Mi217 – „Fluchthandy“

Mit den lustigen Intros zu Minkorrekt haben wir damals mit Folge 4 angefangen und wir hätten nie gedacht, dass uns genug Quatsch für über 200 Intros einfällt. Diese Episode ist nun die erste die mit dieser Tradition bricht, nicht weil uns nichts lustiges mehr eingefallen ist, sondern weil wir auch die schwierigen Zeiten mit euch teilen wollen. Mir hat der Zuspruch unser Community damals viel bedeutet als meine Eltern krank geworden sind und heute möchte Nicolas das Intro nutzen um euch von den schweren Zeiten zu erzählen die er und seine Familie gerade durchmachen. Wir danken euch dafür, dass ihr als Community Minkorrekt mit uns zu einem Happy-Place gemacht habt, der uns selbst in dunklen Zeiten lächeln lässt.

Inhalt:

00:00:00 Intro
00:09:32 Begrüßung
00:19:36 Autopanne
00:40:41 Oberhummer Award
00:52:00 Unterstützerinnen
00:53:22 Themen der Woche
00:54:36 Thema 1: “Weltuntergang verschoben“
01:15:29 Thema 2: „Heute kein Limit“
01:42:20 Experiment der Woche
01:52:47 Thema 3: “gefiederter Debatierclub”
02:10:51 Thema 4: „Wir wissen wo ihr wohnt!“
02:36:53 Zusammenfassung
02:38:13 Schwurbel
02:45:53 Hausmeisterei
02:50:48 Audiokommentar Sören zum Fasten

Folge 217 vom 14.06.2022

Reinhard ist bald auf der BSC unterwegs und wenn ihr wollt könnt ihr hier nachverfolgen wo sich das Team „Don’t Panic“ gerade befindet. Das Team sammelt dabei für einen guten Zweck den ihr hier unterstützen könnt.

Der Heinz Oberhummer Award wurde in Wien verliehen…natürlich nicht an uns, sondern an die liebe Mai für das Jahr 2020 und an den Podcast Coronavirus Update für 2021. Die Preisverleihung aus dem Wiener Stadtsaal könnt ihr euch hier nochmal ansehen.

Thema 1:Weltuntergang verschoben“ – Kommt der Polsprung? Werden wir alle sterben? Ja irgendwann schon, allerdings höchstwahrscheinlich nicht durch einen Polsprung. Trotz lokaler Schwankungen im Magnetfeld der Erde ist eine Umkehr in naher Zukunft doch eher unwahrscheinlich.

Thema 2:Heute kein Limit“ – Wer kennt es nicht? Man guckt nur mal kurz auf Twitter und schon ist ne Stunde rum. Dieser Prozess kann gut aber auch schlecht sein. Wie wir ihn empfinden hängt davon ab ob wir ihn bewusst wahrnehmen oder nicht. Wie wirken sich hier die Designs der Apps aus und was passiert wenn wir unser Handy mal nicht mehr mit aufs Klo nehmen.

Experiment der Woche: Das Loch im Becher. Hier ist das Video zum Glasschneiden unter Wasser…ich bin leider noch nicht überzeugt.

Thema 3:Gefiederter Debatierclub“ – Offensichtlich gibt es in dem ein oder anderen Baum mehr Demokratie als in dem ein oder anderen Land. Dolen stimmen darüber ab wann sie Losfliegen und tun dies dann auch gemeinsam.

Thema 4:Wir wissen wo ihr wohnt!“ – Ein Hobbyastronom hat sich mal die Sterne im Sternbild Schütze vorgenommen um ein wenig besser einzuschränken wo denn das WOW-Signal seinen Ursprung haben könnte wenn man davon ausgeht, dass es von einer entwickelten Zivilisation stammen würde.

Hausmeisterei: Optisch inkorrekt wird in den nächsten Wochen erstmal ausfallen da Reinhard unterwegs ist und Nicolas momentan auch nicht zwingend vor einer Kamera sitzen will. In 4 Wochen geht es aber wahrscheinlich auf Twitch weiter. Lasst uns in der Zeit doch gerne eine Bewertung auf apple Podcasts oder Spotify da 🙂

Die Folge endet mit einem Kommentar von Sören zum Thema Fasten.

Wichtige Adressen:

Unseren Discord findet ihr unter: https://discord.gg/PZ3cTUdMNx

Merch gibt es hier: http://www.modisch-inkorrekt.de

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45 Gedanken zu „Mi217 – „Fluchthandy“

  1. Hi Reiner, du machst doch die uploads etc: nicht?

    warum gibt es kein OPUS oder OGG format?

    ich habe lediglich einen 8GB Tarif und 200MB MP3 sind echt fett!

    danke euch jedenfalls für eure Arbeit!

    • Hi Lolicon,
      wir haben unser Hosting vor einiger Zeit von unseren „eigenen“ Servern zu einem Dienstleister umgezogen weil wir es nicht mehr geschafft haben die ganze Infrastruktur angemessen zu betreuen. In diesem Rahmen ist es uns leider nicht mehr möglich den Opus-Feed anzubieten. Falls wir das doch machen wollten müssten wir extra dafür nochmal eine parallele Infrastruktur aufziehen und das steht leider in keinem Verhältnis zur Anzahl der Abonnenten des entsprechenden Feeds.

      Lieben Gruß
      Reinhard

    • Heinz Oberhummer Award
      Schade.
      Nach der Verleihung habe ich mich mit Florian und Ruth getroffen
      Wenn ich gewußt hätte das Reinhard auch da ist hätte ich versucht auch ihn zu treffen.
      Am 24. November werde ich vermutlich wieder in Wien sein.

  2. Hallo Nicolas,
    als jemand, der als Kind im Grundschulalter Krebs hatte, kann ich Dir und deiner Frau hoffentlich einen Tipp geben, der deiner Tochter langfristig hilft. Meine Mutter lag monatelang neben mir im Krankenhaus und hat mich wirklich unterstützt. Damals erschien alles bewältigbar. Ich habe den Tumor, Ärztefehler und ein Rezidiv halbwegs gut überstanden. Meine Mutter jedoch nicht. Sie hat große Probleme, will diese jedoch nicht angehen und heute belastet mich diese „Schuld“ an der Verfassung meiner Mutter mehr als meine Krankheitsgeschichte und das ist nicht so leicht zu bewältigen. Gegen Krebs hat die Wissenschaft vieles gefunden, aber gegen Beziehungsproblemen nicht. Ich erinnere euch also daran für das Wohl eurer Tochter auch rechtzeitig Hilfe für euch wahrzunehmen. Eine Familienrehabilitation kann hier helfen. Gerade die Geschwister können hiervon auch profitieren. Mit der Nachsorgeklinik Tannheim habe ich in der psychosozialen Einzelreha 2021 nach einer erneuten Diagnose sehr gute Erfahrungen gemacht. Dort wird auch eine familienorientierte Reha angeboten, bei der im Anschluss an eine Krebserkrankung im Kindesalter die ganze Familie bei der Erholung unterstützt wird. Ich rate euch eine solche Reha in Betracht zu ziehen, da ich mir gewünscht hätte, dass dies damals mit mir gemacht worden wäre. In Tannheim konnte ich auch keinen Schwurblereinfluss erkennen.
    Folgend der Link für mehr Infos:
    https://www.tannheim.de/rehaangebote/familienorientierte-reha/
    Ich hoffe der Podcast gibt Dir mindestens so viel Kraft, wie er mir gibt.

    • Lieber Nicolas,
      alles Gute und viel Kraft wünsche ich Marie, Dir und deiner Frau.
      LLL kann ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen, gebt eurer Tochter so viel ihr könnt, aber bedenkt, dass ihr auch Zeit für euch braucht. Letztendlich kommt das auch eurer Tochter zugute.
      Viele Grüsse,
      Radlertrinker

    • Von mir auch viel Kraft für die Zukunft.
      Meine Frau war mit ihrer Familie in der Kindheit nach einem Krebsfall bei einem der Geschwister damals mehrmals zur Reha in der Katharinenhöhe im Schwarzwald https://www.katharinenhoehe.de/ Auch nach über 30 Jahren besteht noch Kontakt zu anderen ehemaligen Patienten.

  3. Hallo Nicolas,
    ich studiere gerade Medizin und musste an einen Satz aus dem Vortrag unserer Pädiater zum Thema Lymphome und Krebs bei Kindern denken: Bitte fallen Sie niemals darauf herein, dass Kinder so klein und fragil wirken, dass sie einer Erkrankung viel stärker ausgeliefert scheinen. Kinder sind so zäh und ein unendliches Reservoir an Kraft die man ihnen nie zugetraut hat sodass sie häufig auch aus belastenden Therapien sehr gut herauskommen.
    Ich drücke euch die Daumen, dass die Chemo gut anschlägt, es keine Komplikationen gibt und eure Familie noch stärker zusammenwächst in dieser Zeit!
    Gute Besserung an Marie 🙂

    Viele Grüße,
    Ronja

  4. Zum dekodieren fremder Nachrichten gibts im Buch Children of Time von Adrian Tchaikovsky eine hübsche kleine Episode:
    Es wird ein Bild gefunkt, aber die Empfängerin hat große Probleme es zu dekodieren. Ihr ist nämlich nicht bekannt, daß die Absender Spinnen sind – und für die ist völlig klar, daß man die Bildpunkte von der Mitte aus in einer Spirale anordnet.

  5. Hallo,

    Dir und deiner Familie alles erdenklich Gute, viel Kraft und Durchhaltevermögen. Ich bin mir sicher dass ihr das alles übersteht!

    Ich habe eine Frage zum WOW-Signal. Ich bin absolut kein Profi auf dem Gebiet, aber ich frage mich: Warum wurde dieses Signal nicht öfter aufgezeichnet? Wenn doch vermeitlich Kontakt mit uns aufgenommen werden möchte und das „außerirdische Leben“ welche dass Signal sendet, so inteligent ist um in der Lage zu sein das zu machen. Macht es dann nicht Sinn das Signal öfter zu senden um den Zweifel eines Zufalls auszuräumen?

    Vielleicht kann mir jemand das beantworten!
    Vielen Dank macht weiter so !

    • Da muss ich an die Arecibo-Botschaft denken:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Arecibo-Botschaft
      Die Arecibo-Botschaft dauerte 2min 48sec und wurde genau ein einzige Mal ausgesandt. Sicher wäre es sinnvoll gewesen, solch eine Nachricht mehrmals und möglichst oft auszusenden, wenn man ernsthaft Kontakt aufnehmen möchte. Offenbar ist die vermeintliche außerirdische Zivilisation, die das WOW-Signal ausgesandt hat, genauso „intelligent“ wie die Menschheit.

  6. Lieber Nikolas,

    Ich wünsche Dir und Deiner Familie, dass Ihr gut durch diese schlimme Zeit kommt und dass es Deiner Tochter bald wieder gut geht .

    Ich kann sicher nur bedingt nachvollziehen, wie schlimm es für Euch sein muss und wie belastend es ist, „einfach weiter machen zu müssen“. Denn neben dem Aushalten müssen, dass es dem Kind schlecht geht, geht es ja auch darum, es zu trösten, zu unterstützen und für Euer anderes Kind da zu sein.

    Ich wünsche Euch ganz viel Kraft für diese Zeit.

    Liebe Grüße,

    Lizzy E.

  7. Reinhard: Es gibt keinen Grund, dich zu lynchen, denn du hast es genau richtig erklärt: Ungarisch gehört, wie auch Finnisch oder Estnisch, zur Finno-ugrischen Sprachfamilie. Deutsch hingegen gehört zu den Indo-europäischen (früher auch indogermanisch genannten) Sprachen. Wie übrigens — da lag Nicolas leider falsch — auch Tschechisch (oder Spanisch, Griechisch, Hindi, Farsi („Persisch“), Litauisch, Walisisch, …). Deutsch gehört zur germanischen Unterfamilie, Tschechisch zur slawischen. Man merkt aber schon, dass „verwandt“ hier nicht heißt, dass die Sprecher*innen das Gefühl haben, verwandte Sprachen zu sprechen. Deutsch und Englisch sind linguistisch gesehen sogar sehr verwandt, aber es ist ja jetzt trotzdem nicht, sodass man als Sprecher*in des Deutschen „einfach so“ Englisch versteht — und Tschechisch, genau wie Nicolas meinte, schon gar nicht. Da geht es eher um Dinge, die man erst bei einem systematischen linguistischen Vergleich sieht.

    • Beim Sprechen sowieso nicht. Französisch gehört da auch mit rein und die sprechen ja nun alles komisch aus! (sorry, rant)

      Aber lesen kann man französisch, italienisch und spanisch durchaus, zumind soweit, um sich in einer Stadt etc zurecht zu finden.
      Und das klappt bei ungarisch wirklich mal überhaupt nicht.

      Budapest ist trotzdem schön. :o)

      Norwegen und Schweden sind gegenüber Euro ungefähr 1:10, Dänemark 1:7,5 – das ist also auch kein Problem. Irgendwas mit 100 (zb Yen) liest man auch Problemlos, da wir ja schon auf Euro-komma-Centpreise gucken und dann das ja so auch genau stimmt, nur eben ohne Komma.
      Forint und tschechische Krone (irgendwas bei 27) sind aber wirklich unhandliche Umrechnungskurse.

      Btw ne Frage, die ich mir letztens gestellt habe – es gibt ja hier immer noch Leute, die manchmal zurück in DM rechnen. Was 10€? Das waren doch mal 20 Maaaaak! Gibts das in anderen Euroländern mit damals krummen Umrechnungskursen (Franc war doch irgendwas bei 7, Schilling bei 12?) auch… Waaaas 120 Schilling?!
      Bei 2:1 damals geht das ja auch relativ gut noch zur Hand….

      • Was mich bei dieser Umrechnerei und der dann folgenden Argumentation „Heute ist alles so teuer!“ immer rasend macht – diese Leute, diese Umrechner, hinken somit auch 20 Jahre mit der Inflation hinterher.
        Natürlich ist heute alles teuerer als vor 20 Jahren, die Inflation hinkt grüßend.
        Niemand kommt auf die Idee aufzuführen, dass das Brot heute nicht soviel wie 1950 (oder so, damals eben) kostet, aber zur D-Mark umrechnen und dann einen Alles-Ist-Teurer-Rant loslassen ist ok? Absurd.

  8. Hallo Nicolas,

    Ich wünsche euch alles Gute, viel Kraft und im Zweifelsfall auch das bisschen Glück, das man bei solch einer Diagnose braucht!
    Bei mir wurde vor knapp 20 Jahren auch ein Lymphom diagnostiziert, ich kann gut mitfühlen wie es euch gerade geht. )-: Umso wichtiger zu sagen: völlig richtig, was schnell wächst kann auch gut mit Chemo bekämpft werden. Mir geht es zum Glück wieder gut, Gleiches wünsche ich für eure Tochter!

    Liebe Grüße!
    Oliver

  9. Bin Zerspaner (Dreher) seit 25 Jahren. Folgendes ist reine erfahrungssache und würde mich von Materialforschern auch umstimmen lassen.

    Die Flüssigkeit (KSS – Kühlschmierstoffe) verändert nicht die Oberflächenchemie des Materials. Dann würden wir, glaub ich, echte Probleme mit der FDA bekommen, da nur die Materialien zertifiziert sein müssen. Sie dient der Wärmeablwitung, bildet einen dünnen Rostschutzfilm und verringert erfahrungsgemäß Vibrationen. Große sehr dünne Aluscheiben haben Schwingungs-Macken wenn man sie ohne KSS plan dreht. Selbst Spiritus (was auch zum kühlen genutzt werden kann) verhindert nicht die Riefen. Man braucht KSS, der nicht sofort verdampft. Also kann es nicht an der Wärme liege.

    • Heimwerker-Trick: Wenn man Löcher in Fliesen bohren will, ohne dass diese dabei platzen: Vorher Klebeband drüberkleben. Und das funktioniert sogar mit Porzellan, mit dem Trick habe ich schon Löcher in Tasse&Untertasse gebohrt. Ich würde daher auch eher der Hypothese zustimmen, dass das Wasser Schwingungen, insbesondere Oberflächenwellen dämpft.

  10. Hallo Nicolas,

    Dein offenes und ehrliches Intro hat mich an die Gefühlsachterbahn erinnert, die ich vor 10 Jahren durchlebt habe, als bei meiner Mutter Leukämie diagnostiziert wurde (sie hat die Erkrankung überstanden).

    Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft um diese Situation zu meistern.

    Liebe Grüße und alles Gute
    Simon

  11. Hallo Nicolas,

    ich habe mal mit meinem einjährigen Sohn in der Kinderonkologie in Heidelberg gesessen, und kann daher sehr gut mit Dir mitfühlen. Ich drücke Euch ganz doll die Daumen, dass die ganze Geschichte am Ende gut ausgeht. Zu Beginn bricht für einen die Welt zusammen, aber es gibt mittlerweile erstaunlich gute Heilmethoden und unser Sohn ist mittlerweile komplett gesund. Alles Gute für Marie und die ganze Familie! Haltet zusammen, vertraut der Wissenschaft und bleibt positiv.

  12. Bei Nachrichten ins Weltall senden sollte man zwischen physischen (Voyager und so) und elektrischen (Radiosignal) unterscheiden. Wenn man Voyager in den nächsten 10.000 Jahren findet, ist das Ding noch nicht so weit weg, daß man da nicht eh die Sonne und die Erde „kennen“ wird.
    Außerdem ist es die Frage, wie und ob man so eine paar Meter große Sonde überhaupt „finden“ kann in dieser Fast-Unendlichkeit.

    Bei Radiosignalen, die sich ja in Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, bekommt das aber vielleicht wirklich eine Relevanz, wer das in relativ kurzer Zeit alles mitbekommen könnte. Aber da wir ja nicht nur so eine „gebündelte“ Nachricht versenden, sondern schon seit 100 Jahren Radio und fast so lange auch TV, wird das sowieso in näherer Umgebung von ein paar Lichtjahren schon bekannt sein, daß wir da sind. 😉

    Arecibo ist übrigens das große Teleskop (jetzt kürzlich endgültig kaputt gegangen), was in einem Tal/Krater gebaut wurde, in dem man die „Schüssel“ auf dem Erdboden hatte
    https://de.wikipedia.org/wiki/Arecibo-Observatorium

    Zum WOW hat Florian aber wirklich schon Stellung bezogen, wurde oben schon verlinkt.

    Schwurbel: Silberfäden… Silber ist antibaktierell und wird dadurch auch „gern“ verwendet, soll in der Dosis aber auch schädigen können. Und was einmal gut ist, kann man ja auch gleich noch andere Wundereigenschaften wie Strahlenschutz andichten. Und dann wirds halt Schwurbel.

  13. Also das mit der Aufmerksamkeitsspanne würde ich nicht so unterschreiben wollen. Extrapolationen gesellschaftlicher Trends waren bislang grob falsch.

    Ihr selbst seid ja ein Gegenbeispiel. Ihr macht Sendungen die 3 Stunden lang sind. So was hätte man sich in den 1980gern nicht getraut. Leute sind heute eher bereit auch mal was langes zu sehen oder zu hören, wenn es sich lohnt.

  14. Lieber Nicolas

    Meine Gedanken sind bei Dir und Deiner Familie.

    Liebe Grüße und viel Kraft wünsche ich Euch und noch mehr Marie..

    Michael

  15. Die Wasserstofflinie ist glaube ich bei 1,7 Gigahertz nicht Megahertz.
    Bei der Wahl der Frequenz ergibt sich im Prinzip die Frage nach der Einheit. Unser Hertz ergibt sich ja ursprünglich durch die scheinbare Bewegung der Sonne und Empfindungen der Babylonier zur Mathematik. Inzwischen haben wir das ja über den Übergang des Energiezustandes eines Elektrons in einem Cäsiumatom definiert.

    Von da her ist es relativ logisch als Einheit ebenfalls so einen Übergang zu verwenden und von Wasserstoff ist da halt viel überall da.

    Die Frage die man sich aber stellen sollte ist ob Außerirdische überhaupt auf dieser Frequenz senden wollen, denn da hat man ja jede Menge Rauschen von dem ganzen Wasserstoff.

    Ich bin übrigens der Meinung, dass wir unbedingt solche Signale schicken sollten. Meine Begründung ist wie folgt:

    1. Wir können uns als Planet auf dem Leben unserer Art existiert nicht verstecken. Wir selbst sind kurz davor die Atmosphären von Exoplaneten vermessen zu können, Außerirdische die auch noch da hin fliegen können, können das dann sicherlich auch.

    2. Wenn es den Außerirdischen egal ist, dass sie uns kaputt machen, dann machen die uns kaputt egal was wir machen.

    3. Wenn die Außerirdischen irgendeine Form des Gedankens „oh, dass ist ja interessant/unterhaltsam/süß, das sollten wir nicht kaputt machen“ haben, dann sind Radiobotschaften unsere Chance rechtzeitig in diese Kategorie zu kommen. Das ist wie mit Obst und Haustieren. Keiner von uns hat Skrupel eine Birne zu essen, bei einer Katze ist das deutlich schwieriger, da uns Katzen ähnlicher zu uns erscheinen als Birnen.

    • Es spielt überhaupt keine Rolle, welche Einheit wir benutzen. Die Frequenz ist bei den Außerirdischen die gleiche (+Rotverschiebung). Wie die das nennen ist egal.

      Gesendet haben die das übrings auf 2,388 Ghz. Ich hatte allerdings auch bis grade eben gedacht, dass die das auf der „Wasserstoffrequenz“ gesendet hätten.

  16. Lieber Nikolas (und Reini),
    das Leben ist manchmal ein Arschloch =(
    Mir kamen hier beim Hören grad die Tränen. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass meiner 3jährigen so etwas mal passiert.
    Ich hingegen musste letzten Herbst die Erfahrung machen, dass meine Freundin von heut auf gleich eine Psychose bekam – es ging noch 3 Tage zuHause (inkl. Wahnvorstellungen, Angstzustände, Wohnung ausräumen, nicht Schlafen, nicht Essen, Reden ohne Ende, seitens meiner Frau – am Ende musste ich den Notarzt rufen, weil es für meine Tochter gefährlich wurde. Es folgte viele Wochen Klinik, Therapie, Medikamente…..und dank all diesem und einen gutem Umfeld, geht es in zwischen allen wieder halbwegs gut.

    Ich erinnere mich auch an diese ersten ganz schlimmen Tage, als niemand wusste was ist, wie es weitergeht usf. usw. – sehr sehr schlimm.
    Die folgenden Wochen gab es auch fast nur das Thema – und ich dann noch plötzlich alleinerziehend. In dieser Zeit war ich froh, wenn ich es mal geschafft habe für einige Minuten oder Stunden abzuschalten – und da war mir euer Podcast immer eine große Hilfe – einfach ganz andere Themen und Blasen, eure pragmatische humorvolle Art =) Vielen Dank dafür =)

    Leider kann ich dir Nikolas keinen Podcast meinerseits bieten – ich schließe mich aber anderen Kommentaren an – denk auch an dich – mal auftanken, abschalten, und wenn es nur für 15min ist- hat mir damals ungemein geholfen z.B. den nächsten Klinikbesuch wieder lockerer angehen zu können und auch für meine Tochter dazusein. Also fühl dich umarmt (falls du dass magst) sonst high five, oder wie auch immer.

    anbei ein musikalischer Gruß
    https://www.youtube.com/watch?v=r6O9uGmujvU

    Daniel

  17. Hallo,

    als aller erstes viel Kraft an Marie und die gesamte Familie von Nicolas. Die offene und schonungslose Ansprache zu Beginn hat mich getroffen, aber schlechte Nachrichten kann man nicht schön verpacken. Es bleiben schlechte Nachrichten.

    Zu Reinhards Thema Nr. 2: Das Teleskop mit dem die Botschaft ins All gesendet wurde, steht in Puerto Rico und ist nach der nächst gelegenen Stadt benannt. Dementsprechend spricht man den Namen spanisch aus „Aresibo“. https://de.wikipedia.org/wiki/Arecibo-Observatorium
    Mich wundert ehrlich gesagt, dass niemand von euch vorher davon gehört hat. Es war erst 2020 groß in den wissenschaftlichen Nachrichten, als es sehr stark beschädigt wurde.
    Das Teleskop spielt eine prominente Rolle in einem der besten Filme alles Zeiten „Contact“ von 1997. Basierend auf dem gleichnamigen Buch von niemand geringeren als Carl Sagan. Ockhams Razor spielt ebenfalls eine große Rolle. Und um den Beitrag abzurunden: In den Hauptrollen Jodie Foster und Matthew Mcconaughey (Grüße gehen raus an alle AAA Hörer)

    Gruß
    Seb

  18. Hallo Nikolas,
    viel Kraft für deine Tochter und euch!

    Zum Experiment. Ich könnte mir vorstellen, dass die Schallwellen im Material unter Wasser einfacher aus dem „Porzellan“ austreten können die in der Luft im Material bleiben würden (Stichworte: Brechungsindex, Totalreflexion). Durch das Austreten ist weniger Energie im Material selbst, die zu Rissen führen können.
    Vermutlich hilft aber auch die Dämpfungswirkung der Masse des Wassers um Schwingungen zu minimieren.

    MfG
    Michael

  19. Liebe Lesende,
    bei dem Falkner auf dem Klinikumsgelände musste ich an eine Geschichte meines Schwiegervaters denken. Er arbeitete lange Zeit in einer Raffinerie. Dort kam auch regelmäßig ein Falkner. Die Aufgabe seiner Falken war, das Gelände von Tauben zu befreien. Ich vermute am Klinikum wird es einen ähnlichen Zweck haben.

  20. Hallo gute Besserung fuer Marie!
    Etwas zu sozialen Medien: da Facebook/Twitter etc. davon leben das man stumpf weiterscrollt, klang es in der Sendung als ob man ja dagegen nicht viel machen koenne.
    Es gibt aber auch soziale Medien wie Mastodon hinter denen keine kommerzielle Firma steht, und deren clients als OpenSource Projekte entstehen – bei denen nicht das Ziel ist die Leute nur moeglichst lange zu binden.
    Schaut euch doch mal an was es mit Mastodon und dem Fediverse da alles gibt, fuer viele kommerzielle Dienste gibt es gute Alternativen.
    Christian

  21. Ich freue mich schon auf das nächste lustige Intro: Dann weiß ich, dass alles wieder im grünen Bereich ist.
    Einstweilen könnt ihr euch ein Video des Physics Girl ansehen, das gut zum Thema ‚Weltuntergang verschoben‘ passt.

  22. Hallo Reini,

    das mit dem T4 hört sich nach einem vermurksten Zahnriemenwechsel an. Das Schwingungsdingsi an der Kurbelwelle heißt Schwingungstilger. Wenn beim letzten Zahnriemenwechsel der Förderbeginn (wann die Einspritzung beginnt) nicht korrekt eingestellt wurde nagelt der Motor hart bzw. jede Verbrennung ist sehr hart, im.schlimmsten Fall bevor der Kolben überhaupt oben ist.

    Wenn du den Bus noch länger behalten willst und Schäden an den Pleuel- und Kurbelwellenlagern vermeiden willst dann lieber nochmals checken. Gut irgendwann stirbt mal jedes Bauteil. Aber 2 Sachen die auf Schläge allergisch reagieren an einem Teil des Antriebsstrangs ist schon verdächtig. Das Getriebe mag auf Dauer Drehschwingungen auch nicht so gern.

    Das wie und wo Einstellen steht im T4-Wiki: https://t4-wiki.de/wiki/Einspritzbeginn. Aber braucht bisschen Werkzeug und beim TDI ein Diagnoseinterface.

    An Nikolas: schnelle, komplikationsfreie und gute Besserung an Marie. Dir, deiner Frau und der gesamten Familie viel Kraft und vergesst euch beide nicht, arbeitet euch nicht auf.

  23. Zu Folge 147 Onlinepoker: Ich kann theoretisch gegen eine KI gewinnen indem ich immer in Runde 1 all inn gehe, ich kann theoretisch mit jeder Hand jede Hand schlagen, bevor die Karten aufgedeckt werden!

  24. Hallo Nicolas,
    finde es klasse, dass das Podcast-Aufnehmen dich etwas ablenkt und aufheitert und dass du so offen dieses schwere Thema kommunizierst.
    Alles Gute für Marie und den Rest der Familie, seid stark!
    Gruß aus Flensburg
    Karl

  25. Hallo ihr zwei,
    beim Thema Wasser und „Schwingungen reduzieren“ ist mir noch das „Sound Suppression System“ der NASA eingefallen, eventuell geht das in eine ähnliche Richtung: Kurz vor dem Abheben einer Raketen wird mit Hilfe von Wasserfontänen (900.000 gal per min) die Rakete und somit auch die wertvolle Ladung vor Erschütterungen/Schäden durch Schallwellen geschützt. In dem Fall geht es zwar vermutlich eher um das Wasser in der Luft, das die Schallwellen bremst (stelle ich mir zumindest so vor), aber eventuell reduziert auch der dadurch entstehende Wasserfilm auf der Oberfläche der Rakete die Schwingungen im Material…

    https://www.nasa.gov/mission_pages/shuttle/launch/sound-suppression-system.html

  26. Hallo ihr zwei,

    ich habe gerade euren Podcast (noch nicht ganz bis zum Ende) gehört. Da ihr dazu aufgerufen habt, was zum Thema Hilfsangebote bei psychischen Erkrankungen zu schreiben, möchte ich an der Stelle gerne meine Erfahrungen teilen.

    Also ich selbst bin damals über ein online-Angebot in meiner Stadt Stück für Stück auf das Thema Psychotherapie gekommen. Damals hatte ich eine akute Krise und habe online irgendeiner Notfall-Seite geschrieben. Die haben mir dann konkrete Beratungsangebote in meiner Stadt vorgeschlagen. Auf diese Weise bin ich dann bei einer psychologischen Beratungsstelle gelandet, bei der ich in Abständen von mehreren Wochen immer mal wieder einen Termin hatte. Nach einer Weile sind wir dann zu dem Schluss gekommen, dass eine Therapie für mich wohl sinnvoll wäre, und so habe ich mich, motiviert durch die Beraterin, um einen Therapieplatz bemüht (das hatte ich vorher allein nämlich nicht gebacken gekriegt). Ich hatte dann zwei Termine bei verschiedenen Therapeuten (bei sechs Therapeuten kann man vorstellig werden, das zahlt die Krankenkasse) und habe mich für die zweite Therapeutin entschieden. Damals hatte ich den Therapie-Termin innerhalb von drei Monaten, was meiner Meinung nach okay ist, kommt aber natürlich auf die individuelle Situation an.

    Man hat ansonsten auch die Möglichkeit, zu einem Psychiater zu gehen und mit dem zu besprechen, ob eine Therapie notwendig ist. Da muss man aber auch ein bisschen vorsichtig sein, Psychiater sind auch nur Menschen, es gibt bestimmt auch Fälle, bei denen einen nur Medikamente aufgeschrieben werden, oder die einen nicht verstehen … da am besten ein bisschen auf das eigene Gefühl achten und nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, wenn einem der erste Ansprechpartner nicht weiterhelfen kann. Und nicht zu viel auf die Bewertungen bei google-Maps etc. achten. Mein Psychiater hat da die schlechteste Bewertung überhaupt, und ich komme super mit dem zurecht.

    Oder man kann einfach mal googlen was es sonst für Hilfsangebote in der Stadt gibt. Bei uns gibt es ein Krisentelefon, da habe ich auch nach der Therapie noch ein paar mal angerufen, als es mir schlecht ging. Das kann einem aber auch vor einer Therapie bestimmt gut helfen.

    Ja und was Nicolas da sagt über die Sache mit den Lebensversicherungen, das habe ich auch schon gehört. Meine Therapeutin hat gesagt, sie hat mir immer extra die netteren Diagnosen für die Krankenkasse aufgeschrieben. Naja und ich war dann auch mal in einer Klinik, weil ich halt alles machen wollte um mich weiterzuentwickeln, das ist ja dann eh das Aus für jede Lebensversicherung. Aber davon sollte man sich nicht abhalten lassen, denn die Alternative ist ggf. mit einer schweren, unbehandelten Krankheit weiterleben zu müssen, die die Lebensqualität enorm vermindert. Und mir hat die Klinik sehr geholfen.

    Letztlich ist es ja auch totaler Quatsch, dass sich das auf die Versicherungsfähigkeit auswirkt. Wer dann genau aus dem Grund keine Therapie macht, hat doch das viel größere Riskio, später einen psychischen Zusammenbruch zu erleiden, obwohl er auch Sicht der Versicherung weniger Risiko hat. Und immerhin haben (wenn ich mich nicht täusche) 20% der Deutschen im Verlauf ihres Lebens irgendwann mal Therapiebedarf, das ist also eher normal. Und bei einer Situation wie der von Nicolas ist es sowieso total unbegründet, dass sich das auf die Versicherungsfähigkeit auswirkt. Dass man da aufgrund einer aktuellen psychischen Belastung nicht arbeiten kann, ist doch normal und es ist sogar gesund, sich da eine Auszeit zu nehmen. Man würde doch auch niemandem eine Lebensversicherung verwehren, nur weil er sich irgendwann mal ein Bein gebrochen hat (oder?). Wie sich das mit schweren körperlichen Erkrankungen verhält, weiß ich aber nicht.

    Also dann, macht weiter so und alles Gute an euch!

    Die Nachricht mit Marie hat mich übrigens total geschockt. Ich habe euren Podcast beim Arbeiten gehört und musste mich echt zusammenreißen, um nicht gleich loszuheulen. Ich wünsche dir Nicolas viel Kraft weiterhin!

    LG
    Maria

  27. Hallo,

    wenn Ihr mal Tierstimmen sucht empfehle ich das Tierstimmenarchiv des Museum für Naturkunde Berlin. Dieses findet ihr Hier:
    https://www.tierstimmenarchiv.de/
    Dort findet Ihr eine umfangreiche Datenbank.

    Und Vögel Nachts zu einem Panikflug mit einem Laser zu bringen ist richtig böse. Die Vögel können Nachts schlecht sehen, stoßen zusammen, fliegen gegen Gegenstände. Eine Koordination des Abflugs ist nicht möglich. Tote Vögel sind bei solchen Ereignissen eher die Regel denn die Ausnahme.

    Viele Grüße
    Robert

  28. Ich bin mit dem Hören etwas ins Hintertreffen geraten, daher ein (reichlich) später Kommentar am Rande …

    Zum Schwurbel mit den „Strahlenschutzdecken“ hier die technisch korrekte, aber nicht ganz ernst gemeinte Lösung als Alternative: Das schirmt Strahlung wirklich gut ab und gibt einem das schöne Gefühl von einer massiven Decke geschützt zu sein (auch wenn das Kleine danache etwas geplättet ist 🙂
    https://www.pedi.ch/file/2749/info_06101_Bleimatte_und_Wagen_d.pdf

    Zu Marie: Ich habe natürlich schnellstmöglich nach dem Hören durch die anderen Folgen geblättert, und es ist schön, dass die kleine Maus es gepackt hat – auch wenn sie in der Folge sicher mindestens viele Jahre regelmäßig zur Kontrolle muss. Weiter alles Gute für die Kontrollen …

    Zum Experiment:
    Ich vermute, das hat damit zu tun, dass das Wasser quasi inkompressibel ist und zudem (in geringerem Maß) unter der Tasse (weil die im Gefäß steht) auch nicht weg kann (dünner Spalt). Wenn die Belastung durch den Nagel schockartig ist (-> Hammerschlag), dann wirkt das Wasser wie eine massive Stütze unter dem Tassenboden und verhindert, dass eine Biegebelastung auftritt. Direkt unter dem Nagel ist die Belastung aber sehr hoch, und die eher geringe Wassersäule darunter kann (halbwegs) ausweichen. Deswegen wird das Loch quasi ausgestanzt. Ich freue mich auf Eure Gedanken dazu 🙂

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