Minkorrekt Folge 94 „Löblicher Kaffee“

Folge vom 11.04.2017

Intro war ein Zusammenschnitt aus Folge 93 von @Heimstudio.

Wir erzählen mal wieder was uns so in den letzten Wochen passiert ist. Unter anderem haben wir uns über die unkritische Haltung der RUB zur Astrologie aufgeregt (mittlerweile wurde der Artikel angepasst).

Außerdem haben wir endlich ein wenig Werbung für ein Science-Slam Buch gemacht zu dem Nicolas und Reinhard vor langer Zeit ein paar Seiten beitragen durften. Außerdem freut Reinhard sich bei dieser Gelegenheit, dass sein Buch in den Amazon Verkaufsstart kurz die Nummer in Bereich Taschenbuch Astronomie war.

Thema 1: „Melitta fürs Wasser“ – Nicolas erzählt uns im ersten Thema von einem neuen Material auf der Basis von Grapheneoxid, welches unseren Mangel an Trinkwasser in manchen Gebieten lösen könnte.

Thema 2: „Meinung in the Making“ – Reinhard stellt eine Studie vor die untersucht wie sich Meinungen in sozialen Netzen ausbreiten.

Experiment der Woche: „löblicher Kaffee“ – Wir haben uns mal angeschaut was wir so an Hygroskopen Stoffen in der Küche finden und haben damit eine Gurke gequält. Hier findet ihr die Bilder dazu.

Musik: „The Dinosaurs Song“ – ausgewählt von der ominösen Frau

Chinagadget der Woche „Fingertrainer“ – Reinhard denkt immer nur an Nicolas leibliches wohl und hat ihm diesmal einen Fingertrainer fürs Klettern mitgebracht.

Thema 3: „Brexit preloaded“ – Der Brexit hat viel früher angefangen als wir alle dachten….wann genau erfahrt ihr in dieser Studie

Thema 4: „Wer das liest ist konservativ!“ – hat unsere politische Ausrichtung einen Einfluss darauf welche wissenschaftlichen Bücher wir kaufen….anscheinend schon.

Der March for Science findet am 22.04.17  in vielen Städten statt, unter anderem auch in Köln. Wenn Ihr mögt könnt ihr Reinhard dort treffen. Nicolas ist da leider noch im Urlaub.

Amazonkauf der Woche: Peluche Microbe sie ist irgendwie niedlich…

Rausschmeißer-Song: „Symphony of Science – Onward to the Edge!

(bei allen Amazonlinks handelt es sich um Affiliate-Links)

48 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 94 „Löblicher Kaffee“

  1. Ich bin noch nicht ganz durch mit Hören, aber ich denke diese Sendung ist großartig, wie immer. Ich wollte nur schon mal auf den Jobtitel Generator aufmerksam machen: http://jobtitle.co/ Da könnte Nicolas noch Inspiration für zukünftige Titel finden.

    • Ich finde es hochgradig schwierig, die Astrologin derart an den Pranger zu stellen. Natürlich muss man kritisch hinterfragen, ob die Uni ihr und der Astrologie so eine Plattform geben sollte. Die Diskussion darf imho auch mit einer gewissen Schärfe geführt und in Eurem Podcast abgebildet werden. Ihren vollen Namen zu nennen geht ab m.E. gar nicht. Ich bin kein Jurist, könnte mir aber vorstellen, dass dadurch Persönlichkeitsrechte verletzt wurden.

      • Im öffentlichen Artikel der RUB wird ihr voller Name genannt und sie ist mit Foto abgebildet, das offensichtlich für diesen Artikel gemacht wurde. Das geschah ganz sicher nicht unauthorisiert. Darüber hinaus war auch ihre kommerzielle Website verlinkt, die ihren Namen trägt. Der Link wurde nicht auf ihren Wunsch entfernt, sondern weil die RUB sich dem Vorwurf ausgesetzt sah, damit Werbung zu betreiben.

        Wie bitte kommt man da auf das schmale Brett, man dürfe den Namen der Person nicht nennen?

        Ob die Kritik nicht vielleicht etwas zu polemisch war bzw. es fair ist, Astrologie und Homöopathie in einen Topf zu werfen, darüber kann man diskutieren. Die Schärfe der Kritik ist aber sicher darin begründet, dass diesem Aberglauben ausgerechnet an einer Forschungs- und Bildungseinrichtung ein Forum geboten wurde. Im Hinblick auf die zunehmend anti-rationale, wissenschaftsfeindliche Atmosphäre in Politik und Gesellschaft, die in der Wahl Trumps ihren vorläufigen Höhepunkt gefunden hat, kann ich schon verstehen, dass einem Wissenschaftler bei so etwas die Hutschnur platzt. Manchmal habe ich nämlich auch den Eindruck, dass wir nicht nur Peak-Oil sondern auch Peak-Aufklärung erreicht haben.

  2. Hallo ihr beiden,
    Als passionierte Hörerin, die in Göttingen Physik studiert, muss ich mich jetzt aber doch mal zu Wort melden, wenn die bekannten Göttinger Friedhöfe und Gauß zur Sprache kommen.
    Tatsächlich lassen wir unsere Erstsemester in der Ophase die Gräber von berühmten Göttinger Physikern suchen und Gauß ist so ziemlich der einzige, den niemand findet, weil er auf einem anderen Friedhof liegt als Born, Hahn, von Laue, etc.
    Das liegt aber nur daran, das Göttingen Anfang des 20. Jahrhunderts einen neuen Friedhof anlegen lies, als Gauß schon lange tot war. Somit liegt Gauß jetzt ziemlich alleine am anderen Ende der Stadt (da Göttingen aber nicht all zu groß ist, bedeutet das andere Ende der Stadt nur circa 10 min dem Fahrrad entfernt)
    Viele Grüße aus Göttingen!

  3. Wie wär’s mit Chief Outreach Evangelist? Outreach wäre doch schön bullshittig für Wissenschaftskommunikation. Auch die Abkürzung COE hat amüsantes Verwechselungspotential … irgendwann macht bestimmt wer CEO draus *flöt*

    • Riesenmikroben hatte auch mal eine Herzbox mit Samen- und Eizellen.
      Die habe ich an eine Hebamme verschenkt. Die anwesenden Kinder waren neugierig und haben die Eltern in Erklärungsnöte gebracht… *flöt*

  4. Zu den Filterblasen.
    Erstmal: Schön, dass Ihr euch Gedanken über solche Fragen macht!

    Einige mehr historische Gedanken dazu:
    Die Fragmentierung der Diskurse ist nicht wirklich etwas neues. Wir hatten sowas ähnliches schon einmal. In der Weimarer Republik war die politische Landschaft in etwa vier große Blöcke zerspalten. Von links nach rechts: Kommunisten, Sozialdemokraten, politische Mitte, Nationalsozialisten. Gemeinsam geteilte Überzeugungen zwischen den Blöcken gab es eigentlich keine, jeder Block hatte seine eigenen Zeitungen und Zeitschriften …

    Das Ganze änderte sich dramatisch ab den 1950ern/60ern mit dem Fernsehen.
    Es entstand eine gemeinsame Diskursebene und die verschiedenen Weltanschauungen waren im Fernsehen selbst repräsentiert. Es gab z.B. den Gerhard Löwenthal als kalten Krieger auf der einen Seite und den Klaus Bednarz als Vertreter der Linken. Aber beide waren >im< Fernsehen.

    Diese Struktur zerbricht gerade. Das Fernsehen wird eine Filterblase unter anderen. Die gemeinsame übergreifende Diskursebene zerbröselt. Die Demokratie wird damit der Weimarer Republik ähnlicher.
    Ich habe keine Ahnung wie so eine Demokratie funktionieren soll, krisenfester wird sie dadurch jedenfalls nicht.

    • @Christoph: Finde ich auch interessant und wichtig, was zu schreibst. Mir sind die politischen Begriffe „links“ und „rechts“ schon lange ein Dorn im Auge, weil sie intellektuell alles auf das Niveau von Gut und Böse beschränken, damit für jedes auch nur ansatzweise komplexe Thema viel zu primitiv sind und den Weg zu Lösungen behindern. Das führt letztlich zu so großer Dissonanz, dass man sich den Fragen und Ansichten der Gegenseite überhaupt nicht mehr auseinandersetzt, sodass es am Ende nur noch für Plattitüden wie „Ausländer raus“ vs. „Nazis raus“ reicht.

      Ich vermute auch, dass Menschen sich durch diese Beschränkung aufs Binäre dazu gewzungen sehen, sich klar auf eine Seite zu schlagen, weil eine bestimmte Ansicht als rechts/links gilt, obwohl sie es eigentlich differenzierter sehen wollten und könnten. Die Filterblase bestärkt also noch die Gruppendynamik.

      Aber auch wenn man das Meinungsspektrum etwas weiter als links/rechts aufspannt, sieht unser Parteisystem auch nicht wahnsinnig besser aus. Da kommen zwar ein paar Geschmacksrichtungen dazu, aber trotzdem leben auch die wieder in Blasen. Das führt dann wiederum zu mehr Nichtwählern, denn ein entweder-oder über ein riesiges Themenspektrum schmeckt halt kaum jemandem. Gleichzeitig bestärkt es die Extremen und Radikalen, die damit weniger ein Problem haben. Zwar gehe ich wählen, aber ich würde viel lieber wie beim Wahl-o-mat, zu Themen meine Meinung/Lösung wählen, anstatt Parteien oder Personen meine Stimme zu geben, die dann nicht einmal an die Aussagen für die ich sie gewählt habe, gebunden sind.

  5. Hallo ihr zwei!

    Ich bin noch nicht durch mit Hören, aber das Astrologie-Dissing finde ich ein wenig überzogen. Klar ist Astrologie sinnlos, aber wenn eine Astrologin einem Klienten seine persönlichen Probleme aufzeigt, dann ist’s doch wurscht ob er Aszendent Skorpion ist oder sein Mond mit den Fischen schwimmt.

    Stellt euch einfach mal vor welche Menge an Psychotherapeuten wir bräuchten, wenn es die Astrologen nicht gäbe. Unsere Krankenkassen wären vollkommen pleite. So danket dem Herrn dass es Astrologen gibt, und Leute, die dafür bezahlen!

    • Wenn sich Leute, die eigentlich einen Psychotherapeuten braeuchten, irgendwelchen Scharlatanen anvertrauen, dann ist das mMn kein Gewinn, sondern eher sehr gefaehrlich! Nicht nur, dass diese Leute im Zweifel eben gerade keine Ausbildung haben, die sie ermaechtigten wuerde, ihren Klienten zu helfen. Wer einmal glaubt, dass ihm nur der Astrologe/Heilpraktiker/Handaufleger/Schamane/etc helfen kann, der geht auch nicht mehr zu nem richtigen Arzt. Prominente Beispiele dafuer gibts zu Hauf von Axel Stoll bis Steve Jobs.

      • Und wenn Leute durch die ärztliche Behandlung sterben, dann ist es ein iatrogener Tod und vollkommen legal. Wenn dagegen jemand durch die Hand eines Heilpraktikers stirbt, dann ist auf einmal der Weltuntergang. Nur bringen heute die Ärzte mehr Menschen um als Heilpraktiker, Handaufleger, Schamane oder sogar Scharlatane.

    • Und wie viele Probleme schaffen die? Wenn die mir erzählt das ich gar nicht mit meinem Mann zusammenpasse…
      Das ist in der Psychologie so hilfreich wie ein Homöopath in der Medizin.

  6. Sacht ma Jungs, mich wuerden Fotos von euren Schrumpelgurken ja schon interessieren. Gibt’s da welche oder habt ihr vergessen welche anzufertigen?

  7. Beim 2. Thema ist mir was aufgefallen: Beim 6. Schritt der Meinungsweitergabe ist kein Einfluss mehr messbar. Nach Six Degrees of Separation würde ich ja in 6 Schritten jede Person auf der Welt erreichen. Das würde ja bedeuten, dass ich nur einen überzeigen muss und sich die Meinung dann auf jeden Erdenbürger übertragen könnte. Also sind doch schon 5 Schritte echt viel…

  8. Das elementare Problem bei der Diskussion mit Homöopathen ist, das ihre Weltanschauung religiös ist. Sie ist nicht falsifizierbar und genügt damit nicht den wissenschaftlichen Anspruch. Es ist ein glauben und es ist noch nie gelungen glauben mit Wissenschaft zu wiederlegen.

    • Ich halte es für Quatsch jedem Anwender homöopathischer Produkte „Religiösität“ zu unterstellen. Nichtmal den Herstellern von Homöopathikern. Ich werde als einer von wenigen Naturwissenschaftlern in meinem Freundes- und Bekanntenkreis häufig bei naturwissenschaftlichen, biologischen und medizinischen Themen nach meiner Meinung und Erklärungen gefragt. Vieles kann ich, meist nach kurzer Recherche, dann auch für Sie darlegen und sie sind immer dankbar. Lediglich beim Thema Homöopathie gibt es genau zwei Personen, die genau dann auf Stur schalten selbst wenn ich ihnen den Hokus-Pokus noch so Plakativ versuche darzustellen. Und diese Personen sind weit davon entfernt religiös zu sein, noch möchten die sich irgendwelche Kristalle auf den Bauch legen. Ich glaube es ist eher die Furcht des Verlustes einer (gesundheitlich) harmlosen Therapie. So einfach ist das nicht…

  9. Hallo Leute,

    da Ihr in dem Podcast Impfkritiker kritisiert habt, möchte ich selbst auch mal etwas dazu schreiben. Ihr macht ja mehr oder weniger einen wissenschaftlichen Podcast. Wie wäre es denn, wenn ihr unabhängig davon was der Rest der Welt sagt, so eine Impfung nehmt und die mal wissenschaftlich untersucht. Und ich spreche jetzt nicht davon ob die Impfungen – so wie wir es in der Schule gelernt haben – funktionieren, sondern dass Aluminiumsalze oder Quecksilberverbindungen mit im Impfstoff enthalten sind. Und da finde ich es schon hinterfragenswert, ob das so gesund ist oder nicht.

    Ich finde auch, dass die durchgeführten Studien zur Zulassung der Impfstoffe methodisch total inkorrekt sind um die Unschädlichkeit nachzuweisen. Selbst von mir als Hersteller von Elektronik werden mehr Tests und Nachweise gefordert, um das Zeug verkaufen zu dürfen. Der Impfstoff wird aber in einen Menschen gesprizt.

    Ich persönlich bin der Meinung, dass jeder für sich eine eigene Risikoabwägung durchführen sollte, ob er sich impfen lassen will oder nicht. Das Argument mit dem Herdenschutz halte ich aber für Blödsinn. Denn Herdenschutz bedeutet auch, dass man einzelne Tiere oder gar ein Teil der Herde töten sollte, um die Ausbreitung einer Krankheit zu verhindern – Siehe z.B. Vogelgrippe. Befinden wir uns da mit den Menschen auf dem gleichen Niveau?

    • „Aluminiumsalze oder Quecksilberverbindungen“

      „Die Dosis macht das Gift.“ wusste schon Paracelsus lange bevor es Homöopathie gab. Außerdem ist ein Aluminiumsalz nun einmal nicht dasselbe wie Aluminium und eine Quecksilberverbindung eben kein reines Quecksilber. Hinzu kommt, dass die Art der Aufnahme bei „Giften“ bzw. allgemeiner gesprochen Stoffen einen ebenso großen Unterschied machen kann wie die Dosis.

      Ich wüsste auch nicht, warum zwei Physiker medizinische oder biologische Studien machen sollten. Und dann auch noch im Rahmen eines Podcasts? Das Ziel soll doch Seriösität sein oder nicht? Bei scholar.google.com findet man eigentlich schon genug Studien zum Thema Impfung bzw. Vaccination.

      Zum Thema Herdenschutz: Da wirds dann doch ziemlich unverschämt, denn tatsächlich wird absolut niemand zu irgendwelchen Impfungen gezwungen. Tatsache ist aber, dass wieder vermehrt Menschen an Krankheiten sterben, die wir längst hätten ausrotten können, weil eben nicht geimpft wurde. Da sollte man mit dem Vorwurf des Tötens mal lieber den Ball flach halten.

      • Stimmt, Aluminiumsalze und Quecksilberverbindungen ist kein Aluminium und auch kein Quecksilber. Aber es ist ja auch nicht so, dass in unserem Körper keine chemischen Reaktionen stattfinden….

        „Ich wüsste auch nicht, warum zwei Physiker medizinische oder biologische Studien machen sollten.“ – Nun Reaktionen…. Quecksilberverbindungen, Aluminiumsalze….. Und du verdrehst mir hier meine Worte im Mund. Ich spreche hier davon, dass man sich die Studien zur Unschädlichkeit auf die Methodik untersucht – nicht dass zwei Physiker eigene Studien machen sollten. Außerdem wäre es auch nicht das erste Mal, dass in Minkorrekt Paper aus dem Med.-Bereich vorgestellt werden.

        Zu deinem Einwurf zum Thema Herdenschutz: Es ist ja nicht so, dass es noch vor einigen Jahren die übliche Methode war beim Umgang mit kranken. Beim „Ausbruch“ der Schweinegrippe in Deutschland dachte man auch daran eine Impfpflicht einzuführen. Und es ist ja nicht so, als gäbe es in keinem weiteren europäischen Land eine Impfpflicht.

        Wenn du der Meinung bist, dass es Tatsache ist, dass die Menschen an Krankheiten sterben, die längst hätten ausgerottet sein können, dann hast du da wahrscheinlich auch Zahlen dazu. Und ob diese paar Tote im Verhältnis zu den Toten die durch Zivilisationskrankheiten sterben eine Relevanz haben, ist auch fraglich.

        Und zu deinem Artikel aus der Zeit:
        Es ist eine typische Pro-Impfen Propaganda. Dort steht, dass sich 127 Menschen angesteckt haben. Doch was sagt das aus? NICHTS!

        127 Menschen haben sich von wie vielen angesteckt? Wie viele von den 127 Menschen haben überlebt? Wie viele von den 127 waren nicht geimpft. Wie viele von allen Anwesenden waren nicht geimpft?

    • Wie kommst du auf das dünne Brett, das Zulassungsstudien von Impfstoffen unzureichend sind? Übrigens sind quecksilberhaltige Konservierungsstoffe (Thiomersal) heute nur noch in sehr wenigen Impfstoffen enthalten, zudem ist die biologische Halbwertszeit von Ethylquecksilberverbindungen (und dazu gehört Thiomersal) sehr gering. Methylquecksilber (beispielsweise in Thunfisch enthalten) hingegegen ist da sehr viel problematischer.
      Auch die viel kritisierten Aluminiumsalze sind in den Mengen unproblematisch – zudem in modernen Impfstoffen mittlerweile gerne auch andere Adjuvanzien eingesetzt werden.

      • Ich kann es dir gerne erklären. Ich habe mir heute im Baumarkt einen Eimer Farbe gekauft. Ich habe mich für diese Farbe entschieden, da die z.B. von einem unabhängigen Institut getestet wurde. Die Farbe hält auf Holz und das über Jahre. Kommen wir nun zu dem Impfstoffen. Bei Impfstoffen gibt es für eine Zulassung solche Tests nicht, in denen die Wirksamkeit nachgewiesen wurde. Es wird nur die „Schädlichkeit“ geprüft, in dem zwei Gruppen geimpft werden. Eine Gruppe bekommt den echten Impfstoff, die andere entweder einen anderen aber keine Kochsalzlösung sondern entweder einen anderen, ähnlichen Impfstoff oder den Cocktail aus Adjuvanzien und Konservierungsstoffen und anderem Zeugs nur ohne den deaktivierten Virus. Und das ist meiner Meinung nach ein(er der) Fehler in der Methode.

        Kommen wir nun wieder zur Wirksamkeit und der jährlichen Grippeimpfung. Hier müssen die Hersteller die Virusstämme erraten, der in der nächsten Saison sich herumtreiben werden. Raten die falsch, dann kann man immer noch krank werden.

        Weiter geht es in der Kritik. Nach Jahren gibt es natürlich Wirksamkeitsstudien. Nehmen wir z.B. den Masern-Impfstoff. Nach einer aktuellen Studie entwickeln 2-10% der Menschen auch nach zwei Mal Impfen keine Antikörper. (Und das schlimmste ist wohl, dass die es garnicht wissen.) Würdest du dich mit einer Farbe zufrieden geben, die in 2-10% aller Fälle nicht hält? Da würde ich sagen, dass es einfach ein schlechtes Produkt ist.

        Weiterhin ist meine Kritik, dass Impfungen mit abgeschwächten oder abgetöteten Viren nicht natürlich ist. Studien (insbesondere zu Grippe-Viren) zeigen, dass die Impfung schützt in dem Antikörper entwickelt werden, allerdings werden bei einer Impfung keine CD8 T-Zellen gebildet, wie bei einer natürlichen Infektion. Der Unterschied ist, dass die CD8 T-Zellen nicht nur bekannte sondern auch unbekannte aber ähnliche Viren töten können. Die langfristige Folge wäre, dass das Immunsystem schlechter auf Viren reagiert, gegen die kein Impfschutz besteht. Und meine Behauptung ist, dass genau das die Pharma Konzerne auch wollen.

        Dann schreibst du vom Thiomersal, das als Konservierungsstoff enthalten ist. Okay, ich persönlich kann tatsächlich relativ wenig dazu sagen. Doch wenn man der allgemeinen Theorie zu den Impfstoffen folgt, dann dürften da überhaupt keine Konservierungsstoffe enthalten sind. Durch die Zugabe der Konservierungsstoffe erleichtert sich der Hersteller IMHO entweder ein Verfahrensschritt bei der Herstellung oder vereinfacht die Lagerung. Also wird es hier mal wieder um Geld gehen, dass sich die Pharma-Industrie spart.

  10. Hallo Reinhard
    wenn du grad noch in Prag bist, dann solltest du auf jeden Fall ein Konzert in einem der zahlreichen Jazzkeller besuchen. Hat Athmosphäre. Und für nen Kaffee mit Käsekuchen kann ich das Cafe Slavia,an der smetanova nabrezi 2 empfehlen. Hat so Wiener Kaffeehaus-Style und wenn du Glück hast, dann gibts noch Live Klaviermusik.
    Viel Spaß

  11. Der Aszendent ist das Sternbild das zu einem Zeitpunkt gerade aufgeht, ist also abhängig von der Uhrzeit der Geburt und dem Datum – das verschob sich dann auch entsprechend vor der Einführung des Gregorianischen Kalenders alle 400 Jahre um 3 Tage, was wohl auch einigen Astrologen aufgefallen sein dürfte.

  12. Hallo Ihr Lieben,
    An dieser Stelle möchte ich mich einfach mal für 94 großartige Folgen bedanken. Leider bin ich diesmal eine Woche zu spät dran, aber es hat sich wie immer sehr gelohnt. Besonders die beiden Paper von Reinhard haben mich diesmal sehr beeindruckt.
    Nach „Lab Safety!“ ist „Onward to the Edge“ das zweite Lied, dass mir so gut gefallen hat dass ich es gekauft habe.
    Nächste Woche bin ich zufällig in Göttingen und werde doch tatsächlich mal bei den Nobelpreisträgern vorbeischauen.
    Herzliche Grüße aus München
    Deborah-Ann

    Weiter so.

  13. Guten Tag,

    Ihr hattet in einer der letzten Folgen ja mal den Gedanken mit den Browser-Plugin fuer die Affiliate-Links. Und ja, auch ich vergess‘ staendig die Dinger zu benutzen.

    Entsprechend hab‘ ich mich mal umgekuckt, und eine Loesung (nur fuer Euren Link waere):
    * Dieses Plugin installieren: https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/redirector/
    * Regel anlegen:
    ** Description: Amazon Minkorrekt Affiliate
    ** Example URL: https://www.amazon.de/Methodisch-korrektes-Biertrinken-weitere-Erkenntnisse/dp/3548375871/ref=sr_1_fkmr0_1
    ** Include pattern: (.*www.amazon.de/.*/(gp|dp)/[^\?]*)\??(.*)
    ** Redirect to: $1?tag=minkorrekt-21&$3
    ** Pattern type: Regular Expression

    Aber wie Ihr schon selber sagtet, man hoert ja nicht nur einen Podcast. Entsprechend find‘ ich die Idee mit dem Durchwechseln der verschiedenen Affiliate-Links super und werd‘ mal kucken ob ich das (zum Glueck ja quelloffene) Plugin entsprechend anpassen kann.

    Gruss aus MUC,
    Bapf

  14. Hallo Jungs,

    tolle Sendung, doch das mit dem Reis im Salz war ja wohl eine Ente ;-).
    In Erster Linie sorgen die Reiskörner für freie Löcher, durch das Aufstechen beim Schütteln.
    Irgendwann müssten ja sonst die Körner quellen
    und ausgetauscht werden, dass ist jedoch in meinem Leben nicht der Fall.

  15. Off-Topic: Ich habe gerade verwundert festgestellt, dass das Laden von minkorrekt.de im Firefox etwa 15 und im Chromium 31 MB durch die Leitung jagt, weil ca. 1 MB der letzten x Folgen im M4A-Format automatisch von master.podseed.org geladen werden. Macht das irgendeinen Sinn?

    Ich höre mir die Folgen sowieso nie im Browser an und lade sie auch nicht im M4A-Format herunter.

  16. …bin in der letzten zeit immer wieder, und immer öfter irritiert. wenns um die papers geht, immer sachlich, und „irgendwie“ fundiert 😉 aber wenn ihr da frei zu off-topic-themen redet, werdet ihr zu richtig asozialen meinungsfaschisten. da wird wild pauschalisiert, viel zu wenig differenziert, und das von zwei akademikern und wissenschaftlern. und auch immer und gerne vom hohen ross der wissenschaftlichen unfehlbarkeit herunter…ich bin weder fan vom kopp verlag, der afd, homöopa-dingenskirchen oder was weiss ich,…aber was ihr da manchmal loslasst ist für mich nicht nachvollziehbar…man muss nicht alles verstehen, gut heissen oder nachvollziehen können, aber sich herablassend oder überheblich über was auch immer zu äussern steht selten jemand gut zu gesicht…

  17. Zwar ist es ja nun zu spät aber mit Erschrecken musste ich hören dass euch Bier vorenthalten würde da es nah am MHD war. Betrug denn: Bier kann nicht schlecht werden solange es nicht verunreinigt ist und auch nicht mit Sauerstoff in Verbindung kommt.

    War wohl also nur eine Ausrede für „will.ich doch lieber selber trinken“ 😉

    Dazu passend gibt es bei Holgi im „,Traditionell Anders“ Podcast auch ein schönes Interview mit dem Besitzer der Schneiders Brauerei. Die haben sich mal ordentlich gefreut in einem Keller noch eine Liste 40(?) Jahre altes Bier zu finden.

Schreibe einen Kommentar zu Arnim Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert