Mi223 – „Reklamation beim Quantenfeld“

Inhalt:

00:00:00 Intro
00:01:17 Begrüßung
00:07:58 Alternativmedizin
00:14:57 Studie: Kaffee beim Einkaufen
00:22:26 Reini zu Gast
00:41:31 Thema 1: Exoplanetarer Klimawandel
01:00:28 Unterstützer:innen
01:03:04 Thema 2: Eine unbequeme Wahrheit
01:38:32 Experiment: Sprühflasche
01:48:26 Thema 3: Die Luftfabrik
02:13:51 Thema 4: Kinderkaffee
02:33:25 Zusammenfassung
02:38:37 Schwurbel der Woche
02:48:12 Hausmeisterei

Wir waren auf dem Superbloom Festival in München und hatten den Unwetter-Fluch mit im Gepäck!

Wir bleiben nach wie vor dabei: Wir halten Alternativmedizin für gefährlich, der Respekt gegenüber der Medizin steigt umso mehr.

Kaffeekonsum und Einkaufsverhalten hängen miteinander zusammen: Menschen, die vorm Einkaufen koffeinhaltigen Kaffee getrunken haben, haben 30 % mehr eingekauft und 50 % mehr ausgegeben. Gekauft wurden dabei vor allem Produkte, die man nicht zum Überleben braucht.

Reini war beim Podcast Geschichten aus der Geschichte zu Gast und unterstützt die Gastgeber, um über die Erfindung des Kontakt-Telefons durch Physiker und Erfinder Philipp Reis 1860/61 zu sprechen (Folge „Reinhard und das Reis-Telefon„).

Reini war auch bei 1A-B-Ware zu Gast (Folge 65)

Thema 1:Exoplanetarer Klimawandel“ – mit dem neuen James-Webb-Weltraumteleskop konnten Astronom:innen erstmals Kohlendioxid in der Atmosphäre eines extrasolaren Planeten (Planeten, die außerhalb des gravitativen Einflusses der Sonne stehen) nachweisen.

Thema 2: Eine unbequeme Wahrheit“ – welche Maßnahmen helfen, um die Verkehrsemissionen zu senken? Dazu hat die Forschung zurück geblickt und sich die Emissionen des Straßenverkehrs von 1995 bis 2018 in 15 EU-Ländern angeschaut.

Experiment der Woche: Wenn die Pflanzen mal wieder hängen und schnell eine Sprühflasche her muss, basteln wir einfach selbst: ihr benötigt nur einen Strohhalm und eine Schere.

Thema 3: Luftfabrik“ – mit der Maschine „Moxie“ ist es möglich, auf dem sauerstoffarmen Planeten Mars Sauerstoff zu produzieren: Im vergangenen Jahr hat sie 50 Gramm davon hergestellt; ausreichend, einen Menschen 100 Minuten atmen lassen zu können!

Thema 4: Kinderkaffee“ – Kaffee ist schlecht für Kinder? Nicht unbedingt. Zumindest das Abbauprodukt von Koffein „7-Methylxanthine“ kann das Wachstum von Kinderaugen beeinflussen und ggf. das Fortschreiten von Kurzsichtigkeit bremsen.

Schwurbel der Woche:Reklamation beim Quantenfeld“ – das Haus am Meer bekommen? Endlich genug Geld haben? In nur 12 Wochen? Kein Problem: Einfach (richtig) manifestieren mit den Alpha-Moves. Mit Zufriedenheitsgarantie!

Intro: Inspiriert von Spinal Tap

Wichtige Adressen:

Unseren Discord findet ihr unter: https://discord.gg/PZ3cTUdMNx

Merch gibt es hier: http://www.modisch-inkorrekt.de

Minkorrekt ohne Werbung bekommt ihr bei Steady.

Alle Werbepartner findet Ihr in diesem Linktree!

36 Gedanken zu „Mi223 – „Reklamation beim Quantenfeld“

  1. Ok Leute, das mit der Kaffee-Studie hat funktioniert. Wer von Euch macht jetzt die Studie, dass ein unmittelbar vor dem Betreten des Ladens getrunkenes Bier den Einkauf um 50€ erhöht, bei genau den Produkten mit den höchsten Margen? Sagt Bescheid, ich komme Einkaufen, damit das Ergebnis hinterher stimmt 😀

  2. Roestkaffee hat in Kooperation mit Liebesbotschaft einen entkoffeinierten Espresso rausgebracht. Gemahlen oder als ganze Bohne zu bekommen. Das hat mich bekehrt.

    Ist das jetzt Werbung?

  3. Es gibt tatsächlich 1-Bit-Audio-Systeme, die Ton als Ein-Aus-Signal kodieren. Das prominenteste Beispiel dürfte Direct Stream Digital (DSD) sein. Die arbeiten aber mit mindestens 3 MHz, was für physische Systeme etwas schwierig werden dürfte. Und Vorsicht beim Googeln, auch in dieser „Pro-Audio“ Ecke ist der Schwurbel nicht weit.

    • Ja, und die verwenden da auch eine Differenzcodierung.

      Im Prinzip machen die Folgendes:
      Man hat einen internen Wert Y, welcher das Signal darstellen soll.
      Man tastet das Signal ab und erhält so Wert X.
      Jetzt schaut man nach ob Y größer als X ist oder kleiner. Diese Information überträgt man. Gleichzeitig verringert oder erhöht man Y um einen festen Betrag. Wenn man das schnell genug macht, ist der Unterschied zwischen Y und X extrem klein.
      Der große Vorteil ist, dass dieses Verfahren sehr einfach und präzise technisch realisiert werden kann. Man braucht dafür beispielsweise keine präzisen großen Widerstandsverhältnisse.

      In der Variante in der man das auch im nicht „audiophilen“ Bereich einsetzt nimmt man Y, macht einen digitalen Tiefpassfilter und tastet das herunter.

      • Noch mal im Detail. Der Name des Verfahrens nennt sich Delta Sigma und das ist das was heutzutage alle brauchbaren AD-Wandler für Tonzwecke verwendet.

        Wie schon gesagt, ist an sich kein Schwurbel sondern nur eine heutzutage effizientere Lösung zur AD-Wandlung.

        Grob gesagt umgeht man dabei das Problem, dass man eine digitale Zahl in eine Größe umwandeln möchte. Dafür bräuchte man einige sehr präzise Widerstände. Für einen 16-Bit Wandler müssen die Widerstände sehr genau zueinander passen. Die Abweichung in den Verhältnissen darf nur bei 0,0015% liegen. Das geht nur mit massiven Aufwand. Bei einem 1-Bit Wandler hat man hingegen nur einen Wert der „zueinander“ passen muss.

        Ein anderer Vorteil ist, dass man eine Form des Oversamplings betreibt. Im Audiobereich geht man davon aus, dass keine Frequenzen oberhalb der halben Abtastrate existieren. Da die in der Realität aber existieren können, muss man die weg filtern. Deshalb muss bei der CD alles über 22,05 kHz weggefiltert werden. Gleichzeitig will man aber möglichst alles bis 16kHz (oder 20 kHz) durch lassen. Analoge Filter dafür zu bauen ist schwierig und somit teuer. Den Filter nennt man Anti-Alias-Filter, oder Rekonstruktionsfilter.
        Wenn man es per Oversampling schafft die Abtastrate zu erhöhen, kann man die Filter deutlich einfacher bauen. Bei 3MHz Abtastrate kann man sich die quasi komplett sparen. Will man aber trotzdem eine kleine Abtastrate (z.Bsp 44,1kHz) am Ausgang haben, so kann man nun digital ein sehr gutes Filter für sehr wenig Geld realisieren und das Signal unterabtasten in dem man einfach Werte weg wirft.

        Die „1-Bit“ CD-Player machen das zum Beispiel so. Die arbeiten mit einer Abtastrate von so grob 10 MHz und integrieren die Impulse was zu guter Qualität mit wenig Aufwand führt.

        • Mit SACD ist auch kein Schwurbel gemeint, aber in der HiFi-Ecke kommt im High-End-Bereich (und da ist SACD ohne Frage gewesen) zweifellos auch jede Menge Unsinn.

          Von besonders „entstörten“ Steckdosenleisten mit einem super Leitungsquerschnitt und traditionell Gewebeschlauch drumherum hat es mehr etwas von Gardena als von einem Stromkabel.
          Oder halt irgendwelche Netzfilter, die man einfach so in die Schukodose stecken kann. Und sie wirken sogar kumulativ, wer mehr kauft, wird noch besser.
          Da ist auch nur Unsinn unterwegs, der sich aber auch hier und da auf einen wahren Kern der Physik beruft, genau wie die ewige Jitter-Diskussion bei Digitaltechnik eben – aber maßlos übertreibt und wild Dinge andichtet.
          Wie eben bei Irgendwas-mit-Quanten für Eso halt auch.
          Klangschalen (nein, nicht so Dinger die Deeeenggg machen, wenn man draufschlägt) als Diskusscheibe für das Wohnzimmer, was natürlich die Lautsprecher besser klingen läßt. Vergoldete Kontakten an Toslink-Kabeln (diese Plaste-Lichtwellenleiter), RJ45-Netzwerkkabel für 500€ der Meter – alles nur Schwachsinn.
          Leider haben auch seriöse Hifi-Händler so etwas mit im Angebot und sind sich nicht zu fein, das auch auf der Webseite zu bewerben.

  4. Ehhmmm… Schwurbelparadies
    EN 13485 ist ISO 13485.. oder? Und das hat was mit dem Managementsystem zu tun und nicht mit dem Produkt. „..bei der Entwicklung, Umsetzung und Aufrechterhaltung von Managementsystemen für die Medizinproduktebranche erfüllen müssen.“… bwahahahaha.. und die Kaffeemaschine in der Küche des Herstellers tropft auch nachweislich nicht, hat die selbe Bedeutung. WOW

  5. Hallo,

    zum Thema 9€-Ticket: Nicht nur der Preis eines Tickets ist entscheidend sondern auch seine Einfachheit. Wer momentan mit dem RE von Köln nach Düsseldorf fahren will muss ein halbes Masterstudium abschließen um das Tarifsystem zu verstehen.
    Das 9€-Ticket war nicht nur billig sondern auch einfach und intuitiv.

  6. Ach ja das Problem bei solchen frühen Mikrofonen war ja, dass man sie nur schwer linear machen konnte. Sprich idealerweise hat man bei einer (z.Bsp. Luftdruckänderung) Δp eine Spannungs- (oder Strom-) Änderung ΔU. Beide sollten proportional zueinander sein.

    Bei einem dynamischen Mikrofon bei dem man eine Spule in einem Magnetfeld bewegt ist das relativ einfach zu realisieren. Allerdings hat man durch den niedrigen Wirkungsgrad von Mikrofon und Lautsprecher nur eine sehr leise Verbindung.

    Um ohne Verstärker ein vernünftiges Telefon bauen zu können, braucht man Mikrofone welche gewissermaßen selbst verstärken. Solche Mikrofone wandeln dann den Schall in Widerstandsänderungen um, so dass so eine größere Quelle von Leistung steuern kann. Es ist aber sehr schwierig so was halbwegs linear hin zu bekommen. Die Kohlemikrofone die früher in Telefonen verwendet wurden hatten einen so genannten Klirrfaktor von grob 10%. Das bedeutet, dass 10% der Ausgangsleistung durch nicht-lineare Effekte verursacht wurden. (Das ist so definiert, dass man es einfach messen kann)

    Was wirklich krass ist, ist dass man vor der Verfügbarkeit von Trioden das Prinzip hinter Kohlemikrofonen auch zur Verstärkung von Signalen eingesetzt hat. Es gab Geräte die effektiv einen „Lautsprecher“ dessen Membran gleichzeitig die Membran zweier Kohlemikrofone war gekoppelt. Dadurch konnte man eine Art Spannungsteiler bauen, welcher das noch ein wenig linearer gemacht hat.

  7. Zum Thema „Kaffee im Supermarkt“ war ich selbst ‚Betroffener‘ 😉
    Bis zum Anfang der Covid-Pandemie gab es naemlich bei uns im Supermarkt einer niederlaendischen Kette tatsaechlich gratis Kaffee zu trinken. Genauere Evidenzen kann ich nicht nachliefern. Gefuehlt war ich jedoch im Schnitt immer 25% laenger im Laden, als bevor wo es das Angebot noch nicht gab. Wobei ich mich aber nicht daran erinnern kann, 50% mehr Geld ausgegeben zu haben. Etwas mehr vermutlich schon.
    So oder so, das Thema klingt daher nicht nach Quatsch.

    LG,
    Chris

  8. Ach ja noch der Grund warum ein hoher Klirrfaktor für Sprache schlecht ist: Vokale und Nasale entstehen ja dadurch, dass die Stimmbänder quasi eine Folge von regelmäßigen Schallimpulsen erzeugen welche an sich im Spektrum zu Peaks bei vielfachen der Grundfrequenz führen. Dieser Schall wird nun im Rachen, Mund und Nasenraum gefiltert. Dabei kommt es zu Resonanzüberhöhungen bei 4 Frequenzen. Diese Frequenzen und die Stärke der Überhöhung kann man beim Sprechen bestimmen, man nennt die auch „Formanten“. Für verständliche Sprache braucht man zumindest die unteren beiden Formanten.

    Somit ist die Verteilung der Leistung auf die Obertöne der Grundfrequenz wichtig um Vokale voneinander unterscheiden zu können. Ist der Klirrfaktor hoch, so verwischt sich diese Leistungsverteilung und die Formanten können nicht mehr erkannt werden.

  9. zum Thema Blutspende.
    und der Legende „dann reicht danach nur ein Bier“

    das ist von mir empirisch erprobt falsch (Stammtisch nach der Blutspende.

    und auch logisch zu begründen:
    der Alkohol verteilt sich auf die gesamte Körperflüssigkeit. Blutalkohol wird es bezeichnet, weil es eben dort auch gemessen werden kann. Die Alkoholkonzentration ist dort aber gleich wie im restlichen Körper.
    Mensch besteht auf etwa 2/3 Flüssigkeit, also Wasser. das sind ganz ganz grob dann 50ltr je nach Körpermasse.
    Bei der Blutspende wird nur etwa 0,5ltr entnommen aus dem Blutkreislauf (der hat dann etwas über 5ltr Blut). aber der halbe Liter der von Körperflüssigkeit fehlt macht was Alkoholkonzentration angeht mathematisch zwar etwas aus aber für den „Besoffenheitsgrad“ ist das unbedeutend.

  10. Zum 9€-Ticket: Ich würde es mir wünschen, wenn es eine Nachfolgeregelung gibt, die alle bezahlen können. Das bundesweite kann ja gerne 69€ kosten, aber wenn ich bedenke, dass die Menschen, die Sozialhilfe beziehen, etwas über 40€ für den Bereich „Verkehr“ haben, erscheinen mir 69€ etwas happig. Zumal (zumindest hier) ein Ticket für die Stadt welches ab 09:00 gültig ist 59€ kostet. Da ist den Menschen die Sozialhilfe beziehen oder auch knapp drüber sind nicht mit geholfen.
    Ich wünsche mir hier eine Lösung auf Landesebene, die dann idealerweise 39€ kostet. Über eine kommunale Variante kann man ja entsprechend diskutieren wie gefragt diese wäre.
    Aber das 69€ Ticket hilft nur Leuten, die über mehrere Städte pendeln.

    • Die 40€ sind doch aber monatlich.
      Ein 69€-Ticket ist doch auch keine Verpflichtung, das jeden Monat zu kaufen, also ist es doch denkbar eben für ein paar Monate im Sommer (Juni bis September) das zu kaufen, um etwas herumzureisen. Oder vielleicht auch nur 1x für einen Monat – mit dem Budget des ganzen Jahres.
      Das ist natürlich nicht so ein Sprung wie ein 9€-Preis – ganz klar – aber macht vielleicht doch so einiges möglich, um eben nicht 200€ in diverse Einzeltickets auszugeben…

      • Hallo zusammen
        Auch mal zum 9,- ticket. Da geht es doch um verschiedene ziele. Will man erreichen, dass sich ärmere menschen mal einen ausflug leisten können, das ist das eine. Aber wenn es darum geht, dass beschäftigte dem klima zuliebe das auto abschaffen sollen, dann braucht es eine dauerhaft kostengünstige Alternative (ich bezahle in der städteregion aachen übrigens im abo 85,- für nen monatsticket, um zur arbeit zu kommen) für einen OPNV, der entsprechend ausgebaut ist. Nicht des komfort willen, sondern weil es sonst zb für familien mit kindern gar nicht zu schaffen ist, die in kita oder schule abzuliefern und dann selbst noch pünktlich zur arbeit zu erscheinen.
        Und was die studie angeht: In der belgischen stadt hasselt hat man ich glaub in den 90ern mal den opnv kostenlos gemacht, um den bau einer umgehungsstrasse zu vermeiden. Meines wissens war das sehr erfolgreich. So etwas ist glaube ich aber nicjt besonders oft gemacht worden, während spritteuerung relativ häufig. Das könnte einen Einfluss auf das ergebnis der studie gehabt haben, oder? Also weil nur das untersucht wurde, was gemacht wurde. Über das, was nicht gemacht wurde, liefert die studie keine ergebnisse.
        So weit von mir zu diesem thema. Macht weiter so.

  11. Hallo zusammen zum Thema Eine unbequeme Wahrheit. Ich Arbeite im Schichtdienst und wohne im Ländlichen Raum ich muss jeden Tag zur Arbeit Pendeln da es weder Busse noch Schiene existieren. Es sind zwar „nur“ 30km aber eine andere Möglichkeit als ein Auto gibt es hier nicht.
    Man sollte den Individualverkehr in Städten erheblich Teurer machen, die Kinder mit dem SUV in die Schule fahren bringt niemanden etwas, dafür müssten Menschen die auf ihr Auto angewiesen sind dadurch entlasten.
    Gruß

    • Da schließe ich mich an. Das viel gelobte 9€ Ticket holt die Menschen in Ballungsräumen sicher gut ab. Für uns im „Flächenlandkreis“ wäre ein Apotheken-Besuch mit den Öffis gerne mal eine 6-stündige Reise…. Das Auto ist buchstäblich überlebenswichtig. Die 9€ Ticket Diskussion gibt mir das Gefühl angehängt und ausgenutzt zu werden.

  12. Zum Thema Apokalypse und was können wir eigentlich zum Erhalt beitragen:

    Mir ist zu diesem Thema sofort das SciFi Buch „Das Erbe der Sterne“ eingefallen. Ein SciFi Roman der eher in die Hard-SoiFi Schiene gehört. Unter der Annahme dass es sich hier um eine fiktionale Geschichte handelt hat es mich doch zum Nachdenken gebracht. Wie würde unsere Zivilisation heute das schaffen?

    *****SPOILER*****

    Im Buch landet vor 50.000 Jahren der HomoSapiens , eine damals weit entwickelte Zivilisation, die Sternenreisen ermöglicht hat, nach einem Krieg mit nur wenigen Vertretern auf der Erde (Anzahl muss ich schätzen, ist schon lange her. Glaube es waren so 100-200 Menschen). In folge der Notlandung haben sie keiner größeren technischen Möglichkeiten, sodass sie über Generationen hinweg wieder in der Steinzeit landen.

    Wie würden wir uns entwickeln wenn wir 100 ausgewählte (oder auch zufällige) Personen quasi blank auf einen Planeten wie die Erde ohne Zivilisation und Infrastruktur stecken. Windrand anzapfen vielleicht, aber wenn keins da wäre? Wie geben wir das Wissen weiter und haben wir überhaupt das Wissen zu überleben? Ich finde dieses Gedankenspiel spannend.

    Achja im Buch war das auch die Erklärung warum der Neandertaler verschwunden ist.

    *****SPOILER*****

    Viele Grüße, macht weiter so!

  13. Man müsste ja einfach mal die deutsche Sprache wieder etwas bemühen, dann kommt man leicht auf alternative Adjektive/Bechreibungen von Dingen/Themen. Es ging mir ja nie darum, dass die Worte falsch sind, (naja, vielleicht spannend, das kenne ich auch von z.B. englischsprachigen Podcasts nicht, da wird vielleicht mal interesting gesagt, aber exciting höre ich da so gut wie nie), nur darum, dass es diese zwei und NUR diese zwei sind, die stets und ständig für alles verwendet werden, sodass sie eigentlich jegliche Bedeutung verloren haben. Man sagt es halt, um das Thema quasi abzuschließen „Ja, spannend….kommen wir zum nächsten Punkt…“. Aber alternativ könnte man ja für neutrale Bewertungen sowas sagen wie aufschlussreich, Gedanken anregend, neugierig/nachdenklich machend, überraschend, verblüffend und für positive vielleicht auch sowas Umgangssprachliches wie super, toll, cool, krass, geil oder Hammer (das dürfte euch ja gefallen). Deutsch bietet da sicher noch mannigfaltig viel mehr als das auf die Schnelle Zusammengetragene hier.

  14. Hi, ihr hattet in dieser (oder eine früheren?) Episode davon gesprochen, dass ihr keine Podcasts hört, die zu einem bestimmten Termin erscheinen.
    Wenn ich euch da einen Tipp geben darf: „Weltraum Wagner“ von HR-Info-Radio mit Dirk Wagner und Oliver Günther.
    Erscheint immer am letzten Dienstag des Monats, eine schöne Mischung aus aktuellen und alten Raumfahrt-Themen (von den ersten Raumsonden, der Mondlandung über das Shuttleprogramm bis zu Microlaunch-Systemen ist eigentlich alles dabei).

    Dürfte für euch doch durchaus interessant sein 🙂

  15. hmm ich habe momentan -15 Dioptrin und eigentlich sehe ich alles – halt nur sehr unscharf. So ganz schlimm ist das nicht – wie ihr behauptet habt.
    Ich bin seit 40 Jahren kurzsichtig. Man hat es direkt nach der Einschulung festgestellt. Es hat mein Leben bisher nicht wirklich eingeschränkt. Es gab auch einen positiven Effekt -ich musste nicht zur Bundeswehr – das war bei mir noch obligatorisch.
    Wenn ich aber ehrlich bin – ich wäre gern Teil dieser Studie gewesen. Aber der Fluch des zu früh Geborenen 😉

  16. „Menschen, die vorm Einkaufen koffeinhaltigen Kaffee getrunken haben, haben 30 % mehr eingekauft und 50 % mehr ausgegeben.“

    Vielleicht waren die Leute mit Kaffee wacher und haben einfach nicht die Hälfte der Sachen vergessen, die sie einkaufen mussten. ? Man hätte auch mal schauen sollen, ob die Personen ohne Kaffee, nach kurzer Zeit noch mal zurück kamen.

  17. Hallo,

    ich versuche es mal auf dem Weg, wenn es nicht passt einfach löschen:

    Ich habe ein Ticket für eure grandiose Show am 05.11 in Düsseldorf. Mir ist leider etwas wichtiges dazwischen gekommen, sodass ich mein Ticket gerne weiter geben würde und stattdessen am 6.11 in Düsseldorf gehen kann. Falls hier also jemand ein Ticket für Ddorf sucht oder tauschen möchte, einfach hier drunter kommentieren oder mail an info at sl-photographie punkt de

  18. Etwa ab 2:14:30 geht es um eine Marsflug-Soap, inklusive Scripted Reality – das hat mich stark an die Thematik der „Phobos“ Romane erinnert (http://victordixen.com/phobos-book). Die Bücher gibt’s soweit ich weiß leider nur auf Französisch und Englisch, aber der Autor Victor Dixen macht gerade selbst noch eine Comic-Umsetzung davon, die auch in Übersetzung bei einem deutschen Verlag erscheint.

Schreibe einen Kommentar zu Andreas Wirsing Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert