Mi334 – „Am Auge vorbei essen“

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00:00:00 Intro
00:05:19 Auftritt in Ahaus
00:11:56 Flixtrain
00:20:34 Kommentar
00:28:30 Thema 1: „Das perfekte Ei“
00:47:02 Snackable Science
00:57:31 Thema 2: „Was haben die Römer je für uns getan?“
01:20:30 Schwurbel der Woche
01:32:50 Hausmeisterei
01:40:00 Audiokommentar von Stefan zu Ampeln
01:44:42 Outro Folge 64

Danke Ahaus für die tolle Show letzten Samstag und die Standing Ovations!

Kommentare: Danke Sascha für deinen Kommentar zu LSA (Lichtsignalanlagen) und danke an alle, unter anderem Christoph, für die Berichtigung zum Thema biologisches Altern!

Thema 1 (Nicolas): Das perfekte Ei“ – Endlich: das perfekte Frühstücksei wurde entschlüsselt – mit einer Technik, die ein bisschen klingt wie ein Fitnessprogramm fürs Ei: das „periodische Kochen“. Dabei wird das Ei alle zwei Minuten zwischen heißem und kaltem Wasser hin- und hergeschubst, sodass Eiweiß und Eigelb gleichzeitig die ideale Konsistenz erreichen. Das Ergebnis: Ein cremiges, nährstoffreiches Ei mit maximalem Geschmack.

Snackable Science: „Lieber machen statt denken!“ – Die meisten Menschen fühlen sich unwohl, wenn sie einfach nur mit ihren Gedanken allein sind – so sehr, dass einige in einer Studie lieber einen leichten Elektroschock ertrugen, als nichts zu tun. Forschende fanden heraus, dass Teilnehmer Aktivitäten wie Musik hören oder Lesen deutlich angenehmer fanden als reines Nachdenken. Offenbar ist der menschliche Geist darauf ausgelegt, sich mit der Außenwelt zu beschäftigen – selbst wenn das bedeutet, sich freiwillig zu schocken!

Thema 2 (Reini):Was haben die Römer je für uns getan?“ – Menschen südlich des Limes scheinen glücklicher, gesünder und leben länger – und das könnte mit dem römischen Erbe zusammenhängen. Forschende fanden heraus, dass die römische Zivilisation mit ihren Straßen, Märkten und medizinischen Errungenschaften einen nachhaltigen Einfluss auf Psyche und Lebensqualität hatte. Auch heute noch zeigen sich in ehemaligen römischen Gebieten Persönlichkeitsmerkmale wie höhere Gewissenhaftigkeit und Extraversion – ein unsichtbares Erbe der Antike!

Schwurbel der Woche: „Schwurbel-Amazon“ – … wie Amazon! Voraussetzung: eine Registrierung und der Wechsel der Staatsangehörigkeit zum Königreich Deutschland … Auss Steuergründen und so.

Hausmeisterei: Die Tour ist gestartet! Wir durften uns nun selbst überzeugen, dass es sich lohnt, die Collectors Tickets zu kaufen – einfach ein schönes Andenken! Allerdings kommen diese immer 1–2 Wochen vor der Show erst an, also nicht wundern! Das sind die nächsten Termine:

22.02. München (ausverkauft!)

01.03. Bünde

02.03. Braunschweig

09.03. Karlsruhe

15.03. Düsseldorf (ausverkauft!)

16.03. Münster

22.03. Detmold

… alle weiteren Termine gibt es hier!

Audiokommentar: Danke Stefan für deinen Kommentar zu Ampeln!

Outro: Intro Folge 64 – “Minkorrekt Show

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30 Gedanken zu „Mi334 – „Am Auge vorbei essen“

  1. Hey Reini, tolles Intro. Ich bin zwar kein Physiker, hab mir aber schon ein paarmal in der Veranstaltungstechnik gearbeitet und wäre über diesen Trick dankbar gewesen.

    Irgendwie kommt mir das bekannt vor. war die Lorentzkontraktion mal Bestandteil eines Themas? Oder Snackable Science?

    Vielleicht kann ja jemand aus der Community helfen.

    Danke für den Podcast, wir sehen uns in Baunatal!

    Hauke

  2. Mein Collector-Ticket für Heilbronn (14.06.2025) habe ich schon vor einigen Wochen erhalten… braucht das jemand? Leider kollidiert das nun mit unserem Familienurlaub.. und so schnell kriege ich die Scheidung wohl nicht durch 😀 😀 😀

    @Reini/Nicolas: Auf welchen Plattformen würdet ihr solche privaten Verkaufs-/Tauschaktionen für Tickets teilen? Instagram? Oder nur Mastodon?

    • Beides 🙂 Markire uns einfach in einer Story und dann teilen wir das. Eventuell findet sich ja auch hier schon jemand.

      Lieben Gruß
      Reinhard

  3. Fahrradstraßen werden leider oft aus falschen Gründen gebaut. Es geht nömlich nicht immer um die Förderung des Radverkehrs, sondern um die Sanierung der Straße. Dafür fehlen den Städten aber oft das Geld, und für den Bau von Fahrradstraßen gibt sie Zuschüsse von Land oder Bund.

  4. Ihr werdet diesen Fakt denke ich hundertfach bekommen:

    Das Befahren von Fahrradstraßen ist Autos nicht gestattet.

    ABER: Fast jede Fahrradstraße hat so schöne Zusatzschilder, die es dann doch erlauben. Und selbst wenn nicht, Autofahrer ignorieren das Verbot oft.

    Dass Fahrradstraße für PKWs geöffnet sind, liegt oft daran, dass Lieferverkehr bzw. Anwohner diese befahren „müssen“.

  5. Die Bahn gehört in öffentliche Hände. Unternehmen wie Flixtrain sollte man daher bitte nicht bewerben und auch nicht verwenden. Diese dadurch entstehende Zerklüftungn schadet allen, egal, was die FDP erzählt.

    • jein.
      Ich „kenne“ die Bahn aus dem Bereich Logistik. Als 2003 der Rhein über Monate auf Rekordtief war, und Binnenschifffahrt nicht stattfand, überlegten sich die Container-Terminaloperator zumindest einen Teil des Verkehrs nach Rotterdam/Antwerpen mit Zug abzuwickeln. Es gelang nicht, mit der Bahn zum Abschluss zu kommen, keine Gleiszeit (grooooßes Problem), keine Waggons, keine Loks, nichts. Letztlich wurde das ganz privatwirtschaftlich angestoßen, und es gibt nun einige Züge von/nach Seehäfen, mit privaten Waggons, privaten Loks und Gleiszeit hatte die Bahn dann doch.

      Die BASF hat aus dem 2003 Desaster raus ein großes Containerbahnterminal auf Firmengelände gebaut, Reini hat es ja erwähnt.

      Unsere Firma hatte einen 3 x Woche Zug nach Hamburg, der über dt.Bahn lief. Ich sag mal so, das war der unzuverlässigste. Da wird morgens angerufen, dass kein Lokführer in der Nacht da war, und daher der Zug leider nicht kommen konnte. Nicht einmal, sehr häufig. Bei privaten Loks passiert das praktisch so gut wie nie.

      Ich möchte nicht sagen, die Bahn muss privatisiert werden, aber die Bahn verhält sich in großen Teilen noch wie ein Beamtenunternehmen aus der Vorkriegszeit, und das ist auch ein Teil der Wahrheit.

  6. Moin!

    Jetzt muss ich bei der Lorentz-Kontraktion doch mal einhaken. Für eine ruhenden Beobachter ist das wohl richtig, dass eine passende Geschwindigkeit die Kiste „passend“ für das zu kurze (ruhende) Auto macht. Aber was ist mit dem bewegten Beobachter, der ja die Kiste schleppen muss? In dessen Ruhesystem ist die Kiste noch so lang wie vorher, aber: das Auto ist um den gleichen Faktor Lorentz-kontrahiert wie die Kiste für den ruhenden Beobachter! Wie also passt eine zu lange Kiste in ein zu kurzes Auto?

    Zur Aufklärung: Ähnliche Umstände sind im englischsprachigen Raum als das „the barn and the pole“-Paradoxon bekannt, in dem es darum geht, wie ein zu langer Stab einer laufenden Person in eine zu kurze Scheune passt. „Passen“ bedeutet dabei, dass für einen kurzen Moment die Scheunentore vorne und hinten geschlossen werden sollen, sobald der Stab (scheinbar) vollständig innerhalb ist. Die Auflösung des Paradoxons liegt hier in der Relativität der Gleichzeitigkeit, d. h. die Tore schließen für den ruhenden Beobachter (der die Tore von außen schließen kann) gleichzeitig, für den bewegten Beobachter (mit dem Stab) eben nicht.

  7. Ich fürchte, die Ei-Story war mit unklaren Wörtern beschrieben.

    Wikipedia hat es so abgebildet: https://de.wikipedia.org/wiki/Eiwei%C3%9F verweist einerseits auf https://de.wikipedia.org/wiki/Eiklar und https://de.wikipedia.org/wiki/Protein

    Das, was Nicolas meinte, war „Eiklar“. Gesagt hat er aber „Eiweiß“.

    Der Grund für dieses Nitpicking ist, dass im Dotter als auch im Eiklar jeweils Eiweiß (Proteine) enthalten ist. Und Nicolas bezog sich auf die beiden (optischen) Bestandteile im Ei und nicht auf die Chemie des Eis.

    HTH

  8. Die Sorge vor dem Smart Phone erinnert mich immer ein wenig an den typischen Kulturpessimisus den schon Computerspiele, Fernsehen, Comics und Bücher auf sich vereint haben. Stellt es wirklich ein Problem dar, dass sich das Verhalten von uns um das Smart Phone kreist? Oder ist es eine Frage der Veränderung von Kultur durch neue Medien?

  9. Super, es es gibt eine neue Tour und auch noch bei mir in der Nähe. Okay, deutlich teurer als letztes Mal, aber wird ja alles teurer. Bei dem Preis sollten eigentlich nummerierte Plätze drin sein. Naja egal. Beim Bestellversuch für das Collector-Ticket gibts leider direkt einen nicht näher Spezifizierten Fehler. Dann eben das „Souvenirticket“. 1,50 mehr wie das Eticket dafür kein Ärger mit selber drucken und man hat was nettes für die Pinwand. Erst mal Konto beim Tickethändler klicken, Mail und Telefon bestätigen, aufpassen, dass der Newsletter nicht versehentlich bestellt wird und erst jetzt erfährt man da kommen noch mindestens 6€ Versandkosten dazu. Also doch das E-Ticket. Standard Passbook oder esPass Fehlanzeige, dafür eine App mit richtig schlechten Bewertungen. Immerhin kommt auch ein PDF per Mail.
    Was man nicht alles tut um euch live zu sehen.

    Jaja, ich weiß, ihr hab da kaum Einfluss drauf aber sonst will das auch keiner hören.

  10. „Auch das Lehren muss Spaß machen“: Mein Physiklehrer in der Oberstufe hatte immer sichtlich Spaß an seinen Klausuren. Seine Töchter durfen die Aufgaben dann illustrieren, ich erinnere mich an einen wunderbaren Elch, der einen Baumstamm zog. Danke, Erwin! Auch für die Schokolade, deren Gewichtskraft ungefähr einem Newton entspricht.
    Und zum Frühstücksei im Hotel: Rührei empfiehlt sich nur dann, wenn es offen frisch aus Eiern zubereitet wird. Sonst kommt das meistens aus dem Tetrapak. Also im Zweifel lieber Spiegelei.

  11. # Zum Thema *“Das perfekte Ei“*.

    Für alle, die keinen Eierkocher besitzen und stattdessen in einem kleinen Topf kochen:

    Füllst du den Topf voll mit Wasser, wenn du dein Ei kochst? Um die Wartezeit und Energie zu verringern, kann man nur ein cm Wasser reintun und das Ei im Dampf garen.

    Aber einen Nachteil gibt es: Die Fehlertoleranz gegenüber Vergessen ist niedriger. Gestern hat sich mein Mitbewohner deswegen über mein Klugscheißen beschwert, da er einmal den Topf auf dem Herd vergessen hat. Er promoviert tagsüber und wollte doch keinen extra Stress beim Kochen am Abend 🙂.

  12. Bezüglich Flix Train und Sitzplatzreservierung, hab ich mal ein Erfahrung gemacht, die mich etwas stutzig machte:

    Auf einer Fahrt letztes Jahr musste einmal ein anderer Zug wegen Hochwasser oder Sturmschäden mit meinem zusammengelegt werden.

    Die Ansage vom Zugpersonal war dann: Alle verfügbaren Plätze seien frei zu machen, es sei gesetzlich nicht zulässig, dass Leute stehen bleiben, der Zug könne erst losfahren wenn jeder einen Sitzplatz hat.

    Seit dem frage ich mich, ob die Sitzplatzreservierung reine Abzocke ist bzw nur dazu dient, dass wir uns dann gegenseitig von unseren Plätzen verscheuchen können, während Flix Train sowieso dafür sorgen muss, dass jeder einen Sitzplatz hat.

    Der einzige halbwegs legitime Vorteil wäre dann vermutlich, sich einen Fensterplatz oder Gangplatz zu reservieren. Auf den betreffenden Reise hab ich btw für Hin- und Rücktour einen Fensterplatz reserviert mit 1A-Blick auf die Säule zwischen den Fenstern… aber das ist eine andere Geschichte. 😅

  13. # Zum Thema „Geographie formt die Gesellschaft“

    Laut Geschichtsprofessor Ian Morris: Weltweit hat sich der Westen in den letzten Jahrhunderten besser entwickelt gegenüber dem Osten, da die Geographie von Europa für bessere Entwicklung gesorgt hat. Zum Beispiel konnten sich in Europa mehr Staaten bilden, was für mehr Wettbewerb gesorgt hat, im Vergleich zu Asien. Nähe zum amerikanischen Kontinent ist ein anderer Grund. Quelle: https://80000hours.org/podcast/episodes/ian-morris-big-picture-history/

  14. Zur Onsen Kochmethode von Eiern eine kleine Erweiterung:

    Diese in Japan beliebte Zubereitungsart ist dort auch aus hygienischer Sicht nicht sehr problematisch, denn Japan besitzt eine salmonellenfreie Hühnerpopulation.

    Hühner könnte man übrigens auch gegen Salmonellen impfen, das würde auch funktionieren.

  15. Thema Eier kochen:
    Ei anstechen, Wasserkocher mit ca. 500ml Wasser füllen, Eier ins kalte Wasser legen (die Eier sollten ca. 1-2 Finger breit mit Wasser bedeckt sein), Wasserkocher anschalten. Wenn dieser wegen kochendem Wasser abschaltet noch 4 Minuten und 35 Sekunden im heißen Wasser liegen lassen. Danach heißes Wasser abschütten und mit kaltem Wasser abschrecken.

    Die Rate bei der doch mal Eiweiß ins Wasser gedrückt wird ist bei mir ca. 1/30 Anwendungen.

    Sollte passen und macht minimal Aufwand. Für Sie ausprobiert. 🙂

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