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00:00:00 Intro
00:02:11 Begrüßung
00:05:56 Sedisvakanz
00:11:12 Belgien
00:16:49 Blutspenden
00:22:27 ChatGPT zum Basteln
00:43:10 Dinant
00:52:57 Kommentar von Michi
01:01:02 Thema 1: „Digital Defense statt digital Demenz“
01:22:29 Science Snack
01:29:18 Thema 2: „Ist irgendwer da draußen?“
02:05:32 Hausmeisterei
02:05:34 Outro
Frisch zurück von der Show in Darmstadt – danke an alle, die da waren!!
Nicolas‘ Vlog: Schaut mal auf Nicolas‘ YouTube-Kanal vorbei!
Blutspenden: Vor gut zwei Jahren haben wir euch in Folge Mi235 zu unserer live-Blutspende mitgenommen – es tut nicht weh und ihr tut etwas Gutes!
Kommentare: Danke Michi für deinen Kommentar zu amerikanischen Software und europäischen Alternativen auf https://www.goeuropean.org!
Thema 1 (Nicolas): „Digital Defense statt digital Demenz“ – Regelmäßige Nutzung von Smartphone, Computer und Internet scheint das Gehirn fit zu halten und das Demenzrisiko bei über 50-Jährigen deutlich zu senken. Laut einer großen Metastudie wirkt digitale Technik eher wie tägliches Gehirnjogging – vorausgesetzt, man lässt sich auch auf den Frust von Updates und neuen Apps ein …
Science Snack: „Bierflaschen-Waffe“ – Volle oder leere Bierflaschen, was ist gefährlicher? Laut einer Ig-Nobelpreis-gekrönten Studie brechen volle Flaschen leichter und verursachen eher Schnittwunden, während leere stabiler sind und mit mehr Wucht Schädelbrüche hervorrufen können. Kurz gesagt: Egal ob voll oder leer: beides sollte besser in der Hand bleiben.
Thema 2 (Reini): „Ist irgendwer da draußen?“ – Auf der Wasserwelt K2-18b haben Astronom:innen mithilfe des James-Webb-Teleskops Hinweise auf Dimethylsulfid gefunden – ein Molekül, das auf der Erde nur von Leben produziert wird. Noch ist die Entdeckung nicht endgültig bestätigt, aber sie könnte ein entscheidender Schritt sein, um die Frage zu beantworten: Sind wir allein im Universum? Das Paper von 2021 findet ihr hier.
Hausmeisterei: Kurze Info, weil Pflicht: Auf unserer Website haben wir ein Amazon-Logo mit einem Affiliate-Link. Das bedeutet, dass wir eine kleine Provision bekommen, wenn ihr über diesen Link etwas kauft.
Wir sind auf Tour und einige Termine sind ausverkauft. Trotzdem lohnt es sich, da hin und wieder mal zu schauen, ob es nicht doch noch Tickets gibt. Manchmal werden einzelne Tickets doch noch kurzfristig frei.
Outro: Intro Folge 72 „Schmähkritik!“
Minkorrekt live: Das sind die nächsten Termine:
25.05.2025 Bonn (RESTKARTEN!)
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seit 80 Jahren Frieden in Europa? Fragt bitte mal bei den Leuten in Südosteuropa nach, wie lange die schon „Frieden“ haben. Oder fragt mal in der „Kornkammer“ Europas nach, wie viel Frieden die da gerade haben.
(ja, ich weiß, was Nicolas meint, aber von Frieden in Europa kann man gerade nicht sprechen, West- und Mitteleuropa ja, sonst nein)
Machen wir einen kleinen Wettbewerb? Reini sprach von 10min, ich werfe mal 7:39 in den Ring für die reine „Zapf-Zeit“ bei der Vollblutspende 🙂
Und die Zeit drumherum hängt natürlich vom Andrang ab.. bei uns sind viele ohne Termin dabei, dann kann es auch trotz Termin mal etwas länger dauern als 1h….
ad digitale Souveränität der EU von US Diensten:
Schön, sowas wie ein Umdenken herauszuhören. Ich konnte es ja nicht lassen und habe schon mehrfach leise sowas angemerkt wie zB bei https://minkorrekt.de/mi234-genitale-unzulaenglichkeit/#comment-142216
Zum Thema EU-Alternativen gibt’s Unmengen an Webseiten, die hierbei unterstützen. Eine kurze Auswahl von mir:
c’t 3003 machte kürzlich ein Video zum Thema: https://makertube.net/w/r82zDAKQPtDRAFhKfwUsMp
U.a. auch dort wurde https://european-alternatives.eu erwähnt, was für digitale Services eine gute Anlaufstelle darstellt.
Vergesst auch nicht die zahlreichen dezentralen (FOSS-)Services wie Fediverse (Mastodon) und deren Einstiegsseiten/videos.
Disclaimer: bin auch Vorstand in einem Verein mit Namen „graz.social – Verein zur Förderung ethischer Digitalkultur“ – so kann man sich auch engagieren, wenn einem die Idee gefällt: https://info.graz.social/verein/
Nebenbei: ich betreue (selten) die Rechner von ein paar Herrschaften jenseits der 70, die ich allesamt seit Jahren auf Linux (Xubuntu LTS) migriert habe. Die merkten keinen Unterschied und kommen wunderbar zurecht. Wenn Reini Hilfe beim Aufsetzen von seinem Notebook braucht, so wird er beispielsweise beim lokalen Hackerspace garantiert tolle Menschen finden, die behilflich sind. Die Nutzung ist meiner Erfahrung nach einfach. Besonders, wenn man ohnehin fast nur von Webservices abhängt.
HTH und liebe Grüße!
Nachtrag: durch diverse Microsoft-Zwänge (Windows 11 Upgradezwang in Kombi mit restriktiver HW-Unterstützung) wird es spätestens ab Herbst 2025 eine Fülle an sehr interessanten Geräten am Gebrauchtmarkt geben.
Ich empfehle ein gebrauchtes Notebook aus einer Business-Serie eines Herstellers (lenovo Thinkpads sind hier besonders gut unterstützt) zu kaufen, dort ein Linux zu installieren (meine Präferenz wäre Debian stable oder Xubuntu aber eigentlich ist es fast egal) und herumzuspielen.
Wäre nicht das erste Mal, dass bei so einem Experiment das alte gebrauchte Gerät das schicke MacBook im Alltag gut ersetzt.
War heute auch Blut spenden. Dauert echt nicht lange und wird schnell zur Routine… Bei uns gabs heute lecker Kuchen und ein Brötchen als Dankeschön.
Bei der Demenzvorbeugung frage ich mich, ob es wirklich mit der Digitalität oder dem sozialen Aspekt zu tun hat. Denn einerseits, wie sozial ist es, wenn man alle paar Tage mal eine E-Mail an einen Verwandten/Bekannte schreibt? Und andererseits ist es nicht eher die Tatsache, dass man das Gehirn mit einer neuen Aufgabe betraut? Hätte man nicht vielleicht denselben (oder besseren) Effekt, wenn man sich einfach geistig fit hält und neue Dinge lernt (Brett-/Kartenspiel, neue Sprache, sich wieder in der Uni einschreiben und etwas Neues studieren)?
Wieso sollte es rechtlich/versicherungstechnisch oder anderweitig relevant sein, ob jemand jemanden mit einer vollen oder leeren Bierflasche angreift? Ist ja nicht so, dass es Allgemeinwissen ist, was jetzt die schlimmeren Verletzungen hervorruft (und meistens sind es sicher Affekthandlungen, die jetzt nicht sonderlich geplant sind, man greift einfach das nächst Handliche).
Gab es nicht vor einer Weile einen ähnlichen Hype um Phosphine, die auf irgendeinem Planeten gefunden wurden, wo man sich auch sicher war, dass das nur durch Leben hätte erzeugt werden können? Und stellte sich nicht auch hinterher raus, das war nix? Irgendwie habe ich die Vermutung, dass es hier mit DMS analog ablaufen wird.
Ich kann eure Begeisterung und eure Gewissheit bezüglich KI nicht teilen. Wenn Reini sagt: „Ich habe das jetzt noch nicht ausprobiert, aber das sah alles plausibel aus […]“ (frei aus dem Gedächtnis paraphrasiert), dann ist das genau das, was KI kann: Plausibel aussehen – bar jeder Logik oder jedes Anspruchs auf Wahrheit oder Richtigkeit. Wisst ihr, wo man das braucht? Für Werbung. Da kommt es nicht darauf an, ob ein Produkt tatsächlich das kann, was die Werbung verspricht oder ob das technisch geht oder mathematisch Sinn ergibt: „Schau mal: Das Haar ist jetzt doppelt so seidig und hat 100% mehr Spannkraft!“
Jetzt nehmt mal an, ihr habt eine KI gebaut, die super Werbung machen kann, aber überhaupt nichts sinnvolles. Wen würdet ihr damit beauftragen, für euer Produkt – die KI – zu werben? Wen würdet ihr Memos für Entscheider schreiben lassen? Wer würde eure Paper und News-Beiträge über das Produkt verfassen?
Und so haben wir eine Dot-Com-Blase, die sich selbst „total plausibel“ hoch pusht und wo heute vermutlich schon mehr Geld rein gepumpt wurde, als damals in Dot-Com. Platzen wird sie trotzdem, sobald sich das narrativ durchsetzt, dass das einfach nur ein Kettenbrief-Modell ist. Bis dahin werden freilich junge Leute keine Berufe mehr wählen, die eine KI vermeintlich viel besser kann: Wer braucht schon Dermatologen, Meteorologen, Programmierer, Juristen, Journalisten oder Künstler?
KI ist auch gut darin, Menschen zu beschäftigen. Sie erzeugt random Schwurbei viel schneller, als ihr den in eurem „Schwurbei der Woche“ aufarbeiten könntet. Sie schafft Horden von Idioten an denen Reini sich dann in den Youtube-Kommentaren abarbeiten kann. Du hast keinen Bock eine Präsentation für das Firmen-Meeting zu machen? Kein Problem: Outlook hat die KI eingebaut, die das macht. Das Meeting, in dem 20 hoch dotierte Entscheider und Senior-Developer der Firma den KI-Quatsch dann aushalten müssen, kostet zig Taussende an Gehalt und die verplemperte Zeit fehlt hinterher überall für produktive Arbeit. Aber Hauptsache, du hattest weniger Aufwand damit, die Präsentation zu erstellen.
KI verbrennt unseren Planeten, untergräbt unsere sozialen Strukturen und zerstört unsere Marktwirtschaft. Im Gegensatz zum Webstuhl macht sie das allerdings ohne Gegenwert.
„KI wird nicht mehr weg gehen“ – ist das Gottgegeben? Ein Naturgesetz? Ich fahre gleich mal mit meinem verbleiten Super-Benzin-Auto einen FCKW-Kühlschrank kaufen. Natürlich können wir Dinge verbieten, die schlecht für die Gesellschaft sind. Sieht aktuell nicht danach aus – zugegeben – aber irgendwann werden wir merken, dass man generierte Katzenbilder nicht essen kann.
Danke, dass das auch thematisierst. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, dass Reini unf Nicolas so begeistert von KI sind.
Außer für begrenzte Verwendungen in Medizin und Forschung hat KI (beinah) fast nur schlechte Auswirkungen für unsere Gesellschaft und unseren Planeten.
Wie viele Tausende von Jobs wurden dadurch schon gestrichen? Ich glaube, wenn z.B Reinis Frau (die auch in eine kreative Branche arbeitet) durch KI auch ihren Job verloren hätte wäre der Ton ganz anders….
Und wie du auch sagtest. KI verbrennt unseren Planeten. Es ist sehr traurig dass die 2 so begeistert davon sind, trotz der schlimmen Folgen für unseren Umwelt
Absolute Zustimmung an euch beide und ich finde es gut und wichtig, dass ihr das angesprochen habt.
Angeregt durch Reinis Hinweis auf ChatGPT für Schaltpläne und den aktuellen Hype um Idioten^H^H^H^HVibe-coding, dachte ich mir: ich hab da ein bash script, das ich eigentlich nach tclsh portieren will.
ChatGPT schafft die ersten dreißig Zeilen noch ganz gut und schiebt dann irgendein Zeug aus irgendeinem Script rein, was nichts mit dem Original zu tun hat.
Ist doch schön, wenn man sich seine Vorurteile so schön bestätigen kann. 🙂
Insofern wäre ich echt mal interessiert ob das für Schaltpläne für 2 Pfennig besser ist. LOL.
Das script: https://codeberg.org/harald/bashbuilder/raw/branch/main/bashbuilder.sh
Ganz wichtiger Hinweis, NICHT das Ende der Sendung hören, da gibt es nichts zu verpassen, insbesondere keine Kunst.
Ich höre Methodisch Inkorrekt seit über 8 Jahren, diesen Podcast hat mich durch mehrere wichtige Abschnitte meines Lebens begleitet und ich freue mich jedes Mal auf die neue Folgen.
Ich war heute zum ersten Mal etwas enttäuscht von Nicolas und Reini, um genauer zu sein wegen den Thema KI
Ich finde es echt Schade, dass KI so sehr gelobt wird, ohne wirklich sich (mMn) sich kritisch mit deren katastrophalen Auswirkungen auseinandersetzen.
Es wurde kurz auf den massiven Verlust von Arbeitsplätzen eingegangen aber in eine mMn sehr lockere Form von wegen „Tja, kann man nichts machen ist halt so“… Jungs, ihr genießt den enormen Privileg, dass es euch finanziell gut geht und ihr euch keine Sorgen machen müsst, dass ihr euren Jons durch KI verliert. Aber für viele Branchen insbesondere kreative Berufe ist das echt verheerend… da hängen mehrere Existenzen dran und ich finde man könnte durchaus diese negativen Aspekten mehr beleuchten.
Noch schlimmer finde ich, dass bisher nichts (oder so gut wie) über die immense Mengen an Energie die KI benötigt gesprochen wurde. Ihr seid bisher immer sehr lautstark über Themen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit gewesen (was ich toll finde!!) bitte bitte benutze eure Bühne um diesen Aspekt von KIs besser zu beschreiben, es ist echt erschreckend wie schädlich diese Technologie für unseren Klima ist!
Laut Schätzungen werden alle KI Systemen bis nächstes Jahr so viel Energie wie das Land Japan verbrauchen, das ist unglaublich.
Ihr seid toll und ich liebe euren Podcast aber bitte benutzt eure Reichweite um etwas kritischer über KI zu berichten . Ich weiß, ihr habt KI nicht nur gelobt aber den Ton in euren Podcast was bisher überwiegend positiv mMn.
Hallo, ich habe heute nicht die Energie es wieder auszuschreiben, aber die Aussprache der Ortsnamen Huy und Dinant sind leider verkorkst. Dabei steht es doch für beide Orte auch in den Wikipedia-Seiten, die es tatsächlich auch jeweils auf Deutsch gibt. Keiner der beiden Orte liegt in Flandern (wie Nicolas auch eigentlich weiss, hab ich so verstanden), demnach sind diese auch nicht flämisch auszusprechen.
Der Grund, warum ich keine Energie habe, es hier konstruktiver darzustellen ist, dass ich fassungslos bin, wie unkritisch/undifferenziert KI hochgelobt wird. Könnt Ihr nicht wenigstens dabei erklären, WARUM zu erwarten ist, dass das eine Beispiel halbwegs gut und zuverlässig funktioniert und das andere Beispiel wie zu erwarten nicht funktioniert.
Oder am Beispiel KI-Musik: Ich hatte bisher Nicolas als leidenschaftlichen Musiker verstanden. Ja, es ist überraschend beeindruckend, dass „der Computer“ jetzt völlig selbständig Musik erstellen kann, aber widerspricht es nicht jedem einzelnen Aspekt der Kunst?
naja diese wurde nicht hochgelobt, sondern es wurde hervorgehoben das eine KI, es mit Sachverstand viel einfacher macht, Sachen zu finden. Ich finde um die ganzen Probleme die durch eine KI entstehen, Soziale Aspekte(zwei jugendliche habe auf anraten einer KI selbstmord begangen), bis hin zu den Klimaproblemen, oder gar Philosophische Probleme, wegfallende Arbeitsplätze gegenüber neu geschaffenen Arbeitsplätzen, ist glaube ich nicht der Sinn des Minkorrekt Podcastes.
KI hat viele nützliche Eigenschaften und im Gegenzug natürlich auch negative Aspekte.
Nur ohne Nicolas und Rheinhard zu nahe treten zu wollen, denke ich habe die beiden nicht die fachliche Expertise diese Themen in aller gänze zu beurteilen, das sind auch nur Anwender einer KI.
Man kann die Diskussion in Teilen mit der öffentlichen Diskussion über Google vergleichen, und Google ist heute Alltagswerkzeug und wurde zum synonym des suchens im Netz.
Hallo Zusammen,
hier wird viel auf KI gehauen, klar eine KI ist nur so gut wie ihre Datenbasis und es gibt auch Punkte die Kritisch gesehen werden müssen. Eine KI ist empfänglich für propagantische Websiten die speziel auf die KI angepasst sind. Gehen wir KI mit dem nötigen Abstand an und glauben nicht alles kann KI viel für uns tun. Ich persönlich lasse mir mein Trainingsplan von der KI erstellen, das geht besser als jede bisher ausprobierte APP. Ich kann nach dem Sport sofort meine Präferenzen anpassen. So kann ich ohne stundenlang auf irgendwelchen Websiten zu suchen dirket den passenden Plan für mich erstellen. Und ja auch die Websiten Foren usw. sogar personal Trainer sind nicht schwurbelfrei.
Man kann ein Bild von einem raum hochladen und fragen wie gestalte ich den Raum um und mache ihn wohnlicher mit wenig Geld. es werden Vorschläge generiert die sind nicht akurat aber sie geben einem gute Tipps und Ideen.
das Jobs verlorengehen ist der natürliche Lauf das gab es immer was ist als plötzlich die ganzen CNC Maschinen aufkamen.
Ich bin in der IT beschäftigt und denke das die KI diesen Markt kräftig umrühren wird. Das Handwerk Code schreiben wird in den Hintergrund treten, und es wird mehr Fokus auf die Planung gelegt, ja auch da gibt es einige Tücken aber ich möchte dazu nicht zu sehr ins Detail gehen.
ja der Stromverbrauch ist ein Knackpunkt und wird es noch eine Zeitlang bleiben.
Hallo ihr Lieben,
zum Thema Demenz frage ich mich was daran Korrelation und was wirklich Kausalität ist. Und ist die Techniknutzung die Ursache der Verbesserung oder nicht viel mehr drin Hinweis auf Demenz wenn sie nicht genutzt wird.
Meine eine Oma hatte Demenz und war von allem was Technik war irgendwie überfordert, auch bevor die Demenz diagnostiziert wurde. Das Handy für Anrufe zu nutzen war schon spannend….
Meine andere Oma ist jetzt 91, sie schreibt Mails, am PC ihre Biographie, druckt Dinge. Nicht die aller größten Herausforderungen aber alles selbstständig.
Liebe Grüße
Nina
Zu den Amerikanischen Dienstleistungen in der IT. Ja es gibt EU oder freie Lösungen nur sind die nicht unbedingt auf alle Formen der Infrastruktur anwendbar. Man nehme AWS, das System von Amazon, das ist ein weltweites Netzwerk aus Server die Hochverfügbar sind mit eigenen Unterseekabeln, das kann nicht mal eben nachgebaut werden. Vor allem nicht wenn man seine Daten weltweit hochverfügbar haben möchte.
Das große Aufwachen kam als VMWare von Bradcom gekauft wurde und plötzlich Wucherpreise verlangt wurden bei gleichzeitiger reduzierung der Lizenzmodelle und Serviceleistungen. Da wurde so richtig klar wie abhängig viele Firmen, Behörden plötzlich sind, und die Umstellung geht nicht von heute auf morgen. So eine Umstellung kann eine komplette Restruktuierung einer IT-Infrastuktur bedeuten, wenn diese überhaupt mit mit den Alternativen Möglich ist. Die EU hat sich da zu lange ausgeruht.
Nehmen wir einen Wechsel von Microsoft Word zu LibreOffice für eine kleine Firma schnell machbar, für eine Behörde eine Mammutaufgabe. jede Vorlage muss nachgbeaut werden, denn die Siegel und Logos haben einen genau definierten Platz dieser muss eingehalten werden. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch das eine Vorlage die mit Word erstellt wurde in LibreOffice ganz anders aussieht. Dann kommen noch die Exceltabellen hinzu die Formeln gefüllt sind.
Zusätzlich müssen die MItarbeiter umgeschult werden, da trifft man häufig auf Wiederstand, haben wir doch imemr so gemacht, warum sieht alles anders aus usw.
Man darf bei diesen Sachen nicht vergessen, das man zu Hause oder in einem kleinen Ambitionierten Betrieb sowas machen kann, da lässt sich unter Umständen verschmerzen das einiges rckelt oder einige Funktionen nicht so gut umgesetzt sind, wie bei den Amerikanischen Lösungen, nur so bald eine Firma größer wird wird es schwierig, bis nahezu unmöglich.
Gedanken:
– Ein Transit unserer „noch habitablen“ Erde vor unserer Sonne dauert aus großer Entfernung betrachtet etwa 12,8 Stunden … und nicht nur wenige Sekunden!
– Außerdem würde ich statt den Transits eines zu untersuchenden Planeten vor seiner Sonne, seinen Transit vor einem weit (100x bis 1000x) dahinter liegendem Stern beobachten, das „atmosphärische“- zum Gesamtsternlicht-Verhältnis wäre deutlich besser.
– Eure Intelligente-Leben-Definition finde ich viel zu kohlenstoff-, um nicht zu sagen, anthropozentrisch. Es stimmt, dass die Wahrscheinlichkeiten für die Entstehung intelligenten Lebens über die Kohlenstoffschiene viel höher liegen, dafür ist ihre Robustheit und symbiotische Abhängigkeit oft ein Problem (siehe Menschheit im Atomzeitalter oder während des Klimakollapses). Künstliches, intelligentes Leben, das von diesen Lebewesen geschaffen würde, hätte eine deutlich größere Überlebenswahrscheinlichkeit als ihre Erbauer selbst. Ich möchte in diesem Zusammenhang künstliche Lebewesen aus der SF-Literatur erwähnen – Data, oder der 200-Jahre-Mann, oder die noch viel größeren, hunderte von Kubikkilometer großen Gehirn-Raumschiffe aus dem Kultur-Zyklus von Iain M. Banks.
– Wir Menschen sind in den letzten Jahrhunderten bezüglich unseres Wissens über das Universum gut vorangekommen – aber noch lange nicht am Ziel. Eine Spezies, die auf einem fremden Planeten entstanden ist und Jahrmilliarden Vorsprung vor uns hat, sollte „die Wahrheit™“ kennen (vermutlich nicht 42 ;D ). Ich denke, es wäre ein Leichtes für sie unter uns zu existieren, ohne dass wir eine Chance hätten, sie überhaupt zu bemerken.
Gedanken zur Nacht:
– Unsere Vorstellungen vom Raum (und Zeit) sind für die Tonne. Raum ist nichts Leeres.
An die Kommentatoren da oben:
– Diese LLMs, die wir voreiliger Weise Künstliche Intelligenz nennen, sind nur eine lächerliche und reichlich fehlerhafte Vorstufe einer echten KI. Eine echte KI würde ihre eigenen argumentativen Logikfehler erkennen, nicht herum halluzinieren und jede NI auch bald hinter sich lassen. Und hier schließt sich der Kreis. Eine solche KI gehört selbstverständlich in einen Körper, um ein neues künstliches Lebewesen zu werden. Das ist Evolution auf allerhöchstem Niveau.
– Dass dabei ein großer Teil der Menschheit ihren Arbeitsplatz verliert, sollte eher als Chance begriffen werden. Stichwort: Befreiung von Arbeit. Soll doch der PA (Persönliche Assistent) alle unliebsamen Arbeiten erledigen, so, dass der Mensch seine Zeit mit Kunst, Kultur und Wissenschaft ausfüllen kann. Hier nochmals die obige Literaturempfehlung.
Ach, und bevor ich es vergesse; ein Bedingungsloses-Grundeinkommen, noch besser ein Globales-Bedingungsloses-Einheitseinkommen wäre eine unabdingbare Voraussetzung für unseren Weg in diese Zukunft.
Amen. 🙂
Hallo Nicholas, hallo Reini,
ich möchte zum Thema 1: „Digital Defense statt digital Demenz“ ein bisschen Senf dazugeben.
Ich musste sehr lachen, als Reini auf Nicholas‘ Erwähnung seiner Eltern spontan meinte, die seien ja auch nicht repräsentativ.
Ich möchte behaupten, dass niemand aus der Zielgruppe dieser Studie überhaupt repräsentativ sein KANN. Zum einen allein durch die große Altersspanne, aber zum anderen und wichtiger noch ist dies die einzige Gruppe, die bzgl. der Einstellung zur Digitalisierung von denen reicht, die sich das Ganze ausgedacht, technisch ermöglicht und programmiert haben (Nicholas spricht treffend von digitalen Pionieren) über die, die die Entwicklungen „nur“ miterlebt und mitgemacht haben bis zu denen, die sie völlig abgelehnt haben und sich so lange es eben ging dagegen gewehrt haben.
Da das auch die einzige Menschengruppe ist, die die Zeit von Null Digitalisierung bis hin zum Internet in der Hosentasche miterlebt hat, kann so eine Studie auch nur mit dieser Gruppe durchgeführt werden.
Ich bezweifle allerdings, dass man hier Korrelation von Kausalität trennen kann, und ob man entscheiden kann, in welcher Richtung hier eine Kausalität funktioniert. Der „Tipp“ am Ende war dann die zweite Stelle, an der ich herzlich lachen musste, während ich mir die Gesichter meiner Kinder vorstellte, wenn ich sie drum bitten würde, mich doch mal an digitale Medien heranzuführen. Aber wie gesagt, niemand aus dieser Gruppe kann überhaupt repräsentativ sein.
Viel Grüße
Gisela
Vorweg – vielen Dank für den tollen Abend in Erfurt – großartig!
Kleiner Hinweis zu K2-18b
Wen es interessiert: das Thema und auch speziell die Signifikanz des Nachweises von DMS und DMDS (und ob man in dem Spektrum überhaupt etwas nachweisen konnte) war ausführlich Thema in dem Podcast „Das Universum129 – Aliens finden für Fortgeschrittene“ von Ruth und Florian vom 06.05.2025 mit aktuellen Papers.
Sehr lohnend bezüglich der speziellen Fragestellung K2-18b und ganz allgemein der Frage, warum der Nachweis von Leben auf fremden Planeten so arg schwer ist.
Gruss
Quintus
(macht weiter so) 🙃
Hallo Jungs, danke für die tolle Folge!
Zur Nachbreitung von Thema 2: „Ist irgendwer da draußen?“ möchte ich allen das Video von Cool Worlds Lab mit Prof. David Kipping empfehlen (en) : https://www.youtube.com/watch?v=zjDUG1_jfXU
Er interviewt den Erstautor und den „größten Skeptiker“ des Papers und diskutiert deren unterschiedlichen Ansichten.
Mir war vor allem der Unterschied zwischen dem Sigmawert als „Überraschungsmaß eines Messwertes innerhalb eines Modells“ und dem Bayes-Faktor als „Wahrscheinlichkeitsvergleich zwischen mehreren Modellen“ und dass die beiden gern vermisch werden, noch gar nicht so aufgefallen. Ich glaube, das geht vielen so. Könntet ihr dazu noch mal was sagen?
Seit Eurer Blutspendefolge bin ich fleißig dabei, obwohl ich Nadeln überhaupt nicht nag: Habe jetzt sieben Blutspenden hinter mir und fühle mich gut damit.
Danke nochmal für die Motivation damals!