Wir können es nicht lassen: In Folge 7 unseres Wissenschaftpodcasts geht es auch wieder um Superkräfte aber auch um das Essen der Zukunft. Lang ist die Folge geworden, aber wie hatten einfach so eine Lust zu senden…
Wir starten allerdings mit einem Errata. Wie konnte uns das nur passieren? Entschuldigen Sie bitte, Herr da Vinci! Natürlich haben SIE die Luftschraube erfunden. Außerdem sind Sie unser Lieblings-Universalgenie!
Und wenn wir schon dabei sind, entschuldigen wir uns gleich beim ganzen italienischen Volk für unsere Spaghetti-Irrungen.
In einem weiteren Rückblick auf die letzte Sendung gibt uns Reinhard ein paar Beispiele für 0,1g pro mm^2 Druckbelastung. Nicolas erzählt warum er ein Merino-Weichei ist, obwohl er sich ansonsten als Kletterer für leidensfähig hält.
Nicolas zitiert eine Studie die endlich belegt, dass Gitarristen gut bei Frauen ankommen und es wird deutlich, dass das gleiche nicht für Schlagzeuger gelten kann. Fundiert. Aus einem Fachblatt.
Dann geht es endlich an die wissenschaftlichen Themen:
Thema 1: „Lecker Burger für eine Viertelmillionen „ – Künstliches Fleisch aus der Petrischale wurde hergestellt und in einem Medienevent als Burger verköstigt. Den potentiellen ökologischen Nutzen dieser Fleischproduktion kann man in dieser Veröffentlichung nachlesen.
Thema 2: „Ich sehe was was Du nicht siehst“ – Die bionischen Kontaktlinsen zum Länder verteidigen und am Strand spannen!
Das Experiment der Woche: Bier oder Limo, was muss wissenschaftlich gesehen zuerst ins Glas? Wir klären es ein für alle mal. Seht auch das Video zum Bierschaumzerfall und die fast perfekte Simulation des Schaums an. Hier findet ihr dann noch das Paper das den IG-Nobelpreis gebracht hat. Hier findet ihr die Fotos zum Experiment.
Musik: „For energy and good health we eat food!“ – Pädagogik auf indisch!
Thema 3: „Veggie-Day? Insect-Day!“ – Nicolas macht sich Gedanken über die Ernährung der Weltbevölkerung und ist dabei über eine echte Alternative gestolpert: Insekten. Am Ende ist man sich einig, dass es weniger ein ernährungswissenschaftliches Problem ist, sondern ein soziologisches. Die Artikel zur Entomophagie findet ihr hier und hier.
Thema 4: „Spiderman und die Musik“ – Die Stradivari mit Spinnensaiten. Das Paper und die erstaunlichen Tonbeispiele.
Am Ende beglückt uns Reinhard noch mit unnützem Wissen in einer Space-Edition und da Nicolas mindestens einmal pro Sendung über Robotern reden muss reisen wir noch einmal zurück nach Italien. Urlaub auf nerdisch…
Rausschmeisservideo: „Lab safety Rap“
Bezüglich des Lecks in der vakuumanlage (ich hab nie eine große gesehen) würde es mich interessieren, ob man zur Aufspürung des Lecks nicht einfach die Funktion umkehren kann. Wenn man ein Gas mit Überdruck reingibt müsste es doch am Leck austreten und kann dann vielleicht mit Farbstoffen oder so einer künstlichen Nase detektiert werden, ähnlich dem Loch im fahrradreifen.
PS: toller Podcast.
Hallo Bernd,
deine Idee ist schon sehr nah an dem dran was wir machen. Die Methode die du beschreibst wird auch tatsächlich zur Lecksuche verwendet. So wurden z.B. die großen Vorvakuumleitungen in unserem neuen Labor geprüft. Für die meisten Hochvakuum (HV) oder Ultrahochvakuum-Anlagen (UHV) eignet sich die Überdruckmethode allerdings nicht da diese Anlagen zwar für einen sehr starken Unterdruck allerdings nicht für einen Überdruck ausgelegt sind. Tatsächlich kann es sogar sehr unangenehm werden wenn man die Anlagen aus Versehen einem Überdruck aussetzt (dazu gibts ne kleine Geschichte in der nächsten Folge). Zurück zur Lecksuche: Um an einer UHV-Anlage ein Leck zu finden benutzt man meistens einen He-Lecktester. Dieser Lecktester wird an die Anlage angeschlossen und besteht im großen und ganzen aus einer Pumpe und einem Massenspektrometer das auf die Masse von Helium eingestellt ist. Um nun das Leck zu finden sprüht man bei angeschlossenem Lecktester und abgepumpter Anlage ein wenig Helium an die verdächtigen Stellen und schaut nach ob es in die Anlage gesaugt und vom Lecktester detektiert wird (er piept dann).Wenn man überhaupt keine Ahnung hat wo das Leck sein könnte bleibt einem manchmal nichts anderes übrig als die Anlage Stück für Stück mit Folie abzukleben um systematisch die verschiedenen Bereiche der Anlage zu prüfen. Wie du dir vorstellen kannst, kann das ganze manchmal sehr lange dauern…..nach einer gewissen Zeit ist dann auch häufig soviel He im Raum, dass der Lecktester durchgehend piept. In diesem Fall heißt es lüften und Pause machen. Neben den üblichen Lecks gibt es aber auch noch ne Menge andere Dinge die einem an einer UHV-Anlage zu schaffen machen können…..um davon zu erzählen gibt es bestimmt in Zukunft noch reichlich Gelegenheit.
Minkorrekten Gruß! (rr)
PS: Danke für dein Lob 🙂
Mal wieder ein Podcast mit sehr interessanten Themen.
Ein Vorschlag für die nächste Sendung:
Könntet ihr beiden vielleicht mal grob versuchen zu erklären, woran ihr eigentlich gerade forscht? Dass ihr beiden Grundlagenforschung betreibt weiß ich bereits, aber wie sieht es im Detail aus? Würde mich sehr interessieren,
LG Claudio
Hallo Claudio,
vielen Dank für das Lob! Wir denken mal darüber nach, ob wir unsere eigene Forschung in einer der nächsten Sendungen vorstellen. Ist auf jeden Fall ein interessanter Gedanke. Bisher wollten wir unsere eigenen Arbeiten eher ein bisschen im Hintergrund halten (unser Background blitzt ja eh immer mal wieder durch) aber wenn daran Interesse besteht können wir das überdenken. Danke für die Anregung!
Minkorrekten Gruß! (nw)
Wieder eine sehr interessante Folge!
Ich wollte eigentlich sofort schreiben, dass man sich nicht sicher sein kann, dass die Tafel das einzige Kunstmuseum im Weltraum ist, schließlich müssten ja die Nazis hinterm Mond sein, doch das Argument wurde leider sofort wieder durch die Bilder entkräftet 🙁
Nun zu meiner eigentlichen Frage!
Euer erstes Thema dreht sich ja um den künstlich hergestellten Burger.
Nun hab ich mich gefragt, da ihr darauf nicht eingegangen seid und es sich evtl auch von selbst erklärt, ist dieses Fleisch auch genau so nahrhaft wie echtes Fleisch ?
Da es aus Myoblasten besteht, sollte es ja schon gewisse Ähnlichkeiten geben, was die Nährstoffe angeht. Doch wie die test Verkoster selber sagen, schmeckt man z.B. das Fett nicht raus. Wie sieht es denn mit Eiweißgehalt oder B12 aus ?
Schöne Grüße
Hi Robin,
erstmal danke für dein Lob. Was die Kunstausstellung im All angeht…. man kann sich ja nie ganz sicher sein ob die Herren mit ihren überlegenen Flugscheiben damals nicht evtl. direkt weiter zum Mars sind und dort doch noch ein Museum eröffnet haben 😀
Nun aber zur ernsteren Frage:
Wie es genau mit dem Nährstoffgehalt und den Vitaminen dieses kleinen Leckerbissen aus dem Labor aussieht kann ich dir leider nicht genau beantworten. Ich habe allerdings ein kleines Interview der Frankfurter Rundschau mit Mark Post aus dem Jahr 2012 gefunden in dem er sich zu dieser Frage äußert. Durch die verwendete Komposition der Nährlösung lassen sich wohl einzelne Zellarten (z.B.Fettzellen) gezielt beeinflussen. Andere Nährstoffe wie Vitamine und Co kann man während des Wachstums zugeben. Wie genau es sich bei dem aktuell verspeisten Burger verhält weiß ich aber wie gesagt leider nicht.
http://www.fr-online.de/zukunft-2030/interview-zu-kunstfleisch-ein-hamburger-aus-dem-labor,16296696,16296772.html
Ich hoffe das beantwortet deine Frage zumindest zum Teil 🙂
Minkorrekten Gruß! (rr)
Vielen Dank für die nachgereichten Beispiele, die haben das ganze noch anschaulicher gemacht.
Und auch die neue Folge ist wieder sehr unterhaltsam.
Das mit dem „anerzogenen“ Ekel kann man auch in anderen Bereichen sehen. Kleinkinder zum Beispiel finden ihre „gefüllten“ Windeln auch erst eklig, wenn Mutter oder Vater beim Windelwechseln oft genug „Iiiih“ ausgerufen haben. (Das lässt sich aber leider nicht vermeiden 😉 )
Als gewöhnungsbedürftiges essen hätte ich einen norwegischen Käse zu empfehlen, der da nach Wikingertradition zubereitet wird, hab aber leider den Namen vergessen…..
Zum Thema Insekten essen gibt es einen Blogeintrag von einem eurer „Kollege“:
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2013/01/24/esst-insekten/
Und zu guter letzt muss ich leider sagen, dass die Geschichte mit den X verschluckten Spinnen/Insekten im JLeben eines Menschen eine urban Legend ist. Es gibt dazu, soweit ich weiß, keine Studie:
http://www.snopes.com/science/stats/spiders.asp
Hallo Ymaoh,
das mit den Windeln ist ein guten Beispiel. Überhaupt sieht man bei kleinen Kindern sehr gut wie Emotionen und Gefühle übertragen werden. Du kennst dann sicher auch den Effekt, wenn kleine Kinder nach einem Sturz erst mal erschrocken zu den Eltern schauen. Wenn die dann ganz relaxed sind, erholen sich die Kleinen auch schnell – sind die Eltern aber entsetzt über die Heftigkeit des Sturzes, reagieren auch die Kinder panisch und weinen.
Den Wikingerkäse kenne ich nicht, aber ich kenne die Youtube Videos wo Leute Fischkonserven essen: Schwedisches Surströmming. Ganz in Wikingertradition also. Das will ich auch nicht unbedingt probieren müssen! 😉
http://de.wikipedia.org/wiki/Surströmming
Zu den verschluckten Insekten: Da scheine ich dann wirklich einer „urban legend“ aufgesessen zu sein! Die methodisch inkorrekte Komponente der Sendung quasi. Ich hatte die Information von dieser Kampagne hier:
http://www.whudat.de/science-world-creative-ad-campaign-science-is-fun-19-pictures/
Sehr witzige Ideen übrigens dabei, lohnt mal durchzuklicken. Ich habe jetzt allerdings mal versucht die Zahl 430 in einer vertrauenswürdigen (!) Quelle aufzutun und bin auch gescheitert. Vermutlich hast Du recht – eine Legende. Aber wir lassen Reinhard mal den nächsten Sommer beim Motorradfahren zählen… 😉
Vielen Dank fürs hören und minkorrekten Gruß! (nw)
Ekte Geitost (Ziegenkäse) vielleicht? Ist ein karamellfarbener und recht „streng“ schmeckender norwegischer Käse, der in der Tat durch Kochen karamellisiert wird. Die Norweger essen den dick geschnitten, ich konnte den auch nur hauchdünn auf Weißbrot mit viel gesalzener Butter ertragen. Surströmming oder Lutefisk sind in der Tat auch nicht jedermanns Sache – gleiches gilt allerdings für Saumagen, saures Lüngerl, Blutwurst und so manch andere Spezialität aus deutschen Landen.
Hallo,
ich habe gerade die Stelle mit dem Spinnenforscher aus Japan gehört, der Seidenspinnen „gefarmt“ hat. Dabei viel mir ein Podcast meiner Kinder wieder ein. Also nicht einen den sie gemacht haben, sondern einen, den sie sehen. Dort wird genau so etwas herrlich aufbereitet gezeigt. Und zwar von der lieben „Sendung mit der Maus“. Hier der Link dazu:
http://mediathek.daserste.de/podcast/1466_sendung-mit-der-maus-zum-mitnehmen/10517362_die-sendung-mit-der-maus-11-03-2012-spinnenseide
Ist sogar schon relativ alt.
Welche Frage für mich bei dem Insektenthema offen blieb: Warum haben wir so einen Ekel für Insekten in der westlichen Welt ausgebildet?
Gehörten die Insekten früher auch auf unseren Speiseplan…also zu Zeiten von Neander aus dem Tal, oder war das bei uns schon immer so?
Ansonsten herzlichen Dank für die Podcasts. Ich bin auf die „Aussen-Hörs“ gespannt.
Gruß
Skarden
Hallo Skarden,
danke für den Maus-Link. Da freuen wir uns (aber besonders mein Sohn).
Das mit den Insekten ist eine gute Frage und ich habe noch mal auf Wikipedia nachgelesen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nahrungstabu#Insekten
Es gab wohl auch Phasen in Europa wo Insekten gegessen wurden: „Der antike Dichter Aristophanes bezeichnete Heuschrecken als „vierflügeliges Geflügel“, und die Römer aßen gerne die Raupen eines Schmetterlings namens Cossus (Weidenbohrer). Im Mittelalter veränderten sich jedoch die europäischen Essgewohnheiten, und die Insekten verschwanden aus dem Speiseplan. Dennoch soll noch zu Anfang des 20. Jahrhunderts in Nordhessen und in Frankreich Maikäfersuppe zubereitet worden sein.“
Und später heißt es in dem Artikel: „Die Frage, wieso Insekten trotz ihrer Essbarkeit in Europa und den Vereinigten Staaten tabuisiert sind, beantwortet Harris wie immer mit seiner Theorie der „optimalen Futtersuche“ und einem ungünstigen Kosten-Nutzen-Verhältnis. Nur Insekten, die eine bestimmte Größe haben und gleichzeitig in Schwärmen auftreten, seien als Nährstoffquelle wirklich interessant. ‚Wenn […] eine natürliche Umgebung arm an Insektenfauna ist – besonders an großen und/oder schwarmbildenden Arten – und wenn sie gleichzeitig reich an domestizierten oder wildlebenden großen Wirbeltierarten ist, dann werden im Zweifelsfall zur Nahrung keine Insekten gehören.'“
Danke für die Nachfrage und fürs hören. Minkorrekten Gruß! (nw)
Hallo Forscher,
ich war heute wieder längere Zeit im Auto unterwegs und konnte mich an Eurem Podcast ergötzen. Mal wieder eine tolle Sendung!
Ihr habt zwischendurch mal erwähnt, dass es schon komisch ist, Hummer als Delikatesse wahrzunehmen aber das leckere Gekräuchz aus dem Keller zu verschmähen. Das war nicht immer so. In der Tat ist die Geschichte des Hummers eine Geschichte voller Missverständnissen – äh, eine Geschichte des erfolgreichsten Marketings, das man so kennt.
Früher (also vor dem Krieg) war Hummer ein sehr niedrig angesehenes Nahrungsmittel, das nur Waisen, Witwen und Sklaven gegeben werden durfte. In manchen Gefängnissen war es verboten, den Gefangenen mehr als einmal die Woche Hummer zu geben, da dies als eine nicht zumutbare Strafe galt.
Schließlich sind Marketingspezialisten auf den Trichter gekommen immer vehementer zu behaupten, dass Hummer eine Delikatesse sei. Wenn man etwas oft genug behauptet wird es dadurch zwar nicht richtiger, aber es fallen immer mehr Leute drauf rein. Kennt man heute auch noch: Ich wundere mich regelmäßig, dass Menschen für Handtaschen aus Plastik mit gewissen Logos französischer Hersteller vierstellige Eurobeträge ausgeben, nur weil in irgendwelchen Marketingagenturen immer und immer wieder behauptet wird, das wäre etwas besonderes.
Aber der Mensch isst nicht nur Hummer sondern ist auch Lemming (Achtung: Wortspiel).
Freue mich schon auf die Rückfahrt und den nächsten Podcast von Euch!
Gruß,
Thomas
PS – Nachlesen kann man über die Geschichte des Hummers u.a. hier:
The History of Lobster: http://www.streetdirectory.com/travel_guide/24702/food_and_drink/the_history_of_lobster.html
oder hier:
When Lobster was Spam:
http://www.cracked.com/article_17246_when-lobster-was-spam-5-gourmet-foods-that-used-to-be-cheap.html
Bin ich der Einzige, der in dem sozialkritischen indischen Kindersong über die Schulverpflegung „wie eat poo“ verstanden hat?
Sollte natürlich WE eat… heißen
– Sch… Rechtschreibhilfe 😉
Die Buran kann man im Technikmuseum Speyer besichtigen. Zwar nur ein Flugmodell ohne Weltraumtauglichkeit, aber immerhin.
Wenn man Weizenbier mit Cola mischt, sollte man erst Cola und dann Weizenbier einschenken. Cola scheint eine höhere Dichte zu haben und ansonsten nur unten im Glas zu bleiben wenn es zuerst eingeschenkt wird. Warum schäumt das ganze dann nicht so wie beim radler?
Wer Weizenbier mit Cola mischt sollte sich vor allem mal schämen…
Wo bleiben hier die Ethikkommissionen? Irgendwo muss Forschung auch ein Ende haben!
Ich bin empört!
ich muss mal sagen ich höre ja stück für stück die alten Folgen.
ich sitze am 03.07.2015 im Büro und genieße vermutlich 25°C und hohe Luftfeuchtigkeit(gefühlte 50°C)
Wenn man dann immer davon spricht, das die Haut Bekleidung ausblenden kann beim fühlen, dann fühlt man erst recht wie alles überall an einem festklebt *hechel*
Ich sage nur „Denkt nicht an einen blauen Elefanten!“
nach wie vor auch wenn ich immer zwischen aktuell und alt hin und her springe, mir gefällt der Pod-Cast.
😉
Hallo ihr zwei,
ich höre gerade die alten Folgen nach und weiß gar nicht, ob ihr das hier noch lest, aber:
Richtig habt ihr beschrieben, dass Karat sich von dem Samen der Frucht des Mandelbrotbaums herleitet, weil die Samen alle das gleiche Gewicht haben.
Dies trifft jedoch sicher auch auf viele andere Obstsorten zu. Warum also der Mandelbrotbaum?
Das Entscheidende ist, dass sich das Gewicht auch nicht ändert, wenn der Samen nass wird. Er quillt also nicht auf und wird nicht schwerer. Dies ist eine Besonderheit, die es möglich machte, ihn als Gewichtseinheit zu nutzen.
Freu mich auf die nächsten 50 Folgen, die mir jetzt noch fehlen (bin bei Folge 58 eingestiegen und nutze die 2 Wochen zwischen den Folgen für das Nachhören der Alten).
Gruß
Dirk
Hallo Jungs, ich hab gerade einen Artikel gefunden, in dem beschrieben wird, wie Ingenieure vom Imperial College London zwei Geigen-Prototypen aus Spinnenfäden hergestellt haben! Also nicht nur die Saiten, sondern das ganze Instrument! Sehr spannend. Hier gibt’s den Artikel: http://www.thestrad.com/cpt-latests/new-prototype-violin-made-with-spiders-silk/ (Weiter unten ist auch ein Link zu einem Video, wie die zwei Geigen gespielt werden)
Übrigens, noch zu dieser Folge: Normale Geigensaiten sind nicht mit Metall bedampft, sondern umsponnen.
PS: Super Podcast. Mein Lieblingspodcast neben Hoaxilla 🙂 Und eurer ist so schön lang! (Hört auf, euch dafür zu entschuldigen, wenn ihr 3 Stunden aufnehmt, ich feier das sehr ;-)) Ich höre euch immer beim Arbeiten und hab im letzten Jahr alle Folgen nachgehört. Macht weiter so!
Zum Thema Kunstfleischburger gibt es aktuelle Neuigkeiten. Dazu empfehle ich den Podcasts der Sciencebusters vom März 2021: https://sciencebusterspodcast.podigee.io/1-spb001-kunstfleischburger-mit-leichtem-verlauf
In Hinblick auf die kommerzielle Nutzung hat sich in dem letzten Jahren einiges getan – und der Preis ist doch um ein paar Nullen kleiner geworden. 😉