Mi225 – „Ig-Nobelpreis 2022 Sonderfolge“

Inhalt:

00:00:00 Intro
00:01:52 Begrüßung
00:03:51 Marie
00:11:04 Klinikkonzerte
00:15:20 Into the ice
00:32:10 Buch „Gefährlicher Glaube“
00:37:17 Bezirkshauptmannschaft
00:40:00 Darwinaward
00:52:53 Unterstützerinnen
00:53:40 Ig-Nobelpreise
00:56:49 Interview Sabine Begall
01:42:21 Ignobel 2022
01:46:54 Preis: Applied Cardiology
01:58:43 Preis: Literature
02:11:52 Preis: Medicine
02:24:39 Preis: Biology
02:32:43 Preis: Engineering
02:40:56 Preis: Art History
02:46:20 Preis: Physics
03:00:12 Preis: Peace
03:07:40 Preis: Economics
03:20:06 Preis: Safety Engineering
03:28:09 Nachtrag: Sabine Begall
03:30:31 Hausmeisterei

Revolverheld hat ein Konzert in der Kinderklinik gegeben! Das machen auch andere Künstler:innen, schaut mal auf der Seite der Kinderklinikkonzerte vorbei!

Filmempfehlung von Reini: Into the Ice handelt von Gletscherforschungen in Grönland.

Nicht nur Film-, sondern auch ne Buchempfehlung: Pia Lamberty und Katharina Nocun haben’s wieder getan und ein Buch herausgebracht: “Gefährlicher Glaube: Die radikale Gedankenwelt der Esoterik”!

Einführung: Was ist eigentlich der Ig-Nobelpreis?

Wir haben eine Gewinnerin des Ig-Nobelpreises interviewt! Wir hatten die Ehre, mit Sabine Begall von der Fakultät für Biologie (Uni Duisburg-Essen) zu sprechen!
PS: Einen Nachtrag von Sabine Begall findet ihr am Ende der Folge!

Preisverleihung 2022

Die Zeremonie der diesjährigen Preisverleihung fand unter dem eingängigen Motto „Knowledge“ statt! Das Video dazu findet ihr hier.

Das sind die Kategorien/Preise

Applied Cardiology (angewandte Kardiologie): Für die Suche und das Finden von Beweisen dafür, dass sich die Herzfrequenzen neuer Liebespartner synchronisieren, wenn sie sich zum ersten Mal treffen und sich zueinander hingezogen fühlen.

Literature Prize (Literatur): Für das Analysieren, was das Verständnis von Rechtsdokumenten unnötig erschwert.

Medicine Prize (Medizin): Für den Nachweis, dass Patienten, die sich bestimmten Formen einer toxischen Chemotherapie unterziehen, weniger schädliche Nebenwirkungen erleiden, wenn Eiscreme einen traditionellen Bestandteil des Verfahrens ersetzt.

Biology Prize (Biologie): Wie Verstopfung die Paarungsaussichten von Skorpionen beeinflusst. Weitere Links und Infos dazu gibt es hier und hier.

Engineering Prize (Ingenieurswissenschaften): Für den Versuch, die effizienteste Art und Weise zu finden, wie Menschen ihre Finger beim Drehen eines Knopfes einsetzen können.

Art History Prize (Kunstgeschichte): Für ihre Studie „A Multidisciplinary Approach to Ritual Enema Scenes on Ancient Maya Pottery“.

Physics Prize (Physik): Um zu verstehen, wie es Entenküken gelingt, in Formation zu schwimmen. Mehr Infos dazu gibt es hier.

Peace Prize (Friedenspreis): Für die Entwicklung eines Algorithmus, der Klatschtanten bei der Entscheidung hilft, wann sie die Wahrheit sagen und wann sie lügen sollten.

Economics Prize (Ökonomie): Für die mathematische Erklärung, warum der Erfolg meist nicht den talentiertesten Menschen, sondern den glücklichsten zuteil wird.

Safety Engineering Prize (Sicherheitstechnik): Für die Entwicklung eines Elch-Crashtest-Dummys.

Hausmeisterei: Die Tour startet am 14.10. in Stuttgart (Wenige Restkarten) und am 15.10. in Oberhausen! Alle Termine findet ihr hier.

Wir erinnern gerne an unsere verschiedenen E-Mail-Adressen für eure Anliegen:

fragen@minkorrekt.de für allgemeine Fragen

links@minkorrekt.de für Links und Tipps (zur Kenntnisnahme aber ohne Antworten)

info@minkorrekt.de für alles andere

Wichtige Adressen:

Unseren Discord findet ihr unter: https://discord.gg/PZ3cTUdMNx

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Minkorrekt ohne Werbung bekommt ihr bei Steady.

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25 Gedanken zu „Mi225 – „Ig-Nobelpreis 2022 Sonderfolge“

  1. Die Art von Werbung, die ihr macht – selbst eingesprochen, selbst produziert, direkte, maßgeschneiderte Ansprache des Zielpublikums und neuerdings auch noch direkt am Anfang – würde in traditionellen Medien horrende Summen kosten. Ich hoffe wirklich, dass ihr zumindest fürstlich entlohnt (ich wünsche es euch) und nicht ausgenutzt werdet.

    • Ich sehe es insofern kritisch, als dass Reinhard und Nicolas jegliche Kredibilität in Themenbereichen aufgeben, aus denen sie Werbung einsprechen. Z.B. ist mir nun ihre Meinung zu VPN-Dienstleistern und Mobile-Prozessoren in Nicht-Werbecontent egal.

      • Hinzu kommt der Wegfall funktionierender Kapitelmarken, was zumindest bei mir häufig statt Sprung zum nächsten Kapitel zum Abbruch des Hörens führt. Ein späterer Wiedereinstieg in die Folge ist damit angesichts der Längen auch viel zu aufwändig.

        • (Disclaimer: nachfolgend meckern auf hohem Niveau!)

          Was dazu kommt:
          Da wird ein vollständiger Audio Stream nachträglich nochmal um Werbung ergänzt. Denn soweit mir bekannt bzw. hier meine ich auch kommuniziert, haben die Beiden keinen Einfluss da drauf wo/wann die Werbung eingefügt wird.

          Hat für mich so einen Beigeschmack von „man in the middle Attacke“ (auch wenn das hier nicht gleichzusetzen ist).

          Bevor es nun heißt „dann abonnier halt kostenpflichtig, dann kommt keine Werbung“:
          – ich zahle gerne und höre dennoch mit Werbung, damit die Beiden maximal was davon haben bzw. ich ggf. mal monatlich nix/nicht so viel zahlen kann
          – es geht mir (und auch anderen, siehe Kommentare zur letzten Folge) nicht um grundlegend Werbung ja/nein, sondern durchaus auch um die Produkte und wie dafür geworben wird.

          Beispiel: Hello Fresh ist sau teuer, aber die Grundaussage der Werbung ist ansonsten okay und ich kann es Beiden abnehmen, dass auch mal wirklich genutzt zu haben.
          Wenn aber Werbung für einen Android SoC in einem Xiaomi Smartphone von bekennenden Apple Nutzern gemacht, oder Nord VPN als „Security Tool“ empfehlen wird, dann finde ich das eben kritisch, zusätzlich zu den anderen Argumenten hier

          Noch dazu kommt eben dieses „Werbung über eine Agentur“. Ich weiß nicht, wieviel Mitsprache Recht die Beiden hier haben, aber aus anderen Kanälen, die Ihre Werbung transparent machen, kenne ich es eher so dass die Firmen direkt angefragt haben, oder angeschrieben wurden. Das ist vermutlich ein Zusatzaufwand, der hier nicht zu stemmen ist und daher „Outsourcing“ per Agentur, was in dem Zusammenhang verständlich ist. Nur das die Agentur dann wohl ein gewisses Maß an Kontrolle hat, ist eben ein unschöner Nebeneffekt. Scheint aber so ein Ding in der deutschen/deutschsprachigen Podcastlandschaft zu sein.

          Was mir auch allgemein immer wieder, nicht nur hier, auffällt:
          Deutschsprachige Podcaster:innen scheinen nicht für Werbung gemacht zu sein. Wenn man mal sieht wie locker die Ansprache von „Sponsoren“ in englischsprachigen Podcasts/YT-Videos etc. funktioniert, auch wenn es nicht mal Muttersprachler sind…
          In Richtung Wissenschaft z.B. Dr. Becky (YouTube, Muttersprache EN), oder Simone Giertz (YouTube, Muttersprache Schwedisch).
          Oder Podcast aber eher Bereich Gaming/Laberpodcasts: Remaster, Cox’n’Crendor,…

          Ist auch Werbung, wirkt aber einfach „organischer“.

          Alleine schon die Ankündigung per extra Jingle wirkt schon sehr holprig, nicht nur hier.

      • Für mich geht das noch weiter. Wenn man eigentlich Wissenschaftskommunikation macht, aber bereit ist gegen Geld irgendwelche Lobpudelein aufzusagen (die früher noch nicht mal als Werbung markiert war), dann verliert man für mich extrem an Integrität und Glaubwürdigkeit.
        Der Werbetext brachte ja nicht nur Aufmerksamkeit auf das Produkt sondern machte direkte Behauptungen, dass es der „ultimative Gamingprozessor“ sei oder tolle KI bietet (also ob die Software bei KI egal wäre) und so weiter.
        Mich stimmt es traurig, aber hoffentlich lohnt es sich finanziell wenigstens.

    • Die Werbung ist teilweise auch veraltet. Die Gamescom, auf der man den Gamingprozessor hätte sehen können, war schon.
      Ihr sagtet am Anfang mal, dass ihr nur Werbung für Produkte macht, zu denen ihr auch steht. Jetzt tauchte in den Kommentaren der letzten Folgen mehrfach (aus meiner Sicht berechtigte) Kritik zu euren Werbepartnern auf. Könntet ihr dazu mal Stellung beziehen?
      Ansonsten macht den Podcast so wie ihr wollt. Mit/ohne Werbung, lange/kurze Folgen, wöchentlich/2-wöchentlich – mir egal, Hauptsache ihr macht weiter.
      Viel Spaß auf der Tour und weiterhin gute Besserung für Marie.

  2. Auszeichnungen
    Begall wurde 2001 durch die Universität Essen im Rahmen des Dies academicus für ihre herausragende Dissertation geehrt. Sie erhielt den Fritz-Frank-Förderpreis 2001 der Deutschen Gesellschaft für Säugetierkunde.

    Sabine Begall erhielt 2014 den satirischen Ig-Nobelpreis im Fach Biologie für eine Studie, nach der Hunde sich beim Verrichten ihres Geschäftes am Magnetfeld der Erde orientieren.

    Womit diese Korrektur wohl zu tun hat?

  3. Kurze Anmerkung:

    Aruba ist tatsächlich nicht einfach „Niederlande“.
    Aruba ist, neben unserm Nachbarn „Niederlande“ eines der vier Länder im „Königreich der Niederlande“
    Es ist auch „im Prinzip“ (Formulierung Wikipedia) nicht Teil der Europäischen Union, Teile des Europarechts gelten dort, aber auch nicht alles.

    Etwas kompliziertes Geflecht da, aber es macht schon Sinn, Aruba einzeln als Herkunftsland der Forscher*Innen aufzuführen.

    Und da das Wort „Referendum“ gefallen ist, tatsächlich gab es da welche 2010 u.a. auf den Nachbarinseln Bonaire und Curacao (ersteres ist inzwischen Teil des Landes Niederlande, zweiteres autonom), Aruba hat die Autonomie schon seit den 80ern

  4. Macht meinetwegen Werbung für NordVPN, aber nennt es bitte nicht Cyber-Sicherheits-Tool, denn es hat bestimmt seine Anwendungsfälle, trägt aber nichts zur Sicherheit des Benutzers bei.

  5. Tach,
    ich hatte mich schon gewundert, dass mit dem Crashtest-Elch kam mir sehr bekannt vor. Ich wusste, dass ein solcher Elch bei den Mythbustern eingesetzt wurde und die Serie gibt es schon seit einigen Jahren nicht mehr. Aber da die Masterarbeit von 2001 ist, wurde in der Show wohl dessen Modell bereits genutzt. Ich weiß gerade aber nicht mehr die Folgennummern und hätte sie sonst noch hier als Hinweis hinterlassen.
    Ich bin mir gerade nicht sicher, ob es die gleiche Folge war, aber in der Show gab es auch Sicherheitstipps, wie man bei welchem Wild reagieren soll, wenn ein Crash unausweichlich ist. Also ob man drauf halten soll, womöglich sogar beschleunigen/abbremsen oder ausweichen soll. Vielleicht weiß hier ja einer noch die Folgen

    Was mich wundert ist, warum wurde die Masterarbeit erst nach knapp 21 Jahren ausgezeichnet?. Die Nobelpreis-„wartezeiten“ gibt es ja bei Ig-Nobelpreis nicht und feste Kategorien auch nicht. Die Arbeit hätte durchaus eher ausgezeichnet werden können.
    Habt ihr da eine Idee, warum es bei diesem Preis so lange gedauert hat oder warum die Arbeit jetzt erst in Erscheinung getreten ist?

  6. Das große Problem das ich bei solchen „geplanten Karrieren“ sehe, ist dass das Leute sind die im Prinzip nur das minimale Wissen und die minimale Erfahrung haben um eine Stelle zu füllen. Das ist so wie die Leute die Bulimielernen betreiben und durch ein Studium gehen, ohne dass was hängen bleibt.

    Leute mit „gebrochenen“ Wegen sind da eher eine Art interdiziplinäres Team in einer Person. Die haben schon mal in ganz anderen Bereichen Erfahrungen gemacht. Die kennen Dinge auf die man sonst nie gekommen wäre.

  7. Vielen Dank für das Interview mit Sabine! Ich fand sie super sympathisch und sie hat ihre Arbeit sehr verständlich erklärt. Solche Leute begeistern für Wissenschaft, womit wir wieder beim Thema Mentoring wären: Solche Leute, die Begeisterung auch für spezielle Themen vermitteln können, hätte ich auch gebraucht! Für mehr Interviews mit Sabine und/oder anderen netten Menschen!

  8. Liebes Minkorrekt Team
    zum Thema schwer verständliche Texte.
    erstaunlich, wie gut ihr beiden kommunizieren könnt, ohne zu wissen, was ihr da eigentlich genau tut 😉
    Das Passiv wird gebildet, indem das Subjekt des Aktivsatzes zum Objekt und das Objekt zum Subjekt gemacht wird. „Die Erben verkaufen das Haus“ wird zu „Das Haus wird durch die Erben verkauft“ Eigentlich ein Satz, der keine Schwierigkeiten machen sollte. Das ist zumindest in der deutschen Sprache eine gebräuchliche Konstruktion, vor allem für den Fall, wenn man das Subjekt nicht kennt oder das Subjekt nicht wichtig ist. Öfter würde man wahrscheinlich auf den Satz treffen „Das Haus wird verkauft“ ohne Nennung des Verkäufers.
    Aber in dem von euch beschriebenen Kontext wird das Passiv wahrscheinlich deutlich häufiger genutzt als es im Alltag üblich ist. Ich stelle mir das dann ungefähr so vor: „Das Eigentum des oben näher bezeichneten Gegenstand des Vertrages wird dem Käufer nur überverantwortet, wenn durch diesen dem bisherigen Besitzer die durch den Vertragsabschluß vereinbarte Summe X innerhalb einer Frist von 10 werktäglichen Tagen mit Ablauf der 24. Stunde auf das Bankkonto des Besitzers überwiesen wird.“
    Ich finde auch, dass solche schwer verständlichen Texte ein großes Problem sind. Solche Sätze könnte man auf jeden Fall einfacher formulieren und grade, wenn es um Behördenangelegenheiten geht wie Sozialleistungen oder ähnlichem finde ich auch, dass die Behörden sich mehr Mühe geben sollten, die Formulare etc. einfacher zu verfassen.
    Aber ich hatte letztens mit einer Erbschaft zu tun und da meinte der Anwalt, dass zb Erbschaft, Vermächtnis und Nachlaß drei unterschiedliche juristische Konzepte sind. Dass da ein Laie nicht mehr durchblickt, finde ich durchaus verständlich. Wenn es anders wäre, dann hätten wohl kaum noch Anwälte eine Daseinsberechtigung. Wenn man das einfacher haben will, müsste man wahrscheinlich das gesamte Rechtssystem ummodeln. 😉

    nichts für Ungut und lieben Gruß aus Oche
    Jenni

  9. Bei der Werbung für Mobiltelefonprozessoren frage ich mich wer denn die Zielgruppe ist. Systemintegratoren unter euren Hörern gibt es ja sicherlich, aber Systemintegratoren für Mobiltelefone gibt es ja fast nur noch in China.

    So als Konsument habe ich ja keine Wahl welcher Chipsatz in einem Smartphone verwendet wird. Im Prinzip ist das auch nur ein technischer Parameter der in der Praxis völlig irrelevant ist.

  10. „Zwangsarbeit unter Androhung von Strafe“ nannten junge Männer übrigens lange Zeit Wehr- oder Zivildienst. 😉

    Das Müll-Beispiel zeigt übrigens wunderschön, dass es natürlich absolut üblich ist, dass der Staat seine Bürger für gewisse Arbeiten heranzieht.

    Wer schonmal als Angestellter eine Steuererklärung gemacht hat, kann über den Vorwurf „ich führe hier Datenbanken zusammen“ nur müde lächeln. Ich tippe einmal im Jahr Zahlen aus einem PDF (Verdienstabrechnung) in Elster. Dass das automatisch (vor-) befüllt wird, ist absolut neu.

  11. zu „Anzahl Finger für einen Knopf“:
    Auch so eine absolute Nicht-Studie.

    Völlig überraschend benutzt man an einem kleinen Knopf wenig Finger, weil für mehr Finger kein Platz am Knopf ist. (Der verbleibende Platz liegt an einer für die Hand ungünstigen Stelle.)
    An einem großen Knopf benutzt man mehr Finger, weil der Rand des großen Knopfes ungefähr so gekrümmt ist, wie die Finger der Hand bei entspannter Haltung.

    Viel spannender hätte ich gefunden, ob Menschen große Knöpfe automatisch für schwer-gängiger halten und sie deshalb fester anfassen oder stärker drehen.

    • Zur Einfachen Sprache in der Verwaltung

      Ich arbeite in der Umweltverwaltung. In meinem Bereich kommen gleichzeitig Normen aus dem Europarecht und nationalen Recht zum Tragen. Diese Regelungen sind dazu da, möglichst alle Fälle Gleichzeitig abzudecken. Hier wird sozusagen das Spielfeld abgesteckt. Wie ihr sehr richtig sagt ist hier eine sehr präzise Sprache wichtig, damit das Grundgerüst, die Struktur des Spiels, stimmig ist.

      Neben den „echten“ Gesetzen gibt es zu jedem jede Menge Auslegungshilfen, damit die Anwendung möglichst einheitlich wird.

      Der Ball ist das Thema, um das wir uns kümmern. Hier also die Umwelt. Die Spieler*inmen (Bürger*inmnen) machen mit dem Ball meistens erstmal was sie wollen. Wir müssen dann entscheiden, ob das, was mit dem Ball passiert ist, regelkonform war.

      Dabei geht es auch und vor allem darum, dass das Spiel fair ist. Wenn wir merken, dass jemand unfair spielt, sanktionieren wir das. Gelbe oder rote Karte etc.

      Jetzt ist es uns natürlich ein Anliegen, in voraus möglichst gut und umfassen zu informieren, damit die Spieper*innen möglichst fair spielen können und nicht versehentlich die Regeln verletzen. Also skizzieren wir das Spielfeld mit Markierungen und die wichtigsten Spielregeln.

      Aber nicht jeder mögliche Spielzug ist vorhersehbar. Außerdem kann der Spielplatz nicht im voraus bis zum letzten Grashalm beschrieben werden. Und das ist dann der Punkt an dem unsere Hilfestellung im Voraus an ihre Grenze stößt. Das ist dann die berühmt berüchtigte Einzelfallbetrachtung. Wer sich außerhalb des Grundgerüsts bewegt fällt dann auch mal.

      Außerdem gibt es immer wieder Spieler*innenn, die ohne jegliche Vorbereitung einfach auf den Platz stürmen, auf den Ball eintreten und sich dann aufregen, wenn sie vom Platz gestellt werden sollen.

  12. Zu den Rechtstexten: Reinhard sprach von „Klauseln“. Ich schätze, im Original stand „clause“. Das ist ein feststehender linguistischer Fachbegriff, auf Deutsch Teil- oder Gliedsatz.

  13. Ihr habt vergessen darauf hinzuweisen, dass ihr für den Facts Heroes Award nominiert seid! Und weil dass kaum jemand weiss, liegt ihr bei nur 1,8%.
    Flo + und Dr. Janos Hegedüs liefern sich gerade ein spannendes Kopf an Kopf-Rennen. 😉

  14. Hallo.

    Zum Thema Ökonomie: das Thema wird vorgestellt Mi : “ ….nicht den talentiertesten sondern den glücklichsten“

    im Thema wird aber nicht über das glücklich sein sondern eher über das Thema „Glück“ gesprochen.

    War das ein Versprecher beim vorstellen des Titels? Mir wäre der Zusammenhang mit „glücklichsten“ und „Glück“ dann nicht klar.

    Nur eine Kleinigkeit zum Verständnis.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ralf Steiner

  15. Zu: Nachtrag: Sabine Begall

    Was mir spontan in den Sinn kommt zur Ausrichtung der Tiere: Man kennt den Spruch: „Im Osten geht die Sonne auf.… Im Norden ist sie nie zu sehn“. Insofern wären die Tiere auch nie geblendet wenn sie sich Nord Süd ausrichten und dann in Richtung Norden fliehen.

    Mit freundlichem Gruß der Laie 🙂
    Ralf Steiner

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