Mi242 – „Dry aged Quantenmechanik“

00:00:00 Intro
00:01:26 Begrüßung
00:02:37 Alles gesagt? Podcast
00:18:18 Klimaringvorlesung
00:20:38 WissZeitVG
00:42:21 Unterstützerinnen
00:44:49 Kommentare
00:56:43 Thema 1: „Widerstand ist zwecklos”
01:33:18 Experiment: Dichromatisches Kürbiskernöl
01:42:10 Thema 2: „Against all odds“
02:01:09 Schwurbel: Schwurbelpyramiden
02:16:13 Hausmeisterei

Wir bekommen Konkurrenz in Sachen Podcast-Länge! Der Podcast „Alles gesagt?“ von Die Zeit geht so lange, wie der oder die Interviewte es möchte und ein vorab definiertes „Safeword“ sagt! Reinis Wort wäre „Käsereibe-Reinigungsgerät“. Was wäre euer Safeword? 🙂

Kleiner Reminder für die anstehende Klimaringvorlesung der Uni Duisburg-Essen! Los geht’s am 20.04.23, meldet euch gerne an! Die Veranstaltung ist sowohl in Präsenz als auch online!

Es steht eine Reformation des Wissenschaftszeitvertragsgesetz an! Eine Verschlimmbesserung?

Unterstützerinnenkommentare der Woche:
Peter: „Früher war mehr Faxe! Show war nüchtern trotzdem gut.

Kommentare zur Sendung:
Hendrik über die Gewinnspanne beim Schwurbel.
– Andreas mit einer Anekdote zum Imposter Syndrome

Thema 1 (Nicolas):Widerstand ist zwecklos“ – im Rahmen einer Studie wurde ein Material entdeckt, das bei mäßigem Druck und Raumtemperatur supraleitend wird: Stickstoffdotiertes Lutetiumhydrid. Wie genau das aussieht, zeigt die University of Rochester in einem Video!

Experiment der Woche: „Dichromatisches Kürbiskernöl“ – ihr benötigt Kürbiskernöl (ach was) und Glas mit möglichst großem Boden (oder irgendwas mit einer breiten Fläche). Das Experiment zeigt, dass das Öl sowohl rot als auch grün sein kann 🙂 Steve Mould veranschaulicht das Ganze auf seinem YouTube-Kanal!

Thema 2 (Reini): Against all odds“ – wenn Moleküle rumtunneln, kann man das messen! Forschende der Uni Innsbruck haben dabei erstmals eine quantenmechanische Tunnelreaktionen in der Chemie experimentell beobachtet.

Schwurbel der Woche:Schwurbelpyramiden in riesig“ – danke Alexander für den Schwurbel-Vorschlag! Die ans alte Ägypten angelehnte Horus-Energiepyramide vereint wirklich alles – also alles Schwachsinnige. Und das in verschiedenen Größen/Modellen A bis G. A ist fürs Büro, G fürs ganze Dorf.

Hausmeisterei: Bitte schickt uns keine (Download-)Links ohne jeglichen Kommentare, da wir ein komisches Gefühl haben, da was anzuklicken 🙂 Schreibt gerne 1, 2 erläuternde Sätze dazu 🙂

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12 Gedanken zu „Mi242 – „Dry aged Quantenmechanik“

  1. Ich denke mit den komischen felsensterne der Wissenschaft ?‍? hat sich jemand einen Übersetzungs- Dingens erlaubt..
    „ Rockstars “ und so 😉

  2. Was ich mich bei der ganzen Sache bezüglich Arbeit an der Universität frage ist, was sich die denn als Alternative vorstellen?
    Es kann doch nicht ernsthaft sinnvoll sein, gut ausgebildete Akademiker arbeitslos zu lassen, oder sie sogar in unseren Unternehmen zu verheizen.

  3. Ich bin beim Stichwort „Landshut“ – denn hier wohne ich – aufgeschreckt und habe angefangen zu recherchieren. Der Horus-Pyramiden-Wahnsinn ist größer, führt uns irgendwie auch nach Südfrankreich (Le Braquet), und ist somit beängstigender: https://kyborg-institut.com/horus-energiepyramiden/
    Es ist nicht ein Verrückter, sondern mindestens eine Gruppe an Menschen, die wie Yogi Löw (mind the Zusammenhang) 14 Jahre in und an ihrem Schritt gerochen haben, um dann einen Durchbruch in Form von Doppelpyramiden postulieren zu können. Vielleicht solltet Ihr aufhören

  4. Halllo Ihr zwei

    Sollte man zum Thema Mittel nicht auch noch ein bisschen auf das was Aladin Mafaalani sagt eingehen? „Menschen aus der Oberschicht studieren häufiger und normale Menschen sind eher benachteiligt, selbst wenn sie fachlich besser wären?“

    Mir ist schon auch klar, dass man nicht alle in einen Topf werfen kann, aber die Studen von Aladin Mafaalani zeigen auf dass das institutionell ein Problem sein könnte.

    Leider kann man hier keine Grafik einfügen, also Meme von Twitter:
    https://twitter.com/PinkyDef/status/1588139260728705025

    zum Schwurbel mit 8 Jahren:
    Unbedingt die Ending-Scene im Walkthroug vom Lukas Arts Game „Zak McKracken and the Alien Mindbenders“ schauen !!! (nicht so ernst gemeint)

    Gruss und danke für Euren tollen Podcast
    Marc jr.

  5. Alles gesagt -> Ulrich Wickert. Grandiose Folge.(die lange Version)
    Der Podcast lebt auch davon, sich etwas anzuhören mit Leuten/Themen, mit denen vielleicht nicht so viel am Hut hat. Wie CRE auch. da sollte man aus seiner „Bubble“ ausbrechen. Mein erster, je gehörte Podcast über „Segeln“ als Empfehlung. Hab ich nix mit am Hut, war d noch super spannend und seitdem höre ich Podcasts.
    Hab bisher ca. 10 Folgen „Alles gesagt“ gehört und bisher waren am sich alle ziemlich gut. Bei Sascha Lobo bin ich noch nicht durch, finde die allerdings bisher mit Abstand am schwächsten.

    • „Alles gesagt“ ist gut, aber es gibt wirklich zu viele Folgen aus „deren“ Redaktionsblase. (andere Journalisten, Literatur, Politiker etc) Sie haben wahrscheinlich Probleme, Gäste für das Format zu finden.
      So ist es leider etwas einseitig. Ich wünsche mir da auch mehr andere Leute, vor allem Wissenschaft.
      Die Folgen mit Mai und die „NASA“-Folge waren aber wirklich gut.

      Die Folge mit Armin Laschet ging bezüglich Schlußwort auch in die Hose. Da zeigte er einmal mehr seine Beratungsresistenz, denn es wurde ihm eigentlich abgeraten. Unmöglich so ein Typ.

  6. Inspiriert von den Pyramiden, könnte man sicherlich auch Kristallstrukturmodelle an Esoteriker verkaufen. Bcc hilft die eigene Mitte zu finden, fcc macht schön… Tunneling könnte für Schwurbler auch interessant sein.

  7. Ich wollte zum Thema Imposter einen Spruch teilen. Ich hoffe ich erzähle ihn korrekt.

    Nach dem Abitur, denkst du du weißt alles. Nach dem Diplom denkst du du weißt nichts. Nach dem Doktor weißt du, die anderen im Raum sind genauso dumm wie du.

    (könnte auch sein, dass es eine Stufe höher war also Dissertation und Habittilation)

    P. S. Ich habe nach dem Dipl aufgehört.

    Dazu auch noch ein Bild dazu dass ich sehr mag (kann sein, dass es sogar von euch kam) wenn das eigene Wissen ein Kreis ist, dann wird dieser mit steigenden Wissen größer. Zugleich steigt damit auch die Grenzfläche zum Nichtwissen das ihn umgibt. Wenn man also wenig weiß, dann ist auch das bemerken des nicht wissens gering. Je mehr man weiß und erlebt, desto größer wird das Wissen um das nicht Wissen.

  8. Heyhey ihr Lieben, gegen Ende sagt ihr was davon, dass man die Chemie auf jeden Fall braucht, auch wenn man mit der Quantenphysik eine grundlegendere Theorie gefunden hat. An der entsprechenden Stelle sagt ihr:
    „man könnte ja ganz plakativ[ ..] sagen, eigentlich könnte man mit der Quantenmechanik die komplette Chemie beschreiben. [..] Natürlich prinzipiell vielleicht schon, aber wir brauchen ganz ganz dringen die Beschreibung, wie’s die Chemiker machen.“ und:
    „Von der Theorie her mag das gehen, aber das geht halt nicht“.

    An der Stelle würde ich gerne ergänzen, dass es nicht nur an der Rechenpower scheitern würde, die Chemie komplett quantenmechanisch herzuleiten, sondern wirklich schon an der Theorie: Man kann zeigen, dass bestimmte Fragestellungen der Chemie sich nicht aus den zugrundeliegenden Gesetzen der Physik ableiten lassen:2015 ist zum Beispiel ein Paper zu dem Thema erschienen, in dem gezeigt wurde, das für bestimmte 2-dimensionale Spin-Systeme die Frage, ob das System eine Bandlücke hat, nicht entscheidbar ist.

    Ich werfe euch das mal hier rein.

    „there are particular Hamiltonians within
    these families for which one can neither prove nor disprove
    the presence of a gap,“ (https://arxiv.org/pdf/1502.04135.pdf)

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