Mi221 – „Sabbernde Hecke“

Inhalt:

00:00:00 Intro
00:01:09 Begrüßung
00:08:52 Ameisen in Wien
00:15:30 Maulwürfe
00:20:43 Kaffeemaschine
00:27:00 Reini im Schwurbelreich
00:51:59 Homöopathie
01:00:06 Leatherman
01:06:19 3d Drucker
01:11:50 Marie
01:35:01 Themen der Woche
01:35:51 Thema 1: “Frankenschwein”
01:53:33 Unterstützer:innen
01:56:36 Thema 2: „Ich war Armutsbetroffen“
02:41:58 Experiment der Woche
02:46:55 Thema 3: “Patient Zero”
03:02:04 Thema 4: „Stay home, be smart!“
03:13:38 Zusammenfassung
03:15:16 Schwurbel der Woche
03:25:34 Hausmeisterei

Ant Attacks! in Wien – Reini hat eine Ameisenstraße in der Wohnung. Das Problem ist (Stand 08.09.22) noch nicht gelöst – wer kann helfen?

Gerissen, aber nicht gefressen – Nicolas erklärt den sinnlosen Tod der Maulwürfe im Juli und warum sie gar nicht mal so gut schmecken.

Wir sind spätestens seit der letzten Folge Kaffee-Junkies. Nicolas wurde bekehrt und tatsächlich gibt es gute und verhältnismäßig günstige Siebträgermaschinen für Einsteiger! Eine Wissenschaft für sich.

Soll Homöopathie von den Krankenkassen übernommen werden? Die Zeit hat dazu eine Umfrage gemacht und zwei Drittel der Deutschen finden das laut der Umfrage sogar gut.

Reini im Schwurbelreich und Granderwasser – nach einer Reise im Nachtzug von Wien nach Innsbruck berichtet Reini von kosmischem Wasser in den Swarowski Kristallwelten.

Lassen Sie mich durch, ich hab einen Leatherman!“ – Spaß mit Allzweck-Taschenmessern.

Druckbereit in jeder Situation! Reini hat jetzt einen 3D-Drucker.

Nicolas gibt ein Update zu Marie.

Thema 1:Frankenschwein“ – durch Ischämie (die pathologisch verminderte bzw. aufgehobene Durchblutung eines Gewebes infolge mangelnder arterieller Zufuhr von Blut) ermöglicht es, Organe post mortem länger intakt zu halten – das Paper beschreibt die Herangehensweise anhand von Schweineorganen.

Thema 2: Ich war Armutsbetroffen“ – passt auf, mit dem ihr rumhängt: das soziale Umfeld kann einen Einfluss auf den ökonomischen Status haben!

Experiment der Woche: Feuerfestes Tuch. Ihr benötigt eine Zigarette, eine Münze und etwas Stoff oder Papier.

Thema 3: Patient Zero“ – wo genau hat die Coronapandemie ihren Ursprung? Das Paper verifiziert Wuhan als Epizentrum des Coronavirus.

Thema 4: Stay home, be smart!“ – falls ihr Vögel seid, solltet ihr länger das heimische Nest hüten! Das soll intelligenter machen. Auf Menschen (noch) nicht übertragbar 😉

Schwurbel der Woche:Spritsparstecker“ – Steckmodule sollen beim Spritsparen helfen. Wie die funktionieren sollen, kommt dabei nicht so ganz durch.

Hausmeisterei: Die nächste Folge 222 wird sich vermutlich um ein bis zwei Tage verschieben!

Wichtige Adressen:

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60 Gedanken zu „Mi221 – „Sabbernde Hecke“

  1. Hallo ihr Zwei,
    das mit der hohen Zustimmung für Homöopathie glaube ich vollkommen der größte Prozentsatz der Leute mit denen ich zu tun habe halten Homöopathie für Naturheilkunde und Natur kann heilen.
    Respekt an die Werbungsagentur die das erreicht hat.

  2. Zu meinem großen Erstaunen habe ich (seit ca. 40 Jahren Taschenmesserträger) erfahren, dass Klingen bis 6cm im Flugzeug kein Problem sind. Und das sind (Victorinox hat offenbar effektiv Lobbying betrieben) die „normalen“ schweizer Taschenmesser-Klingen. Der Mensch am Security Check wollte das Teil sehen, hat es dann aber durchgewunken. Ich weiß nicht, ob das jeder Flughafen (auch international) so sieht, aber in Hamburg war es so.

    • Hi,
      ich habe schon mehrere Taschenmesser auf diese Weise „verloren“, Flughafen (vergessen, ins Hauptgepäck zu tun, London (London Eye), aufgrund komischer britischer Bestimmungen zu Messern).
      Daher habe ich jetzt auch ein Leatherman, das ist sehr praktisch, aber auch zu schwer, um es in der Hosentasche zu vergessen.

  3. Halli Hallo Reini

    Beim Thema 2: „Soziales Kapital“ in der Studie geht auf Pierre Bourdieu und seine Kapital-Sorten zurück. Quelle 31 im Paper dass Du erwähnst.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Soziales_Feld
    https://de.wikipedia.org/wiki/Habitus_(Soziologie)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Illusio
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalsorten
    https://de.wikipedia.org/wiki/Soziales_Kapital#Bourdieu_(1983)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Feld
    https://de.wikipedia.org/wiki/Symbolische_Gewalt
    ★ ISBN: 978-3-8463-4233-6
    ★ ISBN: 978-3-593-43416-2

    Gruss
    Marc jr.

  4. Hallo Reinhard, ich könnte dir die Ameisen bestimmen. Es gibt Arten die in Häusern leben, meist in Hohlräumen im Holz oder unter Verkleidungen. Manche nagen sich auch die Hohlräume selbst und dann kann die Bausubstanz angegriffen werden. Wenn ich dir die Tiere bestimmen soll, bräuchte ich eine Probe von ein paar Tieren in Alkohol. Bei Interesse kontaktiere mich bitte.
    Beste Grüße
    Roland

    • Hi Roland,
      danke für das leibe Angebot. Aktuell scheinen die meisten Ameisen das weite gesucht zu haben….solltes es aber wieder mehr werden, werde ich mal eine Probe nehmen 🙂

      Lieben Gruß
      Reinhard

    • Anekdote meinerseits:
      vor 35 Jahren wohnte ich in einem Mehrfamilienhaus, 2 Etage. Da lebten Flugameisen unter den Dielen. Die kamen immer raus, wenn Gewitterstimmung war, und haben sich hinter der Couch zum Fernsehen versammelt. Ist schon irritierend, wenn hinter Dir eine Ameisenstraße mit 1cm großen flugfähigen Ameisen die Wand hochkommt (und ich rede von einer Autobahn im Ruhrpott zur rush hour).
      Machen konnte man da gar nix.

  5. Zum Thema Preispolitik beim Fliegen und Nicolas „Wurfparabel“: Bei einem Flug in die USA war für mich die Wurfparabel mit anschließendem Flug über den Atlantik (also DUS-FRA-SFO) ca. 200 Euro günstiger bei der Lufthansa als den gleichen Flug über den Atlantik von Frankfurt direkt zu buchen.

    Damit ist die zusätzliche Umweltverschmutzung nicht nur kostenfrei, sondern wird noch aktiv gefördert. Und das obwohl es gerade zwischen Düsseldorf und Frankfurt-Flughafen ausgezeichnete ICE Verbindungen gibt, die vermutlich deutlich schneller als der Wurfparabel-Flug sind, wenn man das ganze drumherum einrechnet.

    • Gleiches Erlebnis: Direktflüge von Frankfurt oder München nach Singapur für 2500,-. Der günstigste Flug zum halben Preis wäre dann eine Europareise über Frankfurt-Zürich-München-Singapur.

  6. Automobilhersteller könnten tatsächlich Autos mit geringerem Verbrauch bauen. Sie machen dies aber nicht aus Böswilligkeit, sondern aus Emissionsgründen (PCs, NOx, …). Eine der Gründe, warum mehr Kraftstoff als für die Verbrennung erforderlich ist, das mit diesem gekühlt wird. Es ist somit wirklich denkbar, dass es Kennfelder für das Motorsteuergerät (MSG) gibt, die den Kraftstoffverbrauch verringern.

    Viele Grüße
    Florian

  7. Zum Sinn und Unsinn von kurzen Inlandsflügen
    Ich versuche, das mal am Beispiel Düsseldorf-Frankfurt zu erklären. So gut wie niemand wird sich denken: Super Idee, von Düsseldorf nach Frankfurt zu fliegen! Wenn man bedenkt, dass keiner der Flughäfen mitten in der Stadt liegt und man noch durch die Sicherheitskontrolle muss, ist es per Flugzeug wahrscheinlich auch nicht wirklich schneller als mit der Bahn. Kaum einer, der in einem Flugzeug von Düsseldorf nach Frankfurt sitzt, will aber nach Frankfurt fliegen. Fast alle fliegen von dort aus weiter zu verschiedenen Zielen. Für den einzelnen Passagier erscheint es vielleicht unsinnig und auch nicht ökonomisch, zuerst einmal in die falsche Richtung zu einem anderen Flughafen zu fliegen, statt direkt zum Ziel, aber insgesamt ist es ökonomischer (und auch ökologischer) mit Hubs und kurzen Zubringerflügen zu arbeiten, als von jedem einzelnen Flughafen aus Mittel- oder Langstrecken anzubieten. Generell ist es so, dass sich Flüge für die Airlines mehr rechnen, je größer das Flugzeug und je länger die Strecke ist. Daher würden sich die kurzen Flüge mit den kleinen Flügen nicht lohnen, wenn sie nicht dazu dienen würden, die großen Flugzeuge auf den langen Strecken vollzubekommen. Lufthansa hat die beiden Hubs in Frankfurt und München. Wie die Zahlen derzeit aussehen, weiß ich nicht, aber vor Corona haben über 50 % der Passagiere, die in Frankfurt abgeflogen sind, ihr Flugreise nicht dort begonnen. Würden die alle per ICE anreisen, wären zum einen die ICEs nach Frankfurt noch voller, zum anderen bekäme dann Frankfurt ein Kapazitätsproblem bei der Passagier- und Gepäckabfertigung.
    In München ist der Umsteigeranteil nicht so hoch, aber auch da gibt es Zubringerflüge von anderen deutschen Flughäfen, selbst von Nürnberg aus. Allerdings kann es da passieren, dass diese „Flüge“ von Bussen durchgeführt werden. 🙂

  8. Wegen Ameisen: in einer früheren Wohnung im Bad hatte ich auch eine Ameisenstraße- allerdings ging die von der holzvertäfelten Decke aus. Als Spray etc. nicht halfen, wurde die Decke abgehängt. Auf der Vertäfelung (1,5x2m) befand sich ein kompletter Ameisenstaat (oder zumindest ein schöner Teil davon; die Königin haben wir nicht gefunden….). Die Kleinen können es sich also durchaus sehr bequem in Hohlräumen machen. Take-away: evtl , wenn Hausmittelchen nicht helfen, doch lieber Professionelle kommen lassen 🙂

  9. Kleine Hinweis zum Leatherman:
    Da es sich scheinbar um eine Version mit arretierbarer Einhandklinge handelt, verstößt es gegen §42a Waffg und darf nicht in der Öffentlichkeit geführt werden.

    Also am besten die Klinge abmontieren und zusätzlich noch ein Jagdmesser (bis 12cm Klingenlänge) mitführen, das ist dann legal …?

  10. bzgl. Ameisen. Hatte ich auch letztes Jahr im Altbau zweiter Stock (Lasius Bruneus).
    Das einzige was half war, die Ameisen mit Marmeladenködern anzulocken (Tipp vom Kammerjäger) damit sie ne schön Straße bilden und dann nach ein paar Tagen, wenn die Straße richtig fett geworden ist, mit Maxforce Quantum von Bayer auf diese Straße alle 50cm einen erbsengroßen Köder zu setzen, damit die das schön ins Nest tragen und verbeiten. Die Gifte aus dem Baumarkt sind alle viel zu stark. Damit erreichst du keine Durchdringung des Staates. Du musst ja irgendwie die Königin killen. Faszinierenderweise wird diese gar nicht mit dem Essen gefüttert, was die Arbeiterinnen ranschleppen, sondern mit Drüsensekret der Arbeiterinnen. Dieses MaxForce Quantum kostet recht viel, hat aber bisher geholfen…

    • Ach ja noch was. Das Wegwischen bringt überhaupt nix. Damit verteilst du die nur. Die kommen ja, weil sie bei euch irgendwas finden, was denen gefällt. Deshalb muss man halt schauen wo sie hinlaufen. Wenn man da wild rumwischt, dann wird man das nie rausfinden. Bei uns im zweiten Stock war es ein verstopfter Abfluss, durch den die Spülmaschine nicht richtig abgelaufen ist. Da sind die alle rein und viele hatten kollektiven Selbstmord durch Ersaufen begangen. Die Suppe im Sumpf der Maschine hatte die wohl angelockt. Klempner hatte dann den Ablauf gesäubert.

  11. Das mit den Ameisen erinnert mich an die Pharaoameisenplage, die ich in meiner ersten WG hatte. Die Hausverwaltung hat „vergessen“ uns darauf hinzuweisen, dass es im Haus ein „kleines Problem“ gibt… Ich drücke die Daumen, dass es bei euch nicht diese Biester sind

  12. Spannend…aber auch interessant…dennoch einige Dinge:
    Es ist verwunderlich, wie unhinterfragt ihr einfach Ergebnisse hinnehmt, sobald sie aus einem Meinungsforschungs-„institut“ kommen. Die könnten ja auch sonstwen und sonstwieviele befragen. Finde ich inkonsequent, dass ihr euch Wissenschaftlichkeit auf die Fahne schreibt, dann aber sofort akzeptiert, wenn Daten aus so einer Einrichtung kommen.
    Man kann sich nicht über jemanden lächerlich machen. Man kann sich selbst oder jemand anderen lächerlich machen. Oder man kann sich über jemanden lustig machen. Eine Kombination ist aber nicht möglich.
    Ein Leatherman als Tool für alles klingt ja recht praktisch, birgt aber die Gefahr eines SPOF, wenn er mal wegkommt oder nicht auffindbar etc. ist.
    Auch zum Thema wissenschaftliche Genauigkeit: Erstaunlich, wie fließend am Ende vom Thema 3 aus „Linie A/B“ plötzlich „Variante“ wurde. In Anbetracht dessen, wovon mittlerweile die ganze Welt redet, sollte dort doch auf Terminologie geachtet werden.

  13. Zu „Ich war Armutsbetroffen“:
    Wie ist das in NRW mit der Wahl der Grundschule? Hier in RLP gilt strenge Zuordnung nach Einzugsgebiet, freie Wahl dann erst ab der weiterführenden Schule.
    Das ist bestimmt nicht aus den von Nicolas angesprochenen Gründen so, sonder eher wegen banaler Verwaltung, finde ich aber gut.

  14. Zu „Ich war Armutsbetroffen“ bzw. den „Lindners dieser Welt“:
    Ich glaube ein großes Problem ist, wie ihr auch schon sehr richtig feststellt, dass eben „Lindners dieser Welt“ sich ein Leben in Armut nicht vorstellen können bzw. noch eher, wenn dann nur negativ Beispiele im Sinne von „Sozialschmarotzer“ kennen (durch Statistiken, vom Hörne sagen…)

    Persönlich habe ich hier auch mehrere Welten kennengelernt. Sowohl die Welt wie von Reinhard beschrieben, als aber eben leider auch Personen die zu einer sehr negativen Sichtwiese führen können.
    Darunter Personen die jede nur erdenkliche Lücke im (Sozial-)System kannten und daher sehr gut von Hartz IV gelebt haben und dabei auch alles nur erdenkliche getan haben um nicht arbeiten gehen zu müssen. Erinnert mich ein wenig an die Steuererklärung oder noch besser Hinterziehung. Einige Personen kennen dermaßen viele Schlupflöcher…

    Ein ehemaliger Bekannter von war auch im Arbeitsamt tätig und konnte oft auch nur sagen, dass manchmal mit einer ungeheuren Wut nach Hause gekommen ist, da er sich Tag ein Tag aus anhören durfte, warum er so blöd ist und arbeitet. Das durfte ich mir im Nebenjob im Studium auch oft anhören. Da habe ich im PC-Einzelhandel gearbeitet und wurde teils ausgelacht nach dem Motto „du Idiot stehst hier 8 Stunden um dein Studium zu finanzieren, ich hab erst mal bis 12 gepennt und kaufe mir jetzt ne geile Grafikkarte.“. Das solche Leute dann teils sogar mit krimineller Energie vorgegangen sind (alles finanziert, für die Finanzierung als Beleg eines Bürgen den Ausweis der Schiegermutter geklaut usw. usw.) kommt dann noch dazu.

    Ja auch solche Einzelfälle(!) gibt es eben. Die fallen aber eben mehr auf bzw. bleiben mehr im Gedächtnis als jemand, der versucht sich mit 2-3 Jobs über Wasser zu halten um seinen Kindern was zu ermöglichen. Das fällt dann sogar unter „siehste, geht doch alles wenn man nur will“, anstatt die Frage zu stellen „warum müssen es 2-3 Jobs sein und man kratzt dennoch weiter an der Armutsgrenze?“

  15. Dumme Frage – aber ist die dynamische Werbung Schuld daran, dass schon seit einiger Zeit keine Kapitelmarken beim freien Feed mehr da sind?

    Diese Zeitstempel in den Shownotes sind keine Alternative. Die sorgen nur dafür, dass die Schownotes zu lang werden und zumindest in der IOS-Podcast-App abgeschnitten werden.

    Schöne Grüsse und durchhalten!

    • Hi Thomas,
      die Kapitelmarken haben uns leider schon eine längere Zeit Probleme gemacht. In einigen Feeds waren sie drin, in anderen nicht. Bei einigen Podcatchern haben sie funktioniert bei anderen wieder nicht…wir haben dazu fast jede Woche ne Mail bekommen. Mit dem setzen von Werbemarkern haben wir uns dann dazu entschieden die Time-Codes einfach in die Shownotes zu schreiben weil sie hier für alle sichtbar sind. Falls du großen Wert auf die Kapitelmarken im Feed legst kannst du den Steadyfeed abonnieren, hier sollten die Kapitelmarken auch noch im Feed enthalten sein

      Lieben Gruss
      Reinhard

      • Danke Reinhard,
        aber leider helfen die Time-Codes nicht wirklich beim skippen und navigieren innerhalb eurer 3h-Episoden ? Liefert sie doch einfach wieder mit aus, wenn’s nicht funktioniert ist halt Pech. Schließlich macht ihr euch die Mühe, die Dinger beim Aufnehmen zu setzen und zu pflegen.
        Und statt steady unterstütze ich euch lieber direkt auf’s Konto.

        Alles Gute,
        Thomas

        • BTW, Banse&Buermeyer liefern LdN nach deren Info mit dynamischer Werbung + Kapitelmarken + Kapitelbildern. Prinzipiell klappt das, und wo nicht ist der Podcatcher Mist ?

          Grüße,
          Thomas

      • Vielleicht eine blöde Frage: Könntet Ihr nicht da, wo Werbung hinkommt, zwei Kpitelmarken setzen, um die Werbung herum? Wenn dann die Werbung nicht mehr eingeblendet wird, hat man halt zwei Kapitelmarken unmittelbar hintereinander, oder dazwischen nur „Hier war mal Werbung“?

  16. Zum Thema 3D-Druck:

    Als Slicer kann ich den PrusaSlicer empfehlen (läuft auch unter Linux; hat schon foreingestellte Profile u.a. auch für Ender)
    Als 3D CAD Modelling Software ist FreeCAD (ab Version 0.20) inzwischen sehr gut geworden (läuft auch unter Linux; dahingehend kann ich den Youtube-Kanal Flowwies corner empfehlen: FreeCAD – 3D CAD Schritt für Schritt, auch mit Praxisbeispielen: von einer technischen Zeichnung zum 3D Körper)

  17. Ameisen wurden bereits viel kommentiert, hatten wir auch in diesem Sommer. Die Tiere töten kommt für mich nicht in Frage. Was aber gut geholfen hat, war die Pheremonspur mit verschiedenen Duftessenzen zu stören. Zimt, Zitrone, Essig und am effektivsten hat sich Lavendelöl herausgestellt. Das hat die Viecher dann vertrieben, hat aber einige Tage gedauert und wir haben immer nachgesprüht. Ich kann jetzt Lavendel nicht mehr riechen. Konnte die Beschreibung von Reini sehr gut nachvollziehen, dass man sich etwas unwohl fühlt beim schwurbeligen Austragen der Essenzen.
    Wenn es sich um sehr kleine Ameisen handelt, sollte man unbedingt darauf achten, dass es sich nicht um die https://de.wikipedia.org/wiki/Pharaoameise handelt, eine lebende Bakterienschleuder. Da hilft nur noch der Kammerjäger…

  18. Hi zusammen,

    kurze Rückfrage zum Thema Frankenschwein. Wie ist denn das ethisch, vor allem wenn wir erwähnt Hirnströme gemessen werden?
    Wahrscheinlich nicht möglich, aber nachher haben wir theoretisch ein Frankenschwein dem wir dann Organe entnehmen…

  19. Halli Hallo ihr Zwei

    Zum Schwurbel der Woche, für Menschen die mehr über OBD wissen möchten wäre allenfalls dieser Talk noch sinnvoll:

    https://media.ccc.de/v/eh16-41-steuergerate_in_fahrzeugen

    Obwohl diese Menschen welche die Manipulation von Steuergeräten aufgedeckt haben der Gesellschaft und der Umwelt einen Gefallen getan hat sollte man aber auch darauf hinweisen, dass man sich so mit einem Konzern auch Ärger einhandeln kann. Mehr zur letzteren Aussage im Chaosradio CR152.

    https://chaosradio.de/chaosradio_152

    Gruss
    Marc jr.

  20. Hi ihr beiden,
    zum Thema 2 habe ich mir gedacht, dass einer der Orte an den man Verbindung knüpft, ist der Sport/Vereine.
    Zudem glaube ich, dass die USA noch extrema ist bei den Gruppenbildungen bei Schulen, als Deutschland.

    Grüße von mir ?
    P.S.: Ihr habt einen genialen Podcast

  21. Hi Reinhard, dein Battle auf Twitter wegen dem CO2 für das Eis für den Kater kenne ich natürlich nicht im Original. Aber Du als Physiker hättest auf Faktenbasis argumentieren können. Mich hat es interessiert, mir war langweilig, ich habe mal nachgerechnet:

    1 kg Wasser von 8°C nach 0°C = 32,8 kJ
    1 kg Wasser von 0°C nach Eis mit 0°C = 333 kJ
    1 kg Eis von 0°C nach -18°C = 36 kJ
    Summe also 400 kJ, das sind 0,111 kWh

    Ein Gefrierschrank hat eine Kältezahl von ca. 2,5, d.h. mit 1 kWh elektrischer Energie werden 2,5 kWh „Wärme“ von innen nach außen gepumpt. (Große Industrieanlagen kommen da auf > 5)

    Also ist der elektrische Aufwand für das Katereis 0,111 kWh / 2,5 = 0,044 kWh pro kg. Im deutschen Strommix (wobei du ja hoffentlich Ökostrom verwendest) haben wir 420 g CO2 pro kWh, also 18,6 g CO2 für 1 kg Katereis.
    Durchschnittlicher CO2-Ausstoß Verbrenner-PKW ca. 118 g/km.

    1 kg Katereis ist also so schlimm wie 158 m mit dem Auto fahren….

    Grüße und weiter so, Frank

  22. Zum Thema Leatherman/Taschenmesser:
    Ich trage seit über 20 Jahren ein Taschenmesser am Gürtel (als Schweizer quasi Ehrensache und bestätigt jedes Klischee) und ohne dieses könnte ich nicht mehr leben. Victorinox, Modell „Climber“ ist mein Favorit für den Alltag, obwohl ich noch einige andere Modelle besitze, u. A. auch den Leatherman-Konkurrenten „Swiss Tool Spirit“ 😉

    Tatsächlich geht es mir ähnlich wie Nicolas: 90% der Einsatzzwecke sind das Öffnen von Verpackungen.

    Doch das Geilste ist mir vor ein paar Jahren passiert: Ich war mit der Bahn unterwegs an ein großes Volksfest, und dann ist eine Gruppe von Leuten zugestiegen, die zwei Flaschen Rosé-Wein dabei hatten – mit Korkverschluss. Und einer ist dann im Wagen rum gegangen und hat die Passagiere gefragt, ob dennn nicht jemand zufälligerweise einen Korkenzieher dabei habe …

    Und ja, ich hatte ja mein Victorinox, Modell „Climber“. Mit Korkenzieher. Wenige Minuten später waren die Flaschen geöffnet. Prost!

  23. Ich kann eure Einschätzung was die sanfte Kommunikation angeht, wie ihr am Beispiel Veganismus gebracht habt nicht teilen. Die Realität sieht anders aus. Es bringt nichts einfach ein Rezept weiter zu geben, damit wird nur erreicht das die Personen einmal das Rezept ausprobieren und das war es dann.
    Das habe ich selbst oft genug erlebt.
    Bei den Personen muss es im Kopf klick machen sonst ändert sich nichts, und den Klick erreicht man nicht wenn mal ein Gericht vegan gekocht wird.

    Reihnard ist ein gutes Beispiel, er weiß um die Klimaschädlichkeit hat auch mal einen Monat vegan gelebt. Dann sagte er in einer früheren Folge das ihm das zu anstrengend sei vegan im Restaurant zu essen.

    Das heißt für mich er hat es nicht richtig verstanden was dahinter steht.

    Selbst wenn man nur als Veganer anwesend ist, ist das für viele schon eine Provokation und das vegan Bashing geht los, meisten indirekt, oder plötzlich sagen Personen die beim grillen vor einem großen Stück Fleisch sitzen ach das ist vom Bio Metzger, ich esse nur selten Fleisch.
    Beim Discounter trifft man dann eben diese Personen wie sie den Einkaufsawagen mit Billigfleisch füllen.

    Ich bin der Meinung man muss diese Personen auf die Wahrheit stoßen was da wirklich abgeht und nicht vorsichtig mit Wattebäuschen bewerfen, das bringt nichts.

    Das hat nichts mit moralischer Selbsterhöhung zu tun.

    Ein guter Artikel dazu.

    https://www.nau.ch/lifestyle/gesellschaft/warum-macht-vegan-so-wutend-65725238

    PS: Wenn man nicht auf Fleisch verzichten möchte, dann lasst lieber die ganzen Milchprodukte weg, den die sind schlimmer als Fleisch zu essen.
    Denn Fleisch ist das Nebenprodukt der Milchindustrie nicht umgekehrt.

    • sorry, aber Fleisch ist doch kein Nebenprodukt der MIlchindustrie.
      Die Milchkühe werden so ausgelaugt, die kann man sicher nicht als „gutes Fleisch“ im Laden verkaufen, wenn überhaupt.
      Die meisten Fleischprodukte in Deutschland bestehen doch außerdem aus Schweinefleisch.

      Ich finde es ausgesprochen schwierig, wenn mir jemand sagt, man müsste mich auf die Wahrheit stoßen.

      Ganz ehrlich, mit solchen Beiträgen bringt man Leute nicht zum Umdenken, sondern polarisiert nur.

      Ich tue für mich, was ich kann, für Tierwohl und für Klimaschutz. Und ich denke, ich tue da schon sehr viel.

      Es ändert aber nichts daran, dass die Politik sich einen Scheiss für sowohl das eine wie auch das andere interessiert, und entsprechend Gesetze erlässt und ich lass mir daher nicht sagen, dass ich am Tierleid und am Klimawandel schuld bin.

      Eigenverantwortung nützt gar nichts, um Tierleid zu beenden. Solange die Produktion weiter läuft, subventioniert wird, und ganz viel auch einfach exportiert wird (ganz schlimmes Problem), wird sich nichts, aber auch gar nichts ändern, in der Tierindustrie.

      By the way,
      ich hab noch nie einen Veganer gebasht, aber wenn mir einer mit Sendungsbewusstsein unterkäme, wäre ich gewiss nicht erfreut. Genauso wenig wie ich erfreut bin, wenn Leute bevorzugt in so Riesenschnitzel-Lokale gehen, und das für das Nonplusultra halten.

      • Deine Reaktion ist normal, das kenne ich schon, hatte früher auch so reagiert. Man möchte es einfach nicht wahrhaben.

        Da muss ich dich leider enttäuschen Fleisch ist ein Nebenprodukt der Milchindustrie, es gibt ein Überfluss als Kalbsfleisch, ein Kalb kostet so um die 60 €. Vor ein paar Jahren war die Preise so niedrig das es günstiger war die Tiere verhungern zu lassen oder zu erschlagen, weil der Bolzen teurer ist als das Kalb wert war.

        Die sanfte Methode funktioniert nicht, das Thema habe ich zu oft durch.

        das Politik da nichts macht ist verständlich, denn Vegan hat keinen guten Stand weil die meisten nicht wissen oder wissen wollen was wirklich dahinter steckt.

        Ein ganz gutes Beispiel wie ein Karnist denkt.

        „Hab mir einen Bernhardiner zugelegt.“

        „Oh, so ein großer Hund. Hat der denn genug Platz in deiner kleinen Wohnung?“

        „Ja, im Gästeklo. Das ist 1,1qm groß und hat ein Kippfenster.“

        „WAS? Das ist doch Tierquälerei!“

        „Nö. Das ist Tierwohl Kategorie 3.“

        „Aber…“

        „TIERWOHL!“
        https://twitter.com/der_veganer/status/1535920250641948673

        Oder die Aufrufe Hunde im Auto im Sommer zu retten und gleichzeitig verdrängen das die Schweine, Kälber usw. auch im Hochsommer mit LKWs durch die Gegend gefahren werden und einige das nicht überleben.

        Das eigene Haustier wird sanft eingeschläfert, das Schwein wird erst mit CO2 betäubt (Qualvoll) und dann die Kehle durchgeschnitten, in manchen Fällen ist es nicht richtig betäubt der Schnitt kommt trotzdem.

      • Es gibt keine Kuhmilch ohne ein jährliches Kalb. Da eine Milchkuh mehrere Jahre in ihrer Funktion als Milchkuh lebt, gebiert sie mehr Kälber als das (zahlenmäßig) eine, das sie später ersetzt. Die übrigen werden zu Kalbfleisch. Insofern ist Fleisch doch ein Nebenprodukt der Milchproduktion.

    • Das Problem am Veganer ist zumeist, dass er die Welt retten will und sich in seiner Mission angegriffen fühlt, wenn er auf einen Fleischfresser trifft. Dem Fleischfresser dagegen ist der Veganer eher egal, er ist mit dem Status Quo ja zufrieden.

      Wegen mir kann jeder Veganer essen, was er mag. Wenn er allerdings anfängt, mir mein Steak madig zu machen, könnte die Situation unschön werden.

  24. Zu Thema 3 „Patient Zero“, Stichwort Visualisierung von Infektionsketten mit Landkarten, kann ich das tolle Sachbuch „The Ghost Map“ von Steven Johnson (2006) empfehlen. https://en.wikipedia.org/wiki/The_Ghost_Map

    Es erzählt die Geschichte eines Cholera-Ausbruchs in London im 19. Jh. und wie man dem Infektionsherd auf die Spur kam. Eine Karte der Infektionen, ganz ähnlich der von Wuhan, spielt dabei eine zentrale Rolle.

  25. Hallo zusammen,
    hab erst die Einleitung gehört und beim Thema „spezielles“ Wasser ist mir was eingefallen, was ich mir mal zum fact-checken gespeichert hatte:
    „EZ-Water“. Da gabs es wohl auch ein wenig Streit ob der Namensgeber, Dr. Gerald Pollack ungesicherte Erkenntnisse nutzt, um gesundheitliche Wirkungen zu kommertialisieren.
    Das Video ist hier: https://www.youtube.com/watch?v=i-T7tCMUDXU
    und eine Forumsdiskussion hier: https://chemistry.stackexchange.com/questions/5925/ez-water-fraud-or-breakthrough

    Beide Links aus 2013. Weis nicht was daraus geworden ist. Es scheint aber etwas Hype (in USA) zu geben, wenn einer web suche folgt. Was ich interessant fand ist, dass es nicht nach offensichtlichen Schwurbel klingt, sondern nach einen mikrophysikalischen Phänomen.

    Der englischen wikipedia zufolge
    https://en.wikipedia.org/wiki/Hexagonal_water
    , welche das als „Hexagonal water“ bezeichnet, das kein Wasser sondern $H_3O_2$ ist, handelt es sich hauptsächlich um eine kommerzielle Masche. Die hexagonalen Strukturen sollen wohl nicht länger als 200 femtosekunden stabil sein, was wohl die Ergebnisse in seinen Experiment in Frage stellt…
    An sich sind es ja relativ einfache Experimente, könntet ihr probieren, falls es euch interessiert.

  26. Hallo Reini,

    zum Thema 3D Druck und erster Layer. Der ist tatsächlich sehr wichtig und je nach verdrucktem Material sehr empfindlich. Bei PLA z.B. gibt es wenig Probleme. Einfach die Druckplatte auf ca.50-60° vorheizen und loslegen. Sollte es dennoch zum ablösen kommen kann man zusätzlich noch einen Rand mitdrucken, der später wieder entfernt wird. In den Slicern findet sich meist ein Häckchen dafür. Zusätzlich kann man noch Haftspray verwenden. Ich habe hier eine Dose Dimafix. Die sorgt dafür, dass der Druck richtig am Druckbett klebt. Nach dem Abkühlen hört man es dann sogar knacksen, wenn sich der Druck wie von Geisterhand selbst löst.

    Da ich beruflich viel mit CAD und Konstruktion zu tun habe benutze ich dafür auch Profisoftware. Wobei die Sachen die es für Lau gibt auch nicht schlecht sind und für die meisten Hobbyanwendungen ausreichend sind. Am Anfang baut man ja eh nicht so viel selbst, sondern läd sich fertige Modelle auf Thinigverse runter.

    Yo das wars erst mal soweit mit dem 3D Druck. Falls du ncoh Hilfe bei Einstellungen oder Problemen beim Druck hast meld dich einfach.

    Grüße Flo

  27. Zum Thema „Ameisen“:

    Ich habe mal ein paar Jahre in einem Erdgeschoss-Zimmer in einem Altbau gewohnt (älteste Gebäudeteile ca. Mitte 18. Jhd.). Zwischen meiner Wohnung und dem Keller waren wohl 50 cm Sand aufgeschüttet. Darauf lag ein Dielenboden mit vielen Spalten. Ich schätze, dass da ganze Ameisen-Dynastien hausten. Insbesondere im Sommer haben die regelmäßig meine Spüle überfallen, zwei, drei mal im Jahr haben sie es auch in meine Hängeschränke geschafft, in denen offene Nahrungsmittel standen. Meine Tipps aus der Zeit sind: Chemiekeule bringt nichts (hat der Vermieter mehrfach versucht). Sklavisch auf Sauberkeit achten, insb. am Boden. Reinigungsmittel verwenden, die Ameisen nicht mögen (Essigreiniger klappte bei mir gut). Offene Nahrungsmittel in Plastikdosen aufbewahren.

  28. Kaffee: Persönlich habe ich nie verstanden, warum ich vierstellige Beträge für eine Siebträgermaschine ausgeben soll, wenn ich für 20-30€ eine AeroPress kriege, die ein Ergebnis produziert, das in derselben Liga spielt. Die Freude mit, der Nicolas‘ darüber berichtet, war aber vermutlich den Preis schon wert. 🙂

  29. Was vielleicht als Schwurbel der Woche zu Nicolas‘ neuer Kaffeezubereitungsleidenschaft passt und was mir ein Freund geschickt hat:
    „Schärf Aqua Coffea“, das „bessere Wasser“, für das „Wasser aus der Leitung durch diamagnetische Maßnahmen in seine ursprüngliche, natürliche Quellstruktur zurückgeführt“ wird und dadurch „mehr Aromastoffe aufnehmen und der vollmundige Geschmack des Kaffees extrahiert werden“ kann.

    Ich gehe mal davon aus, dass das absoluter Humbug und Geldmacherei ist.
    Da gibt es auch ein nerviges Video mit vielen Landschafts- und Gewässeraufnahmen und am Ende wenig zum eigentlichen Produkt.

    https://www.schaerf.at/index.php?CID=11&bereich=Aqua+Coffea&ds=ok

  30. Zu den Nachtzügen:

    Ich habe letztes Jahr ein Interview gehört mit Benedikt Weibel, langjähriger Chef der Schweizer Bundesbahn SBB, ehem. Vorsitzender des Internationalen Eisenbahn-Verbandes und ehem. Aufsichtsratsmitglied der französischen SNCF – also ein Kenner seines Fachs. Seiner Meinung nach sind klassische Nachtzüge schlicht nicht rentabel. Nehmen wir an, ein Nachtzug fährt von München nach Hamburg mit etwa (nur) 300 Passagieren, denn viel mehr passen ja nicht rein. Dort angekommen, steht die Komposition den ganzen Tag auf dem Abstellgleis, bis dann abends die Rückfahrt stattfindet, wieder mit (nur) 300 Passagieren. Das ist doch sinnfrei. Der Flixtrain fährt doch auch nachts, aber mit 1000 Passagieren! Aber wohl eben nicht mit „Schlafeinrichtung“.

    Kurz gesagt: Es muss innovative Lösungen geben, Nachtzüge unkompliziert auf „Tagfahrbetrieb“ umzurüsten. Und was Reinis Erfahrung angeht mit dem „durchsichtigen“ Abteil: So was geht ja gar nicht. Da bucht man ein Einzel/Zweierabteil und hat nicht mal etwas Privatsphäre.

  31. Hallo,

    Falls die ameisenplage noch besteht – das klingt ziemlich nach pharaoameisen, die sind nicht zu unterschätzen und sind unter anderem meldepflichtig und sollten von einem Fachmann bekämpft werden!

    hoffe das Problem bekommt ihr bald in den Griff!

    Und jetzt höre ich mir die Folge fertig an, ist das erste mal, dass ich mir euren Podcast anhöre 😉 (bin über Geschichten aus der Geschichte bei euch gelandet ;))

  32. Bin etwas spät dran, aber möchte noch einen Hinweis zu den Tafeln geben. Ich habe diesen Sommer erstmals an drei Tagen ehrenamtlich bei einer Tafel geholfen und für mich viel Neues erfahren.

    Es gibt zwar einen Dachverband, aber jede Tafel steht für sich und somit können die Strukturen und Verhältnisse und Situationen überall etwas anders sein.

    Der Andrang an Bedürftigen ist groß und ob die verfügbare Nahrungsmenge reicht ist schwer zu sagen, denn in erster Linie fehlt es an Mitarbeitern, die alles verfügbare einsammeln und aufbereiten können. Also entweder an Geld durch Spenden, damit Leute bezahlt angestellt werden können oder an ehrenamtlichen Helfern.

    Wer also noch nach einer wohltätigen Beschäftigung sucht und für längere Zeit einen Tag pro Woche aufbringen möchte, dem empfehle ich die Kontaktaufnahme mit der Tafel an seinem Wohnort.

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