Minkorrekt Folge 91 „#wiswimph mit ph am Schluss“

Folge vom 21.02.17

Intro war unser Beitrag zu http://everysecondcounts.eu

Wir reden mal wieder viel zu viel! Diesmal über die Sauna, Diagramme und natürlich nochmal Mexiko!

GANZ WICHTIG macht ein zu gegebener Zeit ein Foto zu #wiswimph (Anleitung in der Sendung)

Thema 1: „Und die Biene macht: Whoop whoop!!“ – Wusstet Ihr schon welches Geräusch die Biene macht? Diese Studie hat es geklärt und vermutet auch zu wissen warum. Hier ist ein Video der whoopenden Bienen.

Thema 2: „Go West….to win the game!“ – Hat euch so ein Jet lag auch schonmal richtig umgehauen und wenn ja was ist schlimmer? Osten oder Westen? Untersucht wurde das jetzt bei Baseballspielern.

Experiment der Woche: „Magnetisch oder nicht magnetisch?“ – Neben Eisen Kobalt und Nickel gibt es auch ein anderes ferromagnetisches Metal, nämlich Gadolinium. Das besondere daran? Die Curie-Temperatur von dem Zeug liegt gerade mal bei 19,3 °C. Und Tesla hat nen Motor draus gebaut!

Musik: „The Vaccine Song

Amerikagadget der Woche: „Das Pinke Gadget mit Batterien“ Das Video findet ihr hier und ein paar Bilder hier.

Thema 3: „Laufen auf Rezept“ – Nicolas hat es schon immer gewusst….laufen ist gesund! Es können laut dieser Studie sogar Gehirnareale nachwachsen.

Thema 4: „Die BMW unter den Lebewesen“ – Manchmal muss die Schönheit zu Gunsten der Effizienz leiden……zum gluck ist das bei uns nicht so!

Amazon Kauf der Woche: “Das Darwin Award Quartett“.

Es kann in den nächsten Wochen weiterhin zu Verzögerungen kommen, da Reinhard immer noch in Mexiko ist.

Rausschmeißervideo: “Thrift Shop Algebra Parody

(bei allen Amazonlinks handelt es sich um affiliate Links)

79 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 91 „#wiswimph mit ph am Schluss“

  1. Best Intro ever. It’s great. Frequently on Freakshow is fake. This Intro makes Podcast great again.
    Best wishes. And God save the Queen from the best weatherbrodcaster Tim.

  2. Hey vielen Dank für die vielen wiedermal und besonders dass nun auch Ogg Vorbis angeboten wird wobei OPUS noch besser komprimiert aber so gut wie mp3 klingt!

    Für ein Talk braucht man keine hohen bit raten!

    Danke!

  3. Die Wahl von 1 Stunde Adaption pro Zeitzone ist nicht „geschossen“. Die innere Uhr des Menschen hat einen 25-Stunden-Tag. Sie wird täglich durch das Tageslicht neu justiert. Auf einen Blick sieht man, warum die Adaption je nach Richtung unterschiedlich lange dauert: Längere Tage werden leichter verdaut als kürzere.

    Als die Deutsche Nationalmannschaft 2010 in Kasachstan antreten musste, hatten die Profis der DFB ihre Hausaufgaben gemacht:

    „Die längste Anreise zu einem Qualifikationsspiel in 110 Jahren DFB-Geschichte verlangt derweil besondere Maßnahmen. Auf Anraten der Ärzte werden Philipp Lahm und Co. ihre Uhren nicht auf Astana-Zeit umstellen. „Der ganze Tagesablauf ist so gestaltet, als ob wir in Deutschland wären“, sagte Teammanager Oliver Bierhoff. Nach der Ankunft stand zu vorgerückter Stunde das Abschlusstraining auf dem Programm – zur ungewohnten Anpfiffzeit eine Stunde vor Mitternacht. Das Abendessen wurde für weit nach der Geisterstunde terminiert. Im Hotel wurden die Gardinen verstärkt, damit die DFB-Cracks am Spieltag trotz Sonnenaufgangs lange weiterschlafen können.“

    http://www.n-tv.de/sport/fussball/DFB-Elf-bittet-zur-Nachtschicht-article1692796.html

  4. Zum Thema „Sammeln aller Elemente im Perioden System“.
    Das hat Randall Munroe (XKCD) in seinem Buch „What If“ im Kapitel „Periodic Wall of Elements“ behandelt.
    Ist schon über ein Jahr her, dass ich es gelesen hatte, aber ich glaube am Ende ders Gedanken Experiment stand wie so oft der Tod vieler vieler Menschen …

    Hier http://www.wired.co.uk/article/xkd-does-science wird ein kurze Auszug des Kapitel angerissen.

    • Stimmt, das Periodensystem hat sich bei Munroe immer mehr einer Bombe angenähert. Wenn ich mich recht erinnere, wurde es bei Astat endgültig „interessant“.

    • An XKCD bzw. Randall Munroe musste ich auch sofort denken, als Reinhold erwähnte, er hätte gern eine Probe jeden Elementes des Periodensystems. Es gibt einen Google Talk bei dem Randall darüber spricht: https://youtu.be/7GIDDaF26zE

      Auch die anderen Talks von Randall, die man bei YouTube findet, sind empfehlenswert, weil sie noch einmal unterhaltsamer sind als der Comic.

    • Es müssten ja nicht unbedingt große Mengen bzw. reine Substanzen sein. Aber ja, vermutlich müsste man auf einige Substanzen gänzlich verzichten.

      /nw

  5. Besten Dank für die Folge! Höre das erste mal seit langem wieder über die Homepage und muss sagen der Player ist ja mal richtig gut!!!

    Ich sitze hier gerade an einer Klausurkorrektur zum Zugversuch (1500 mal die gleiche Aufgabe!!!). Ihr macht das ganze etwas erträglicher!:-)

  6. Könnte die Baseball Statistik nicht auch einfach zeigen, dass die Mannschaften der Ostküste besser sind als ihre westlichen Kollegen, wenn sie nicht mit neutralen Ergebnissen verglichen wurden?

    • Die Summe aller Hin- und Rückreise-Kilometer ist für alle Mannschaften nach Hin- und Rückspiel gleich, ebenso die Anzahl der Reisen über mehrere Zeitzonen. Mann kann auch für jede Mannschaft einzeln ermitteln, ob sie nach langen Reisen schlechter spielt, nur ist die Sichprobe dann wohl zu klein. In der Stichprobe der Reisen über- und unter 3 Zeitzonen befinden sich deshalb der gleiche Anteil Ostküstenmannschaften. Wären Ostküstenmannschaften besser, würden sie gleichgewichtig beide Ergebnisdurchschnitte nach oben beeinflussen.

      Was die Statistik nicht sagen kann ist, ob schlechte Mannschaften Reisen schlechter oder besser verdauen wie gute Mannschaften. Implizit liegt der Statistik die Annahme zugrunde, es sei bei beiden gleich.

      Da spiele auf neutralen Platz nicht stattfinden und auch dorthin (möglicherweise unterschiedlich weit) gereist werden müsste, würde Dein Vorschlag nichts grundsätzlich ändern.

    • Es werden nicht Ostküste mit Westküste Teams verglichen sondern ALLE Teams auf Ostreise mit ALLEN Teams auf Westreise.

      Ansonsten was Thomas sagt.

      Ansonsten könnte ich mir schon vorstellen, dass schlechtere Mannschaften mehr unter dem Jetlag leiden. Das ist wie bei den Bayern im Fussball: Die haben so viele gute Spieler auf der Ersatzbank, dass Schwächen der aktiven Spieler besser ausgeglichen werden können.

      /nw

  7. Es handelt sich wohl um die „Konferenz der Tiere“, genauer: der Bienen.
    Gründe:
    1.) Bienen-Schwarmintelligenz
    2.) 960 Hups pro Minute
    3.) 60 ms pro Hup
    -> Die sind praktisch am Dauerquatschen. Einer sagt was, der Nächste antwortet. Wenn das keine Konferenz ist, fresse ich ein Honigbrot. Aus der Literatur, z.B. dem „Per Anhalter durch die Galaxis“, wissen wir, zu welch intelligenten Leistungen kleine Lebewesen (in Mäusegestalt) fähig sind. Ganz zu Schweigen von den Fähigkeiten einzelner Protonen aus „Die drei Sonnen“. 😉

    • Ah, danke für den Hinweis! Ist das technisch schwierig die Daten aus dem MP3 zu bekommen, oder warum kriegen die anderen Player das nicht hin?

      /nw

      • Die MP3s enthalten einen „unsynchronized lyrics“-Tag (USLT), der pro Zeile eine Zeitmarke + den Kapiteltext anzeigt.

        Zusätzlich gibt es noch den Kommentar, der exakt dieselbe Information anzeigt. Deshalb zeigt AntennapPod die Kapitel doppelt an :/

        Daß Kapitelmarken aus Lyrics und Kommentaren ausgelesen werden ist vermutlich nicht wirklich Standard.

        id3info sagt auch, daß eure MP3s ID3v2-Daten vom Typ „CHAP“ enthalten, das aber nicht in ID3 v2.3.0 standardisiert ist: http://id3.org/id3v2.3.0

        Ich kenn mich da leider nicht aus.

  8. Die Lobeshymnen spar ich mir mal, denn wie ihr ja ohnehin schon wisst seid ihr großartig. Der übervolle Saal beim 33C3 ist ja ein Indikator dafür. Da ich ja beim Congress zu feige war euch anzusprechen – ich mag das einfach nicht machen, obwohl ihr mir ja stets über den Weg gelaufen seid und der Reinhard im Sendezentrum auch mal vor mir saß, überleg ich mir ja schon länger wie ich euch für eure tolle Arbeit belohnen kann. Und ich scheitere regelmäßig daran. Wenn man euch wieder Bier schicken darf, werde ich aber die Gelegenheit nutzen und euch was zukommen lassen. Inzwischen huldige ich euer Engagement im Stillen und freue mich jetzt schon auf die nächsten Folgen. Danke für alles, weiter so!

  9. Eine Frage an die Physiker
    (ohne Zusammenhang mit der wie immer ausgezeichneten Sendung)

    Boston Dynamics hat mal wieder einen erstaunlichen Roboter gebastelt.

    http://derstandard.at/2000053288665/Furchteinfloessend-Boston-Dynamics-zeigt-neuen-Roboter-der-springen-kann

    Das Teil fährt auf zwei parallelen Rädern.
    Frage: Warum fällt das das Ding nicht einfach um? Ich meine, der Robot ist doch an den beiden Rädern drehend aufgehängt – müsste der nicht einfach umklappen?

    • Ich muss ja sagen, was die Jungs und Mädels bei Boston Dynamics zusammenschrauben ist immer so ein ganz klein bisschen creepy! 😉

      Ich glaube das balancieren ist eine recht einfache Übung aus der Regeltechnik. Ich habe jedenfalls schon vor Jahren einfache Pendel mit einem und auch zwei Gelenken auf Messen gesehen. Ich war auch überrascht, dass das so relativ einfach geht.

      https://www.youtube.com/watch?v=ew-yP6uZbrU

      https://www.youtube.com/watch?v=TJis5k4M2eA

      /nw

      • Danke, dass das eigentlich ein Pendel hatte ich als Nichtphysiker auch schon vermutet, ich hatte halt an das Perpendikel einer Standuhr gedacht.
        Aber Deine Videos sind wirklich erstaunlich! Ist das da Magie was die Jungs und Mädels da verwenden oder wo ist der Trick? Die richtige Kombination aus Reibung, Trägheit und Beschleunigung? Und das „minimalinvasiv“, d.h. ohne das man eine Bewegung wahrnimmt? Und das soll irgendein µC berechnen und damit eine Regelung ansteuern können und das sogar mit einem Doppelpendel? Ab einer gewissen Stufe ist Naturwissenschaft tatsächlich von Magie nicht mehr unterscheidbar. Ihr solltet wirklich mal versuchen das einemLaien zu erklären! Ich glaube wenn irgendwer sonst ausser Euch das versucht, wird das nichts. Ihr seid halt grenzwertig gut.

  10. bzgl. dem Elektroradierer, die Dinger sind unter Kunstschaffenden, zb. Airbrushkünstlern relativ weit verbreitet zumal dort ein abschaben von Farbe zur Korrektur oder zum erzeugen von Highlights recht oft passiert und man da nicht den Malgrund zerstören mag. Soo extrem unnötig ist das gar nicht ..

  11. Wie wäre es mit den großen Fünf (so wie Medienkuh) für die 100?
    Vorschläge für Kategorien: Top Fünf Experimente, fünf Themen, fünf Gadgets …

  12. Moin zusammen, irgendwann ist das Wort Lichtgeschwindigkeit gefallen… Das hat mich daran erinnert, dass ich schon immer mal fragen wollte, warum eigentlich alle immer so tun als wäre es das normalste der Welt, dass die (im Vakuum??) konstant ist. Zumindest die populärwissenschaftlichen Beispiele zur allgemeinen Relativitätstheorie, bei denen sich in mir kurzzeitig die Illusion des Verstehens breit macht, gehen nie darauf ein. Falls jemand eine halbwegs leicht verdauliche Quelle dazu kennt, wäre ich dankbar (vielleicht sogar eine Folge minkorrekt? kann mich nicht erinnern dass das mal besprochen wurde)…

    • „Normal“ ist das keineswegs. Die Annahme, dass für alle Beobachter, egal mit welcher Eigengeschwindigkeit, die Lichtgeschwindigkeit immer gleich gemessen wird, war eine ziemliche Revolution und eine mutige Annahme. Es entspricht überhaupt nicht unserer Erfahrungswelt.
      Eine einfache Erklärung ist schwierig, es hängt stark mit der Zeitdilatation zusammen die Bestandteil der speziellen Relativitätstheorie ist.
      Hier kannst Du mal reinsehen:
      http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/SRT/Zeitdilatation.html

      Vielleicht ergibt sich da mal ein Thema.

      /nw

      • Vielen Dank für den Link, wenn man sich überlegt was bei v=c mit dem Dreieck passiert, wird schon klar warum es eine maximale Lichtgeschwindigkeit gibt… Warum Licht (im Vakuum) aber nicht langsamer sein kann, finde ich immer noch nicht „zwingend“ logisch… Das heißt dann ja auch, dass ein Photon, wenn es entsteht, von 0 auf c in 0 Sekunden „beschleunigt“… Ach ja, studieren gehen müsste man nochmal… 😉

        BTW. Best podcast ever! Danke auch dafür!

        • Da ein Photon erstmal keine Masse hat ist das mit dem Beschleunigen ja auch nicht so ein Problem. Aber auch da verlassen wir schon wieder den Bereich der Anschaulichkeit! 🙂

          /nw

  13. +1 ogg

    Grund: Mein auf Rockbox laufender Player kann zwar so einige Formate, auch Opus, aber damit ist er ueberfordert. Opus braucht (zu)viel Rechenleistung. Ogg-Files sind typischerweise nur etwas groesser, aber auch mit schwaecheren Geraeten noch abspielbar. Einige MP3-Player (z.B. von Samsung) koennen das auch von Haus aus verarbeiten.

    • Was ist denn das für ein Gerät? Rockbox hat wohl einen Bug beim Skalieren der CPU-Frequenz, den man allerdings umgehen kann: https://www.rockbox.org/tracker/task/12883

      Die notwendige CPU-Leistung scheint auch von der Bitrate abzuhängen. Bei geringen Bitraten ist diese ebenfalls geringer, weil zum einen weniger Daten verarbeitet werden müssen und zum anderen, weil OPUS dann in einen anderen Modus mit geringerer Komplexität schaltet.

      Leider wird anscheinend nicht mehr viel an Rockbox gearbeitet – was wohl auch daran liegt, dass dedizierte Audioplayer seit dem Smartphone-Hype eher ein Schattendasein fristen. Die Performance des OPUS-Decoders hat sich im Laufe der Zeit allerdings stark verbessert. Vielleicht würde ein Update schon helfen.

  14. Glück auf ihr beiden!

    Ich bin bei Xing auf die Seite einer Firma gestossen, die (wieder mal) die Energiefrage mit der Bewegungsenergie von Neutrinos lösen möchte. Klingt eigentlich ganz unseriös, aber da las ich doch über den Namen „Stephen Hakwing“ auf ihrem „Scientific Advisory Board“ gestolpert. Was der dort verloren hat? Rainer Calmund ist übrigens auch auf der Liste 😉
    Die Firma heisst Neutrino Inc (neutrino-energy.com) und Sie wollen dieses Jahr eine Testfahrt mit einem Trabbi machen…. Ich finde es unterhaltsam..

    An Euch auf jeden Fall vielen, vielen Dank für unzählige Stunden tolles Programm und macht einfach weiter so! Ihr seid großartig!

  15. Moin Moin,
    da ich hier keinen Kommentar zum Thema 3 gesehen habe. Es ging in dem Thema u.a.um die Myelinschicht der Nervenzellen und diverse Erkrankungen. Bei mir wurde vor 4 Jahren MS diagnostiziert. MS in Kurzform: Blut/Hirn Schranke funktioniert nicht richtig –> T-Zellen (bestimmte Abwehrzellen) greifen „fiktive“ Entzündungen an Nervenfasern an –> Myelinschicht wird „abgeknabbert“ — > Entzündung des Nerves entsteht. Früher hieß die MS >RollstruhlkrankheitKrankheit der 100 Gesichter<, da niemand sagen, welcher Nerv angegriffen wird. Kann der Sehnerv genauso wie der Schließmuskelnerv sein… Durch heutige Medikamente (Immunmodelierend) können viele Patienten ein relativ normales Leben führen. (Das ist von der Stärke natürlich auf einer anderen Ebene als z.B. Aspirin) Ich hatte voriges Jahr mit joggen angefangen und habe mir natürlich viel zu viel zugemutet, sodaß ich es wieder aufgeben musste. Dieses Jahr möchte ich ganz kontrolliert wieder anfangen und da war eurer Thema ein wirklicher Motivator. Zum einen….laufen hilft, mach was, wer rastet der rostet und es wird auf vielen Ebenen geforscht. Auch wenn die Erkenntnis dieser Studie keine Unmittelbare Auswirkung für mich hat, war es schön zu hören für mich. Werde das auf jeden Fall bei meinem nächsten Artzbesuch erzählen. Ihr habt meine Motivation gesteigert…Danke dafür.

    MfG Matze

    • Oh Matze, solche wunderbaren Kommentare sind es die uns immer wieder gerne eine neue Folge aufnehmen lassen. Wir haben Dich motiviert – Du hast uns motiviert. Fairer Deal! 😉

      Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg beim Lauftraining. Zu viel zumuten kenne ich. Immer und immer wieder.

      /nw

  16. Ich finde leider die Stelle nicht mehr an der ihr den Fotografiepodcast anpreist 😉 könntet ihr mir netterweise noch mal den Namen oder einen Link posten?

  17. Hallo!

    Danke für den interessanten Beitrag über Gadolinium und die Curié-Temperatur. Hier noch ein paar Ergänzungen für geneigte Nerds:

    1. Curié-Temperatur im Alltag
    Das Phänomen wird unter anderem auch im Haushalt ausgenutzt: Manche Reiskocher arbeiten nach diesem Prinzip. Kurz beschrieben: Beim Drücken des Schalters wird ein ferromagnetisches Metall an einen Magneten gebracht, dadurch wird der Stromkreis geschlossen und der Topf des Kochers erwärmt sich. Das Metall ist auch im thermischen Kontakt mit dem Topf. Solange noch Wasser da ist, verdampft dieses und die Temperatur des ferromagnetischen Metalls bleibt konstant. Wenn das Wasser weg ist, heizt sich der Topf mehr auf (weil der Phasenübergang des Wassers abgeschlossen ist) – das Metall wird dadurch ebenfalls heißer und verliert irgendwann seine ferromagnetischen Eigenschaften und fällt vom Magneten ab, wodurch der Stromkreis unterbrochen ist. Warum Bimetalle verwenden, wenn es auch so geht. Und ich WETTE darauf, dass es auf diesem Prinzip auch eine Waschmaschinentürverriegelung gibt. Da kocht nämlich auch jeder Hersteller sein ganz eigenes Süppchen…

    2. Gadolinium in der medizinischen Anwendung
    Hier auch noch ein Praxisbezug, der auch den Hörern zugute kommen könnte, die sich mal ein Stück kaufen möchten: Gadolinium ist giftig!

    Das hindert die Mediziner jedoch nicht dran, es zu injizieren. Wenn einzelne Gd-Atome in einem praktischen Chelat-Komplex gebunden sind, machen sie dem Körper nichts* mehr aus. Dann sind sie prima geeignet als Kontrastmittel für die Magnetresonanztomographie. Sie verkürzen die T1-Relaxationszeit sehr stark. Das ist dann von Interesse, wenn man (dichte) Blutgefäße darstellen möchte. Oder, wenn man undichte Blutgefäße darstellen möchte, nämlich in den Gebieten, wo die Zellen am untergehen sind – zum Beispiel in Tumoren. Da leckt das Blut ins Gewebe, wodruch man auch dort eine Relaxationsänderung sieht. Auf entsprechend T1-gewichteten Aufnahmen erscheint das Areal dann besonders hell (kurze T1-Zeit -> hell, lange T1-Zeit -> dunkel bei T1-Wichtung der Bilder).

    Interessanterweise sind diese Gd-Kontrastmittel deutlich besser verträglich, als die Kontrastmittel, die in der Computertomographie eingesetzt werden. Diese sind meines Wissens nach Iod-basiert, was bei vielen Menschen ein sehr unangenehmes Brennen in den Adern auslöst und auch zu allergischen Reaktionen führen kann. Aus diesem Grund kann man bei der CT ebenfalls Gd-Kontrastmittel geben. Das Gd hat eben auch eine deutlich höhere Elektronendichte als das Gewebe, weshalb es ebenfalls die Röntenstrahlen stark absorbiert. Also: Besser verträglich insgesamt – aber auch deutlich teurer 😉

    *) Solange das Gd in seinem Chelat-Käfig hockt, ist es ungefährlich. Aber da Diffusion eben ein gemeiner Hund ist, diffundieren manche Atome auch manchmal raus. Auch das ist kein Problem, solange das Zeug insgesamt nur schnell genug ausgeschieden wird. Deshalb ist die Nierenfunktion ein wichtiger Parameter vor der MRT-Kontrastmittelgabe. Und natürlich gibt es unterschiedliche Moleküle, die den Käfig bilden, welche auch unterschiedliche Austauschraten mit der Umgebung haben. Man hat also auch da eine gewisse Auswahl. An der Funktionsweise ändert sich nix.
    So, wenn aber die Nierenausscheidung nicht stimmt und das Gd zu lange im Körper bleibt, besteht die Gefahr der Nephrogenen systemischen Fibrose (NSF) – einer Erkrankung, die man nicht haben möchte, weil unheilbar, soweit mir bekannt ist. Gd-haltige Kontrastmittel sind immer mal wieder in der Diskussion. Bisher sind sie aber recht unersetzbar, denn der diagnostische Mehrwert ist in vielen Bereichen extrem.

  18. Ich kann mir bei den Bienen auch gut vorstellen, dass es eine Freund-Feind Erkennung ist. wenn das, was da angestoßen ist und es sich bewegt nicht whoopt, dann ist es keine biene, sondern ein eindringling

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