Minkorrekt Folge 129 „Zum Weinen ist immer noch Zeit“

Folge 129 vom 26.09.2018

Nicolas hat ein neues Video gemacht! Es geht dabei um Stickstoffschnee. Außerdem sind wir jetzt auch auf Instagram! Wenn ihr uns folgen möchtet findet ihr rechts im Menü die entsprechenden Button.

Was hat die Wissenschaft je für uns getan? Diese Frage könnt ihr jetzt einfach durch „useful science“ beantworten!

Thema 1:Magnetische Flux-Kompression“ – Wir wussten es schon immer…wenn man ein ordentliches Magnetfeld haben möchte muss man vorher wissen wie man eine Atombombe baut.

Thema 2:You see this Bot over there? He is different!“ – Auch Maschinen entwickeln Vorurteile, selbst wenn der Mensch es Ihnen nicht beigebracht hat. Das Problem ist wohl das Ziel des Ganzen.

Experiment der Woche: „Der Windbeutel“ – Das Video zum Experiment.

Musik:The Elements“ von der wundervollen Marian Call schuld ist Andreas

Chinagadget der Woche: Der Selbstzünder“ – Das Video zum Chinagadget.

Thema 3:Vorfahren aus dem Urmeer“ – Dickinsonia, so hieß das wahrscheinlich erste Tier auf unserem Planten. Es sieht ein wenig aus wie ein zu groß geratenes Pantoffeltierchen.

Thema 4:Halts Maul Garry“ – Um sich vor Fressfeinden zu schützen entführen kleine Krebse noch kleinere Schnecken. Das sind die Fakten die Spongebob uns verschweigt!

Amazonkauf der Woche: Dark Stock Photos: Fucked up photography for a messed up world

Termine: Schwingt euch aufs Rad und kommt mit zur „Tour de Vernunft“… Weitere Infos und die Orga hier. (Anmeldung erforderlich)

Rausschmeißer:I’ll Still be a Geek After Nobody Thinks it’s Chic (the Nerd Anthem)“ by Marian Call schuld ist Andreas

Vielen Dank für euere Spenden 🙂

(bei allen Links auf Amazon handelt es sich um Affiliate-Links)

Intro war „Darkwing Duck“

81 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 129 „Zum Weinen ist immer noch Zeit“

  1. Gestern habe ich beim Spaziergang einen (fast) ausgetrockneten Ententümpel gesehen und dabei eine gedankliche Verbindung zu Minkorrekt-Intros gezogen. Jetzt höre ich den Anfang der 129…
    Ich sollte meinen Podcast-Konsum vielleicht langsam einschränken, bevor es schlimmer wird.

    • Wait! Du vergleichst unsere Intros mit einem ausgetrockneten Ententümpel?! Das ist das schönste Kompliment was wir je für ein (gesungenes) Intro bekommen haben! <3

    • Jetzt habe ich einen Ohrwurm von „Pizza Strings“, „Rocking Horse“ und weiteren MIDI-Perlen…
      Das Beste: Clonk ist noch nicht tot und es ist als Freeware erhältlich.
      http://clonk.de
      Für mich war es das Minecraft der Nullerjahre: eine modulare, erweiterbare und massiv manipulierbare Spielwelt. Wo sonst konnte man Gold schürfen, Drachen reiten, Kernkraftwerke bauen oder auch einfach nur seine Mitspieler mit Steinen bewerfen?

      • Mit der Geschwindigkeit ist auch relevant ob man die „verstümmelte“ Geschwindigkeitsänderung verwendet bei der die Tonhöhe gleich bleibt, oder die normale bei der die Tonhöhe steigt dafür aber eine Stücke herausgeschnitten werden.

        Übrigens das mit dem Herzschrittmacher erklärt sich relativ einfach. Die Dinger haben einen Reed-Schalter der das Teil bei einem hohen Magnetfeld abschaltet. Die Idee ist, dass ein Arzt der das Ding mal temporär abschalten muss einfach einen Magneten dranhält. Je nach dem welche Krankheit der Patient hat passiert da aber meistens nicht viel. Es ist nicht so als ob die meisten Schrittmacherpatienten tot umkippen, wenn der Schrittmacher ausfällt.

  2.  Als ihr das Video zum levitierten Wasser kommentiert habt, kam mir die naheliegende Idee für ein Spin-Off von Minkorrekt. Und zwar: Eine Kreuzung aus dem Aufwachen-Podcast und Minkorrekt: BS-Videos anschauen, anhalten, kommentieren und dann Schritt für Schritt wissenschaftlich erklären und aufklären. Das fänd ich mega! Nur schade, dass die Produktion eines solchen Podcasts wahrscheinlich so schmerzhaft ist, dass das keiner machen will. Euer Schmerz bei diesem Video war ja mehr als deutlich hörbar. ? 

      • Na toll!
        Ich muß mich beschweren!
        Nicht nur, dass ich nach dem Auffinden von minkorrekt ca. 96 Folgen am Stück mit stetig wachsender Begeisterung nachghört hab, weil ich vorher nichts davon wusste!
        Nein, ich hab mir inzwischen auch Remfort’s neuen Sidekick Bielendorfer mit viel Freude angehört (Hörbücher auf onleihe.de sind übrigens völlig legal und kostenfrei, weil öffentlich finanziert!)!

        Und nun bin ich auch noch in Frau Dr. Nguyen-Kim verliebt! Nicht, weil sie Frau ist, sonder weil sie stundenlang Sachen erklärt und mir das Spaß macht! Ich hab sogar meine erste dctp-Folge vollständig gesehen: https://youtu.be/iabZknxYN4U (Mai-Thi auf der rebublica18).

        Ich konstatiere, daß ihr mit allen Nebenwirkungen einen großen Anteil meiner Lebenszeit verbraucht!

        Danke dafür, Nico und Reinhard und Community. <3
        liebe Grüße.
        RTF

  3. Heidiho, aktuelle Folge noch nicht gehört und auch nicht so fit dabei jetzt alle Inhalte der 128 anderen wieder zu geben aber ich hab noch nie ne Hochschule oder gar Uni von innen gesehen – daher fehlt mir ein wenig Basis Wissen: Wer entscheidet und kennt die Fördertöpfe die die Politik Respektive Gesellschaft bereit stellt um Forschung zu finanzieren?
    Sitzen da Beamte die einen Kriterienkatalog haben oder ein Landesministerium für Bildung, die das Geld an ihre Unis verteilen oder für bestimmte Fachbereiche, in den forschenden Institutionen Budges bereit stellen?

    Ich hab mich das aktuell für die Hochschule Hannover gefragt die in dem nano-beitrag erwähnt wurde den ich wieder gut fand: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=75966

    Verarbeitet hier https://partizipator.net/2018/09/25/themenfokusiertes-medienerleben/

    So weit ich freu mich auch über ehrliche Klage wegen zu schlechter Bezahlung für harte Forschungsarbeit.
    Gibt ne Gewerkschaft für Wissenschaftler?

    Beste Grüße Parti

    • Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ist im DGB.

      Beliebte Fördertöpfe sind Bundesministerium für Bildung und Forschung und Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es gibt Förderprogramme, unter denen man sich bewerben kann. Den wesentlichen Ausschlag gibt die Begutachtung durch anonyme Fachkolleginnen, ähnlich wie der im Podcast immer wieder angesprochene Peer Review. Die Begutachtung ist häufig international, daher müssen die Anträge auf Englisch geschrieben werden.

  4. #SciencePapersKurzgefasst
    Was haltet ihr von der Idee, dass es die Zukunft der Wissenschaft sein könnte? Man reduziert ein Paper auf einen einzigen Satz und verbindet die Erkenntnisse so, dass sie zu Meta-Papern werden, die perfekt belegbare Sätze beinhaltet. Und jetzt trainieren wir KIs auf diese Sätze und schauen mal, was da so über die dauer bei hinten rausfällt.

  5. Zur Wissenschaftswalz gab es vor nicht ganz zehn Jahren die Bildungsexpedition von und mit Christian Spannagel. Er ist damals noch als Junior-Prof. zu verschiedenen Leuten aus der Bildungswelt gefahren (nicht allein), um sich inspirieren zu lassen und selbst etwas zu lernen — aber auch, ganz Open Scientist, um andere daran teilhaben zu lassen. Die Website dazu gibt es offenbar nicht mehr, aber Google spuckt noch Blogbeiträge und Videos aus.

    Davon angespornt wollte ich das als Doktorand für meine Doktorarbeit auch machen, eben auf die Wissenschaftswalz gehen. Daran, dass ich das nicht gemacht habe, kann man ablesen, was mein Chef davon gehalten hat …

  6. Zum Gadget:

    Watte ist eigentlich kein definierter Stoff, sondern eine Handelsform, eine Ansammlung loser Fasern.

    Üblicherweise besteht stinknormale Naturwatte entweder aus Baumwollfasern oder Viskose. Denkbar ist auch synthetische Watte aus Polyester oder ähnlichem. Von daher kann man die Flammpunkte für Baumwolle oder Viskose heranziehen.

  7. Bezgl. der Feldstärken im MRT bei Menschen. 7 Tesla gibt es mittlerweile mit CE Kennzeichnung also für den Routinebetrieb, 9,4 T ist experimentell etabliert und höhere Feldstärken sind in Planung. Hauptvorteil der höheren Feldstärken ist die höhere räumliche Auflösung, Siemens spricht von 0,2 mm bei 7 Tesla.
    Halluzinationen im Hochfeld sind kein übliches Problem, größeres Problem ist die Gefahr von Übelkeit wenn Menschen zu schnell in den Scanner gefahren werden (Störung des Gleichgewichtsinns). Deswegen haben die Scanner mit höheren Feldstärken üblicherweise einen „Motor“-Tisch, der die Personen sehr langsam und gleichmässig in den Scanner fährt.

  8. Zu den kleinen Zeiträumen bei der Messung rund um starke Magnetfelder. Kurze Zeiten stört Physiker doch in der Regel nicht. Das ganze Zeug in Cern zeichnet sich ja auch nicht gerade dadurch aus, da langzeitstabile Systeme vermessen werden.
    Für Fusionsanlagen sind die extremen Feldstärken wohl eher auch interessant. Wenn ich es vom Resonatorpodcast noch richtig im Hirn habe, wollen die ein möglichst homogenes System. Da klingen lokal begrenzte, extreme Felder weniger interessant als Mikrowellenquellen im MW-Bereich um das Ess… das Plasma gleichmäßig aufzuwärmen. La Laie würde ich bei lokalen Spitzen auch befürchten, dass ein komplexes System wie ein Fusionsplasma ganz fürchterlich anfangen würde zu schwingen.

  9. „Ich mache mal die Hose zu. Ich könnte ja gleich Fotografiert werden“

    Mit dem Kontext von oben Klingen die folgenden Sätze Schrecklich KOMISCH.

    „Ich habe hier ein ungefähr 2 Meter langen Grünen Schlauch „

    „Deswegen bin ich Fett und du Sportlich „

    Bringt ihr Levitiertes Wasser mit Aufs Camp =Chaos Computer Camp

    Wenn man Emoticons setzt kriegt man eher eine Antwort

    ????????????????????????
    100% Chance auf eine Antwort

    • Oh je, diese Wall of Text beinhaltet aber auch ein gerütteltes Maß an Bullshit. Zum Beispiel die erwähnten 15% des Gender Pay Gap, die in den individuellen Entscheidungen der Frauen begründet liegen (Job, Branche, Teilzeitfaktor etc.). Diese Entscheidungen zu beurteilen oder zu kritisieren steht Außenstehenden nicht zu, von daher sind diese 15% tatsächlich völlig in Ordnung.

      Auch das Gleichsetzen von Ausübung des aktiven Wahlrechts und eigener Parteiarbeit zeugt von mangelnder Durchdringung des Themas.

      Das Interesse an Politik folgt, wie jede andere menschliche Eigenschaft auch, den Regeln der Gaußschen Normalverteilung, wenn man eine Gruppe von Menschen betrachtet. Es ist richtig, dass Männer im Durchschnitt etwas interessierter an Politik sind. Die Normalverteilungen für Männer und Frauen sind also leicht verschoben.

      Das macht in der Mitte der Gaußschen Normalverteilung nicht viel aus. Bei einer Tätigkeit, die ein bestenfalls durchschnittliches Maß an persönlichem Engagement erfordert, wie der Ausübung des aktiven Wahlrechts, sieht man kaum einen Unterschied zwischen Männern und Frauen.

      Anders sieht es aus, wenn man sich die Extrema, die äußeren Enden der Gaußschen Normalverteilung anschaut. Man muss sich schon sehr stark für Politik interessieren, um selber in einer Partei aktiv zu werden. Und wenn man dann aus einer Gruppe die 10 Personen herausgreift, die sich am stärksten für Politik interessieren, dann können da gut und gerne 8 Männer drunter sein.

      Deswegen sind tendenziell mehr Männer als Frauen aktiv in Parteien tätig. Das ist keine Diskriminierung, sondern liegt in den Präferenzen der Individuen begründet.

      Wenn diese Äußerungen von einem Landesvorstand einer Partei kommen, bestärkt mich das in meinem Bestreben, von derartigen Kleinparteien Abstand zu halten, weil Spinner und Sektier dort augenscheinlich übergewichtig vertreten sind.

      • Die Äußerungen in dem Artikel stammen von einem jetzt ehemaligen Mitglied. Innerhalb einer Partei sind natürlich unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Ansichten versammelt, Spinner sind bei uns aber nicht übergewichtig vertreten 😉
        (Ich bin stellvertretender Vorsitzender in Berlin).

        Und es rappelte auch nicht im Karton…
        Innerparteiliche Meinungsverschiedenheiten sind ganz normal und dienen durch den Diskurs am Ende der Weiterentwicklung politischer Positionen.

        Ich habe die Folge noch nicht gehört, aber bin Mal gespannt, wie wir da zur Sprache kamen. Und wieder lange 4 Stunden, ein Grund zur (Vor)Freude.
        🙂

  10. Eure Besprechung der Tierpaper ist wieder supergeil! Danke! Ich habe bei dem Krebs-Schnecke-Bild in meinem Kopf Tränen gelacht!
    Und das Paper über die Assi-Bots fand ich auch sehr erhellend. Danke dafür!
    PS.: Danke für den Darkwing Duck-Ohrwurm den ganzen Tag lang!!
    PPS.: Wenn Nicholas keinen Darkwing kennt, kennt er ja auch keinen Count Duckula…. armer Kerl. Aber meine große Schwester ist von 76 und die kennt den auch. Also keine Ausreden! Kulturbanause!
    Liebe Grüße
    Monja

  11. Kurze Nachfrage zu Thema 1, in meiner Erinnerung gab der Daumen der linken Hand die physikalische Stromrichtung an und die gekrümmten Finger die Magnetfeldlinien. Ist meine Erinnerung falsch oder habe ich nur Nicolas falsch verstanden???

    • Beides ist richtig. Die Finger können die Magnetfeldlinien eines stromdurchflossenen Drahtes darstellen, aber auch die physikalische Stromrichtung in einer Spule. Dann zeigt der Daumen in Richtung des magnetischen Nordpols.

  12. Hallo ihr Minkorrekten,
    da ich in dem Bereich arbeite möchte ich etwas zu Herzschrittmachern (HSM), Defibrillatoren (DF) und Magnetfeldern (MF) ergänzen:

    SM reagieren bspw bei auflegen eines Magneten mit einer festfrequenten Stimulation (oft um die 90 Schläge pro Minute) was tatsächlich zum Kollabieren führen kann.
    Dies ist zunächst aber kein Reset wie Reinhardt gesagt hat sondern dient dazu:
    1. den Hersteller des HSM zu erkennen (unterschiedliche Frequenzen) damit der HSM mit dem richtigen Abfragegerät ausgelesen werden kann
    2. Falls Sensoren im HSM spinnen die für die Vorgabe der Stimulationsfrequenz verantwortlich sind wird eben die festfrequente Stimulation als „Notfallösung“ benutzt damit das Herz überhaupt schlägt.
    3. Früher hat man durch Magnetauflage die Restspannung der Batterie festgestellt: ein Arzt schrieb ein EKG mit und konnte einfach anhand der Herzfrequenz bestimmen wie viel „Lebensdauer“ (haha, Doppeldeutigkeit) noch übrig ist.
    Bei DF kann aber weitaus Schlimmeres passieren:
    Induktion durch Wechselfelder kann dazu führen das der DF Herzschläge wahrzunehmen glaubt; bei als zu hoch wahrgenommenen Frequenzen löst das Gerät den aus vielen Filmen bekannten Schock aus was bei einem Menschen der eigentlich wohlauf und wach ist extrem schmerzhaft ist. Das kann 10 mal und öfter hintereinander passieren wenn man den Patienten nicht aus dem Wechselfeld heraus bringt!!!
    Psychisch sind solche Fälle für ihr Leben gezeichnet.

    Des weiteren gibt es noch andere Schrittmacher:
    DBS mit Elektroden im Gehirn z.B. gegen Parkinson. Die reagieren bei Magnetauflage mi Not-Aus, der Patient fängt also plötzlich an zu zittern (Tremor)
    SCS mit Elektroden in der Wirbelsäule als Schmerztherapie, die sich ebenfalls durch Magnetauflage ausschalten.
    Da bei DBS und SCS Elektroden (Metall) direkt an Nervenbahnen liegen könnte Induktion zur Erhitzung und damit Zerstörung des Nervengewebes führen.

    Um keinen Roman zu schreiben höre ich jetzt mal auf.

  13. Zu Reinhards „Rant“ auf die Politik und deren geringes Hören auf die Wissenschaft, mal meine paar Cent.

    Politik macht keine Wissenschaft und Wissenschaft sollte keine Politik machen.
    Eine Politik rein auf wissenschaftlichen Erkenntnissen ist leider auch kaum möglich.
    Die Aufgabe von Politik ist es Dinge zu priorisieren, für einen Interessenausgleich zu sorgen und Geld zu verteilen.
    Die Aufgabe von Wissenschaft ist es Fakten zu sammeln und daraus Möglichkeiten mit Vor- und Nachteilen aufzuzeigen.

    Lasst es uns am Beispiel des Klimawandel mal durch gehen. Der größte Teil der Wissenschaftwelt, sagt es gibt einen vom Menschen beeinflussten Klimawandel.
    Um diesen zu verlangsamen müssen die CO2 Emissionen reduziert werden. Die Wissenschaft kann auch sagen wodurch wie viel CO2 entsteht und Lösungen zur Vermeidung vorschlagen.
    Welche dieser Lösungen umgesetzt werden, ist Entscheidung und Aufgabe der Politik, die hier für einen Interessenausgleich sorgen sollte.

    Um dies nochmal zu konkretisieren, folgendes Beispiel. Ein Möglichkeit zur Reduktion der CO2 Emissionen ist der Kohleausstieg.
    Die Wissenschaft kann nun wieder sagen, welche Möglichkeiten dafür bestehen. So ist ein Abschalten aller Kohlekraftwerke am Ende diesen Jahres sicher kein guter Plan.
    Hingegen wird man in den nächsten 10 Jahren sicher einige Kohlekraftwerke abschalten können, wobei die Anzahl eine Frage des Preises ist. Dabei stellt sich sicher die Frage, was alles in den Preis rein zählt (Strompreis Endkunde, Fördermittel durch den Staat, Investitionen von Unternehmen etc.).
    Aber die Entscheidung trifft am Ende nicht die Wissenschaft. Sondern die Politik entscheidet über die begrenzte Ressource Geld und welche Interessen wichtiger sind.

    Das die aktuelle Politik teilweise sehr eigenwillige Interessen bevorzugt und mit Geld bewirft, das ist leider ein Problem, das auch die Wissenschaft wahrscheinlich nicht lösen kann.

  14. Zum Thema Mini-Nukes möchte ich noch die Atomic Annie alias M65 in den Raum werfen (im übertragenen Sinne): https://de.wikipedia.org/wiki/M65_(Haubitze)
    Damit wurde 1953 eine Atomgranate abgeschossen die mit 15kt die Größenordnung der Hiroshima-Bombe hatte. Besonders beeindruckend sind auch die Videos die in der wikipedia verfügbar sind.
    In den frühen Sechzigern wurde die M65 dann außer Dienst gestellt. Nicht aber weil Idee so idiotisch war sondern weil man Nukleargranaten jetzt auch mit Standardgeschützen verschießen konnte.

    Andrei Sacharow hat sich übrigens von den Nuklearwaffen abgewandt und 1975 den Friedensnobelpreis erhalten.

  15. Gut gemacht ihr beiden, wieder eine sehr schöne Sendung.

    Was ich mich gefragt habe:
    Gibt es eigentlich ein von Euch besprochene Paper, in dem ein Hörer des Podcasts Co- oder sogar Hauptautor ist? Das wäre doch mal so richtig cool. Dann könnte man doch dem Hörer gleich mal direkt befragen.. Gab es sowas schon mal?

    Viele Grüße, Robert

  16. Zum Thema Maaßen/Seehofer-Rant:

    Auch wenn ich inhaltlich der Kritik von Reinhard an Herrn Maaßen und Herrn Seehofer nichts auszusetzen habe, muss ich die Form, die er hier gewählt hat, doch stark in Frage stellen.

    Einen Politiker „Einzeller“ zu bezeichnen, mag man sich vielleicht denken und auch im privaten Kontext kundtun. Von mir aus, mag man es auch noch lustig und unterhaltsam finden, solche Person so zu bezeichnen. Aber in einem öffentlichen Diskurs hat eine solche Ausdrucksform meiner Meinung nach nichts zu suchen und hilft auch nicht weiter die Probleme zu lösen.

    Zum einen glaube ich, dass sich durch solche erniedrigenden Ausdrücke die Fronten nur noch mehr verhärten und zum anderen stellt es einen selber auf die gleiche Diskussionsebene wie AfD und Pegida, die mit ähnlichen verachtenden Ausdrücken arbeiten (z.B. „Volksverräter“ und „Schlampe“).

    Sonst war es natürlich wie immer eine tolle Sendung. Ich höre euch sehr gerne.

    Liebe Grüße
    Sascha

  17. Wegen den Halluzinationen bei Magneten.

    1) Ich hab von einer Studie gehört, bei der ein Psychologe Leuten Magnete an den Kopf geklebt hat. Die Probanden haben dann gesagt, sie hätten Gott, oder etwas göttliches gespürt. Die Schlussfolgerung des Wissenschaftlers war: Gott / unsere Vorstellung von Gott entsteht durch Magnetfelder.
    Die Ergebnisse werden heute in Fachkreisen als eher fragwürdig angesehen. Besonders, da es, meines Wissens nach, nie gelungen ist, sie zu reproduzieren.

    2) Das stärkste Magnetfeld, dem ich je ausgesetzt war, war 7 Tesla (vielleicht nur 6.9 da wo ich stand). Ich habe nämlich mal einen 7 Tesla MRT erleben dürfen, als ich ein Sprachaufenthalt an der University of Nottingham gemacht habe.
    Die Wissenschaftlerin, die mir das gezeigt hatte, meinte ich solle mich nicht zu schnell bewegen, da mir sonst schwindlig werden könnte.
    Sie hatte auch die Geschichte erzählt, dass sie mal am MRT gearbeitet hatte und schnell ein Kabel von der anderen Seite holen wollte. Als sie relativ schnell durchs Magnetfeld lief, wurde ihr so schlecht, dass sie umgekippt ist.

    Aus eigener Beobachtung kann ich sagen, dass man 7 Tesla spürt, auch wenn man nur still steht und es ist ein extrem komisches Gefühl. Ich habe es besonders im Kopf gespürt, kann es mit Worten aber nicht richtig beschreiben. Ich kann nur sagen, dass die Intensität von zwei Dingen abhängt. Einerseits der Abstand zur Mitte des Gerätes. Logisch da ist die Flussdichte am höchsten. Andererseits von der Geschwindigkeit mit man sich durch das Feld bewegt.
    Als mögliche Erklärung hab ich mir überlegt, dass das Feld die Wahrnehmung irgenwie verändert/ beeinflusst. Widersprüchliche Warnungssignale führen ja bekanntlich zu Übelkeit (siehe Seekrankheit). Ich habe mir ausserdem überlegt, dass vielleicht das Magnetfeld die Ladungen im Hirn/den Neuronen beeinflussen könnte.
    Aber das ist nicht mein Fachgebiet, und ich lade alle, die es besser wissen ein, mich zu korrigieren.

    Ansonsten super Folge wie immer.
    Macht weiter so.

    PS: Ist Crystal-Mathe eigentlich ein unverdächtiger Zahlungsgrund für Spenden? Ist ja was anderes als Crystal-Meths.

    • @die Schlagzeile von Thomas und spaceballs
      Das der Magnet explodiert gehört bei gepulsten Magneten zum Geschäft, und passiert regelmäßig. Für Flussdichten bis 60-70T kann man relativ stabile Magnete bauen die mehre 1000 Pulse überstehen. Oberhalb 70T wird es schwieriger man benutzt dann Doppelspulen die so um die 100 Pulse bis knapp 100T schaffen. Der nicht destruktive Weltrekord liegt bei 100.75 T. Oberhalb von 100 T wird es dann destruktiv.
      @minkorrekt
      Wenn Ihr das nächste Mal in Dresden seit kann ich euch gern mal zu einer Führung ins Hochfeldlabor einladen.

      Passende Musik zum Magnethema von den Kollegen in Tallahassee:
      https://www.youtube.com/watch?v=Qhqj6QFvBSs
      Der bärtige Mann im Batik T-Shirt ist übrigens der Chef dort.

  18. Zur (Nicht-)Wählbarkeit der Grünen:

    Ich als Homöopathie-Gegner halte in der heutigen Zeit (Rechtsruck, Klimawandel) die Aussage, dass (sinngemäß): „Eine Partei für mich unwählbar ist, weil sie Homöopathie unterstützt“ für sehr schwierig bis destruktiv. Ich sitze hier gerade in Bayern vor meinen Briefwahlunterlagen und muss taktisch wählen. Anstatt mich zu fragen: „Welche Partei vertritt alle meine Positionen“ MUSS ich mir die Frage stellen: „Welche Partei vertritt die meisten meiner Positionen und kann es in den Landtag schaffen“ (um CSU und Braun ordentlich Paroli zu bieten). Andernfalls lande ich ziemlich schnell bei der leeren Menge und kann mich auf die Seite der Nicht-Wähler stellen, was heutzutage fatal wäre.

    Zudem – Butter bei die Fische – ist mir die Position zu Homöopathie AKTUELL ziemlich egal verglichen mit Positionen zu Toleranz, Klimawandel und freiheitlich demokratischer Grundordnung.

  19. Das Problem mit einer „wissenschaftlichen“ Partei ist, dass es immer das subjektive Element der Zielsetzung gibt.

    Du kannst jede politische Entscheidung als „rational“ erkennen, wenn man nur die Ziele entsprechend annimmt. Die Ziele heutiger Politik sind nun mal nicht „die Welt retten“ sondern „einigen Unternehmen mittelfristig mehr Profit verschaffen“. Unter den Gesichtspunkten wird das plötzlich völlig rational.

    Eine Lösung wäre natürlich der Populismus (nicht Neo-Populismus) der anstrebt die Bevölkerung selbst zu befähigen am politischen Diskurs teil zu nehmen. Was Parteien wie die AfD machen ist jedoch das Gegenteil, der „Neo-Populismus“, der den Leuten einfach einreden will was sie gut finden sollen. (Das ist ähnlich wie beim Neo-Konservatismus, der ja nichts konservieren will, sondern einfach nur bestehende Strukturen zum Vorteil einiger zerstören will)

  20. Ich stimme Sascha, weiter oben, zu. Ich bin ein großer Fan eures PodCasts und freue mich jedes mal, wenn eine neue Folge kommt. Diese Folge hat meine Geduld jedoch bis ans Maximum strapaziert.
    Wenn ich politische KOmmentare, Ansichten und Stellungnahmen hören will, dann höre ich einen entsprechenden Podcast. Wenn ich den euren höre, dann freue ich mich auf euren Witz und die spannenden oder skurrilen Fälle, die ihr vorstellt. Dass Reinhard immer öfter das Bedürfnis hat, seine politische Sicht der Dinge kund zu tun und andere zu beleidigen, finde ich mehr als fraglich.
    Bitte besinnt euch doch wieder auf eure Politik und religionslosen Wurzeln und erklärt und den aktuellen Sachstand der Wissenschaft. Wenn ihr Politikpodcasts machen wollt, dann macht dazu doch bitte einen eigenen, oder Reinhard soll sich in seinem eigenen austoben. Ich fänd das klasse… So, wie es im Moment bei euch abgeht, macht das keinen Spaß. Ich will die Welt, die Politik, die Religion und den ganzen Scheiß vergessen, wenn ich euch höre, nicht immer weiter aufgeregt werden.
    Danke

    • Lieber Michael,
      Wissenschaft ist in meiner Welt leider recht eng mit Politik, Religion und den ganzen Scheiß verknüpft. Es tut mir Leid wenn ich dich mit meinen Ansichten und Kommentaren aufrege. Ich werde meine Ansichten nicht ändern, aber vielleicht hast du ja trotzdem in Zukunft noch Spass an unserem Podcast 🙂

      Lieben Gruß
      Reinhard

    • Lieber Michael,

      ich finde es nicht schlimm, dass die Beiden auch politisch Standpunkte beziehen. Ich halte es sogar für sehr gut und wichtig, dass sie Farbe bekenn (und durch Zufall in vielen Dingen ebenfalls meiner Meinung sind). In den heutigen Zeiten sollten viel mehr Leute sich klar gegen rechtes Gedankengut stellen.
      Ich habe lediglich die Form kritisiert, die mir vor allem in der letzten Folge absolut missfallen hat.

      Liebe Grüße
      Sascha

      • Ich kann Sascha nur zustimmen. Ihr habt mit vier Papern und einem Experiment genug Wissenschaft im Programm und hättet bestimmt deutlich weniger Hörerinnen und Hörer, wenn denen die erste Stunde mehrheitlich nur auf den Puffer ginge. Von daher sehe ich aus einer „Wir wollen es dem Publikum recht machen“-Denke (die ich euch nicht unterjubeln will), gar kein Problem. Ich finde es andersherum sogar ausdrücklich gut, auch zum aktuellen Tagesgeschehen Stellung zu nehmen. Da mag der Ton mal mehr oder weniger scharf sein, zugegeben, aber ich komme damit klar.

    • Sehe ich ähnlich. Momentan politisieren gerade alle Podcaster, denen ich folge, „gegen Rechts“, als hätten sie sich abgesprochen. Das ist sehr anstrengend zuzuhören.
      Natürlich darf jeder seine Meinung veröffentlichen, aber dann muss er auch damit rechnen, dass gelangweilte Zuhörer woanders hingehen.

  21. Zum Thema Chinagadget: Jetzt denkt noch einmal nach, warum die Watte mit Fett behandelt werden muss. 🙂

    Zündtemperatur von Öl: [url=https://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCndtemperatur#%C3%96le_und_Fette]Öle und Fette[/url]

    Macht weiter so!

  22. Hallo!

    Ich liebe Euren Podcast. Aber auch ich stimme Sascha und Michael zu. Die Form, in der Reinhard politische Ansichten vorträgt, ist eines Wissenschaftspodcasts unwürdig und schwer erträglich.

    Es spricht nichts dagegen, politische Themen anzuschneiden. Doch das sollte mit der gebotenen Sachlichkeit geschehen. Diffamierungen, Überspitzungen und Verallgemeinerungen sind keine tauglichen Mittel, einen persönlichen Standpunkt zu begründen oder die Gegenansicht zu widerlegen. Sie sind vielmehr ein völlig unnötiges(!) Armutszeugnis und widersprechen der Grundidee des Podcasts. Schließlich geht es hier um die Methode und nicht um Dogma.

    Ich würde mich freuen, wenn Ihr Euch dieses/unser Feedback zu Herzen nehmen würdet.

  23. Zum Thema KI, die sich in Gruppen organisiert: Nach allem, was man so sieht, kommt das Phänomen bei Menschen individuell in unterschiedlich starker Ausprägung grundsätzlich weltweit vor. Menschen neigen nun mal dazu, sich in Gruppen zu organisieren und gegenüber anderen abzugrenzen. Gibt auch Tiere, die das machen. Scheint eine evolutionär erfolgreiche Strategie zu sein, deshalb steckt das auch heute noch in uns drin. Dass KI das auch macht, verstärkt die Vermutung, dass man da einen grundlegenden Mechanismus entdeckt hat (falls es nicht daran liegt, dass die KI von Menschen programmiert wurde).

    Zum Thema Politik: Was genau unterscheidet Reinhards Einzeller- und Flachpfeifenrant über Seehofer und Maaßen von AfD-Demonstranten, die „Merkel muss weg“ krakeelen?

  24. Hallo,
    ich freue mich auch auf Euren Podcast immer wieder. Eure Gespräche erinnern mich auch immer wieder an meine Doktoranden- und PosDoc-Zeit und Gespräche mit den Kollegen, die ich sehr genossen habe.
    Auch hier war bei politischen Themen leider das Lächerlichmachen von allen Positionen und Politikern rechts von Links-Grün durchaus an der Tagesordnung. Eine ganz schöne Filterblase, in der man (auch ich selber) überhaupt nicht verstehen hat können, dass es andere Ansichten als seine eigenen Rationalen, Guten und Richtigen gibt, die ja alle, die man kennt, teilen. „Die anderen sind halt einfach zu dumm und man sollte erst ab einem gewissen Bildungsgrad wählen gehen dürfen“.
    Politisch Andersdenkende und Falschwählende so wie Reinhardt in einem Wissenschafts-Podcast öffentlich pauschaul zu diffamieren, finde ich wirklich unnötig und genauso ärgerlich und niveaulos wie das „Merkel-muss-weg“- und „Volksverräter“-Gegröle von Pegida und Co. Es überzeugt auf keinen Fall irgendwen, der eine andere Meinung hat. Ausserdem ist es wissenschaftlich nicht nur ein bisschen sondern komplett inkorrekt.
    Freue mich auf weitere Geschichten aus der Wissenschaft und dem wissenschaftlichen Alltag von Euch.
    beste Grüsse,
    Stephan

  25. Zum Thema Handynutzung. Wir haben bei uns in der Familie vor ca. 2 Jahren eingeführt, dass wir zu den Mahlzeiten bildschirmfrei sein wollen. Das war vor allem für mich sehr gewöhnungsbedürftig, und mit einigen Ermahnungen meiner Frau verbunden. Jetzt hat sich das aber eingespielt und vor allem die gemeinsamen Abendessen unter der Woche sind sehr nett, weil wir uns den jeweiligen Tag erzählen.

  26. Das Thema Bernoulli-Effekt als Ursache für den Auftrieb von Flugzeugtragflächen hat mich jetzt leider aus meiner samstägliche Routine gerissen. Die Stichwortsuche im Browser auf dieser Seite nach Tragfläche, Flugzeug und Bernoulli lieferte keine Ergebnisse — daher hier mein Kommentar. Allerdings bin ich kein ausgesprochener Experte. Ich paraphrasiere nur meinen ehemaligen Strömungsdynamik Professor.

    Bei der Aussage, dass das Profil einer Tragfläche hauptsächlich für den Auftrieb zuständig ist handelt es sich um einen weit verbreiteten Irrglauben. Zwar entstehen beim UMSTRÖMEN durch die verschiedenen Strömungslängen auf Ober- und Unterseite verschiedene Drücke, allerdings ist die Wirkfläche beispielsweise auf Seite des niedrigeren Drucken im selben Mass grösser. Die beiden Kräfte die also gemäss dem Bernoulli-Effekt durch ÜBERSTRÖMEN an Ober- und Unterseite der Tragfläche entstehen sind damit gleich gross und heben sich weitestgehend auf.
    Hier wird also gerne das UMSTRÖMEN mit dem ÜBERSTRÖMEN verwechselt. Bei Letzterem wird nur eine Seite eines Objektes überströmt, was zu einem entsprechenden einseitigen Kraftangriff führt. Dies ist zum Beispiel aus dem Rennsport bekannt und kann das Abheben eines schnellen leichten Fahzeuges auslösen.
    Bei Tragflächen hingegen ist der Anstellwinkel zur Hauptströmungsrichtug ausschlaggebend und der dadurch resultierende Impuls des Lufstromes auf dieselbigen. Das Tragflächenprofil (Tropfenform, vorne rund hinten spitz) hat vor allem mit der Minimierung des Strömungswiderstrandes in Hauptstromrichtung zu tun. In der Natur findet man diese Form, als energetisch günstig, eben bei fallenden Wassertropfen oder Vogelflügeln.

  27. ich hab den link des Chinagadget angeklickt: was stand bei abere kunden haben auch angesen: Haustier-Katzen-pflege-waschende Bad-Tasche, Wein dekanter und ander kunden haben gekauf: Methodisch korrektes Biertrinken. geil 😀

  28. letztens lief auf WELT eine gute doku mit dem namen Stephen Hawking – Gibt es Gott? mit der antwort „Das Universum braucht keinen Gott“(Hawking). Die war gut gemacht aber ich hab die erste erste hälfte verpast hat die vileicht nochjemad gesehen bzw eis jemand ob die irgendwo online ist auf der welt mediathek (https://www.welt.de/mediathek/dokumentation/space/sendung155729574/Stephen-Hawking-Gibt-es-Gott.html) steht Diese Sendung ist zur Zeit aus lizenzrechtlichen Gründen nicht verfügbar. Danke

  29. Zu den Software Bots wollte ich noch sagen …
    Die Ergebnisse sind doch klar, wenn das Ziel kurzfristige Maximierung von „Geld“ ist. Was dabei rauskommt sehen wir doch in so ziemlich jedem Land der Welt. Ich halte es absolut nicht für das Gleiche, wenn man zum Beispiel „Likes“ anstatt „Geld“ nehmen würde. Wenn es um Geld geht, verliert man Geld wenn man was abgibt. Likes verliert man nicht, die hat man. Man kann also viel besser von allen anderen Likes sammeln als Geld. Daraus würde sich auch direkt ein anderes „Sozialverhalten“ ergeben. Oder wenn das Ziel ist, dass eine Menge an Geld möglichst gleichmäßig verteilt wird. Es kommt also sehr wohl auf das „Ziel“ an. Was man also aus dem Versuch ableiten kann ist lediglich, dass die Gier nach Geld zwangsläufig zu assozialem Verhalten führt – siehe RWE und Hambi.

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