+++Ab Januar 2025 sind wir mit „Das M!perium schlägt zurück“ auf Tour! Tickets bekommt ihr hier – möge die Wissenschaft mit euch sein!+++
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00:00:00 Intro
00:01:33 Begrüßung
00:03:05 Tourvorbereitungen
00:06:47 Alte Apple Hardware
00:25:33 Kommentare
00:32:27 Thema 1: Kinder der Sterne
00:54:11 Snackable Science
01:01:05 Thema 2: „Knie-Geschichten aus dem Paulanergarten“
01:23:36 Schwurbel der Woche
01:35:56 Hausmeisterei
01:40:17 Outro
01:42:05 Musik: Lorem Ipsum
Wir bestreiten die erste reguläre Folge in diesem Jahr und freuen uns über diverse Kommentare von euch:
Hörer:innenkommentare: Wohin mit Elektro-„Schrott“? Ihr habt uns auf zwei Websites aufmerksam gemacht:
Fairness beim Münzwurf: Danke Felix für den Hinweis und das YouTube-Video! Dazu auch ein Video zur Referee Münze FIFA und das Regelwerk für FIFA Losentscheid (Punkt 12 Seite 21!).
Thema 1 (Nicolas): „Kinder der Sterne“ – Die Kohlenstoffatome in unserem Körper sind „Weltenbummler“: Sie stammen nicht nur aus den Sternen unserer Galaxie, sondern könnten sogar den intergalaktischen Raum durchquert haben. Astronom:innen haben herausgefunden, dass das zirkumgalaktische Medium – eine heiße Gashülle um Galaxien – eine Schlüsselrolle im Kohlenstoffkreislauf spielt. Dieses gigantische „Förderband“ schleudert Atome aus Galaxien hinaus und bringt sie wieder zurück, was entscheidend für die Sternbildung und damit das Wachstum von Galaxien ist. So trägt auch unser eigener Kohlenstoff eine kosmische Geschichte in sich!
Snackable Science: „Der Qwerty-Effekt“ – Ob Wörter uns gefallen, könnte mit der Tastatur zusammenhängen: Laut dem „Qwerty-Effekt“ mögen wir Begriffe, die sich mit der rechten Hand tippen lassen, mehr als solche von der linken. Studien zeigen, dass Bücher oder Filme mit positiven Bewertungen häufiger Wörter mit Buchstaben von der rechten Tastaturseite enthalten. Eine klare Erklärung dafür fehlt, aber mögliche Gründe könnten unsere Vorliebe für die rechte Hand oder kulturelle Prägungen sein. Sogar Namen wie Maximilian oder Sophie könnten vom Qwerty-Effekt beeinflusst sein …
Thema 2 (Reini): „Knie-Geschichten aus dem Paulanergarten“ – Deep Learning klingt beeindruckend, kann aber manchmal ziemlichen Unsinn machen. In einer Studie haben KI-Modelle anhand von Knie-Röntgenbildern vorhergesagt, ob jemand lieber auf Bier oder gebratene Bohnen verzichtet – natürlich ohne echten Zusammenhang. Das zeigt, wie leicht solche Systeme scheinbar schlaue, aber eigentlich sinnlose Muster erkennen. Fazit: Wir sollten KI-Vorhersagen grundsätzlich, vor allem aber in der Medizin, gründlich prüfen …
Schwurbel der Woche: „Gehirn-Software“ – Mit der „Gehirnsoftware-Methode“ kann man angeblich in nur einem Tag das erreichen, wofür andere jahrelang meditieren müssen – inneren Frieden, Gelassenheit und Glück. Alles, was es braucht, sind ein paar „praktische Schlüssel“, um den Quantencomputer im eigenen Gehirn zu aktivieren …
Hausmeisterei: Minkorrekt Sportklamotten: Es ist wieder soweit! Die neue Verkaufsrunde für die Minkorrekt-Sportklamotten ist gestartet – hier kommt ihr zum Shop vom lieben Markus Brandstätter! Hinweis: das ist ein Community-Projekt, wir profitieren da monetär nicht von, freuen uns aber immer, Menschen in den Klamotten zu sehen :))
Tour 2025 – hier gibt es die Tickets für die neue Tour „Das M!perium schlägt zurück“!
Outro: Intro Folge 59 – “Big Lebowski”
Musik von Christian: Lorem Ipsum the Ultimate Happiness Boost!
Casio Original: Shakatak – Nightbirds (Official Music Video) Remastered
Wichtige Adressen:
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Ich höre die Folge gerade noch, aber weil’s so gut dazu passt: In Youtube veranstaltet GothamChess gerade ein Turnier und lässt unterschiedlichste Language-Modelle gegeneinander antreten. Und die Dinger schummeln, wie sonst was… Ich kann die Videos nur empfehlen.
Man muss nur die Regeln kennen und nicht wirklich gut spielen können um dabei Spaß haben zu können.
Wobei man dazu sagen muss: GothamChess ist studierter Statistiker. Un als solcher müsste er eigentlich wissen, dass Chatbots im Grunde nur statische Textvorhersagemaschinen sind und mit echten Chess Engines 0 zutun haben. ChatGPT und co haben keinerlei Verständnis von Schach, die „wissen“ nur, sowas wie „wenn die Zeichenkette 1. e4 e5 2. Nf3 gegeben ist, kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit als nächstes Nc6“. Dass das in den Videos nicht erwähnt wird, ist schon etwas fragwürdig. Da wird sich über was lustig gemacht, wozu diese Bots gar nicht geeignet sind. Zeigt auch irgenwie das breite Unverständnis, was nach wie vor bzgl. diesen LLMs sind. Die Leute haben ganz offensichtlich immer noch nicht so richtig kapiert, was die Dinger sind und was sie können und was nicht.
Bezüglich „Was lernt ein Neuronales Netz wirklich?“ finde ich auch das Panzer-Märchen sehr schön: https://gwern.net/tank
Ob wahr oder nicht-wahr, zeigt es anschaulich die Tücken eines Blackbox-Lern-Algorithmus.
Thema Wasserkocher, grad heute morgen gesehen
„Tauchsieder 2.0“: Alternative zum Wasserkocher spart Strom und Zeit | Einfach genial | MDR
https://www.youtube.com/watch?v=5pzNIaoIbRA
Der Drucker des kosmischen Computers druckt nicht mehr richtig! Kann sich das mal jemand angucken?!?
Wegen der Internetsteuerung von Geräten wie Spülmaschine. Ja, an vielen Stellen unnötig, aber falls man einen dynamischen Stromtarif hat ist das fast notwendig.
kleine Anmerkung zum Qwerty-Effekt: „AFD“ tippt sich nur mit links. anekdotisch, aber für mich Beweis genug, dass Linksgetipptes negativ behaftet ist. 😂
https://gridstudio.cc/collections/all
Grid Studio macht Kunst aus alter Elektronik. zerlegte iPhones o.ä.
Hallo,
ich habe euch erst Anfang letzten Jahres entdeckt. Mein innerer Monk verlangt, das ich immer alles von Beginn an höre. Ich hatte euch folglich im letzten Jahr über Tage und Wochen „im Ohr“. Danke für die kurzweilige Zeit, ihr habt mich über manche Nachtschicht gebracht. Ihr findet immer tolle Themen, danke dafür. Bleibt vor allem am Schwurbel dran. Es ist so wichtig, das darüber aufgeklärt wird. Wobei wahrscheinlich die die es am Nötigstens hätten, nicht zuhören. Ich arbeite in der Pflege auf einer Palliativstation und habe hart damit zu kämpfen, das wir immer wieder Patienten haben die auf vitalisierendes Wasser, Heilsteine und Energien aus dem Kosmos oder sonst woher vertrauen und dafür lebenswichtige Therapien ausschlagen. Nach dem Motto verwirbeltes Wasser aus der blauen Kristallkaraffe gegen fußballgroße Tumore und Meditieren gegen Metastasen. Das macht die Arbeit oft schwer. Danke für den tollen Podcast, macht weiter so. Gruß
Die Sätze zu deiner Arbeit sollte ich mir ausdrucken und laminieren. Kann ich dann meiner Schwester zeigen, wenn sie mal wieder fragen sollte, warum ich das nicht einfach akzeptieren kann, wenn Leute an den einen oder anderen kleinen Schwurbel glauben.
Hintergrund: Ihr Ex-Mann und Vater ihrer Kinder (Arzt!) hat seiner Mutter (Ärztin!) vorletztes Jahr zu Weihnachten absolut unironisch eine kleine Heilsteinpyramide geschenkt und sie hat sich absolut unironisch darüber gefreut – und das ist nur die Spitze des Eisbergs, was ihn und meine Schwester angeht.
Da fragt man sich doch dann wirklich, wo sind diese Menschen wann falsch abgebogen, oder? Ich habe große Probleme mich da rein zu versetzen.
Hi Reini, nachdem ich von dir von der Möglichkeit des Umbaus eines iMacs zum Monitor gehört habe, denke ich auch darüber nach. Kannst du mal nen Link zu dem Kit posten? Es klang so, als hätte ich den gleichen iMac wie du – 27 Zoll, 5K, Modell Mitte 2020.
Das dürfte das hier gewesen sein:
https://de.aliexpress.com/item/1005006209609492.html
MAch den iMac aber vor der Bestellung mal auf und scheu welches Display genau verbaut ist 😉
Zu Thema 2:
Mir fallen schon sowohl für die Bohnengerichte als auch für den Bierkonsum mögliche Verbindungen zu Knieverletzungen ein.
Zum einen fördert Alkohol die Entstehung von Gicht (Ablagerung von Harnsäurekristallen in Gelenken), die man im fortgeschrittenen Stadium super auf Röntenbildern sieht, und zum anderen erhöht Alkohol das Verletzungsrisiko. Und weil wir nicht wissen, warum die Röntgenbilder gemacht werden, könnten das große Anteile der Geröntgen sein.
Bei den Bohnengerichten (was sich ja anscheinend auf eine spezifische Spezialiät bezieht), könnte man konstruieren, das die hauptsächlich von Migranten gegessen werden, die in Knochenjobs arbeiten, was sich auch wieder auf die Röntenbilder niederschlägt.
Das Paper habe ich nicht gelesen, ich halte die Korrelationen erstmal nicht so abseitig wie es zunächst klingt.
Der Tauchsieder 2.0 muss schon ein ziemlich starkes Feld erzeugen, so schnell wie der induktiv aufheizt. Mit einem Herzschrittmacher sollte man da lieber nicht daneben stehen..
Hallo zusammen,
zum Thema KI in der Medizin und der perspektivisch erforderlichen Expertise am Point of Care gibt es an der UDE aktuell ein Graduiertenkolleg, das genau diese Schnittstelle fokussiert und an Lösungen für das Smart Hospital arbeitet: https://wispermed.org/.
Viele Grüße von einer Kniearthrosepatientin u40, Jasmin
Ihr habt anfangs kurz das Thema smarte Haushaltsgeräte angerissen und über die Sinnhaftigkeit von App-gesteuerten Spülmaschinen, etc. gesprochen. Vereinfacht gesagt lassen sich in Smart Homes, wie z. B. der Honeassistant (umfangreiches automationssystem für einfach alles in deinem Haus), Waschmaschinen und Spülmaschine, etc., integrieren. Ja, befüllen muss ich die noch selbst. Aber starten kann automatisiert werden und in Zeiten verschoben werden, wo dein „Dynamischer Stromtarif“ einen für diesen Tag günstigen Preis je Kw/h anbietet. Meist in späten Abend/Nachtstunden oder zur Mittagszeit, wenn alle auf der Arbeit sind. Je mehr das machen, desto besser ist auch die Lastverteilung in einem Smart Grid. Das möchten wir ja alle haben.
Ich habe noch einen Tipp für alte Elektronik, die zu schade zum einfach-so-wegwerfen ist, wo aber vielleicht die Huerde zum Rahmen und Ausstellen noch etwas zu hoch ist: Es gibt Wikipedia-Freiwillige z.B. im Lokal K in Koeln, die alte Hardware zerlegen und mit gutem Licht und guter Kamera fotografieren, um die Fotos dann unter Creative-Commons-Lizenz auf Wikimedia Commons hochzuladen. Selbst ohne den zerlegen-Part koennte das total hilfreich fuer den Wissensbestand ueber manches Geraet sein.
Wie sowas aussieht, seht ihr z.B. auf https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Lokal_K/Lokalfotografie – es lohnt sich total, auch auf die Detail-Kategorie zu klicken, weil da landen dann auch die Fotos der einzelnen Baugruppen, Platinen usw usf.
Man moechte meinen, das sei ja trivial – aber was ihr beschrieben habt, dass es auf Wikipedia zu jeder iPhone-Generation ein Foto gibt, ist in der Breite aller Geraete ueberhaupt nicht die Regel und das hatte mich auch erst ganz schoen ueberrascht. Von Thin Clients, wie sie derzeit reihenweise als kleine Home-Server eingesetzt werden, ist der Fotobestand z.B. sehr sehr ueberschaubar und das hat mich gerade etwas animiert, nach dem Vorbild aus Koeln ein paar saubere Fotos von solchen Geraeten fuer Commons zu machen. Meine alten Fotoblitze und Minidisc-Player habe ich auch schon fotografiert und hochgeladen – ohne sie zu zerlegen, weil das habe ich bislang noch nicht uebers Herz gebracht (und die Blitze benutze ich ja noch!)
Falls ihr also solche Geraete herumliegen habt: Schaut doch mal, ob es davon bereits Bilder auf Commons gibt. Falls nein: Schon ein gut gemachtes Handyfoto kann helfen. Und ich weiss jetzt nicht, ob sich z.B. die Koelner ueber einen Schrottwichtelaufruf freuen, aber nachfragen schadet sicher nicht 😀
Reinis Thema ist auf jeden Fall ein Kandidat für den Ig-Nobelpreis. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob es gut genug ist. Aber eigentlich klingt das schon super: „Für das Erkennen des Bierkonsums von Menschen anhand von Röntgenbildern ihrer Knie.“ Und KI ist auch dabei, aber eher auf eine warnende Art und Weise. Ok, das reicht mir. Ich sage, das wird einer!
Pingback: Mi331 – „Greisblett“ | Methodisch inkorrekt
Mir als ein Vertreter der Linkshänder, würde interessieren, ob in der Studie auch gegen geprüft wurde, ob von Linkshändern geschriebene Begriffe aus Buchstaben, die auf der linken Tastaturseite liegen, beliebter für sie sind.