Inhalt
00:00:00 Intro
00:08:41 Rente
00:28:02 Zeiterfassung
00:40:20 ESP32
00:50:50 Thema 1: „Fressfeind in die Aura fächeln“
01:10:02 Snackable Science
01:14:35 Thema 2: „Neue Geschäfte“
01:32:17 Schwurbel der Woche
01:39:03 Hausmeisterei
01:41:19 Kommentar Bernhard zu Afantasie
01:46:25 Outro Folge 31
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Zeiterfassung: Reini probiert Toggl aus!
Thema 1 (Nicolas): „Fressfeind in die Aura fächeln“ – Raubtiere und Beutetiere profitieren davon, dass sie sensorische Hinweise auf die Anwesenheit des jeweils anderen wahrnehmen. Während sie sich durch ihre Umgebung bewegen, sammeln Landtiere dabei elektrostatische Ladungen an.
Snackable Science: „Menschenkugel“ – wenn man alle Menschen in einen Mixer werfen und daraus eine Kugel formen würde: wie groß wäre sie?
Thema 2 (Reini): „Neue Geschäfte“ – der Pilzpate is back! Und er wandert dank Klimawandel gen Norden.
Schwurbel der Woche: „Wasserbelebung“ – ein neuer Community-Schwurbel! Der Altmühlsee ist voll mit Algen. Was tun? Einfach einen ‚Grandersche‘ Wasserkernmagnet drauflegen und das Wasser beleben … Einen Artikel dazu gibt es außerdem noch hier.
Hausmeisterei:
- Hörerkommentar: Danke Bernhard für deinen Kommentar zu Afantasie!
- Outro: „Willst du bei mir promovieren?“ (Intro Folge 31)
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Als Landesangestellter müsste Nicolas doch auch eine VBL-Rente bekommen (?) Das kam irgendwie nicht zur Sprache, dabei wäre das ja vielleicht mal ein Aspekt, der am öffentlichen Dienst ganz positiv ist.
korrigiere: „funghi nostri“
Ich möchte hier mal eine Lanze für die Wahl in Person brechen. Die Briefwahl ist für viele ja der Default geworden und ich will sie niemandem madig machen. Besser Briefwahl als gar nicht! Aber die Wahl in Person ist schon auch wichtig:
Offensichtlich sind Probleme der Briefwahl was Vertraulichkeit und Freiheit der Wahl angeht. Du weißt ja nicht, ob der Briefzusteller deinen Brief verliert oder nicht. Aber noch viel wichtiger: niemand soll eigentlich beweisen können, was er oder sie gewählt hat. Denn nur so kann Stimmenkauf oder -erpressung verhindert werden. Deshalb sind eigentlich auch Fotoapparate in Wahlkabinen verboten. Wenn du daheim den Zettel ausfüllst, könnte dir natürlich jemand über die Schulter schauen und prüfen ob du das abstimmst, wofür man dich bezahlt hat. Und nur, wenn Stimmen in Wahllokalen abgegeben werden gibt es fr die Öffentlichkeit natürlich auch die Möglichkeit, die Wahl unabhängig zu beobachten.
Die Wahl zu haben und das Wahlrecht
frei ausüben zu können ist ferner keine Selbstverständlichkeit und sollte als Privileg, nicht als Erledigung gesehen werden. Dazu gehört auch dass man sich ins Wahllokal begibt und dort auf Leute trifft, die ebenfalls dieses Privileg wahrnehmen. Dass man die Stimme persönlich in die Urne wirft. Das ganze ist auch ein bisschen ein Ritual, das man als Gesellschaft gemeinschaftlich macht. Das schafft Zusammenhalt und vertrauen in die Abstimmung und ich glaube dieser Aspekt ist nicht zu vernachlässigen. Man nimmt da ja nicht an einem Televoting bei, wer den ESC gewinnt. Mir zumindest gibt die persönliche Teilnahme an der Wahl tatsächlich immer ein stückweit ein gutes Gefühl.
Das sehe nicht nur ich so, sondern auch das Verfassungsgericht, das vor einigen Jahren dazu geurteilt hat.
Und bitte nicht vergessen: Briefwahl erzeugt einfach deutlich mehr Aufwand auf Seiten der Verwaltung. Am Ende Kosten, die wir alle tragen.
Briefwahl sollte die Ausnahme sein, Wahl in Präsenz die Regel!
Ich lebe etwa 8km vom Altmühlsee und bin entsetzt, aber leider nicht überrascht von diesem Irrsinn. Werd mal kucken ob ich Kontakt zu den Verirrten bekomme, um deren Statement einzuholen.
Ist aber hier trotz allem sehr schön 🙂
Ich höre gerade wie Reini die Welt der Mikrocontroller entdeckt. Falls ihr dort in Richtung Experimente und Messungen abdriftet, könnt ihr euch mal unsere phyphox-Arduino-Bibliothek ansehen: https://phyphox.org/arduino/
Im Grunde müsst ihr nur drei Zeilen Code ergänzen und könnt vom ESP32 eure Daten direkt via Bluetooth in phyphox plotten 🙂
Zum Thema Trump: Es überrascht mich immer wieder, wie entsetzt in Deutschland darauf reagiert wird, dass ein vorbestrafter Täter ein hohes Amt in der Politik bekleiden kann. Schließlich hat es bei uns jemand bis zum Reichskanzler gebracht, der rechtskräftig zur Festungshaft verurteilt wurde. Die Folgen sind ja allen bekannt…. ob wir zumindest insofern daraus gelernt haben, dass es vorbestraft mittlerweile verboten ist, zum Kanzler zu kandidieren, vermag ich nicht zu sagen.
Hallo zusammen! Mir fiel zu eurer „Snackable Science“ mit der Menschenkugel noch ein anderer Vergleich ein: Als Physiker neigen wir (ja, ich bin auch einer!) zu kräftigem Runden hin zu den nächsten Größenordnungen (d. h. Zehnerpotenzen). Gehen wir also mal davon aus, dass wir 10 Milliarden Menschen auf diesem Planeten sind, also 10^10 viele. Das ist ZIEMLICH viel. Relativiert sich aber, wenn ich mir die in einer quadratischen Aufstellung vorstelle. Dann habe ich nämlich „nur noch“ 10^5 (also 100.000) entlang einer Seite des Quadrats. Und wenn ich mir dann noch vorstelle, dass die jeweils 1 m Abstand voneinander haben, dann ist dieses Quadrat (unter Freunden) genau 100 km x 100 km groß – was gerade mal etwa 1/3 der Fläche von NRW entspricht. Das führt dann auch zu dem Eindruck, dass die Ressourcen der Erde nicht zu knapp, sondern nur schlecht verteilt sind… Viele Grüße Jörg
Es wundert mich auch, dass das einfache Abschätzen von Größenordnungen nicht mehr gepusht wird. Quetsche 8 Menschen in einen Kubikmeter und wir haben 10^9 Kubikmeter. Drittel Wurzel gibt uns 10^3 m, also Würfel mit Seitenlänge 1km. Fertig. Man braucht kein „Gefühl“, wenn man die Größenordnung schnell abschätzen kann. Danach kann man immer noch die genaue Rechnung machen 🙂
8 Menschen in einem Kubikmeter ist aber nun wirklich nicht intuitiv. Das ist mir auch im Podcast schon aufgefallen.
Das liegt natürlich daran, dass lebende Menschenkörper das Volumen nicht ideal ausnutzen. Wenn man rein auf’s Volumen schaut kommt es wohl hin.
Es werden ca. 400 Milliarden im Jahr in Deutschland vererbt oder verschenkt. Der Bundeshaushalt ist 476,81 im Jahr. Nur mal so eine Idee, kein Erbe mehr, alles geht in den Bundeshaushalt, dann müssten wir unser ganzes Leben keine einzigen Cent Steuern zahlen. Also keine ESt., KSt., USt. usw.
Milchmädchenrechnung in dem Sinne, dass die Höhe der Erschaften natürlich direkt von der darauf erhobenen Steuer abhängt. Bei 100 Prozent Erbschaftssteuer werden deutlich weniger Unternehmen und Privatpersonen ihr Vermögen vererben wollen.
Desweiteren fließen z. B. Gewerbesteuern nicht in den Bundeshalt sondern in den Haushalt der Gemeinden, und Erbschafts- und Schenkungssteuern sind üblicherweise auch für den Haushalt des Landes da. In anderen Worten: wir haben viel mehr Haushalte als nur den Bundeshaushalt.
Lieber Julian, ich denke mal, dass du nicht die Absicht hattest, mir mit dem Begriff Milchmädchenrechnung Naivität zu unterstellen?
Dieser Kommentar hat nicht den Anspruch, ein komplett neues, fertig konzipiertes und geprüftes Steuersystem zu sein.
Das wäre in einem Internetkommentar auch nicht möglich und hätte dir bereits auffallen könnten, da zwischen 400 und 476,81 bereist eine Finanzierungslücke klafft.
Du hast recht, in Deutschland haben wir neben dem Bundeshaushalt diverse Haushalte und Kassen; neben Steuern gibt es auch noch Abgaben und Gebühren.
Die Einnahmen werden zum Teil auch noch unter den Haushalten verteilt.
Dieser Kommentar sollte zum Nachdenken anregen:
Ich finde den Gedanken zu Lebzeiten keine Steuern und nach meinem Tod alles an den Staat abzugeben (muss ich ja ohnehin alles abgeben) sehr bedenkenswert.
Hier noch zwei weitere Gedanken zu deinen Einwänden:
1. Wenn zu Lebzeiten keine Steuern erhoben werden, stehen am Ende sehr wahrscheinlich noch größere Vermögen.
2. Vermögen ohne Schenkung und Verschiebung, also nur mit Konsum loszuwerden, ist sehr schwer bis unmöglich und durch den Konsum gibst du zwangsläufig Sicherheit auf, was nicht in der Psychologie der meisten Menschen liegt.
„Milchmädchenrechnung“ war ja rein auf die naive Berechnung bezogen und nicht auf dich.
Aber ich sehe ein, dass du zum Nachdenken anregen wolltest und das ist bei dem Thema auch angebracht. Einverstanden.
Zu 1. Der Zweck von Steuern ist ja eben auch das „Steuern von Verhalten“. Den Mechanismus sollte man in einem Staat eigentlich kaum aufgeben wollen, aber kann man natürlich machen.
Zu 2: Verschenkungen und Verschiebungen sind zu Lebzeiten ja möglich (und nach Punkt 1 sogar steuerfrei). Man kann ja keine Schenkungen verbieten und selbst wenn man es versuchen würde, gäbe es andere Währungen, Bitcoins, etc..
> Bei 100 Prozent Erbschaftssteuer werden deutlich weniger Unternehmen und Privatpersonen ihr Vermögen vererben wollen.
Unternehmen vererben nichts. Privatpersonen haben keine Wahl, als zu vererben.
Oder meinst du, die verprassen ihren Besitz vor ihrem Tod, wenn es an den Staat statt die Kinder geht?
Und selbst wenn: das wäre sicherlich auch vorteilhaft
> Desweiteren fließen z. B. Gewerbesteuern nicht in den Bundeshalt
Es ging um die Größenordnung. Der Bund könnte die Gemeinden aus seinen 400 Mrd. Erbschaftssteuereinnahmen finanzieren.
Vor allem meinen die Leute, ein Argument pro Erbe hervorzubringen, und merken dabei nicht, dass es eigentlich ein Argument kontra Erbe ist: „Mein Vater hat dafür sein ganzes Leben lang gearbeitet.“
Ja, korrekt. Dein Vater (oder deine Mutter). Nicht du. Du hast dafür rein gar nichts getan. Dir alles zu vererben ist völlig willkürlich.
Zu Thema 2, also Klimawandel und Arten, die sich in wärmere Gefilde ausbreiten.
Ich persönlich kann den Klimawandel auch daran festmachen, dass ich in Nürnberg seit einigen Jahren Insekten sehe, die ich vor fünf Jahren noch nie beobachten konnte. Die große Holzbiene, auch als blaue Holzbiene bekannt, habe ich in Nürnberg vor fünf Jahren zum ersten Mal gesichtet und habe sie in seitdem jedes Jahr, auch mehrmals, beobachten können. Das gleiche trifft auch auf die Taubenschwänzchen zu. Ich habe vor drei Jahren in Nürnberg erstmals ein Taubenschwänzchen gesehen, und seitdem sehe ich sie hier jedes Jahr.
In beiden Fällen ist es Insektenarten, die wärmeliebend sind und aufgrund des Klimawandels auch in Gegenden heimisch werden, in denen es diesen Insektenarten bislang zu kühl war.
Aufgrund deines Kommentars hab ich „Taubenschwänzchen“ gegoogelt und vielleicht passt das zufällig zu etwas, was mir die letzten zwei Tage passiert ist.
Vorgestern habe ich in einem Weinberg im beginnenden Dunkel der Nacht ein riesiges Insekt gesehen. Gestern hatte ich es mit einem Insekt zu tun, was laut gebrummt hat und ich erst für eine Hornisse gehalten habe. Vielleicht war eins davon oder beide sowas wie ein Taubenschwänzchen?
Sowas Großes hab ich auf jeden Fall bisher nie gesehen.
Taubenschwänzchen sind am späten Nachmittag und in der Abenddämmerung unterwegs. Sie werden manchmal für Kolibris gehalten. Sie sind aber lautlos unterwegs.
Die große Holzbiene ist, wie der Name sagt, recht groß, und brummen kann sie auch:
https://www.nabu-hadamar.de/eigene-projekte/insektenschutz/
Vielleicht hast Du eine große Holzbiene gesehen?
Danke für die Antwort und den Link!
Also zu der Begegnung im Weinberg könnte das Kolibriartige eines Taubenschwänzchens passen. Das, was ich da im dämmrigen Licht gesehen habe, kam mir in dem Moment rundlich und vielleicht mottenartig vor.
Zu dem anderen Erlebnis passt wohl eher eine Holzbiene.
Ich werde das so jetzt leider nicht mehr genau identifizieren können. Interessant find ich das auf jeden Fall!
Und was ich auch noch hinzufügen will:
Ich hab nicht wie Nicolas‘ Bekannter reagiert, der alles totschlägt, was er nicht kennt.
Ich war ganz friedlich – und diese Insekten zum Glück auch. 🙂
Das Thema „Fressfeind in die Aura fächeln“ erinnert mich an eins, das in Folge 5 vorgestellt wurde: „Die Elektrospinne“ – Die hatte doch so eine Beutefangunterstützung mittels Elektrostatik. Da war doch was, mit dem Spinnennetz – oder?
Ich höre nämlich gerade die älteren Folgen nochmal an, parallel zu den Neuerscheinungen. (Ist übrigens super witzig was sich in 10 Jahren alles so getan hat. Damals war Netflix noch ziemlich neu. Etliche Streaminganbieter gehören ja heute wie selbstverständlich in den Alltag, oder?.)
Sehr spannend. Ich meine mich zu erinnern, dass das Thema mit Insekten, die elektrische Felder nutzen, bei den Zecken vorkam, bei denen ihr besprochen hattet, dass diese darauf reagieren, um den passenden Zeitpunkt abzupassen, wann sie sich von einem Busch/Baum auf ein potentielles Opfer fallen lassen.
Ich bin noch ziemlich neu was dieses Grander Wasser betrifft. Aber wenn ich es richtig verstehe informiert „Belebtes Wasser“, weiteres Wasser. Müsste nicht dann irgendwann alles Wasser auf der Welt „belebt“ sein?
Wenn ich das Grander-Prinzip richtig verstanden habe, muss das unbelebte Wasser an dem belebtem Wasser vorbeifließen, damit das unbelebte Wasser danach belebt ist. Aber die Belebung von Wasser wird nicht dadurch weitergegeben, dass unbelebtes Wasser mit belebtem Wasser vermischt wird. Im Gegenteil, dadurch ginge die Belebung sogar verloren!
Darum verkauft ja Grander so eine Art Kästchen (und nicht gerade billig…), das mit belebtem Wasser gefüllt ist, und das man an die Trinkwasser-Leitung anschließt, damit das ursprünglich unbelebte Leitungswasser durch Vorbeifluss an dem belebten Wasser sich in belebtes Trinkwasser verwandelt.
So hat es mir mal eine Schwurblerin erklärt. Ich hoffe, dass ich es richtig verstanden habe (sofern es da überhaupt was zu verstehen gibt…).
Werbung:
Ein bisschen ungeschickt, dass ihr euch inhaltlich über die Altervorsorge unterhaltet und dann die Werbung zum gleichen Thema kommt.
Aber das ist sicher Zufall. 😉
Hallo,
zum Thema Arduino und einfach mal was basteln.
Genau das habe ich mir vor ein paar Jahren auch vorgenommen und aus diversen gesammelten Kram ein Roboterarm gebastelt. Der „Roboter“ soll einfach nur etwas von A nach B transportieren.
https://youtu.be/318yL9-8VHs?si=fin_NIu6RMil9MUH
Das Teil zum laufen zu bekommen hat irre viel Spaß gemacht.
Ich habe dann noch ein paar andere Sachen gebastelt. Z.B. ein altes Telefon aus den 30er Jahren zum Handy umgebaut. War schon witzig als ich damit bei meinem Bekanntenkreis auftauchte und angerufen worden bin.
https://youtu.be/MixFj2nvj6k?si=UO8Frit8Js0TH4vz
Zum Thema Finanzen:
Sehr empfehlenswert:
Blog, Newsletter und Bücher von
Prof. Dr. Hartmut Walz, BWL-Prof an der Hochschule Ludwigshafen.
Unbedingte Leseempfehlung!