubeziehen als positiver

    Natürlich gibt es unterwegs auch mal ein Burger aber auch hier gibt es mittlerweile ja gute Alternativen

    • Solange man quasi fremdbestimmt isst, wird es sehr schwer von Fleisch wegzukommen. Vegetarisch und dann nahezu vegan hat bei mir erst funktioniert als ich mich selbst um Einkauf und Essen gekümmert habe, dann war es allerdings für mich so einfach wie das Hemd zu wechseln. Und daran hat sich nach fast einem Jahrzehnt nichts geändert.

      Vielleicht ist Intervalllfasten eine Alternative für dich. Oder anstatt in der Kantine zu essen, nimmst du dir einfach selbst zubereitetes Essen mit. Unabhängig von der Ernährungsform empfinde ich es als riesigen. Vorteil, was genau in mein Essen kommt, wie es zubereitet wird und an welchen Stellen ich spare oder eben nicht. Schnitzel ist nicht gleich Schnitzel und Salat schon gar nicht gleich Salat. Kantinen und Imbisse werden in der Regel auf einen minimalen Preis hin optimieren, was mit Qualität (ungleich Geschmack), optimaler Hygiene und Arbeitsbedingungen schwer vereinbar ist.

  17. Zu der Frage nach dem Lesen von Büchern in Buchhandlungen:

    Also mein Schwager hat das eine Zeit lang ziemlich exzessiv gemacht, allerdings bei einem/r (wie auch immer das richtig heißt ?) bei dem auch eine Kaffeestation integriert war, also meines Erachtens, das Lesen auch ohne Kauf nicht ungern gesehen wurde.

    Ich selbst bin noch bei meinem ersten nur in einer Buchhandlung gelesen Buch und fühle mich dann doch manchmal etwas unbehaglich, aber ist halt nicht schlecht um sich ein bisschen die Zeit zu vertreiben.
    Und nicht immer hab ich die nötigen Transportkapazitäten für ein Buch.

  18. Ach ja bei der „Freien Energie“ gibts ein Schlupfloch. Es gibt was, das man als „Energy Harvesting“ bezeichnet. Das ist das Ausnutzen von kleinen Energiemengen. Da gibts zum Beispiel Funk-Lichtschalter die durch die Muskelkraft versorgt werden, oder Sensoren für Stromleitungen die sich aus dem Magnetfeld speisen. Das ist an sich seriös, aber halt ein relativ diverses Gebiet. Es kann durchaus sein, dass das ein Lektor als „Freie Energie“ bezeichnet.

    • Solche Lektoren glauben dann allerdings auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Eigentlich seltsam, dass Lektoren nicht längst durch KI ersetzt worden sind, wenn schon dumme gängige Textverarbeitungsprogramme Rechtschreibung und Grammatik besser als die meisten Menschen beherrschen.

  19. Zum Thema Deadlines: Mehrere meiner Freunde haben nach ihrem Schulabschluss ein Jahr im nichteuropäischen Ausland (Südamerika, Afrika) verpasst. Nach einschlägigen Erzählungen ist dort dir „Deadline“-Kultur, die ihr auch als Problem unserer Gesellschaft vermutet, dort nicht vertreten. Was für sie als Europäer oft erst eine Umstellung bedeutet (einheimische wirken erstmal „unzuverlässig“) haben sie nach einiger Zeit erst als entspannend und dann als sehr angenehm wahrgenommen. Jetzt, wo sie in Deutschland zurück sind, fällt es ihnen schwer, sich wieder der „Deadline“-Kultur zu adaptieren, und sie versuchen, möglichst „Deadline“-frei zu leben.

    Das bedeutet ja, dass auch ein gesellschaftliches Leben ohne Dauerstress möglich sein muss. Oder sind diese Gesellschaften dann schlichtweg weniger „produktiv“? Aber ist Produktivität überhaupt das Maß der Dinge, oder ist Zufriedenheit nicht auch ein Gütesiegel einer Gesellschaft? Ich war selbst Anfang des Jahres für 28 Tage in Südafrika, habe aber nicht genug von dieser Kultur mitbekommen, um das beurteilen zu können. Wäre interessant, mal herauszufinden, wie eine Gesellschaft ohne verlässliche Terminabsprachen etc. funktioniert.

    • Wenn man ein Problem mit Deadlines hat, braucht man nicht gleich auswandern. Man braucht sich bloß eine Stelle suchen, wo sowieso jeder darauf scheißt. Welches Großprojekt ist denn in Deutschland zuletzt pünktlich fertiggestellt worden? Gehört Brandenburg etwa schon zu Afrika? Das einhalten verbindlicher Termine ist letztlich nur ein Faktor von vielen. Wenn man pünktlich halbgaren Pfusch abliefert ist das nicht besser als verspätet etwas ordentliches abzuliefern. Mich stört der Pfusch mehr, weil es viel schwerwiegendere Ursachen hat.

  20. Hier kennt vermutlich die Mehrzahl „Frag den Staat“. Ich frage mich, ob nach einem ähnlichen Muster auch „Frag die Schwurbler“ funktionieren könnte. Anfragen wie die von Nicolas könnten auch von anderen nachvollzogen werden, man könnte zügig ähnliche Anfragen stellen, es könnte Kampagnen zu bestimmten Themen geben, usw. Ziel wäre nicht einmal unbedingt, die Antworten öffentlich zu stellen, obwohl ein Blödsinntranspatenzregister auch seinen Charme hätte – aber virtuell „Scheiße“ zu schreien und Unternehmen (und ich denke da auch an Krankenkassen) zu zeigen, dass das keine Einzelkritik ist.

    • Könnte funktionieren oder auch nach hinten losgehen. Bei Esoterik geht es nicht um Politik sondern Religion, was per se viel persönlicher, emotionaler und dadurch irrationaler ist. Die Schwurbler sind auch mehr als Politiker darin begabt und geübt ihre Zielgruppe emotional und rhetorisch abzuholen. Im Gegensatz zu Politikern brauchen sie auch keine Mehrheiten. Eine zahlungskräftige Minderheit macht auch mehr als satt. Ich denke, es ist auf jeden Fall schwieriger und die potentiellen Opfer müssten dies Plattform nicht nur kennen sondern auch nutzen. Gerade bei Esoterik wollen die Opfer die Wahrheit aber gar nicht wissen geschweige denn akzeptieren. Das hat etwas von Drogenkonsum, bei dem das Wissen um die Schädlichkeit sehr viele trotzdem nicht abhält.

      • Kann ich gut nachvollziehen. Darum meinte ich ja, das wäre vermutlich weniger ein Transparenzregister als eine Kampagnenplattform, wo eher Nichtopfer gebündelt ihre Stimmen erheben können. Um den Podcast als Beispiel zu nutzen: Der Anbieter des Freie-Energien-Sets hätte dann nicht nur von Nicolas Nachfragen erhalten, sondern womöglich von vielen Leuten mehr.

  21. Das Prinzip mit zwei vegetarischen Tagen in der Woche, setzen wir schon seit einigen Jahren um. Auch wenn wir uns noch nicht durchringen konnten, ganz auf Fleisch zu verzichten, haben wir damit unseren Fleischkonsum um mehr als 2/7 reduziert eher so 50 %.
    Mein neuester Ansatz ist, zu versuchen, nur noch Fleischprodukte im Supermarkt zu kaufen, die kurz vorm MHD stehen und daher eh am nächsten Tag weggeschmissen werden würden. Mal sehen, ob sich das bewährt.

    • Den Ansatz verstehe ich nicht. Gerade wenn der Laden das Fleisch entsorgen müsste, würde die Marktleitung doch dazu übergehen weniger Fleisch einzukaufen.

      Übrigens hatte ein Supermarkt hier supergeile vegane Burgerpatties im Sortiment, sogar als Eigenmarke, deutlich schmackhafter als Konkurrenzprodukte. So lecker gibt es die sonst nur im auf Burger spezialisierten Restaurant mit vielen vegetarischen und veganen Alternativen. Leider haben sich außer mir wohl nicht genug Kunden an die Zentrale gewendet sonst gäbe es die sicher auch weiter im Sortiment. Trotzdem denke ich, dass man als Kunde sehr viel mehr und leichter etwas erreichen kann als bei Politikern. An der Kasse kann man jeden Tag abstimmen, in der Politik bestenfalls alle paar Monate. Außerdem kostet es auch nur Zeit seinen Stammgeschäften mitzuteilen, was man dort kaufen möchte und was nicht. Würden das mehr Menschen tun, könnten die unseriösen Marktforschungsinstitute gleich auch einpacken.

  22. Hi ihr zwei,
    Endlich kann ich zu einem Thema auch mal Wissen beisteuern :3

    Die japanische Sprache basiert auf Silben, Kombinationen von einem Konsonant und einem Vokal. Also so was wie ka ke ki ko ku oder ma me mi mo mu.
    Daher gibt es in dieser Sprache auch nicht „harte“ Kombos wie bei uns, das tz oder
    kt ist sehr ungewoht für Japaner (natürlich gibts auch in dieser Sprache Ausnahmen wie ein chi etc.)

    Warum sich diese Tatsache jetzt fürs merken eignet liegt an dem ähnlichen bis gleichen Laut von Zahlen mit Wörtern in der Sprache. Die Zahl 5 z.B. heißt go
    das Wort für Hier heist koko da wird eine Zahlenkombo mit 55 mal schnell zu einer Ortsangabe. Oder die Zahl 4 heißt shi was auch die gleiche Ausprache für das Wort Tod ist. 554 wäre dann hier tod, seltsamer geht schwer XD

    Hab das übrigens nicht beim Auswendiglernen kennengelernt sondern beim allgemeinen Sprachenlernen. Dieser Trick wird auch gerne in japanischen RPGs verwendet um Passwörter leichter merkbar zu machen ^^

    Hoffe ich konnte euch das ein bisschen besser verständlich machen macht weiter so mit diesem tollen Podcast o/

  23. Zum Experimentierkasten Freie Energie:
    Euer Vorschlag diese aufzukaufen und zu verbrennen assoziiere ich mit dem 10.5.1933, das war heute vor 86 Jahren (https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCcherverbrennung_1933_in_Deutschland).
    Diese Mittel sollte man nach meiner Ansicht nie gegen Andersdenkende anwenden, egal was für einen Schwachsinn sie verbreiten.
    Aufkaufen, das alte Begleitheft entfernen und stattdessen mit einem naturwissenschaftlichen Erklärungsheftchen versehen erscheint mir sinnvoller.
    Hinterher kann man die Kästen an Kinder/Schulen verteilen
    Das ist natürlich nur eine Gedankenspiel, den weder habe ich die Zeit, noch das Geld dafür.

    Zum Thema Wahl und Wahlzettel:
    Hier in den Niederlanden bekommt jeder Haushalt vor der Wahl einen Musterwahlschein in den Briefkasten. Man kann also ganz bequem zu hause nach den Kandidaten googeln und muss dies nicht erst in der Wahlkabine tun.
    Gruß
    Poldertaucher

  24. Zum Abnehmen: Find ich gemein, dass Ihr jetzt anfangt. Hab seit Januar 14kg weg und kann jetzt nicht mehr mitmachen. Kalorienzählen ist nix für mich. Deswegen hab ich 5 Tage/Woche nur Abendbrot gegessen ( das kann aber sicher nicht jeder) und ansonsten von allem, was ich essen wollte, ein bisschen weggelassen. Nach -10kg war ich leicht genug, ordentlich Fahrrad fahren zu können, und das tue ich nun auch.
    Interessant war, dass nur die ersten 2 Wochen schwierig waren. Jetzt hat sich mein Essverhalten ziemlich verändert. Ich genieße jetzt mehr.
    Und es stimmt: Wer abnimmt, wirkt für seine Umgebung schnell zu dünn. Als ich bei 85kg war, war der BMI immer noch deutlich über 25. Trotzdem hat man mir von verschiedenen Seiten zu verstehen gegeben, ich solle aufhören, ich würde schon ganz abgemagert aussehen.
    So, und jetzt beginnt die schwere Phase: Gewicht halten …

    • Super Leistung! Vor allem das Halten. Abnehmen selbst ist ja nicht schwer, sonst gäbe nicht inflationär viele Diäten.

      Vielleicht ertragen manche Menschen auch einfach nicht, dass du schaffst, wozu es ihnen selbst an Willenskraft fehlt. Leider sind wir ziemlich gut darin, uns gegenseitig unsere schlechten Angewohnheiten schönzureden. Solange ich sehe, dass jemand anderes etwas nicht gebacken kriegt, fühle ich mich selbst nicht ganz so schlecht oder sogar gut mit meinen eigenen Unzulänglichkeiten. Irgendwann ist man dann alt und lästert nur noch. Gelobt wird in unserer Gesellschaft viel zu wenig und wenn doch dann an falscher Stelle.

  25. Thema in Buchhandlungen lesen: Habe ich gemacht als es in Berlin beim Hugendubel in Steglitz noch zwei Etagen gab, mit einer extra langen Couch in der zweiten Etage. Damals habe ich an mehreren Tagen den letzten Harry Potter Roman auf Englisch gelesen. Beim Schreiben ist mir das schon peinlich.

  26. Zum Thema Buch und Verlage: Du könntest Dein Buch ja auch, zwar nur als Ebook, selbst „verlegen“. Mit der Kostenlosen Software „Sigil“ kannst Du einfach und schnell ein Ebook (EPUB2, EPUB3) erstellen. Ich nutze Sigil zB um gekaute Ebooks nach zu bearbeiten, da sich vorallem große Verlage nicht besonders viel Mühe mit den Metadaten (Autor, Titel, Genre, Subgenre,Inhaltsangabe,etc) geben.
    Sigil unterstützt sowohl WYSIWYG als auch direktes Editieren des HTML-Quellcodes.

  27. „Als wenn man von einem Cafe in Berlin eine Zeitung in New York lesen würde“ na jetzt habt ihr euch aber verplappert. Wäre die Erde eine Kugel würde das gar nicht gehen. Ich hoffe ihr habt einen Einlauf von eurer Geheimorganisation bekommen. #flatearth ;P

  28. CO2-Kompensation mit Ablasshandel zu vergleichen finde ich auf mehreren Ebenen völlig daneben. Klimawandel und insbesondere Umweltverschmutzung sind Fakten. Fegefeuer ist Fiktion und widerspricht ironischerweise allem wofür Christentum steht. Das sich die katholische Kirche als christlich bezeichnen darf ist ein grotesker Etikettenschwindel. Jeder Esoteriker ist da konsequenter und schlüssiger in seinem verirrten Weltbild.

    Durch den Ablass wurde auch nichts gutes bewirkt. Weder wurde jemand aus dem Fegefeuer erlöst noch hat die Kirche damit Not gelindert. Sie hat damit die Taschen der Kleriker damit prall gefüllt und zerrt noch heute davon. Finanzielle CO2-Kompensation hilft zumindest dabei die Folgen des Klimawandels zu mildern.

    Deshalb habe ich jetzt zumindest die diesjährigen Flüge kompensiert und werde dies auch in Zukunft tun. Eigentlich bin ich sogar froh, dass dies freiwillig ist. Ich möchte gar nicht wissen, wo das Geld landen würde, wäre dies politisch geregelt. Wahrscheinlich bei der deutschen Autoindustrie.

    • Die Sinnhaftigkeit ist halt die Frage: Bäume pflanzen, um CO2 zu binden ist gut. Wenn das Holz dann aber (jahrzehnte später?) verbrannt würde, wäre nichts gewonnen …

      • Dieser Artikel der Stiftung Warentest ist ganz interessant:
        https://www.test.de/5282502-5282508/

        Die empfehlenswerten Anbieter pflanzen keineswegs hauptsächlich Bäume sondern unterstützen diverse Projekte zum Klimaschutz. Aber selbst nur Bäume zu pflanzen, wäre immer noch besser als nichts. Zudem tragen Bäume weit mehr bei als nur CO2 einzuspeichern.

  29. Zum Thema Perovskite: So unglaubwürdig die Erklärung „wir sind beim Kaffee darauf gekommen“ auch ist, vielleicht stimmt es sogar, weil Zufall. Das Wachstum der Perovskite-Schicht ist wegen des Wachstumsmodus (Vollmer-Weber-Modus, https://de.wikipedia.org/wiki/Schichtwachstum) komplex und findet gleichzeitig weit außerhalb des thermischen Gleichgewichtes statt. Gleichzeitig spielen die lokalen Bedingungen (Restgase, Temperatur) beim Schichtwachstum, ebenso wie Agglomerate in der Lösung usw. eine wichtige Rolle. Was genau das Coffein macht ist vermutlich unklar, es hätte auch irgendein anderes Molekül oder der richtige Dreck sein können (was im Endeffekt die Kristallisation etwas besser macht).
    Aber: Naturwissenschaftler + Kaffee = Success

  30. Thema Lerntechniken:

    Ich kann mir nicht merken, dass Parvoviren als Oberflächenantigen Hämagglutinin haben.
    Was ich mir merken kann, ist ein Gnom, der einen Pömpel in der Hand hält.

    Es fing an mit sporadischen Eselsbrücken beim Lernen der Anatomie, entwickelte sich zu ausgefeilteren Eselsbrücken zu Biochemie während des Physikums.

    Gerade habe ich die Virologieprüfung hinter mich gebracht, in der Lisa (Gattung Lyssaviren) wutentbrannt (Tollwut) vom Rapper (Familie Rhabdoviren) davon in ihr Zimmer lief, indem sie schon vom Polizisten (Anzeigepflicht) erwartet wurde…

    Nun, wo ich ihre Effizienz schätzen gelernt habe, kann ich mir das Lernen für mein Tiermedizinstudium nicht mehr ohne Eselsbrücken vorstellen.

    Toller Podcast!!

  31. Zwei Mal in der Woche nicht Fleisch essen – das sehe ich schon von der anderen Seite: zwei Mal in der Woche Fleisch essen ist für mich mittlerweile eher die Regel. und eigentlich passierte die Umstellung schleichend. Ein Buch gelesen mit dem schönen Titel „How not to die“ und dann … 😉
    Anekdotisch vielleicht interessant: früher aß ich in der Kantine öfter mal den dortigen „Riesenburger“ – gefühlt 300 Gramm Fleisch oder so. Einige Monate später, als ich den Fleischkonsum schon ziemlich eingeschränkt hatte, probierte ich ihn wieder: ich hatte echt Mühe, den zu verdrücken und mir war den ganzen Nachmittag übel. Keine sehr produktive Arbeitszeit – und ich hab‘ das mit dem Burger in Folge gelassen. Man gewöhnt sich also anscheinend um.

    Noch was: bez. Klimaausreden verlinke ich hier mal etwas, was ich grad‘ am Bahnsteig gelesen hab‘: https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-04/klimaschutz-oekologie-nachhaltigkeit-flugreisen-fleischkonsum-fossile-brennstoffe – ist nicht bös gemeint – ich erkenne mich auch selbst in manchen Aussagen wieder 😉

  32. Solltet ihr tatsächlich die „Freie-Energie-Experimentirkästen“ erwerben, würde ich dafür plädieren das ihr sie auf eurer nächsten Tour mal auseinander nehmt.
    Zeigt doch warum die Experimente nicht klappen oder welche Kräfte da eigentlich wirken ^^. Natürlich solltet ihr die Verlagsmitarbeiter einladen.

  33. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie die Silizium Typen beim Kaffeetrinken auf die Idee mit den Koffein gekommen sind: Es gibt doch diese Kaffeebecher mit der Formel von Koffein bzw dem Molekül drauf. So einen hat vermutlich einer dabei gehabt. Sie sehen das und denken, Alter, Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff – das passt doch voll gut hier rein, das probieren wir mal aus! 😀

  34. Zum Thema Aufmerksamkeitspanne: Ich gehe mal davon aus, dass diesen Kommentar eh niemand mehr lesen wird. 🙂

    Zum Thema Wahlen in RLP: 44 oder 84 Stimmen ist das eine. Die Anzahl der unterschiedlichen Wahlzettel ist aber auch bemerkenswert. Bei uns kommt da ein ziemlicher Stapel zusammen:
    – Wahl des Ortsbürgermeisters (1 Stimme)
    – Wahl des Ortsgemeinderats (12 Stimmen, Mehrheitswahl[1])
    – Wahl des Verbandsgemeinderats (32 Stimmen)
    – Wahl des Kreistags (42 Stimmen)
    – Wahl des Bezirkstags (~30 Stimmen)
    – Europawahl (1 Stimme)
    Und zu allem Überfluss muss man (bei der Briefwahl) auch noch darauf achten, die Stimmzettel in die richtigen Umschläge zu stecken. Ich habe fast eine Stunde gebraucht, bis ich fertig war! Wenn ich das im Wahllokal machen würde…

    [1] Also keine Kreuze machen, sondern ganze Namen aufschreiben. Das ist ziemlich schwierig, wenn man keine Leute kennt.

  35. Toutermine:
    Im Bild wird als Termin noch der 16.11. in Bonn aufgeführt. In der Liste ist er leider nicht enthalten. Ich fürchte die Liste ist aktueller?

  36. Zum Song Password Manager:
    Ist das wirklich Punk?
    Ich habe ja wirklich keine Ahnung, aber für mich hört sich das eher wie Metal an.
    Vielleicht sogar Speed- oder Death Metal. Aber da begebe ich mich in Bereiche von denen ich sogar noch weniger als keine Ahnung habe…

  37. zum Thema weniger Fleisch kann ich nur empfehlen einfach machen. Seit Anfang dieses Jahres verzichte ich komplett auf Fleisch. Schon länger beschäftigte mich dieses Thema, auch durch vegetarisch lebende Kollegen, für mich hatte ich das aber immer ausgeschlossen, alleine schon deshalb weil ich nicht mal wusste, was ich ansonsten denn auf Brot oder Brötchen essen sollte, außer Käse – und wer will schon immer nur Käse…?
    Aber dann habe ich das einfach mal ausprobiert, anfangs sagte ich meiner Freundin noch das ich jetzt weniger Fleisch essen wolle, aber sehr schnell wurde mir klar das es wirklich viele Alternativen fürs Brot gab, vegetarische Aufstriche z.B. und es gibt auch wirklich viel vegetarische „Wurst“, die ist für mich von wirklicher Fleischwurst praktisch nicht zu unterscheiden.
    Aber auch bei Schnitzel und Co. wurde mir schnell klar das eine bloße Reduzierung für mich einfach nicht funktionieren würde, letztlich würde es dann bei dem frommen Wunsch bleiben, wirklich etwas ändern würde ich vermutlich nicht.
    Deswegen sage ich, als ehemaliger gerne-Fleischesser, besser man reißt das Pflaster in einem Ruck ab, einfach mal versuchen. Ich musste für mich selber feststellen das mir in meinem Alltag tatsächlich verblüffend wenig (eigentlich sogar eher gar nichts) fehlt. Das war für mich an der ganzen Sache tatsächlich das größte Aha-Erlebnis. Lediglich der gelegentliche Döner, den vermisse ich schon manchmal, aber viel weniger als befürchtet.
    Allerdings muss ich schon sagen, der Sohn meiner Freundin ist volljährig und geht seine eigenen Wege, für den Schritt auf Fleisch zu verzichten musste ich also auch nicht groß auf andere Rücksicht nehmen. Wenn man kleine Kinder hat, ist es denen sicher deutlich schwerer zu vermitteln warum sie jetzt plötzlich kein Fleisch mehr essen sollen. Es sei denn man entscheidet das einfach nur für sich selber, dann wird eben zum Mittag immer ein Stück Fleisch weniger gekocht und wer weiß, wenn man den Kindern die Gründe für diese Entscheidung erklärt, vielleicht wollen sie sich ja dann auch daran beteiligen.
    Bei uns ist meine Freundin diejenige die am ehesten „leiden“ muss, sie will nicht ganz auf Fleisch verzichten, muss es aber dann doch öfter als ihr lieb ist, weil sich die Zubereitung nicht lohnt, wenn der „Hauptnahrungsvertilger“ in der Familie nicht mit isst…

  38. Wollte was zum Thema Fleischkonsum reduzieren beitragen:

    Eine Schulküche (Dorf in Bayern) hat für Schule und Kindergarten 4 Wochen lang heimlich einen inversen Veggieday (4 Tage vegetarisch und 1 Tag Fleisch) umgesetzt und niemand hat es bemerkt. Es gab vor allem vegetarische Gerichte, die man noch von Oma kannte; Kartoffelsuppe, Eintopf, Reisauflauf, Arme Ritter, Nudeln mit Tomatensauce, Käseknödel, Spinat mit Spiegelei und Kartoffeln, Milchreis mit Obst etc.
    und einmal die Woche was mit Fleisch oder Fisch. Den meisten Kindern schmeckts, wenns mindestens einem anderen auch schmeckt deshalb gibts da normalerweise kein Akzeptanzproblem; ihnen ist es egal, ob da ein Schnitzel liegt oder nicht, sie haben das noch nicht „gelernt“ dass zu einem vollendeten Tag Fleisch gehört. Die Eltern sind da eher problematisch.

    Das experiment ist vorbei und es gibt wieder häufiger Fleischgerichte, aber die Eltern gehen jetzt nicht mehr auf die Barrikaden, wenns mal nur was vegetarisches Essen gibt. Der Trick dabei war wirklich das nicht vegetarisch zu labeln und Gerichte auszuwählen, die man nicht vegetarisch liest – eben das, was es früher unter der Woche so bei Oma und Opa gab… niemand in Bayern würde sich dabei denken, dass er/sie vegetarisch isst, wenn’s Obazda mit Brezel und Rettich gibt. Das ist eine anständige Brotzeit und hat nix mit diesem vegedings zu tun!

    Bei uns in Bayern auf dem Land sind solche Gerichte sowieso noch weit verbreitet und bekannt; z. B. Pfannkuchensuppe als Resteverwertung von Pfannkuchen (Palatschinken) vom Vortag in einer Gemüsebrühe. Sonntags gibts den Braten.
    In meiner Kindheit war das auch eher normal.

    Das Beispiel vom Kindergarten hat bei uns in der Familie zu einem Umdenken geführt und wir halten es wieder so wie wir es von früher kannten und reduzierten den Fleischkonsum ohne etwas zu vermissen.

    Ein Blick in alte Alltagskochbücher hilft dabei ungemein, wahre Schätze zu Tage zu fördern.

    in diesem Sinne

    Mahlzeit!

  39. Hallo ihr beiden (und Rest der Community)
    Danke erstmal für die schöne Folge. Ich bin gerade kurz durchs Internet gesurft und dabei auf den folgenden Artikel gestoßen: https://www.nzz.ch/wissenschaft/fertigprodukte-wie-sie-innert-weniger-tage-dick-machen-ld.1482260
    Im Artikel ist folgende Studie verlingt: https://www.cell.com/cell-metabolism/fulltext/S1550-4131(19)30248-7
    passend zum Thema Abnehmen und Kalorien. Worum gehts? Man hat herausgefunden, dass der Konsum von Fertigessen dicker macht, als der Konsum von „Nicht-Fertigessen“. Ich habe es nur kurz überflogen, daher kann ich auch nicht viel zur Güte der Methodik sagen (Stichproben sind jedoch ziemlich klein).
    Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen. 🙂

  40. Hallo zusammen,
    zu dem Thema mit der Abbildung des schwarzen Lochs:
    Kurz VOR der offiziellen Veröffentlichung der Abbildung hat Derek Muller auf seinem Youtube-Kanal „Veritasium“ anschaulich erklärt, wie diese Abbildung voraussichtlich aussehen wird und warum.
    Er erklärt in dem Video auch, warum der Ring an einer Seite heller bzw. dicker ist.

    https://www.youtube.com/watch?v=zUyH3XhpLTo

    Grüße aus Ratingen
    René

  41. Ihr habt T-Shirts angesprochen …. 🙂
    Gibt es die zu Kaufen irgendwo? Links?

    Vielen Dank für euren Podcast! Höre ihn immer wieder sehr gerne.

  42. Mal 2 Sachen zum Franzis „Freie Energie“-Experiementierkasten:

    Gerade sprecht ihr noch davon, dass es Bestandteil gängiger Verschwörungstheorien ist, dass „Die“ das Wissen um „Freie Energie“ unterdrücken und schon 30 Sekunden später versucht Ihr das kleine Flämmchen des Wissens in Form des Franzis-Experimentierkastens brutal zu ersticken. Man könnte fast glauben, dass ihr zu „Denen“ gehört.

    Eventuell solltet ihr die Sache anders angehen und Franzis mit Dr. Das in Kontakt bringen. Eventuell wird da eine komplette neue Produktreihe ins Leben gerufen.

  43. Vielen Dank erstmal für euren Podcast, von dem ich alle Folgen gehört habe.
    Zu euren Live-Auftritten: wenn ihr die nächsten Termine plant, wäre es schön, wenn es euch auch mal ins Saarland verschlagen würde 🙂

    Viele Grüße aus dem Flächenreferenzland.
    Thomas

  44. Großartiges Plaudern!
    Ich find den „Jammer-Podcast“ super. Es ist auch mal interessant zu hören, was bei Wissenschaftlern im Kopf herumgeht und was ebenfalls Stress oder Gedankenprobleme verursacht. Man hat ja immer das Gefühl nach dem Urlaub in den Urlaub zu müssen ^^
    Ansonsten wie immer gute Themen. Es gibt eine Sache, die mir auffällt: es wird gefühlt mehr über den Weltraum gesprochen (Themen + Plaudern). Ich hätte gern mehr Mikroskopisches (Diamanten, Silizium, Werkstoffe), weniger makroskopisches 😉 aber das ist nur ein Fabel

  45. Ich finde es immer so kindisch und unverschämt wie ihr euch benennt, wenn ihr über Amerikaner redet. Ich bin Amerikaner und erfahre täglich unverschämte Vorurteile von euch Deutschen…sehr typische von euch scheiß Kartoffeln. Ich habe nie in meinem Leben solche Verhältnisse von Fremden erfahren wie hier in Deutschland und sogar in Wissenschaft kann man es leider nicht vermeiden…typische Kartoffeln halt. Euer Podcast gefällt mir, es ist interessant aber seid bitte keine typischen scheiß Kartoffeln. Wenn ihr lange in den USA gewohnt hättet und dann eine Meinung dazu habt, dann ja kann ich es verstehen aber ihr wohnt in Deutschland und ihr seid nie als Erwachsene dahin gegangen und ihr denkt ihr wisst wie die meisten Amerikaner sind? Solche hochnäsige Arschlöcher gibt es ja oft hier in diesem unverschämten Land.

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