Minkorrekt Folge 69 „Beule in der Strumpfhose“

Folge vom 08.03.2016

Das Intro war diesmal die Balkonszene aus Romeo und Julia

Nicolas berichtet zu Beginn von einer SFB-Begehung, dem so ziemlich dicksten Fisch im Becken der Forschungsförderung. Außerdem waren wir mal wieder bei den großartigen Rocketbeans zum Thema Gravitationswellen. Das passende MoinMoin mit Budi findet ihr hier.

Nicolas ist diese Woche bei der DPG-Tagung in Regensburg, wenn ihr ihn dort seht, dann drückt ihm einen Kaffee in die Hand und sagt „Hallo“.

Reinhard war in den letzten Wochen auf der EMV, einer Messe zur elektromagnetischen Verträglichkeit. Außerdem war er mal wieder fern der Arbeit mit seinem kleinen Smart im fernen Berlin. Dort hat er endlich mal das Technikmuseum inklusive dem Science Center SPECTRUM besucht. Aus einem kleinen Laden in Berlin hat er auch noch den  Hartmut mitgebracht, einen mutigen und niedlichen kleinen Roboter.

padlock_openThema 1: „Gravitationswellen“ Ein Thema an dem wir einfach nicht vorbeigehen können. Nach unserem MoinMoin erklärt Nicolas das Thema hier nochmal etwas genauer. In diesen Videos zeigen wir euch was Gravitation und was Gravitationswellen im Strumpfhosenuniversum bedeuten. Hier könnt ihr die Wellen sogar hören.

padlock_openThema 2: „Das war nicht mein Fehler!“ Reinhard erklärt uns, dass sich auch unser Hirn seine Hände teilweise in Unschuld wäscht wenn es auf Befehl handelt.

Als Experiment der Woche bauen wir einen Stickstofflaser! Alles was wir dazu benötigen sind zwei Metallschienen, eine Platte, einen Widerstand und ein kleines 5 kV Netzteil…also alles Sachen die man halt so im Büro rumliegen hat. Hier findet ihr das Video zum Experiment.

Musik: „Lap Rap Battle (TaqMan & SYBR)

Wahrscheinlich das akustische Highlight der Sendung. Diesmal gab es Dank unseres Hörers Birk kein Chinagadget sondern ein Indiagadget der Woche. Wer bisher noch nicht geglaubt hat, dass wir alles für euch tun….der kann hier sehen, wie Reinhard gelitten hat.

padlock_closedThema 3: „Never gone give you up…“ Nicolas erklärt uns warum es schwer ist sich über lange Zeit zu motivieren und warum es Reinhard auch nicht helfen würde sich durch seine Diss zu koksen.

padlock_openThema 4: „Von Tuten und Blasen noch keine Ahnung“ Reinhard zeigt uns einen heißen Kandidaten für den nächsten IG-Nobelpreis. Forscher haben sich endlich mal angesehen unter welchen Bedingungen Seifenblasen entstehen und warum das wichtig ist.

Wir schließen die Sendung mit den beiden Amazonenkäufen der Woche, dem Chefsessel „Wiesnfells“ und dem Comic „Is it wrong to try to Pick Up Girls in a Dungeon? Vol.3„. Vielen, vielen Dank für eure Zahlreichen Amazonkäufe, das hilft uns sehr! 🙂

Rausschmeißer: „The Ivy League Hustle (I went to Princeton, Bitch)

114 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 69 „Beule in der Strumpfhose“

  1. Moin,

    ich hatte viel Spaß beim Hören und die Themenauswahl war wieder echt cool.

    Wegen des Live-Videostreams: Wenn das nicht gerade in meine Arbeitszeit fiele, würde ich mir so etwas schon ansehen.

    Wenn sich dann allerdings der Podcast zu sehr mit dem „Live-sein“ beschäftigt, könnte es vielleicht etwas viel sein. Aber dazwischen gibt es so viele Abstufungen, dass es einen Versuch auf jeden Fall wert wäre. 🙂

    • Ich habe mir gerade auf dem Flug zurück nach Hamburg mit grosser Freude eure letzte Folge angehört. Zur Hochspannung bei eurer Lasernummer einen kurzen Kommentar: Während meiner Promotion (vor über 25 Jahren – long time ago) lagen natürlich die Kabel für die Versorgung der selbst gebauten HeNe Laser kreuz und quer auf dem Labortisch und wenn man dann mal versehentlich an eine der typischerweise nicht isolierten Krokodil-Klemmen gekommen ist hat man vor Schreck das halbe Experiment mit dem Arm abgerissen. Daher galt die Devise: „Ein guter Diplomand zieht langsam die Hand zurück bis der Funken abreisst“
      Zur Nasendusche noch kurz: Bekommt man in jeder Apotheke und hilft bei Schnupfen richtig gut aber eure Idee, das mal mit reinem (nicht isotonischem) Wasser zu probieren lasst mal lieber. Die Nasenschleimhaut ist sehr salzhaltig und wie sich Osmose von innen anfühlt wollt ihr nicht wissen. Viele Grüsse, Rainer

      • Sowohl von dem Experiment mit normalem Wasser als auch mit Alkohol als Ersatzflüssigkeit wurde uns abgeraten. Das werden wir wohl nicht machen! 😉

        /nw

        • Ich musste spontan han diese Story denkenhttp://mobil.wochenblatt.de/nachrichten/muehldorf/ueberregionales/Alkohol-Wodka-Tampon-Maedchen-Junge-USA-Krankenhaus;art5576,40146 und hätte ebenfalls abgeraten.

  2. Auch mir kamen die Tränen bei euren Nasenexperimenten – nur eher vom Lachen.

    Bitte scheut euch auch weiterhin nicht Themen wie die Gravitationswellen zu besprechen, die überall aufgegriffen werden. Ihr macht es doch noch einmal anders – und wahrscheinlich besser und verständlicher.

    Vielen Dank für den Riesenspaß.

  3. kleine Anmerkung zur Kosmischer Hintergrung Strahlung

    Das was wir von den Sonden Plank bzw. WMAP zu sehen bekommen ist ca 300 000-400 000 Jahre nach dem Urknall entstanden.

    Erst als das Universum kalt genug war so ca 3500-3000 °C haben wir kein Ionisiertes Plasma mehr und erst ab dann wird das Universum durchsichtig.

    Solange der ganze Wasserstoff und der Rest Helium noch ionisiert war, wurden sämtliche Photonen sofort wieder absorbiert, somit werden die Photonen die wir jetzt als Hintegrundstahlung messen erst 3-400 000 Jahre nach dem Urknall abgestrahlt.

    Für Gravitationswellen besteht diese Einschränkung nicht! Sprich da würde man näher an den Urknall rankommen.

      • Wie konnte diese Methode nur so lange spurlos an meinem Leben vorbei gehen. Jetzt plötzlich sehe ich auch in meiner unmittelbaren Umgebung überall Nasenduschen.

        /nw

  4. Was ihr immer habt. Ich Düse mit meinem smart auch 4-7h über Autobahnen. Ich bin 1,97m hoch und fast so breit 😉
    Mal im Ernst ein Smart am 2003 ist doch recht gemütlich.

    • Ja ist schon ganz ok, aber nach zwei drei Stunden geht mir die Geräuschkulisse schon auf die Nerven…und ich würd gern auch mal jemanden überholen der knapp 120 fährt 😀

      /rr

      • Ich verstehe das Jammern nicht. Mir hat man gesagt, der Smart sei eines der leisesten Autos, weil man sich während der Fahrt mit den Knien die Ohren zuhält ? ! 🙂

    • Kann die Nasendusche bei Allergien sehr empfehlen. Säubert halt einmal von den Allergenen in der Nase, die sich dort so ansammeln. Ersetzt leider bei mir trotzdem nicht das Antiallergikum aber lindert total, wenns grad richtig schlimm ist.

      • Ich werde es in diesem Frühjahr mal ausprobieren. Ich habe im Zuge der Sendung viel Gutes gehört! Wenn die Pollen wieder fliegen ist mir jedes Mittel recht!

        /nw

  5. Zu der Video-Idee: JAAA! Machen! Ob das jetzt sogar ein Livestream sein muss, weiß ich nicht, aber als (zusätzlicher?) Video-Podcast fände ich das schon super. Müsste ja vom Aufwand her auch überschaubar sein, oder? Einfach irgendwas weitwinkliges hinstellen und feddich. So haben wir wenigstens auch was davon, wenn ihr Nicolas‘ Büro irgendwann erfolgreich in Brand gesetzt habt! 😀

    • Also ab und zu eine Video-Folge (nnC3, Hörertreffen und ähnliches) gefällt mir aber den eigentlichen Podcast möchte ich als Audio behalten. Video braucht manchmal mehr Sinne als verfügbar sind und ich befürchte es würde bei mir dann weniger werden.

  6. Hallo ihr zwei,
    auf die Gefahr hin, dass das eine sehr naive Frage ist: Woher wissen die Wissenschaftler, dass die gemessenen Gravitationswellen von zwei schwarzen Löchern ausgingen, die zusammen gekracht sind? Wussten die vorher, dass da etwas ankommen wird, weil sie das Zusammenkrachen gesehen haben?
    Gravitationswellen hab ich dann jetzt mal endlich verstanden. Danke dafür.

    Und: Doch, ihr habt es schon einmal ansatzweise erklärt in einer früheren Folge, als ihr es über den Messaufbau hattet und Reinhard sich „überhaupt nicht wundert, dass damit noch nichts gemessen wurde“ 🙂 Die Folgennummer weiß ich leider nicht mehr.

    Liebe Grüße
    Annette

      • Mir ist es leider immer noch nicht wirklich klar.

        Wurde berechnet, dass zwei schwarze Löcher kollidieren und dann hat man auf die Wellen gewartet, oder wurde berechnet, wie die Welle aussehen würde, wenn zwei schwarze Löcher kollidieren und dann hat man quasi zufällig genau das gemessen?

        Vielleicht einfacher: Hatte man diese Welle zu einem bestimmten Zeitpunkt erwartet, weil man von der bevorstehenden Kollision wusste?

        Sorry, ich bin leider völlig unwissenschaftlich und kann mir die Dinge wirklich schwer vorstellen.

        • „Wurde berechnet, dass zwei schwarze Löcher kollidieren und dann hat man auf die Wellen gewartet, oder wurde berechnet, wie die Welle aussehen würde, wenn zwei schwarze Löcher kollidieren und dann hat man quasi zufällig genau das gemessen?“

          Letzteres. Die erwarteten Werte wurden zuerst berechnet, und dann hat man nachgesehen, welches Ereignis zu den Messungen führen könnte.

          „Vielleicht einfacher: Hatte man diese Welle zu einem bestimmten Zeitpunkt erwartet, weil man von der bevorstehenden Kollision wusste?“

          Von der Kollision wusste man nicht. Die Messung von LIGO war die erste Messung überhaupt davon. Dank Lichtgeschwindigkeit kann auch Licht der Kollision jetzt erst die Erde erreichen.

          • Im Grunde genommen hat Andre schon alles geschrieben, danke dafür!

            Man hat als erstes die Gravitationswellenmuster für verschiedene Ereignisse berechnet. Schwarze Löcher die in einander krachen sehen anders aus als Neutronensterne die schnell um sich selbst rotieren.
            Und dann hat man die LIGO Messung mit diesen theoretischen Messungen verglichen. Siehe da, es passt zu den schwarzen Löchern. Und von der Abweichung zur theoretischen Berechnung und dem Abgleich mit dem zu Grunde liegenden Modell kann man dann noch Aussagen über die Masse der schwarzen Löcher machen und dem Abstand zur Erde.

            /nw

  7. Ohh auf der EMV war ich auch mal als Mitarbeiter eines Ausstellers. Da kam dann jemand der einen Busfahrer mitgebracht hat welcher glaubte von Strahlenwaffen angegriffen zu werden. Deshalb hört der auch ständig ein Pfeifen und schläft mit einem Topf auf dem Kopf….

    Die Idee warum Nasenduschen übrigens gegen Heuschnupfen helfen sollen ist übrigens ganz einfach: Im Laufe des Tages sammelt man Pollen in der Nase an. Wenn man die regelmäßig raus spült reagiert der Körper weniger stark darauf. Deshalb sollte man sich auch die Haare waschen bevor man ins Bett geht. Die Dinger gibts übrigens auch in klein und aus Glas in der Apotheke.

  8. Wieder ein sehr schöner Podcast. Bei der Nasendusche hab ich natürlich ordentlich gelacht, andererseits leuchtete mir die Wirkung sofort ein und ich habe eh immer Probleme mit der Nase. Durch die Anregungen hier in den Kommentaren hat sich das Gefühl noch verstärkt, dass ich sowas unbedingt haben muss.
    Ein Videopodcast müsste für mich nicht sein, vielleicht mal so als Event aber dafür gibt ja den Chaos Communication Congress. 😉
    Beim Seifenblasen-Thema ist mir noch eine Frage eingefallen, die ich unbedingt loswerden muss. Ihr hattet ja erwähnt, dass auch auf der ISS mit Seifenblasen experimentiert wurde, die dort länger halten wegen der fehlenden Schwerkraft. Könnte man die in dem Zustand auch einfrieren oder ist das sogar versucht worden? Stell ich mir total cool vor, eine gefrorene Seifenblase.
    Schön auch eure Erklärung für die Farbmuster wegen der Doppelreflexion und der Schichtdicke. Wusste ich noch nicht und wirft die Frage auf: Ist das bei einer Ölpfütze das gleiche Prinzip?

  9. Hallo, mein erster Kommentar hier, um euch nur mitzuteilen: Einen Livestream würde ich mir gerne ansehen! Aber bitte kündigt das ganze ein paar Tage früher an.
    Ansonsten: Super Podcast, habe euch über RocketBeansTV kennen gelernt und schon fast jeden Content von euch konsumiert, den ich im Internet finden konnte (Podcasts, wissenschaftliche Vorträge, Science Slams, …). Ich denke, das spricht für sich (oder auch für euch).
    Liebe Grüße und macht weiter so,
    Tobias

    • Danke, der Link hätte eigentlich oben in den Shownotes stehen sollen!

      Statistiken für Podcasts ist nicht ganz so einfach. Irgendwas zwischen 30.000 und 50.000 würden wir schätzen. Mehr als wir jemals gedacht hätten jedenfalls!

      /nw

  10. Also dem heuschnupfengeplagten Nikolas kann ich die Nasendusche wirklich ans Herz legen. Wirkt aber auch super bei ner Erkältung, vor allem wenn die Nebenhöhlen richtig zu sitzen. Man muss nur darauf achten, dass das Wasser die richtige Temperatur hat (nicht zu heiß, nicht zu kalt, halt so körperwarm) und die richtige Menge Salz im Wasser ist, sonst kann es durchaus auch mal weh tun. Dafür geht natürlich auch ganz normales Speisesalz (ist auf Dauer günstiger).

    Das Frühjahr kann also kommen!

  11. Moin Moin –
    Also über einen stream würde ich mich natürlich freuen + vieleicht die aufnahme auch bei youtube hochstellen wäre noch feiner (ermöglicht zeitversetztes sehen)
    Zum Milgramexperiment:
    es gibt einen richtig guten französichen film:“ I wie Ikarus“ (I comme Icare) in dem wird das Milgramexperiment auch behandelt (in leicht abgewandelter vorm).
    das experiemt wird hier etwas filmfreundlicher behandelt. die szene mit dem versuch kann auf youtube angesehen werden und lohnt sich auf jeden fall:
    https://www.youtube.com/watch?v=0MzkVP2N9rw
    Der ganze Film ist überings richtig sehenswert (gehört für mich in die top 10 filme aller zeiten!)

  12. Den Podcast einfach als Livestream machen fände ich ein wenig unnötig, da es ja keinen direkten Mehrwert bietet. Außer bei den Experimenten, daher könnte man eine Sonderfolge machen wo ihr >1 Experiment zeigt die dann auch eher fürs „Auge“ gedacht sind und nicht für die „Ohren“(so wie bei dieser Folge). Durch den Mehraufwand der Folge könnte diese dann natürlich ganz unregelmäßig und in der Dauer variieren.

  13. Sehr schöne Folge, wie immer. Ich musste mich stellenweise in der S-Bahn zurückhalten nicht laut loszulachen.

    Eine kleine Anmerkung noch:

    Massive Körper, wie die Erde oder Menschen bewegen sich so, dass sie die längste (Eigen-)Zeit benötigen, nicht die kürzeste.
    Deswegen ist z.B. beim Zwillingsparadoxon auch der hin und wieder zurück fliegende Zwilling jünger als derjenige der auf der Erde verbleibt.

      • Hallo,

        entschuldigt bitte das ich erst jetzt antworte.

        Das zeitartige Geodäten, Kurven (lokal) maximaler Eigenzeit sind, ist eine mathematische Aussage für die man wohl ein bisschen in der Theorie drin stecken muss, um sie zu kennen. Sie steht wahrscheinlich in jedem Buch zur ART (siehe z.B. Robert M. Wald – General Relativity, Seite 229, Theorem 9.3.3; https://books.google.de/books?id=9S-hzg6-moYC&lpg=PP1&hl=de&pg=PA229#v=onepage&q&f=false).

        Der Unterschied zu der euch bekannten kürzeste Länge Aussage z.B. für die Kugel, liegt in der Tatsache begründet das in der Raumzeit die Viererabstände gemessen werden. Diese bestehen aus der Differenz zwischen zeitlichen Abstand und räumlichem Abstand (ins Quadrat).
        Dadurch kann man -anschaulich gesprochen- die Länge einer Kurve (was dasselbe ist, wie die Eigenzeit) verkleinern indem man räumlich einen kleinen Bogen macht, da die räumliche Distanz abgezogen wird.

        Wie gesagt: Das ganze ist vielleicht am nachvollziehbarsten beim Zwillingsparadoxon mit der entsprechenden Abbildung.

        https://de.wikipedia.org/wiki/Zwillingsparadoxon#Das_unterschiedliche_Altern_der_Zwillinge

        Gruß Alex

  14. Ein Livestream wäre super! Aber Twitch mag keine Nicht-Gaming Inhalte. Die Rocketbeans haben extra eine Vereinbarung mit Twitch. Außerdem mögen die es nicht wenn man Alkohol trinkt. Da werden schon Kanäle gesperrt deswegen. Vielleicht eher Youtube?

  15. Beim Thema 2 habe ich mir tatsächlich die Frage gestellt, ob dadurch Autofahrer gerne mal ohne nachdenken abbiegen.
    Es steht ja nun oft genug in der Zeitung, daß jemand in einen Fluß gefahren ist oder die Einbahnstraße in falscher Richtung befahren hat. Es würd emich nicht wundern, wenn hier ein Zusammenhang bestünde.

    Bleibt nur die Frage ob man sich damit herausreden kann 😉

  16. Zum Thema Video muss ich unbedingt auch noch mein Wasser lassen: Da nicht nur die Lichtgeschwindigkeit, sondern auch die Anzahl der Hände eine Konstante sind, bedeutet eine stärkere Visualisierung des Podcasts eine massive Änderung, von der ich noch nicht weiß, ob sie mir gefällt. Wenn das ganze wenigsten rudimentär geschnitten wird, wird einfach mehr Zeit gebraucht. Mehr Hände am Werk würden den Charakter des „selbstgekochten“ Podcast verändern. Und aktueller wird man so auch nicht. Ob ich mir die üblichen 3 h visuell antun möchte, bezweifele ich auch.

    Wenn man optisch was aufpeppen will, dann habe ich da schon eine Idee: Macht den Versuch der Woche als Video VOR dem Podcasts, in der Sendung könnt ihr dann den Clip kommentieren. Dann könnt ihr Euch besser auf das Erklären konzentrieren. Und uns bleiben einige nervenaufreibende Dialoge erspart:
    „Niclas, hast Du das rechte Kabel?“ – „Ja, habe ich“
    „Ganz fest?“ – „Jaaa!“
    „Gut, dann liegt Phase auf dem anderen“

    • Wir denken tatsächlich auch über „ordentlich“ produzierte Videos zu den Experimenten nach. Aber auch das kostet Zeit. Aber wir haben da evtl. eine Idee…

      Wenn (!) wir wirklich die Folge als Video einfach mitfilmen wird die ungeschnitten veröffentlicht. Ob da großer Mehrwert entsteht ist tatsächlich was wir uns auch fragen.

      /nw

    • Das Thema Video sehe ich auch so wie Thomas. Ich denke. alleine die Tatsache, dass Ihr wisst, dass alles gefilmt und veröffentlicht wird, lässt Euch anders agieren. Dann läuft es darauf hinaus, dass man sich das Video anschauen muss, um alles mitzubekommen. Mir ist für die normalen Sendungen das reine Podcast-Format lieber, zumal ich gar keine Zeit hätte, mir jede Sendung als Video anzusehen. Ist auch im Auto etwas schwierig 😉 Und die Liste von Podcasts, die ich noch nachhören möchte, ist auch noch ewig lang. Ab und zu eine Sondersendung, zum Beispiel auf der Bühne oder voraufgezeichnete Experimente nehme ich natürlich gerne.
      Ansonsten macht noch lange weiter so und ich hoffe, es findet auch mal ein Hörertreffen in der Nähe von Bremen statt 🙂

  17. Es lässt mir keine Ruhe: ich frage mich, ob die Darstellungen von Gravitstionswellen zusammen mit einer stationären Raumzeitkrümmung wirklich so komplett falsch sind. Denn die Beule in der Strumpfhose könnte doch auch nur die Krümmung von 2 der sonst vorhandenen 3 Raumdimensionen darstellen. Nämlich genau diese beiden Dimensionen, in denen auch die GWellen ihre Maxima und Minima haben. Oder wie würde sich die Strumpfhosendarstellung von nur 2 Dimensionen verändern?
    Danke und Gruß,
    jo

    • Ich fürchte ich verstehe die Frage nicht ganz. Das liegt hauptsächlich daran, dass die Übertragung von einem 3d Phänomen auf ein 2d Modell „verlustbehaftet“ ist. Ich kann nur sagen, dass die Raumkrümmung der GW in eine andere „Richtung“ wirkt als die Gravitation selbst. So wie wir das im 2d Modell gezeigt haben. Das ganze musst Du jetzt gedanklich nur auf die 3d Welt übertragen – mit Krümmung in der vierten Raumdimension! 😉

      /nw

      • In den Animationen in denen die Abstrahlung von Gravitationswellen dargestellt wird, zeigen das Nahfeld. Wenn man dort eine Testmasse hätte um die „Wellen“ zu betrachten wird die Testmasse tatsächlich schwerer oder leichter(da Gewichtskraft ungleich Masse). Somit ist die Darstellung gar nicht so falsch.
        Das was gemessen wird ist dann das Fernfeld, wo man bei Gravitationswellen von Ebenen Wellen sprechen kann (mit x oder + Polarisation, da es im Gegensatz zu Schall Transversalwellen sind).
        Wo ich zustimme ist, dass die Darstellung des Nahfeldes nicht zur Veranschaulichung dessen geeignet ist, was wir als Gravitationswellen messen. Das lässt sich mit elektromagnetischen Wellen ganz gut vergleichen: https://de.wikipedia.org/wiki/Nahfeld_und_Fernfeld_%28Antennen%29

      • Ich finde die von euch gezeigte Analogie zu Longitudinalwellen ebenfalls etwas irreführend.
        Das Modell hat generell nur sehr bedingt etwas mit der ART zu tun. Die Analogie hört spätestens dann auf, wenn man mehr als eine unabhängige Komponente der Krümmung darstellen will, da es in 2d nur eine unabhängige Komponente gibt.
        Ich verstehe schon in etwa was ihr sagen wollt, aber ich befürchte ihr habt ein irreführende Modell durch ein anderes ersetzt 🙂

        Gruß Alex

  18. Ich dachte jeder kennt Nasenduschen, die gibt es doch in der Apotheke.

    Ich weiß nicht, ob ich mir ein live-Video anschauen würde. Ein Mal auf jeden Fall, wenn Datum und Uhrzeit für mich passen.
    Ich hätte gern ein aufgezeichnetes Video, wo ihr alles so macht wie immer. Also ein Making-Of vom Audio-Podcast. Das hat den Vorteil, dass ich bei den Experimenten aufmerksam zuschauen kann ohne extra die Links bei euch in den Shownotes rauszusuchen und nacheinander abzuspielen.

    Ich fühle mich ein bisschen dumm, weil ich glaube, dass ich das mit den Gravitationswellen nicht kapiert habe und das Experiment auch nicht so ganz. Naja, wahrscheinlich bin ich zur Zeit sehr unkonzentriert (obwohl ich vieles doppelt angehört habe).
    Interessant ist es auch, dass Nicolas Beiträge doppelt so lang sind wie die von Reinhard.

    • Interessant fände ich zu erfahren was Du mit der doppelten Länge sagen willst! 😉 Ich bin geschwätziger? Reinhard ist präziser? Reinhard ist zu faul was vorzubereiten? 😉 Viel Platz für Spekulationen…

      /nw

  19. 😀
    Bei MoinMoin hält Nicolas sein Fitnessband voll ins Bild. Ich hab auch eins und ich weiß immer nicht, ob es ok ist, wenn man es sieht oder das peinlich ist.

  20. Moin Moin,

    den Podcast als Video könnte ich mir richtig gut vorstellen, da Ihr beiden ja durchaus telegen seid (z.B. bei Euren Science Spams, CC-Kongressen, ZDF, …).

    Live wäre bestimmt auch spannend, wäre für mich aber wohl nicht verfolgbar.

    Was mich bzgl. der CDs mal interessieren würde: hat jemand außer mir auch schon mal einen Kommentar inhaltlicherweise abgegeben? Oder bekommen die sonst nur Fans, die kein Metal hören 😉

    Grüße aus Ilsede
    Thomas

      • „Telegen“ habe ich im Zusammenhang mit uns auch noch nie gehört! 🙂 Danke!

        Zur CD habe ich noch nicht viel gehört. Muss ich aber auch nicht. Ist eine andere Zeit. Ich weiß warum wir das früher so gemacht haben. Heute würde ich vieles anders machen! 🙂

        /nw

  21. „Auf mein Wort…..“
    Danke für diese 69ste Folge. Ich liebe Shakespeare und währe fast vor Lachen auf dem Weg zur Arbeit vom Fahrradgefallen „… der Pausengong.. Herold des Feierabends.“ Grandios. Doch etwas später im Intro hatte ich irgendwie das Bedürfnis mich duschen zu wollen. Aber bei der Sendungsnummer war ich von Anfang an ganz nah am romantischen Thema.
    Zu der Nasendusche kann ich als Allergiker sagen, dass es gerade am Abend nett ist den ganzen Rotz mal rauszuwerfen. Es wundert mich wirklich das der Doc es nicht kannte. Abraten möchte ich davon, die Nasendusche bei Erkältungen zu gebrauchen. Zwar wird die Nase frei, aber die Keime, Viren, Bakterien werden dabei richtig schön tief in die Nebenhöhlen gespült. Habe diese Warnung von einer Bekannten (weil ich das auch gelegentlich gemacht habe) und die hat Medizin erfolgreich studiert, ok sie ist Veterinärin, aber Nase ist Nase.
    Was den Videostream angeht. Ich liebe Podcasts zu hören und gerade bei euch genieße ich es, dass ich mir einige Sachen vorstellen muß/kann/darf. Ich kenne andere Podcasts die wundervoll sind (auch aus dem Ruhrgebiet ‚Lutsch mich rund und nenn mich Bärbel‘) da wird dann aber immer wieder was in die Kamera gehalten.. kurz später erklärt was…. für mich stört es etwas das Hörerlebnis. Das Livestreams und ein Chat dabei auch gut sein kann sieht (sorry) hört man ja bei der Freakshow. Aber ich hätte gerade beim Postdoc Bedenken… das Reinhard noch öfter als sonst mit „ließ nicht, hör mir zu!!“ verzweifelt und ihr euch in Diskussionen/Erklärungen verhaspelt. Ich glaube das der Schwung des „Dynamischen Duos der Wissenschaft“ gerade davon kommt das ihr euch 2-3 Stunden aufeinander einschwingt.
    … doch hört es ist die Nachbarin und nicht die Lerche, die eben jetzt mein banges Ohr durchdrang und mich zum Eilen bring.

    Glückauf Stefan

    • Vielen Dank für Deine Einschätzung. Wir haben tatsächlich auch Sorge, dass uns alles „live“ ablenken könnte von der eigentlichen Aufnahme. Auch ein Chat im Hintergrund hätte viel Potential Unruhe rein zu bringen. Daher haben wir das bisher eher abgelehnt.

      Viel Spaß mit der Nachbarin!

      /nw

  22. Hallo Nicolas & Reinhard,

    Ich habe euch durch die Rocketbeans entdeckt und kann nicht genug von euch haben. Ihr seid klasse! Macht bitte weiter so!

    Zum Stickstofflaser:
    Uns wurde der Stickstofflaser in der Experimentalphysik-Vorlesung auch mal vorgestellt. Der Professor „empfahl“ uns (nach guter DDR-Improvisierungskunst) als Spannungsgenerator eine Zündspule vom Trabi zu nehmen. Wenn ihr also euren Messaufbau verbessern wollt, schaut mal auf dem Schrottplatz vorbei :-).

    Viele Grüße
    Tobias aus Ilmenau

      • Hi,
        super Folge mal wieder.
        Verstehe aber noch nicht so ganz Euer Problem mit der Wellenausbreitungsdarstellung auf der 2D-Fläche. Natürlich ist so ein reduziertes Modell nur eine Art Metapher und fasst nicht das Gesamtbild, doch in der Darstellung, die Ihr kritisiert habt, gibt es Höhen und Senken, die die Krümmung (in dem Fall durch die Art der Einbettung der 2D Strumpfhose in den 3-dim-Raum dargestellt) lokal verändern. Diese wirken sich eben erstmal auf die Art der Einbettung aus (deswegen Transversalwellen, was Grav.-Wellen auch sind). Dass, wie Ihr weiter oben schreibt, „die Raumkrümmung der GW in eine andere “Richtung” wirkt als die Gravitation selbst…“, ist doch in dem Strumpfhosenmodell auch erfasst, und zwar bereits, wenn Ihr eine Masse drauf legt. Damit erzeugt Ihr auch eine Senke, die die 2D-Fläche krümmt. Trotzdem bewegen sich die Probekörper weiterhin auf dieser und folgen dort den „modellierten Geodäten“. Sehe also das ganze Problem nicht wirklich. Gleichzeitig sagt Ihr sogar, dass der Effekt sich in der Ebene der Strumpfhose abspielt und vergleicht das mit Schallwellen. Das ist aber eben nicht der Fall. Das wäre bei Longitudinalwellen so. Doch bei Gravitationswellen gibt keinen Effekt in Ausbreitungsrichtung. Sehe also das ganze Problem mit dem Strumpfhosenmodell nicht. Ansonsten; wie immer klasse.
        Gruß

        Hier noch ein kleiner Link dazu: http://www.scilogs.de/relativ-einfach/gravitationswellendetektoren-wie-sie-funktionieren-gw-teil-2/ (kennt Ihr aber bestimmt schon)

        • OK;
          ich glaube nun, ich weiß, woran Ihr Euch gestört gefühlt habt…und Ihr habt Recht. Man müsste die Wellen in diesem Bild tatsächlich anders darstellen.

          Ist halt oft etwas blöd mit solch vereinfachenden Bildern. Ich habe mich hauptsächlich über Euren Vergleich mit den Schallwellen gestört gefühlt, aber Euer eigentlicher Einwand passt schon.

          Grüße

          • Das Modell ist schon cool, aber eben doch mit einer gewissen Vereinfachung verbunden. Und ja, es gibt einen Effekt in Ausbreitungsrichtung bei GW.

            Danke für Deine Gedanken!

            /nw

          • Hi,

            welchen Effekt gibt es denn in Ausbreitungsrichtung (abgesehen vom Gradienten der Amplituden, die senkrecht dazu stehen)?

          • …. Die Wellen breiten sich ausgehen von der Quelle aus. Die gemessenen Schwingungen finden dann in der Tangentialebene zur Wellenfront (und damit Ausbreitungsrichtung) statt. Und dort so, dass die eine Raumdimension gestaucht, während die orthogonale dazu gestreckt wird (das ist der quadrupolcharakter der Wellen). Wo ist nun hier der Effekt in Ausbreitungsrichtung? Vielleicht übersehe ich da was; deswegen wäre ich dankbar für eine Aufklärung.

            Gruß

          • Ja, ich glaube ich muss Dir recht geben. Ich hab mich von unserem eigenen 2D Modell irreführen lassen. Stauchung und Streckung in der Tangentialebene der Wellenfront. Damit kein Effekt in Ausbreitungsrichtung. Danke für Deine Hartnäckigkeit! 😉

            /nw

  23. Noch mal zum Seifenblasen-Pustebären: in Duisburg auf dem Sonnenwall gibt es Roskothen noch und die auch diesen Bären draußen sitzen. Der pustet in der warmen Jahreszeit die Seifenblasen in die Innenstadt. 😉

  24. Hallo ihr beiden Podcast-genies,
    für den Livestream hätte ich eine Anmerkung (falls es schon erwähnt wurde einfach ignorieren): da ihr ja schon einen guten Draht zu den Rocketbeans habt und diese einen Livestreamkanal betreiben, könnte man vll in dieser Richtung was machen. Vll habe die Bohnen auch nach dem stressigen März freie Kapazitäten für einen Livepodcast wie euren?!
    Danke nochmal dafür das Ihr mir meine 60-minütige Autofahrt zur Arbeit hin und zurück verschönt mit Wissenschaft.

    • Wir sind zumindest schon mal in Gesprächen mit den Bohnen. Bereitschaft ist auf Beiden Seiten. Jetzt müssen wir mal schauen ob und wie man das zusammen bekommt.

      /nw

  25. re tränende Augen bei der Nasendusche: ihr habt garantiert die salzkonzentration nicht richtig getroffen! Zu wenig Salz und es kribbelt, zuviel salz und es brennt. Habe jahrelang täglich genasenduscht und so meine chronischen schleimhautproblems dauerhaft geheilt — hätte eigentlich auch lieber sone Metalldusche gehabt weil sich die plaste scheisse beim abkochen verzieht… BTW, hab keine vorab gemessene tütchen benutzt sondern das salzwasser abgeschmeckt — so angenehme salzigkeit wie bei ner schönen Gemüsebrühe triffts ganz gut. Übung macht den Meister! Aber ich glaub man muss es auch nicht übertreiben mit nasenduschen, inzwischen mach ich es nur noch bei akuter erkältung mal.

  26. Hallo zusammen,

    Folgendes hat rein gar nichts mit dieser Folge zu tun und es kann sein, dass das Thema bereits behandelt wurde 😉
    Ich habe mich in letzter Zeit ein wenig mit Perpetua mobilia (das ist tatsächlich der Plural ^^) beschäftigt und bin dabei mehrfach über folgende Frage gestoßen:
    Ist das Universum ein Perpetuum mobile?
    Ich fände es sehr interessant, wenn ihr euch dazu äußern würdet.

    Beste Grüße!
    Finn

    P.S. : Falls das Thema tatsächlich zur Sprache kommt –> Schaut euch mal das vermeintliche Perpetuum mobile von David E. H. Jones an, falls ihr es noch nicht kennt – sehr interessant.

  27. Zur Nasendusche: Wenn man auf das Ayurveda-Geschwurbel mal verzichtet, bleibt tatsächlich medizinisch nachgewiesener Nutzen bei Schnupfen (im Wikipedia-Artikel dazu finden sich entsprechende Studien). Der ganze Rotz wird durch das Salzwasser wohl wirkungsvoller und schonender entfernt als durch Schneuzen. Ich selbst verwende seit einigen Jahren bei heranziehender Erkältung eine Nasendusche aus der Apotheke und habe seitdem (Vorsicht, anekdotische Evidenz) keinen Schnupfen mehr gehabt, der länger als drei Tage gedauert hat (sonst bei mir eher so zwei Wochen). Profi-Sänger (z.B. Opernchormitglieder) schwören auf Nasenduschen, und die können sich wirklich keine Erkältungen leisten. Bitte nur reines Kochsalz verwenden.

  28. zur Idee mit dem live-stream kann ich nur sagen: Ja bitte, aber bitte nur auf youtube, damit man sich den stream später ansehen kann.

    ich persönlich tue mich mit dem podcast format sehr schwer, um eure Folgen nicht zu verpassen muss ich ständig eure webseite offen halten (ok, ob das etwas negatives ist kann man sich drüber streiten ^^) oder ich muss in die wirklich schlecht gemachte podcast app auf meinem smartphone (android) schauen, aber beides ist etwas doof da ich diesen aufwand nur für eine einzige content-quelle betreiben muss.

    bei youtube habe ich aber minimum 40 channel abonniert weswegen ich sowieso täglich youtube öffne, so hätte ich nicht das gefühl etwas zu verpassen.

    wenn ihr aber den stream irgendwo anders sendet stehe ich wahrscheinlich wieder vor dem gleichen problem das ich nur für euch (ja, ihr könnt euch geehrt fühlen ^^) eine extra informationsquelle öffnen/abgrasen muss.

    ausserdem könnte es interessant sein euch beim experimente machen zuzusehen (ich finde die bestehenden youtube videos schon immer toll, leider sind sie aber immer zu kurz), und oft sind im podcast (vermutlich zumindest) non-verbale interaktionen zu vernehmen die ich gerne mal sehen würde, gerade wenn einer von euch einen kommentar macht und der andere dann stockt wäre es interessant das gesicht dazu zu sehen.

    ich habe keine ahnung ob ich der einzige bin der podcasts nicht mag und youtube bevorzugt, aber ich hoffe es nicht…

    • Vielen Dank für Deine Gedanken zum Stream. Du bist da ganz sicher nicht der Einzige. Die Frage ist ob Du alle Gesichtsausdrücke sehen würdest. Wir wollen ja einfach nur eine Kamera in den Raum stellen (mit Weitwinkel) damit alles zu sehen ist. Wir schauen mal. Im Moment sieht es erstmal eher nach einigen wenigen „Sondersendungen“ aus die wir mit Video aufzeichnen/streamen.

      /nw

    • Bei mir ist es genau andersrum. Ich liebe Podcasts und höre sie ständig, vor allem, wenn ich unterwegs bin. Auf dem iPhone lassen sich meine fast 20 verschiedenen Podcast-Kanäle, die ich regelmässig höre, auch relativ komfortabel verwalten. Es wird natürlich alles vorher runtergeladen, damit unterwegs kein Datenvolumen verbraucht wird. YouTube benutze ich nur in Ausnahmefällen, und dann eigentlich auch nur zu Hause. Es gibt keinen YouTube-Kanal, den ich mir regelmässig anschaue.

  29. Das Problem, dass bei Überreizung das Planungszentrum im Gehirn einfach einfriert, ist unter Brettspielern bekannt und gefürchtet. Es hat sogar einen wunderschönen Namen: „Analyse Paralyse“, oder kurz AP. Kommt bei Mensch ärgere Dich nicht oder Kniffel nicht so häufig vor, ist aber bei komplexeren Spielen (z.B. Terra Mystica oder natürlich Schach) und bestimmten Spielertypen durchaus gefürchtet („Oh, Peter ist wieder dran, dann gehe ich mal einkaufen.“) Einige Spieler (in der Regel die unschlagbaren) denken einfach weit genug voraus, bis sie den optimalen Gewinnzug gefunden haben. Es gibt aber auch Spieler, die angesichts einer Vielzahl an Möglichkeiten mit entsprechenden strategischen Konsequenzen einfach gar nichts mehr machen und nur noch auf das Brett starren. Ob die Beobachtung von Brettspielern Experimente mit Laborratten überflüssig macht? Eignet sich leider nicht als Experiment der Woche, denn ein grübelnder Nicolas vor einer Partie Agricola ist nur halb so unterhaltsam wie ein biertrinkender, nasenduschender Reinhard. Viele Grüße von einem begeisterten Hörer.

  30. Uh, zu viele Kommentare um zu schauen ob sein angesprochen wurde:
    ich denke milgrim Experiment spielt auch vertrauen viel mit. Ich handle nicht nur aus hörigkeit, sondern vertraue den Experten / Versuchleitern, dass sie im Rahmen der Studie keine zu üblen Grausamkeiten zulassen wurden und das auch besser einschätzen können als ich.

  31. „wenn man über alles nachdenkt und vorausplant wird man unglücklich wie Sau“
    Story of my life! Seitdem ich bewusst „in den Tag hinein lebe“ und versuche nicht alle Wahrscheinlichkeiten vorauszuberechnen (was ja sowieso nicht geht, sondern immer eine Grenzwertannäherung) geht es mir tatsächlich langsam ein wenig besser, da ich entspannter werde.
    Schön das jetzt wissenschaftlich beleuchtet zu hören.

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