Mi250 – „Diaabend mit Minkorrekt“

Inhalt

00:00:00 Intro
00:01:16 Begrüßung
00:06:37 10 Jahre Minkorrekt auf der Bühne
00:12:36 Pint of Science
00:13:45 Orchester meets Science
00:18:15 Ganzohr2023
00:22:34 Sozialwahl
00:33:34 Korrektur zu Wolken
00:40:38 Hörerinnenkommentare
00:41:20 Kommentar Florian
00:49:42 Kommentar Baecker1909
00:57:08 Kommentar Mike Jan
01:05:09 Kommentar Kenjiro2k5
01:09:01 Experiment der Woche
01:27:41 Kommentar Ophelia
01:32:10 Kommentar Stephan
01:32:32 Kommentar Stefan
01:34:51 Kommentar Mistafunk
01:42:31 Kommentar Felix
01:50:05 Schwurbel
01:59:25 Hausmeisterei

Die „Pseudo“-250.-Folge und unser 10-Jähriges fallen zeitnah zusammen! Das müssen wir irgendwie verarbeiten … wie geht das am besten als mit einer Bühnenshow eigens zu 10 Jahre Minkorrekt!?

Zwei von insgesamt 6 Terminen sind bereits fix, sobald der Ticketverkauf beginnt, informieren wir euch! WARNING: Das ist wirklich nur etwas für Minkorrekt-Fans, für „Außenstehende“ könnte es etwas verstörend werden … 😉 Hier die Termine bzw. Städte:

13.10.2023: Herten (Schwarzkaue)

14.10.2023: Herten (Schwarzkaue)

Hamburg (Termin folgt)

Berlin (Termin folgt)

Stuttgart (Termin folgt)

München (Termin folgt)

Das Wissenschaftsfestival Pint of Science findet neben vielen weiteren Städten auch in Duisburg statt! Dort vom 22.05.–24.05. 

Orchester meets Science! Am Samstag, den 03.06. um 15 Uhr und 19:30 Uhr in der Volksbank Rhein-Ruhr im Innenhafen Duisburg.

Eine weitere Veranstaltung ist das GanzOhr 2023! Hier treffen sich Wissen(schaft)spodcaster:innen zum Austausch 🙂 Diesmal in Berlin!

Unser Hörer Jan hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass ihr noch bis zum 31.05.23 eure Stimme bei der Sozialwahl für Rente & Gesundheit abgeben könnt! Jan hat mal die „Kandidaten“ gefragt, wie man so zu Homöopathie steht …

Korrektur zum Gewicht der Wolken:
Hörer Michael hat uns eine Korrektur zukommen lassen 🙂

Zurück zur festlichen Stimmung! Lieben Dank an die Hörer:innenkommentare von Florian, Baecker1909, Mike Jan, Kenjiro2k5, Ophelia, Stephan, Stefan, Mistafunk und Felix und alle anderen, die uns liebe Nachrichten geschickt haben!

Experiment der Woche: „Silberlöffel in Champagner“ – Bleibt Champagner nach dem Öffnen länger frisch, wenn ihr einen Silberlöffel in den Flaschenhals legt? Für das Experiment benötigt Ihr – Überraschung! – eine Flasche Champagner und einen Silberlöffel.

Schwurbel der Woche: „Mathematiker to the rescue“ – auch Schwurbler brauchen Jobs! Das Goetheanum in Dornach (Schweiz) sucht einen Mathematiker. Voraussetzung: Kenntnisse der anthroposophischen Geisteswissenschaft

Hausmeisterei:

  • Der nächste Livestream findet am 07.06.2023 20:00 Uhr auf Twitch statt 🙂
  • Newsletter

Zum Schluss noch ein ominöser Kommentar von einer ominösen Frau 😉

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11 Gedanken zu „Mi250 – „Diaabend mit Minkorrekt“

  1. Könnte Ihr für die ersten beiden Termine in Herten die Karten verlosen? Dann bricht der Server nicht zusammen und die f5-Tasten bleiben heile.

  2. Prosit und Glückauf den Jubilaren!
    Ich freue mich mit Euch über dieses wunderbare Projekt, das ich in wechselnder Intensität verfolgt habe. Mir hat es großen Spaß gemacht und Euch anscheinend auch. Bei dieser Dichte an interessanten Einsichten aus allen Ecken der Wissenschaften nimmt man auch so manche kleine Unschärfe gerne hin.

    Zum Beispiel: die Sache mit dem Nebel und dem Wasserdampf. Dass Wasserdampf im Prinzip leichter ist als Luft, war mir bis jetzt auch nicht klar, obwohl es leicht einsichtig ist. Ein ganz anderes Thema aber sind Wolken, die bestehen aus winzig kleinen, aber immerhin sichtbaren Tropfen. Diese bleiben als Aerosole (-> seit drei Jahren allgemein bekannt) in der Schwebe, haben aber bestimmt eine höhere Dichte als unsichtbarer, weil gasförmiger Wasserdampf.
    Was das für das Gewicht von Wolken bedeutet und wie man diese wiegt, übersteigt meinen Horizont aber bei weitem, das muss jemand anderes erklären.

    Ich freue mich auf viele weitere Einblicke in die Wissenschaft. Und seid sicher, Eure Hörer stehen immer gerne bereit, Euch zu korrigieren, falls Ihr mal (gefühlt) daneben liegen solltet 🙂

    • Bei dem Thema mit der Wolke, dem Wasserdampf und der Luft ist wurde meines Wissens nach viel durch einander gewürfelt.

      Die Eigenschaften der feuchte Luft, die bei dem Kommentar in der Folge erwähnt wird, können wir mit Hilfe des h-x-Diagramms genau bestimmen. Das h-x-Diagramm ist immer für einen Druck (Pa) angegeben und wird über die absolute Feuchte (kg Dampf pro kg trockener Luft) gegen die Temperatur (°C ) aufgetragen. Die Dichte ist dabei auf Linien gleicher Dichte aufgetragen (Isochoren). Verfolgt man eine Linie gleicher Temperatur (Isotherme), also von Links nach Rechts, dann schneidet man die Dichte Linien. Da diese zur rechten Seite abfallen, fällt auch die Dichte mit höherer relativer und absoluter Feuchte.
      Bei einer Wolke sind wir bei einer Luft, welche mehr Wasser enthält, als die Luft aufnehmen kann. In dem Bereich über 100% relative Luftfeuchte knicken die Isothermen nach unten rechts ab. Zwar auch die Isochoren, aber nicht so stark. Damit nimmt die Dichte wieder mit steigender absoluten Feuchte zu.
      Dazu noch das Diagramm:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Mollier-h-x-Diagramm#/media/Datei:Hx-Dia_Prinzip_1.jpg
      und die Fachbegriffe:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Isochore_Zustands%C3%A4nderung
      https://de.wikipedia.org/wiki/Isotherme_Zustands%C3%A4nderung
      Sollte etwas falsch oder unklar sein bitte dazu einen Kommentar da lassen. 🙂
      Glück auf und macht weiter so
      Sebastian

  3. Glückwunsch ans ganze Team (m/w) 🙂

    Ich gehöre auch zu denen, die sich vorletzte Folge ziemlich dumm vorkamen und sich gefragt haben, warum die Tonnen Wasser(dampf) nicht einfach runterfallen. Danke für die nachgeholte Aufklärung.
    Etwas Trolling: Bei Luftbefeuchtern / Aroma-Diffusoren passiert es häufig, dass der Boden um das Gerät herum nass wird. Müsste nicht eigentlich die Decke darüber feucht werden???

    Zur Länge vom Podcast und Frequenz der Veröffentlichung:
    Ihr habt berichtet, wie wichtig euch die regelmäßige und pünktliche Veröffentlichung ist, und dass es euch teilweise schwer fällt, die Zeit dafür zu finden.
    Meine persönliche Meinung: ihr nehmt den Pünktlichkeit-Aspekt *viel* zu wichtig. Ich bin immer wieder positiv überrascht, wenn euer Podcast in meiner Queue auftaucht. Und wenn er mal eine Woche ausfallen sollte (Krankheit, keine Zeit, etc.), dann würde ich es vermutlich noch nicht einmal merken. Geht euch doch vermutlich bei anderen Podcasts genauso, oder? Motto: besser ein unregelmäßiger Podcast als gar keiner. Vorschlag: macht dazu mal eine Twitch Umfrage.

    Zu Twitch Livestream:
    Immer wieder gerne 🙂 Da gilt aber fast das Gegenteil vom letzten Abschnitt, weil nicht zeitsouverän: Solange die Streams eher selten sind, spielt der Termin keine große Rolle (darf sich nur nicht kurzfristig ändern). Bei häufigeren Streams wäre m.E. eine Regelmäßigkeit von Vorteil, a la „Sonntag 20:15 ist Knoff Hoff Zeit (z.B: monatlich)“. Hätte bestimmt auch niemand etwas dagegen, wenn dafür ein Podcast ausfällt. Oder alternativ eher spontan wie „Wir haben da ein paar interessante visuelle Themen entdeckt … die wollen wir euch nächsten Montag auf Twitch zeigen…“.

    Prost & Glück Auf,
    Martin

  4. Vielen Dank für den Hinweis zur Sozialwahl!
    Ich habe die Unterlagen aus dem Altpapier wieder herausgeholt und (min)korrekt gewählt!
    ?
    Herzlichen Glückwunsch zu 10 Jahren! ?
    Ich bin seit 2013 dabei und freue mich auf die nächsten 10!
    Julia

    • Für mich das Schwierigste im Zusammenhang mit der Sozialwahl ist zu verstehen, wer wofür steht. Das konnte ich auch anhand der Veröffentlichungen der Listen nicht sehen. Letztlich stehen alle Listen für ähnliche Punkte ein. Das Pro-Forma-Wählen kenne ich noch aus der DDR. Das macht Bauchschmerzen.

      Das Thema Homöopathie ist jetzt der erste Punkt, der für mich ein Entscheidungsmerkmal darstellt.

  5. Mathematik [Statistik] ist für Homöopathie keine „Rettung“, eher der „Overkill“

    Damit es spannender und interessanter wird: Im Grunde hätte kaum eine klinische Homöopathiestudie ein Peer-Review bestehen dürfen. Bzw. eigentlich müssten die meisten Homöopathiestudien retractet werden. 



    Es sind statistisch notwendige Standardisierungsanforderungen, die der Homöopathie gravierende bis unlösbare Probleme bereiten. Bei Wirkstoffen ist die Sache klar: Ein Wirkstoff kann standardisiert in Tabletten eingebracht werden; Proband:innen in Studien erhalten mit gleichen Tabletten hinreichend das Gleiche. Bei homöopathischen Mitteln ist unbekannt, was denn analog zum Wirkstoff eigentlich standardisiert werden müsste oder wie sie insgesamt standardisiert sein müssten. (Das kommt der Unkenntnis gleich, wie homöopathische Mittel herzustellen sind.) 



    Der springende Punkt, die Notwendigkeit für eine hinreichende Standardisierung ergibt sich mit der Messung oder Ermittlung statistischer Effekte. Für das Verum können Effekte nur dann ermittelt werden, wenn das Verum entsprechend standardisiert bzw. seine Variabilität bzw. Varianz kontrolliert ist. Homöopathische Herstellungsprozeduren erfolgen zwar gewissermaßen standardisiert in manchen Schritten. Entscheidend ist aber das Ergebnis der Herstellung, das hat standardisiert zu sein (nicht die Herstellung an sich). 



    Wenn man einmal [unsinnigerweise] unbelegte und szs. rein metaphysische, homöopathische Annahmen oder Theorie zulässt (wie z. B. homöopathische Prinzipien, spekulativen Informationsübertragung u. w.) besteht die unlösbare Standardisierungsproblematik darin, dass theoretisch ein unbekannte Menge unbekannter Faktoren mit unbekannten Eigenschaften und Verhalten theoretisch im Spiel sind. Diese müssten hinsichtlich ihrer Variabilität(en) hinsichtlich ihres Einflusses auf die Effektvarianz(en) kontrolliert werden. Das ist aber für solche „metaphysischen Faktoren“ nicht möglich. Szs.: unbekannte „metaphysische“ Variabilität erlaubt keine Varianzkontrolle und somit keine validen Effekte.



    Wenn man die homöopathische „Metaphysik“ (angemessenerweise) ausklammert, wird die Sache nicht viel besser. Abhängig von der Komplexität der Ursubstanz, ihres Variierens in der Zusammensetzung, ihrer Schwierigkeiten gleichen Verteilens beim Verschütteln & Verdünnen uvm. und umso mehr, je höher die Potenzierungsstufe (dünner die Verdünnung) ist statistisch genügende Standardisierung wenig erreichbar (btw: wüsste man auch nicht wie das Kriterium für hinreichende Standardisierung definiert sein sollte). 



    Auch, wie wollte man genügende Standardisierung bei homöopathischen Mitteln überprüfen? Wirkstoff kann hinsichtlich seines standardisierten Vorliegens überprüft werden.

Die Gretchenfrage, die an alle Homöopathiestudien gestellt werden darf/kann/soll ist: War/ist das Verum hinreichend standardisiert? Wenn nicht, ist die Studie gegenstandslos bzw. darf eine Studie nicht durchgeführt werden. Das wird auch verständlich mit der Frage, worauf man denn gemessene Effekte attribuieren soll oder kann, wenn das Verum zwischen Dosen/Packungseinheiten/Probanden bzw. auch Replikationen unbekannt variiert. 




    Wie gesagt, eigentlich gibt es kaum Anlass Homöopathiestudien durch das Peer Review-Verfahren im Hinblick auf die Standardisierungsfragen zu lassen. Gewissermaßen schenkt sich auch die detaillierte Methodendiskussion oder Methodenkritik, insofern Messbarkeit gar nicht gegeben ist/war bzw. wenn unbekannt ist, was gemessen wurde/wird. Gewissermaßen wirken homöopathische Mittel nicht, nicht über den Placeboeffekt hinaus. Sondern, sie lassen sich gar nicht herstellen. Daraus ergeben sich evtl. auch Implikationen für die Wissenschaftskommunikation zur Homöopathie. Ohne therapeutisches Mittel zu verfügen, macht Therapie in der Tat keinen Sinn. 




    AD Standardisierungsprobleme ziehen sich durch alle Bereiche der Homöopathie, z. B. was diagnistisches Vorgehen, Symptomklassifizierung, Indikationsstellungen u.w. anbelangt.

  6. Danke für 250 Jahre Minkorrekt!
    Gibt es die Karten für Herten dann unter der Adresse melancholisch-inkorrekt.de oder wo?
    Liebe Grüße
    Stefan

  7. Moin, ich bin leider einige Folgen hinten dran und habe gerade erst den Aufruf zu den „Highlights“ mit minkorrekt in folge 248 gehört deshalb kommt meins jetzt eben unter dieser Folge.
    Nicolas deine Idee mit minkorrekt zur Geburt hören ist gar nicht so ganz falsch aber fangen wir von vorne an.
    Es war einmal zwei Personen, nennen wir sie Sarah und Max die hatten sich ganz lieb und dann sollte 9 Monate später ein kleines Wesen geboren werden.
    Max war dann 4 Wochen vor diesem besagten Termin auf Geschäftsreise gute 400km von daheim weg und dann kam morgens der Anruf das Sarah mit dem Krankenwagen abgeholt wird weil nicht alles nach Plan läuft.
    Also ich ins Auto und wollte los so schnell es ging ohne genau zu wissen was los war weil der Krankenwagen daheim ankam und meine Frau eingeladen hatte.
    Fahrt ging dann damit los dass der Geschäftswagen in den Notbetrieb gewechselt ist und ich nur noch mit Vollgas auf gut 80km im 3 Gang kam, schneller ging nicht. Also hatte ich 4h Fahrt mit gut 80km/h vor mir und meine Mutter als Ersatz auf dem Weg zum Krankenhaus hatte auch ein defekt am Auto und musste das erst wechseln.
    Also meine Frau allein auf dem Weg ins Krankenhaus und es ging ihr schlecht, meine Mutter auf dem Weg in die Werkstatt, ich irgendwo auf dem A6 hinter einem LKW und was mich unterwegs abgelenkt und bei Laune gehalten hat wart ihr zwei. Nach gut 2h hab ich dann erfahren dass meine Tochter per Notkaiserschnitt geholt wurde, es beiden gut ging und seitdem verbinde ich mit euren Podcast auch die Geburt meiner Tochter.
    Das wäre mein Highlight zu eurem Podcast.

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