Minkorrekt Folge 56 „Verfassungsfeindlich“

Folge vom 04.08.15

Nicolas war auf einer Fortbildung zum Thema Wissensmanagement. In dem Zusammenhang erzählt er von Sketchnotes, die er in einem Vortrag auf der Republica 2014 zum ersten Mal bewusst war genommen hat. Er hat kürzlich dazu die sehr zu empfehlenden Bücher „UZMO – Denken mit dem Stift: Visuell präsentieren, dokumentieren und erkunden“ und „Das Sketchnote Handbuch: Der illustrierte Leitfaden zum Erstellen visueller Notizen“ gelesen.

Reinhard war in den letzten zwei Wochen in Nagold und hat dort für den Natec Landesverband eine Vorlesung gehalten. Außerdem war er noch bei Siemens um für den Studiengang Energietechnik am HDT zu werben und auf einer Hochzeit eines guten Freundes in Dahme…dort hat er sogar einen Anzug getragen…es gibt Beweisfotos!

Es gibt Neues von unserem tapferen, kleinen Kometenlander Philae. „Science“ veröffentlicht die ersten wissenschaftlichen Publikationen zu den Daten von Philae.

padlock_openThema 1: „Die Bildschirme der Zukunft sind Retro!“ – Leicht, flexibel, billig! Elektrische Bildschirme aus Nanopapier. Natürlich trickreich gepimt mit Kohlenstoff-Nanoröhrchen!

padlock_closedThema 2: „…wird sich in 5 Pikosekunden selbst zerstören“ – Dem altbekannte Materialmix in wiederbeschreibbaren DVDs steht eine goldene Zukunft bevor, als extrem schnelle Schalter in der Photonik.

Experiment der Woche: „Teeblätterkarussell“ – Teeblätter sammeln sich in der Mitte des Teeglases nach dem Umrühren. Wir erklären warum das so ist, und was das mit der Anreicherung von Uran zu tun hat. Seht auch das Video zum Experiment und die Bilder.

Chinagadget der Woche: Die Zahl ist drei…genau drei Nukleonen sind es nämlich im aktuellen Gadget. Es ist mal wieder ein wenig radioaktiv.

Musik: „Now! Oh! Pluto! So Close!“.

padlock_closedThema 3: „Die Schlange zieht sich zu!“ – Wie töten Würgeschlangen? Durch Ersticken? Scheinbar steckt hinter dem Mordplan einer Boa Constrictor mehr.

padlock_openThema 4: „Tempus fugit…Was Huygens noch nicht wusste“ – schon der alte Huygens hat sich vor ca. 350 Jahren gefragt warum zwei Pendeluhren die nebeneinander hängen nach einer wessen Zeit im Gleichtakt schwingen.

Die Raumsonde Voyager trägt eine wertvolle Last mit sich: Eine goldene Schallplatte. Die Audiodateien dieser Schallplatten können jetzt auf Soundcloud angehört werden.

Man wird uns auf dem Chaos Communication Camp im August sehen können. Wir planen wieder eine Livesendung. 13. – 17. August 2015 Das ganze findet statt am Ziegeleipark Mildenberg, Zehdenick, Germany, Earth, Milky Way.

Rausschmeißervideo: „Shake & Vent“ — Chemistry Music Video“ – parody of ‚Shake it Off‘.

44 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 56 „Verfassungsfeindlich“

  1. Hallo, ich hab zu synchronisierenden Pendel und Metronomen bisher nur als Erklärung Impulsübertragung gehört. Worin unterscheidet sich Impuls (Mechanik) von Schallimpulsen im Festkörper?
    Danke und weitermachen!

    • Hi Gustl,
      soweit ich das verstanden habe ist das besondere an dem Modell aus dem Paper, dass es sich um einen Schallimpuls handelt der nur einmal pro schwingungszyklus übertragen wird und quasi instantan auf die andere Uhr wirkt im Gegensatz zu Schwingungen mit der Frequenz des Pendels die durch einen Balken übertragen werden. Ich glaube die Begriffe Impuls und Schalimpuls sind hier leicht verwirrend der Impuls (Mechanik) ist eine Eigenschaft der Schallwelle. Es wird also ein gewisser Impuls übertragen 🙂

      /rr

      • Mit dem Erklärungsversuch der wechselnden Synchronizitäten beider Pendeluhren habe ich Probleme. Wäre ein ähnlicher Effekt nicht auch zu beobachten, wenn die Uhren nur minmal unterschiedliche Taktfrequenzen, bzw. minimale Rhythmusstörungen haben? Und dann erst hochkomplexe Berechnungen mit einem Versuchsaufbau bei dem sich äußere Faktoren wie Luftzüge und Luftdrucksänderungen auf das Ergebnis „ausgewirkt haben könnten“… Echt jetzt?!
        Indealerweise wäre das Experiment in einer Klimakammer mit Hochpräzisionspendeluhren bei konstaner Temperatur/Luftdruck/Luftfeuchtigkeit, etc. durchgeführt worden. Dann hätte man den Effekt der kosmischen Strahlung oder dem Erdmagnetfeld zuordnen können. 😉
        Aber die kleine Hintergrundstory dazu war gut.

  2. Zum Thema Wissensmanagement: Habt ihr es schon einmal mit Mindmaps versucht? Ich habe da vor einiger Zeit Docear (http://www.docear.org/, Open Source) kennen gelernt und nutze das seitdem sehr intensiv. Es handelt sich dabei eigentlich nur um eine Kombination aus JabRef und Freeplane, man kann dann für verschiedene Projekte Mindmaps mit Literaturlisten verknüpfen. Besonders schön für MINTler: Man kann LaTeX in die Knoten schreiben. Für das Problem mit dem „Wohin damit?-Wissen“ habe ich eine Mindmap namens „Allgemeinwissen“, in der ich nach Themengebiet geordnet alles reinschreibe, was nicht in die Projekte passt. 😉
    Viele Grüße, Adrian

    • Hallo Adrian,

      auf dem Workshop von dem ich erzählt habe, wurde auch von docear berichtet. Ich muss sagen, dass sieht sehr interessant aus.

      Informationen zueinander in Beziehung setzen (wie bei Mindmaps) ist für mich unheimlich wichtig. Das ist auch ein Problem an Systemen wie Evernote für mich. Sicher, da kann man Informationen in Ordnern gruppieren, aber detaillierte grafische Beziehungen lässt es nicht zu.

      Meine Handgeschriebenen Notizen (oder auch die in MS OneNote) machen ich graphisch, also auch mit Mindmap Ansätzen um Beziehungen zu verdeutlichen. Ein System wie docear um das auch bei Literatur zu ermöglichen ist ein sehr spannender Ansatz!

      /nw

  3. Die ganzen Inhalte der goldenen Schallplatte sind hier aufgelistet: https://en.wikipedia.org/wiki/Contents_of_the_Voyager_Golden_Record , außerdem kann man die Schallplatte auch als CD bei Amazon bestellen.

    Es gibt einige sehr schöne Geschichten um die Schallplatte. Zum Beispiel wollte jemand, um Liebe und Familie zu symbolisieren, ein Bild mit einem händchenhaltenden Paar beifügen. Dann ist allerdings aufgefallen, dass die Aliens eventuell denken könnten, das sei ein vierbeiniges und zweiköpfiges Monster, und Mann und Frau wurden einzeln abgebildet.

    Als Barockfan ist meine Lieblingsgeschichte, dass, als noch Platz auf der Schallplatte war, jemand vorgeschlagen hat, mehr Musik von Bach aufzuspielen. Worauf jemand anders gesagt haben soll „that would be too much like showing off“.

    • Haha, danke für die Funfacts! Besonders die Bach-Geschichte zeigt doch mal wieder, was wir für eine dumme, egozentrische Spezies sind!

      /nw

      • ….und müsste außerdem lauten:
        „Ich weiß, dass ich nicht weiß.“ Das s am nicht ist falsch und verändert auch die eigentliche Aussage, die nämlich nicht ist, dass man kein Wissen hat, sondern dass Wissen nicht absolut sein kann, also jederzeit hinterfragt werden kann und muss.
        Oder so ungefähr 🙂

  4. Hi Jungs,
    wie ihr das immer mit den Intros macht, euch wieder und wieder zu überbieten. Ich habe sehr gelacht. Sehr schön!

    Da ihr ja meistens top-aktuellen Stoff aus der Wissenschaftsgemeinschaft auswählt und präsentiert und reflektiert, möchte ich mal eine Frage loswerden, die ich hierzu schon länger habe. Wenn man eine Weile in einem Themenfeld unterwegs ist (wie ihr bei Diamanten und Graphen), kennt man sicherlich einigermaßen die vorhandenen Publikationen hierzu. Wenn man aber mal in leicht oder ganz fremden Themenfeldern recherchieren möchte, muß man dann alle Fachjournale (von denen ihr ja hier und da einige nennt) nacheinander abklappern, um am Schluß des Prozesses erst erkennen zu können, alles erwischt zu haben? Oder gibt es andersherum eine zentrale DB mit *allen* Artikeln/Papers und Schlagworten, in denen *nicht* aufzutauchen sich kein Forscher oder Autor erlauben kann? Diese Werkzeuge habt ihr meiner Erinnerung nach noch nicht beleuchtet.

    Irgendwie müssen ja auch zB Wissenschaftsjournalisten mit Breitenfokus recht schnell Gewißheit bekommen können, alles Relevante zu einem Thema gefunden zu haben. Wenn so jemand dann einen Report schreibt und danach von Zuschriften der Leser blamiert wird, weil er eine wichtige Sache übersehen hat, nicht gefunden hat, ist ja auch blöd.

    VG, Jan.

  5. Hallo!
    Ich höre Euch beiden nun schon eine Weile zu und ich muss sagen, für mein Empfinden ist das ein verdammt gelungenes Konzept. Manchmal ist es erschreckend professionell aufgezogen, so dass ich mich manchmal frage, ob ihr überhaupt noch Zeit findet, im Institut zu arbeiten, da so eine Show ja sicherlich viel Vorbereitungszeit frisst.

    Ich hoffe, dieses Konzept fällt nicht irgendwann der Werbung zum Opfer.

    Ich habe auch noch eine Frage, auf die ich bisher keine Antwort gefunden habe, vielleicht wisst ihr da genaueres, wo man nachschauen könnte usw.?

    Wir kennen ja in etwa unsere Position in unserer Galaxie und haben auch noch Kenntnis von umliegenden Galaxien; nur: Wie weit reicht unser Blick wirklich? Ist uns bekannt, an welcher Position wir uns im Universum befinden? Wo sich der Entstehungsort des Ganzen befindet? Irgendwo muss doch der Punkt sein, an dem der Urknall „gestartet“ ist? Dieser Ort muss sich ja in der Mitte befinden und könnte doch rein theoretisch ebenso einen Strudel gebildet haben, der alles in Bewegung versetzt hat oder täusche ich mich oder gibt es da einfach noch keine Kenntnisse zu?

    Seit eurem Podcast bereue ich es echt, dass ich früher in Physik nicht besser aufgepasst habe oder nicht aufpassen konnte; aber ich werde es nachholen.

    Vielen Dank und ich freue mich schon auf die nächste Folge!
    🙂

    • Vielen Dank für den Kommentar. Über eine Sache bin ich aber gestolpert:

      Du machst uns ein Kompliment und lobst unseren Arbeitseinsatz. Fragst Dich sogar wo wir die Zeit für die Vorbereitung hernehmen, aber sagst im nächsten Satz direkt, dass Du hoffst, dass wir niemals Werbung zur Refinanzierung unserer geleisteten Arbeit nutzen werden. Das passt für mich irgendwie nicht zusammen. 😉 Wir sind Werbung in Podcasts nicht so negativ gegenüber eingestellt. Podcaster investieren zum Teil viel Zeit und auch ein bisschen Geld. Wenn sie über Werbung ein bisschen was zurück bekommen finde ich das erstmal nicht nur schlecht. Ist natürlich immer eine Frage wie „aggressiv“ die Werbung in die Sendung integriert wird.

      Aber keine Angst: Wir haben noch keine Angebote! Du kannst uns sicher noch einige Zeit werbefrei genießen! 🙂

      Deine Frage ist sehr spannend und wir haben die auch in einer der älteren Folgen schon mal angerissen: Es gibt nicht DEN Ort an dem alles anfingt. Das Universum ist an einem einzigen Punkt, der Singularität, gestartet. Das bedeutet, jeder Ort des Universums war auch gleichzeitig der Anfangspunkt. Wenn wir zum Beispiel uns das Licht der Sterne ansehen, stellen wir fest, dass alle rotverschoben sind. Das bedeutet alle Sterne bewegen sich von uns weg. Man könnte also meinen, genau HIER hat alles angefangen. Die gleiche Messung würdest Du aber auch an jedem anderen Ort des Universums machen.

      Überall war der Ursprung!

      Besten Gruß!
      /nw

      • Hey!
        Danke für die Antwort!
        Klar, ein Werbeblock oder sowas ist ja auch ok, solange es nicht als Schleichwerbung eingeworfen wird. Im allgemeinen ist es leider so, dass je kommerzieller etwas wird, desto schlechter/uninteressanter wird es für mich. Wollte euch beiden jedoch nicht damit sagen, dass ihr ein paar zusätzliche Einnahmen nicht verdient hättet. 😉

        „Das Universum ist an einem einzigen Punkt, der Singularität, gestartet.“

        Ja, die Theorie finde ich ja gerade so verwirrend, weil sie mir nicht logisch erscheint. Es ist im Grunde wie mit dem Teeexperiment: Am Boden herrscht eine hohe Reibung, oben ist sie formal bei 0 und doch findet auch eine Ausdehnung statt. Zumindest für die Teeblätter. Da sich irgendwie alles bei uns im All linksherum dreht, ist für mich so ein riesiger Strudel in der Mitte all dessen „logischer“ denke aber, dass die Antwort leichter ausfällt, als gedacht. 😀 Vielleicht übersteigt es einfach unsere Fähigkeiten, so, wie die Ameise wahrscheinlich auch keinen Plan von uns Menschen hat, so haben wir wohl keinen Plan, was da wirklich abläuft. Vielleicht liegt der Grund aber auch einfach darin, dass die Forschung mit den Mitteln der Wirtschaft arbeitet und die verfolgen andere Ziele als eine Antwort für die Gesellschaft zu finden.

        Schönes Wochenende!

        • Es entspricht einfach nicht unserer Lebensrealität, dass einfach „Raum“ entsteht. Wir sehen wie etwas in einen bestehenden Raum expandiert. Klar, das können wir uns vorstellen. Dann gibt es auch einen Ursprungsort. Aber expandierender „Raum“ ist uns einfach zu fremd. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass wir uns etwas schwer tun mit diesem Gedanken.

          Dir auch einen schönes Wochenende!

          • Wäre ich sarkastisch, würde ich behaupten, Wilhelm ist auch kurz davor im Verteiler von Dr. Das zu landen. #bohrendeFragen 😀

  6. Hallo zusammen,

    vielen Dank für den tollen Podcast. Ich freue mich über jede neue Folge!

    @Nicolas: du hast in dieser Folge erzählt, dass du mit deinem iPad notizen machst. Berwendest du einen Eingabestift? Wenn, ja welchem?

    Viele Grüße

    Konze

  7. Hallo ihr,

    zunächst danke schön für eine weitere tolle Folge. Neben neuen Erkenntnissen kriege als „Exil-Pottler“ auch immer ein bisschen Heimatgefühle mit 😉
    Nun zum eigentlichen Anlass: der Effekt, den ihr mit Tee dargestellt habt, wird bei großen Brauereien (bei der Bitburger weiß ich’s sicher) auch beim Brauprozess verwendet. Wenn ich mich nicht täusche beim Läutern, also dem Trennen von Maische und Bierwürze. Ich dachte, dass könnte von Interesse sein 😉

    Liebe Grüße in den schönen Pott,
    Chris

    • In der Tat! Das ist hoch interessant. Ein deutlich lebensnäheres Beispiel als die Urananreicherung. Ich glaube wir müssen mal dringend eine Brauerei besuchen…

      • Zu eurem Experiment der Woche: In der Tat wird das in Brauereien eingesetzt. Und zwar vor allem bei (Craft-)Bieren die bei euch so oft in der Sendung zu Gast sind und ungefiltert in den Handel gegeben werden sollen. Bei den klaren Bieren der Industrie wirft man da oft ein „Plaste-Polymer“ rein und das stockt dann schön aus mit den ganzen Trübungen drin. Auch nach dem Hopfenstopfen (trockener Hopfen wird ins Bier geworfen nach dem Würze kochen etc) was bei vielen Craft Bieren diese unglaublichen Hopfen-Noten ins Bier einträgt werden diese wieder durch dieses Prinzip abgetrennt.
        „This effect was observed by scientists long ago, but was most famously commented on by Albert Einstein in 1926, where he coined the phrase ‘the tealeaf paradox’. If you stir a cup of loose-leaf tea, you’ll be able to see the process in action!“
        Mehr Infos: https://www.brewdog.com/lowdown/blog/kit-caboodle-kettle-whirlpool –> STRG + F -> „tealeaf“

        Und wenn ihr eine Brauerei besuchen wollt und mal in der Gegend seid: Schaut euch die von Brew Dog an – die gehen hart vorwärts mit sehr geilen wissenschaftlichen Ansätzen zum Thema an vielen Stellen.

        Schöne Grüße und weiter so!
        Patrick

  8. Wie immer ein sehr hörenswerter Podcast.

    Mich hat nur gewundert das Ihr den wohl allerwichtigsten Einsatzzweck des „Teeblatteffektes“ nicht angesprochen habt.

    Beim Bier brauen wird dieser eingesetzt um nach dem Hopfenkochen den sog. „Heißtrub“, also Hopfenreste, ausgeflocktes Eiweiß usw. abzuscheiden. Hierzu wird ein Whirlpool erzeugt wodurch sich diese unerwünschten Stoffe am Boden in einem „Trubkegel“ absetzen.

    Immer bei dem Wichtigen bleiben; wer will schon Uran anreichern? 😉

    Schönen Gruß aus Osthessen
    Andreas

  9. Zu den Teeblättern
    Ich denke die Teetasse und die Uranzentrifuge sind nicht vergleichbar

    Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen der Teezentrifuge und der Uranzentrifuge
    Bei der Uranfaszentrifuge ist der Wirkeffekt nur die zentifugalkraft, die die Moleküle nach Masse sortiert. Es gibt nur einen Mischungsgradienten von Innen nach Außen, keinen von oben nach unten.
    Bei der Teetasse ist das anders. Die zentrifugalkraft ist nur der Motor, der die Strömung am Laufen hält. Die Reeblätter werden lediglich durch die Rückstömubg des Wassers von Außen nach Innen am Boden der Tasse mitgenommen.

    • Ich finde das vergleichbar. Man benutzt die Drehbewegung und die Zentrifugalkraft um Stoffe zu trennen. Ob die Zentrifugalkraft da primär oder sekundär die treibende Kraft ist, finde ich nicht so tragisch.
      Aber das Du die spezifischen Unterschiede noch mal aufgeführt hast ist gut!
      Übrigens gibt es bei der Uranzentrifuge eben doch gerade zwischen oben und unten eine Trennung. Das liegt aber an dem Temperaturunterschied der noch zusätzlich erzeugt wird.

      /nw

  10. trigaglow
    A) der Link ist inaktiv
    B) taugt das Teil als Prüfquelle für eine (Eigenbau)-Nebelkammer?
    Per sollte man dafür lieber einen alten Fernseher Schlachten?

    • Hi Statler,
      der link ist gefixt. Ob sich das Ding als Strahlenquelle für ne Nebelkammer eignet kann ich dir leider nicht so leicht beantworten. Als Betastrahler sollte es zwar Spuren hinterlassen, aber die Intensität von dem Ding is schon recht gering. Wir haben in unserer kleinen Nebelkammer aus einer der letzten Folgen nen alpha-Strahler (Americium) aus nem Rauchmelder benutzt…das hat sehr gut funktioniert 🙂

      /rr

  11. Huhu,

    die Massenzahl (Stichwort U238) bezieht sich auf alle Kernbausteine und nicht nur die Neutronen, sicher nur ein falscher Zungenschlag.
    [/klugscheiß]
    Tolles Konzept und Umsetzung von Euch, weiter so

  12. Hallo Jungs,

    eure Folge hat mir wieder recht gut gefallen, auch wenn sie von einem leichten Depressionsschleier verhüllt war – am Synchronseufzen bei 1:46:06 zu erkennen ;D. An Reinhards Wortwahl „Scheiße“ habe ich auch nichts herumzumäkeln, zumal mir kein Synonym zu „Klugscheißen“ einfällt. Apropos Klugscheißen: Ich weiß ja nicht wie Nicolas‘ weitere Familienplanung aussieht, aber nachdem ich dieses Video gesehen habe, https://www.youtube.com/watch?v=WlCI9clYrFs würde ich vom Tragen des Tritiumfläschchens nahe der Familienjuwelen eher abraten. Zu dem Schlangenthema fällt mir eigentlich nur „actio = reactio“ ein. Warum bekommt die Schlange beim Würgen nicht selbst Probleme? Und beim Längengradproblem muss ich eher an den englischen Uhrmacher John Harrison denken, der sein Leben damit verbracht hatte, immer präzisere Uhren für die Schiffsnavigation zu entwickeln. Es gibt da ein Buch und einen Dokumentarfilm zu seiner Lebensgeschichte. Den Film konnte ich im Netz nicht ausfindig machen, dafür zum Trost hier ein Video über einen Drei-Achsen-Turbillon aus heutiger Zeit. https://www.youtube.com/watch?v=6G-fNmlP4kw . Faszinierend.

    Grüße

  13. Guten Tag,

    Ich wollte hier mal nen kleinen Vorschlag da lassen:
    Wie wäre es wenn ihr in einer Folge mal über euer Studium bzw. das Physikstudium im allgemeinem redet.

    Ich werde bald mein Abi machen und interessiere mich sehr für Physik und denke auch über ein Studium nach. Deshalb wäre es für mich und bestimmt auch für viele andere ein interessantes Thema.

  14. Ihr solltet als Sponsoren vielleicht die sympathischen Herren von der nordkoreanischen Atombehörde ansprechen,ansonsten wären die Iraner sicherlich behilflich…:-D

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