Mi335 – „Elfengärtner“

+++Wir sind mit „Das M!perium schlägt zurück“ auf Tour! Tickets bekommt ihr hier – möge die Wissenschaft mit euch sein!+++

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00:00:00 Intro
00:01:07 Wahl
00:15:56 Diskussionskultur
00:20:29 Zensur unter Trump
00:27:10 Kommentare
00:31:27 Thema 1: “Doch keine kosmische Single-Party!”
00:57:02 Science Snack
01:08:29 Thema 2: „Objektiv Abstrakt“
01:33:53 Schwurbel der Woche
01:43:38 Hausmeisterei
01:45:24 Outro Folge 65

Danke München für dieses großartige Publikum und die Standing Ovations!

Kommentare zur letzten Folge: Danke an Simone zu dem Kommentar zu den Reichsbürgern und dem Verfassungsschutz.

Wissenschaft wird immer wieder eingeschränkt, schaut mal in den Zensurticker. Wenn ihr euch für die „Fortschritte“ zum Projekt 2025 interessiert, dann werft auch einen Blick auf den „Projekt 2025 Observer

Zu Gast: Nicolas war zu Gast im „Auch interessant“ Podcast.

Veranstaltungstip: In Duisburg gibt es am 30.10.2025 einen Scienceslam mit Beteiligung der Uni.

Thema 1 (Nicolas): Doch keine kosmische Single Party“ – Sind wir alleine im Universum? Das beantworten wir mit einem klaren: Jein! Wo liegen eigentlich die Hürden bei der Bildung von intelligentem Leben? Gibt es einzelne unwahrscheinliche Entwicklungsschritte oder geht es doch alles quasi von alleine wenn einmal die passenden Bedingungen gegeben sind? Wir klären das mit dieser Studie.

Snackable Science: „Valentinskala“ – Ihr mochtet damals auch die Tests in der Bravo? Dann seid ihr hier heute bei unserem Snack genau richtig. Wir machen einen Test und schauen wie es mit der Beziehung zwischen uns aussieht.

Thema 2 (Reini):Objektiv Abstrakt“ – Wann ist ein Baum ein Baum? Diese Frage kann man tatsächlich im Mathematischen Sinne beantworten. Die Grenze kann man wunderbar in abstrakter Kunst von Mondrian betrachten. Während der graue Baum noch im richtigen Parameterbereich liegt um als Baum erkannt zu werden ist der blühende Apfelbaum zu weit davon entfernt.

Schwurbel der Woche: „Zusammenarbeit mit Elemtarwesen“ – In unseren Geräten wohnen kleine Geister die auf Lichtstrahlen reiten…wusstet ihr nicht? Wir auch nicht!

Hausmeisterei: Wir sind auf Tour und einige Termine sind ausverkauft. Trotzdem lohnt es sich da hin und wieder mal zu schauen ob es nicht doch noch Tickets gibt. Manchmal werden einzelne Tickets doch noch kurzfristig frei.

Das sind die nächsten Termine:

01.03. Bünde

02.03. Braunschweig

09.03. Karlsruhe

15.03. Düsseldorf (ausverkauft!)

16.03. Münster

22.03. Detmold

… alle weiteren Termine gibt es hier!

Outro: Intro Folge 65 – “Wodka

Wichtige Adressen:

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24 Gedanken zu „Mi335 – „Elfengärtner“

  1. Hallo Nicolas,
    Du wunderst dich über die geringe Wahlbeteiligung in deinem Bezirk – liegt die wohlmöglich daran, dass die Briefwahlstimmen als eigene Bezirke rausgerechnet werden? Das ist in meinem Wahlkreis so, ich hatte mich auch gewundert wieso die Beteiligung so niedrig ist.
    Viele Grüße!

    • Came to comment this.

      „Briefwahl“ ist ja eben nicht „Briefwahl“ sondern „Erteilung eines Wahlscheines“. D.h. du könntest mit dem Wahlschein statt Briefwahl auch in einem anderen Wahlbüro deines Bezirks aufkreuzen.

      Daher ist die Wahlbeteiligung im Wahlbüro immer um die Briefwähler/“Nicht erschienen Wähler mit Wahlschein“ niedriger, denn bis zur Eröffnung der Briefwahlumschläge kann ja keiner wissen wie/wo Du gewählt hast

    • Das möchte ich bestätigen, ich war am Sonntag in einer anderen Großstadt in Nordrhein-Westfalen als Wahlhelfer dabei und möchte das Mal mit ein paar (fiktiven) Zahlen unterlegen.
      Nehmen wir an, in deinem Wahlbezirk sind 1.500 Personen Wahlberechtigt, davon beantragen 500 Briefwahl, dementsprechend können am Wahltag noch 1.000 Personen im Wahlraum erscheinen.
      Am Ende sind es 900 Personen die vor Ort gewählt haben, d. h. man könnte von 90 % Beteiligung sprechen, für die amtliche Statistik wird aber die Gesamtzahl der Wahlberechtigten (1.500) zu Grunde gelegt, ergibt eine Wahlbeteiligung von 60 %.
      Die Briefwahl wird separat ausgezählt, häufig auch für mehrere Wahlbezirke zusammen, so dass erst bei der Zusammenfassung aller Ergebnisse (auf Wahlkreisebene) die tatsächliche Wahlbeteiligung ermittelt wird.

    • Hallo Carina, Hallo Nicolas,
      das ist vollkommen richtig. Es werden in einem Wahlkreis zusätzlich zu den Urnenwahlbezirken immer Briefwahlbezirke gebildet. Es gibt aber immer grundsätzlich weniger Briefwahlbezirke als Urnenwahlbezirke. Meist werden drei Urnenwahlbezirke auf einen Briefwahlbezirk aufgeteilt, so dass die Auszählung am Wahltag für alle leistbar ist. Zwar ist klar, welche Stimmzettelumschläge aus welchem Urnenwahlbezirk in welchem Briefwahlbezirk landen, allerdings wird bei der Auszählung, dann nicht mehr unterschieden, so dass man diese Stimmen nicht wieder in den Urnenwahlbezirk „rückprojizieren“ kann.
      Das erklärt zum einen die im Urnenwahlbezirk angezeigte geringe Wahlbeteiligung, zum anderen aber auch den recht hohen Anteil an fckafd-Stimmen im Urnenwahlbezirk. Im Briefwahlbezirk dürfte der Anteil der Nazis geringer sein. Hintergrund: Die Nazis erzählen ihren Leuten, dass Briefwahl böse und betrugsanfällig ist…
      Macht weiter so! Bis Oktober in Lübeck!
      Schöne Grüße
      Patrick

    • Dem möchte ich zustimmen. Ich war Wahlhelfer in meinem Wahlbezirk und wir hatten eine Wahlbeteiligung von knapp 80%, wenn man die Quote aus den Vor-Ort-Wählenden und den Potentiell-Vor-Ort-Wählenden zieht. Aber wir hatten mehr als 25% Briefwählende, die halt nicht in die Zählung „Haben an dem Tag vor Ort gewählt“ fallen. Und in den öffentlichen Statistiken wird dann der Fehler gemacht, dass die Quote als Vor-Ort-Wählende geteilt durch Wahlberechtigte gezogen wird, dann wird aus der Wahlbeteiligung von ~80% eine Wahlbeteiligung von 55%. Deutschlandweit haben wir eine extrem hohe Wahlbeteiligung, aber alle Bezirke sind sehr niedrig, ergibt ja auch keinen Sinn. Keine Ahnung, wieso man das so falsch ausweist überall. :-/

  2. Moin, ihr zwei,

    als gerade die Sprache davon war, wieder ins Museum zu gehen, wollte ich direkt die Kunstsammlung NRW vorschlagen.

    Der Eintritt in die Sammlung ist an jedem ersten Mittwoch des Monats von 18 bis 22 Uhr frei.

    Wir waren letztens dort und hatten einen sehr schönen Abend.

    Die Sammlung befindet sich in zwei Gebäuden, die etwas mehr als einen Kilometer voneinander entfernt sind.

    Da die Sammlung aber recht groß ist und unter Umständen auch noch aktuelle Ausstellungen zur Betrachtung einladen, wird man, um alles zu sehen, wahrscheinlich mindestens ein zweites Mal wiederkommen müssen.

    Der Mondrian, von dem die Rede war, hängt, wenn mich nicht alles täuscht, neben einigen anderen im K20.

    Viele Grüße aus Münster!

  3. Folgen werden immer kürzer 🥲… höre euch gerne beim Laufen, wobei es sich um zwei jeweils einstündige Einheiten handelt. Langsam bemerke ich, das bei der zweiten Einheit noch ziemlich viel Strecke nach dem Outro vor mir liegen 😅. Bitte nicht noch mehr kürzen 😬.

    Seid trotzdem klasse und ich höre euch weiterhin ganz gerne. Weiterhin viel Erfolg und nur das Beste euch und euren Liebsten… Ps. der Community natürlich auch.

  4. So schlimm ich das Ergebnis für Gelsenkirchen auch finde, irgendwie hoffe ich ja, dass wir damit endlich erkennen, dass es kein ostdeutsches Problem, sondern ein gesamtdeutsches Problem ist.

    Ich finde es faszinierend mit wie vielen Denkzetteln in Form von Wahlergebnissen es sich in der berliner (aber auch woanders) Politikblase gut leben lässt. Die Älteren unter uns erinnern sich bestimmt noch an die Europawahl 2024 und wie dafür in Deutschland gewählt wurde. Da hätte man ja was ahnen können…..
    Aber das war ja Europa, dass kann man nicht auf Deutschland übertragen /s

    Ich freue mich jedenfalls schon auf die nächste Bundestagswahl 2027, weil die große Koalition frühzeitig auseinander bricht und wir uns dann auf die daraus resultierenden österreichischen Verhältnisse freuen dürfen.

    • Gelsenkirchen hat 24.7 Prozent AfD gewählt. Also mehr als Dreiviertel haben gegen die AfD gestimmt.
      In Bautzen und Görlitz haben über 46 Prozent für die AfD gestimmt. Das ist so nah an der absoluten Mehrheit, dass man den Punkt schon als ostdeutsches Problem sehen kann.
      Aber klar hast du recht, dass es uns alle betrifft und dass die AfD absehbar nicht schwächer wird.

      • Gelsenkirchen hat aber auch bummelig 250k Einwohner, Görlitz und Bautzen zusammen keine 95k. Gerade bei den relativen Angaben darf man nicht vergessen, wie dünn besiedelt viele Regionen der neuen Bundesländer sind.

  5. Hi,

    vielen Dank für die tollen Sendungen. Ich bin seit Beginn dabei.
    Zu „Objektiv Abstrakt“ und Mustererkennung: die Grenzen 1.4 – 2.7 löste bei mir – ohne dass ich mich dagegen wehren konnte – die Assoziationen zu Wurzel(2) und die Eulersche Zahl e aus.
    Unreflektiert führen Schlussfolgerungen daraus schnell zu möglicherweise falschen Schlussfolgerungen und zu einfachen Erklärungen.
    Wie herrlich einfach sich so schwurbelige Gedankengerüste bilden lassen.
    Ob die Schwurbler und Esos die Studie schon in ihre Glaubensmanifeste aufgenommen haben?

    Liebe Grüße und macht weiter so.
    Mirco

    • Allein die Tatsache, dass man das Paradox nennt, zeigt schon, dass der Mensch sich krass selbst überschätzt. Man guckt gerade mal für einen Zeitraum, der bezogen auf das Alter des Lebens auf der Erde komplett vernachlässigbar ist, quengelt aber rum, weil man noch immer nichts gefunden hat. Das Universum ist riesig, die Distanzen sind unvorstellbar, was erwarten wir eigentlich?!

  6. bei 57:00 „Die [unsere?] Sonne ist nicht einmal der ideale Ort um intelligentes Leben zu machen“ – „trotzdem geht’s“

    Mein erster Gedanke war „wer sagt denn, dass es auf der Erde überhaupt intelligentes Leben gibt?“ 😉

  7. Kleine Anmerkung am Rande: wenn ich morgens in Medien zuerst Trump, Trump, Trump lese, habe ich den ganzen Tag schlechte Laune. Wenn’s nicht sehr nahe an der Wissenschaft liegt, braucht ihr die offensichtlichen Kommentare über diesen Mann nicht auch zu machen. Andauerndes 🤦‍♀️ macht Schleudertrauma.

    Danke.

  8. Moin!

    Als Rennradfahrer könnte Nicolas den Künstler Mondrian noch in einem anderen Zusammenhang kennen. Der Rad-Rennstall „Look-Toshiba-La Vie Claire“ hatte in den 80er-Jahren ein Trikot, das an das „Kästchendesign“ einiger seiner abstrakten Bilder anschließt (einfach mal „Mondrian“ googeln, dann kommen diese Bilder unter den ersten Bild-Treffern).

    Ein Trikot des Rennstalls findet man unter dem Wikipedia-Eintrag „La Vie Claire (Unternehmen)“. Darin gewannen Fahrer wie Bernard Hinault und Greg LeMond die Tour de France.

    Gruß
    Jörg

  9. Wegen dem Baumthema und den Summen der Äste zu den dazugehörigen dickeren Stämmen: also für mich ist das sehr logisch, wenn nicht sogar zwingend.

    Die Bäume versorgen sich – soweit ich micht entsinne (bin kein Experte) – mit Wasser, das durch die Stämme und Äste mittels Kapillarwirkung transportiert wird.

    Hätte man nun nach einer Abzweigung deutlich weniger Fläche, würde sich das Wasser ja notgedrungen stauen. Hätte man weniger Fläche, würden die abzweigenden Äste unterversorgt werden.

    Insofern hätte es mich sogar gewundert, wenn diese Relation nicht existieren würde.

  10. Hi zusammen,

    beim Paper zum stetigen Querschnitt eines Baumes an allen Stellen der Verzweigungstiefe ist mir sofort in den Sinn gekommen, wo ich eine wunderschöne Darstellung dieses Phänomens gesehen habe. Nämlich in einer Kunstform. Beim „Wire Tree“. Dazu gibt es wirklich schöne Videos bei Youtube.

    https://www.youtube.com/shorts/94rcWOtGWbk

    Die Idee ist, einen Strang vieler gleichförmiger Drähte zu nehmen und diese derart zu verdrehen und zu verbiegen, dass am Ende ein baumförmiges Gebilde entsteht. Und da kommt ja gerade diese Idee zustande, dass die Menge der Drähte sich in einer Verzweigungstiefe nicht ändert. Nur deren Aufteilung.

  11. Hi zusammen,
    Ich glaub, mein erster Post wurde wegmnoderiert wegen eines Links zur Videoplattform mit dem großen Y 🙂 Deswegen hier ein linkfreier Zweitversuch:

    Das Thema 2 „Objektiv Abstrakt“ erinnerte mich sofort an Videos, die ich mal gesehen hatte, die dieses Thema sehr schön visualisieren. Werft doch mal den Suchbegriff „wire tree“ in die Suchmaschine eures Vertrauens.

    Alles beginnt mit einem Bündel an gleichförmigen Drähten, die solange gebogen, geteilt und gezwirbelt werden, bis am Ende ein (je nach künstlerischer Fähigkeit) ansehnliches Gebilde in Form eines Baumes entsteht. Dabei ändert sich die Zahl der Drähte oft nicht und verdeutlicht damit sehr spielerisch das Konzept der gleichbleibenden Gesamt-Querschnittsflächen.

    Lieben Gruß und bis heute Abend in Braunschweig
    Tobi

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