Minkorrekt Folge 96 „Rektalballon“

Intro war Herr der Ringe featuring Buchschmerz.

Wir reden zu Beginn der Sendung ein wenig über Reinhards Buchschmerz und Nicolas klärt uns über die Titelvergabe in verschiedenen Unternehmen auf.

Thema 1: „Aluhut auf wir werden durchleuchtet!“ – Wir beginnen unseren Reigen mit einer Studie die sich damit beschäftigt, dass man aus WLAN-Signalen Formen hinter einer Wand rekonstruieren kann….ok man muss die Wand dafür abrastern…trotzdem erschreckend 😀

Thema 2: „Alles fließt“ – Reinhard stellt uns eine Studie vor, die zeigt, dass wahrscheinlich schon ein geringer Anteil an autonom fahrenden Fahrzeugen positive Auswirkungen auf die Staus auf unseren Straßen hätte. Hier findet ihr das Video zum Paper.

Das Experiment der Woche ist ein Lasermikroskop, das ihr auch ganz einfach zu Hause nachbauen könnt. Hier ist eine Anleitung dazu und hier ein Video der Science Guys. Die Fotos von unserem Experiment findet ihr hier und das Video hier.

Musik: „Public Key Infrastructure“ von Hartmut

Das Chinagadget der Woche ist ein Plasmafeuerzeug.…natürlich nur die billige Variante mit einem Bogen 😉 Die etwas bessere mit zweien gibt es hier.

Thema 3: „Groß und Klein machen gleich klein Groß!“ – Dieses Paper und seine Vorstellung von Nicolas kann man zurecht als das 2 Girls 1 Cup des Wissenschaftspodcasts bezeichnen! Es geht um große Tiere, kleine Tiere und jede Menge Scheiße. Das intensive Video voller Gefühl findet ihr hier.

Thema 4: „Zeit ist relativ relativ“ – Denken geschieht oft in Bildern. Genau das spiegelt sich auch in unseren Sprachen wieder. Je nach Sprache beeinflussen uns dabei andere Bilder in unserem Kopf und anders rum genauso. Sprache und denken sind also Sachen die sich tatsächliche gegenseitig beeinflussen.

Sci-Hub.cc ist ja die erste letzte Adresse wenn man ein Paper sucht. Ihr könnt daher auch hier oder hier vorbeischauen weil man sic-hub ja nicht benutzen soll.

Ihr habt Kinder die bei euch wohnen oder kennt jemanden wo Ihr welche leihen könnt? Dann solltet ihr auch dieses Jahr am Citizen Science Projekt vom Geomar in Kiel teilnehmen! Diesmal geht es um den Fisch auf unserem Tisch.

Amazonkauf der Woche: Einhorn-Pups (leider sehr teuer für 4 Stück)

Wir haben wieder eine Paketadresse…allerdings nur für DHL-Pakete.

Rausschmeißer: „Parts of the Microscope Song

 

(bei allen Amazonlinks handelt es sich um Affiliate-Links)

39 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 96 „Rektalballon“

  1. THEMA 1: Warum WLAN?

    Na, ich hab das Paper jetzt noch nicht gelesen, aber in solchen Fällen macht man auch für Interferometrie gerne Dinge mit hoher Bandbreite. Mathematisch faltet man das Empfangssignal dann mit der bekannten Sendeform, und erhält einen sehr scharfen „peak“ in der dabei entstehenden Zeitkorrelation. Mit entsprechender Signalkette hat dieser peak auch noch Phaseninformation.

    Je höher die Bandbreite, desto höher die Energie in diesem Peak (bei gleich bleibender Beobachtungsdauer und spektrale Leistungsdichte (W/Hz)). Das ist gut, weil es ja noch Interferenz-Signale und Dinge wie Johnson-Nyquist Rauschen (kennt ihr, nä) gibt, und dadurch werden solche Schätzungen besser.

    WLAN ist da super, weil es an sich schon 12, 20 oder gar 40 MHz breit ist. Außerdem sind gute Antennen schön klein, und durch ausgeklügelte Verfahren, die in „normalen“ WLAN-Empfängern benutzt werden, um die Daten aus dem komisch gedämpften, phasengedrehten, sich über mehrere Ausbreitungswege überlagernden und in diesen Effekten auch noch zeitlich stark ändernden (innerhalb eines WLAN-Pakets!), kann man recht robust rauskriegen, was denn „das Original“ war, das gesendet wurde.

    Ansonsten: na, mit einer Antenne eine längere Fläche abfahren, und dann ein interferometrisches Bild bekommen –– nix neues!

    Fragt mal eure Meteorologen/Fernerkundung/Geodäten/Geophysiker-Freunde (so vorhanden, sonst sprecht mit Alexa oder Google Now); das ganze ist wie man schöne, hochauflösende Radarbilder von der Erdoberfläche bekommt. Nennt sich Synthetic Aperture Radar, kurz SAR.

    Nehmen wir mal kurz ne Erinnerung an Radar: Schickste Welle los, misst du die Reflektion. Über den Intensitätsverlauf (und u.U. auch Phase) über die Zeit kann man dann sagen, hey in 2·Δt·c Entfernung, da war ja was, was stark reflektiert.

    So, damit das gut klappt (feine Auflösung), müsste man ja im Prinzip sicherstellen, nur einen ganz schmalen Streifen auf einmal zu „beleuchten“. Das ist aber doof: Je kleiner eine Antenne, desto größer ihr „Öffnungswinkel“, und weil Satelliten, um das gelinde zu sagen, ja „eher weit weg“ sind, müsste man, für Radarbilder aus dem Orbit, riesige Antennen auf einen Satelliten schnallen. Das ist eher ungünstig.

    Wenn ich jetzt nämlich ein Radarbild von der Erdoberfläche machen will, und ich hab nur einen Satelliten mit nur einer realistisch großen Antenne drauf, dann illuminiert die Antenne ja auf dem Boden eine große Fläche – das heißt dann im Umkehrschluss, dass in der Reflektion zu jedem Δt die Überlagerung /aller/ Ziele (ja, die Radarmenschen sagen „Ziel“. Rat ma wo die Disziplin herkommt.) gleicher Distanz. Das ist doof, aber, man kann sich, durch Kohärenz, eine rechnerische Riesenantenne basteln.

    Idee dabei ist, dass Satelliten ja an und für sich (danke, Newton) schön gerade und gleichmäßig fliegen. Man kann also auf einen solchen Satelliten mit einer moderat großen Sende- und Empfangsantenne einfach eine recht exakte Uhr packen, und den, schön kohärent, mehrere konsekutive Radaraufnahmen (mit eben all diesen Überlagerungen).

    Dann geht man hin, und überlagert diese, entsprechend um die durch die Verschiebung des Satelliten korrigierten, Einzelaufnahmen zu einer „Gesamtaufnahme“, die dann so aussieht, als wäre es eine Aufnahme mit einer Antenne, die so groß ist, wie die Strecke, die der Satellit während der Gesamtzeit zurückgelegt hatte. Große Antenne führt zu kleinem Winkel, führt zu schmalem illuminierten Streifen, führt zu toller Auflösung (kann dann auch mal Größenordung 1m werden).

    Das Gute an solchen Bildern ist dann auch, dass man mit Radar halt so Dinge messen kann wie Dielektrische Eigenschaften des Bodens (damit seine Feuchtigkeit), Rückstreuverhalten von Meeresoberfläche (und damit die Rauigkeit, und damit so Dinge wie Ölteppiche) oder die Absorption von Wäldern (und damit der Belaubungszustand). Und die Auflösung ist gut genug, um zum Beispiel nach Erdbeben die Verschiebung der Landmasse zu bestimmen. Deutsche SAR-Satelliten spielen dabei in der Katastrophenhilfe international eine wichtige Rolle.

    Wie war ich drauf gekommen? Ach ja, mit WLAN scannen.

    Ich hab da mal vor geraumer Zeit ne Bachelorarbeit über Radar mit OFDM-Signalen gemacht. Genau, OFDM ist die „Wellenform“, die auch von modernem WLAN eingesetzt wird. Damals war so das anvisierte Ziel, Autos, die hoffentlich/vielleicht/schrecklicherweise in Zukunft miteinander Reden können („hey, brems mal, da vorn ist Stau“) über IEEE802.11p, der Automobilvariante von WLAN, mit dem gleichen Gerät auch sehen können, welche Blechkisten, Leitplanken und Radfahrer so um sie rum sind, und welche Relativgeschwindigkeit die haben.

    Das ist also auch nicht neu, mit WLAN Radar zu machen (hier: Diss von Betreuer https://publikationen.bibliothek.kit.edu/1000038892/2987095 ). Die MIT-Jungs haben da noch einen draufgesetzt: Zieht euch mal http://witrack.csail.mit.edu/ rein. Das ist schon scary.

    Natürlich kann man das Prinzip auch nutzen, um durch ne Wand die Membran von nem Lautsprecher zu beobachten, https://www.sigmobile.org/mobicom/2015/papers/p130-weiA.pdf , nur so als Beispiel.

  2. Danke für die Sendung. Kleine Anmerkung bzgl der Insolvenzquote:
    Dass keine oder nur extrem wenige Unternehmen zahlungsunfähig werden, kommt bei Gründernetzwerken u. Ä. häufig vor. Das heißt aber nicht, dass alle Unternehmen erfolgreich werden, sondern dass ggf schon (durch Finanzplan usw) vor dem Erreichen der Überschuldung die Notbremse gezogen wird.

  3. Als Vint Cerf (Internet Pioneer) bei Google als „Evangelist“ anfing, kam er am ersten Tag in einer, wie er meinte, seiner Rolle wuerdigen Robe ins Buero. Vielleicht waere das was fuer Nicolas? 🙂

  4. Für das Experiment ist Wasser aus einem Spülschwamm sicher auch sehr interessant.
    Andererseits will man danach vielleicht nie wieder etwas essen.

    • Die Herren, einfach mal nach dem Kaffee/Teewasser aufgießen den Rest des heissen Wassers über den Spülschwamm kippen 😉 , da gibt es ungeahnte Desinfektionseffekte. #amRande

  5. Zur Sprache und Orientierung/Bildern ist auch interessant, dass die Sprache auch Einfluss auf die räumliche Orientierung haben kann.

    Ein Artikel dazu wäre z.B. hier: http://www.uni-heidelberg.de/presse/ruca/ruca03_01/wassmann.html

    Das geht soweit, dass gewisse Sprachen eindeutig besser geeignet sind um nicht die Orientierung in der Wildnis zu verlieren. Während die meisten von uns ohne Kompass relativ aufgeschmissen wären und im tiefen Wald eher im Kreis laufen würden, fällt es bestimmten Völkern um einiges einfacher, da sie sich an Himmelsrichtungen auch für ihr Sprachsystem orientieren.

    Sehr schöne Sendung übrigens, wenn auch teilweise etwas besch… 😛

  6. „Glückwunsch“. Eure von Youtube vorgeschlagenen Videos sind jetzt für immer, sprichwörtlich, für den Arsch. Sowas kommt nie weg von diesem Algorithmus für die Vorschläge.

    Wieso soll die Näherung von Kot als Wasser komisch sein? Ist doch 75% Wasser.
    Der Rest sind hauptsächlich tote Bakterien die sich braun verfärben, deswegen die Farbe.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Human_feces

  7. Moin!
    Ein Chat zur Sendung ist ziemlich cool, aber bitte lest nicht mit.
    Für die Livehörer/-chatter ist das supergeil, aber das lenkt euch zu sehr ab, so zumindest mein Gefühl.
    Als KRS One lief dachte ich kurz meine Playlist spinnt 🙂
    LG dennis (@2h2min)

  8. Hallo Reinhard!

    Zum Thema Buchschmerz… Während ich das hörte, dachte ich bei mir: klar, Microsoft-Texte zur Buchproduktion, das geht nunmal gar nicht. Und dass andererseits InDesign nicht per se zur Darstellung mathematischer/physikalischer Formeln prädestiniert ist, weiß ich. Da aber InDesign derzeit ^das^ Werkzeug zum Satz von Druckerzeugnissen aller Art ist – und, nebenbei gesagt, auch hervorragend funktioniert – wäre ich ganz blauäugig davon ausgegangen, dass es eine Erweiterung, ein Plug-In geben ^müsse^, das als Formeleditor dienen kann. Und dies natürlich on-the-fly, möglichst noch mit Import-Funktion für den Microsoft Formeleditor.

    Pustekuchen.

    Tatsächlich wird wohl über eingebundene Bilddaten gearbeitet, die in externen Programmen erstellt werden. Bilder so in den Fließtext einzubinden, dass sie sich wirklich genau so verhalten wie man sich das wünscht, ist möglich aber nicht ganz trivial.
    Die einzige Software-Lösung, die meinem Plug-In-Gedanken nahezukommen scheint, ist wohl »Math Magic«, zu finden hier: http://www.mathmagic.com/download/
    Die Website ist extrem vertrauenserregend, doch wird von hochoffizieller Adobe-Seite auf genau dieses Programm verwiesen. Eigene Erfahrungen kann ich aber nicht beisteuern. Jedenfalls sollte es an InDesign nicht liegen, wenn die Buchproduktion Schwierigkeiten bereitet, zumal, wenn ein professioneller Verlag mit hoffentlich ebenso erfahrenen Setzern, Layoutern das anfasst.

    Viel Erfolg jedenfalls bei der Buchschmerzbekämpfung!

    • Hi Jochen,
      mich hat es echt umgehauen, dass es selbst bei großen Verlagen keine ordentliche Lösung für solche Probleme gibt….TeX ist ja nicht gerade ne neue Erfindung. Ich glaube vielen Menschen in der Verlagswelt ist leider nicht bewusst, dass das heute auch abseits von Word und Co. viel besser schneller und einfacher geht 🙂

      • TeX ist gut, aber TeX ist, im Vergleich zu Word, auch PITA. Auch mit WYSIWYG Editoren. Das hindert Leute daran TeX Microsoft Word vorzuziehen.

        • Man könnte ja versuchen den Leuten speziell etwas für Ihre Bedürfnisse zusammen zu basteln. Die Müssen ja garnicht mitbekommen dass sie TeX benutzen 😀

          • Hi, zu erst einmal danke, dass Ihr diesen unterhaltsamen Podcast macht.

            Ich persönlich verwende Lyx ( https://www.lyx.org/WebDe.Home ) um gut strukturierte Dokumente, Protokolle und Anleitungen zu schreiben (privat wie geschäftlich). Ist ein, wie ich finde guter Kompromiss zwischen La(TeX) und grafischem Textverarbeitungsprogramm ala Word/Writer.
            Um schnell und einfach eBooks (EPUB2 & EPUB3) zu erstellen kann ich Sigil empfehlen.

  9. Anmerkungen zum Verkehrsthema
    – Die Anwendung der Fluiddynamik bei Bottleneck-Szenarien funktioniert nicht im Straßenverkehr. Bei halbiertem Querschnitt fließt Wasser doppelt so schnell. Doppelte Geschwindigkeit + gleiche Dichte = doppelt so viele Atome pro Sekunde. Um bei einer Halbierung der Fahrstreifen keinen Stau zu erzeugen, müssten die Fahrzeuge primär den Sicherheitsabstand halbieren. Ob das durch doppelte Geschwindigkeit bei gleichem Abstand oder durch reduzierten Abstand bei gleicher Geschwindigkeit stattfindet ist in dem Fall nicht wichtig. Sehr schön dargestellt ist das im Fundamentaldiagramm des Verkehrsflusses. Fun Fact: Die höchsten Verkehrsfluß erreicht man bei etwa 70-80km/h. Deswegen die Reduzierung der Geschwindigkeit bei Verkehrsflüssen Nahe der Straßenkapazität.
    – Das Experimient ist eine Feedback-Schleife die aus Mangel an Experimentfahrzeugen und langer Strecke durchgeführt wird. Das autonome Fahrzeug puffert in dem Fall die Welle weg, aber nur weil sie genug Abstand zum vorausfahrenden Auto hält. Durch die Reduzierung der Verkehrsdichte folgt aus Sicht des Gesamtsystems eine Reduzierung des Verkehrsflußes. Wenn weniger Fahrzeuge durchkommen, kann das aus Kapazitätsgründen ebenfalls zum Stau führen (Fahrstreifenreduzierung, Baustelle, Ausfahrt, …)
    – Das Fahrzeug unterbricht die Stauwelle entgegen der Fahrtrichtung durch genügend Abstand mit der Annahme, dass es von vorhergehenden Ereignissen gelernt hat (vorhergehender Zyklus der Stauwelle). Auf einer geraden Strecke geht das also nur, wenn man bereits in mitten von mehreren Stauwellen ist, jedoch nicht, wenn der initiale „Stau aus dem nichts“ entstehen, bei dem die autonomen Fahrzeuge keine Vorgeschichte kennen. Wie im Szenario „Autonomy 8m/s“ hat das Fahrzeug dann keine Möglichkeit die Welle zu puffern und muss ebenfalls abbremsen.

    Es gab irgendwo eine Untersuchung oder ein Experiment, bei dem die Wahl des Abstandes zum vorausfahrenden Fahrzeug abhängig vom Abstand zum nachfolgenden festgelegt wurde. Die Quelle habe ich leider nicht.

  10. Hallo Reinhard!
    Hast du bei deinen ganzen Buchschmerzen schon mal drüber nachgedacht, eine Directors Cut Version als Book on Demand oder als eBook herauszubringen? Mit allen Kapiteln und ohne erklärte Witze….
    Oder läßt dein Vertrag das nicht zu?

    • Ich glaube trotz der diversen Diskussionen und dem ganzen Buchschmerz ist das am Ende so alles schon ok…hab ne Menge gelernt. Alles was es diesmal nicht ins Buch geschafft hat liegt jetzt auf dem Haufen „Falls du nochmal eins schreibst“ 😉

  11. Lieber Reinhard,
    der Zimmerbrunnen für die Katze ist super!
    Vor dem Einzug in unsere Wohnungen haben Katzen sehr schnell gelernt, dass fließendes Wasser stehendem vorzuziehen ist. Die das micht taten, waren im Zweifelsfall tot. Was sich so in einer Regentonne sammelt, habt ihr euch ja in dieser Folge angeschaut. Auf gleiche Weise haben Katzen gelernt, nicht dort zu trinken, wo sie essen.

    Wenn du Lust hast auf abgedrehte und gleichzeitig gut fundierte Katzentipps, kannst du auf Youtube mal nach Jackson Galaxy suchen. : )

    Liebe Grüße
    Marie

  12. Je stärker der Laser desto besser?
    Vielleicht wollte Darth Vader sich nur sehr genau die Mikroorganismen der Weltmeere ansehen…

  13. Beim Hören des letzten Themas musste ich sofort an das Buch „Die Analogie“ von Douglas Hofstadter und Emmanuel Sander denken. Es geht in dem Buch darum, wie Analogien die Sprache beeinflusst und umgekehrt – und warum deshalb das Übersetzen von einer Sprache in eine andere so schwierig ist.

  14. Moin moin ihr beiden, ich bin brennender Zuhörer eures Podcasts. Am besten finde ich aber immernoch das „Vorgeplänkel“ mit den wichtigsten Neuigkeiten aus der Wissenschaft. In diesem Zusammenhang: Habt ihr das (http://sz.de/1.3518463) schon mitbekommen? Bin bei der SZ darauf gestoßen..
    VG haengbert

  15. Keine drei Minuten und schon wieder dieses Word-Bashing … Ich glaube ja, das liegt nur an der negativen Voreinstellung. Word ist wie ein ungewolltes Kind, wenn man es erstmal annimmt, kann es ganz großartig werden. Selbst auf einem Macbook. 😉

  16. Ich fand das Thema Verkehrsphysik sehr interessant. Ich zweifle aber, dass es in der Praxis den gleichen Effekt haben wird.
    Nach meiner Erfahrung kommt dann die Psychlogie ins Spiel. Wenn man versucht, im Stau vorausschauend zu fahren, um ständiges starkes Bremsen und Beschleunigen zu vermeiden, entstehen zwangsläufig kleine Lücken. Die Folgen sind, dass von hinten aggressiv gedrängelt wird und vorne die Lücken durch hektische Spurwechsler ganz schnell wieder zugemacht werden. Wenn jeder nur das möglichst schnelle Erreichen seines Ziels vor Augen hat, funktioniert das System leider nicht.
    Ein anderes großes Problem ist das Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes. Meiner Meinung nach ist das Fehlen dieses Puffers oft der Grund für die Stauwelle, wenn zum Beispiel mal ein LKW auf die Überholspur fährt. Ich habe schon oft erlebt, dass wegen eines überholenenden LKW der Verkehr fast zum Stillstand kommt.

  17. Ich hätte mal einen interessanten Vorschlag für ein Paper. Ein Vergleich der Verfügbarkeit von Papern via Sci-hub, und den verschiedenen anderen Methoden (unter anderem Fernleihe). Dann könnte man im Rahmen der Studierendenbildung einfach das Paper verbreiten und müsste nicht mehr jedem persönlich beibringen, was man auf dieser sci-hub.cc Seite dringend zu unterlassen habe um keine Copyright Verletzungen zu begehen.

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