Mi338 – „Kognitiver Abgang“

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00:00:00 Intro
00:12:17 Schlaf
00:23:11 Kommentar von Volker zu Kraftwerksvergleichen
00:26:09 Kommentar von Julian zur gezielten Evolution
00:28:16 Thema 1: „Wasser-Kippmoment“
00:53:46 Snackable Science
01:09:48 Thema 2: „Use it or lose it“
01:27:53 Schwurbel der Woche
01:34:25 Hausmeisterei
01:36:34 Outro

Danke Düsseldorf und Münster für die tollen Shows!!

DPG-Tagung 2025: Nicolas hält am Donnerstag, den 20.03.2025, einen Vortrag über Wissenschaftskommunikation! Erscheint zahlreich!

Kommentare: Danke Julian für deinen Audiokommentar zur gezielten Evolution! Und danke Volker für deinen Kommentar zu Kraftwerksvergleichen!

Thema 1 (Nicolas): Wasser-Kippmoment“ – Forschende haben erstmals beobachtet, dass sich Wassermoleküle während der Elektrolyse ab einer bestimmten Spannung an der Elektrode „umkippen“ müssen, um die Aufspaltung in Sauerstoff und Wasserstoff zu ermöglichen. Diese molekulare Drehung kostet zusätzliche Energie und erklärt, warum in der Praxis deutlich mehr Spannung benötigt wird als theoretisch erwartet. Möglich wurde die Beobachtung durch eine neu entwickelte Methode, die störende Schwingungen der Wassermoleküle ausblendet und deren Ausrichtung präzise sichtbar macht. Diese Erkenntnisse könnten helfen, effizientere und günstigere Katalysatoren für die Wasserstoffgewinnung durch Elektrolyse zu entwickeln.

Snackable Science: „Doppelte Geschwindigkeit“ – Was passiert mit unserem Gehirn, wenn wir Podcasts, Vorlesungen oder Sprachnachrichten mit doppelter Geschwindigkeit abspielen? Die Ergebnisse sind überraschend positiv! Das schnellere Anhören schadet weder Konzentration noch Gedächtnis, sondern scheint sogar dabei zu helfen, Inhalte besser zu behalten. Besonders erstaunlich: Studierende, die Vorlesungen beschleunigt hörten, erzielten im Schnitt sogar bessere Noten als ihre normalhörenden Kommilitonen. Also keine Sorge, das nächste Mal darf’s ruhig etwas schneller sein! Das Paper aus dem Jahr 2020 gibt es hier!

Thema 2 (Reini):Use it or lose it“ – Geistige Fitness kennt kein Alter, solange man das Gehirn regelmäßig auf Trab hält! Entgegen der bisherigen Annahme, dass kognitive Fähigkeiten ab Ende 20 kontinuierlich abbauen, bleiben geistige Leistungen bis ins hohe Alter stabil, wenn man sie regelmäßig nutzt. Selbst beim Kopfrechnen kann ein trainierter 65-Jähriger locker mit Mitte-20-Jährigen mithalten, solange im Alltag genug gelesen und gerechnet wird. Kurz gesagt: Wer rastet, der rostet …

Schwurbel der Woche: „Homöopathie in der Intensiv- und Notfallmedizin“ – Das Buch „Homöopathie in der Intensiv- und Notfallmedizin“ wirbt mit Anekdoten statt Evidenz und verkauft Zuckerkügelchen als Ergänzung in lebensbedrohlichen Situationen. In Notfällen braucht es wirksame Medizin, keine Placebos!

Hausmeisterei: Wir sind auf Tour und einige Termine sind ausverkauft. Trotzdem lohnt es sich, da hin und wieder mal zu schauen, ob es nicht doch noch Tickets gibt. Manchmal werden einzelne Tickets doch noch kurzfristig frei.

Outro: Intro Folge 67Harry Potter

Minkorrekt live: Das sind die nächsten Termine:

22.03.2025 Detmold

27.04.2025 Darmstadt (RESTKARTEN!)

03.05.2025 Erfurt

04.05.2025 Baunatal

17.05.2025 Trier

25.05.2025 Bonn (RESTKARTEN!)

… alle weiteren Termine gibt es hier!

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28 Gedanken zu „Mi338 – „Kognitiver Abgang“

  1. Thema Sprachnachrichten: Ich hasse es ebenfalls, Sprachnachrichten abhören zu müssen und würde es deshalb auch niemanden zumuten. Aber moderne Sprachassistenten sind in der Lage, eine diktierte Nachricht in Text umzuwandeln. Das mache ich nicht nur bei Kurznachrichten, sondern zum Teil auch E-Mails,… Oder Kommentaren auf meine Lieblingspodcast.
    Mit Siri diktiert, für gut befunden und abgesendet.
    Gruß
    Heiko

  2. Zu eurem Thema Elektrolyse.

    Mir kam direkt ein interessantes Experiment in den Sinn. Beim MRT wird ja ein Magnetfeld genutzt, um Wassermoleküle auszurichten. Das ist möglich, weil Wassermoleküle in einem Magnetfeld ein kleines Momentum erfähren.

    Das Experiment wäre die Überschussspannung zu messen, mit und ohne verschiedene Magnetfelder. Hypothese – ein korrekt angelegtes Magnetfeld müsste die Überschussspannung reduzieren.

    Nehmen wir mal an die Ausrichtung der Wassermoleküle würde die Überschussspannung reduzieren.

    Führt eine reduzierte Überschussspannung wirklich zu einer Effizienzsteigerung bei der Elektrolyse? mit welchem Faktor? Steht da was in dem Paper oder kann man etwas ableiten?

    Je nach Outcome wäre es zu überlegen, ob ein zusätzliches Magnetfeld in Elektrolyseuren praktischer eine praktische Anwendung zur Effizienzsteigerungen wären.

    In MRT Geräten werden supra leitende Magnete verwendet mit Feldstärken bis sieben Tesla.

    Super leitende Magnete wären natürlich super Energie, aufwändig wegen der Kühlung.

    Wenn man jetzt auf Neodym Magneten schaut:
    Neodym-Magnete (Neodym-Eisen-Bor, NdFeB) haben eine sehr hohe magnetische Flussdichte. Die maximale Remanenz (Br), also die magnetische Induktion im gesättigten Zustand ohne äußeres Magnetfeld, liegt typischerweise zwischen 1,0 und 1,4 Tesla.

    Alte MRT Geräte haben auch in dieser Feldstärke operiert. d.h. ich gehe davon aus, dass bereits Neodym Magnete, ein ausreichendes Momentum aus Wassermoleküle ausüben.

    Permanentmagnete würden keine Energie im Prozess ziehen.

    Hat das schon mal jemand probiert? Ich mach gerne ein messtechnisches Praktikum.

  3. @Lichtverschmutzung durch völlig überdimenisionierte Beleuchtung:
    Vllt. kannst du dem Nachbarn auch eine neue LED mit geringerer Leuchtkraft schenken?! Ich kenne das Problem auch mit Hausnummerbeleuchtung(!), die einen blendet. (Selbstverständlich kann an dann auch die Hausnummer nicht lesen…)

    Den Leuten ist das entweder egal oder machen das mit Absicht. 🙁

  4. Kritik an der Hörerkritik zum Flächen-Vergleich Solar-/Wind-Kraftwerke mit Kohlekraftwerken:

    Die Argumentation vom Hörer war leider einseitig und nicht konsequent:
    Er sagt, dass eine Energieversorgung ausschließlich mit Solar-/Wind nicht funktioniert, und man daher weitere Flächen dazu rechnen muss.

    Die gleiche Argumentation gilt aber auch für Kohle, insbes. Braunkohle: Braunkohle-Kraftwerke haben nur eine sehr langsame Lastfolgeregelung, so dass auch dort zur Reaktion auf „schnelle“ Laständerungen zusätzlich Gaskraftwerke benötigt werden. Um fair zu sein, müsste man dann also auch beim Szenario „Braunkohle-Kraftwerk“ die Fläche der Gaskraftwerke mit dazu zählen.

    Es wird also sehr schnell sehr kompliziert. Für eine Überschlagsrechnung macht daher m.E. ein direkter 1:1 Vergleich am meisten Sinn, d.h. so wie im Podcast durchgerechnet.

    Glück Auf, Martin

    • Zwei Ergänzungen dazu:
      1. Auch Kohlekraftwerke liefern nicht immer Strom. Es gibt geplante Wartungen und kann auch ungeplante Ausfälle geben.
      2. Für viele Solarkraftwerke ist der Flächenbedarf Null, da sie auf bereits genutzten Flächen gebaut werden. Wäre mir neu, dass sich jemand ein Kohlekraftwerk aufs Dach gebaut hat, von dem Tagebau ganz zu reden.

  5. Hallo, ihr berichtet negativ über Homöopathie/Alternative Medizin – dabei nutzen wir diese auch auf der Intensivstation, beispielsweise in bestimmten Fällen. Waschungen mit verschiedenen Pflanzen/Tees sind hilfreich, ebenso Aromatherapie mit
    Ölen können die Patienten entlasten. Schaut mal beim Thiemeverlag nach 🙂 Mit freundlichen Grüßen Anne

    • Pflanzen sind keine Homöopathie.

      Aromatherapie sind ätherische Öle, diese sind quasi Sondermüll, da biologisch nur schwer abbaubar.

      Und als jemand, der gegen ätherische Öle hochgradig allergisch ist, finde ich es noch dazu eine Unverschämtheit und Körperverletzung, Intensiv-Patienten mit sowas zu belästigen.

      Und nein, Öle können nicht „entlasten“.

  6. Zwei Gedanken zum Snackable Science Segment:

    Was Streaming-Lethargie angeht, also sich ewig durch Kataloge durchzuklicken und dann doch nichts gucken angeht: Meine persönliche Lösung ist, keinen Dienst dauerhaft aboniert zu haben, sondern by default alles abbestellen und nur in dem Moment abonnieren, wenn es einen Inhalt gibt, den man tatsächlich gucken will. Das führt dazu, dass man sich einerseits mehr Gedanken macht, was man gucken will, aber auch, dass man mehr zwischen verschiedenen Katalogen hin und her springt, die eine größere Vielfalt haben, wo man dann doch hin und wieder schöne Zufallsfunde entdecken kann.

    Was Podcast-Geschwindigkeit angeht, höre ich zumindest alle frei gesprochenen Podcasts auf ca. 1,4x, seit das in grauer Vorzeit mal so im Aufwachen-Podcast empfohlen wurde, wo Stefan immer ein großer Verfechter der erhöhten Geschwindigkeit war. Seine Erklärung davon, ohne jetzt zu wissen ob er es weitergehend belegen konnte: Dass man als Mensch schneller zuhören als sprechen kann, also man beim zuhören bei einfacher Geschwindigkeit konstant unterfordert ist. Das hatte damals stark bei mir resoniert, da es mir bei 1x bei mir aufgefallen war, dass ich mir oftmals während dem Hören über Inhalte des Podcasts weitergehende Gedanken gemacht hatte, und dabei über lange Teile nicht mehr aufmerksam war. Bei 1,4x bleibe ich nun viel eher konzentriert dabei oder wenn ich wirklich das starke Bedürfnis habe, mich mit einem spezifischen Inhalt gedanklich zu beschäftigen, halte ich den Podcast an – also im Grunde eine ähnliche Beobachtung an mir selbst, wie es von dem Neurologen spekuliert wurde.

    Gruß,
    Til

  7. Ich höre alle Podcasts 1,3 standard, es gibt außerdem einige, wo die Sprecher so langsam sprechen (z.B. Geschichten aus der Geschichte), wo ich 1,4 höre.

    Ich lese allerdings auch genauso schnell, quasi von der oberen linken Buchecke quer zur unteren rechten.

    Nachrichten diktieren finde ich ganz schlimm, da sind so viele Fehler drin oder Zeichensetzung ist unvollständig. Meist nutze ich Whatsapp am PC, da kann man tippen.
    Meine Sprachnachrichten sind oft Berichte über Training mit einem Pferd von jemand anderen, der nicht anwesend war, das sind oft 6 minuten, das kann man nicht alles schreiben.

    Anhören von Sprachnachrichten immer auf 1,5.

    Aber ja, bitte keine Sprachnachrichten von fremden Personen.

    Videos auf youtube kann man schneller gucken, wenn es nur Berichterstattung ist, mache ich häufig, durchaus auch mal 2, meist mit Untertitel an.

  8. Eine Anekdote Thema „Vorlesung auf erhöhter Geschwindigkeit“: Die meisten meiner Vorlesungen (habe 2013 meinen Abschluss gemacht) wurden nicht gestreamed oder aufgezeichnet). Es gab jedoch einen vergleichbaren Effekt: Ein Professor hatte einen eher langsamen Vortragsstil. Das Thema war interessant, aber nicht selten habe ich am Ende eines Satzes schon wieder vergessen, wie er begonnen hat.

    Über das Semester haben aber auch immer wieder der eine oder andere Doktorand, Postdoc oder andere WiMis die Vorlesung gehalten. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir eine wissenschaftliche Mitarbeiterin, die einfach _sehr schnell_ gesprochen hat. Das war genau das richtige Tempo, hat sich aber in etwa so angehört, als ob man bei einer Aufzeichnung die Geschwindigkeit um den Faktor 1.25 bis 1.5 erhöht hätte.

    Podcasts höre ich mir auch normalerweise in einfacher Geschwindigkeit an, weil ich i.d.R. noch nebenbei etwas anderes mache (Kochen, Putzen, Radfahren) und nicht meine volle Konzentration auf den Podcast legen kann oder möchte.

    Bei Youtube-Videos ist das hingegen anders: Die schaue ich mir oft in erhöhter Geschwindigkeit an, besonders, wenn es viel Text mit Inhalt gibt, weil sonst mein Kopf schnell aufgibt, weil es nicht schnell genug voran geht und ich mich unwillkürrlich anderen Dingen zuwende, die mein Computer zu bieten hat.

    • Sehr interessant!

      Bei Youtube ist es bei mir so, dass mir da einiges zu schnell geht. Es kommt schon mal vor, das ich mir Stellen in einem Video, die mich besonders interessieren, auch schon mal mit 0,25-facher Geschwindigkeit, also richtig verlangsamt, ansehe.

      Bei Podcasts habe ich ein einziges Mal versehentlich eine höhere Geschwindigkeit (1,25fach) eingestellt, was mich fast verrückt gemacht hat. Ich habe es nur ca. 5 Minuten durchgehalten. Seitdem ist mir das NIE wieder passiert; ich höre alle Podcasts mit der normalen Geschwindigkeit.

      Und Vorlesungen waren mir meistens zu schnell. Ich habe halt alles mitgeschrieben, wobei ich den Inhalt erst zuhause beim Nacharbeiten verstanden habe. Ich hab übrigens 1996 meinen Abschluss (Diplom-Physiker) gemacht.

  9. Reini wg wach in der Nacht. Schnarchst Du? Zeigt die Uhr Sauerstoffgehalt an? Lass Dich auf Schlafapnoe testen. Geht auch ambulant mit entsprechender Technik. War bei mir ein Gamechanger.
    Wenn es so wäre, weckt Dich Adrenalin, damit Du atmest. Dann ist man halt wach.

  10. Als ADHSlerin ist es für mich ein Segen, inzwischen bei den meisten Medien die Geschwindigkeit erhöhen zu können (2,5x ist so der Sweetspot) ansonsten bin ich zu ungeduldig und/oder zu abgelenkt, um mich auf den Inhalt konzentrieren zu können. Außerdem dauert ein Podcast von einer Stunde so nur ca. 25 Min. und wird dadurch mehr „snackable“ ^^

    Und Sprachnachrichten gehören natürlich verboten! Nachteil an der Sache ist ja auch, dass man keine Suchfunktion benutzen kann und sich den ganzen Mist u.U. sogar mehrfach anhören muss!

  11. Es gibt youtube-Kanäle, die ich auf 1,5x konsumiere, Podcasts lasse ich i.d.R. aber auch auf normaler Geschwindigkeit. Dafür bearbeite ich sie aber so, dass sämtliche Sprechpausen und Stille herausgeschnitten werden; Audacity (aber bestimmt auch andere Audio-Bearbeitungsprogramme) hat da eine praktische Funktion für. So kann man bei einem ca. 90 min Podcast schonmal gut und gern eine viertel Stunde einsparen, ohne dass man die Intonation oder die Eigenheiten der Sprecher verfälscht.

  12. Hallo Reini,
    wenn du heute Abend noch spontan Zeit hast, ist dieses Webinar zum Thema Schlaf(routinen) vielleicht was für dich.
    Liebe Grüße aus Rastede bei Oldenburg 🙂

  13. Hallo,

    was die Lichtverschmutzungs-Problematik betrifft, so empfehle ich einen Licht undurchlässigen Vorhang. Einmal angebracht, sehr einfach in der Ausführung.
    Frage zur Tour: Wie lange dauert euer Auftritt in etwa? Für die Rückreise benötige ich ein ungefähres Ende.
    Danke

  14. Hallo,
    ich bin erst vergleichsweise spät als Hörer zu euch gekommen, glaube die letze IG Nobelpreisfolge war meine Premiere. Grüsse an den Rasenfunk.
    Ich finde euer Format sympatisch und informativ unterhaltend. Vermutlich werde ich es jedoch nicjt schaffen die letzten 12 Jahre mit sllen Folgen nachzuhören. Mitunter habe ich das Gefühl mit fehlt Insider wissen zu euch und dem was in den bisherigen Folgen so alles besprochen wurde. Deshalb meine Bitte an euch, wärt ihr so nett und stellt euch etwas umfassender vor, gerne auch der jeweils andere für einen selber. Vorzugsweise im Rahmen eines Podcasts, z.B. am Ende einer Folge um es für die erfahrenen Hörer*innen überspringen zu können. Das wäre grossartig, danke.

    Grüße

  15. Einmal Querbeet…
    Lieber Nicolas, lieber Reini,
    Zum Thema Elektrolyse: da habe ich noch etwas nicht verstanden. Wird das Sauerstoffatom des Wassermoleküls bei beiden Elektroden zu Elektrode hin gedreht, wenn die Überschussspannung erreicht ist? Dann hätte es ja nichts mit elektrischen Feldern zu tun, oder?

    Podcast Geschwindigkeiten: ich bin auch ein 1,0 – Mensch. Das hat glaube ich damit zu tun, dass ich mich beim Zuhören versuche in den Dialog reinzudenken und das irgendwie bei mir auch nur in derselben Geschwindigkeit funktioniert. Zudem habe ich den Eindruck, dass dann auch die emotionale Stimmung des Dialogs besser bei mir ankommt, als wenn das schneller abgespielt würde.

    Überangebot: Das habe ich bei Computerspielen. Irgendwie bleibe ich meistens bei alten Titeln stecken und schaue mir neue Sachen eher nur von weitem an. Das hat glaube ich auch damit zu tun, dass die alten Games ohne Internet Zwang lokal spielbar sind und durchaus auch noch einen gewissen Reiz haben. DeusEx 1. Teil macht zwar Augenkrebs 🙂 aber die Stimmung während der Story ist für mich immer noch klasse.

    …or loose it: hier habe ich gerade ein wenig Befürchtung aufgrund der aktuellen KI-Entwicklungen. Da halte ich es durchaus nicht für unrealistisch, dass die Fähigkeit, einen Erstauswahlprozess zu erstellen und zu beurteilen mit der Zeit verloren geht. Wenn demnächst als erste Handlungsreaktion auf eine Fragestellung immer eine KI nach Auswahlmöglichkeiten befragt wird, um dann nur noch aus dieser Ergebnismenge eine Entscheidung zu treffen, wird dann in der breiten Masse vielleicht die Fähigkeit verloren gehen selbst mögliche Lösungen zu sammeln und zu bewerten.

    LG aus Kölle

  16. Nicolas‘ Schlaftipps sind gewiss gut gemeint, aber bei jemandem wie mir, der das ganze Erwachsenenleben schon mit starken Schlafproblemen zu kämpfen hat erzeugen sie ehrlich gesagt nur noch mehr Stress und Frust.

  17. Wenn man die Gitarre mit Flageoletttönen stimmt, hört man finde ich die Schwebung besser und kann so schneller und genauer stimmen. Der Ton ist nicht zwingend stabiler sondern eher reiner. Außer bei G/H Saite ist das Muster immer Flag. 5 Bund (Bundstäbchen) == 7 der nächsthöheren Saite. Flag. 7. Bund tiefe E == 5. oder 12. Bund H-Saite; analog für A und hohe G-Saite.

    Falls ihr eine Gitarre zur Hand habt, kann man das leicht mal ausprobieren und es ist ein schönes Beispiel, um Schwebung zu demonstrieren.

  18. Zu der Frage was man mit dem Sauerstoff machen kann, der bei der Wasserstoffelektrolyse entsteht: Man kann damit Dinge verbrennen ;). Erstmal braucht man dafür Sauerstoff im Überschuss, den sonst ist er am anderer Stelle besser eingesetzt. Der Vorteil mit reinem O2 zu verbrennen liegt darin, dass dabei Abgas entsteht, dass einen sehr hohen Anteil an CO2 enthält und somit fällt bei CCS das capture weg und das Abgas kann direkt gespeichert werden.
    Nimmt man als Brennstoff Biogas oder andere Biomasse (keine Bäume!), hat man eine Möglichkeit in größerem Stil CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen.

  19. Ihr habt ja schon richtigerweise festgestellt, dass Sprachnachrichten eher unkuhl sind und eher nervig zu konsumieren.
    Was ich manchmal auf Apple-Geräten einsetze ist der Kurzbefehl aus dem heise-Artikel hier:
    https://www.heise.de/ratgeber/Tipp-Sprachnachrichten-in-Messengern-als-Text-anzeigen-lassen-10285460.html
    Mit dem Kurzbefehl kann sich unterschiedlichste Audios und unter anderem auch Sprachnachrichten transkribieren lassen.

  20. Hallo.
    Zum Thema schneller hören…
    Ich höre meine Podcasts auf 2x. Das funktioniert für mich ganz gut solange es nicht zu komplexe Themen sind oder jemand Musik einspielt.
    fun fact: wenn man euch standardmäßig auf 2x hört und aus irgendeinem Grund mittendrin auf 1x schaltet, hört ihr euch wie zwei völlig bekiffte an. 😉

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