Mi311 – „Bob der Bohrmeister“

00:00:00 Intro
00:01:55 Tour 2025
00:05:17 Fernsehdrama
00:18:27 Kommentare
00:28:50 Thema 1: “Blasen als Nahrungserwerb”
00:56:24 Snackable Science: Pi nochmal
01:00:32 Thema 2: „Vorspulen auf Langeweile“
01:30:04 Podcast Kampf der Unternehmen
01:32:26 Schwurbel der Woche
01:47:19 Hausmeisterei
01:53:14 Audiokommentar Orthopäde
02:00:05 Audiokommentar Bienen Sandra
02:04:13 Outro: Eistonne

+++ Wir sind noch auf Tour! Es gibt dieses Jahr noch genau zwei Termine! +++

15.09.24 – Stuttgart (das allerletzte Mal 10 Jahre Minkorrekt!)

17.11.24 – Monheim (Aula) (Die Dernière von Minkorrekt! 2.0)

Kommentare: Danke Thomas für deinen Kommentar zu Wespenstichallergie!

Thema 1 (Nicolas): Blasen als Nahrungserwerb“ – Buckelwale gehören möglicherweise zu den wenigen Tierarten, die Werkzeuge herstellen und gezielt anpassen. Bei ihrer „Blasennetzjagd“ bilden sie Netze aus Luftblasen, um Beute einzukreisen – ein komplexer Prozess, der dem Bau einfacher Werkzeuge ähnelt und wodurch sie deutlich mehr Nahrung mit gleicher Energieeffizienz fangen können! Wie das ganze aussieht, könnt ihr euch hier anschauen!

Snackable Science: Nochmal Pi“ – nach dem „Cutting Pi-Experiment“ aus der letzten Folge nun ein ähnliches Gedankenexperiment! Wir legen einen Faden diesmal um die Erde und nicht um einen Flaschenboden.

Thema 2 (Reini):Vorspulen auf Langeweile“ – der ständige Wechsel von einem Video zum nächsten beim Online-Schauen hilft nicht gegen Langeweile – im Gegenteil, es verstärkt sie sogar! Wie die Forschenden herausfanden, erscheinen die Videos durch das ständige Umschalten bedeutungslos und man fühlt sich unaufmerksamer und weniger zufrieden. Statt durch das digitale Universum zu zappen, ist es besser, sich auf ein Video zu konzentrieren und richtig einzutauchen. Also, lieber gemütlich auf dem Sofa ein Video komplett ansehen, statt ständig hin- und herzuzappen – das macht glücklicher und ist weniger langweilig!

Zur Podcast-Empfehlung „Kampf der Unternehmen“ geht’s hier.

Schwurbel der Woche: Körbler Symbole“ – Ameisen vertreiben, indem man Zettel mit Symbolen bemalt und das Wasser „programmiert“ – natürlich alles mit einem mystischen Einhandtensor und Sinuswellen! Anstatt den Ameisen wirklich zu helfen, wird hier eher Kunstunterricht auf dem Balkon veranstaltet. Mehr zu „sich gesund zeichnen“ und „heilen mit Zeichen„.

Hausmeisterei:

Die letzten beiden Live-Termine für 2024 stehen an! Wir freuen uns, wenn wir vorbeikommt!!

15.09.24 – Stuttgart (das allerletzte mal 10 Jahre Minkorrekt!)
17.11.24 – Monheim (Aula) (Die Dernière von Minkorrekt! 2.0)

  • Audiokommentare: Danke für den Kommentar von einem Orthopäden/Unfallchirurg und danke Sandra zu deinem Kommentar zu (Bienen)stiche.
  • Outro: „Interview mit Eistonne“ (Intro Folge 41)

Wichtige Adressen:

24 Gedanken zu „Mi311 – „Bob der Bohrmeister“

  1. Ihr macht euch etwas drüber lustig, aber es ist gar nicht so leicht, in den Bundeswehrmusikkorps zu kommen. Da muss man eine Eignungsprüfung machen, die der für ein Musikhochschulstudium relativ ähnlich ist. Und wie bei einem Musikstudium auch, hat man da als durchschnittlicher Hobbymusiker ohne intensive und gezielte Vorbereitung wenig Aussichten.

  2. Zum zweiten Thema: Wenn man sich dann anschaut, in welchem Abstand die Werbung auf YT geschaltet ist, könnte man auch sagen: Werbung macht die Leute auf YT, aus einem Grund mehr, unzufrieden 😉

  3. Bei der Schwurbelei der Woche sei erwähnt, dass der sichere Umgang mit der Einhandrute wohl jedem Penis tragenden Jugendliche vor keine größere Herausforderung stellen sollte.

  4. nun das die Buckelwale in tropische Gewässer ziehen hat etwas damit zu tun das die Neugeborenen Wale halt schlecht auf kalte Wassertemperaturen ausgelegt sind. („Isolierende“ Fettschicht und Volumen zu Oberflächen Verhältnis)

  5. Bei mir ist das so, dass ich WC-Örtlichkeiten nur für kleine und große Geschäfte, sowie zum Händewaschen benutze. Für andere Tätigkeiten nutze ich so einen Ort nicht.
    Meine Frage daher an die Leute, die wie Nicolas nicht ohne Smartphone aufs Klo gehen können oder wollen:
    Wie macht ihr das eigentlich dann mit der Hygiene? Säubert ihr das Smartphone dann hinterher oder desinfiziert ihr es? Man kommt auf dem Klo ja mit allerhand in Kontakt und das Smartphone will ja auch festgehalten und bedient werden.

  6. Hier einige Podcasts, die hörenswert sind.
    Überlebt (auch von Wondery)
    Esel&Teddy (es gibt auch Schlechtere)
    50 States – der Amerika-Podcast mit Dirk Rohrbach
    Ehrenwort – Ein Podcast über Skandale
    Reisen Reisen

    Englische Podcasts
    99% invisible
    Climbing Gold
    Dear Hank & John
    Ghost in the machine (Motordoping im Radsport) eher was für Nicolas
    Radiolab
    Search engine
    Shell game (über einen digital AI Voice Agent)
    The 404 media podcast
    twenty thousand Hertz

  7. Aufmerksamkeitsspanne und ihr habt schon von 4 auf 2h reduziert…
    Wenn ihr so weiter machen wollt, könnt ihr doch 2x täglich einen snackableScience über 4min bringen, oder? 😀 (Spaß…)

    LED-Gleichstromlampen und dann dimmen – genau mein Humor. LED Dimmen ist mit PWM (Pulsweitenmodulation), also 1/4T an, 3/4T aus für eben gedimmtes Licht. Das pulst dann mit mehreren Megahertz, also nicht so schlimm wie 50 Hz Brummen/Geflimmer, aber ist trotzdem weit weg von „konstantem“ Licht.
    Und die 5G-Apologeten hassen doch auch „solch hohe“ Frequenzen wie Megahertz… das geht doch direkt in die Aura und stört da.
    Nein nein…

  8. Ich muss leider sagen, dass bei den letzten zwei Folgen der Anteil der Themen/Wissenschaft zur Gesamtlänge des Podcasts zu gering ist. Zumindest für mich persönlich hätte ich gerne mehr von eurer Expertise, vor allem in Physik gehört. Ich weiß, dass ihr gerne in dem Bereich Laberpodcast tätig seid, aber wenn ihr im wissenschaftlichen Thema sagt „Wir müssen schneller machen, wir sind schon wieder zu lange geworden“, fühle ich mich etwas veräppelt, weil ich ja gerade wegen der Wissenschaft zuhöre.

    Wahrscheinlich bin ich in der Minderheit und die meistens genießen eure langen Einleitungen, aber für mich hat das nur bei dem 4-Stundenpodcast funktioniert. Jede Woche mit einem Wissenschaftsanteil von unter der Hälfte ist für mich nicht passend. Sorry.

  9. Hallo, ihr beiden,
    Reini behauptet, Raben wären zwar in der Lage, Werkzeug zu benutzen, nicht aber, es herzustellen. Das ist nicht ganz richtig. Versuche haben gezeigt, dass Neukaledonische Geradschnabelkrähen imstande sind, Drähte zu einem Haken zu biegen, um damit kleine Eimerchen anzuheben. In der Natur nutzen sie Äste, die sie von Blättern befreien und zurechtbiegen. Noch beeindruckender finde ich, dass einige der Vögel Streifen aus Blättern von Sukkulenten schneiden, oben breit zum Festhalten, unten schmal zum Angeln und durch die Stacheln praktischerweise mit Widerhaken ausgestattet. Mit diesem Werkzeug fummeln die Krähen dann Maden aus Baumstämmen.
    LG
    Tom

  10. Danke, tolle Liste!
    Bin gespannt wie Reinhard den search engine Podcast findet 😉
    Folge Mi 284 „Digitales Leadmanagement“ unbedingt mal reinhören und beobachten wie unsere Lieblingsphysiker neue Gebiete finden und bewerten 😀 a Gaudi wie wir Wiener sagen.
    Meine Liste zum kurzweiligen Konsum:
    Soziopod
    Multiversum
    Podcastufo
    Keine hörspielähnliche Formate, aber wirklich nett.

  11. Raben nutzen nicht nur Werkzeug, sondern könnebs durchaus auch selbst herstellen.
    ZB auf Neukaledonien investieren Rabenvögel viel Zeit um aus Zweigen durch Materialabtragung Haken zu basteln, mit denen sie dann raupenartiges Getier aus Löchern in Holz „angeln“. Mangels Feinden haben sie da ausgiebig Zeit um bei schiefgegangener Werkzeugfertigung neu anzufangen.
    sehr schön zu beobachten im Film „Krähen – Nature is watching us“ (Trailer: https://youtu.be/jEQo7q93kLE?feature=shared).
    Die Doku auf https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWJjNDIzZjc4LTE1ZWQtNDEyZi1iNWU2LTI3YjY1YTBlYzNkNg könnte euch auch noch was lehren.
    Ich hoff zum Rest des Podcasts fällt mir nix gravierendes mehr auf, sonst muss ich nochmal kommentieren. ^^

  12. Für die Podcasts für Reini kann ich mich den anderen anschließen: Search Engine ist fantastisch, toll erzählte Stories und spendet ein wenig Trost über den Verlust einer der besten Podcasts aller Zeiten: Reply All (die Folge The Case of the Missing Hit ist pures Podcast-Gold).
    Sonst hätte ich auch noch unbedingt Cautionary Tales empfohlen, da geht es im weitesten Sinne um Unglücke in der Geschichte (vor allem im Zusammenhang mit Technik) und was man daraus lernen kann. Ist auch eher „radiomäßig“ erzählt mit sehr guten Sprechern und würde einigen hier sicher auch gut gefallen 🙂

  13. Zum Thema 2 „Vorspulen auf Langeweile“:
    Ihr erwähnt kurz, dass es eine Studie gab, in der sich Menschen eher Elektroschocks verpasst haben, statt mit sich und ihren Gedanken allein zu sein. Nicolas sagt, es würde eher Tage brauchen als Minuten bevor er auf die Idee käme, sich selbst Elektroschocks zu geben.
    In der Studio waren die Teilnehmer 15 Minuten mit sich allein. In diesen 15 Minuten haben sich 67% der Männer und 25% der Frauen mindestens einen Elektroschock verpasst. Ein Teilnehmer (der aus den statistischen Berechnungen entfernt wurde), brachte es wohl auf 190 (!) selbst zugefügte Elektroschocks in diesen 15 Minuten.
    Quellen dazu:
    Das Paper als PDF: https://dtg.sites.fas.harvard.edu/WILSON%20ET%20AL%202014.pdf
    Aufbereitet:
    https://www.science.org/content/article/people-would-rather-be-electrically-shocked-left-alone-their-thoughts
    https://time.com/2950919/alone-with-thoughts/

    Ich habe das ursprünglich gefunden im Buch „Besser Fühlen“ von Dr. Leon Windscheid. Leon Windscheid geht in diesem sehr empfehlenswerten und kurzweiligen Buch auf die wissenschaftlichen Grundlagen und den aktuellen Stand zu menschlichen Gefühlen ein. Unter anderem auf Langeweile, Angst, Geduld, aber zum Beispiel auch Hunger.

  14. Nicolas sagt bei (00:14:22): „[…] dann recht sich das. Man merkt dann, dass die Muskeln kürzer werden. […]“. – Bezogen auf fehlendes Stretching.

    Ich hatte davon bislang tatsächlich noch nichts gehört und habe daher interessiert danach gesucht. Die ersten Treffer meiner Suche deuten allerdings darauf hin, dass das so nicht stimmt, zumindest nicht so verkürzt. 😉

    – „Mythos Busted: Muskeln verkürzen sich nicht!“ (https://www.online-trainer-lizenz.de/blog/macht-krafttraining-unbeweglich/)
    – „Mythos „verkürzte“ Muskeln“ (https://www.hna.de/sport/regionalsport/luisas-fitness-tipps-verkuerzt-krafttraining-muskeln-9505826.html)

    Vielleicht kann Nicolas das ja noch mal ausführlicher darstellen. Da mich das wirklich interessiert, hätte ich auch nichts dagegen, wenn daraus ein ganzes Thema würde.

  15. Hallo Reini und Nicolas,

    Ihr habt nebenbei erwähnt, dass ihr nicht mehr ganz so gut hört und es dann abgetan, aber es wäre vielleicht ganz gut, wenn ihr trotzdem mal einen Hörtest macht und schaut, ob ihr Hörgeräte braucht. Hörverlust geht laut Studien fördert das Risiko von Demenz. Zwar wurde Ende 23 eine Studie in Lancet dazu, zurückgezogen, aber es gibt frühere Studien, die auch darauf hinweisen. Man muss nicht alt sein um sich die Hüfte zu brechen… oder damit man Hörgeräte braucht. Dazu gibt’s heute auch einen Beitrag in der Tagesschau mit weiterführenden Links zu who und Co.
    https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/hoergeraete-100.html

    Ich trage auch seit fast 2 Jahren Hörgeräte und das hat schon vieles verbessert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert