Minkorrekt Folge 98 „3-Tage-Brenner“

Intro war Waynes World. PARTY ON!!!!!

Wir reden zu Beginn der Sendung diesmal ein wenig länger über die letzten zwei Wochen.

Nicolas hat angefangen seine Lego Saturn V aufzubauen und ist begeistert. Außerdem hat er seinen Calliope Mini bekommen und empfiehlt dieses Lehrbuch von Cornelsen dazu. Außerdem schmuggelt er noch ein Klimapaper als 0. Thema in die Sendung.

Reinhards Buch ist endlich fertig und wenn Ihr wollt könnt ihr es über diesen Affiliate-Link bestellen und ihm noch ne nette Bewertung da lassen falls es euch gefällt.

Reinhard war am Sonntag auch noch ne Stunde zu Gast bei Radio nova. Den Beitrag findet ihr hier.

Falls ihr auch „brave und true“ programmieren lernen wollt, findet ihr hier ein Clojure Tutorial

Thema 1: „Ist WOW doch eher Meh?“ – Reinhard denkt natürlich als erstes leicht zitternd an seine WoW Vergangenheit, dabei geht es hier nicht um ein MMORPG sondern um das weltberühmte WOW-Signal das ihr euch hier anhören könnt. Dieses Paper vermutet hinter dem Signal keine Außerirdischen sondern nur einen sehr „hellen“ Kometen.

Thema 2: „Boba-Nikki“ – Reinhard stellt uns eine Studie vor, die zeigt, dass wir Menschen anders beurteilen wenn der Name zum Gesicht passt. Ob das nun gut oder schlecht für Frau Ingrid Hack von der SPD in Köln ist müsst ihr selbst beurteilen.

Das Experiment der Woche ist eine sehr langsam Rollende Dose…oder um genauer zu sein ein 3-Tage-Brenner. Ein Video und ein paar Bilder folgen in kürze.

Musik: „99 Math Problems (Jay Z Parody) – by MC SKULE“ vorgeschlagen von Jimm James

Das Chinagadget der Woche wird diesmal von Nicolas an Reinhard übergeben. Nicolas erklärt uns dabei den Sinnischen Kreis der Reinigung (jetzt wo ich es nochmal tippe klingt das irgendwie religiös…). Das Gadget heißt Angry Mama und reinigt wie in diesem Video gezeigt unsere Mikrowellen von allem außer Fett.

Thema 3: „Punkt, Punkt, Komma, Strich…“ – Kinder erkennen anscheinend schon im Mutterleib Muster die man als Gesichter interpretieren könnte. Immer wieder überraschend dieser Mensch!

Thema 4: „Es gibt Reis Baby“ – In Bali hat seit Jahrhunderten jeder Reisbauer in erster Linie an sich selbst gedacht und trotzdem haben alle was davon. Wir haben vor allem wunderschöne Reisterassen.

Als Zusatzthema gibt es heute mal was richtig spannendes, Bullshit Homöopathie zum aufmalen. Falls ihr mal ein lustiges Geschenk such, greift zu!

Wenn ihr demnächst in einer Kneipe sitzt und plötzlich kommen drei Wissenschaftler und ein Dugong vorbei dann ist das mit hoher Wahrscheinlichkeit „Plötzlich wissen!

Amazonkauf der Woche: Fidget-Spinner

Wir haben wieder eine Paketadresse…allerdings nur für DHL-Pakete.

Das beste kommt zum Schluss: Wir machen zur 100. Inkorrekt eine Live-Show und ihr könnt dabei sein. Der Termin steht noch nicht 100% fest, aber es wird das Wochenende zum 29.09.17 werden. Wo? Natürlich im Pott und natürlich in einer Zeche! Genauer hier. Weitere Informationen zu Karten und Programm gibt es ausschließlich in den nächsten Folgen. Wir freuen uns auf euch 🙂

Rausschmeißer: „The Geologists Are Coming!

(bei allen Amazonlinks handelt es sich um Affiliate-Links, danke für eure Unterstützung)

55 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 98 „3-Tage-Brenner“

  1. Hallo ihr zwei beiden,

    Kritik, wem Kritik gebühret. PR-Abteilungen an Unis, die Paper aufblasen, Journalisten, die vorsichtig geäußere wissenschaftliche Befunde zur Wahrheit hochjazzen, unseriöse Magazine oder open access Plattformen, das alles gibt es und ist der Kritik würdig.

    Eure Kritik an der journalistischen Verwertung des Papers über das Wow-Signal ist aber kein Lehrstück für schlechten Journalismus. Es ist ein Musterbeispiel dafür, wie die Rolle des Journalismus fehlinterpretiert wird und der Bote für die Nachricht geschlagen wird.

    Journalisten, im Idealfall, berichten, was ist. Das haben sie getan. Weder haben sie aufgeblasen, noch mehr verfälscht, als bei jeder gekürzten und in Umgangssprache übersetzten Information unvermeidlich ist. Ihre Quelle war transparent und überprüfbar. Dass ein Bericht über ein 40 Jahre ungelöstes Problem zudem auch relevant ist, belegt ihr selbst, in dem auch ihr berichtet.

    Journalistische Kommunikation ist keine zweite peer-review. Als vor ein paar Jahren Wissenschaftler um Hilfe baten, weil sie sich die Messung einer Überlichtgeschwindigkeit nicht erklären konnten, berichteten die Medien breit, und als sich als Ursache ein defektes Kabel herausstellte, berichteten sie erneut.
    Das ist ihre Aufgabe.

    Für schlechte Paper ist die Wissenschaft verantwortlich, nicht der Journalismus.
    Die notwendigen Informationen zur Korrektur des angezweifelten Papers müssen aus der Wissenschaft kommen und seriös kommuniziert werden. Eine Reddit Diskussion kann das nicht ersetzen.

    Obwohl ich in meinem Leben oft genug von der Presse verprügelt wurde: Ihr erlebt mich etwas genervt, wenn ich auch bei Euch wohlfeile Kritik an der „Lügenpresse“ finde, obwohl ersichtlich nicht die Presse, sondern ein Wissenschaftler geschlampt hat, peer-reviewer es nicht gemerkt haben und das Magazin es schließlich druckte.

    • Da hast Du tatsächlich einen guten Punkt. Ich glaube ich habe in meiner Kritik wirklich unterstellt die Journalisten sollten ein zweites peer review machen – was sie natürlich nicht können. Vermutlich hast Du recht, vor allem zeigt es, dass das wissenschaftliche Publikationswesen Schlupflöcher bietet!

      /nw

      • Hallo Nicolas, entspanne Dich eine Sekunde und fühle Dich wohl, jetzt kommt Lob. Obwohl ich beruflich (meist) nichts mit Wissenschaft zu tun habe, liebe ich die wissenschaftliche Methode. Eine Methode, bei der (meist) das Argument zählt und (selten) wer es vorträgt. Deshalb höre ich Euren Podcast.

        Es ist super, wenn Reinhard und Du das kritische Moment in der Berichterstattung seid. Das ist Eure Qualifikation. Journalisten können Inhalte strukturieren, formulieren und für Otto Normalverbraucher adaptieren. Papiere zu kritisieren, sollte möglichst nicht ihre Aufgabe werden. Wieviele Journalisten (und Politiker) haben sich schon an ziemlich dämlicher Kritik an der Klimaforschung versucht? Ich bin ganz froh, wenn die sich da raushalten. Forschung gehört nicht in die Hände von Leuten, die andere Interessen verfolgen als Erkenntnis. Daran sollten wir die Menschen erst gar nicht gewöhnen.

        Auch wenn Reinhard vielleicht beim Wort zusammen zuckt: Ihr seid Lobbyisten der Vernunft, des Wissens, der Erkenntnis. Klingt ein wenig feierlich, ist aber so.

        „Schafft zwei, drei, viele Minkorrekts“ !*

        Venceremos!

        *(etwas frei zitiert nach Ernesto Che Guevara, 1967)

      • Ich verstehe nicht ganz. Letztendlich kann doch jeder ein Paper veröffentlichen. Verlage und ihre Reviews sind eben keine verlässliche Hürde. Letztendlich muss man doch immer, wenn man sich in dem Bereich bewegt den Kontext prüfen. Prüfen, ob es wissenschaftliche Gegenstimmen Form von Papern oder offenen Diskussionen gibt. Und die Methodik hinterfragen.

        Genau das ist doch auch die Aufgabe eines Wissenschaftsjournalist. Dr. Das publiziert ja schließlich auch fleißig.

        • Wenn Nicolas von 200.000 Fundstellen sprach, dann waren das sicherlich nicht alles Wissenschaftsjournalisten. Und die Stimmen gegen das Paper stammen eben nicht, wie Du annimmst aus anderen wissenschaftlichen Veröffentlichungen, sondern aus einer Diskussion in einem sozialen Medium, von der wir noch nicht einmal wissen, ob sie zum Zeitpunkt der „200.000 Fundstellen“ schon existierten.

          Mit der Prüfung der Quelle und der gescheiten Umsetzung in einen Artikel hat ein Journalist seine Schuldigkeit getan. Er haftet für Fehler dieser Paper sowenig, wie ein Polit-Journalist für die Lügen, die man ihm möglicherweise in den Notizblock diktiert.

          Da Wissenschaft nach eigenem Selbstverständnis das beständige Verwerfen von Theorien ist, die Platz für besseres machen müssen: Wann ist dann eine Theorie druckreif? Nie?

          Wenn wir auch außerhalb der Wissenschaft über ihre Ergebnisse informieren und für sie Interesse wecken wollen, Dann ist für Purismus kein Platz, denn der führt verlässlich in den Elfenbeinturm.

  2. Danke für die geile Sendung 😀
    Ich hätte noch eine Bitte an Reinhard: könntest du den Link zu dem Clojure-Tutorial irgendwo in die Shownotes packen? Das wäre geil 😀

  3. Die Homöopatie zum aufmalen ist schon etwas älter. Sie wurde in den 1990ern von Erich Körpler erfunden. Die ganze Sache erlitt einen herben Rückschlag, als Körpler 1994 mit Mitte 50 plötzlich an einem Herzinfarkt verstarb, obwohl er ein großer Esoteriker war und sich streng an die lebensverlängernden Gebote alter und neuer Homöopatie gehalten hat.
    Wie konnte sowas nur passieren? ;-(

    • „Die“ in Regierung und Pharmaindustrie wollen nur vertuschen, woran er wirklich gestorben ist; An einer Überdosis seiner Präparate. Er hat sie nämlich vergessen zu nehmen….

  4. Unser sportliches CO2-Ziel von 40% Minderung klingt aber nur deshalb so sportlich, weil die Vergleichsbasis die von 1990 ist. Und was war da noch, da gerade erst übernommen? Genau, die Autos und Industrieanlagen der ehem. DDR.
    Mit dem Hintergrund sind die 40% (von denen wir derzeit bei 28% stehen sollen) schon nicht mehr so sportlich.

    Dass sich Indien ein 0%-Ziel gesetzt hat lässt einen sicherlich nicht unbedingt in Freudentränen ausbrechen, aber gemessen daran, dass das eine riesige Bevölkerung ist, die bzgl. Industrialisierung und Mobilisierung noch ganz am Anfang steht, mag ein 0%-Ziel im Endeffekt dann vielleicht doch als Erfolg gesehen werden.

    • Hallo Dennis,

      Reinhard hat bereits ein kleines Beispiel für die Zurechnungsprobleme (Flugverkehr) genannt. Der Elefant im Zimmer aber ist die Frage, ob man in einer arbeitsteiligen Weltwirtschaft die Produktion, oder den Konsum messen soll.

      Deutschland hat einen gewaltigen Exportüberschuss. 2012 wurden Fahrzeuge und Teile im Wert von 190 Milliarden Euro ins Ausland verkauft. Maschinen machen 14,9 Prozent oder 163,6 Milliarden Euro aus, gefolgt von chemischen Produkten mit 9,5 Prozent Anteil und 104,5 Milliarden Euro Umsatz.

      All diese Produkte werden in anderen Ländern verbraucht, ohne dass dort auch nur ein Gramm CO2 entsteht. Ohne Verbrauch aber gibt es keine Produktion. Importnationen senken ihren footprint zu Lasten anderer Länder.

      Es gibt keinen Grund, die Deutschen Anstrengungen und Ziele gering zu schätzen. Sekundäre Parameter, wie der Einsatz erneuerbarer Energien usw zeigen, dass hier am Problem gearbeitet wird.

      So einfach, wie Du mit der Kritik an der Basiszahl die Erfolge relativierst, so einfach rechne ich sie Dir mit dem Export wieder hoch.

      Gerade in NRW muss es ein Interesse im Kampf gegen die Erwärmung und den Anstieg des Meeresspiegels geben: Werden in Holland die Deiche überspült, wird NRW mit Wohnwagen überflutet,

  5. Hallo,
    zum Thema Apollo-Missionen und Mondlandung kann ich die omegatau Folgen 83 „How Apollo Flew To The Moon“

    http://hwcdn.libsyn.com/p/7/1/7/717e3a0a5985342a/omegatau-83-howApolloFlewToTheMoon.mp3?c_id=4108994&expiration=1497526177&hwt=07dbf905545b4af26536fd0e02ab4cf8

    und 97 „How Apollo Explored The Moon“

    http://hwcdn.libsyn.com/p/8/2/d/82da59404281ff16/omegatau-97-howApolloExploredTheMoon.mp3?c_id=4629634&expiration=1497524808&hwt=21974c7ccb4a53d5b582f4ffac4355cf

    sehr empfehlen. Der Gesprächspartner W. David Woods hat auch ein tolles Buch über dieses Thema geschrieben:

    https://www.amazon.de/Apollo-Flew-Springer-Praxis-Books/dp/1441971785/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1497515202&sr=8-1&keywords=how+apollo+flew+to+the+moon

    Auch das kann ich nur sehr empfehlen, da es sehr technisch und detailliert geschrieben ist.

    viele Grüße
    Mathias

  6. Hallo,

    bin seit kurzen begeisterter Zuhörer eures Podcasts, er begleitet mich regelmäßig auf meinen Fahrrad-Trainingsrunden. Schon einmal vielen Dank für diese erfrischende Art und Weise mich in Richtungen weiterzubilden, die ich so noch nicht kannte.
    Aber ich habe auch eine Frage: Nämlich ob ihr noch einen Link zu dem Kickstarter Projekt mit der Schokoladen Fabrik in Neuseeland habt? (Ich hoffe da komme ich nicht wieder zu spät wie mit der Voyager Golden Record)

    Grüße
    Julian

  7. Schöne Sendung wieder mal! Will nur 2 Dinge anmerken.
    1. Was sagt es über einen Menschen aus, wenn er beim Boba Nikki Test die „Namen“ spontan andersherum zuordnet? Für mich war sofort klar, daß Boba männlich und Nikki weiblich ist….
    2. Rezensionen im Netz sind für mich vor allem deshalb kaputt, weil meiner Meinung nach schon Selbstverständlichkeiten hoch bewertet werden.
    Wenn ein Produkt wie beschrieben innerhalb des zugesagten Zeitrahmens ankommt und dann tut, was der Verkäufer zugesagt hat, hat der einfach nur seinen Vertrag erfüllt und verdient meiner Meinung nach keine 5 Sterne, sondern höchstens 3.
    Ich richte mich wenn irgend möglich nach Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis. Die checke ich dann bei Amazon anhand von schlechten Bewertungen, weil die meistens detaillierter sind, als die Lobhudeleien.
    Ausschlaggebend bleibt aber immer die Empfehlung von jemandem, den ich kenne.

    • Aus zwei Gründen denke ich, man sollte es verwerfen. Wenn es stimmt, das sich der Autor um 50 Minuten beim Vorbeizug des Kometen geirrt hat, ist die Theorie vom Tisch.

      Was wäre die Null-Hypothese? Nach meiner Auffassung „Es ist nichts besonderes gewesen“.

      Anders sieht es Brian Dunning, der vor 4 Jahren schrieb:

      „In conclusion, yes, an alien intelligence is still a candidate explanation for the Wow! signal. But there’s no evidence for this. A stronger candidate is the significantly more vague explanation of an interstellar radio source of unknown origin.

      Meanwhile, Jerry Ehman’s famous scrap of printout with his famous handwriting rests in the archives of the Ohio Historical Society. In these days of manufactured mysteries and sensationalized nonsense, Wow! remains the genuine article: a true mystery, with potential implications unlike anything else in history. It’s quite possibly one of the most exciting unsolved mysteries that we have, and it lies quietly in the North American Astrophysical Observatory Records, with call number MSS 1151. Someday, someone will probably solve it. That’s a treasure hunt worth waiting for.“

      Kurz: Wir haben keine Erklärung.

  8. Die Situation bei der Paketübergabe war eindeutig; ich war eigentlich nur auf der Suche nach jemandem, der das Paket verwahrt. Und dann saß da diese Runde.

    Glück Auf!

  9. Hi Ihr Zwei,
    wieder einmal eine tolle Sendung, wie die anderen 97 auch… 🙂
    Besonders die Terassen haben mich dieses Mal begeistert! Ich glaube ich muss auch einmal nach Bali… 🙂

    Eine Fräge hätte ich bitte:
    Wie kommt man zu dem Live-Chat wenn Ihr aufzeichnet?
    Benötige ich da ein besonderes Profi-Tool?
    Irgendwie finde ich das nicht… O_o 🙁

    Besten Dank im Voraus und
    liebe Grüße aus dem wunderschönen Oberösterreich
    Gerd

    • Hi Gerd,
      du brauchst dafür nur die passende URL….die haben wir bisher nur zu wenig kommuniziert :/

      Ab der nächsten Folge wird’s wahrscheinlich ne Subdomain wie stream.minkorrekt.de geben (ist aber noch nicht eingerichtet). Den Link findest du aber auf jeden Fall hier im Blog

      Gruß Reinhard

  10. Hi Nicolas,

    Zum Thema Raketen und Raumfahrt kann ich dir den YouTube-Kanal von Scott Manley ans Herz legen. Natürlich auch ein Physiker, die laufen einem ja überall über den Weg… Abgesehen von den vielen Spielen hat er eine Menge Videos zu den Grundlagen, von Orbital Mechanics bis hin zu Raketentriebwerken und -Treibstoffen. Und natürlich auch die Saturn V, in Lego und in Revell.

    http://www.youtube.com/playlist?list=PLYu7z3I8tdEknQK8KQqHA5sc0wbvj2q7z

    Viele Grüße, Florian

  11. OMG! Fällt das denn keinem auf?
    Was haben die mit Reinhard gemacht!?!?!
    Der Arme wird bestimmt in irgendeinem mexikanischen Keller festgehalten und gefoltert während sein Doppelgänger mit Nicolas Sendungen aufnimmt als sei nichts geschehen!!
    Schickt ein Search & Rescue Team!
    SOFORT!
    Der echte Reinhard wäre bei „runder Hohlzylinder“ ohne Suchen direkt zum Faxe Regal gegangen, der Mensch im Podcast kann also nicht der echte Reinhard sein! Aber das das Nicolas nicht aufgefallen ist? OMG!!! Er wird doch nicht Teil dieses Komplotts sein?!!?!

  12. Bei dem Gesicht im Bauch Frage ich mich, ob es tatsächlich die Ähnlichkeit zu einem Gesicht ist, oder die Verteilung der besonders hellen Punkte, die die Aufmerksamkeit des Kindes auf sich zieht. Wäre der Effekt ähnlich dem Nichtgesicht im aktuellen Experiment, wenn oben ein breiter Strich und unten ein Punkt projiziert wird. → kein Gesicht aber Verteilung des Lichtes ähnlicher

  13. Beim Paper über Reisanbau in Bali musste ich spontan an das Game of Life denken. Das Wort „fractal“ habe ich zwar nicht im Paper, das ich nur grob überflogen habe, gefunden, aber die Gegebenheiten erinnern mich sehr an Experimente zu künstlichem Leben (Artificial Life – in Anlehnung an Künstliche Intelligenz), über die ich mal in einem Buch gelesen habe. Dort ging es oft darum, durch Simulationen herauszufinden, welche Bottom-Up-Regel dazu führen, dass sich Organismen mit begrenzten Resourcen wie Raum und Nahrung optimal verhalten, vermehren und ggfs. auch Informationen vererben, ohne sich z.B. durch Überpopulation auszulöschen. Auch da war eine extrem gierige Strategie, die auf Monopolisierung abzielt, wie es heutzutage oft im Real-Kapitalismus zu sein scheint, eigentlich nie eine besonders gute Wahl, nicht zuletzt weil es an die „Strategie“ von Krebs erinnert.

    Falls Ihr die Einfärbungen der Reisfelder interessant fandet: Man kann recht simpel grafische Simulationen zu KL selbst programmieren und dabei beeindruckende Effekte erzielen. Das Game of Life ist nur ein Beispiel von quasi unendlichen Möglichkeiten und das besonders spannende daran, finde ich, wie auch im Paper dargelegt, ist eben die Bottom-Up-Organisation. Das hilft vielleicht sogar dabei, Vererbung oder Evolution anschaulich zu machen.

    • Nachtrag:
      Bin mir recht sicher, dass es sich um dieses Buch handelt:
      ISBN 978-3-426-26477-5
      KL – Künstliches Leben aus dem Computer / Steven Levy. Aus dem Engl. von Hans W. Kothe

      Gibts nicht mehr neu aber recht günstig gebraucht. Wie gesagt, kann man anhand der Erläuterungen im Buch und etwas Kreativität einfache aber beeindruckende Simulationen selbst entwerfen z.B. auch Ameisen-Simulationen.

  14. Hallo ihr beiden,

    als grosser Fan eures Podcast fällt es mir nicht ganz leicht, Kritik anzubringen.
    Aber es gibt zwei Punkte die mich zwischendurch immer wieder mal stören.

    1. Ich denke, bei euren Mikrofon-Einstellungen gibt es noch Optimierungsbedarf. Vor allem beim Mikrofon von Nicolas habe ich oft nervige Zischlaute.
    –> Lösung? http://www.delamar.de/musikproduktion/sss-und-zischlaute-aus-vocals-entfernen-deessing-63/

    2. Und ein Punkt der euch wahrscheinlich nicht so stört, aber Essen am Mikrofon ist für Profis ein absolutes No-Go. Ich gönne euch jeden Happen, aber bitte vor oder nach der Sendung.
    Essen verursacht nicht nur nervige Geräusche, sondern verändert auch die Stimme.  Audioeinstellungen sind dann für den A****.

    Ich weiss, ihr habt nicht den Anspruch professionell zu sein. 🙂 Aber vielleicht berücksichtigt ihr die beiden Punkte ja trotzdem mal.

    Natürlich darf man nicht unerwähnt lassen, dass ihr euren Audio-Standard seit der ersten Stunde um Welten verbessert habt. Dafür auch ein grosses Lob.

    Wie auch immer. Ich danke euch für all die grossartigen und lehrreichen Stunden und beschwere mich dann kurz vor der tausendsten Sendung wieder mal über irgendwas.

    Liebe Grüsse
    Ben

  15. Hallo ihr beiden,

    Ein ähnliches anschauliches Experiment ist die Unterscheidung von rohen und gekochten Eiern mittels einer schiefen Ebene.

    Vielen Dank für viele unterhaltsame Podcaststunden 🙂

    Glück auf aus Freiberg

    Simon

  16. Mein bescheidener Beitrag zum Thema LinkedIn. Ich benötige dieses Tool wirklich oft. Ich leite ein Einkaufsbüro in Asien für ein deutsches Unternehmen. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Produkten und müssen oft auch etwas Spezifisches suchen. In diesem Fall sind Platformen wie Alibaba, oder eben auch wie LinkedIn sehr hilfreich. Gerade bei mir sind schon ein paar geschäftliche Kontakte via LinkedIn entstanden. Bei uns sind die potentiellen Hersteller über ganz Asien verteilt – wir sitzen in Hong Kong. Persönliches Networking geht dann nicht immer.

  17. So, es ist zwar schon etwas spät, aber dennoch ein Hinweis in Sachen fake science: Das was ihr als Aufnahme des Wow!-Signals wiedergegeben habt ist höchstwahrscheinlich ein Fake der seit einiger Zeit durchs Netz geistert. Es gibt nämlich keine Originalaufnahme. Alles was damals aufgezeichnet wurde ist die Buchstabensequenz, wobei jeder Buchstabe die Signalintensität eines 10-Sekunden-Intervalls abbildet. Schade 😉

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