Nicolas erzählt von der anderen Seite der Projektantragsbegutachtung und Reinhard regt sich über den Onlineshop von Ikea auf, außerdem geht es noch kurz um Exitgames und Strava.
Es gibt aus unserer Hörerschaft einen Nachtrag zu der Studie mit den Tieren und dem Erdbeben aus einer der letzten Folgen. Bei genauerer Betrachtung hat sich gezeigt, dass hier wohl doch ein Fehler passiert ist.
Thema 1: „Das kleinste Fließband der Welt“ – Nicolas zeigt uns in dieser Studie einen konstruierten Transportmechanismus auf sehr kleiner Skala. Wir kommen der Fabrik auf dem Chip ein Stück näher.
Thema 2: „Kalt wie ein Wüstenschiff“ – Reinhard erklärt uns warum die Haut von Kamelen wichtig für den Transport temperaturempfindlicher Güter sein könnte.
Experiment der Woche: „Der Siphon-Effekt“ – Halten einen biegbaren Strohhalm an einem Ende zu und taucht das andere Ende ins Wasser. Wenn das Glas bis zum Rand voll ist und der Strohhalm auch bis zum Knick drin steckt, dann läuft das Wasser aus dem Glas sobald ihr den Finger wegnehmt.
Musik: „HOTSPOTS Merkels Pressekonferenz Remix” schuld ist Daniel
Thema 3: „Planetare Fussbodenheizung“ – Es muss echt viel zusammenkommen, damit Leben möglich ist. Ein kritischer Wert ist wohl unter anderem das Uran im inneren eines Planeten.
Thema 4: „Entspann dich, WIR haben Stress“ – Es braucht erstaunlich wenig Gruppengefühl um sich mit Stress anzustecken.
Schwurbel der Woche: www.jaii.de Die Singlebörse für Menschen mit kreativem Weltbild.
Hausmeisterei: Der nächste Minkorrekt-Lifestream ist am Montag den 30.11.20 um 20:00 auf Twitch.
Tourtermine:
Auch unsere Veranstaltungen sind leider von der aktuellen Pandemie nicht verschont geblieben und aktuell sieht es so aus, dass dieses Jahr keine Shows stattfinden können. Wir hoffen, dass es zu des nächsten Jahres besser wird.
Tickets für die Veranstaltungen im nächsten Jahr findet ihr ebenfalls im Ticketshop:
Die ersten verschobenen Termine sind jetzt online
Wie die Abwicklung bei eventuell verschobenen Terminen genau abläuft, können wir euch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, da dies in der Hand der örtlichen Veranstalter liegt.
Rausschmeißer: „Confounds the Science Version 2 – Sequel” schuld ist Reinhard
Vielen Dank für eure Unterstützung! Support your Podcast! 🙂
(bei allen Links zu Amazon handelt es sich um Affiliate-Links)
Intro war: Die Demo der Freiheit!
„Generationending“
Einfach Nein.
„Hausmeisterei: Der nächste Minkorrekt-Lifestream ist am Montag den 20.11.20 um 20:00 auf Twitch. “ Liegt btw. beim erscheinen der Folge in der Vergangenheit :-*
Wäre außerdem auch kein Montag. Scheint inzwischen korrigiert zu sein auf den 30.11..
Liebe Minkorrektler,
ich mag euren Podcast sehr und höre ihn mir immer sehr gerne an 🙂 das mal vorweg!
Generationending. Also lieber Nicolas, ich bin zwar auch schon „betagte 30“, muss da jetzt aber doch mal das Gros unserer > 20-Jährigen in Schutz nehmen und (neben Reinhardts Einwurf) zumindest etwas weiter differenzieren. Einerseits ist es eine Unterstellung, dass diese junge Frau noch nie Ablehnung oder Leid erfahren durfte (das gleiche gilt eigentlich für „die gesamte junge westliche Generation“) und andererseits gehören auch wir 30 bis 60 Jährigen keiner Generation an – jedenfalls eher weniger hier in Westdeutschland – die hautnah Kriege, Hungersnöte, starke gesellschaftliche oder staatliche Repressionen und dergleichen erleben mussten (auch nicht mit Corona). Insofern ist es auch nicht „psychologisch interessant“, jedenfalls nicht so plump wie du es hier darlegst. Weder Prämisse a – (das nicht vorhandene Leid der jungen Dame) noch Implikation b – (das große Leiden unserer alten 30 bis 60 Jähren) scheinen mir hier gültige Annahmen, und noch weniger deine Konklusion daraus, dass sie „darum“ dann besonders empfindlich reagiere. Das ist dann wohl doch grob unterkomplex.
Dass ich, was die Frau zu sagen hatte, strengstens verurteile, möchte ich hier trotzdem nochmal anbringen, nur das da kein Missverständnis entsteht.
Hab euch lieb, macht weiter so und bleibt selbstkritisch, wie sonst auch immer!
Vermutlich habt ihr recht! Ich hätte das nicht auf das Alter zurückführen sollen. Jeder kann dumm sein. Junge und Alte. Reini hat mich ja schon zurecht gewiesen.
Und grade was andere große Herausforderungen betrifft sieht man ja wie progressiv und vernünftig die junge Generation ist. Also: Sorry, hätte ich so nicht sagen sollen!
Nicolas
Auch wenn Du – wie Du mir auf Twitter schon mitteiltest zurückgerudert bist, fühle ich mich verpflichtet …
Fangen wir vorweg mal mit Deiner Argumentation an – Deine Kinder wären so – ich sag mal undankbar. Nun, die Gesellschaft, in der Kinder sich über diesen Weg nicht mit ihren Eltern auseinandersetzen wäre schlimm, ist nämlich ein Teil des Abnabelungsprozesses.
Dann zu Deiner Vermutung, die ständige Lobhudelei würde Kindern schaden. Ich glaube es gibt keine Kindheit, bzw. Jugend ohne Niederlagen. Und gerade die autoritäre Erziehung hat einen Haufen Dummbatzen erzeugt. Trump wäre ein klassisches Beispiel. Das was Nikolas da im Podcast gesagt hat ist die milde Form von “Hat mir ja auch nicht geschadet!” Und leider muss ich dazu bemerken, doch hat es den meisten.
Hallo Antisemitismus / Querdenker/ corona Demonstration Diskussion im Bundestag für euch vielleicht auch spannend:
https://youtu.be/fCUVSvKvDl0
Gruß
Flo
Sry Pressekonferenz nicht Bundestag
Das schon lose soziale Kontakte sich massiv gegenseitig mit Stress anstecken können, sieht man doch heute in jeder Telegram-Gruppe 😉
Zum Experiment: Sicher, dass die Komprimierbarkeit der Luft eine Rolle spielt? Ich denke, es ist nur die Massenträgheit des Wassers, welches nach oben beschleunigt wird, wenn die Luft entweicht. Nur so als Gegenprobe: Wenn es an der Komprimierbarkeit der Luft liegt, dann dürfte es nicht funktionieren, wenn der Strohalm unten zugehalten wird, ins Wasser getaucht und dann geöffnet wird. Da wird ja die Luft nicht komprimiert, die im Strohhalm ist.
War wieder ne tolle Folge. Macht weiter so!
Hallo ihr beiden,
sorry, aber ich feiere euch gerade so sehr für einen Spruch, den ihr wahrscheinlich gar nicht gemerkt habt:
28:44 – Exit-Strategien für Querdenker. Leider nichts für mich, aber ich fänds super, wenn es sowas einfach für wenige Euro zum kaufen gibt! 🙂
Macht weiter so!
Viele Grüße
Stefan
Hi! Ich habe zwar noch nicht fertiggehört, muss aber auch schon was loswerden:
Ikea-Küchen! Argh! Das ist tatsächlich kein Problem der Online-Bestellung, sondern wohl normal bei Ikea. Ich habe mir meine wirklich winzige Küche in einem Markt zusammenstellen lassen und musste auch einen zusätzlichen Termin ausmachen, um die Bestellung abschließen zu können. Der Mitarbeiter im Laden hatte nicht die Möglichkeit bei meinem ersten Termin zu bestellen, weil die Kücheteile weder im lokalen noch im Zentrallager vollständig vorhanden waren. Und er konnte auch nicht einfach ein Teil (bei mir war’s die Arbeitsplatte) in einem anderen Lager dazubestellen. Banane.
Und was das Generationending angeht: Ich würde sagen, dass man es wahrscheinlich mit Privilegien erklären könnte. Nicht, dass wir „zu wenig gelitten“ hätten und andere mehr (wie gut man sowas wegsteckt, ist individuell unterschiedlich), sondern dass The West™ generell sehr privilegiert ist – oder eher „entitled“ – und es trotz der selbst angezettelten Weltkriege auch immer war – und das halt für normal hält. Mal ganz davon abgesehen, dass viele Ostdeutsche auch gerade am Rad drehen und die haben tatsächlich mitgekriegt, wie sich eine Diktatur anfühlt. Und checken es trotzdem nicht.
Die Gedankengänge der Querdenker – die Bezeichnung ist SO passend – sind einfach nicht logisch nachvollziehbar. Ich glaube, damit muss man sich abfinden und halt damit umgehen lernen. Menschen sind generell keine (ausschließlich) logisch denkenden Wesen. Deswegen funktioniert Emotionalisierung wie der Bezug auf die in Kellern gefangenen Kinder bei Pizzagate ja so gut und Naidoo heult sich on camera einen, weil „Kinder!“ Meines Wissens ist die gezielte Nutzung von Emotionen nicht nur für so banale Dinge wie Werbung, sondern auch bei Verschwörungserzählungen etc. ziemlich gut untersucht, wobei ich da jetzt ad hoc keine Paper aus dem Ärmel ziehen kann.
Und das würde ich tatsächlich auch #JanaausKassel unterstellen – Emotionalisierung. Der Bezug auf den Widerstand der Scholls (Opfer, Märtyrer) ist der rallying cry und mit ihrem eigenen Geheule als junge blonde Deutsche kann sie sich theoretisch der Empathie und Unterstützung / Zustimmung einiger anderer sicher sein. Außerdem mildert Tränchenkullern wohl auch Aggressionen des Gegenübers.
Das heißt nicht, dass sie sich dessen absolut bewusst ist, aber ich denke, dass man intuitiv erfasst, welche Aktion welche (emotionale) Reaktion hervorruft.
Hi, James „The Amazing“ Randi ist gestorben. Er war derjenige der die 1 Millionen Dollar ausgelobt hat wenn ein Schwurbler ihm seine Übernatürlichen Kräfte unter kontrollierten Bedingungen nachweisen kann.
Er hat auch die James Randi Foundation gegründet, die einen YouTuBe Kanal hat in dem über Schwurbel aufgeklärt wird.
https://www.youtube.com/channel/UCdGkmb5zEDXnPSmQlV43t0Q
Ist auch so ganz nett sich einige Videos von ihm auf YouTuBe anzusehen 🙂
“Planetare Fussbodenheizung”
Wir suchen nach leben wie auf der Erde und stellen fest das die Erde besondere geeignet ist für leben von der Erde…
Zur Überprüfung meines physikalischen Denkens und dem Experiment mit dem Strohhalm: könnte der Bernoulli-Effekt eventuell eine Rolle spielen? Die Wassersäule wird im Strohhalm ja auch verengt und könnte hierdurch vielleicht beschleunigt werden?
p.s. Den Bernoulli-Effekt kenne ich auch nur durch euren Podcast 😉
Was für ein unfassbares Gefühl ist es denn bitte, wenn man feststellt, dass das eigene Paper bei euch besprochen wird!
Kleiner Hinweis, um die Verwirrung zu der Stichprobe bei der Studie zur Stressansteckung aufzulösen: Es haben insgesamt 116 Teilnehmende mitgemacht, ihr habt zwar die 64 Frauen berichtet, aber die 52 Männer unterschlagen 😉
So geht dann auch die Rechnung mit den 27 Sessions auf, selbstverständlich haben alle Teilnehmenden nur einmal mitgemacht, um die Ergebnisse nicht durch Mehrfachteilnahme zu verfälschen.
Liebe Grüße aus Gießen!
Was für ein unfassbares Gefühl ist es denn bitte, wenn man feststellt, dass die Autorin des vorgestellten Papers in unseren Podcast hört!
Danke für die Richtigstellung! Erwähnen wir in der nächsten Folge!
Nicolas
Hi Valerie,
das hab ich echt übersehen ;D …wahrscheinlich weil ich die Methods nur überflogen hab und die Gesamtteilnehmerzal da tatsächlich als Zahl im Text ausgeschrieben ist 🙂
Danke für die Aufklärung und lieben Gruß
Reinhard
PS: Ich hoffe du musstest bei der Vorstellung deines Papiers nicht zu viele Schmerzen leiden 😉
Hallo liebe Minkorrektler,
ich höre Euch jetzt seit etwa einem Jahr regelmäßig zu und Ihr habt mir mit Eurer kontinuierlichen Förderung kritischen Denkens Hoffnung gemacht, dass es in der Welt doch noch viele Menschen gibt, die – allen Schwurblern zum Trotz – auf die Wissenschaft vertrauen. Bitte macht Eure Arbeit weiter – es gibt noch sehr viele Menschen, denen Ihr mit Eurer Art Wissenschaft zu vermitteln einen enormen Dienst erweist.
Ich hätte Euch das längst einmal schreiben sollen und nun ist mein erster Kommentar hier gleich mit einer Kritik behaftet. Ihr hattet vor einiger Zeit eine Episode in der das Thema Misophonie in Bezug auf Reinhards Gewohnheit während des Podcasts zu essen aufkam. Damals war mir das nicht so aufgefallen, aber heute, als ich mir endlich Euren letzten Podcast anhörte, hatte ich so ziemlich von Anfang an (auch schon bevor Nicolas dazu etwas sagte) ein kontinuierliches Schmatzen im Ohr. Es kann nicht nur der Kuchen gewesen sein. Ich tippe auf andere Süssigkeiten. Wenn Ihr Husten habt und deshalb während der Sendung Pastillen lutscht, dann sagt es einfach vorher (ich glaube Nicolas hat das in der einen oder anderen Episode schon einmal getan wenn er erkältet war.
Ich habe Euch noch nie live gesehen, aber an meinem Kühlschrank hängen seit ewigen Zeiten Tickets für eine Live-Show, die jetzt wohl erst spät in 2021 stattfinden wird. Ich freue mich schon sehr drauf und nehme mal an, dass Ihr beide Euch bei den Shows auf Eure Themen und das Publikum konzentriert und nicht nebenan noch einen Tisch mit Snacks stehen habt, von dem Ihr Euch zwischendurch bedient. Es wäre für jemanden wie mich, die möglicherweise unter einer Störung leidet, von der sie vorher keine Ahnung hatte, eine Erlösung, wenn während der Aufzeichnung des Podcasts (auch wenn sie ein paar Stunden dauert) gleiche Prinzip angewendet würde.
Vielen Dank für Eure Arbeit und bleibt gesund!
BlueSun2021
Habe die neue Folge mal wieder genossen.
Bitte weiter so 🙂
Dennoch: Bitte reduziert dieses tatsächlich verzogene Verhalten dieser Person nicht auf ein „Generationending“. Eine solche Verallgemeinerung tut der Rationalität nicht gut.
Ich bin selbst jünger (16) und habe in Diskussionen über den Klimawandel (,welchen ihr ja auch dazu erwähnt habt,), neue Technologien und ähnlichem häufig unter Verallgemeinerungen meiner Altersgruppe gelitten. Bitte begeht nicht den gleichen groben Fehler.
PS. Gerade da ihr eigentlich zu Vorbildern meiner selbst gehört hat mich diese argumentative Unfeinheit tief getroffen.
Ja diese Person hat scheiße gelabert (und das vor Publikum, also medial bemerkbar), dennoch ist das kein Grund eine gesamte Generation abzusprechen.
🙁
Freue mich auf nächsten Livestream und Folge bis dann 😀
Moin.
Ich weiß nicht ob ihr das schon kennt…
Das die Sonnen in 4 Milliarden Jahren zum roten Riesen wird hatte ich ja schon mal gehört, aber das es mit dem Universum dann eventuell SO zu Ende (oder ((kleiner Spoiler)) auch nie) zu Ende geht fand ich sehr faszinierend.
https://www.youtube.com/watch?v=uD4izuDMUQA
Gruß Markus
PS: Hier noch ein Weiteres Interview mit dem Funkamateur der Erdfotos vom Mond aus gemacht hat:
https://www.youtube.com/watch?v=ysGfdMUc_wU
Hi, habt ihr einen Link zu eurem Equipment (Kopfhörer, Mixer) etc? Sowas wie FAQs konnte ich nicht finden.
Danke und Gruß
Ich (Nicolas) benutze die Beyerdynamic DT297 (https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt297pv80_mk_ii.htm)
Als Aufnahmegerät haben wir lange das Zoom H6 (https://www.thomann.de/de/zoom_h6_black.htm) genutzt mittlerweile das Rode Rodecaster Pro (https://www.thomann.de/de/rode_rodecaster_pro.htm)
Aufnahmesoftware benutzen wir Reaper in der Kombination mit der fantastischen Ultraschall Benutzeroberfläche (https://ultraschall.fm).
Viele Techniktipps findest Du auf http://www.sendegate.de DEM Forum für Podcaster:innen und Menschen die es werden wollen.
Hi,
„Bei Ikea bestellen“ hört sich für mich nach ’nem NP-vollständigen Problem.
Wenn man effizient bei Ikea bestellen kann, kann man bestimmt auch effizient das Traveling-Sales-Person-Problem lösen. xD
Gruß und Danke, Benji
Kurzer Kommentar zum Thema „Ohne Klimaanlage hält man es in Gegenden in Äquatornähe nicht aus“. Passive Kühlsysteme gibt es schon seit tausenden Jahren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Badgir
Nicolas hat ja nach Videos gefragt, die erklären warum das Universum aussieht, wie es aussieht. Es ist zwar keine Visualisierung, aber ich finde, dass Harald Lesch das in deinen Gastvorlesungen ganz gut erklärt (zb https://youtu.be/-OQBJYE2Wrw). Keine Ahnung wie es einem geht, wenn man das als Physiker sieht, aber ich finde das ganz lehrreich und auch unterhaltsam. Kurz zusammengefasst, das Universum sieht so aus, weil es am Anfang nicht komplett homogen war (warum auch immer, Gott, Zufall, weil es nur so sein kann, wenn wir uns diese Frage stellen können,…)
Was die Datenformate in der Informatik angeht: legacy ist ein großes Thema. Interessanterweise war man zu Beginn sehr darauf bedacht jedes Bit zu sparen (deswegen fangen Arrays auch bei 0 an). Dass das besprochene Datenformat ASCII benutzt ist also ein Hinweis darauf, dass es aus einer Zeit stammt, bei der man schon nicht mehr so sehr auf die Datenmengen achten musste. Interessanterweise sieht man Wellen in der Informatik, wenn es um solche Aspekte geht. Mal sind die Datenformate sprechender geworden (zb von EDI zu XML), weil die Übertragung schneller wurde. Dann hat man es wieder reduziert (XML zu JSON), weil man auf einmal Daten mobil mit geringerer Bandbreite übertragen wollte.
Hi!
ich kann da die wunderbare kostenlose App „Big BangAR“ empfehlen. In Zusammenareit mit CERN und gesprochen von Tilda Swinton. Erklärt ganz gut und visuell den Urknall und ich habe damit endlich begriffen woher das Hintergrundrauschen kommt.
Gruss
Seb
Juhu, Wissenschaft und so,
Reinhard hatte sich gefragt, wie es sein kann, dass Planeten entstehen, die mit dem Material (schwere Elemente) aus „verglühten“ Sternen angereichert sind, wo sich das Universum doch ständig ausdehnt.
Ich bin zwar weder Physikerin noch Astronomin, aber ich denke die Lösung liegt in der Kollision von Galaxien und der dunklen Materie. Die meisten Objekte umtanzen zwar einander, weil sie viel zu weit auseinander sind, trotzdem gibt es immer wieder Kollisionen. Bei einer Kollision zweier Objekte werden Teile herausgeschleudert, die nicht wieder zurückfallen. So können Ringe um einen Planeten entstehen und Monde oder Asteroidengürtel.
Hätten wir die dunkle Materie gefunden, könnten wir vielleicht auch erklären, warum Galaxien nicht einfach zerreißen und warum sich Filamente bilden.
Hier noch ein netter Clip von einer simulierten Galaxienfusion vs. reale Beobachtungen.
https://www.youtube.com/watch?v=D-0GaBQ494E
Liebe Grüße!
Ich als EXIT Fan würde ja genau das Känguru nicht empfehlen 🙂 Aber vllt weil ich Schweizer bin, eines der Rätsel aus der CH raus nicht funzt und ich mit dem Humor nichts anfangen kann 🙂
Ganz deiner Meinung. Ich mag zwar das Känguru, aber das Exit-Spiel fand ich das schwächste aus der Reihe. Ansonsten kann ich die Exit-Spiele von Kosmos uneingeschränkt empfehlen. Die Einsteigerspiele sind allerdings wirklich vor allem was für Kinder.
Also Facebook behauptet ja sie hätten hunderte Millionen Nutzer. Aber nur 13.3 Millionen Follower auf Twitter! Suspekt. https://twitter.com/facebook
Hi zusammen,
hat jemand eine Idee, wie man unter Vernachlässigung der Reibung einfach ausrechnen kann, wie hoch das Wasser schießt, wenn man den Finger weg nimmt? Mir fehlt irgendwie der physikalische Ansatz.
Naheliegend wäre, über den Energieerhaltungssatz zu argumentieren. Das Wasserteilchen an der Oberfläche an der Unterkante im Rohr wird beschleunigt wenn man den Finger oben wegnimmt. In dem Moment, wo der Wasserspiegel im Rohr gleich wie außen ist, ist die ganze Energie in der Bewegung. Wandelt man die dann in Lageenergie, sollte man doch grob so hoch kommen, wie man unter Wasser war.
Wir vernachlässigen mal, dass sich der Wasserspiegel im Glas ändert und machen den Versuch gedanklich in einem unendlich großen Gefäß. Auch die Arbeit, die wir in das zusammenpressen der Luft gesteckt haben sei vernachlässigt.
Was haltet ihr im Forum von dem Ansatz? Bessere Ideen?
Zusatzüberlegungen: ist das Rohr nicht zylindrisch sondern kegelförmig, komme ich dann über einen höheren Rand, weil ich ja mehr Arbeit ins Runterdrücken gesteckt habe?
Ich hätte hier noch einen Imagefilm, nämlich den der FAU Erlangen-Nürnberg, an der ich arbeite:
https://www.youtube.com/watch?v=llRsHzTIEfA „Knowledge in Motion“
Was vergleichbares Banales, aber Reinhard, ich glaube you are holding it wrong:
Ich habe in den letzten fünf Jahren drei Ikea Küchen geplant und aufgebaut und kann die von dir geschilderten Probleme nicht nachvollziehen. Das lässt sich einfach vermeiden: (wobei das jetzt zu spät kommt) Nutz den Planungsservice dort!! Das bedeutet auch lass die erstmal die Küche vermessen (sehr cool, mit Laser-theodolit), kostet glaube ich ein fuffi, bekommt man aber bei Ich glaube mehr als 2kEUR zurück. Wichtigster Vorteil: stimmt dann was nicht, zahlt es Ikea. Als dann die Lieferung bei einer dieser Küchen kam (übrigens alles in einem Schwung) passte zum Beispiel die kundenspezifische Arbeitsplatte nicht durchs Treppenhaus, weil die Trulla sich vertan hatte. Abends hatte ich bereits von Ikea eine provisorische arbeitsplatte geliefert bekommen und die Küche konnte zu Ende gebaut werden, leider brauchten die drei Monate für die neue kundenspezifische platte, Ikea hat dden Austausch aber sogar als kleine Wiedergutmachung auf deren kosten durchgeführt.
Ähnliches hab ich letztes Jahr wieder gemacht, das waren übrigens 600kg,Küche die die beiden Kerle nach oben schleppten. Wie gesagt: eine Lieferung nix zusammenstückeln, da können die das nämlich. Bei der Küche stimmte übrigens alles, einzig die etwas überzähligen deckplatten und Fußleisten musste ich zurückschleppen.
Hallo ihr Zwei,
ich hab die aktuelle Folge erst jetzt hören können, deshalb kommt dieser Hinweis zum Experiment vielleicht etwas spät. Hoffentlich lest Ihr es aber noch.
Beim Hören war ich ganz gespannt, da dieses Experiment ja eigentlich recht alt und bekannt aber vorallem anschaulich und für Kinder geeignet ist. Und die Ähnlichkeit im Aufbau zu den berühmten kommunzierenden Röhren auch gleich drin steckt.
Mir kam schnell die Frage, welcher der beiden genannten Einflüsse, Luftdruck und Schwerkraft, denn der Stärkere ist.
Auf Youtube bin ich dann auf dieses Video gestoßen:
https://www.youtube.com/watch?v=8F4i9M3y0ew&list=WL&index=31
Ich kann das Video sehr empfehlen, da hier, wenn ich es nicht völlig falsch verstanden habe, der Luftdruck als Einfluss auf den Siphoneffekt komplett ausgeschlossen werden kann. Das Experiment lauft im Vakuum ab, was prinzipiell eigentlich ein Problem für Flüssigkeiten darstellt. Diese verdampfen im Vakuum ja nun mal.
Deshalb wurde eine spezielle ionische Flüssigkeit verwendet.
Diese kann, nach Aussage im Video, auch im All nicht verdampfen und würde, versehentlich verschüttet, sogar den schluderigsten Experimentator als bleibender Tropfen überleben.
Es zeigt sich, dass allein die Kohäsion (Oberflächenspannung) der Flüssigkeit und die Schwerkraft den Siphoneffekt verursachen.
Bitte unbedingt anschauen und ggfs. berichtigen.
Für euren Podcast möchte ich Euch noch unbedingt loben und mich bedanken für den Spaß den Ihr beim produzieren habt und auf uns Hörer übertragt.
Bitte immer weiter so.
Beste Grüße
Florian
Mal eine Frage an alle Physikalisch Interessierten:
Bekanntermaßen fallen Feder und Hammer im Vakuum in derselben Zeit zu Boden (siehe zB. hier: https://www.youtube.com/watch?v=Oo8TaPVsn9Y ).
Wenn ich mit meiner Tochter Fahrrad fahre, stelle ich immer wieder fest, wie unfair ich im Vorteil bin, wenn es bergab geht. Ich rolle deutlich schneller als sie, während sie sich abstrampelt.
Würde man (wie oben das Hammer/Federexperiment) das Bergabrollen auf Rädern mit mir und meiner Tochter auf dem Mond wiederholen, wie wäre dann der Effekt? Wäre wir dann gleich schnell? Spielt hier der Luftwiderstand auf der Erde die entscheidende Rolle? Wäre ich vielleicht sogar langsamer, weil ich als schwererer Mensch mehr Reibung (Boden, Achsen) erzeuge?
Lässt sich das einfach beantworten?
Danke schonmal
Liebe Mintkorrektler,
Reini hat in der aktuellen (oder war es schon in der letzten?) kurz erwähnt, dass es manchmal schwer ist, Themen für die Sendung zu finden. Ich habe keine Ahnung, wie ihr eure Studien so auswählt, aber vielleicht kann euch dieser Hinweis auf eine zusätzliche Quelle ja weiterhelfen:
Es gibt eine Sendung bei Radio 1 aus Berlin, „die Profis“, die (abzüglich Werbung und Musik) auch als Podcast erscheint. Am Anfang der Sendung gibt es immer eine Art „Stimmt‘ oder stimmt’s nicht?“ – Spiel, für das die Redaktion kurze Statements aus aktuellen Studien herauszieht. Da sind öfters mal Themen dabei, die ganz spannend klingen und sich vielleicht als Sendungsthema für euch eignen.
Liebe Grüße aus Stuttgart, wir sehen uns dann hoffentlich im nächsten Jahr bei eurer Liveshow =)
Ich hätte da auch ein Interessantes Thema für euch, wenn ihr lust drauf habt.
https://www.mpg.de/11408913/legasthenie-fruehtest
Lieber Grüße aus Berlin
Ach, noch eine Anmerkung zum Experiment der Woche, vielleicht auch zum nächsten; ich hatte so den Eindruck, als wenn ihr das Thema streifen würdet, nämlich der Impuls einer bewegten Wassersäule: Google mal unbedingt den hydraulischen Widder: eine Wasserpumpe, die nur angetrieben vom fließenden und abrupt gestoppten Wasser, Wasser beliebig hoch pumpen kann. Sie besteht im wesentlichen aus einem druckbehälter und zwei Ventilen, die Wasser nur in eine Richtung durchlassen. Im Prinzip wird die fließende Wassersäule abrupt gestoppt, die kinetische Energie wird in Druck umgesetzt, der sich in einem luftbehälter aufbaut. Zurück kann er nicht, weil da ein Rückschlagventil ihm den Weg versperrt. Er entspannt sich dann dadurch in dem das Nutzwasser durch ein zweites Ventil in die Förderleitung gedrückt wird. Alles was man braucht, ist ein Fliessgewässer und ein bisschen Zuleitung, damit die Wassersäule genug Masse hat. Wenn’s läuft ist das ein zyklischer Prozess. Der druckbehälter sollte ordentlich stabil und gut befestigt werden.
Ich habe so ein Ding mal in Südtirol auf einer Alm gesehen (nein, erst gehört, weil es laut knattert). So ein hydraulischer Widder war eine zuverlässige Wasserpumpe als es noch keinen Strom gab, die Dinger sind extrem langlebig und kommen mittlerweile wieder aus der Vergessenheit hervor.
Zum Thema außerirdisches Leben, habitable Planeten und so…: wenn man dem Österreichisch/Wienerischen Idiom gegenüber aufgeschlossen ist, würde ich dazu dieses Video wärmstens empfehlen:
https://youtu.be/O5vvVxwNllQ?t=608
Günther Paal AKA Gunkl ist Kabarettist, aber auch irgendwie ein Bißchen Wissenschaftkommunikator. Ein krasser Typ jedenfalls.