Minkorrekt Folge 99 „Fummeln mit dem scharfen Hügel“

Folge vom 27.06.17

Intro war Dittsche

Nicolas erzählt von den freestyle-physics der Uni Duisburg Essen und verleiht seiner Bewunderung für das Strandbeest aus Folge 97 Ausdruck.

Reinhards Buch hat es auf Platz 10 der Spiegel-Bestsellerliste geschafft! Wer hätte das gedacht. Außerdem war er das erste mal auf einer Nordseeinsel – Norderney.

Minkorrekt macht jetzt auch Auftragsproduktionen. Reinhard hat hierfür zwei Folgen des Witmo-Podcast in Stuttgart aufgenommen. (Keine Sorge demnächst kommt da auch ein feed 😉 )

Thema 1: „Neutrinokochtopf“ – Nicolas stellt uns ein Paper vor, dass erklärt warum wir bei manchen Sternen den unsymmetrischen Ausstoß von Nickel und Titan beobachten können. Grund: Die Neutrinos „kochen“.

Thema 2: „Dicht, Goethe, Kepler.“ – Wie packt man Kugeln am dichtesten? Kepler hatte es schon vor 400 Jahren vermutet und jetzt wurde es endlich bewiesen…oder doch nicht? Naja nicht nur für Kugeln ist das mit der Packungsdichte interessant sondern auch für Drähte.

Experiment der Woche: „Die verschobene Linie“ – Ihr könnt feste Linien optisch mit eurem Finger verschieben. Hier und hier sind die beiden Bilder aus Nicolas Erklärung.

Musik: „Mole Music Video by Peter Weatherall“ von John Wargrave

Chinagadget der Woche: Der scharfe Hügel….damit ihr richtig damit umgeht – hier das Video zum Chinagadget.

Thema 3: „Wie der Alte so der Sohn“ – je älter ihr seid desto größer ist die Chance einen kleinen Nerd als Sohn oder Tochter zu bekommen.

Thema 4: „Manchmal ist es besser Gas zu geben“ – der kippelnde Rollkoffer….ein Problem das die Menschheit seit der Erfindung des Flugzeugs beschäftigt ist endlich untersucht.

Der Amazonkauf der Woche ist irgendwie für Arsch 😉

Hausmeisterei: Die Folge 100 findet Ende September in der Zeche Schlägel und Eisen in Herten statt. Wir haben mittlerweile geklärt wie viele Leute wir da reinlassen können und Infos zu den Karten (also genauen Termin zu shoppen) gibt es in der nächsten Sendung.

Nicolas ist am 11.7.17 in Ilmenau für einen Vortrag. Danach sogar noch mit Hörertreffen! Kommt!

Reinhard hat versprochen sich nach seinem Umzug endlich um die Patron shirts zu kümmern….vielen dank für eure Geduld.

Rausschmeißer „Dreisatz | Rap” Rapartschule von Benjamin

(bei allen Links auf Amazon handelt es sich um Affiliate-Links)

70 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 99 „Fummeln mit dem scharfen Hügel“

  1. Wegen mobilem Studio empfehle ich euch mal mit RadioTux in Verbindung zu setzen.
    Ich habe das Studio mal von Berlin mit nach Stuttgart im ICE transportiert.
    Vermutlich könnte es für euch eine Nummer kleiner gestaltet werden da wir bei RT mehr Input und Output brauchten.
    Falls ehemalige Mitstreiter mitlesen ein freundliches Winken aus Bremen

  2. Bei 1:08:30 behauptet Nicolas, dass Neutrinos masselos wären.

    In eurer Beschreibung zu Folge 61 steht aber folgendes:
    „Nobelpreis im Fach Physik: “Kosmische Formwandler” – Wir sprechen über Neutrinos. Allein die Detektoren für diese Elementarteilchen sind ein Blick wert. Den Nobelpreis gab es für die Entdeckung der Neutrino-Oszillation und der Tatsache, dass diese Teilchen eine Masse haben.“

    • Danke für den Hinweis. Ich habe es in meinem Studium tatsächlich noch so gelernt und deshalb passiert mir das manchmal. Richtig wäre tatsächlich, dass Neutrinos eine sehr geringe Masse zu haben scheinen.

      /nw

  3. Zum Thema Trottielec: Tretroller auf der letzten Meile zum und vom Bahnhof und nach Hause bzw. auf Arbeit und zusammengeklappt in der Bahn transportieren? Mache ich schon. 😉

    Dank eines Kickstarter-Projektes seit einem Jahr mit diesem Roller nach dem Pedelec-Prinzip (max. 25 km/h, 250 W). http://www.flykly.com/en/smart-ped.html / https://twitter.com/dieg0/status/757609842710310912

    Also durch Treten beschleunigen und dann hält der bis max. 25 km/h die Geschwindigkeit, die man mit Muskelkraft erstmal selbst erreichen muss. Es gibt keinen Gashebel etc. Sämtliche Elektronik ist komplett im Hinterrad verbaut.

    Vielleicht bringe ich den mal zum 34C3 nach Leipzig mit, soll ja alles sehr weitläufig in diesen Messehallen sein. 🙂

  4. Natürlich existieren eure Dunkelionen.
    Einige Spezies sind sogar auf diese angewiesen, da sie in völliger Dunkelheit leben, zB Maulwürfe, Fledermäuse, Grottenolme und Ozzy Osbourne.
    Ihre Existenz wird schon in dem Sachbuch “The Truth“, T. Pratchett vermutet (siehe landeel, dark light).
    ?

  5. Also zum tragbbaren Aufzeichnen gibts solche kleinen Rekorder die auf SD-Karten aufzeichnen. Die besseren können 4 Kanäle gleichzeitig aufnehmen. Wenn man die Leute einzeln aufgezeichnet hat, kann man später noch mehr am Pegel reparieren.

    Übrigens die größte Maschine der Welt ist wahrscheinlich eher das Telefonnetz. Das sind Milliarden von Telefonen unterschiedlichster Technologiegeneratoren die an ähnlich diversen Vermittlungsstellen hängen, die alle miteinander verbunden sind.

  6. Bis so richtige geekige Geeks auf die Idee kommen Kinder zu machen oder eine Frau finden, die mit ihrer starken Geegigkeit zurecht kommt, sind die halt wahrscheinlich schon älter als Leute die ungeekig sind. Zusätzlich bekommen geekige Menschen vermutlich eher geekige Kinder. Meine Weltanschauung. 🙂
    Jeeah, ich, alte Studentin, bekomme irgendwann schlaue Kinder. Immerhin eine positive Zukunftsaussicht.

    • Hallo Herr Bestsellerautor Herr Remfort,

      ich habe in der letzten Woche mit Lego telefoniert, laut Aussage der guten Frau von Lego, wird die Saturn V nachproduziert. Wenn man ein wenig warten kann, könne man sie Mitte bis Ende Juli wieder bestellen.
      Die Nachfrage war wohl so groß, das Lego mit der Produktion nicht nachgekommen ist. In den Lego-Stores vor Ort würde man die auch nicht reservieren können…

      Fazit: Geduld! Auch wenn es schwer ist… 😉

      Viele Grüße aus dem Münsterland
      Andreas

  7. Ich wünsche mir, dass der Fokus der Sendungen sich wieder mehr zu den Publikationen und weg von der Preshow verschiebt. Wenn was interssantes passiert ist ists gut, aber wenn nicht ist es auch in Ordnung nichts zu erzählen.

    Glückwunsch an Reinhard: Das Mathematik Thema hast du gut hingebracht, ohne grob falsche Sachen zu sagen (und das ist bei Mathematik ja keine einfache Sache).

    • Vielen Dank für Deine Meinung. Ich dachte wir wären in letzter Zeit etwas disziplinierter gewesen. Ich habe darauf geachtet, dass meine Sachen einen gewissen Wissenschaftsbezug haben. Einige Hörer sehen das übrigens auch ganz anders, die mögen gerade das Geplauder am Anfang.

      Wir haben ja im Notfall die Kapitelmarken für Dich.

      /nw

      • „die mögen gerade das Geplauder am Anfang“

        Das bin ich. Redundant finde ich eigentlich nur die Musik, auch wenn sie qualitativ über die Jahre besser geworden ist. Da es aber nur zwei Titel sind, will ich die – um Himmelswillen -niemandem streitig machen.

    • Also ich finde eure Preshow wirklich klasse. Bitte unbedingt weiter so.
      Auch wenn ich beim ersten Hören dieses Podcasts als Wissenschaftspodcast dachte, „wo bin ich denn hier gelandet“. ?

    • Ich finde den Podcast ausgewogen das ist meine Theorie hüstel 🙂
      Anders wäre es zu allgemein oder zu trocken.

      Meine Lieblingsfolge ist momentan die mit den Ratten in den Polyesterhosen vom IG-Nobelpreis.

      • Euer Geplänkel sorgt dafür, dass ich breit grinsend in der U-Bahn sitze und sich die Leute fragen, ob ich möglicherweise gefährlich bin.

        Wäre schade drum, wenn das wegfiele.

    • Als Hörer ab der ersten Folge und erster ITunes-Bewerter muss ich leider zustimmen, dass die persönliche Fakten immer mehr in den Vordergrund rücken. Ist wohl auch der (zu Recht verdienten) steigenden Bekanntheit geschuldet. (Aussagen wie die, dass es ok ist für 1h Vortrag einige hundert Euro zu nehmen aber nicht als Herausgeber einer Zeitschrift für einen Artikel usw. lassen euch phasenweise überheblich wirken, speziell wenn man eure Bodenständigkeit vom Beginn schätzte) Da dies aber beim breiten Publikum scheinbar sehr beliebt ist, verstehe ich eure Entscheidung hier weiter auf Spur zu bleiben. Ich für meinen Teil horche immer weniger rein. Leider.

  8. Kinders, ich bin ein bisschen traurig, dass es diesmal keine Vorankündigung für die Live-Folge auf der Seite gab. Aber dann habe ich wenigstens wieder was zum Hören in der Bahn 🙂

    Cheers.

    • +5 Wo wird die Sendung eigentlich live angekündigt? Als Aluhutträger verzichte ich auf Facebook und Twitter.

      Bitte Kündigt die Sendungen auf eurer Seite an.

  9. Transportable Aufnahmetechnik:
    radiomono verwendet sowas. Wie das bei denen genau funktioniert weiß ich nicht, das Resultat ist jedoch ok. Die beiden laufen damit durch Ausstellungen oder weitläufige Wissenschaftskomplexe, mit Headset und unterhalten sich dabei.
    Einfach mal nachfragen wie die das machen.

  10. Das „in die Spur ziehen“ durch Beschleunigung von Anhängern ist auch deshalb nicht mehr empfohlen, weil die überwiegende Zahl der Wohnwagen heute eine Auflaufbremse haben. Da führt ein kurzer Bremsimpuls des Zugwagens zur Verzögerung des Hängers und beendet das Schlingen. (Hat mir der Händler erzählt.)

    • Wird so auch bei Fahrsicherheitstrainings gelehrt: Bremsen bis die Räder des Wohnwagens blockieren und dann weiterfahren.

      Im übrigen fand ich den Spruch über das Norderneypublikum sehr daneben. Mein Vater ist 70 und zwei Jahre nach Kriegsende geboren. Da kannst Du hissen was Du willst, der wird Dir eher einen Vogel zeigen.

  11. Für die zunehmende Geekigkeit der zwölfjährigen mit dem Alter der Väter unabhängig vom sozioökonomischen Status und Bildungsabschlüsse der Väter hätte ich noch eine Erklärungsidee: Lebenserfahrung. Ältere Väter sind in der Regel weniger impulsiv und treffen rationalere Entscheidungen als jüngere. Die interessantere Frage ist eher: warum ist diese Korrelation nicht oder weniger stark bei den Müttern ausgeprägt?

  12. Hi,
    ich habe längere Zeit im Bereich ‚Chormosom Conformation Capturing‘ gearbeitet und wollte mal ein paar Ergänzungen hinterlassen bzgl. dem paper „Compaction of quasi-one-dimensional elastoplastic materials“ (habe es flüchtig gelesen). Ich finde die DNA compression einen eher schwierigen, vielleicht sogar ungeeigneten Anwendungsfall ihrer Untersuchungen, da die DNA keines Falls einem zufälligen Verpackungsmechanismus unterliegt. Das Verpacken der DNA ist zwar für den Raum optimiert, wird aber ganz stark reguliert durch Proteine die a) zu einer geordneten Kompression beitragen und b) eine maßgebliche Funktionalität erschaffen/aufrecht erhalten. Ein sehr gutes paper dazu war z.B. Rudan et al. 2015 (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25732821).

    Bin erst jüngst auf euren Podcast gestoßen. Spaßig & unterhaltsam!
    Viele Grüße

  13. Auf Helgoland ist auch die Biologische Anstalt mit ’ner großen Anzahl biologischen Forschern (gehört zum Helmholtzcluster). Evtl. könnt ihr euch da ja einladen (lassen) und in der Nordseehalle einen Vortrag halten.

  14. Einfach mal ein Kompliment an euch zwei für mittlerweile unzählige unterhaltsame Stunden und einer Menge interessanter Informationen. Für mich habt ihr genau die richtige Mischung. Weiter so.

    Und, Reinhard, dein Buch ist toll zu lesen. Ich liege zzt im Krankenhaus und habe es mir mitbringen lassen. Es füllt mir die Zeiten zwischen den Behandlungen. Ich werde auch weitere Bücher von dir lesen.

    Viele Grüße aus dem Norden
    Tanja

    Übrigens: unsere Berge sind zwar nicht sehr hoch aber dafür ziemlich lang!

    • Hi Tanja,
      vielen Dank für das viele Lob 🙂 Vielleicht schreibe ich ja wirklich nochmal eins 😉

      Lieben Gruß und gute Besserung
      Reinhard

  15. „n Trebuchet, sone Schleuder, womit de watweißich …“
    Ich weiß es: Damit kannst du ein 90 kg schweres Projektil bis zu 300 m weit schleudern.

    • So viel Impuls! Was weißt du noch – vielleicht wie schwer eine solche Maschine sein muss um selbst an Ort und Stelle zu bleiben und nicht selber in die genau andere Richtung abzuhauen? (fünfzig Tonnen oder?) Sag mal wie schwer es sein sollte lol

      Jedenfalls schwerer als Schüler das mal eben so nachbauen könnten.

  16. Zum Thema Computergestützte Beweise. Einer der ersten diese Sätze war der Vier-Farben-Satz (nach Apple & Haken) (https://de.wikipedia.org/wiki/Vier-Farben-Satz), die Idee ist dabei recht einfach (sowohl des Satzes als auch des Beweises): Der Satz sagt: Jede Landkarte kann in 4 Farben gefärbt werden (mit paar technischen Einschränkten 😉 keine Enklaven etc.). Formuliert wird das Ganze als Knotenfärbeproblem planarer Graphen. Die Idee des Beweises ist ein Induktionsbeweis: Man betrachtet den kleinsten Graphen, der nicht färbbar ist (und zeigt, dass es den nicht gibt) – entfrent einen Knoten und nutzt die Färbung des Graphen ohne den Knoten und zeigt, dass man dann den Knoten wieder „gültig gefärbt einsetzen“ kann. Da blieben auch einige Szenarien (und pro Szenario viele Färbevarianten) übrig, die per Computer gecheckt wurden.

    Im Automatischen – als kurze Notiz zu Nokilas – stellt sich natürlich der Gödelsche Unvollständigkeitssatz direkt in den Weg, der (meiner Philosphie nach) stets den Menschen als Ideengeber dazwischen noch notwendig macht. Das Gleiche gilt natürlich mit dem Entscheidbarkeits-Problem auch für Programme&Informatik.

    Super, dass es mal so mathematisch wurde 🙂

  17. Lieber Reinhard,
    zunächst einmal muss ich deinen Verlag doch dringlichst um eine „Director’s Cut“-Version deines Werkes bitten. Das geht bei Filmen doch auch…
    Im Gegenzug könnte ich eine Lesungsmöglichkeit in Saarbrücken (Wie passend zum Paper der aktuellen Sendung) anbieten.
    Mehr per Mail 🙂

    • Hi Nadine 🙂
      hab deine Mail gerade gesehen und komme hoffentlich spätestens morgen dazu dir mal eine ausgiebigere Antwort zu schreiben.

      Lieben Gruß
      Reinhard

      • Werter Reinhard,

        voller Entrüstung musste ich feststellen, dass das Saarland (DAS Messgrößen-Saarland!!!) nicht bei den Leseterminen genannt wurde.

        Habe aber auch keine Mail bekommen – aber leider jetzt erst wieder hier reingeschaut. Ich hoffe, sie ist nicht im Spam gelandet (Verschwörung!? Einself!1!)…falls eine rausging, bitte nochmal schicken.
        Danke 🙂

  18. Wieder einmal eine interessante Folge. Leider hat mein Podcast Player ein Problem mit eurer „Shownotes folgen später“-Taktik. Er kann nämlich kein Deutsch und aktualisiert diese deswegen auch nicht später nochmals. Daher ist es gerade unterwegs immer schwierig auf die Shownotes zuzugreifen – insbesondere weil es ja auch keine mobile Ansicht der Webseite gibt. Ich hätte ehrlich gesagt kein Problem damit, wenn neue Folgen erst einen Tag später erscheinen würden, solange die Shownotes dabei sind, denn ich finde gerade bei einem Wissenschaftspodcast will man ja durchaus auch mal die Originalquellen lesen.

    • Hi Nico,
      ich verstehe dein Problem. Leider schaffen wir es seit den Livesendungen manchmal nicht mehr die Shownotes rechtzeitig fertig zu bekommen weil wir immer recht spät Abends aufnehmen und die Folgen am nächsten Tag um 9:00 online haben wollen.

  19. Bin ich eigentlich der ei zige, der sich darüber wundert, wie ihr in der nächsten Sendung (nach der 99 kommt ja normalerweise die 100) bekannt geben wollt wie das mit dem Ticketshop für die Folge 100 werden soll..? ;-P

    • Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass die beiden eine Zeitmaschine erfunden haben. Unbestätigten Gerüchten zufolge wird sie mit Diamant-Globuli und hochpotenziertem Bier betrieben. Eventuell ist aber auch etwas schief gelaufen und du bist der einzige der jetzt in einer Raumzeitblase festhängt, wo die 100. Folge nie stattgefunden hat. Das kann passieren, wenn man sich minkorrekt nüchtern anhört.

  20. Hallo ihr Zwei,

    eine Kritik muss ich hier doch noch anbringen, da die bisher noch nicht kam: NEIN, Autismus hat nicht per se mit Inselbegabung zu tun. Das ist einer der ersten Punkte, die auf dem Autismus-Bullshitbingo landen würden. Es ist nur ein sehr kleiner Teil der Autisten, die in diese Kategorie fallen. Da dürften sich jedem Autisten oder Elternteil eines autistischen Kindes die Zehennägel nach oben biegen.

    Ansonsten schöne Folge, ich hätte sehr gern noch ein Bild der Anleitung des Chinagadgets… oder ein Transkript. 😉

  21. Ich hab mal nachgeschaut, wie viele Papers die großen Journals tatsächlich im Monat veröffentlichen.

    PLOS ONE veröffentlicht mehr als 60 Papers pro Tag (!). Das sind 22.000 im Jahr [1], mit 1450 $ Publikationsgebühren [2] sind das 32 mio im Jahr (als eines von 10 PLOS Journals). Und PLOS ONE ist das günstigste Journal bei PLOS, die übrigens eine Non-profit-Organisation sind.

    Natürlich gibt es auch viele kleinere Journals, die meisten der 2500 Elsevier-Journals zum Beispiel, die kommen im Schnitt auf 13 im Monat [3].

    [1] https://en.wikipedia.org/wiki/PLOS_ONE
    [2] https://www.plos.org/publication-fees
    [3] https://www.elsevier.com/connect/elsevier-publishing-a-look-at-the-numbers-and-more

  22. Eine Anmerkung zu den Knoten im LAN Kabel. Das liegt meist daran, dass die falsch aufgewickelt werden (immer in die gleiche Richtung) und sich dadurch verdrehen. Beim Abwickeln müssen diese Turns dann wieder raus, was zu Knoten führt. Alter Roadie-Trick an der Stelle: Over-Under. Siehe z.B. hier https://www.youtube.com/watch?v=cpuutP6Df84 oder https://www.youtube.com/watch?v=wXU0yA3GedY
    Wenn Kabel lange Zeit „falsch“ aufgerollt wurden, muss man die ein paar mal am Stück „richtig“ auf- und wieder abrollen, damit sie sich dran gewöhnen, aber ab da geht das dann komplett knotenfrei.

  23. Zum Thema „Niemand geht auf eine Homepage und lädt sich Podcasts runter“: Doch! Ich gehe ab und an auf eure Homepage und lade mir dort die neuen Podcasts runter, packe sie auf meinen MP3-Player und höre sie in der U-Bahn.

    Darüber hinaus: Wer sein Buch „Methodisch korrektes Biertrinken“ nennt, muss damit rechnen, auf diesen Titel angesprochen zu werden. Wenn dann nichts dahinter steckt ist das schade und Künstlerpech, aber dann kann man ja immer noch erklären, wie der Titel zustande kam. Aber ein Interviewer, der den Titel nicht im Interview anspricht, müsste sich vorwerfen lassen, schlampig gearbeitet zu haben.

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