Inhalt
00:00:00 Intro
00:02:09 Begrüßung
00:03:38 Legoverlosung
00:04:50 DFG-Antrag
00:30:30 H2Giga Stellenausschreibung
00:32:44 Bezahlung Promotion
00:42:22 3d Maus
00:44:52 Akustisches Periodensystem
00:56:35 Unterstützer:innen
00:57:57 Themen der Woche
00:58:32 Thema 1: “This time of the year: Wasser auf dem Mars”
01:18:46 Experiment der Woche
01:28:34 Thema 2: „Im Paper nichts Neues“
02:11:58 Schwurbel
02:22:21 Hausmeisterei
02:22:42 Sportklamotten
Reinhards Lego-Set (Curiosity Rover) wurde für stolze 530 € von Jens ersteigert! Das Geld geht u. a. and Deutsche Kinderhilfswerk, an die Österreichische Kinderkrebshilfe, die Deutsche Kinderkrebsstiftung, das DRK und an ein Tierheim in Freiberg.
Nicolas DFG-Antrag (sein erster) wurde angenommen!
Nicolas sucht eine Kollegin oder einen Kollegen im Projekt H2Giga (75 % einer TV-L13 Stelle). Die gesamte Ausschreibung findet ihr hier.
Wir wundern uns auch immer wieder, wie unterschiedlich die Stellenbesetzungen je nach Fach sein können. Während sich Geisteswissenschaftler:innen über eine 75%-Stelle freuen, dreht sich ein Ingenieur lachend weg und geht in die freie Wirtschaft 🙂 Eine Übersicht über die Gehälter im Öffentlichen Dienst findet ihr hier und hier den TV-L-Rechner.
Reini war wieder im Museum und hat sich die „Wiener Linien“ angeschaut. Dort sind Bahnen ab dem Jahr 1800 aufwärts ausgestellt.
Neben Bahnen hat sich Reini auch mit Mäusen beschäftigt: also mit diesen ergonomischen für den PC/Laptop 🙂 Sieht komisch aus, ob’s gegen die Ellenbogenschmerzen hilft, wird noch ausgiebig ausgetestet.
Das neue Minkorrekt-Teammitglied ist wieder da … das Periodensystem! Diesmal fürs Ohr! Hier der Artikel, wie Umwandlung in Schall charakteristische Spektren der Elemente hörbar macht.
In die Elemente könnt ihr auch mal reinhören!
Unterstützer:innen-Kommentare der Woche:
Burkhardt: „23,42: gehen Sie weiter, hier gibt’s nichts zu verschwören! Danke und haltet weiter die Fahne hoch für Wissenschaft und Aufklärung!“
Anonym: „Einstein gab es wirklich? Ich dachte immer, der sei nur theoretischer Physiker!“
Thema 1 (Nicolas): „This time of the year: Wasser auf dem Mars“ – die Studie zeigt, dass es auf dem Mars Opale gibt! Und diese haben noch Wasser in sich gespeichert: Was bei uns als Schmuckstein verwendet wird, kann zwar aktuell keinen großen Durst löschen, aber es ist der Beweis, dass es Wasser auf dem Mars gibt!
Experiment der Woche: „Fettrand“ – der hier besprochenen Teekanneneffekt kam bereits in Folge 22 vor! Auch diesmal kleckern wir etwas rum, zwar nicht mit Dosenbier, aber mit Wasser und Streichfett und zeigen, warum Fett hilft, weniger zu kleckern! Für diese Version benötigt ihr:
- 2 Gläser (eins mit Wasser gefüllt)
- ein bisschen Butter/Margarine/Streichfett jeglicher Art
Thema 2 (Reini): „Im Paper nichts Neues“ – führen wir Wissen fort oder haben wir tatsächlich neues Wissen und neue Ideen? In den letzten Jahrzehnten ist der Umfang neuer wissenschaftlicher und technologischer Erkenntnisse exponentiell gestiegen, so dass die Voraussetzungen für große Fortschritte gegeben sein sollten. Im Gegensatz dazu deuten Studien jedoch darauf hin, dass sich der Fortschritt in mehreren wichtigen Bereichen verlangsamt.
Schwurbel der Woche: „Frequenzreisen im Quantenfeld“ – diesmal sind wir mit einem absoluten Schwurbel-Schnäppchen am Start! Durch Audio Heilung mit Frequenzen könnt ihr eure Körperfelder aktivieren und euch aus eigener Kraft heilen! Die Seite bietet Hörproben und Frequenzen für alle Ziele: Vollkommenheit, Verbundenheit, Urenergie, Glück, Loslassen oder Versöhnung …
Hausmeisterei: Die neuen Minkorrekt-Sportklamotten sind online! Bis zum 12. Februar 2023 könnt ihr im Shop bestellen! Danach geht die Kleidung in die Produktion (Produktion „on demand“).
!HINWEIS!: Das Projekt ist nicht von uns organisiert, wir verdienen daran nichts und es handelt sich um ein Community-Projekt! Bei Fragen etc. wendet euch an die Kontakte aus den folgenden Links 🙂
- Zur Produktübersicht
- Zum Shop (nur mit BioRacer-Account)
- Die Kleidung ist doch zu groß oder zu klein? Hier gibt’s ne Tauschbörse!
- Mehr Infos, Austausch etc. gibt’s im Discord!
Wir freuen uns auf die Tour, die bald weiter geht! Doch das mit den Tickets kann manchmal durcheinander geraten: Wenn auf den Seiten „ausverkauft“ steht, heißt es das nicht immer. Es lohnt sich, mal beim Veranstalter anzurufen oder noch mal bei Eventim zu gucken! Vor allem durch das Verschieben etc. kann es mal etwas chaotisch werden. Wir versuchen da aber so gut es geht euch auf dem Laufenden zu halten 🙂
Wichtige Adressen:
Hier findet ihr unseren Discord
Modisch inkorrektes Merch gibt es hier!
Hier findet ihr alle Möglichkeiten, uns zu unterstützen.
Minkorrekt ohne Werbung bekommt ihr bei Steady.
Was früher euer „tatsächlich“ war, ist seit geraumer Zeit Nicolas‘ „spannend“. ?
Tatsächlich, spannend.
SCNR
Hallo Reini, Hallo Nicolas,
zu Max Plank und dessen Sohn habe ich vor ein paar Tagen eine interessante Lesung im Museumsfernsehen gesehen:
https://www.museumsfernsehen.de/livestream/steffen-schroeder-planck-oder-als-das-licht-seine-leichtigkeit-verlor/ (Mit Link zu YouTube)
Der Autor ist selbst noch verwandt mit Plank.
Danke für die, wie immer SPANNENDE Sendung!
Zum schwurbel: die 12 Jahre hätte er sich sparen können: https://www.amazon.de/Neue-Jazz-Harmonielehre-Verstehen-Spielen-Online-Audiodatei/dp/3795718821/ref=mp_s_a_1_1?crid=34XV5GJO3PQVW&keywords=Neue+Jazz-Harmonielehre&qid=1674024833&sprefix=neue+jazz-harmonielehre%2Caps%2C197&sr=8-1
Wenn man in der Schweiz doktoriert und dann an die DPG-Tagung geht und dort Doktoranden trifft, die nur zu 50% angestellt sind (und das bei einem tiefen deutschen Lohn!), dann ist das schon sehr irritierend. Meiner Meinung nach trägt das nur noch mehr dazu bei, dass nur jene doktorieren, die es sich leisten können, wobei natürlich auch vorher (Gymnasium, Bachelor, Master) schon eine grosse Ungleichheit besteht.
Salut Nicolas und Reini
Zu Max Planck, dessen Sohn Erwin und Max’ Einstellung gegenüber den Nazis gab es vor ein paar Wochen im Podcast SRF Kontext eine Folge: «Max Planck: Der Physik-Gigant und die Tragödie seines Lebens».
Dauert 30 Minuten und ist sehr hörenswert. Ich würde mich aber auch über eine Geschichte aus der Geschichte zu Max Planck freuen! 😉
https://www.srf.ch/audio/kontext/max-planck-der-physik-gigant-und-die-tragoedie-seines-lebens?id=12304774
Herzlicher Gruss aus der Schweiz
Pascal
Super, da bin ich ja nicht der einzige Schweizer hier, der diese SRF-Sendung auch gehört hat.
Kurz zur Vertikal-Maus:
Da die Hand senkrecht auf dem Tisch steht, wird der ganz Arm incl. Schultergelenk in eine natürliche Position gebracht.
Einfach mal selbst ausprobieren:
Hand in flach-Maus-Position auf Tisch legen, dann Hand in die Vertikale bringen und dabei spüren, wie sich Unterarm, Ellbogen- und Schultergelenk „entdrehen“.
Vertikalmaus ist auch besser für Karpaltunnelproblematik, auch wenn es das nicht ganz verhindern kann, aber der Daumen liegt entspannter als auf einer flachen Maus.
Habe die seit ca. 10 Jahren in Einsatz, inzwischen gibt es ja auch recht günstige.
Ohne die wäre ich nicht mehr arbeitsfähig.
Einziger Nachteil, man kann sie nicht mit der linken Hand benutzen, was ich mit flacher Maus öfter mal mache.
Vielen Dank für Euren schönen Podcast wieder.
edit:
ich sehe gerade, Ihr habt die Logitech-Maus verlinkt.
ich habe aktuell eine von CSL (Amazon) in Gebrauch, die kostet keine 20 EUR, und ist voll tauglich.
Ich finde es immer lustig, wenn ich im 21. Jahrhundert immer noch Leute ne Maus benutzen sehe. Wegen Schmerzen und Überlastungen in Hand und Schulter war ich schon in den 00ern zum Finger-Trackball (nicht Daumen-, Daumenbälle machen sehr schnell Daumenschmerzen) umgestiegen. Ich habe immer noch einige Logitech Cordless Trackman Marble (iirc) in der Schublade, falls ich mal wieder ein älteres *nix verarzten muss.
Seitdem Apple die Bedienung per Touchpad perfektioniert hat, gibts auf meinem Schreibtisch nichts anderes mehr.
Hallo Nicolas, ich fand eure Diskussion bzgl Bezahlung während der Promotion sehr interessant. Meine Freundin hat in der Chemie mit 50 % promoviert. Ich bin auch Chemiker, aber nach dem Studium für die Promotion in die Ingenieurswissenschaften gewechselt. Da haben wir wiederum auch einen dfg Antrag zusammen mit einem LS in der Chemie gestellt, den ich aktuell bearbeite. Mein Kollege in der Chemie bekommt daraus eine 75% Bezahlung und ich eine 100% stelle. Also im Grunde genauso wie bei euch. Schon verrückt das Unisystem. Finanziell rentiert sich also der Wechsel von den Naturwissenschaften zu den Ingenieuren…,
Hallo ihr zwei,
Das mit der Ergonomie – Maus kann ich voll bestätigen. Bin vor einem halben Jahr wegen Ellenbogen/Schulterproblemen operiert worden. Benutze seitdem eine solche Maus und bin höchst zufrieden.??
Zu eurer Schwurbel-Themen: ich muss aufhören, diese Webseiten aus Neugier anzuklicken. Bekomme seit dem seltsame Werbung und Einblendungen in Facebook. ??
Cookies löschen hilft, bzw gezielt nur bestimmte Domains überhaupt Cookies zulassen.
Ich finde das so cool mit den Spektrallinien übersetzt in Töne. Ich sehe da Potenzial für ganz viele popkulturelle Anwendungszwecke 😀
Nicolas, bitte mach weiter mit deiner Periodensystem Recherche!
ad ergonomische Eingabegeräte:
Gleich vorne weg: ich hatte noch nie gesundheitliche Probleme, jedoch möchte ich hier mit ergonomischen Geräten vorbeugend wirken.
ad Maus:
Ich habe sehr viele Jahre die gleiche Microsoft-Laser-Maus verwendet. Hardware können sie ja. Vor zwei Jahren habe ich spaßhalber auch eine vertikale Maus gekauft – so eine um 17€ oder so. War ganz Okay. Etwas vor einem Jahr kaufte ich mir (gebraucht) dann einen Kensington Orbit Tackball mit Handauflage: https://www.kensington.com/p/products/electronic-control-solutions/trackball-products/orbit-trackball-with-scroll-ring/
Das gefällt mir deutlich besser als die ergonomische Maus. Der große Vorteil ist, dass ich die Maus nicht suchen muss (Trackballs bleiben auf der gleichen Stelle gleich neben der Tastatur) und dass ich nicht mit meinem (ganzen) Arm die Maus bewegen muss, sondern nur – in meinem Fall – mit dem Zeigefinger. Die Handhaltung kann man variieren – das wird hier nicht so eng durch das Gerät vorbestimmt. Ich bin kein Spieler, also bleibe ich wohl längere Zeit beim Trackball.
ad Tastatur:
Und wenn ich schon dabei bin: die meisten Menschen haben noch nie eine wirklich ergonomische Tastatur gesehen. Das, was Microsoft und Co. hier verkaufen, ist im Vergleich dazu ein Hohn. Ich habe vor zwei Jahren hier meine eigene Erfahrung gemacht und in einer Artikelserie verbloggt: https://karl-voit.at/2021/01/30/keyboards/ Die meisten Leute hinterfragen auch nicht die Anordnung der physischen Tasten (zueinander verschobene Reihen) oder die logische Zuordnung der Buchstaben zu den physischen Tasten (Layout). Letzteres habe ich ebenfalls noch mit US-international with dead keys eher klassisch. Doch alles andere habe ich inzwischen ergonomisch und dann ist die Belegung auch nicht mehr so schlimm. Weiterer Vorteil: mit meiner ergonomischen Tastatur schreibe ich zum allerersten Mal in der Praxis auch blind – geht ja kaum noch anders. 🙂
zum Thema Trackball
unschlagbarer Vorteil eines Trackballs: es geht niemand mehr an deinen Rechner! „Lass mich mal ran… Och neee, damit kann ich nicht umgehen, mach du!“ 😉
Bei solchen Schwurbeleien frage ich mich immer:
– Wenn er was mit Audio verkaufen will, wieso klingt das dann so, als ob er in einen Eimer spricht. Hört der das nicht selber?
– 12 Jahre geforscht. Ja, das hat er bestimmt wirklich. Traurig. Naja, andere gucken Katzenvideos als Zeitvertreib, und er „forscht“ halt.
– Ab wann (zeitliche Beschäftigung) wird der Echokammer-Effekt zu groß, daß man aus diesem Unsinn nicht mehr herauskommt und wirklich an Heilsteine etc glaubt?
– Wie viel Schwurbel wird nicht verkauft und wird nur so einfach zu Hause in Selbstanwendung gemacht, weil Leute „geforscht“ haben?
Pingback: Auf den Schultern von Riesen stehen! Eine kleine Rezeptionsgeschichte eines Satzes. -
Hi,
eine kleine Klugscheisserei:
Bipolar-Transistoren werden heutzutage eher nicht mehr in hochintegrierten HL-Bauelementen verwendet. pn-Übergänge hat man heute tatsächlich meist in Dioden, Thyristoren und IGBTs, also da, wo man ordentlich Leistung durchhämmern will. 🙂
Viele Grüße
Frank
Das Siegel des Stifterverbandes ist aktuell laut Homepage in Überarbeitung: Da scheint es wohl schon mehrere Nachfragen/Beschwerden/Anmerkungen gegeben zu haben 🙂
Bisherige Vergabekriterien waren wohl recht lasch:
„Der Stifterverband vergab das Siegel „Innovativ durch Forschung“ bisher an alle Unternehmen, die […] nach eigener Auskunft aktiv forschen […]“
„Weiterentwicklung nach der Vollerhebung 2022:
Unser Ziel ist es, aufgrund der hohen Nachfrage und Beliebtheit zur nächsten Vollerhebung die Aussagekraft und damit die Wertigkeit des Forschungssiegels weiter auszubauen. […] Die bisherige Vergabepraxis ermöglicht diese Differenzierung noch nicht hinreichend, was als Impuls auch an uns herangetragen wurde. Um dieses Ziel zu erreichen, befindet sich das Siegel aktuell in der Überarbeitung.“
Quelle:
https://www.stifterverband.org/forschungssiegel
Hallo ihr zwei,
zu Reinis Experiment der Woche:
Super Idee und es ist einfach viel zu einfach als dass man es nicht auch mal selbst drauf kommen könnte. Bedeutet also, meine Studierenden in Strömungslehre werden das in Zukunft mal behandeln. Aber meine Nachwuchswissenschaftler zu Hause hatte mal wieder viel Spaß das ganze selber auszuprobieren. Vielen Dank dafür.
Zur Erklärung: Die einfache Erklärung, wonach der Herr Dr. Reini gesucht hat, ist der Kontaktwinkel. Dieser Winkel ist ein einfaches Maß zur Bestimmung der hydrophilität bzw. hydrophobität eines Festkörpers. Der Winkel wird dabei zwischen der Kontaktfläche zwischen Flüssigkeit und Festkörper und der Oberfläche der Flüssigkeit ge messen.
Vereinfacht gesagt bedeutet es, dass wenn ein Wassertropfen (in diesem wie auch in jedem anderen Fall ist es egal ob das Wasser strukturiert oder informiert ist) auf einer hydrophilen Oberfläche liegt, kann sich der Wassertropfen gut ausbreiten und bildet somit eine sehr große Kontaktfläche bei einem kleinen Kontaktwinkel aus. Dadurch sind die Adhäsionskräfte zwischen Festkörper und Flüssigkeit entsprechend groß. Bei hydrophoben Oberflächen bildet sich ein großer Kontaktwinkel und die Kontakfläche wird entsprechend klein, was auch direkt mit der Oberflächenspannung des Wasser zusammenhängt. Dadurch bildet sich eine Art Wasserkugel, so wie sie auch beim Lotuseffekt zu beobachten ist.
Auf die Frage, warum bisher noch niemand darauf gekommen ist, eine solche Tee- oder Kaffeekanne kommerziell anzubieten, kann ich mir nur dadurch erklären, dass es einfach zu teuer oder zu ineffizient ist. Es gibt einige Chemikalien, die genutzt werden um Oberflächen entsprechen zu behandeln und vorzubereiten, aber die sind in erster Linie in der Medizintechnik beheimatet.
Ich gucke aber mal was ich bei uns im Labor zusammen rühren kann und berichte via Twitter.
Viele Grüße und macht weiter so Bitches
Quelle zum einfachen Nachlesen (wer hätte es gedacht):
https://de.wikipedia.org/wiki/Kontaktwinkel