Inhalt
00:00:00 Intro
00:05:36 Subscribe Podcast Workshop
00:08:12 „Das muss man so machen!“
00:16:41 Verpackungswahnsinn
00:21:14 Menschgemachte Sternschnuppen
00:25:56 Kommentar zu Brechungsindex
00:29:56 Thema 1: “Debunkbot”
01:10:37 Snackable Science
01:24:22 Thema 2: „Viel hilft viel!“
01:48:40 Schwurbel der Woche
01:58:14 Hausmeisterei
02:00:52 Outro
+++ DARMSTADT UND MAINZ: Leider stehen noch nicht die Verkaufslinks für Darmstadt (27.04.2025) und Mainz (11.10.2025 und 12.10.2025) vom Veranstalter zur Verfügung – wir informieren euch, sobald die Links eingebettet sind; schaut alternativ auch gerne regelmäßig beim Ticketverkäufer bzw. hier vorbei!
Der Vorverkauf für „Das M!perium schlägt zurück“ hat begonnen! Tickets bekommt ihr hier – möge die Wissenschaft mit euch sein!
Vom 18.10.–20.10. findet die 11. Podcast-Konferenz SUBSCRIBE in Berlin statt! Nicolas wird vor Ort sein und einen Vortrag halten.
Reini spricht über menschengemachte Sternschnuppen!
Thema 1 (Nicolas): „Debunkbot“ – Die Studie zeigt, dass kurze Gespräche mit einem KI-Chatbot wie ChatGPT die Zustimmung zu Verschwörungsmythen signifikant und langfristig senken können. In einem Experiment mit über 2.000 Teilnehmenden führte der Austausch mit dem Chatbot zu einer deutlichen Reduktion des Glaubens an solche Mythen. Es bleibt aber unklar, ob ähnliche Effekte auch durch menschliche Interaktionen erzielt werden könnten. Hier kommt ihr zum Debunkbot!
Snackable Science: „Weibliche Orkane sind tödlicher“ – warum sowohl Männer als auch Frauen einem Orkan namens „Dolly“ weniger zutrauen als einem „Arthur“! Die Studie ist aus dem Jahr 2014.
Thema 2 (Reini): „Viel hilft viel!“ – Die Bildung von Batterien ist ein entscheidender Schritt, bei dem die sogenannte SEI (feste Elektrolyt-Zwischenphase) entsteht, die die Lebensdauer der Batterie bestimmt. In der Studie mit 186 Lithium-Ionen-Batteriezellen wurden der Ladestrom und die Temperatur als Schlüsselfaktoren identifiziert. Überraschenderweise verlängert ein hoher Ladestrom im ersten Zyklus die Lebensdauer um 50 %, während eine erhöhte Temperatur die SEI stabilisiert. Interessant: schnelle Ladung betrifft weniger die SEI, sondern die Nutzung der Elektroden optimiert.
Schwurbel der Woche: „Pflanzenhomöopathie“ – nicht nur Menschen, sondern auch Pflanzen können sich homöopathische Tropfen in die Aura fächeln. Und hier gilt: weniger ist ja mehr – besonders, wenn es fast gar nicht mehr da ist.
Hausmeisterei:
Der letzte Live-Termin für 2024 steht an! Wir freuen uns, wenn ihr vorbeikommt!!
17.11.24 – Monheim (Aula) (Die Dernière von Minkorrekt! 2.0)
Tour 2025: Ansonsten könnt ihr ab sofort Tickets für die neue Tour „Das M!perium schlägt zurück“ erwerben!
- Outro: „Loriot“ (Intro Folge 45)
Wichtige Adressen:
- Unsere Live-Termine und Tickets für unsere Show findet ihr hier!
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Wahrscheinlich hilft gegen Verschwörungsgläubigkeit generell, mal mit jemandem zu sprechen, der eine andere Sichtweise hat. Überhaupt ist das eigentlich immer eine gute Idee. Vielleicht fehlt in unseren Medien eine geeignete Plattform, um Menschen aus verschiedenen Richtungen zusammen zu bringen. Ich habe aber keine Ahnung, wie das funktionieren soll; denn gerade die, die einen Austausch am nötigsten hätten, isolieren sich ja in ihren Blasen.
Hallo,
eine kurze Anmerkung zum Thema 1.
Ihr sagt (bei Min. 35), dass die Statistik sagt, dass es in punkto Sicherheit in Deutschland immer besser werde, entgegen der subjektiven Wahrnehmung. Da mir diese Aussage in den letzten Tagen ganz oft über den Weg gelaufen ist und meine subjektive Wahrnehmung aber auch eine andere ist, habe ich mal bei de.statista.com nachgeschaut. Da ja für das subjektive Sicherheitsgefühl vor allem die Gewaltkriminalität und weniger so etwas wie Ladendiebstahl verantwortlich ist, habe ich mir die Statistik zur Gewaltkriminalität angesehen. (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153880/umfrage/faelle-von-gewaltkriminalitaet/)
Den Peak gab es 2007. Danach ging es tendenziell runter, allerdings gab es einen extremen Sprung in den letzten 3 Jahren. 2023 waren die Zahlen annähernd so hoch wie beim Peak 2007.
im langjährigen Vergleich liegen die Zahlen außerdem doppelt so hoch wie noch Mitte der 80er Jahre.
Die Behauptung der sinkenden Zahlen in diesem Bereich habe ich erstaunlicher Weise in den verschiedensten Zeitungen gelesen, von TAZ über Spiegel bis Welt. Scheint aber nicht richtig zu sein.
Ansonsten wie immer eine sehr schöne Folge.
Ohne jetzt deine Analyse ausnahmslos bestreiten, die Zeitungen bestätigen oder irgend etwas anderes unmittelbar zur Entwicklung sagen zu wollen:
Schau dir bitte mal das aktuelle Video von Mai in der MAITHINK X-Reihe mit dem Titel „Die unangenehme Wahrheit hinter Rassentheorie“ an. Der Titel mag irreführend erscheinen, darin wird allerdings auch kurz erläutert, warum die PKS eine schlechte Datengrundlage für eine Analyse sein mag. Das steht übrigens auch im Beitext zu den von dir verlinkten Zahlen. Diese bilden auch das Anzeigeverhalten, nicht die Straftaten selbst und nicht die Verurteilungen ab.
Eine Annahme, dass im betrachteten Zeitraum implizierte Effekte wie z.B. eine Aufhellung des Dunkelfeldes durch Verschiebung gesellschaftlicher Normen, das Verhalten der Behörden, Gesetzesänderungen, etc. nicht ebenfalls Änderungen unterliegen, wäre IMO haltlos.
Mein Fazit dazu: Falls die Information zu stark reduziert ist, wird man manche Sachen nun mal daraus nicht herausfinden können. Dann heißt es genauer ins Detail schauen, und immer wieder … die Aussage der Datengrundlage verstehen und sich genau überlegen, was darauf angewendete Statistik nachweisen kann und was nicht.
Zum Thema „Das meiste lernt man im Prozess“:
@Nicolas: Erinnere ich dich noch mal dran, sobald wir dich Richtung Mars losgeschossen haben 😉.
Also zu den Twitter „Community Notes“ kann ich was sagen, da ich in diesem „Programm“ bin. Um da rein zu kommen, stimmt man zunächst mal über bereits geschriebene Community Notes ab, und kann dann irgendwann mal sogar selber welche schreiben. Die Hürde ist so mittel-hoch, und zumindest noch scheint das System nicht gekippt zu sein. Es gibt die übrigens nicht nur für Tweets, sondern auch für Werbung.
Ich sehe aber das Problem der Desinformation eher in den Medien. Das fängt damit an, dass Politikeraussagen nicht eingeordnet wird, und endet bei bewussten Hetzkampagnen wie bei Springer.
Schönes Beispiel hier:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/China-subventioniert-bei-E-Autos-kraeftig-weiter-article24206562.html
Da wird berichtet, dass China in Elektroautos in den nächsten 4 Jahren mit 66 Milliarden Euro subventionieren will, was als wegfallende Kaufsteuer realisiert wird.
Was da nicht steht ist, wie viel das im Vergleich zu Subventionen in Deutschland wie der Dienstwagenpauschale oder der Dieselsubvention ist. Das relativiert das plötzlich doch sehr. (Spoile: sind in China 16,5 Milliarden pro Jahr, unsere Subventionen ca 11,2-13,7 Milliarden Pro Jahr, also weniger, aber nicht viel weniger)
es heißt X, es ist das private Netzwerk eines Neo-Faschos, Elon Musk, der Taylor Swift mit einer (verklausulierten) Vergewaltigung gedroht hat, der es merkwürdig findet, dass Harris/Walz/Biden noch nicht Opfer eines Attentats wurden, der Tweets von Höcke u.a. aus der Neurechten-Szene teilt, der Alex Jones, Andrew Tate und Trump wieder auf die Plattform gelassen hat, der nichts gegen Antisemitismus tut, sondern selbst verbreitet, dem auf der Plattform stattfindende kinderpornografische Aussagen trotz Meldung nicht löscht.
Und Du machst bei „Community Notes“ mit, als würde das was irgendwas bedeuten in diesem shithole.
Sorry, ich verstehe es nicht. Aktuell dürfte X die größte Propagandaschleuder sein, das traut sich selbst Tiktok nicht.
Und nein, Springer traut sich das auch nicht.
Aber ok, you do you.
Was mir bei den absurden Falschaussagen von Trump auch aufgefallen ist, ist dass die scheinbar die weniger absurden Falschaussagen quasi legitimieren. Beipspielsweise meinte Trump auch, dass Deutschland ja auf erneuerbare Energien setze (ok), dass aber sehr schlecht liefe. Das ist auch eine offensichtliche Falschaussage, die aber geradezu vernünftig wirkt im Vergleich zu „Aliens“ die Katzen fressen.
Wegen der Lötspitze im großen Karton: Ich erinnere mich noch an eine Aussage von unserem Computerladen in der Kleinstadt von vor 20 Jahren. Manche Distributoren und Versender machen das so aufgrund von Auflagen bei der Versicherung. Kleine Kartons mit wertvollen Inhalten kommen halt einfacher abhanden als sperrige große. Ein paar CPUs zu klauen ist lukrativ, anderes Zeug weniger.
Fragt mich bitte nicht wie das in heutiger Zeit (mehr kleine wertvolle Teile) und für Privatkunden noch sinnvoll auszulegen ist.
Manchmal glaube ich da sind irgendwelche Scherzkekse am Verpackungsband.
Oder: „Och jetzt hab ich den Karton schon hier liegen.“
So kann dann auch ein USB-Stick (Nachlieferung) in einem Karton landen der doppelt so groß ist wie Reinis.
Immerhin ohne Füllmaterial.
Den absoluten Vogel hat aber vor Jahren Siemens abgeschossen:
Auf einer Europaltette sind ein paar Frequenzumrichter gekommen. Alles gut. Palette voll und sauschwer.
Bei den Umrichtern hat je ein Anschlußkabel gefehlt.
Die sind dann eine Woche später gekommen.
Per Spedition.
Ein A4 Kuvert.
Auf einer Europalette.
Es geht auch anderst:
Bei mir in der Nähe ist ein Modellbauladen die inzwischen das meiste online verkaufen.
Die haben eine Verpackungsmaschine die für jede Sendung individuell einen passenden Karton baut.
Meine Theologen-Freunde und die Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Jesus-Mythos) sagen mir, die Auffassung, dass es keinen Beweis für die Existenz eines historischen Jesus gäbe, würde in der Forschung im Prinzip als Verschwörungstheorie gelten. Das wollte ich mir vom Debunk-Bot erklären lassen. Der meinte zu mir aber: „The AI determined that your statement did not, in fact, describe a conspiracy theory“. Was mach ich denn jetzt? Muss ich dumm sterben?
Jawoll, kann ich bestätigen. Jesus, Gott, Heilige, Bibel: keine Verschwörungstheorie. Ich habe denn „trotzdem weiter“ geklickt und dann einen langen Text bekommen, den man z.B. den Leuten die mit der Bibel in der Hand an der Tür klingeln in die Hand drücken könnte, Tschüss.
Hier in Japan werden die Taifune hochgezaehlt, jedes Jahr wird neu begonnen. Im Moment sind wir bei Taifun Nummer 14, „台風第14号“.
Ja aber #14 heißt doch auch „Pulasan“ 😉 Wobei ich nicht geschaut habe, was „Shanshan“, „Bebinca“, „Pulasan“ etc. genau bedeuten 🙂
Und mein japanischer Kollege konnte gerade mit dem Namen „Pulasan“ auch überhaupt nichts anfangen… ist aber offenbar auch kein japanischer Begriff…
Ich hatte vermutet die Namen kommen von anderen Laendern die die Taifune auch in ihrem Einzugsgebiet haben, und zumindest bei #14/Pulasan ist das wohl so:
https://weathernews.jp/s/topics/202409/190075/ schreibt 台風14号の名前「プラサン(Pulasan)」はマレーシアが提案した名称で、果物の名前からとられています。
Also der Name wurde von Malaysia vorgeschlagen, benannt nach einer Frucht.
Welche Sensoren nutzt Nicolas noch mal zur Überwachung, ob seine Pflanzen gegossen werden müssen?
Danke und Gruß,
Tuffi
Endlich wieder mit dem Schwurbel der Woche! Den hab ich wirklich vermisst, hoffentlich bin ich da nicht allein (mochte auch die 4h+ Folgen, die viele nicht mögen).
Freue mich auf Monheim, bis dahin (:
Wirklich Ahnung vom Thema hab ich nicht, aber manchmal eloxiere ich Alu Teile. Da ist es wichtig, wohldosiert mit dem Strom umzugehen und gut zu kühlen, wenn die Schicht schön dick werden soll.
Als ihr euch die Frage zum ersten Ladevorgang von LIPO Akkus gestellt habt, dachte ich: “ jo, volles Mett drauf hämmern. Viel Strom bereit stellen, hohe Spannung und so warm wie möglich. Aber nur ganz kurze Zeit“
Die Schicht soll sich ja hier NICHT schön ausbilden können.
Vielleicht kennt sich hier jemand besser mit Chemie und Elektrolyse aus und kann sagen, ob es da einen Zusammenhang gibt. Ich bin nämlich nur ein kleiner Fahrradmechaniker ;-)
Ich denke, Dienstanbieter wie Youtube müssten dazu gezwungen werden, ihren Empfehlungsalgorithmus komplett „correct-balancing“ zu machen. Also nicht immer tiefer in den Verschwörungssumpf rein, sondern umso tiefer du drin bist, umso größer muß das Verhältnis an Debunk-Videos sein, die in der Leiste „Leute schauten auch…“ sind. Damit es eine Chance gibt, wieder aus dem Strudel zu kommen, und eben nicht immer die nächsten Pfeiffen zu sehen, die nochmal das gleiche erzählen.
Sie sortieren die Videos doch sowieso, für „bessere“ Empfehlungen. Es sollte aber eben nicht einseitig werden, sondern bei bestimmten Themen eben korrigierend.
Aber ich höre die ersten schon wieder „Zensur!“ schreien.
Wer checkt eigentlich die Faktenchecker?
Die Faktenchecker sollten ihre Erkenntnisse und Behauptungen mit Quellen belegen, die du dann selbst checken kannst…
Das mit der Meinungsfreitheit ist eine komische Sache. Ich bin nämlich der Meinung (haha), das die überbewertet wird. Befreien wir uns doch mal vom angelernten Ballast, dann stellen wir fest:
– Meinungsfreihheit ist Mist, weil eben jeder seinen Mist in die Welt kübeln kann und es viel mehr Mist als Nichtmist gibt.
– Richtig wäre, wenn Mist verboten und rausgefiltert wird.
Wenn wir „Meinungsfreitheit ist wichtig“ deklamieren, meinen wir eigentlich, dass der letzte Punkt halt weder juristisch noch technisch umsetzbar ist. Was wir also tatsächlich wollen ist nicht Meinungsfreiheit sondern wir wollen sicher gehen, dass Nichtmist weder willkürlich (juristisch) noch fälschlicherweise (technisch) unterdrückt wird.
Meinungsfreiheit ist wichtig, da Demokratie ohne Meinungsaustausch nicht funktioniert.
Die Demokratie ist die einzige Regierungsform, welche den nun mal vorhandene Dissents in der Gesellschaft an prominenter Stelle aufgreift und dessen gewaltfreie Auflösung (meist in Form von Kompromissen) aktiv provoziert.
Die Uneinigkeit des Westens, die sich in den öffentlichen Streitereien (eigentlich Debatten) zeigt und z.B. von Putin als vermeintliche Schwäche des Westens ausmacht wird, ist in Wahrheit dessen größte Stärke!
Aber dazu müssen wir wieder erlernen, mit „Mist“ umzugehen. Spätestens seit der Aufklärung ist allgemein bekannt was dazu nötig ist: Der Mut, den eigenen Verstand zu benutzen, um sich vom Gängelband der selbstverschuldeten Unmündigkeit zu lösen.
Faktenchecker können immer nur Argumente und fehlende Quellen ergänzen – für die Verifizierung der Schlussfolgerung ist immer noch das Individuum selbst verantwortlich.
Frauen(namen)quoten töten also?!
Hi, Ende August war ich während eines Taifuns in Japan (zum Glück ohne schlimme persönliche schlimme Folgen). Und daran musste ich denken, als ihr gesagt habt, dass Stürme Nummern bekommen sollten:
Auch wenn der Taifun in unseren Medien oft als „Shanshan“ bezeichnet wurde, war dieser Name meinen japanischen Geschäftspartnern gar nicht geläufig.. sie sprachen immer nur von „Typhoon Number 10“.. und während meine Familie und Kollegen mir dauernd panische Nachrichten schickten („schon 3 Tote! Pass auf dich auf! Melde dich bei der deutschen Botschaft, damit sie dich beraten!“), waren die Leute vor Ort sehr gelassen… „3 Tote? Aha.. hab ich gar nicht mitbekommen“… wohl ein gewisser Gewöhnungseffekt…
Zu den Hurricanes sollte man die Einwürfe aus der Statistik-Profession dagegen beachten:
https://mindmatters.ai/2020/08/female-hurricanes-how-a-mass-of-hot-air-became-a-zombie-study/
https://www.theguardian.com/science/grrlscientist/2014/jun/04/hurricane-gender-name-bias-sexism-statistics
Zum Thema Wirbelstürme, da ist mir vor Jahren auf Twitter mal ein Zitat begegnet:
„Why name hurricanes fag names like Sandy? Name that shit Hurricane Death Megatron 300 and I guarantee people would evacuate like they have to.“
zit. @KendrickLaamar
Ihr wollt, dass die Industrie freiwillig darauf verzichtet, länger haltbare Akkus auf den Markt zu bringen, wo sie gerade mit dem Verkauf dieser ihren Gewinn machen? Na viel Glück. Und ich will ja nicht selber als Verschwörungstheoretiker klingen, aber wäre ist nicht im Bereich des Möglichen, dass die Industrie sogar vor der Studie darum wusste, dass die Maßnahmen, die sie vorschlagen (langsames Laden, geringe Spannung, kühle Temperatur, niemals über 80% oder unter 20% usw.), genau zur Abnahme der Akku-Lebensdauer führen? Denn je schneller sie kaputt gehen, desto schneller müssen neue gekauft werden. So macht man Gewinn!
Das ist keine Verschwörungstheorie, das nennt man Kapitalismus oder wahlweise „ökonomisches Handeln“.
Hallo ihr Beiden,
ich habe zwei Anmerkungen zur aktuellen Folge.
Zum einen das Thema „machen statt zerdenken“. Beispiel aus einem Lehrgang über Backup und Restore von IT-Systemen. Szenario war eine Bank, deren komplette Infrastruktur Opfer eines Brandes wurde. Lediglich die Sicherungsmedien lagerten in einem feuersicheren Schrank. Der Dienstleister kam mit einem sog. fahrenden Rechenzentrum an, in welches die Sicherung eingespielt werden sollte. Auf die Frage, wo denn der Schlüssel zu dem Schrank wäre, kam die Antwort, dass dieser im Büro des Chefs wäre. Also leider ebenso verbrannt.
Die Übung war nach fünf Minuten beendet.
Zu dem Thema Verpackung: große Versender haben nicht für jedes Teil die passende Größe von Karton, die verfügbaren Größen orientieren sich an dem, was Versender als Standard im Angebot haben. Es geht schneller („Zeit ist Geld“), aus z.B. fünf Größen zu wählen, als aus hundert verschiedenen. Im Falle der Lötspitze macht man da als Versender wahrscheinlich noch einen Draufleger, auf lange Sicht scheint es sich aber wohl zu rechnen. Ökonomisch, nicht ökologisch.
Viele Grüße, wir sehen uns nächstes Jahr in Baunatal
Thomas
Bionella ist eindeutig besser als Nutella, weil wirklich eine gute Menge Haselnüsse enthalten ist und es obendrein vegan ist. Leider wird das vom Nazi-Schwurbelverein Rapunzel hergestellt. Aber irgendeinen Tod muss man wohl sterben.
Leute….
Samba ist der wahre, der einzige Haselnussschokoaufstrich!!!!!
(Auch Rapunzel)
Es treffe jeden Frevler der Blitz der blasphemisch anderes behauptet!
Zum Thema „das muss man so machen“ hattet Ihr kurz „in der Mitte vom Podcast zusammenfassen“ angerissen. Ganz ehrlich: Als Ihr noch vier Papers hattet, fand ich die gegenseitige Zusammenfassung „was haben wir gelernt“ echt genial!
Die besprochenen Änderung der Parameter der Akku-Formierung ist nicht zum „Nulldarif“ zu haben – sie würde zu erheblichen Einsparrungen führen: Das bisherige langsame Formieren führt zu erheblichen Platzbedarf in der Produktion.
Man braucht sich nur eine Produktionsstraße vorstellen, bei der die neuen Akkus in erheblicher Stückzahl heraus purzeln – und dann vor dem Versand formiert werden müssen. Diesem Flaschenhals kann man nur mit Bodenfraß in Form riesiger Lager- bzw. Ladehallen umgehen.
Hab meinen inneren Wissing gechannelt, Antwort:
-Es ist nachvollziehbar, dass man an die Fortschritte der Technologie glaubt – tatsächlich leben wir ja in einer spannenden Zeit der Innovation und Entwicklung. Auch die Bemerkungen von Personen wie Christian Lindner können überzeugend wirken, vor allem, wenn sie sich auf neue Technologien wie E-Fuels beziehen. Allerdings ist es wichtig, neben den optimistischen Prognosen auch die realistischen Herausforderungen zu betrachten, die mit dieser Technologie verbunden sind.
Zu bedenken ist, dass E-Fuels, also synthetische Kraftstoffe, im Moment noch sehr teuer in der Herstellung sind und dass ihre Produktion selbst erhebliche Mengen an Energie benötigt. Diese Energie muss, damit E-Fuels tatsächlich eine umweltfreundliche Alternative darstellen, aus erneuerbaren Quellen kommen. Stand heute ist das jedoch noch nicht im großen Maßstab umsetzbar.
Außerdem ist der Wirkungsgrad bei der Nutzung von E-Fuels in Verbrennungsmotoren ein kritischer Punkt. Elektroautos wandeln Energie direkter in Bewegung um, während bei Verbrennungsmotoren ein größerer Energieverlust durch Wärme entsteht. Es ist also eine Frage der Effizienz – Elektromotoren sind in dieser Hinsicht Verbrennungsmotoren weit überlegen.
Ein weiterer Aspekt ist der politische Wille und die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die sich weltweit immer stärker in Richtung einer Reduktion von CO2-Emissionen und der Förderung von Elektromobilität bewegen. Viele Länder planen bereits Verbote für den Verkauf neuer Autos mit Verbrennungsmotor in den nächsten Jahrzehnten.
Wenn wir also die Kosten, die Energieeffizienz und die politischen Entwicklungen zusammen betrachten, erscheint es unwahrscheinlich, dass Verbrennungsmotoren in 50 Jahren noch eine dominante Rolle im Automobilsektor spielen werden. Selbst wenn E-Fuels sich weiterentwickeln, müssen sie sich in einem Markt behaupten, der wahrscheinlich von elektrischen Antriebsformen dominiert wird.
Ich hoffe, diese Überlegungen bieten einen nützlichen Kontext für das Thema und helfen dabei, die zukünftige Entwicklung der Automobilindustrie realistischer einzuschätzen. Was denken Sie über diese Perspektive?
– Aber ich will weiter Porsche mit Boxermotor fahren!
– Das Verständnis für die Leidenschaft, die viele Menschen für Autos wie einen Porsche mit einem Boxermotor haben, ist absolut nachvollziehbar. Der Klang, die Performance und das gesamte Fahrerlebnis sind Aspekte, die Enthusiasten sehr wertschätzen. Es geht hier nicht darum, Ihre persönlichen Präferenzen in Frage zu stellen, sondern um den Blick darauf, was in 50 Jahren wahrscheinlich Realität sein wird.
Es ist tatsächlich so, dass Liebhaber klassischer Fahrzeuge wahrscheinlich auch in der Zukunft Möglichkeiten finden werden, ihre Fahrzeuge weiterhin zu genießen – allerdings unter Umständen, die sich ändern könnten. Zum Beispiel könnten zukünftige Vorschriften den Einsatz von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren auf öffentlichen Straßen limitieren, was aber nicht heißt, dass man diese Autos nicht mehr fahren darf. Möglicherweise wird es spezielle Veranstaltungen oder Tracks geben, auf denen man das Erbe und die Freude am klassischen Autofahren weiter erleben kann.
Der Hauptpunkt ist, dass es aus verschiedenen Gründen unwahrscheinlich ist, dass die breite Masse der Bevölkerung in 50 Jahren noch Autos mit Verbrennungsmotor fahren wird. Dazu zählen vor allem der rasante Fortschritt der Elektromobilität, die rapide sinkenden Kosten für Batterien, verbesserte Infrastrukturen für das Aufladen von Elektroautos und nicht zuletzt klimapolitische Entscheidungen weltweit, die auf eine Reduzierung von CO2-Emissionen zielen. Diese Faktoren führen zu einem Paradigmenwechsel, der schon jetzt in der Automobilindustrie zu beobachten ist.
Porsche selbst ist ein gutes Beispiel dafür, wie traditionelle Automobilhersteller auf diese Veränderungen reagieren. Mit dem Taycan haben sie bereits ein Elektrofahrzeug auf den Markt gebracht, das von vielen für seine Leistung und Fahrdynamik gelobt wird und zeigt, dass auch ein klassisches Fahrgefühl mit den Vorteilen der Elektrotechnologie vereinbar ist.
Es ist durchaus möglich, dass Enthusiasten wie Sie in bestimmten Rahmenbedingungen weiterhin ihre klassischen Fahrzeuge genießen können, aber für die alltägliche Mobilität werden in 50 Jahren wahrscheinlich andere, umweltfreundlichere Technologien dominieren. In diesem Sinne beschreiben die aktuellen Trends einen Weg, der weg von traditionellen Verbrennungsmotoren hin zur Elektrifizierung und möglicherweise auch anderen innovativen Antriebsarten führt.
Also das Thema mit der verlängerten Haltbarkeit von Akkus finde ich sehr unterkomplex beschrieben worden. Die Meldung darüber machte schon vor ein paar Tagen die Runde (Dieser Trick lässt…).
Ich habe das Paper nicht gelesen, aber neulich mich etwas über die Auto-Akku-Thematik informiert, daher:
Erstmal sollte man definieren, was man unter Verschleiß versteht. Da gibt es wohl „kalendarischen Abbau“ und „Zyklenalterung“. Was genau hier gefeiert wurde, ist nicht klar.
Außerdem definiert man bei Autos (Toyota-Forscher…) „verschließen“ als Kapazität ist bei 70% Restwert angekommen. Wenn man durch neue Parameter schon von vornherein 30% Kapazität verliert (wenn ich das richtig herausgehört habe), dann hat man insgesamt nicht viel gewonnen.
Dann gibt es da einige Statistiken von Tesla-Fahrern, und wenn ich die Zusammenfassung vom Akkudoktor (YT) richtig im Kopf habe, dann ist die Kurve anfangs überhaupt nicht linear, wirkt schon ein bisschen asymptotisch, d.h. man verliert Anfangs recht viel und dann pendelt sich das langsam ein und verläuft linearer, also langsamer.
Das ganze wirkt für den Laien also wie ein buchhalterischer Trick. Früher konnte man anfangs einige Tausend Kilometer noch die extra hohe Kapazität genießen, und jetzt killen wir diesen Vorteil von Beginn an. Damit verschiebt sich die Abbau-Kurve in den eher linearen Bereich und DAMIT kommt man natürlich auf eine größere Zyklenzahl, aber eben gegenüber dem neuen Auslieferungszustand, wo die Kapazität bereits reduziert war.
Ob sich das für die Hersteller rechnet, bleibt abzuwarten, Lithium gibt es schließlich nicht umsonst und man will ja mit großer Reichweite werben, und nicht viel totes Material spazieren fahren (mehr Masse = weniger Beschleunigung).
Wer Süßigkeiten mit Gesicht essen möchte, dem empfehle ich kinder Happy Hippo Haselnuss.
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