Minkorrekt Folge 156 „Junge komm bald wieder!“

Es ist zwar noch nicht Weihnachten, aber wir haben trotzdem ein kleines Geschenk für euch. *Trommelwirbel* Es wird im nächsten Jahr eine neue Tour geben! Tada!

Methodisch inkorrekt! 2.0 „Panic!“ hier gibt es Karten für die ersten Shows. Einen Terminüberblick (auch zu den weiteren noch geplanten Terminen) findet ihr hier.

Mal abgesehen von der neuen Tour haben wir auch unseren Merch-Shop (www.modisch-inkorrekt.de) neu bestückt. Wir tragen den unangenehmen Dünkel mit Stolz!

Ihr erinnert euch daran, dass die IG Nobelpreise auf Europatour gehen? Bei der Station in Essen sind wir mit ein paar kleinen Experimenten live dabei! \o/ Anmelden könnt ihr euch hier.

Nicolas hat eine neue Vortragstechnik ausprobiert: Pech Kucha

Das neue Wissenschaftsbarometer 2019 ist online.

Falls ihr neuen Lesestoff braucht empfehlen wir euch: Bedienungsanleitung für deinen Verstand: Kritisch denken in einer Welt voller Halbwissen. Das englische Original findet ihr hier.

Nicolas erzählt vom Forum Wissenschaftskommunikation 2019 und der Fuckup-Session

Reinhard war zu Gast bei Rantvoll und hat sich dort ausführlich zum Thema Podimo geäußert.

Kommentare zu letzten Sendung:

Viele von euch haben uns darauf hingewiesen, dass es zu dem Thema Moore und Klimawandel eine passende Folge des Forschergeists von Tim gibt.

Falls ihr mal einem Klimaleugner begegnet und mit „Argumenten“ überrannt werdet, dann findet ihr hier und hier Hilfe.

Thema 1:Zu riskant, um dagegen zu wetten.“ – Wir stehen am planetaren Abgrund und müssen endlich handeln! Auch wenn es auf den ersten Blick aus dem Fenster nicht so aussieht so deutet doch alles darauf hin, dass wir auf eine planetare Katastrophe zusteuern. Das passende Interview von Tilo mit Stefan Rahmstorf findet ihr hier.

Thema 2:Freddy wohnt am cingulären Cortex“ – Warum haben wir eigentlich Albträume? Die Antwort ist ganz einfach: Als Training auf die grausame Realität.

Experiment der Woche:Magischer Gruppenzwang“ – Das Experiment dieser Woche wurde uns von Tobias vorgeschlagen. Wenn man Stabile-Stifte im Bündel zusammendrückt und auf den Tisch schlägt, dann kleben sie auf magische Weise zusammen.

Musik:Jingle Bells Photosynthesis (Science / Christmas Song)” schuld ist Nicolas

Thema 3:Weihnachtsreizdarm“ – Weihnachten ist das Fest der Liebe und Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen. Hinter dem Magen geht es aber noch weiter. Während ihr euch an dem Festmal labt leidet eure Darmflora.

Thema 4:Richtig einheizen“ – Wir alle wollen ein Elektroauto, aber wir alle wollen auch nicht ewig an der Ladesäule stehen. Das könnte bald der Vergangenheit angehören denn mit einem kleinen Trick kann man in ein paar Minuten den Akku voll bekommen.

Schwurbel der Woche: Mondzeichen Brennholz der arme Mond muss fast so oft für Schwures herhalten wie die Quantenmechanik…ernsthaft…Mondholz?!?!?

Tourtermine: Feiert mit uns die Wissenschaft live! Es gibt für unsere alte Show noch genau 3 Termine am kommenden Wochenende. Lübeck, Rostock und das grandiose und wahrscheinlich emotionale Tourfinale in Celle.

PS: Karten für Celle gibt es nicht bei Eventim sondern hier.

Rausschmeißer:SFU Choir – Every Major’s Terrible” schuld ist Nicolas

Vielen Dank für euere Unterstützung! Support your Podcast! 🙂

(bei allen Links zu Amazon handelt es sich um Affiliate-Links)

Intro war: Der besinnliche Advent im Labor

75 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 156 „Junge komm bald wieder!“

  1. Beim Thema „Zu riskant, um dagegen zu wetten“ fiel mir spontan das hier von Marc-Uwe Kling ein:
    Ja, wir könnten jetzt was gegen den Klimawandel tun, aber wenn wir dann in 50 Jahren feststellen würden, dass sich alle Wissenschaftler doch vertan haben und es gar keine Klimaerwärmung gibt, dann hätten wir völlig ohne Grund dafür gesorgt, dass man selbst in den Städten die Luft wieder atmen kann, dass die Flüsse nicht mehr giftig sind, dass Autos weder Krach machen noch stinken und dass wir nicht mehr abhängig sind von Diktatoren und deren Ölvorkommen. Da würden wir uns schön ärgern.

  2. Höre gerade den Teil mit Horst Lüning (kenne ihn von Whisky.de und teile Nicolas Meinung über seine Videos: extrem arrogant und auch immer mit der Brille von jmd.d der einige Millionen auf dem Konto hat) und hab Mal zu dem Video geklickt: die überwiegende Anzahl der Kommentare ist doch egativ und macht ihm klar, wie falsch er liegt. Und das sind die letzten Kommentare aus 4-5 Monaten.

    Was wird da bei Nicolas anders dargestellt bzw. wieviele Kommentare weit muss man da runterscrollen?

  3. Zum Thema Bahn:
    Die Reservierung muss erstattet werden, da der Zug entfallen ist.
    Ich würde die Benachrichtigung ausdrucken (sorry, es ist halt die Bahn), ein Fahrgastrechteformular ausfüllen und irgendwo notieren, dass die Reservierung wegen Ausfall erstettet werden soll. Das kostet die Bahn zumindest das Porto für die Ablehnung. Aber bisher hatte ich bei so etwas keine Probleme.
    Viel Erfolg

  4. Hallo ihr beiden
    zu Eurem Gespräch am Anfang über Spiele. Wir hatten früher beide Spiele zuhause, sowohl Monopoly als auch Spiel des Lebens. Ich kann mich daran erinnern, dass ich immer viel lieber Monopoly gespielt habe, vor allem um die Zeit am Silvesterabend bis zum Feuerwerk rumzukriegen. Spiel des Lebens hat auch für mich schnell den Reiz verloren. Wenig Abwechselung, wenige unerwartete Wendungen.
    @Nicholas: Ich weiß nicht mehr, ob es bei Spiel des Lebens auch ein Feld Schönheitswettbewerb gibt, aber ich erinnere mich sehr gut daran, dass es bei Monopoly auf jeden Fall eine entsprechende Gemeinschaftskarte gibt.
    Ich wünsche Euch noch eine schöne Adventszeit und einen guten Rutsch. Macht nächstes Jahr weiter so.
    Jenni

  5. Zum Thema Benzingeruch hätte ich da eine Anregung bzw. Frage: zufällig bin ich vor kurzem auf eine Edelstahl-Seife gestoßen und habe mich gewundert, ob und wie so was funktioniert (und beim Suchen nur auf Meinungen gestoßen) z.B. von WMF: https://smile.amazon.de/dp/B000XFZK7K

    Laut der Beschreibung sollte das auch gegen Benzingeruch helfen. Die Frage ist, ob sich das vielleicht irgendwie auf einen Hoodie übertragen lässt, falls es denn funktioniert. 😀

    • Das kann ich beantworten: Die Edelstahlseifen funktionieren. Dabei fungiert die Stahloberfläche als Katalysator um die Geruchsmoleküle zu zersetzen. Das klappt am Besten wenn man direkt nach dem Arbeiten seine Hände mit der Seife wäscht, ich vermute die Geruchsmoleküle sind dann noch nicht in die Haut eingedrungen und sitzen nur an der Oberfläche. Zwiebeln und Knoblauch klappen hervorragend, ob Benzin geht weiss ich nicht. Man braucht auch nicht zwingend eine „Seife“, es reicht die Hände am Edelstahlwaschbecken zu reiben. Sieht halt nur dämlich aus.

      Zum Thema Benzin aus Klamotten bekommen: Sehr simpel, aber natürlich logisch. Waschbenzin! Das hat die selbe Zusammensetzung, nur ohne die Verunreinigungen welche den üblen Geruch verursachen. Nach dem Waschbenzin einfach in die Waschmaschine, hab ich so schon gemacht. Das Waschbenzin ggf. gut ausdrücken oder mit einem Föhn (draussen!) verdampfen. Sonst geht eventuell die ein oder andere Dichtung der Waschmaschine in die Brüche. Viel Erfolg bei, Hoodie waschen.

    • Wenn der Edelstahl als Katalysator wirkt , sollte eine Wäsche in der Waschmaschine (Edelstahltrommel) ausreichen. Das hat aber nach Nicolas Aussage auch bei der dritten Wäsche in def Maschine nicht gereicht.

  6. Noch ein Kommentar, diesmal zum Thema „Richtig einheizen“: Ich bin zwar kein Experte für dieses Thema, aber im Aufwachen Podcast gab es vor Kurzem einen Kommentar zum gleichen Thema, dass nämlich für den Großteil der Fahrten zum Arbeitsplatz wohl der übliche Stromanschluss mehr als ausreichend sei.

  7. Wenn jemand durch Nicolas‘ Andeutung zum Fuck up beim Ideenpark neugierig geworden ist: da hat Reinhard auch in seinem anderen Podcast ziemlich am Anfang schon mal etwas ausführlicher von erzählt. Wenn es jemanden interessiert, die letzte halbe Stunde der dritten Folge von Alteration am Arsch ist echt hörenswert, ich habe Tränen gelacht!

  8. Moin ihr beiden,
    zum Thema Frozen 2, Wassergedächtnis und Schwurbelahnung der Amis:
    Nicolas hat sich gefragt, ob die Amis sich vorstellen können, wie viel Schwurbeleien es in Europa gibt. In den USA sind die Kreationisten eine so starke Fraktion, dass in manchen Bundesstaaten (z.B. Ohio, Kansas, Louisiana und Arkansas) in den Schulen die biblische Schöpfungslehre im besten Fall nur gleichberechtigt neben dem Urknall und Darwin gelehrt wird…

  9. Der Wissenschaft zu vertrauen heißt doch aber leider auch der Studie die sagt das Homöopathie geil ist vertrauen zu müssen. Das Problem ist doch das die meisten Menschen gute von schlechten Studien nicht unterscheiden können. Wenn ich lerne das es da draußen Studien gibt die sagen das irgendein Quatsch wie Homöopathie funktioniert dann werde ich doch skeptisch und verliere eben das Vertrauen in diese angebliche „Wissenschaft“.

    • Gerade deshalb ist es ja auch immer wichtig sich die Studienlage anzuschauen. Man wird zu jedem noch so abstrusen Thema leider immer eine passende Studie finden….das ist es dann aber meist auch.

    • Ich glaube, das Missverständnis ist hier, dass „die Wissenschaft“ keine Institution ist, die immer recht hat, sondern eine Methode.
      Meiner Meinung nach die einzige Methode, die prinzipiell in der Lage ist, die Realität zu beschreiben.
      Und weil Wissenschaft von Menschen gemacht wird, passieren dabei Fehler und einzelne Leute betrügen auch absichtlich. Das kann man aber nicht der Methode anlasten.
      Um das alles zu erkennen, braucht man allerdings gewisse Grundlagen im Bereich Wissenschaftstheorie – bewusst oder unbewusst. Mir selbst ist eigentlich erst in den letzten Jahren klar geworden, dass es dafür diesen Begriff gibt.
      Seitdem sehe ich vermehrt in meinem Arbeitsumfeld, dass selbst viele „auf dem Papier“ (~Publikationen) gute Wissenschaftler keine Ahnung von diesen Grundlagen haben. Das geht teils soweit, dass sie das Grundprinzip der Falsifizierung zur Überprüfung ihrer Hypothesen nicht richtig verinnerlicht haben und stattdessen lieber bestätigende Experimente machen.
      Auch in diesem Zusammenhang ist der Podcast „The Skeptics Guide to the Universe“ sehr zu empfehlen, wenn man mit englischsprachigen Podcasts kein Problem hat. Ich habe dort jedenfalls viel über die „Meta“-Themen rund um Wissenschaft gelernt. Dazu gehören auch die öfter angesprochenen logischen Fehlschlüsse, die ja auch im Buch beschrieben werden.

  10. Nur kurz zu Reinhards Einwurf zum Wissenschaftsbarometer 2019, was „Sicherheit“ denn für ein Forschungsfeld sein soll.
    Beispielsweise wären da zu nennen Brandschutz ;), Arbeitssicherheit, Verkehrssicherheit, etc. Studiert und geforscht wird im Studiengang Sicherheitsingenieurwesen an der Uni Wuppertal – https://site.uni-wuppertal.de

    Wobei natürlich bezweifelt werden darf, ob die Befragten DAS damit meinten 😀

  11. Hey ihr beiden; jetzt muss ich auch nochmal was loswerden: ich finde es super, dass ihr versucht auf eure Sprache zu achten und Frauen mehr in den Vordergrund zu stellen.

    Und bevor das jetzt in den falschen Hals kommt: es geht mir auch nicht um gezielte sachlich begründbare Ausgleichsmaßnahmen bei tatsächlicher Diskriminierung. Wenn bspw. immer nur überproportional Männer eingestellt werden, ist es absolut sinnvoll, wenn man da mal genauer draufschaut etc.

    Aber bei ein paar Sachen hab ich auch echt Bauchschmerzen bekommen, beispielsweise bei Nicolas Aufforderung: „Du brauchst mehr Frauen am Mikrophon […] Wenn ihr da draußen seid, fühlt euch ermutigt“ (~Min. 37).
    Das ist voll lieb gemeint, hat aber auch was super paternalistisch-objektifizierendes weil es die Leute auf „Frau als Vorbild für Frauen“ reduziert.
    Und es tut mir leid ihr beiden, aber ich will das nicht. Genauso wenig wie ich will, dass man mich komisch anschaut oder mir Steine in den Weg legt möchte ich nicht, dass man mir bei sowas unter die Arme greift, mich ermutigt oder verhätschelt, nur weil ich halt eine gottverdammte Vagina hab.
    Ich möchte einfach als ganz normaler Mensch behandelt werden und nicht andauernd irgendwie besonders oder anders… Nicht irgendein Latex-Förderkurs hier, irgendein Programmierkurs da, Analysis I für Frauen oder eben auch ein Sonderaufruf von Nicolas; sondern einfach wie ein normaler Mensch 🙁

    • Ich bin auch weiblich und so habe ich das überhaupt nicht „gehört“. Für mich klang es nur nach einem Aufruf aus der besten Motivation heraus.
      Offenbar spielt es eine entscheidende Rolle was man da selbst hineinprojeziert bzw. -interpretiert.

  12. Was für Heuchler! Erst über Mondäpfel und Mondholz lästern, sich aber am Ende selbst fragen wann für die Aufnahme der „erste sinnvolle Mondtag“ im Januar ist! Mondpodcaster!

  13. Zu den Albträumen: verstößt die vorgetragenen Studium nicht gegen „cum hoc non est propter hoc“? Ich meine, festgestellt wurde, dass Menschen, die viele Albträume haben, auf Angstsituationen weniger stark reagieren und rationaler entscheiden. Der Schluss, dass die Albträume hierfür kausal sind, also quasi trainiert wird, ist meines achtens aber recht gewagt und nicht belegt. Ich kann mir zum Beispiel auch umgekehrt sein, dass Menschen, Wachzustand die Emotionen stark unter DrucDer Schluss, dass die Albträume hierfür kausal sind, das Gehirn also quasi trainiert wird, ist meines achtens aber recht gewagt und nicht belegt. Ich kann mir zum Beispiel auch umgekehrt sein, dass Menschen, bei denen die Emotionen im Wachzustand stark unterdrückt werden, sozusagen als Ausgleich nachts Albträume haben, weil die unterdrückten Ängste sich irgendwie Bahn brechen. Oder beide Eigenschaften beruhen auf einer gemeinsamen, dritten Ursache, oder was auch immer…

  14. Ein Punkt zu den Stromtankstellen. Wenn Nicolas sagt: „Wo soll denn der Strom herkommen“ bekomme ich immer das starke Verlangen mit: „Wo soll denn das Benzin herkommen“ zu antworten…
    Man darf nicht vergessen, dass die jetzige Infrastruktur bereits sehr komplex und aufwändig ist. Wenn man auch nur einen Bruchteil dieses Aufwands in Elektromobilität investieren würde, wären die ganzen dauerhaft diskutierten „Probleme“ kein Thema mehr.

    Und weil immer über den Stromtransport geängstelt wird: Ja, unser Stromnetz wäre derzeit nicht in der Lage, bestimmten Anforderungen in dem Bereich zu genügen. Aber man darf nicht vergessen, dass elektrische Energieübertragung verdammt gut funktioniert und skaliert – oder um es mal anders zu formulieren: wir verfügen über keine Technologie, die derart große Mengen an Energie auch nur ansatzweise so technisch einfach, schnell, sicher, zuverlässig und trotzdem spottbillig transportieren kann… Nicht einmal Tanker und Pipelines kommen da mit – von Tankstellentanklastern ganz zu schweigen^^

    • Ich stimme voll zu!
      Insgesamt ist die allgemeine Diskussion zu diesem Thema von sehr viel Halbwissen geprägt. Das will ich gar keinem konkret vorwerfen, es ergibt sich einfach aus der allgemeinen Stimmung, in der sich „die Gesellschaft“ bei uns befindet. Ich selbst bin seit etwa 2 Jahren intensiv in das Thema eingestiegen und habe seitdem extrem viel gelernt. Seit ca. 18 Monaten bin ich ausschließlich mit Elektroauto unterwegs.
      Hier ist zum Beispiel einer von vielen Texten, die das Argument entkräften, wir hätten ja gar nicht genug Strom: https://www.elektroauto-news.net/2018/eine-million-elektroautos-wuerden-deutschen-stromverbrauch-um-nur-035-prozent-steigern/

      Zum Thema Wasserstoff: Ich finde/fand Brennstoffzellen schon lange total großartig! Das Versprechen, so simpel und sauber Strom zu produzieren, ist extrem attraktiv. Wenn man sich allerdings mal die Effizienz des gesamten Prozesses anschaut, dann ist das nur in Ausnahmefällen eine gute Lösung. Laut https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffherstellung: „Es wird davon ausgegangen, dass perspektivisch elektrische Gesamtwirkungsgrade von maximal 49 bis 55 % erreicht werden können.“ Im Vergleich dazu ist man bei batterieelektrischen Lösungen meines Wissens bei einem Gesamtwirkungsgrad um die 80%. Der Tankvorgang selbst ist auch eher komplexer, als ein Stromkabel einzustecken: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstofftankstelle#Tankvorgang
      Und vor nicht langer Zeit ist eine Wasserstofftankstelle explodiert (https://www.electrive.net/2019/07/01/norwegen-ursache-der-explosion-an-wasserstoff-tankstelle-gefunden%E2%80%A8%E2%80%A8/). Das mag eine Ausnahme sein, ist bei Ladesäulen aber eher kategorisch ausgeschlossen.

      Zuletzt noch: Schnellladen ist meiner Meinung nach ein oft überschätztes Thema und nur sehr selten wirklich nötig. Die weitaus meisten Autos werden nur wenige Dutzend Kilometer pro Tag bewegt. Das kann man ganz bequem aus einer normalen Steckdose nachladen, wie ich es seit über einem Jahr mache. Und auch mit einem Dieselauto, das „1000km pro Tankfüllung“ schafft, würde ich deutlich vorher eine Pause empfehlen, bei der man dann problemlos laden können sollte. Dass hier noch Infrastruktur fehlt, ist natürlich richtig, das Problem wird aber überschätzt. Auch gibt es einzelne Leute, die täglich mehrere Hundert oder Tausend Kilometer fahren. Diese tun mir ehrlich gesagt leid und sind derzeit keine Zielgruppe für die meisten Elektrofahrzeuge – aber eben auch eine große Ausnahme. Wenn nur noch diese Diesel verbrennen würden, wäre viel gewonnen. Im Bereich der Lademöglichkeiten in/an Mieteigentum und beim Arbeitgeber ist sicher ebenfalls noch Verbesserdungsbedarf. Gerade die negative Grundstimmung bei diesem Thema scheint dafür zu sorgen, dass sich viele Vermieter prinzipiell dagegen stellen, statt hier eine Chance zu sehen. Hier sollen meines Wissens aber auch gesetzliche Anpassungen passieren.
      Auch kann man Laden nicht mit Tanken vergleichen: Tanken tut man meist, wenn der Tank leer ist und muss dafür zu einem besonderen Ort („Tankstelle“) fahren. Laden kann man viel häufiger nebenbei erledigen, so dass man effektiv kaum Wartezeit hat. Wenn nicht daheim, dann vielleicht beim Einkaufen: Immer mehr Supermärkte schaffen beispielsweise solche Möglichkeiten zusätzlich zu den öffentlichen Ladesäulen, die es auch noch gibt. Wenn man Reinhards überdurchschnittliche Pendelstrecke von 40km annimmt, dann kann man diese Menge Strom (bei passendem Auto) locker in einer halben Stunde an einer üblichen 11kW-Säule nachladen. Wenn diese beispielsweise an einem Einkaufszentrum, etc. steht, verliert man hier effektiv weniger Zeit als beim Tanken. Ich persönlich habe jetzt seit ca. 18 Monaten keine Tankstelle mehr aufgesucht und fast ausschließlich daheim (zugegebenermaßen einfacher weil Eigentum) geladen. Dadurch habe ich konservativ bereits mindestens 12, eher 24, Stunden Lebenszeit eingespart, die ich vorher in der Tankschlange verbracht habe.

  15. Juhu, ich hab grad mein Weihnachtsgeschenk bestellt. Wir sehen uns nächstes Jahr in Fürth (Danke, dass Ihr diesmal auch nach Franken kommt :-D).
    Einen schönen Jahresausklang für Euch, ich freu mich schon sehr auf Eure neue Show!
    Florian

  16. Hallo ihr beiden,
    zum Thema Weihnachtsreizdarm gab es am 17.12 eine schöne Podcastfolge von Forschung Aktuell (https://www.ardaudiothek.de/forschung-aktuell/darmbakterien-besuch-bei-den-schwiegereltern-beeinflusst-darmflora/70055504)
    Hier Beschreibt die Forscherin Nicolien de Clercq unter anderem, das es „ein Journal [gibt], das eine spezielle Ausgabe zu Weihnachten macht, wo entweder Studien mit Weihnachtsbezug oder einem Spaßfaktor veröffentlicht werden.“
    So etwas wäre doch auch was für die Unis an denen ihr arbeitet oder ?
    Ist das Journal vielleicht die Quelle aller Ig-Nobelpreisträgerinnen 😉

  17. Das Phänomen, dass Podcast-Folgen einen vom Titel her eher nicht ansprechen, aber dann super-interessant sind, habe ich auch gerade wieder mit der Zeitsprung-Folge zum Jüdischen Friedhof Währing erlebt (https://www.zeitsprung.fm/podcast/zs136/). Ist auch sonst ein lohnenswerter Podcast.

    PS: Die KI, die euch ersetzen soll, wird man sofort erkennen, weil sie an dem logischen Widerspruch scheitert, dass es alle zwei Wochen das Bier der Woche gibt.

  18. Zum Thema „Wo soll der Strom herkommen“, also generell wird man die Fast Charging Stations ja eher auf Autobahnraststätten ansiedeln, weniger im Urbanen Raum, denn eigentlich sollten sie ja nur dafür genutzt werden auf längeren Strecken nachladen zu können. Diese Raststätten sind meist auch recht gut ans Stromnetz angebunden, was man an den grossen Trafohäuschen sehen kann.

    [Look away now to avoid back of the envelope calculations!]
    Wenn wir mal von 400kW Ladeleistung und je 10 Ladesäulen ausgehen, kommen wir auf 4MW unter Vollast. Das ist im Bereich eines typischen Abnehmers auf der Mittelspannungsebene (10-50kV), klingt viel, sollte aber in den meisten Fällen den Anschluss nicht in Probleme bringen. Und falls doch, dann begrenzt man halt die Maximale Last auf 2MW oder weniger und betreibt Load Sharing. Dann muss da jemand vlt. doch mal ein wenig länger warten, weil 10 Porsche Taycan gleichzeitig laden wollen.

    Wir haben ca. 400 Autobahnraststätten in Deutschland, mit den Zahlen von oben kommt man also auf eine Peak-Leistung von 1.6GW (das ist ungefähr soviel wie Deutschland mit Laufwasserkraftwerken generiert, aber deutlich weniger als wir regelmässig exportieren [2-10GW]). Auf ein Jahr hochgerechnet kommen wir auf ca. 14TWh, ca. 2,5% der 550TWh Nettostromerzeugung Deutschlands … oder ca. 15% der 96TWh die wir 2018 exportiert haben.

    Jetzt nehmen wir mal die 14TWh, ziehen grosszügig 4TWh Ladeverluste ab und gehen davon aus das wir 10TWh in Batterien geladen haben, bei ungefähr 20kWh/100km kommen wir auf ca. 50 Milliarden Kilometer die man damit fahren kann. Jetzt noch einmal geteilt durch die typischen 12000km die man bei uns im Mittel fährt, haben wir am Ende des Jahres ca. 4,2 Millionen Autos nur via Schnellader bewegt, mit 2.5% unserer Nettostromerzeugung. Das sind ungefähr 7% des heutigen Bestandes an KFZ. Hochgerechnet würden also ca. 30% unserer aktuellen Stromerzeugung (180TWh) reichen um den ganzen KFZ Sektor abzudecken, was nur ca. das doppelte von dem ist was wir momentan exportieren und ungefähr der aktuellen Stromerzeugung aus Wind+Solar entspricht.

    Natürlich werden wir elektrische Speicher brauchen, aber die kann man ja z.B. auch an die Charging Stations anbinden und damit DemandSide Management integrieren. Wir werden auch sicher mehr Strom im allgemeinen verbrauchen, aber selbst wenn wir einfach nur Diesel und Benzin nehmen und in hocheffizienten Kraftwerken verbrennen statt in furchtbar ineffizienten Motoren, würde die genutzte Primärenergie im gesamten sinken.

    • Noch mal als Gefühl für die Größenordnungen (quick and dirty aus der Wikipedia):
      – 2014 wurden 18,5 Mio. t Motorenbenzin in Deutschland verbraucht
      – 2015 wurden 36,75 Mio. t Diesel in Deutschland verbraucht
      – Energiegehalt jeweils ca. 11,6 kWh/kg

      Macht 640,9 TWh pro Jahr. Deutschland hat 2017 654 TWh Strom produziert. Mal abgesehen davon, dass der bisherige Strom bald aus erneuerbaren Quellen kommen muss, müssen wir dann noch mal die selbe Menge dazu bauen, um mobil zu bleiben.

      Mammutaufgabe umschreibt es irgendwie noch zu milde.

      • Bedenken sie das der Energiegehalt dort der Heizwert ist, nicht was am Ende an mechanischer Leistung erzeugt wird. Wenn wir jetzt mal von einer Effizienz von ca. 15-20% ausgehen die ein typischer Verbrennungsmotor hat, sind wir in dem Bereich den ich weiter oben beschrieben habe. Wenn wir „einfach“ nur den Diesel und Benzin in effizienten Kraftwerken einsetzen würden, dann könnte man schon mehr als das doppelte an Energie rausholen, welches dann nicht nur zur Mobilität genutzt werden kann. Wenn man dann noch die besseren Möglichkeiten für Abgasreinigung, Wärmenutzung und potentiell sogar CarbonCapture in einer stationären Anlage einbezieht, dann ist es einfach nur unverantwortlich weiterhin Kraftstoffe für Individualverkehr zu verpulvern.

        Ja, es gibt sicher viel zu tun, aber darüber zu lamentieren das es doch eine grosse Aufgabe ist hilf niemandem.

  19. Zum Thema „Richtig einheizen!“ möchte ich hier auch noch ein paar Gedanken loswerden:
    Reinhard ist eine sprachliche Ungenauigkeit unterlaufen, die zugegebenerweise oft passiert: Auch Fahrzeuge mit Wasserstoff-Brennzellen sind natürlich Elektroautos. Nur das hier halt der Akku deutlich kleiner ist und dieser während des Betriebs von der Brennstoffzelle nachgeladen wird. Ergo sind diese noch ein Stück komplexer als reine batterieelektrische Fahrzeuge.

    Und auf die Frage von Nicolas bezüglich „Wo soll der Strom eigentlich herkommen?“ möchte ich noch ergänzen, dass ja nicht rund um die Uhr jedes Auto an der Schnellladesäule lädt.
    Ich habe jetzt auch keine genauen Zahlen über die Anzahl der Tankvorgänge im Jahr usw., aber: Durchschnittliche Tagesfahrleistung der deutschen Autofahrer sind wohl so 41km, d.h. alle 1-2 Wochen (je nach Akku) müsste man dann mal an die Stromtankstelle. Klar, dann gibt es sicherlich Stoßzeiten (Urlaubszeit etc.)…vielleicht muss man sich auch mit dem Gedanken anfreunden, dass es zukünftig eventuell nicht mehr sinnvoll ist, im Sommer in Massen per Auto durch halb Deutschland oder Europa zu fahren…

    • Danke für den Kommentar zu den elektroautos. Auch ich möchte die Ungenauigkeit eurerseits zu elektroautos kritisieren. Um alle heutigen Autos mit regenerativen Energien zu laden bräuchte man 14 % mehr Energie. Laden muss man diese nicht schnell. Die meiste Zeit stehen die Autos, bei der Arbeit oder über Nacht zuhause. Dabei können Sie sogar als Puffer verwendet werden. Auch wenn der Akku darunter leidet. Geregelt können solche Dinge unter anderem mit dem sogenannten smart Grid. Längere Strecken, die über die Kapazität hinaus gehen, sollte so oder so mit dem Zug zurück gelegt werden.

      Ich würde euch bitten euch diesem Thema noch intensiver zu widmen.

      Zusätzlich: wie funktioniert das ganze für kleine Lkw? Die rekupation ist dort besonders wirksam und reduziert den Energieverbrauch dieser Fahrzeuge enorm.

      Danke für euren Podcast! Weiter so!

      Fröhliche Weihnachten!

  20. Hallo ihr beiden, 

    ich möchte mich jetzt doch mal als Frau negativ zum gendern äußern. Zuerst vorne weg, ab und zu zu gendern scheint ja doch positiv zu sein, da sich einige Frauen dadurch doch mehr angesprochen fühlen und sich evtl eher trauen, zB Richtung MINT Fächer zu gehen. Da war das Feedback zu eurer letzten Folge ja schon recht eindeutig. 

    Langfristig durchgedacht finde ich ein komplettes gendern allerdings eher hinderlich. Erstens verlängert es so im Idealfall den „normalen“ Plural von Nomen um ein zusätzliches …innen (ich hoffe auf eine Zukunft, bei der beide Geschlechter in den meisten Berufen gleichmäßig vertreten sind und wir so immer von KindergärtnerInnen und InformatikerInnen sprechen dürfen). Zweitens treibt es meiner Meinung nach einen größeren Keil zwischen die Geschlechter. Durch das zusätzliche Hinzufügen von Innen wird das Geschlecht einzelner selbst in Gruppen noch hervorgehoben und man identifiziert sich noch mehr darüber. Ich bin also nicht in erster Linie Mensch, sondern in erster Linie Frau. 

    Ich bin Mathematikerin und promoviere in der Umweltmodellierung. In meinem direkten Arbeitsumfeld bin ich die einzige Frau und so wie ich das gendern verstehe, ist ein Grund des genderns, „Frauen wie mich“ zu unterstützen. Ich fühle mich durch das gendern allerdings eher ausgeschlossen, da nur wegen mir das Innen plötzlich angehängt werden muss. Nicht für meinen Kollegen, der ist ja männlich, wie alle anderen 😉 
    Ich möchte mich ganz klar von den „wenn ihr gendert, habt ihr mich als Hörer verloren“ Personen abgrenzen. Es ist nicht gut so, wie es ist und es muss sich einiges ändern, nur glaube ich nicht, dass das Hervorheben des Geschlechts der richtige Weg ist, eben aus alltäglichen Erfahrungen. Vielleicht könntet ihr statt zu gendern, bewusst Forschung von Frauen vorstellen, dann sieht man nämlich, dass Frauen in der Wissenschaft nicht nur willkommen, sondern tatsächlich schon aktiv vor Ort sind! Ihr dürft natürlich trotzdem gerne (ab und zu) weiter gendern 😉 

    • Das ist leider ein genereller Konflikt… auf der einen Seite sorgt das gezielte Hervorheben von Frauen für mehr Sichtbarkeit und dadurch eine bessere Vorbildrolle.
      Auf der anderen Seite hat man dadurch genau das Problem, das du ansprichst und an dem ich mich in meinem Kommentar auch sehr gerieben habe: man tut so, als sei das Geschlecht im jeweiligen Kontext überhaupt relevant und gibt der Frage nach Männlein/Weiblein damit eine Aufmerksamkeit, die absolut kontraproduktiv ist.
      Letztlich sagt man damit (oft versehentlich) nichts anderes als: „Schau doch mal, diesen Beruf kannst du anscheinend doch machen – obwohl du eine Frau bist. Ist das nicht toll?“ – was in eine vollkommen falsche Richtung geht.

      Der eigentliche Ansatz müsste sein, von der geschlechtsspezifischen Kategorisierung wegzukommen – wäre nebenbei auch deutlich inklusiver für alle wäre, die sich nicht binär zuordnen. Und dieses Ziel wird durch den permanenten Fokus auf die jeweilige und im Worstcase auch noch binäre Geschlechtszuordnung oft versehentlich aber sehr erheblich torpediert, anstatt das eigentliche Ziel der Chancengleichheit zu fördern.

      • Deswegen schreibe ich immer wieder „Genus ist nicht Sexus“.

        Ein Handwerker arbeitet mit den Händen. Egal was da zwischen den Beinen ist.
        Eine Buchhaltung führt Buch.

        Wir sollten ganz einfach ein grammatisch korrektes Deutsch nutzen und nicht anfangen irgendwelche Konstrukte zu dekinstruieren und ihnen neue Eigenschaften zuweisen.

        Eine ganz einfache Maßnahme könnte hier helfen, wir benennen die Genera um von Maskulinum, Femininum, und Neutrum. Zu Genus 1, Genus 2 und Genus 3 um.

        Zu der angedrohten Abokündigung: diese habe ich ausgesprochen, als von einer reinen Feminisierung der in diesem Podcast genutzten Sprache, die Rede war. Mir geht es darum hier Informationen herauszuziehen, wenn die Sprache hier zu einer Barriere wird, kann ich es mir dann eben nicht mehr anhören…

        • Hi Wolfram,
          wir freuen uns natürlich wenn alle unseren Podcast als angenehm zu hören empfinden. Wenn dich die Sprache stört, dann musst du im schlimmsten Fall halt mit unserem Podcast aufhören….wäre schade, aber das ist dann wohl so.

          Lieben Gruß
          Reinhard

          • Mit Verlaub, aber du bist gerade einfach nur herablassend, wenn es um dieses Thema geht und einen Widerspruch siehst….

            Bitte sprich, aber dann konsequent, nur noch im universalen Femininum. Vielleicht merkst du dann endlich was ich mit vielen Worten schreibe. Mach es!

          • Lieber Wolfram,
            worüber diskutieren wir hier eigentlich? Wir machen in unserer Freizeit einen kostenlosen Podcast den man hören kann oder auch nicht und das wars dann auch. Ich will hier weder herablassend sein noch sonst irgendwas. Wenn du zu einem bestimmten Thema eine andere Meinung hast ist das dein gutes Recht, genauso wie es meins ist den Podcast so zu machen wie es mir gefällt 🙂

            Besten Gruß
            Reinhard

  21. Jemanden der dermaßen über die Schwurbler herzieht sollte meiner Meinung nach der Zahl 666 keinerlei Bedeutung beimessen… Aberglaube sollte sich für einen Wissenschaftler doch von selbst verbieten?

    Übrigens: wie jeder erfahrene Trinker weiß, nimmt man für eine überschäumende Bierflasche nicht den Daumen, sondern den kleinen Finger zur Hilfe. Der rutscht in den Flaschenhals hinein und dichtet hervorragend von innen in Zusammenarbeit mit dem Druck die Flasche ab.
    Wieso wisst ihr das nicht??

  22. Hat nichts mit der Folge zu tun, aber ich wollte euch das wissen lassen: Seit Langem ärgerten mich die Schilder mit der Grander-Werbung in der BH-Mödling (in etwa: „Probieren sie unser Grander-Wasser aus der Leitung“).
    Unter anderem durch euch angestachelt hab ich eine Mail verfasst und mich darüber beschwert, ich bekam nie eine Antwort. Allerdings: diese Schilder sind weg! Ersatzlos verschwunden. Dank euch (und mir) und dank einer einzigen E-Mail. LG

  23. Ich breche gerade nieder vor Lachen. Ich höre den aktuellen Netzbasteln Podcast von Deutschland Funk Nova… Es werd Plätzchen gebacken und als Zucker dienen abgelaufene Globuli und noch besser, sie machen eigene Globuli gegen Zugverspatungen aus verdünntem (ähh sorry, potenziertem) Bremsstaub vom ICE…
    Vielleicht solltet ihr die bei eurer nächsten Bahnfahrt mal testen.
    Hier noch der Link zur Episode https://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2019/12/01/deutschlandfunknova_netzbasteln_20191201_35fa5f10.mp3

    Grüssle Oli

  24. Moin,

    zu deinem Benzinpullover:
    Du könntest versuchen den Pullover mit öl(z.B. Sonnenblumen oder so) zu „waschen“ da sich unpolares Benzin in dem Öl lösen sollte
    Dann kannst du den Pullover normal waschen um das Öl zu entfernen
    Evtl funktioniert das auch schon mit ethanol oder isopropanol

    Grüße aus Hamburg
    P.S. freue mich schon auf die neue show

  25. Auf Seite 81 der db Zeitschrift mobil steht
    Ebenfalls nomniniert methodisch inkorrekt
    Und leider kennen zu wenige Zeitsprung
    Aber so ist das eben, ich möchte meine Perlen behalten
    Btw: in der folge 2,5 stunden alltag undann nur ne Stunde Wissenschaft. Zu wenig

    • Hallo ihr beiden,

      Ich hätte auch noch eine kleine Anregung zum Thema Mobilität für die Zukunft. Reinhard hatte ja als seine Lösung für das Problem von autonomen Autos gesprochen, die sich dann quasi alle teilen und es schlussendlich dadurch weniger Autos gibt.

      Tendenziell stimme ich dem zu, mit einem solchen Konzept stehen dann deutlich weniger Blechdosen vor den Haustüren. Aber am Ende fahren ja die gleichen Leute immer noch die gleichen Strecken mit dem selben Dinosaurier im Tank oder eben dem Uran im Akku. Das löst ja überhaupt nicht unser Problem, sondern vermindert nur die Herstellungsmenge. Und darüber wird ja eh still geschwiegen wenn wir uns solche Statistiken ansehen. Vielleicht solltest du hier noch etwas nachbessern wie dieses Konzept unsere „Lösung“ sein soll. Würde mich wirklich interessieren!

      Gruß,
      Robin

  26. Lüning fand ich lustig, als er nur ein skurriler Whisky-Freak war. Allerdings ist er den Weg von Elmar Hörig gegangen und redet jetzt überwiegend gequirlten Quark. Natürlich auch über Flüchtlinge.

  27. Moin,

    Erstmal vielen Dank für den ausgezeichneten Podcast!

    Zum Thema Schlaf/Träume:
    Ich kann das Buch Why We Sleep von Matthew Walker als Audio-Buch empfehlen. Ein Kapitel beschäftigt sich mit PTSD (Im Amerikanischen Kontext natürlich Afghanistan/Irak Folgen) und wie sie ein Medikament gefunden haben, das den REM Schlaf wieder auf ein normales Level zieht. Das resultiert dann darin, dass der Soldat den Albtraum zum ersten Mal „zu Ende“ träumen kann und damit das Gehirn den Vorgang emotional abschließen kann, was zumindest in Teilen das ganze Syndrom heilt. Ich hab das natürlich verkürzt und unwissenschaftlich dargestellt, aber es war definitiv eins der Highlights des Buches.

    https://www.npr.org/sections/health-shots/2012/01/16/144672190/ending-nightmares-caused-by-ptsd

    Gruß,
    Jo

  28. Hallo ihr beiden,
    im Geigenbau ist Mondholz auch ein Thema, da (klassische) Musiker tendenziell leicht zu beschwurbeln sind (es gibt auch Geigenakupunktur……). Es gibt ein paar Tonholzhändler, die Mondholz zum etwa doppelten Preis anbieten.
    Ich habe mich darüber mal mit Forststudenten am Forstinstitut in Göttingen unterhalten, und die haben gesagt, dass da tatsächlich ein Körnchen Wahrheit drin steckt. Und zwar gibt es Gezeiten, also den Gravitationseinfluss des Mondes, ja nicht nur am Meer, sondern den Effekt kann man auch an Bäumen beobachten. Bei Flut wird mehr Wasser im Stamm nach oben gesogen, bei Ebbe weniger. Das kann man sogar am Stammumfang messen. Es müsste also jeden Tag zwei Zeitfenster geben, in denen man besonders „trockenes“ Holz schlagen kann (daneben gibt es natürlich noch einen jahreszeitlichen Einfluss, und auch die Tageszeit ist bestimmt nicht ganz unwichtig).
    Liebe Grüße
    von Julika 🙂

  29. Zum Thema Strom für E-Autos: Das Problem ist nicht so sehr die Menge an Strom, sondern das lokale Netz. Momentan gibt es eine Tankstelle für 100-1000 Autos. Bei E-Autos braucht man zu Hause eine Lademöglichkeit und dann am allen möglichen Stellen auch noch, wie Raststätten, Parkhäuser, usw.
    Guckt man sich an, dass ein üblicher Hausanschluss 14,5 kW hat (Wikipedia), heißt das, dass meistens ein E-Autos nicht versorgt werden können ohne dass eine neue Zuleitung gelegt wird. Tesla hat einen Megacharger mit 1MW angekündigt. Da haben auch große Institutionen Probleme. Das Netz muss bei den Endverbrauchern massiv ausgebaut werden.

  30. Hallo, ich schätze Euch ja sehr – aber wenn Ihr zwei beide über Elektromobilität schwadroniert, bekomme ich immer das Gefühl, als wenn Blinde von Farbe reden. Nur zwei Punkte: ja, die Infrastruktur ist noch nicht ausgereift, aber der Schlüssel liegt wohl weniger in Schnellladesäulen an der Tanke (ausser für Langstreckenfahrten an der Autobahnraststation) sondern in Lademöglichkeiten an Parkplätzen. Denn meistens stehen die Karren da ja ohnehin stundenlang herum. Und da braucht man keine hohen Ladeleistungen – theoretisch würde dann eine Schukosteckdose reichen. Unser hiesiges Einkaufszentrum bietet mittlerweile 10 solcher Ladeparkplätze mit Ladeleistungen von ca 3 kW an, und die sind immer gut genützt. Und moderne E-Autos haben wohl Reichweiten von nun schon 400 km – wie oft in der Woche muss man bei einem Pendelweg von täglich 80 km dann laden? Täglich sicher nicht.
    … und natürlich braucht man Mobilitätskonzepte für die Zukunft – aber während man auf autonomes Fahren wartet findet man hundert Gründe, warum bis dahin keine Änderungen an der aktuellen Situation möglich sind.

    • Danke für deinen Kommentar. Ähnliches habe ich beim hören auch gedacht.

      Ich denke, hier sollten sich die beiden nochmal etwas intensiver mit beschäftigen. Teilweise springen sie da noch auf die typischen Mythen auf. Da würde ich mir etwas mehr Kompetenz wünschen.

      Es gibt hierzu ja bereits genügend Quellen, die da gut aufklären, z.b. auch das Video hier:
      https://www.youtube.com/watch?v=D0Kg7n3ujn8

      Auch die von mde als Kommentar bei Sandra geposteten Links bieten hier Aufklärung.

  31. Hallo,
    hier was zum Thema Esoterik und Vergewaltigung der Wissenschaft. Mein Vater wurde letztens vom dem relativ erfolgreichen „Innovationsnetzwerk“ Querdenker (https://www.querdenker.company/) zu einem Votrag von Henry Krey eingeladen.
    Geworben wurde u.a. mit:
    „Quantenphysik. Demnach ist ALLES auf dieser Erde und im Universum energetisch miteinander verbunden. Dies gilt für Menschen, Tiere, Pflanzen und selbst scheinbar tote Dinge. Alles ist Energie. Die Kommunikation läuft über kleinste Teilchen aktiv unter- und miteinander – sozusagen durch die Luft.
    Diese Tatsache machen sich Henry Krey und sein Team bei der Quanten-Impulsierung im Firmenumfeld zunutze. Mithilfe modernster IT, daran angeschlossener Quanten-Technik, speziell entwickelter Software und nicht zuletzt einer der weltweit umfangreichsten Datenbanken für unternehmerischen wie privaten Erfolg, steigern sie die Stärken des jeweiligen Unternehmens im Quantenfeld – auch Nullpunktfeld genannt.
    Die enorme Kraft der Quanten-Impulse will erlebt und angewendet werden! Sind Sie schon bereit für den Quantensprung Ihres Unternehmens?“
    Der Mann dahinter ist Henry Krey (Zahntechniker), der damit wirbt mit Quantenpysik erfolgreich Unternehmen zu beraten. Zum tatsächlichen Vorgehen findet man realtiv wenig, mit Kunden wie Telekom und Förderung durch das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) ist das Unternehmen aber nicht ganz unerfolgreich. Vielleicht wollt ihr euch ja mal anschauen was da dahinter steckt.
    Mein Vater ist daraufhin aus dem Verein ausgetreten, weil er nicht eingesehen hat dafür Geld auszugeben.

  32. Hallo zusammen
    ich möchte mich auch nochmal zum Thema Elektromobilität zu Wort melden. Ich glaube nämlich, dass man dabei teilweise an dem eigentlichen Problem vorbei redet.
    Ich habe die Diskussionen über den Klimawandel so verstanden, dass man die Klimaerwärmung nur nachhaltig begrenzen kann, (zumindest solange man das CO2 nicht aus der Athmosphäre wieder raus bekommt oder anderweitig bindet) wenn man einerseits die CO2- Emissionen senkt, aber andererseits auch insgesamt den Energieverbrauch senkt. Natürlich ist als Alternative zum Verbrennungsmotor irgendeine Form von Elektromobilität notwendig, aber doch nicht inform des Individualverkehrs für den jetzt erstmal eine parallele flächendeckende Ladeinfrastruktur aufgebaut werden muss, was auch wieder zusätzliche Energie kostet. In dem Zusammenhang betrachte ich auch die Flut von E-Scootern, die deutsche Städte dieses Jahr heimgesucht hat, als sehr kritisch, da sie vor allem für Kurzstrecken genutzt werden, die man sonst zu Fuß oder mit dem Fahrrad also ohne zusätzliche Energieproduktion bewältigt hat. Notwendig wäre m.M.n. ein Ausbau des öffentlichen Transports von jeweils mehr als einer Person. Und dieses müsste dann natürlich ohne Verbrennungsmotoren auskommen.
    Auch autonomes Fahren ist da nicht grundsätzlich eine Lösung für. Es bezeichnet ja nur die Art des Fahrens, aber trift keine Aussage darüber, wie viel CO2- Emissonen davei verursacht werden oder wie viel Energie verbraucht wird. Bei dem Modell, das Reinhard vorschwebt, wären dann insgesamt zwar weniger Fahrzeuge im Einsatz (also auch weniger Fahrzeuge, die energieintensiv produziert wurden, das ist gut!) und stehen weniger nutzlos in der Landschaft rum (das ist auch gut!), aber an dem Problem des Indivualverkehrs ändert sich nichts. Auch Busse und (U-)Bahnen lassen sich in Zukunft bestimmt autonom fahren, wenn man sich Kopenhagen anschaut, wo die U-Bahn fahrerlos funktioniert.
    Will sagen, es geht um zwei paar Schuhe.
    Einerseits gehts darum, wie wird die notwendige Energie hergestellt, über Diesel-/Benzin Verbrennungsmotor oder elektrisch im Fahrzeug selbst bzw. wie wird der von u.a. E-Autos genutzte Strom im Kraftwerk hergestellt. Andererseits gehts um die möglichst effiziente Nutzung der Energie, also fahren 20 Leute jeweils einzeln mit Autos zur Arbeit (unerheblich ob ihnen das Auto gehört oder sie irgendeine Art von autonomen Taxis nutzen) oder fahren dieselben 20 Leute zusammen mit Bus und (U-) Bahn. Ich weiß natürlich, dass das aktuelle öffentliche Verkehrssystem für viele Beschäftigte keine brauchbare Alternative darstellt, halte es aber im Sinne des Klimas für einiges sinnvoller, dieses infrastrukturell (wieder) auszubauen, um eine Alternative zu werden.

    Außerdem hab ich noch ne Frage zur Finanzierung von Forschung. Da hattet ihr ja auch drüber gesprochen. Ihr meintet glaube ich, dass gar nicht so viel öffentliche Forschung von der Privatwirtschaft bezahlt wird wie in der Gesellschaft gemeinhin angenommen wird, sondern auch hinter vielen privaten Finanzierungsinstituten die öffentliche Hand hintersteckt. Ok. Wovon hängt denn sonst noch die Finanzierung der Forschung ab? Wie stark ist man verpflichtet, Kooperationspartner in der Wirtschaft zu haben? Wie läuft da die Finanzierung genau? Und was passiert, wenn man keinen Kooperationspartner findet, z.b. für Grundlagenforschung, Forschung, die nur einer kleinen Zielgruppe Nutzen verspricht, oder in Bereichen der Gesellschaftswissenschaften? Gibt es da Statistiken drüber? Vielleicht auch in einem zeitlichen Verlauf? Mein Eindruck von außen ist nämlich, dass sich die Gewichtung über die letzten Jahrzehnte teilweise weg von allgemein sinnvoll hin zu profitabel verschoben hat. Wie seht ihr das? Vielleicht könntet ihr in einer euren nächsten Folgen etwas mehr zu dem konkreten Ablauf der Projektfinanzierung etc. sagen.

  33. Zum Wissenschaftsbarometer2019 stellt sich mir die Frage, wie es zu so einer Fragestellung kommt?
    „Knapp zwei Drittel der Befragten finden den Einfluss der Wirtschaft auf die Wissenschaft zu groß.“
    Wurde diese Frage einfach so in den Raum gestellt? Wer wurde da befragt, konnten die überhaupt wissen wie wissenschaftliche Forschung finanziert wird? Man kann doch so eine Frage nicht ohne Kontext stellen!
    Ich fand das schon ziemlich schräg…

  34. Bzgl. Aneinanderhaften: Musste an Stahlendmaße mit geläppten Oberflächen denken (extrem geglättet). Lässt man diese zu lange aufeinander liegen verkleben sie miteinander – das Metall wächst quasi zusammen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Endma%C3%9F
    └► „…Stahlendmaße sollten spätestens nach acht Stunden wieder voneinander getrennt werden, da sie zum Kaltverschweißen neigen.“

  35. Um das Thema Elektromobilität und Netzkapazität noch etwas zu strapazieren:
    Am einfachsten wäre doch z.B. eine Angabe an der Ladesäule/im Auto wie lange man Zeit zum Aufladen hat. Dann Könnte ein E-Auto z.B. an der heimischen Steckdose mit so wenig Leistung wie möglich geladen werden um das Netz und den Akku nicht unnötig zu belasten wenn das Auto eh die nächsten 12-48h an dem Platz steht.
    Optimal bis 80% der Akkukapazität wenn es eh knapp mit regenerativen Enerien im Netz ist und bis 100% wenn überkapazitäten im Netz vorhanden sind, was in Norddeutschland durchaus häufiger vorkommt weil Wind und Sonne ausreichend vorhanden sind.
    Wer es dann wirklich eilig hat, der muss dann eben mit höheren Strömen laden, aber das trifft ja nicht auf alle gleichzeitig zu.

    Ich möchte keine Werbung machen aber auf folgendes Projekt hinweisen:
    https://sonomotors.com/de/
    Das Konzept an sich finde ich klasse, habe mir auch schon einen SION reserviert.
    Solarzellen integriert (klar, bringt nicht soo viel, aber immerhin etwas)
    Offene Werkstatthandbücher, damit man ggf. selbst reparieren kann oder die Werkstatt seines Vertrauen beauftragen kann.
    Vernünftige Größe, auch für Familie geeignet.
    Kann auch Strom abgeben.
    etc.
    Wo ist unsere Regierung wenn es darum geht solche Projekte zu fördern?
    Die ursprüngliche Kampange (bis 31.12. 50Millionen zusammen bekommen) wurde bis zum 20.01.2020 verlängert. Ich hoffe das klappt noch auf Privatem wege, ansonsten sollte das für unsere Regierung die ja auch auf eMobilität setzt ein klacks sein das Unternehmen zu fördern.

  36. Bei dem Thema „Mobilität in der Zukunft“ empfehle ich euch den Talk „Verkehrswende selber hacken“ vom 36C3. Sie zeigen sehr gut, dass wir nicht eine Verkehrswende über Autos schaffen können, sondern eigentlich nur über ÖPV. https://youtu.be/WhgRRpA3b2c
    Viele Grüße und danke für diesen schönen Podcast

  37. Zum Thema Klima-Modellierung gibt es einen guten Vortrag von Maren Kaluza auf dem 36C3 (auf Englisch). Sie erläutert u.a. wie die Modelle entstanden sind und fortentwickelt werden und insbesondere auch, wie das mit den Temperaturprognosen und Wahrscheinlichkeiten funktioniert.
    https://media.ccc.de/v/36c3-10896-climate_modelling/

    Warum die Prognosen auf Grund dieser Modelle sehr wahrscheinlich sind? Vereinfacht gesagt deswegen, weil die Ergebnisse der Berechnungen für die Vergangenheit sehr gut mit den tatsächlich aufgetretenen und gemessenen Temperaturen übereinstimmen.

  38. Hurra, neue Tour. Geh ich gerne wieder hin. Gleich nachgeschaut, gleiche Location wie letztes Jahr. Wieder „Saal1 – bestuhlt, freie Platzwahl“. Warum „freie Platzwahl“? Vermutlich habt ihr da keinen Einfluss drauf aber wenn doch dann bitte lieber etwas teurer und dafür fixe Plätze. So muss man wieder zur Saalöffnung da sein und ‚reinrennen. Wenn die anderen besser drängeln sitzt man eben nicht zusammen. Wenn die Plätze bei der Buchung schon klar wäre könnten wir einfach entspannt vorher noch was trinken aber so ist das wieder Stress.
    Na ja, hilft nichts ich komm trotzdem. Dann als Wunsch für 3.0?

  39. Hallo ihr zwei. Also das Spiel des Lebens war mein absolutes Lieblingsspiel früher! Es kommt halt darauf an, was man daraus macht. Meine damalige Freundin und ich (wir waren etwa 11) haben das ständig gespielt und ganze Geschichten daraus gesponnen, inclusive Namen der Steckköpfe im Auto, der Kinder, was die Kinder so machen und wie die Beziehungen unserer Familien, die sich ein Auto teilen, durch Höhen und Tiefen gehen. Wir haben Buch darüber geführt und es sind sehr witzige Geschichten dabei herausgekommen. Eine der Geschichten handelt zum Beispiel von einem bekannten Fußballspieler, der das Auto gelenkt hat, meiner Wenigkeit, die ihn dann geheiratet hat, unseren Kindern und was wir alles erlebt haben bis zur Rente. Das sind drei volle (!) Schulhefte mit kleingeschriebenem Text, nur für diese eine Geschichte von so vielen! Oh Gott hatten wir damals viel Zeit! 😮

  40. Zum Thema Projektförderung könnte man natürlich auch noch erwähnen, dass ein Teil des Geldes ja direkt wieder an den Staat zurück fliesst. Denn wenn darüber Mitarbeiter finanziert werden, dann werden für deren Gehälter ja auch Steuern und Sozialabgaben fällig.

  41. Hi.
    Da ihr ja nun auch auf mastodon zu finden seid, waere es toll, wenn ihr euren follow-link mit uns auf eurer website teilen wuerdet.

    https://chaos.social/users/minkorrekt/remote_follow
    bzw.
    https://chaos.social/@minkorrekt

    Falls ihr das hier bereits verlinkt, entschuldige ich mich, dann war ich wohl nur zu blind.

    Ein bisschen hilfestellung zum beitreten des mastodon netzwerkes und somit etwas werbung kann auch nie schaden (vor allem da chaos.social nur auf invite ist):

    https://joinmastodon.org/
    https://instances.social/

  42. Hallo ihr beiden.
    Ja, ich hänge ein wenig mit nachhören aber eure Themen sind auch in 500 Jahren noch interessant – wie Holgi sagen würde 😉

    Zum Thema YouTube und Kommentare bei Schwurbel
    Lest euch mal ein was ShadowBan ist. Anscheinend kann der Kanalbetreiber über Kommentare einen Bann legen, das der Ersteller des Kommentar zwar seinen Kommentar sieht aber kein anderer Nutzer der Timeline den Kommentar sehen kann.
    Das es so etwas gibt, ist vielen Menschen aufgelfallen und belegt, bei dem CSYou Video mit dem blonden Rezo Clone der CSU. Da sind über 1,5 Tage keine negativen Kommentare sichtbar gewesen obwohl bewiesener Maßen welche gemacht wurden.

    Auf Diaspora kann man dazu ein wenig mehr finden oder auch in jeder Suchmaschine eures Vertrauens
    https://pod.geraspora.de/tags/csyou

  43. Nabend, etwas verspätet, aber dafür das erste Mal muss ich kurz was zum Thema Wissenschaftsbarometer los werden.
    Ich finde die Zahlen zum Vertrauen in die Wissenschaft auch ziemlich gut, auch wenn das „vertraue eher“ unter 50% liegt. Das „vertraue eher nicht, weiss nicht, vertraue nicht“ liegt jedoch bei Wissenschaftlern von Unis bei unter 10%, ein hervorragender Wert, verglichen mit den fast 25% bei Wissenschaftlern in Industrie/Wirtschaft.
    Die hohen „unentschieden“ dürften eher der ziemlich unspezifischen Fragestellung geschuldet sein, als einem allgemeinen Misstrauen.
    Unbedingt sollte man bei der Bewertung auch Schlagzeilen wie „Keine Forschung nach neuen Antibiotika oder Mitteln gegen seltene Krankheiten, weil zu teuer“ im Hinterkopf behalten, oder die Schlagzeilen rund um die He Jiankui Affäre.

    Wenn ich schon einmal dabei bin, dann muss ich mich unbedingt auch noch bedanken, für Eure Zeit und Euren Einsatz!

    DANKE SCHÖN!

  44. Hallo ihr lieben,

    In dieser Folge, die ich erst heute gehört habe (ich brauch immer noch eine Folge ‚auf Halde‘), habt ihr im 4. Thema über Elektro Mobilität gesprochen.
    Da euch das Thema Klimaschutz am Herzen liegt und ihr im Gespräch viele der zwangsläufigen Probleme angesprochen habt, informiert euch doch einmal über den Sion und Sono Motors.

    Viele der Mängel, die ihr erwähnt habt, hat dieser (potentielle) Hersteller im Blick, wie gemeinsames nutzkonzept, Solar, usw. fand es sehr schade, das nur die gängigen Marken genannt wurden.

    Sion hat auch gerade ein erfolgreiches funding durchgeführt, aber brauchen echt noch mehr Bekanntheit und ihr und euer tolles Publikum sind eine perfekte Kundschaft.

    Disclaimer: ich arbeite dort nicht und werde auch sonst nicht entlohnt, bin nur hoffender Kunde. Die Gründer wären vielleicht auch zu einem Interview bereit. Denke ich. Die sind cool.

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