Mi310 – „Konfliktbrot“

00:00:00 Intro
00:01:06 Begrüßung
00:07:19 Milchstraßenfotografie
00:21:34 Wespenstich
00:30:57 Fernseherdrama
00:38:25 Sportroutine
00:52:50 MS Wissenschaft
01:11:11 Kommentare
01:19:26 Thema 1: “Marathon oder Milchshake?”
01:42:38 Experiment: Cutting Pi
01:48:04 Thema 2: „Immer schön aus den Beinen heben“
02:03:13 Schwurbel der Woche
02:12:32 Hausmeisterei
02:15:02 Outro

+++ Wir sind noch auf Tour! Es gibt dieses Jahr noch genau zwei Termine! +++

15.09.24 – Stuttgart (das allerletzte Mal 10 Jahre Minkorrekt!)

17.11.24 – Monheim (Aula) (Die Dernière von Minkorrekt! 2.0)

Die MS Wissenschaft ist wieder unterwegs! Dieses Jahr unter dem Motto „Freiheit“, Nicolas war dort! Nicolas, Lars Naber und Martin Rützler nehmen euch hier mit auf die MS Wissenschaft 2024, hört rein!

Kommentare: Danke Michaela für deinen Kommentar und deine Empfehlung zum Thema „Behinderungen und Wissenschaft“!

Thema 1 (Nicolas): Marathon oder Milchshake?“ – Wenn ihr lieber ins Café statt ins Fitnessstudio geht, könnte das am Gehirn liegen! Forschende haben entdeckt, dass der Botenstoff Orexin eine zentrale Rolle dabei spielt, ob wir uns für Sport oder etwas Süßes entscheiden. In Experimenten mit Mäusen („In Mice“ 😉 ) zeigte sich, dass diejenigen mit einem intakten Orexin-System lieber Sport trieben als Milchshakes schlürften. Die Erkenntnisse könnten dabei helfen, neue Ansätze zur Bekämpfung von Adipositas zu entwickeln!

Experiment der Woche: Cutting Pi“ – Ihr braucht eine Schere, einen Faden und etwas Rundes, z. B. eine Wasserflasche oder eine Tasse! Hier gibt es auch eine Videoanleitung auf YouTube.

Thema 2 (Reini):Immer schön aus den Beinen heben“ – Forschende haben ein Biomaterial entwickelt, das Knorpelschäden bei Schafen reparieren kann – und das innerhalb von nur sechs Monaten! Das Material ahmt die natürliche Struktur von Knorpel nach und könnte bald auch beim Menschen eingesetzt werden, um Knieprobleme ohne große Operationen zu lösen. Mit dieser Methode könnte man Arthrose und Gelenkschmerzen in die Knie zwingen …

Schwurbel der Woche: Violettes Glas“ – Violettglas schützt eure Lieblingsdinge vor den fiesen Sonnenstrahlen, die sie austrocknen und schädigen könnten. Also, wenn ihr das nächste Mal die Sonne anbetet, denkt Sie daran: Violett ist nicht nur eine Farbe, sondern auch eure Schutzschild! Ironie aus.

Hausmeisterei:

Die letzten beiden Live-Termine für 2024 stehen an! Wir freuen uns, wenn wir vorbeikommt!!

15.09.24 – Stuttgart (das allerletzte mal 10 Jahre Minkorrekt!)
17.11.24 – Monheim (Aula) (Die Dernière von Minkorrekt! 2.0)

Wichtige Adressen:

35 Gedanken zu „Mi310 – „Konfliktbrot“

  1. Hallo Reinhard!
    Es klingt jetzt zwar wie schamlose Werbung für meinen Arbeitgeber, aber nach deinen Erfahrungen im Fitnessstudio muss ich dir folgenden Tipp geben:
    Such dir ein Fitnessstudio mit elektronisch gesteuerten Geräten wie die der Münchner Firma EGYM.
    Kurz die wichtigsten Vorteile:
    – Anmelden am Gerät mittel RFID Chip.
    – Das Gerät stellt sich automatisch auf deine Körpergröße ein.
    – automatisch geregelter Trainingswiderstand mit verschiedenen Trainingsmodi (adaptiv, negativ, isokiinetisch, usw.)
    – regelmäßiger Krafttest am Gerät um das optimale Trainingsgewicht zu ermitteln.
    – App für Trainingspläne, Analyse (Bioage), usw..
    – bald verfügbar: AI unterstützter Trainingsplan.

    Sportliche Grüße
    Rainer

    • Bei mir im Fitnessstudio gibt’s auch Geräte von E-Gym und ich hab damit nur gute Erfahrungen gemacht.
      Es wird viel mit Gamification gearbeitet. Beim Training sammelt man, wenn man im vorgegebenen Takt trainiert, gelbe Knubbel ein, die einem „Punkte“ geben. Per App kann man dann ein (pseudonymes) Leaderboard aus dem Fitnessstudio sehen und sich daran erfreuen, dass man mehr Internet-Gummipunkte hat als meinetwegen Stubbiking89.

      Simpel, aber funktioniert 😀

  2. Tach Leute, das Programm Lightraum mag ja funktionieren, allerdings funktioniert Darktable mit einem besseren BS extrem Gut!! Diese Aussage sollte….. – ja, stimmen.

    😉 Peace

  3. Hallo Reini,
    kurz zu negativen Google Bewertungen: das habe ich auch mal gemacht, und das dusselige Restaurant hat daraufhin einen Anwalt beauftragt, die Bewertung bei Google löschen zu lassen. Google hat mir dann eine E-Mail geschickt, dass ich innerhalb einer Woche mittels Bewirtungsbeleg beweisen soll, dass ich dort war, die E-Mail habe ich natürlich viel zu spät gesehen. Also immer auf den E-Mail-Eingang, auch bei Google und im Spam Ordner achten.

  4. Ach so, Protein. Mir schmeckt Gür besser als Quark, mit etwas Milch, glatt gerührt, Knusper Müsli drauf, bei Bedarf Obst, wenn’s nicht süß genug ist. Protein Shakes kenne ich nicht so, aber als Riegel kann ich Fulfil empfehlen. Sehr wenig Zucker, sehr gutes Protein,paar Vitamine Geschmacklich zumindest okay. leider gibt es dunkle Schokolade Pfefferminz nicht mehr. Das hat exakt wie After eight geschmeckt.

  5. Ich finde irgendwie, ihr setzt „sich bewegen“ mit „Sport treiben“ gleich. Ich sag mal so: Treppe statt Aufzug, zu Fuß oder mit dem Rad fortbewegen statt mit Auto oder Bahn, gesunde Ernäherung; das ist mindestens schon mal die halbe Miete oder mehr. Wer Spaß an Sport oder das für sich entdeckt hat, dem sei das natürlich unbenommen. Letztendlich ist dieser moderne Sporttrend in meinen Augen im Grunde aber halt eine Ausgleichshandlung für das „nicht Art-gerechte Leben“, das die meisten von uns führen. Es geht auch anders und man kann ausreichende Bewegung mit etwas Mehraufwand auch problemlos in den Alltag integrieren. Der Mensch ist schließlich auch die meiste Zeit seiner evolutionären Entwicklung ohne Fitnessstudios und Trainingspläne ganz gut ausgekommen.

    • hallo glubsch,
      aber wirklich nur die halbe Miete, weil „nur“ so halbes Cardio.

      Ich finde es für das Alter wichtig, dass man mobil bleibt. Da immer Menschen im Büro arbeiten, und im Alltag keine komplexen Bewegungen ausführen, kommt es zunehmend zu einer Verkümmerung von Koordination und Kraft.

      Das muss extra trainiert werden.

      Ich unterrichte Reiten, hauptsächlich Erwachsene Einsteiger mit eigenem Pferd, und was da an Dysbalance im Körper zu finden sind, nicht schön. Ungefähr die Hälfte meiner Kundschaft ist nicht in der Lage im „PferdchenGalopp“ selbst am Boden zu hüpfen und dann noch einen Führungswechsel des Beines zu machen, weil komplett versteift in der Hüfte. Schultern sind fest, Rotation absolutes lowlevel. Und schnall mal jemand die Bügel auf kurze Länge, dann ist das Geheule groß, weil man nicht der Lage ist, die Balance im kurzen Bügel zu halten und die Mini-Kniebeuge an Kraft auch nicht.

      Und ich erkläre dann, dass sich sowas mit Reiten nicht beheben lässt (Reiten ist kein Sport), sondern man stattdessen noch was tun sollte. Da krieg ich immer große Augen…

      Gehe selbst auf die 60 zu, und wenn ich meine Altersgenoss:innen anschaue, schlage ich wirklich die Hände überm Kopf zusammen, in welchem Zustand die sind. Und ich frage mich, was die glauben, wer denen mal später helfen wird (Stichwort Demografie), wenn sie nichtmal mehr aus ihrem Sessel kommen.

      Sorry, kleiner Rant, aber das Thema beschäftigt mich sehr.

      • Grundsätzlich kann ich nachvollziehen, was du sagst. Dennoch hört sich Minkorrekt für mich manchmal an, wie der Werbe und Progandapodcast der Sportartikelhersteller und Fitnesstrainer-Lobby. Sport ist ja schön und gut – insb. wenn man da Spaß dran hat. Aber spätestens wenn man, wie das hier halt manchmal zumindest klingt, das Gefühl hat, dass man sich selbst unter Druck setzt und sich psychisch kasteit, weil man vermeintlich zu wenig Sport getrieben hat, hört der Spaß halt auf. Und auch dann, wenn man das permanent öffentlich wiederholt und andere unter Druck setzt. Denn man darf finde ich auch nicht vergessen: Die Wirtschaft (Sportartikelhersteller, Fitnessstudios, …), die Arbeitgeber (möglichst effiziente Arbeitnehmerschaft) und die Krankenkassen finden das auch gut, wenn wir möglichst viel Sport machen – Und das nicht weil es denen um unsere Gesundheit geht, sondern wegen primär wirtschaftlichen Erwägungen. Daher kann ich nicht umher, das zumindest Teilweise für moderne Körperkult-Propaganda zu halten. Das war jetzt mein Rant 🙂

        • @glubsch,
          natürlich hast Du recht, jeder ist für seinen eigenen Körper verantwortlich.

          Und ja, das mit den wirtschaftlichen Überlegungen ist richtigen. Sehr problematisch find ich das z.B. bei mentaler Gesundheit.

          Bei körperlicher Gesundheit wäre es trotzdem wünschenswert, es würden mehr Leute die Schwelle zu zumindest ein bissel mehr Bewegung finden.

          Und da bin ich sogar wieder bei Dir, Treppe und Fahrrad benutzen, weniger Auto, mehr Gehen, weniger Schweinshaxe, das wäre tatsächlich der niedrigstschwellige Ansatz.

          liebe Grüße

  6. Hallo Reinhard!
    Tipp von einem Physiker und (A)Trainer der seit 30 Jahre am Eisen ist.
    Such dir am besten ein privat geführtes Studio sonst halt ne möglichst gut ausgestattet Kette. Aber das wichtigste schaue nach einem Personaltrainer ganz ganz wichtig! Er erstellt dir den Trainingsplan und geht individuell auf dich ein .Er zeigt dir die Übungen an den Maschinen oder „Frei “ und auf was du achten musst. Auch an Maschinen kann man Fehler machen, sehe ich jeden Tag. Von den E-Maschinen halte ich nichts im Gegenteil oft beeinflussen sie natürliche Bewegungsabläufe oft auch nicht reproduzierbare Belastungssteuerung. Ja du willst kein „Pumper“ sein aber das beste was man für seinen Bewegungsapparat tun kann sind freie Mehrgelenksübungen wie eine Kniebeuge. Die Studienlage hierzu ist absolut erdrückend. Koordination, Muskelgefühl und Kraft sind das Resultat. Dann viel Spaß und sei vielleicht ein kleiner „Pumper“ die Lebensqualität im Alter steigt enorm. Muskulatur schütz ,aber Mobility nicht vergessen!!!

    • Ich stimme zu, Trainingsplan und Trainer, der guckt, ist wirklich sehr sehr sinnvoll.

      Ich finde E-Maschinen auch eher meh, kann aber verstehen, dass für eher ungeübte Leute eine geführte Bewegung am Anfang sinnvoll ist.

      Bodybuilding ist jetzt auch nicht so meins, ich kam über Crossfit schließlich an das Olympische Gewichtheben und bin davon völlig begeistert. Bin jemand mit wenig Kraft, kann kein pushup kein pullup, alles nur modified.
      Gewichtheben hat mir erlaubt, fühlen zu lernen, wie die ganzen Muskelketten zusammenarbeiten, und das Armkraft nicht alles ist, Technik dafür umsomehr.
      So hangele ich mich mit meinen Minigewichten voran (werde nie die „Männer-„Bar nutzen können), und erfreue mich an sauber ausgeführten Bewegungsabläufen.
      Auch hier braucht es einen guten Trainer, und nein, Crossfitter können in der Regel nicht sauber Gewichtheben.
      Und ja, MOBILITY ist key!
      Yoga oder ähnliches rules!

      Ich empfehle für zuhause selbst turnen ChrisDornerFitness. Das ist ein youtube Kanal, amerikanisch, 6 x die Woche neues Video, 2 x Kraft, 3 x cardio, 1 x mobility, so in etwa die Mischung. Und das Archiv ist infolgedessen riesig. Die KraftVideos kann man mit ein bisschen Zubehör Kurzhantel, Gummibänder ausführen, für den Rest braucht es eine Matte, und wer Lust auf Step hat, noch ein Step. Step ist übrigens ein hervorragendes Cardio/Gedächtnis-Training (ich liebs sehr).

  7. Moin zusammen,

    Zum Thema Proteine beim Krafttraining bzw. Fitnesstraining. Wenn man 3 mal die Woche ins Gym geht oder anderweitig Sport macht, sollte man sich zumindest seinem Proteinbedarf bewusst werden. Der liegt, auch wenn man nicht groß Muskeln aufbauen möchte, bei mindestens 1-1,2 Gramm pro Kg Körpergewicht. Hilft auch bei der Regeneration nachdem Training und unterstützt somit auch bei Gewichtsverlust. Also macht es schon Sinn seine Ernährung mal 2-3 Wochen zu tracken. Wenn man dann merkt, die Proteinzufuhr ist relativ gering, dann kann ein Shake am Tag schon sinnvoll sein.
    LG

  8. Wenn Violettglas nur Ultraviolett und Infrarot hindurchlässt und das sichtbare Licht absorbiert/reflektiert, sind die Gläser komplett intransparent? Sobald sie in irgend einer Weise transparent aussehen, kommt schließlich sichtbares Licht hindurch.
    Abgesehen davon:
    – Ist das „schädliche“ Spektrum zufällig (?) an die Sehfähigkeiten von Menschen angelehnt oder zählt auch die Wahrnehmung anderer Lebewesen mit rein?
    – Ist Violettglas mikrowellengeeignet?
    – Werden W-LAN, Blue(!)tooth und 5G abgeschirmt?
    – Was ist mit Erdstrahlen Quanten, Wasseradern und Bovis?

    Fragen über Fragen… Ich habe das Gefühl, dass der Hersteller sich über eine Flut derartiger Fragen sehr freuen würde. Schließlich würde er damit die Gelegenheit haben, die aufgestellten Thesen wissenschaftlich sauber untermauern zu können. Vermeintliche Widersprüche (z.B. bei sich überlappenden Frequenzbereichen) wären über ein präzise ausgemessenes Spektrum sicherlich schnell ausgeräumt. Vielleicht könnt ihr sogar eine Materialprobe erbitten, um „eigene Forechungen“ durchzuführen. 😁

  9. Schon in der Folge 309 war es Thema, dass zu wenig Sport getrieben wird. Kürzlich bin ich jedoch in einer Dentalen Fachzeitschrift über eine Zahl gestolpert, die für mich überraschend hoch ist. Danach treibt jede(r) über-10-jährige(r) in Deutschland 34 min Sport am Tag. Das ist nicht gerade wenig.
    https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2024/PD24_21_p002.html#:~:text=WIESBADEN%20–%20Die%20Menschen%20in%20Deutschland,Ergebnissen%20der%20Zeitverwendungserhebung%202022%20mitteilt.

  10. Hallo Nicolas,
    hallo Reini,

    Auf der Webseite von „Miron Violetglass“ heißt es ja, dass dieses violette Glas patentiert sei. Ich habe mal recherchiert und bin auf die folgenden Patente einer holländischen Firma namens „Viosol B.V.“ gestoßen. Es handelt sich um das Europäische Patent EP 1 324 957 B1 (angemeldet 11.10.2001) und das US-Patent US 6,670,292 (angemeldet 16.01.2001).

    EP-Patent:
    https://tinyurl.com/c8wxbfv2

    US-Patent:
    https://tinyurl.com/encf43hx

    Interessant ist in beiden Patenschriften jeweils die Figur 4, die die Durchlässigkeit des violetten Glases in Abhängigkeit der Wellenlänge zeigt. In der Europäischen Patenschrift ist im Anspruch 1 angegeben, welche mineralischen Additiva das Glas enthält.

    Interessant ist auch, die Beschreibung des US-Patent mit der des EP-Patents zu vergleichen. Im US-Patent wird mehrmals der Begriff „bio-photons“ verwendet, während im EP-Patent dieser Begriff durch „ultra-weak-photons“ ersetzt wurde. Die EP-Patentprüfer haben offenbar den Begriff „bio-photons“ in den ursprünglichen Anmeldungsunterlagen nicht akzeptiert.

  11. Hallo zusammen,
    gibt es vielleicht die Chance, dass Ihr das Wort „Dernière“ eeiiinmal richtig aussprecht ? Ich bin Französich Muttersprachler und es tut jedes Mal ein bisschen weh.

    So wie Ihr es aussprecht kommt es rüber wie DEHN-I-EHRE und es ist nur die erste Silbe, an der ich rumkritteln muss: Richtiger wäre „DERN-I-ÄRE“.

    In Hoffnung, Danke 🙂

    P.S.: Ja wenn nicht, dann ist halt auch okay. Ich bekomme hier für umme (okay, bisschen Spenden ab und zu) richtig gute Unterhaltung und Wissen vermittelt, eigentlich hab ich keinen Anspruch auf gar nix 🙂 Sowieso Danke für alles 🙂

  12. Zu Beginn des Podcast gehr es um Freiheit, insb. Meinungsfreiheit. Zum Schluss bemängelt Nicolas, dass man keine sinnvollen Informationen über das Schwurbelglas findet, nur, naja, Geschwurbel.

    Deshalb bin ich inzwischen sehr skeptisch, was Meinungsfreiheit angeht. Es wäre schön, wenn wahre Aussagen über die Welt nicht so leicht von Lawinen von grobem Unfug überrollt werden könnten.

    Aber leider habe ich natürlich auch keine Idee, wem man die Entscheidung übertragen könnte, was wahr und was Unfug ist.

  13. Hi Reini,

    ich hatte auch mal eine gerichtliche Auseinandersetzung mit einem Handwerker, der versucht hatte, ein Vordach bei uns zu montieren. Ergebnis: Vordach und Fassade a.A., Gutachter „hat sowas noch nicht gesehen“. Bin auch mit ähnlicher Erwartung in die Verhandlung reingegangen und habe dann zähneknirschend einem Vergleich zugestimmt, um überhaupt in absehbarer Zeit Geld zusehen. Juristische und moralische Gerechtigkeit liegen manchmal weit auseinander. Ich drück dir die Daumen.

    Gruss Tobias

    P.S.: Achte auf deine Gesundheit, freue mich schon auf Stuttgart 😉

  14. Zu Eurer Anmerkung häufige Hüftgelenk-OPs:
    Ich bin überzeugt davon, dass ein großer Teil der Hüftgelenksoperationen unnötig sind.
    Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen. Zwar ging es um mein Knie aber Knieoperationen sind ähnlich stark gestiegen wie Hüftgelenksoperationen.
    Als ich vor ca. 8 Jahren einen Motorrad-Unfall hatte, ist mein Innenmeniskus gerissen. Die Vertretung des Unfallarztes wollte mich direkt Krank schreiben. Ich lehnte die AU allerdings ab weil ich zu diesem Zeitpunkt von meiner Verletzung noch nicht wusste und es mir halbwegs gut ging. Die erforderliche CT zur Diagnose war 3 Tage nach meinen Unfall, die anschließende Besprechung mit dem Unfallarzt erfolgte weitere 4 Tage später. Der Unfallarzt diagnostizierte den Riss und überwies mich zur OP ins Krankenhaus. Das war also 1 Woche nach meinen Unfall. Mir ging es wieder richtig gut und habe sogar am Vortag mit leichtem Lauftraining angefangen. Um so schockierter war ich als ich von der bevorstehenden OP hörte. Der Arzt fragte mich warum ich keine AU habe. Ich erwiderte das ich der Meinung bin, dass Bewegung die beste Medizin sei.
    Den Blick des Arztes hättet Ihr mal sehen müssen!
    Ich konnte quasi den Gedanken des Arztes sehen, der ungefähr wie folgt zu interpretieren war:
    „Sie haben recht, aber so verdienen wir kein Geld!“
    Ich habe die OP und weitere Behandlung des Arztes abgelehnt und mir geht es mit dieser Entscheidung bestens.
    Nach weiteren 14 Tagen war ich wieder im normalen Lauftraining und das schmerzfrei.

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