Mi201 – „Veganer Keks zwischen den Zähnen“

Nach so vielen Special-Folgen hatten wir endlich mal wieder Lust auf eine ganz normale Folge. Die Noblepreisfolge gibt es daher erst in zwei Wochen.

Wir beginnen die Folge mit Shatners Raumflug und reden eine wenig über Star Trek. Falls ihr mehr davon hören wollt, dann hört mal in die nächste Folge Trek am Dienstag rein, da waren wir nämlich zu Gast.

Den Blogbeitrag zu Schlangestehen findet ihr hier.

Hattet ihr auch schonmal das Gefühl eine Fremdsprache besser zu können wenn ihr ein paar Bier drin hattet? Das hat jetzt tatsächlich mal jemand ordentlich untersucht.

Reini erzählt vom kleinsten Egoshooter den es gibt. kkrieger heißt das gute Stück und hier könnt ihr ein wenig mehr über die Technik erfahren die dahinter steckt.

Bevor es mit der Wissenschaft anfängt streifen wir noch kurz das Thema Lebensmittelverschwendung und empfehlen die App toogoodtogo.

Thema 1:Los inneren Frieden, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit“ – Das erste Thema wird persönlicher als wir angenommen hatten. Wir reden über Meditation und Achtsamkeit. Nebenbei sprechen wir auch noch über eine Studie die messbar gezeigt hat, dass Meditation euer Stresslevel senken kann. Nicolas benutzt zum Meditieren aktuell die App Calm.

Thema 2:Wir werfen unsere Zukunft in dem Müll!!!“ – Angelehnt an dieses Zitat aus dem wundervollen Film Hackers, reden wir über die Rohstoffe die wir aus unserem Müll gewinnen können und stellen ein Verfahren vor, das dies in Zukunft effizienter schaffen könnte.

Experiment der Woche: „Der Klang von Plastik“ – Verschiedene Plastikarten kann man manchmal recht leicht an Ihrem Klang erkennen. Probiert das gerne selbst mal mit eurem Persönlichen und einer Bankkarte aus.

Thema 3:Marie-Antoinettes zensierte Briefe“ – In diesem Thema lernen wir, dass man nie weiß mit welchen Methoden ehemals überschriebene Liebesschwüre wieder sichtbar gemacht werden können. Lehre aus dieser Geschichte: Teilt nicht nur das Bett sondern auch die Tinte.

Thema 4:Auf der Spitze des Eisbergs“ – Passend zum ersten Thema gehen wir in diesem Thema dem Geheimnis der Zen-Steine auf den Grund.

Schwurbel der Woche: Pen Yang Harmonie

Mit der widerwilligsten Anmerkung die wir je lesen durften.

Hausmeisterei:

Der nächste Minkorrekt-Lifestream verschiebt sich vermutlich oder muss im Zweifelsfall sogar leider ausfallen

Unseren Discord findet ihr unter: https://discord.gg/PZ3cTUdMNx

Merch gibt es hier: http://www.modisch-inkorrekt.de

Minkorrekt ohne Werbung bekommt ihr bei Steady.

Tourtermine:

Aktuelle Tourtermine und Links zum Ticketshop findet ihr oben unter Minkorrekt! LIVE

Wie die Abwicklung bei eventuell verschobenen Terminen genau abläuft, können wir euch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, da dies in der Hand der örtlichen Veranstalter liegt.

Rausschmeißer: „Viral” do:ku COVID Science Rap EP von Lorenz Adlung

Seinen Podcast Bugtales findet ihr hier.

Intro war „Star Trek TOS“

SPONSOR:

Diese Folge von Methodisch inkorrekt wird euch präsentiert von Hello Fresh.

Mit dem Code „INKORREKT“ bekommt ihr bei Hello Fresh einen Rabatt von insgesamt 60€ auf die ersten 4 Boxen.

Die genauen Details zu unserem Werbepartner findet ihr hier: Minkorrekt-Werbepartner

103 Gedanken zu „Mi201 – „Veganer Keks zwischen den Zähnen“

  1. Wie sieht es eigentlich mit dem Klima-Footprint eures Werbepartners Hello Fresh aus? Ich kenne das Abo von Bekannten und finde, dass unheimlich viel Müll anfällt, selbst gegenüber einem Einkauf im regulären Supermarkt.
    Und: Wenn ihr jetzt Werbung habt kann man die Unterstützung ja guten Gewissens einstellen, ihr seid ja versorgt, oder?

    • Hi Tobias,
      Der größte Teil der Verpackung besteht aus Pappe und die „Kühlbox“ ist z.B. aus Kokosfasern. Soweit wir wissen arbeiten die gerade dran ihren CO2 Abdruck zu minimieren, manche Gerichte sind entsprechend als „klimafreundlicher“ gekennzeichnet. Wie sich das mit dem Versand usw. dann im Gegensatz zu einem Einkauf im üblichen Supermarkt plus der entsprechenden Logistik verhält können wir dir spontan leider nicht sagen. Wie in Folge 200 schon gesagt könnt ihr uns gerne weiter unterstützen weil wir Minkorrekt gerne ausbauen würden, verstehen aber auch jeden der das nicht mehr möchte 🙂

      Lieben Gruß
      Reinhard

      • Ich liebe euere Sendung und bin ein großer Fan seit vielen Jahren. Das wird natürlich auch so bleiben. Das mit der Werbung hat mich aber sehr enttäuscht. Es zerstört in meinen Augen den kompletten Anfang, man muss wegen Rumspulen (um die Werbung zu skippen) den Anfang jeder Folge suchen. Ich spende auch gerne in Zukunft Geld, aber bitte lasst diesen Podcast Werbefrei. Bitte, bitte, bitte …

      • Finde ich gut, dass Hello Fresh dran ist. CO2 Abdruck alleine ist mir allerdings zu wenig. Gerade die Papierindustrie (und wahrscheinlich auch recht ähnliche Naturfaser-verarbeitende Verfahren) haben einen hohen Energie- und Wasserbedarf und nicht unmittelbar über die Produkte, aber meist mittelbar über die Verfahren, einen nicht zu unterschätzenden schädlichen Eintrag in die Umwelt. Hattet ihr IMHO ja auch mehrfach im Podcast.
        Aber hey – sie sind dran.

        Da ich mittlerweile euren Steady-Feed gefunden habe, stellt sich für mich persönlich die Frage nach der Werbung nicht mehr. Eine multimodale Lösung finde ich gut. Die einen zahlen bei Steady, die anderen, indem sie Werbung anhören.

      • Das Problem hier ist, dass ihr nicht mehr objektiv sein könnt. Müll war schon oft ein Thema im Podcast und ist ein valider Kritikpunkt an Meal-Kit-Delivery-Services, kam aber diesmal nicht zur Sprache. Dass ihr das Thema nicht kritisch im Podcast besprechen könnt/wollt/sollt belastet (finde ich) eure Glaubwürdigkeit im Rest des Podcastes.

        Das ist selbst dann ein Problem, wenn es noch einen werbefreien Feed gibt – weil Hörer davon ausgehen müssen, dass ihr nicht mehr frei redet.

        Ich finde es wäre etwas anderes, wenn ihr die Werbung nicht selbst vortragen würdet sondern nur einspielen. Dann würdet ihr euch nicht so sehr gemein machen mit dem Beworbenen Produkt. Wäre das vielleicht ein Kompromiss für euch?

        • Ich verstehe nicht, warum eine Abhängigkeit vom Werbepartner aufgelöst werden sollte, falls es extern eingesprochen würde. Das empfände ich als Augenwischerei. Dann lieber wissen, woran man ist. Man kann als Hörer ja auch Content bewerten, der aus den verschiedensten Gründen eine Tönung hat – eben genau dann, wenn der Kontext (z.B. „Aus dem Bereich haben wir einen Werbepartner.“) bekannt ist.

      • Hallo Jungs.
        Vielen Dank für die ausführliche Einschätzung meiner Frage zum Thema Studium im Vollzeitjob. Ich hab mit der Antwort tatsächlich fast gerechnet, da es in Deutschland, wie von Reini erwähnt, tatsächlich keine Uni gibt, die Physik im Fernlehrgang anbietet. Es gibt zwar in GB eine Uni, die das anbietet. Die setzt dann allerdings on top nochmal einen gehobenen Standard an Englisch voraus, den ich so wahrscheinlich auch nicht bieten kann.
        Vielleicht hat die Community hier eine Idee, wie ich meinen Wissenschaftshunger weiter ausbauen und stillen kann? Tatsächlich halt gerne mit akademischen Hintergrund.

        Danke euch
        Und danke an Methodisch Inkorrekt, dass es euch gibt ?

        • Ich teile die Einschätzung unser beiden Lieblingsphysiker überhaupt nicht.

          Das ist durchaus machbar und auch mit Pflichtlaboren durchführbar.

          Es ist jedoch wenig ratsam, aus dem gleichen Grund wieso es nur selten angeboten wird:
          Nebenberuflich studieren macht vor allem Sinn wenn man fachlich in der Nähe seines Berufes bleibt und danach deutlich bessere Berufschancen hat.

          Während ein Mechaniker der einen Bachelor in Maschinenbau macht, nach seinen Studium vermutlich einen besseren Ingenieur gibt als die meisten Master of Maschinenbau, ist der physikalisch technische Assistent mit einen Bachelor in Physik weder in der Forschung noch in der Wirtschaft gefragt.

          Die Unis und Fachhochschulen bieten es also nicht an, weil weder Studenten noch Arbeitgeber (genug) Bedarf melden.

          Ich Lehre Werkstofftechnik für Fernstudenten und die müssen auch bei uns ein (verkürzten) Labor ablegen. Sowas kann man arrangieren.

          Wenn du es also wirklich willst und bereit bist dafür den Hauptteil deiner Freizeit und einen guten Teilen deines Geldes zu opfern mach es!

          Wo ein Wille da ein weg!

  2. Gegen das Sponsiring habe ich ja nix. Das kennt man von beispielsweise von „ct uplink“ und anderen. Die Mischung von Werbung und Meinung finde ich sehr unangebracht und wirkt auch geheuchelt, wenn man so über den grünen Klee lobt.

    „So habe ich Ernusssoße kochen gelernt“… Ernsthaft? Gibt es dafür nicht Kochbücher und Rezepte im Netz? Das ist doch kein Exklusivgeheimnis. So ein bisschen veräppelt kommt man sich da doch vor. Schade.

    Der CO2-Footprint von „HelloFresh“ ist alleine schon wegen dem Paketcersand nicht gut. Kokosfasern sind zwar recyclebar, aber trotzdem muss die ganze Umverpackung hergestellt und aus den Tropen hergebracht werden. Einzelmahlzeiten als Paket verschicken kann nicht nachhaltig sein.

    • Hi Daniel,
      natürlich ist das kein Exklusivgeheimnis und man kann genauso gut in ein Kochbuch gucken. Ich hab allerdings wirklich durch so ein Gericht das erste mal Erdnusssoße selbst gemacht weil ich sonst eher dazu neige fertige Produkte zu kaufen. Wenn du dir dabei veräppelt vorkommst tut mir das leid.

        • Ich für meinen Teil mag Hello Fresh zur Abwechslung zwischen durch ganz gerne und finde nicht, dass wir hier bezahlt über den grünen Klee loben, aber das mag jeder anders sehen. Im Zweifelsfall bleibt dir auch immer die Möglichkeit die Werbung einfach zu skippen oder für den bei Steady kleinstmöglichen Betrag den werbefreien Feed zu nutzen.

        • Also vorab: Mir ist das wurscht. Die Jungs sind toll, ich liebe was die machen. Es tut mir gut, es ist der Welt sehr positiv zuträglich. Die sollen gerne mit Werbung UND Spenden den Arsch vergoldet bekommen. Wenige andere Menschen werden sinnvolleres mit dem Geld machen. Jetzt die Selbstbeobachtung: Ich war tatsächlich auf diesem Link. Ich reagiere NIE auf Werbung, aber stimmen im Kopf, die 100 Stunden als Freunde wahrgenommen wurden, sind irgendwie was anderes. Hab nie Begriffen was der Unsinn mit den Influencern soll… jetzt schon. Hab den Tab wieder geschlossen.

          Jungs, wenn da am meisten bei rum kommt, macht das halt weiter so. Wenn ihr für’s selbe Geld einen Clip davor bekommen könntet, fände ich das schöner abgegrenzt.

          Macht weiter, macht gerne mehr, macht euch nicht klaputt und macht euch auch keinen Stress liebe Podcaster die mir so viel geschenkt und nie etwas verlangt haben, ja?

        • Ich finde die Werbung nicht schlimm. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Nicholas und Reinhard sich die Werbepartner so aussuchen, mit deren Produkten sie sich privat auch arangieren können. Also ähnlich wie beim AAA Podcast vom Reinhard und Basti. Über die Art und Weise wie die Werbung vorgetragen wird, kann man natürlich streiten. Ich finde diese Art jedoch angenehmer, als ein monoton abgelesener Text.

          Finde allgemein Werbung bei einem Podcast nicht schlimm. Es entstehen nunmal kosten und es wurde ja auch ausführlich erklärt warum jetzt Werbung geschalten wird. Und ich persönlich habe lieber Werbung im Podcast als das man exklusiv Content hinter einer Bezahlschranke hat. Aber dazu darf ja jeder seine eigene Meinung haben.

  3. Also ich finde Werbung mit persönlichem Lob auch schwierig.
    Es ist halt einfach verdächtig, das Influencer fast immer ihr beworbenes Produkt auch selber nutzen und begeistert davon sind.
    Ob ihr wirklich unabhängig von dem Werbedeal schon mal bei Hello Fresh bestellt habt, oder ob das ein Märchen ist, das zu dem Deal gehört kann keiner beurteilen.
    Bei mir hinterlässt das ein ungutes Gefühl vielleicht gerade belogen worden zu sein.

    Ich hab mir deshalb die werbefreie Version geklickt. So gesehen habt ihr alles richtig gemacht ?

  4. Ihr macht jetzt hinterrücks WERBUNG??? Ich bin in die Folge gegangen mit Freude auf das Intro, und kriege dann einen seifig eingesprochenen WERBESCHEISS zu hören? Die ganze Zeit wartete ich auf den Hammer-Gag, der das als solchen entlarvt, aber der kam nicht. Der kam einfach nicht.

    Immer noch verstört zur Webseite gegangen und da steht der Scheiß ja wirklich auch nochmal in Textform. Ich fasse es nicht.

    Ey, falls ihr irgendwelchen Wert auf Zuhörermeinung legt: Das ist zum kotzen! Ich höre Minkorrekt seit Folge 1 und manche davon mehrfach. Verderbt mir bitte diesen liebgewonnenen Podcast jetzt nicht auch mit solchem Mist! Das taten leider andere Podcasts auch schon, aber um die war es nicht so schade.

    • Wenn du alle Folgen hörst, kannst du von der Werbung nicht überrascht gewesen sein, weil sie angekündigt wurde. Wenn du eh manch Folgen mehrfach hörst, nimm dir doch nochmal Folge 200 vor.

      Da man dir damit das „hinterrücks“ widerlegen kann, stelle ich dann auch mal deine sonstigen Ausführungen in Frage 😀

    • Ich kann die Aufregung nicht verstehen. Meine Güte, 2 Minuten im Vorlauf, kann man einfach skippen. Diese Folge ist 240 Minuten lang, zwei Minuten davon sind Werbung. Really? That bad?

      Macht einfach weiter so. Mich würde aber weiterhin interessieren, wie lange ihr gebraucht habt. Bei AAA scheint es ja auch desöfteren mal länger zu dauern, eine Werbung unfallfrei einzusprechen.

      Zum Werber selbst: ich habe hello fresh nicht probiert. Klar kann man da richtig schön kritisieren. Neben den Verpackungsthemen kann man auch die mangelnde Regionalität erwähnen usw.

      Aber kann man nicht trotzdem auch die positiven Aspekte sehen?
      – gesünder als Fertiggerichte
      – man erfährt als Anfänger (kenne da einen Kollegen, der so angefangen hat mit Kochen), wie toll kochen sein kann
      – es gibt kaum Abfälle
      – CO2-Auspreisung
      – gute vegane Auswahl

      Ich hätte ein Problem, wenn ihr für Elektro-SUVs werben würdet oder für zweifelhafte im Mondschein abgefüllte Mineralwasser oder für Airlines oder RWE. Aber da kann man euch doch nun wirklich vertrauen. Auch wenn es sicherlich hin und wieder Kritik an einigen Werbepartnern geben wird.

      Und, liebe Reinhard, lieber Nicolas, m.M.n. solltet ihr euch jetzt nicht auch noch für jeden Satz in der Werbung entschuldigen. Es ist Werbung, Herrgottsakra. Und eure Hörer sind doch nicht dumm und können das selbst einschätzen. Was zum Henker ist in die Leute gefahren, sich hier so zu echauffieren. Schön kostenlos konsumieren und dann meckern. Wieviel CO2 kostet es, alle Folgen dieses Podcasts herunterzuladen und zu hören? Lt. https://weitblick.org/post/der-co2-fussabdruck-des-internets/ dürften das über 200kg CO2 sein. Das dürfte in etwa einer Autofahrt von 1000km entsprechen.

      Liebe Grüße. Ich finde das wirklich völlig okay.

      • Lieber Andre,

        wie kommst du darauf, dass alle, die sich negativ zur Werbung
        gemeldet haben („meckern“), „Schön kostenlos konsumieren“?

        Vor Werbung und vor Steady war es schon möglich den Jungens Geld zu
        schicken. Da sie ja immer ein paar Überweisungen auch vorlesen —
        seit einiger Zeit — scheint das auch angenommen zu werden. Von
        anderen Podcastern klingt es so, als sei das ein solides Modell,
        sofern die Community sich da auch (sofern möglich) beteiligt.

        „Was zum Henker ist in die Leute gefahren, sich hier so zu
        echauffieren.“ -> Kritik üben ist nicht echauffieren.

        Daneben ist Minkorrekt jetzt gerade Mal der dritte Podcast den ich
        (seit ca 2011) höre, der Werbung macht, und der erste für mich in
        dieser Form. Ich habe mich in meinem Kommentar am 23.10 gegen 10:00
        schon mit mehr Details dazu geäußert (zu viele Markusse hier), was
        mich dazu bewegt hat hier Kritik zu üben.

        Und wenn sich das Format der Werbung soweit ändert, dass nur einer
        der beiden die Werbung macht (vergl. Lage der Nation oder
        Wochendämmerung) sehe ich da glaube ich schon viel weniger Probleme
        drinnen.

        Bei dem Punkt, den Holgi immer bezgl. Werbung anspricht, bin ich mir
        aber noch nicht so ganz sicher. Also es reicht ja eigentlich schon,
        dass eine Einflussnahme der Werber auf den Inhalt MÖGLICH ist, um
        ein ungutes Gefühl zu erzeugen. Aber wie gesagt, bin ich mir da
        nicht sicher, ob das bei dem Format wirklich einen Einfluss für
        mich hätte.

        Mir ist auch wirklich nicht klar, warum du da so emotional /
        polemisch antworten musst und implizit die Leute angreifst, die sich
        negativ zur (Form der) Werbung geäußert haben.

        Minkorrekt hat mir in vielen Momenten die Laune aufgebessert und der
        Podcast und Nicolas und Reinhard sind mir da irgendwie schon
        wichtig. Wenn mir das alles nicht wichtig wäre, hätte ich hier keine
        Texte geschrieben, sondern still und heimlich meinen Dauerauftrag
        gekündigt, den Feed aus meinem Catcher genommen und wäre dann weg.

        So habe ich mir aber lieber raus genommen, meine Meinungen zu dem
        Thema Kund zu tun, und ich vermute eigentlich auch, dass Nicolas und
        Reinhard verstehen können, was hier „Gemecker“ und „Rumgeaetze“ ist
        und wo eine HörerIn auch einfach nur versucht ehrliches Feedback /
        ihre Sichtweise zu geben.

        Ob sie damit etwas anfangen, und was, liegt natürlich voll bei den
        beiden, und das ist auch absolut gut so.

        Viele Grüße
        Markus

  5. Hi. Ich kann die Stayforever Folge mit Claudia Kern nur bedingt empfehlen. Für Nichtkenner von Star Trek war das alles plausibel. Allerdings sagt sie nur zweimal „da bin ich mir jetzt nicht sicher“ wobei jede dritte Aussage nur halbrichtig bzw. falsch ist. Wenn man wissenschaftliche Standards an ihre Aussagen anlegen würde, würde man so ein Interview sofort wieder löschen und lieber Björn Sülter einladen.

  6. Also das mit der Werbung finde ich so wunderbar bizarr. Ihr seit damit vermutlich der erste größere Podcast mit Werbung. Das ist so ähnlich wie diese „Web-Werbebanner“ die es früher mal gab. Mal sehen wie sich das entwickeln wird.

    Solche Warteschlangenprobleme werden häufig in Verbindung mit der Telefonie diskutiert. Allerdings haben die da in der Praxis relativ wenig Relevanz, da der Fall, dass man nur eine oder zwei parallele Leitungen hat, praktisch nicht mehr vor kommt.

    Wenn ich so auf die Wikipediaseite zum Ford Kuga schaue fürchte ich, dass der inzwischen als „Kleinwagen“ läuft.

    • „das erste größere Podcastprojekt mit Werbung“

      Quatsch, fast alle Podcasts (die ich höre) mit größerer Reichweite haben längst Werbung oder sind hinter einer Bezahlschranke. Und warum auch nicht (zumindest auf die Werbung bezogen).
      Beispiele?

      Alliteration am Arsch,
      Baywatch Berlin,
      Einfach mal Luppen,
      Fußball MML
      Apokalypse und Filterkaffee

  7. Ihr habt mich gerade dazu gebracht den Podcast abzudrehen, danke 😉

    Ich höre oft reflexartig Podcasts und Hörbücher um nur nicht mit meinen Gedanken oder der Stille alleine zu sein und das artet stark ins Prokrastinieren aus weil ich dann keine klaren Gedanken fassen kann, Nikolas Worte zu Mediation haben mich da dran erinnert dass ich wieder Mal in der Stille sitzen sollte.

    Höre euch dann später beim Radfahren wieder 😉

    PS.: Werbung ist gut, ich lasse sogar meinen Dauerauftrag weiter laufen, danke für die viele Arbeit die ihr in diesen Podcast steckt 😉

  8. Hi ihr beiden,

    ihr hattet ja gefragt wie es mit den Warteschlangenproblemen in der Informatik aussieht: Das ist ein großes Thema und beschränkt sich nicht nur auf Abarbeitung im Prozessor (wo man das in der Regel so löst, dass man die Probleme in kleinere Pakete aufteilt und dann dann an jedem Problem ein wenig arbeitet (Round Robin). dadurch kann ein einzelnes Problem nicht den ganzen Prozessor auf einmal beanspruchen). Abgesehen davon gibt es einen ganzen Forschungszweig in der theoretischen Informatik/Operations Research, der sich nur mit solchen Problemen beschäftigt: Job-shop scheduling: https://en.wikipedia.org/wiki/Job-shop_scheduling
    Dabei werden dann Algorithmen für verschiedene Konfigurationen gesucht, die ein bestimmtes Qualitätskriterium (beweisbar) garantieren können. In meinem Master hatte ich eine ganze Vorlesung zu dem Thema, da es zum Beispiel auch für die Industrie von Relevanz ist.

    Grüsse

    • Und zur Ergänzung: Jede Webapplikation hat eine Warteschlange für die ankommenden Anfragen. Und jede Datenbank hat eine Warteschlange. Und jeder Netzwerkrouter hat eine Warteschlange für die ankommenden TCP-Pakete.

      Im Grunde landet fast alles was über’s Netz geht in einer Warteschlange.

  9. Hi,

    ich finde es schade, was um Shatner und Bezos gelaufen ist.
    1) „Das sollte jeder mal machen“ ist ein billigster Werbespruch, der nur durch die Person und den Zeitpunkt authentisch wirkt. Und das wurde eingefädelt. Alleine Geld- und Klimaschutzgründen kann das nicht „jeder“ machen. Und nachdem das iPhone nun alle Welt hat und man sich auch nicht mehr mit 10.000 Autos voneinander absetzen kann suchen megareiche Menschen nun das nächste Ding. Und wenn es so läuft wie immer, wird es billiger und billiger, bis man irgendwann für 19,95€ mal eben in die Atmosphäre hüpfen kann. -.-

    2) Wir diskutieren gerade darüber keine Inlandsflüge mehr zu machen und auch sonstige Flugreisen zu lassen, um irgendwie die Klimakatastrophe auf ein Mindestmaß zu begrenzen.
    Bezos und andere so: „Fuck it! Je weniger ihr fliegt, desto öfter können wir mal für 10 Minuten ne Rakete starten lassen und Schwerelosigkeit ausprobieren!“
    Wenn es unsinnige Flüge gibt und es gelten würde die zu verbieten würde ich damit anfangen.

    Ich bin dann mal gespannt auf die erste Solarrakete, die -klimaneutral- Menschen ins (echte!) Weltall bringt.

    • Ich stimme da voll zu. Ich sehe es nicht als Erfolg oder Erlebnis auf den ich unbedingt scharf wäre, mich ins Weltall schießen zu lassen (zumindest mit den momentanen Methoden).

      Es frustriert mich, das sich diese Milliardäre lieber um solche Projekte Gedanken machen und feiern, während der Rest der Welt brennend und Hungernd unter geht.

      So ein Weltraumtourismus sollte schnellst möglich von allen, sich wirklich ums Klima bemühten Staaten geächtet und verboten werden.

      Und wenn dann irgendjemand sagt, die machen so viel mit ihren Investitionen:
      Sollen Sie auch, aber nur für wissenschaftlich relevante und gemeinnützige Dinge gibt es Freigaben für Starts. Ich möchte garnicht die CO2 Menge wissen, die dafür in die Atmosphäre geschossen wird. Das ist noch viel mehr Irrsinn als Kreuzfahrtschiffe, die ja auch noch erlaubt sind und neben vielen anderen Sachen unsere Meere verpesten.

      Ich verlier einfach den Glauben an die Menschheit bei Weltraumtourismus…

  10. Ob man Werbung als den richtigen Weg sieht, sich zu finanzieren, muss jeder Podcast für sich selbst entscheiden. Ich sehe da kein richtig oder falsch. Es ist recht schwer zu begründen, warum Werbung in fast ausnahmslos jeder (sogar nicht kostenlosen) Zeitschrift in Ordnung ist, in einem Podcast aber irgendwie unmoralisch. In der Kritik wird da schon oft ein sehr idealistischer Massstab angelegt. Ich finds super, dass Ihr nach vorne denkt und nach Möglichkeiten sucht, Euer Programm weiterzuentwickeln.

    Schwierig finde ich es, wenn die Werbung von den Podcastern selbst eingesprochen und anscheinend sogar selbst geschrieben wird. Da bekommt das dann schon einen Hauch von Werbefernsehen.
    Ein Gedankenexperiment: ein Journalist der „Zeit“ veröffentlicht (neben seiner normalen Arbeit) auch Werbeartikel in der „Zeit“, die zwar als Werbung gekennzeichnet sind, andererseits aber auch irgendwie verwechselt werden könnten und nach der ehrlichen Meinung des Journalisten aussehen. Im Vergleich zu einer normalen Werbeanzeige würde man sich sich da schon ein wenig von der Person oder der Zeitschrift manipuliert vorkommen und massiv Vertrauen verlieren. Guter Journalismus lebt von dem Vertrauen. Deswegen wird man diesen Fall in Qualitätsmedien zumindest so offensichtlich nicht finden (hoffe ich zumindest 😉 ). ​

    Eine konsequente Trennung von Werbung und Inhalt ist da eine viel solidere Basis. Das beinhaltet dann aber auch, dass man den Werbepartner nicht weiter im normalen Programm oder in den Kommentaren bespricht/bewirbt.

  11. Ich hätte hier noch einen Pen Yang-fähigen Quantencomputer abzugeben.
    Sein Funktionsumfang ist, ähem, „recht überschaubar“, aber ich garantiere dauerhaft eine 100%ige Aufwärtskompatibilität zum Originalprodukt. 😉

  12. Thema 1 erinnert mich an ein Lied auf einer Schallplatte meiner Kindheit. … Oh je, ich bin alt. https://youtu.be/Lf9yMzC-fPs

    Für mich ist das Beste zum Abschalten Kopfhörer auf, Minkorrekt an und Ansage an die Familie: „Mama geht jetzt spazieren“. … Ist vielleicht nicht achtsam aber trotzdem gut. ♥️?

  13. Es würde mich wundern, wenn (ehemalige) Astronauten nicht in Filmen oder Serien auftreten dürften. Allein in „The Big Bang Theory“ sind mindestens zwei aufgetreten – Buzz Aldrin und Michael Massimino. Massimino ist in der Serie sogar nochmal ins All geflogen.

    • Der Trick dürfte sein, dass Mass zu der Zeit nicht mehr als Astronaut angestellt war. Wie die Situation bei Mae Jemison (ich finde, man darf sie ruhig beim Namen nennen) aussah, weiß ich nicht. Ich vermute aber,dass sie auch nicht mehr bei NASA beschäftigt war, als sie für die Serie vor der Kamera stand. Hörtipp in Sachen Astronauten: im Podcast „2 funny Astronauts“ unterhalten sich ein Herr Massimino und ein Herr Reismann über alle möglichen Themen, darunter war auch schon eine Folge wo auch TV-Auftritte eines Herrn Massimino erwähnt wurden.

  14. Hi hi, dieser Kommentar ist für Nicolas und alle anderen Rennradfahrer:innen hier. Ich bin wissenschaftlich denkende Yogalehrerin (ihr glaubt gar nicht, wie wenige es von uns gibt) und biete Kurse für Rennradfahrer:innen an. Wenn das nicht die Faust auf’s Auge bedeutet. Sagt Bescheid, wenn ich den Link zum Kurs hier rein posten soll 🙂

  15. Reinhard ist mit seiner „Ich klicke auf ein buntes Bild und bestelle eine Pizza“-App verdammt nah dran an der Stelle, wo man genau das Problem in der Informatik hat.
    Den es bestellt ja nicht nur Reinhard eine Pizza, es bestellen noch tausende (zehntausende?) andere Menschen mehr oder weniger gleichzeitig eine Pizza. Bei dem Server am anderen Ende kommen also viele Bestellungen gleichzeitig an. Der Server kann aber nur eine pro Prozessor(kern) verarbeiten.

    Das heißt aber wieder: Wenn die Bestellungen schneller kommen als der Prozessor sie abarbeiten kann, habe ich ein Problem.
    Und hier kann sich auch heute das optimieren noch lohnen: Wenn ich pro Bestellung 10ms brauche, brauche ich bei 10000 Bestellungen pro Sekunde 1 Minute 40 Sekunden Rechenzeit. Wenn jeder Kunde innerhalb von 1 Sekunde eine Bestellbestätigung bekommen soll, brauche ich also 100 Prozessorkerne (+ ein paar, für die Reserve im System). Und wir sprechen hier über 10000 Bestellungen pro Sekunde. Ich bin mir sicher, dass Lieferando mehr hat…

    Simon hat in seinem Kommentar drauf hingewiesen, dass man Prozesse aufteilen kann. Das hieße dann: Der Prozessor legt Reinhards Bestellung kurz zur Seite, arbeitet an der von jemand anders, und macht dann mit der von Reinhard weiter. Das geht, ist aber in dem Fall weniger effizient: Kurz weglegen heißt, dass die Daten aus dem Cache im Prozessor in den Arbeitsspeicher wandern, und wenn es dann an Reinhards Bestellung weiter geht wieder zurück. Das kostet Zeit. Don’t do it unless you have to.

    In der Praxis sehe ich das eher mit verschiedenen Aufgaben. Zum Beispiel wenn ich auf meinem Rechner den Kalendar, einen Browser und Word gleichzeitig laufen habe. Dann muss der Kalendar ja eine Benachrichtigung anzeigen dürfen, „während“ ich in Word tippe. Das „während“ steht in Anführungszeichen, weil der Prozessor sicherlich problemlos zwischen zwei Tastendrücken mal kurz zum Kalendar switchen kann. Das geht so schnell, dass wir denken es währe gleichzeitig, obwohl es für den Prozessor nacheinander ist. Teuer wird das erst wieder, wenn die Daten, die ich verarbeite, so schnell kommen, dass dafür keine Zeit ist. Zum Beispiel, weil ich Eingaben von sehr vielen Menschen gleichzeitig bearbeiten möchte.

    PS: Die Werbung fand ich in der Form auch schwierig. Ich habe es zuerst für das Intro gehalten. Vielleicht wäre es besser, deutlicher zu machen, dass das Werbung ist. Entweder indem ihr es klar sagt „Die heutige Folge wird präsentiert von …“ oder indem ihr einen Spot mit anderen Stimmen — vom Werbetreibenden produziert — nutzt.

    • Danke für die Erklärung 🙂

      Ps: Es hat genauso angefangen „die heutige episode wird euch präsentiert von xyz…“ oder fehlte da ein teil?

  16. Ahoi, obwohl ich wusste dass die aktuelle Folge Werbung enthalten wird, bin ich durch die Umsetzung extrem verstört worden. Ich konnte die Folge nicht weiter höhren und hab den Feed (vorerst) pausiert.
    Die von euch gewählte Form gehört zum schlimmsten was die Werbeindustrie aufzubieten hat. Reklame alleine nervt, aber die Vermischung von Programm und Produktwerbung ist höchst fragwürdig. Es entsteht der Eindruck das ihr nicht nur euch, sondern auch euer Publikum verkauft. Eure Sendung lebt davon dass ihr Unabhängigkeit und Integrität ausstrahlt und nicht als Jubelperser fragwürdige Produkte anpreist.
    Was würdet ihr davon halten wenn Tagesschau-Sprecher:innen die Nachrichten mit einen Hinweis auf die Vorzüge von Treppenliften einleiten würden? Was wenn euch eine Cousine an eurem Geburtstag anruft, nur um euch eine Versicherung, Nahrungsergänzungsmittel etc. aufzuschwatzen?

    Besser weniger (oder kein) Minkorrekt, als dieser Ausverkauf. Ihr habt etwas Großartiges aufgebaut, versaut es bitte nicht. Mit großer macht kommt große Verantwortung!

    • Ich stimme dem in Teilen, aber nicht in der Schärfe zu.
      Ich kann die Werbung gerne ertragen und werf ab und an auch mal nen 10er in den Hut.
      Was ich aber echt unangenehm finde: Weshalb sprecht Ihr den Text selber ein? Ist für mich, wie wenn ich in der c’t eine Anzeige sehe, die in der gleichen Schrift wie der Artikel gesetzt ist. Ist nur schwer zu ertragen.
      Und Werbung an der Stelle, an der sonst das fast immer super spannende Intro ist (durchaus das eine oder andere mal auch mit ner netten Verarsche) ist unklar. Ist das jetzt Werbung oder kommt der Gag?
      Überlegt euch doch, ob nicht von jemand anderem gesprochen und nach dem Laber-Teil platziert die Werbung besser wäre. Ich bleib euch trotzdem treu.

      • in Podcasts völlig üblich. Und, ich finde das unproblematisch. Die Werbung wird als Werbung gekennzeichnet. Ist doch okay. Podcasts bekommen oft nur deshalb Geld für Werbung, weil eben die Sprecher eine Bindung zum Publikum haben und man hofft, dass dadurch die Werbung eher zieht. Ob Firmen überhaupt fertige Trailer schalten lassen würden, bezweifle ich oder es gibt erheblich weniger Geld. Mal abgesehen davon finde ich es so angenehmer als die RummsDiBumms-Werbung, die oft durch besonders billige Effekte um Aufmerksamkeit buhlt.

  17. Hey Leute,

    wenn schon Werbung im Podcast, dann bitte genau so.
    Seit ich mir das finanziell leisten kann, bekommt ihr von mir monatlich was auf euer Konto. Ich unterstütze Podcasts und Künstler gerne so direkt, weil ich Werbung generell als unangenehm empfinde und lieber direkt ein paar Euro „in den Hut werfe“, wie Reini es immer so schön sagt, als Werbung zu hören. Das mache ich bei meinen Top5 Podcasts so und auch bei manchen Webcomic-Zeichnenden. Aber eure Situation, dieses Projekt weiterentwickeln zu wollen und dafür stabilere Finanzen zu benötigen, kann ich nachvollziehen. Böse formuliert könnte man auch sagen: An der Werbung sind die vielen Hörenden schuld, die euch bisher nicht dafür belohnt haben, dass ihr das kostenlos anbietet. 😉

    Aber, wenn schon Werbung, dann bitte genau so. Naja, dass ihr das so extrem bejubelt, da schlagt ihr (versehentlich?) in die Kerbe, die von Influenzern belegt ist, man glaubt Menschen im Internet nicht mehr, wenn sie etwas ehrlich und ernsthaft gut finden. Ich vertraue euch aber hinreichend, dass ihr da keine Produkte bejubelt, von denen ihr eher abraten würdet, wenn das Mikro abgedreht ist. Daher ist das für mich okay.

    Ich mag aber explizit keinen fertigen Werbespot vom Hersteller/Anbieter vorweg hören, dann lieber „organisch“ euch hören wie ihr über euren Sponsor spricht. Es gibt englischsprachige Podcasts, bei denen wirklich mitten drin ein Werbespot eingespielt wird, da könnte ich ausrasten. Von euch eingesprochen und direkt am Anfang, sodass es den Flow der Sendung nicht stört ist es aber 1A und gut erträglich.

    Ich werde die Werbung mir anhören und keinen Werbefreien Feed abonnieren, ich lege das Geld, was ihr über Steady bekommen würdet dann eher auf den Dauerauftrag drauf, damit ihr das ohne unnötige Abzüge erhaltet.

    Macht einfach weiter, lasst euch von dem Gemotze nicht abhalten.

  18. Ganz ohne Ironie: Gratulation zum neuen Werbepartner!
    Immerhin ist hellofresh im Dax und der Werbe-Etat dürfte entsprechend hoch sein, sodass hier sicher keine Peanuts über den Tresen gehen. Das habt ihr euch redlich verdient!
    Was mich eher aufregt und erstaunt ist, dass ein „Laden“ wie hellofresh es in den Dax schafft! Dort sind die Bluechips der deutschen Wirtschaft vertreten.
    Hellofresh verschickt Essen in Pappschachteln.
    Unfassbar.

  19. Hallo Leute, ich verstehe die Diskussion um die Werbung nicht.
    Ja, Werbung nervt! Ok!
    Ich hake die ersten Sekunden der Episode einfach ab als Werbung. Gut is. Werbung ist nun mal Werbung und keine Product-Review. Ich sehe da keine Verwechslungsgefahr von gekaufter Meinung mit eigener Meinung der Autoren oder wissenschaftlich (min)korrekter Berichterstattung.
    Reini und Nicolas holen sich darüber eben etwas Kohle rein, falls man sich bei der nächsten Hello-Fresh-Bestellung noch daran erinnert. Ob es ihnen am Ende tatsächlich was bringt, weiß ich nicht. Abe ich kann nicht nachvollziehen, warum sich einige so schwer damit tun, einfach zu Beginn eine Minute Werbung zu ignorieren, zu überhören oder einfach zu ertragen. Diese Minute Nichts-Tun tut doch nicht weh. Schließlich wird man anschließend einige Stunden lang mit einem unterhaltsamen Podcast beschenkt.

  20. Hi zusammen,
    nur, um ein repräsentatives Verhältnis von Kritik und sonst schweigender Zustimmung aufrecht zu erhalten:
    Überrascht sein kann man von der Werbung nicht sein, es wurde ja WIRKLICH ERSCHÖPFEND in der 200 behandelt.
    Für mich total verständlich und ok – v. a. vor dem beschriebenen Hintergrund der Erweiterung des Teams und der dafür nötigen Planungssicherheit!
    Da ich Feedy abonniert hab, kenn ich die Aufmachung der Werbung nicht, finde aber Werbung mit persönlichem Empfehlungscharakter allgemein nicht schlimm, sofern die Werbenden selbst hinter dem Produkt stehen und der Vortrag klar als bezahlte Werbung gekennzeichnet ist.

    In diesem Sinne: macht weiter so und ein schönes Wochenende!
    Markus aus München

  21. Wenn man wissenschaftlich ernstgenommen werden will und sich dann, bevor man irgendwas mit Bestand gesagt hat, dafür hergibt, erstmal für Bezahlung nachzuplappern, was irgendwer mit tiefen Taschen für Geld verbreitet haben möchte… Alter Falter, ist das ein tiefer Fall. Im Endeffekt heißt das nur, dass auch eure Meinung zu kaufen ist, siehe die „immersive“ Präsentation des Werbetextes am Anfang. Wenn schon Werbung, was schon echt ein Makel ist, dann doch bitte klar abgegrenzt von euren Inhalten und Meinungen, so wie Werbung in Zeitungen auch gekennzeichnet ist. Das hier mit dem nicht abgegrenzten Inhalt am Anfang, ist einfach nur bewusst gepflegtes Glatteis für’s Unterbewusste. Das ist unter eurem Niveau, und zwar deutlich. .

  22. Ihr spekuliert in der Folge über Warteschlangen in der Informatik.

    Tatsächlich ist das ein großes Thema, insbesondere, weil die Prozessoren nur noch sehr moderat schneller werden und die zusätzliche Power in mehr Kerne, also mehr Schalter in eurer Bankmetapher, geht. Das hat für die Programmierung aber zur Folge, dass man sich entweder bemüht, das Programm durch Parallelisierung auf die zusätzlichen Kerne zu verteilen oder man eben kaum von der technischen Entwicklung profitiert. Es gibt einige Schwierigkeiten bei der Parallisierung (z.B. Amdahl‘s Law, Synchronisation), die dazu führen, dass man eine Aufgabe nicht in beliebig viele parallele Tasks zerlegen kann. Für ein einzelnes Programm nimmt die Leistung deswegen nicht zwingend mit jeder neuen Prozessorgeneration merklich zu.

    Die Zuteilung der Zeit auf die einzelnen Aufgaben überlassen wir allerdings dem Betriebssystem, d.h. die allerwenigsten Programmiererinnen und Programmierer machen sich Gedanken um die Ressourcenverteilung des Prozessors. Wir parallelisieren unser Programme und überlassen den Rest dem Betriebssystem. Dieses verwendet feste Zeitscheiben, um so möglichst viel Fairness zu erreichen. Wichtige Aufgaben bekommen dann mehr Zeitscheiben zugeteilt als unwichtige. Es kommt aber nicht vor, dass eine Aufgabe ewig in der Schlange steht, weil die davor ein „dreieckiges Paket nach Timbuktu“ verschickt. Irgendwann kommt jeder dran, auch wenn die anderen noch nicht vollständig abgefertigt sind.

    Da wir weder die Bearbeitungsdauer eine Aufgabe beeinflussen können (die ergibt sich aus deren Komplexität), noch die Anzahl der Prozessorkerne ad-hoc erhöhen (die ergibt sich aus der verfügbaren Hardware), müssen wir aufpassen, dass wir nicht in die Situation kommen, dass das von euch beschriebene Phänomen der extrem langen Wartezeit eintritt – wir sprechen hier von der Antwortzeit die steigt und insbesondere steigt deren Varianz drastisch an. Das passiert immer dann, wenn der Prozessor eine zu hohe Auslastung hat und deswegen das zufällige Eintreffen der Aufgaben und deren zufällige Länge zu einem starken Anstieg der Antwortzeit führt. Deswegen ist ein wichtiges Maß die Prozessorauslastung. Bei Servern, die stark von dem Problem betroffen sind – zufällige Lastspitzen – versucht man deswegen die Prozessorlast im Bereich von maximal 75-80% zu halten. So hat der Prozessor noch genug Spielraum, damit es nicht zum Aufschaukeln der Wartezeiten kommt. Geht die Last höher würde man versuchen, die Anfragen auf einen weiteren Server zu leiten (load-balancing), um die Maschine zu entlasten.

    Das nur als ganz kurzen Einblick in die Komplexität des Themas 😉

    • Kurzer Einruf von mir als Ergänzung der guten Erklärung von Thomas: Für Neulinge ist es oft unerklärlich, warum die Netzwerkgeschwindigkeit bei einer Auslastung von etwa 70% auf einmal in die Knie geht.

      Auf Servern, die Anfragen bearbeiten und antworten — z.B. Webserver jeglicher Art — werden als „Lösung“ dieses Problems manchmal auch einfach bei einer zu langen Warteschlange Anfragen ignoriert, weil ein Nutzer sowieso wohl schon im Browser auf „Neu Laden“ gedrückt hat und sich bildlich gesprochen selbst wieder hinten anstellt. So kann man allerdings die Extreme des Wartezeit-Problems zu minimieren — wenn auch künstlich.

  23. Diese Art und Weise, wie Werbung mit der eigenen Erfahrung verknüpft wurde, fand ich wirklich schwer bizarr. Ich war mir völlig unsicher, ob die Meinung jetzt zur Werbebotschaft gehört oder nicht. Und das finde ich einfach extrem unpassend zu eurem Inhalt. Ich würde sogar behaupten, diese „invasive“ Werbung, also dieses Influencen fühlt sich fast schon an, wie der Prototyp zu Falschinformationen. Ihr habt halt ein glaubwürdiges Auftreten zu verlieren.

    Hättet ihr noch mal kurz eingeordnet, wie ihr selbst wirklich so zu dem Produkt steht, oder ob das ganze nur vom Zettel gelesen war, wäre sogar das gegangen.

    Inzwischen verdiene ich Geld und wäre bereit davon welches in euren Podcast zu buttern, wenn die Werbung nicht mehr so persönlich ist. Oder ganz verschwindet.

  24. Moin,

    kurze Anmerkung für Nicholas zum Yoga.

    Ich (23/M) mache auch viel Sport aber eher Kraft- und Ballsport. Yoga habe ich immer nur belächelt. Yoga machen halt Frauen als Lifestyle oder so 40 jährige Männer mit brauner Haut und weißen langen Haaren die Barfuß einkaufen gehen. Es hat scheinbar nichts mit Muskelaufbau zu tun, man „atmet“ nur und dehnt sich. Dazu kommt noch ein Hauch Esoterik. Klingt langweilig.

    Dann habe ich aber gemerkt, dass das tägliche Sitzen beschissen für die Haltung ist und ich mich langsam zu einer Schildkröte entwickel. Meine Freundin hat mir „After-Work-Yoga“ empfohlen. Das war zwar ganz nett aber wirklich kein „Sport“.

    Aus Neugier habe ich dann mal ganz naiv „Yoga for men“ gegoogled, weil ich mal schauen wollte ob es das auch für meine Interessen gibt. Das erste Video [1] war ansprechend weil Ich mich mit dem muskulösen und bärtigen Herren dort viel mehr identifizieren konnte als mit den typischen Yoga-Influencerinnen. Scheiße war das anstrengend! Seitdem mache ich mindestens 2 mal die Woche Yoga und bin bei denen auch Patreon geworden für die extra langen Sessions. Was man dort an Tiefenmuskulatur und Balance bekommt kann kein anderes Training bewirken, ich bin sogar sicher, dass noch ein bisschen Kardio mit dabei ist. Ich kann die Serie [2] wirklich wärmstens empfehlen. 90 Minuten Yoga ersetzen ohne Probleme ein Training und man kann es immer und überall machen. Dafür gehe ich jetzt seltener ins Fitnesstudio, die Woche hat leider nur 7 Tage 😉

    [1] https://www.youtube.com/watch?v=NQzDFgnyYAo
    [2] https://www.youtube.com/playlist?list=PLBfRLLhSBb-B8-1v35ueWDRaZtyr_boHN

    Noch was zu der Werbung weil sich hier ja wirklich manche Leute ein bisschen im Ton vergreifen:
    Ich habt schon eine Kapitelmarke. Macht doch noch ein Jingle davor und dahinter und gut ist.
    Dann könnt ihr da auch persönliche Geschichten erzählen, ob sie nun stimmen oder nicht.

    • Sorry, aber „ob die nun stimmen oder nicht“ ist genau das Problem. Durch die Art und Weise wie hier die Werbung präsentiert wird, wird die Glaubwürdigkeit des Teams in Frage gestellt. Ich glaube es nicht, meine Freundin schon … am Ende steht die Frage, können wir den beiden einfach glauben was sie erzählen (wie wir es bisher immer konnten).

      • Dass in welcher Werbeform auch immer das Beworbene Produkt positiv erwähnt wird, sollte niemanden überraschen. Klar versucht die Werbepartner:in von der methodisch inkorrekten Glaubwürdigkeit zu profitieren, aber uns mündigen Podcasthörer:innen sollte doch klar sein, dass wir die Glaubwürdigkeit, und Recherchetiefe etc. in den vorangestellten Minihörspielen, die gegen Bezahlung ein Produkt toll darstellen, mit einem anderen Maßstab bewerten sollten als den Kernbereich des Podcasts.
        Ich würde mich auch nicht von Hugh Laurie operieren lassen.

  25. So virtuelle Führungen hat das Deutsche Museum auf Youtube ganz brauchbar gemacht.

    Allerdings kollidiert halt die Idee das man „herumschauen“ kann mit der Idee, dass das 3D ist. Solche Angebote mit VR-Brillen sind meistens nur 2D Inhalte die auf einer großen virtuellen Kugel abgespielt werden. So wie früher das Quicktime VR aus den 1990gern.

    • Das ist ja nicht ohne Grund so. Es reicht ja nicht, einfach zwei leicht versetzt aufgenommene Videos in 360° aufzunehmen. Das funktioniert nämlich nur für eine Richtung in die man schaut. Sobald man den Kopf „virtuell dreht“ stimmt die Position der versetzten Videos nicht mehr. Für echtes 3D in 360° braucht man daher eine gedachte Kugel an Kameras für jede denkbare Position. Es gibt Kameras, die sowas machen, das läuft dann in der Regel unter dem Begriff „Lichtfeld“. Ich bezweifle daher auch, dass die Kamera, die die Uni hat wirklich 3D und 360° gleichzeitig unterstützt. Das gibt es wie gesagt zwar, aber die Dinger sind meines Wissens relativ groß, unhandlich, teuer und produzieren Unmengen an Daten.

  26. Mir kam gerade ein Geistesblitz. Wie wäre es wenn man Podcast-Werbung mit einer etablierten Werbeform koppeln würde. Möglicherweise würde sich da die „Werbe-Schallplatte“ eignen wie sie ja von einigen modernen Unternehmen eingesetzt wird.
    Prominente Beispiele sind die Deutsche Bundesbahn in der Personalwerbung:
    https://www.youtube.com/watch?v=t6TPxKssdvc
    Oder hier ein Beispiel der AOK welches als Coverversion der Vilage People auch International bekannt wurde:
    https://www.youtube.com/watch?v=b8LBCrY5UkQ

  27. Kurze Anmerkung zur Geschwindigkeit des Posttransportes zwischen Marie-Antoinette und Axel von Fersen. Wenn letzterer tatsächlich sich in Schweden befunden hätte, wäre der Briefwechsel wohl sehr langwierig gewesen. Ich habe mal die schwedische Wikipedia bemüht und da findet man relativ schnell hinaus, dass er mit Unterbrechungen von 1785 bis 1791 vielleicht nicht schwedischer Botschafter, aber im diplomatischen Auftrag des schwedischen Königs in Paris gelebt und gearbeitet hat. 1791 war er einer der Organisatoren der (gescheiterten) Flucht des Königspaares. Von 1791 bis 1794 war er dann in Brüssel mit diplomatischen Verhandlungen betraut. Und Briefe von Paris nach Brüssel dürften einigermaßen zügig unterwegs gewesen sein…

    Und was die Werbung angeht: Ich find Werbung übel und die Form, die ihr gewählt habt, noch übler. Ich hätte es cooler gefunden, wenn über die Community ihr eure Projekte finanziert hättet – habe aber ehrlicherweise keine Ahnung, ob das realistisch und/oder planbar ist. Werde mir das jetzt noch ein paar mal probeweise anhören und dann mal überlegen, wie ich damit umgehe.

    Ansonsten – interessant wie immer. Danke dafür (und für die 200 davor)

  28. Hallo Reinhard und Nicolas,

    ich freue mich auf die neuen Ideen, die ihr für Minkorrekt habt und finde es auch gut, dass ihr zu deren Realisierung verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung auslotet, wobei ich auch Werbung für ein probates Mittel halte.
    Daher bin ich gerade selbst etwas unglücklich damit euch hier zu schreiben wie ungut der Werbeblock der aktuellen Folge auf mich gewirkt hat.

    Als Hörer baut man einen persönlichen Bezug zu euch auf. Aufgrund eurer ehrlichen und authentischen Art steckt in diesem Bezug viel Vertrauen, welches wiederum sehr nah mit eurer Stimme verbunden ist.
    Wenn ihr die Werbeform nun so wählt, dass ihr Werbetexte vorlest, dann fühlt es sich so an als ob eine dritte Partei dieses Vertrauensverhältnis für die eigenen kommerziellen Zwecke instrumentalisiert. Man fühlt sich in diesem Vertrauensverhältnis irgendwie betrogen. Das befleckt dieses Vertrauen.

    Schaut man sich um ist klar, dass diese Werbeform in der Podcast-Landschaft nicht untypisch ist. Es scheint für die werbenden Firmen also mehr Wert zu sein die Wirkung des „billigen“ Vertrauensverhältnisses auszunutzen, anstatt einen Spot zu produzieren. Psychologisch und wirtschaftlich soweit verständlich.
    Mir stellt sich dazu die Frage ob ihr eure Beziehung zu den Hörern damit nicht unter Wert verkauft, beziehungsweise ob dabei nicht etwas viel wertvolleres kaputt geht.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr diesen Aspekt nochmal durchsprecht und vielleicht zu dem Schluss kommt, dass das subtile Gefühl des Vertrauens und der Wert dessen was eure Stimmen übermitteln nicht zu wertvoll sind, als dass ihr die Produktplatzierungen wirklich selbst einsprechen wollt.

    Zum Schluss:
    Um ehrlich zu sein hab anfangs gedacht es sei ein richtig schön satirisches Intro *gegen* diese Art von Werbung und dass ihr gerade die Hörer etwas aufs Korn nehmt um zu zeigen wie ihr es *nicht* machen wollt… nach und nach ist mir das Lachen dann im Hals stecken geblieben. Pls stahp.

    • Danke Tobi,

      du fasst meine Erfahrung und mein Gefühl sehr gut zusammen.

      Gerade dein letzte Absatz trifft bei mir voll ins Schwarze. Als es
      los ging, habe ich köstlich gefeixt, weil ich dachte, dass die
      beiden sich mit der Werbung jetzt erst mal ordentlich selbst auf den
      Arm nehmen, aber als ich dann gemerkt hatte, dass DAS jetzt wirklich
      Werbung war, habe ich den Podcast erst mal mit ungutem Gefühl zu
      Seite gelegt.

      @Nicolas
      @Reinhard

      Ich hänge ein bisschen hinten dran, daher ist das teilweise auch
      noch ein Kommentar zur 200 (Glückwunsch!).

      Was mich ein bisschen verwirrt hat war der Umstand, dass ihr euch
      anscheinend nicht auf eure Community verlassen wollt. Ich hätte es
      schöner gefunden, wenn ihr in der 200 skizziert hättet, was der
      Plan ist und dann einfach ein Ziel vorgegeben hättet. Nach dem
      Motto:

      „Wir vollen eine ‚Redaktion‘, das kostet Geld. Wir haben die
      Möglichkeit das über Werbung zu machen, wollen es aber lieber
      zuerst über die Community probieren. Wir haben da ein bisschen
      gerechnet und damit wir das stemmen können, würden wir uns freuen,
      wenn wir bis zum xx.yy.2021 200 neue Daueraufträge über mindestens
      1 Euro bekommen würden.“

      Habe die Details nicht mehr im Kopf, aber wenn ich mich recht
      erinnere, hatte Tim vor geraumer Zeit dann auch ein paar Folgen der
      Metaebene-Podcasts auch „schwammig“ gesagt, dass er mal geschaut hat
      und es gut wäre, wenn es 1000 neue UnterstützerInnen geben würde.
      Das Ziel war dann auch bald erreicht.

      Ich kann verstehen, dass euch das vielleicht unangenehm ist, und ihr
      uns auch nicht irgendwie überfordern wollt oder Angst habt uns unter
      Druck zu setzen, aber ich glaube auch, dass ihr uns da ruhig etwas
      mehr „zumuten“ könnt. 😉

      Klar wird es Leute geben, die es sich nicht leisten können und
      deshalb ist es auch super, dass es keine fixe Paywall ist, aber ich
      glaube bei vielen ist es einfach nur Unbedachtheit und Trägheit. Da
      wird ein bisschen „schubsen“ vielleicht schon was auslösen.

      Ich höre euch auch länger als ich unterstütze, und das lag einfach
      an dem trivialen Grund, dass ich den Arsch nicht schneller
      hochbekommen hatte … :(.

      Sofern es denn bei der Werbung bleibt, würde ich mich zumindest sehr
      freuen, wenn sich die Art und Weise da ändern würde: Für mich macht
      es in mir drinnen einen GROßEN Unterschied, ob da „der
      Nachrichtentyp“ (Philip Banse in der Lage der Nation) einfach einen
      Text rezitiert, oder „zwei Freunde am Wohnzimmertisch“ (ihr beiden)
      über ein tolles Produkt / eine tolle Dienstleistung quatschen /
      diskutieren.

      Bei der Lage unterstütze ich per Überweisung, weil mir da die
      Werbung so wenig nahe geht, dass ich keinen Grund sehe den Aufwand
      zu treiben (ehrlichweise muss ich sagen, dass ich da aber auch unter
      den 5 Euro bin).

      Aktuell bin ich mir da noch unschlüssig, wie es für mich weiter
      geht.

      Bin mir da auch echt noch unschlüssig, ob das bei eurem Format was
      für mich an eurer Integrität ändert oder nicht.

      Einen Account bei einem Dienst anlegen (noch ein Account bei noch
      einem Dienst…), bei dem dann weniger bei euch hängen bleibt als
      bei meiner Überweisung finde ich jetzt nicht so toll.

      Nachdem ich ja jetzt weiß, was mich erwartet wage ich mich gleich
      erst mal wieder an die 201. Und auch, wenn es vermutlich nur ein
      Tropfen auf den heißen Stein ist, werde ich dann gleich mal meinen
      Arsch heben und eine Überweisung zum Abtragen meiner Altlasten
      anstoßen…

  29. Nur ganz kurz Brokkoli mit Käse und Sahne Sauce gibbet auch richtig geil in vegan, zum Thema veganes Essen auf Feiern.
    Generell gilt „Kochen kommt von Können“.

    Und nochwas es dauerte bei mir ein halbes Jahr bis das Gehirn mir nach meiner Umstellung auf vegane Ernährung erlaubt hat, die unfassbare unbeschreiblich schreckliche ethische Seite des Tierproduktkonsums wahrzunehmen, da habe ich dann erstmal ein paar Stunden geheult.

    Und ich habe diesen Folge mit meiner Frau zusammen gehört und wir fanden vor dem oben genannten Hintergrund es wichtig, „diese Tierleid“ eigentlich und uneigentlich auf gar keine. Fall unterstützt werden darf, und wenn man sich die absolute Sinnlosigkeit des Tierproduktkonsums in Europa bewusst macht, ist das in Gänze absolut nicht wirzig.

    Und was uns wahrscheinlich allen nicht wirklich klar ist: Tierproduktkonsums ist keine individuelle Entscheidung, sondern ein ausüben von Gewalt und Macht über eine andere Spezies.

    Und noxh zum Thema Bienenwachs, da bin ich nciht so streng bei Lakritz.

    Wir fanden gut, dass ihr mal die Erfahrung gemacht habt vegan einzukaufen und essen zu gehen,

    Und ja es ist keine Problem vegan zu leben at least 99%- und im Anbetracht der krassen Konsequenzen des Tierproduktkonsums, bleibt die Frage: warum nicht vegan leben?

  30. Zum Thema Elektroschrott:
    Wie wird das denn gemessen? Gesamtgewicht der Elektrogeräte? Weil von einem Kühlschrank/Fernseher/Waschmaschine etc. sind ja nur geringe Gewichtsanteile wirkliche Elektronik. Wenn dann vom Gesamtgewicht 20% zurückgewonnen werden, sind das ja vielleicht schon 80% – 90% der gesamten Elektronik?

    Zum Schwurbel:
    Ich weiß nicht, ob man das durchsetzen könnte, aber vielleicht sollte es eine Pflicht geben, an jeder nur erdenklichen Stelle (jeder Seitenaufruf, jede Produktansicht, jeder Schritt im Kaufabschluss) diese Hinweismeldung, dass es sich um keine anerkannte Medizin handelt etc. anzuzeigen. Zudem werden viele Leute das vielleicht nicht sehen, wenn das mit Popups umgesetzt würde, die viele mit ihrem Browser vielleicht unterdrücken, ähnlich der Cookie-Banner. Trotzdem vielleicht ein weg, Leuten, die evtl. auf Schwurbel reinfallen würden, vom falschen Weg abzubringen.

    Oh und der Gebrauch von „spannend“ und „interessant“ hat sich zwar nicht deutlich reduziert, es sind aber wenigstens noch andere Adjektive hinzugekommen, weiter so.

  31. Was ich bei dem Thema mit den Zen-Steinen nicht verstehe ist folgendes:
    Wenn das Eis nur durch die Strahlung supplimiert, erklärt das für mich noch nicht, warum die Nadel unter dem Schwerpunkt liegt. Der Mittelpunkt des Schattens ist ja nicht zwangsläufig unter dem Schwerpunkt.
    Es könnte aber aber auch hier eine Art Betrachtungs-bias geben weil sich das Phänomen nur dann ergibt, wenn diese beiden Punkte nah genug sind. Wenn dem nicht der Fall ist müsste der Stein irgendwann runter fallen.
    Steht dazu was in dem paper?

  32. Ich habe euch immer gerne gehört, aber Werbung geht gar nicht, sorry. Demnächst kommt dann direkt Werbung für einen gewissen VPN Anbieter oder eine bestimmte Trinkmahlzeit, oder was? Ihr bekommt doch genug freiwillige Spenden und eure Veranstaltungen sind gut besucht, kann das echt nicht nachvollziehen. Schade…

  33. Ich habe lange nachgedacht, was ich nun schreibe. Vieles wurde schon gesagt, aber ich will doch noch mal nachlegen 🙂
    Werbung an sich ist nicht toll, ich nutze Werbeblocker und weigere mich den abzuschalten und verzichte dann lieber auf Content. Das ist meine persönliche Sache und daher habe ich nun auch den werbefreien Feed abonniert.
    Aber über das Persönliche hinaus gibt es auch grundsätzliche Probleme mit Werbung, insbesondere mit der hier gewählten Art der Werbung. Inhaltlich (wenn auch bei einigen nicht mit der Art) stimme ich den Kritikern hier vollständig zu. Die in 201 gewählte Form der Werbung ist meiner Meinung nach besonders kritisch zu betrachten, da sie unser Vertrauen in euch auf eine harte Probe stellt … echt mann, wenn ich euch in der Kneipe in Essen treffen würde, würde ich davon ausgehen, dass wir gemeinsam über diese Art von Werbung herziehen und lachen würden. Selbst wenn ihr das Produkt wirklich toll findet, dann würdet ihr doch von alleine nie auf die Idee kommen das in eurem Podcast oder einer Show in dieser Form zu bewerben … *Kopfschüttel*

    Andererseits, eure Hörerschaft ist sicher auf einem Niveau, dass sie sich davon nicht wirklich beeinflussen läßt … was aber dann dazu führen wird, dass euch der Werbepartner abhanden kommt da er ja nix davon hat. Das wird sich zeigen.

    Ich würde mir wünschen:
    – In 202 mal selbstkritisch mit der Form der Werbung umgehen, vielleicht gibt es dazu ja auch wissenschaftliche Untersuchungen, was das in einer Community und bei der eigenen Vertrauenswürdigkeit bewirkt?
    – Hört bitte auf über das Produkt auch noch in den Kommentaren zu bewerben, dass macht es eher noch schlimmer wenn ihr da anfangt was zu verteidigen. Selbst wenn ihr euch genötigt seht euch zu verteidigen … das sollte schon zu denken geben … dann nicht auf noch das Produkt erwähnen
    – Auf keinen Fall das Intro durch Werbung ersetzen, packt die Werbung irgendwo anders hin, dass macht echt eine „Marke“ kaputt …
    – Eine Ankündigung der Art „Dieser Podcast wird gesponsort ..:“ reicht nicht, den Satz kann man mal schnell überhören. Vorher und nachher einen Jingle macht da sicher mehr Sinn
    – Idealerweise keine selber eingesprochene Werbung oder zumindest in der Art und Weise echt anders als der Rest des Podcasts …

    Menno, ich weiß echt nicht was ich sagen soll … das macht mich richtig traurig wenn ich darüber weiter nachdenke. Es sollte nicht notwendig sein, eine so großartige Sache wie euren Podcast mit Werbung zu betreiben. Leute, lasst uns den Podcast mehr unterstützten damit das wieder aufhört.

  34. Hallihallo,

    T1:
    Die größte mir bekannte Sammlung von wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema Meditation findet sich im Buch des Google Ingenieurs/Managers Chade-Meng Tan – Search Inside Yourself …. https://www.youtube.com/watch?v=r8fcqrNO7so

    aahh und Cortisol ohh …. Ein kurzer Überblicksartikel einer renomierten Zeitschrift: https://www.apotheken-umschau.de/diagnose/laborwerte/cortisol-das-stresshormon-740779.html

    Seit Jahren versuche ich meinen Schüler*innen eine Minimaltoolbox zum Umgang mit Stress mitzugeben: https://mahara.de/user/view.php?id=2955
    An der berufliche Schule an der ich unterrichte gibt es verschieden Angebote für Karriere Coaching, Beratungslehrer (Lehrkräfte mit einer Beraterausbildung), … es ist viel da… aber eben alles als Beratung – Proaktiv findet nicht so viel statt.

    T2…und das ganze Klimathema/Rohstoffthema
    Kurz: C2C
    Lang:
    Sinnvollerweise überlege ich mir vorher ,wie ich die Rohstoffe wieder zurückführen kann:
    „Michael Braungart: Cradle to Cradle – Nachhaltige Produktion im Kreislauf“
    https://www.youtube.com/watch?v=FMMSke27c6k

    …“neben bei“ löst dieser Ansatz noch das Problem der „apocalypse fatigue“
    (How to transform apocalypse fatigue into action on global warming | Per Espen Stoknes- https://www.youtube.com/watch?v=F5h6ynoq8uM)

    Grüße

  35. Hi,

    vorweg: Ich finde gut, was ihr tut und werde mir via Steady die Werbung einfach weg kaufen. Statt Dauerauftrag halt Steady ändert für mich wenig, aber:

    Als neuer Hörer hätte ich euch so nie kennen gelernt, weil ich nicht weiter gehört hätte. 2min Werbung, die dann auch noch die Macher des Podcasts vortragen finde ich schwer zu ertragen. Würde ein produzierter Spot eingespielt wäre die Verbindung zu den Podcastern nicht so groß (deshalb wollen die Werbetreibenden sicher, dass ihr die Werbung vortragt, schon klar).

    Die starke persönliche Bindung zu Podcastern macht einen großen Teil von Podcasts aus. Das Gefühl die Podcaster zu kennen obwohl es nicht so ist, habt ihr selbst gut beschrieben. So wie es jetzt ist, habe ich das Gefühl ich besuche Freunde und man versucht mir noch in der Diele etwas zu verkaufen.

    Davon kaufe ich mich wie gesagt über Steady gerne frei, sehe es aber als große Hürde neue Hörer zu gewinnen, auch wenn das Geld an anderer Stelle und auch für den Podcast Fortschritt erst möglich macht.

    Viele Grüße, Stephan

  36. 1) Mit den Gedanken bei der nächsten Aktivität / dem nächsten Arbeitsschritt zu sein, quasi den Zeitmanagement-daemon permanent im Fokus zu haben, beschreibt mein Leben ganz gut und trägt vermutlich zu meinem gestresst sein bei. Teilweise trägt das so absurde Züge, dass ich beim Einschenken des zweiten Kaffees am einem freien Tag, darüber sinniere, ob das Trinken ebendiesen die Pünktlichkeit bei einem Abendtermin gefährdet. Durch diese Sendung kam bei mir ein Reflexionsprozess darüber im Gang. Meine Umwelt sollte euch bei Erfolg sehr dankbar sein.
    2) Seit einiger Zeit zeigt mir AntennaPod keine Kapitelmarken mehr an. Any guesses?

  37. Hallo Reini,
    mir geht das bei „klassicher“ Meditation genauso wie dir: Ich komm mir da albern vor, wenn es heißt „atmen Sie in ihren großen Zeh“. Was bei mir aber funktioniert ist „aktive Meditation“, wie sie z.B. Shaolin Mönche machen: Ich mache Kung Fu, und bei mir ist das dann die möglichst exakte Ausführung „der Formen“. Die Form ist eine definierte Abfolge an Bewegungen, die möglichst bedacht durchgeführt wird. Dabei fokussiert man sich dann nicht nur auf die Bewegung. Bei mir (Schreibtischtäter) bringt „die Form“ dann gleichzeitig auch noch eine gewisse Dehnung und Lockerung der Muskulatur. Diesen „Nebeneffekt“ nehme ich gerne mit.
    Beste Grüße
    Andi

  38. 1. Danke für euren großartigen Podcast.

    2. Finde es, auch ohne zukünftige Mitarbeiter*innen, nachvollziehbar und annehmbar, dass dieser Podcast entweder kostenlos mit Werbung oder ab ca. 0,6 Cent pro Minute ohne Werbung hörbar ist. (Rechenweg: grob 210 Minuten pro Folge, zwei Folgen im Monat macht 420 Minuten für 2,5 Euro beim günstigsten Abomodell) Ich wünschte mir eine Abgrenzung (z.B.: „Bieep: Werbung“) zwischen Werbung und Podcast.

    3. Wünsche euch weiterhin viel Freude und Erfolg (auch finanziell) und freue mich auf die nächste Folge.

  39. Ich mag euch beide ja, höre auch schon lange zu und mir tut es etwas leid, dass ihr hier relativ viel Gegenwind wegen der Werbung erhaltet.

    Ich muss allerdings sagen, dass mir das auch gar nicht behagt hat. Eingestellt hatte ich mich nach der Beschreibung in der letzten Sendung auf einen vorproduzierten 30 Sekunden Spot eines Werbekunden, den ihr nur einspielt. Stattdessen gab es zwei Minuten in denen mir zwei vertraute Stimmen auf einmal Werbebotschaften einsäuselten. Mir wurde dabei wirklich etwas unwohl, weil ich in dem Moment fand, dass ihr euch kaputt macht, was ihr euch über die Jahre aufgebaut habt und das hat mir leid getan. Wenn ihr Werbung machen möchtet, dann vielleicht auf eine etwas weniger kompromittierende Art.

  40. Zu der Warteschlangenproblematik: Ein ähnliches Problem kenne ich von meinem Bücherstapel der noch zu lesender Bücher. Da ich gerne und viel lese. lasse ich mir gern und viele Bücher schenken und kaufe sie mir auch gerne. Diese kommen dann in den Wartestapel (Reini nennte das vermutlich „pile of shame“). Die Verweilsdauer der Bücher in ebendiesem ist erstaunlich hoch.

  41. Zum 3d Laborvideo:
    Für euch als Physiker…
    Wäre nicht Photogrammetrie für euch da spannender als nur 3D-Videos zu generieren?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Photogrammetrie
    Software siehe z.B.:
    https://www.3dnatives.com/de/top-10-der-besten-photogrammetrie-software-190920191/
    Stichwort Lidar und das Ganze dann VR-bekömmlich zu Verfügung stellen…
    Fänd ich, als VR-Enthusiast, richtig gut 🙂

    Gruß aus Dortmund.
    Joachim

  42. Zum Thema Cortisol und Bodybuilding:
    Glucocorticoide sind Steroidhormone. Es bewirkt die Bildung von Glucose in der Leber (schnelle Energie) und fördert die lipolytische Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin. Es wird im Ausdauersport zu Dopingzwecken eingesetzt, weil es kurzfristig zu einer Leistungssteigerung führt. Dem Muskelaufbau im Kraftsport hilft es jedoch nicht, weil es katabole (energiefreisetzende) Stoffwechselvorgänge aktiviert.

  43. Ich finde es schön, dass ihr euch dem Thema psychische Gesundheit in der Folge relativ lange gewidmet habt.

    Ich selbst leide unter einer Zwangsstörung und Depression. Das mit der Überforderung/“Zerdenken“ von Alltagsdingen und dem stundenlangen Decke anstarren kenne ich nur zu gut. Erst heute hab ich es antriebstechnisch leider erst gegen 11 Uhr aus dem Bett geschafft. (Und nein, Ratschläge wie „Ich stehe auch nicht gerne auf, aber man muss sich dann halt einfach überwinden.“ helfen hier nicht weiter – an Selbstvorwürfen mangelt es meistens eh schon selten …)

    Nachdem ich relativ offen mit meiner Krankheit umgehe, haben manche dadurch auch den Mut, sich mir gegenüber zu öffnen.
    Es ist interessant zu merken, wie viele andere direkt bzw. über Bekannte/Verwandtschaft Kontakt zu psychischen Krankheiten haben. Leider ist aber da nach wie vor ein Mantel des Schweigens in der Gesellschaft darüber.

    Die (zumindest kassenärztliche) Versorgung in dem Bereich ist leider schlecht. Man darf sich, nachdem es einem eh schon sehr schlecht geht, auch noch mit der enttäuschenden Suche nach Therapeuten begnügen. Viele kleine Zeitfenster, während deren man nur anrufen darf, viele Anrufbeantworter – ohne Rückruf, viele Monate Wartezeit … Die Suche ist eine echte Herausforderung …

    Ich bin jetzt für eine Spezialklinik für Zwänge angemeldet. Normale Wartezeit sind dort 9 – 12 Monate. Da ich mir als Selbstzahler ein Einzelzimmer leiste (knapp 100 €/d; bei durchschnittlich 10 Wochen Aufenthalt) hätte ich bereits schon antreten können. Zwar bin ich was das angeht jetzt Nutznießer, aber ich finde auch das an unserem Gesundheitssystem nicht richtig …

    Auch beim Thema Medikamente haben wir hier noch quasi den Stand von try and error – was Wirkstoffgruppe, Wirkstoff und Dosis angeht. Auch wird im Jahre 2021 noch oft von „es wird angenommen“ beim Thema Wirkung bei Psychopharmaka gesprochen. Als Betroffener würde man sich da mehr Kenntnisse in der Wissenschaft wünschen …

    PS: „Es dauert nach Beginn der Zwangssymptomatik im Durchschnitt 7,5 Jahre, bis Patienten professionelle Hilfe aufsuchen (Reinecker, 1998).“ (aus S3-Leitlinie Zwangsstörungen). Hier sollte sich dringend was in unserer Gesellschaft ändern, dass – wie ihr auch angesprochen habt – ein Besuch bei einem Therapeuten/Psychiater nichts anderes als ein Facharzttermin ist.

    PPS: Bin zwar erst bei Thema 2. Aber ansonsten, wie immer bisher, eine sehr gute Folge! 🙂

  44. Vielen Dank für die Folge!
    Zu eurem Gedankenaustausch über einen regelmäßigen „Gesundheitscheckup“ mit einem Psychologen:
    Ich habe über ein ähnliches Konzept für etwas ähnliches bei Wait But Why gelesen und wollte das mit euch teilen: https://waitbutwhy.com/2021/04/lanby.html

    Im Grunde geht es dabei darum das Gesundheitssystem anders zu denken und dabei die „Organisation“ und die „Alltagshilfen“ mit einzubeziehen. Der Beitrag ist natürlich etwas auf Amerika bezogen, heißt aber ja nicht dass man die Konzepte nicht auch woanders andenken kann.
    Bin bei Leibe kein Experte auf dem Gebiet, finde das Konzept jedoch sehr überzeugend.

  45. Hallo Zusammen,

    Reinis skeptische Haltung gegenüber Meditation (die sehr nachvollziehbar ist) hat mich dazu bewegt meine Erfahrungen mit euch zu teilen und evtl. eine andere Sichtweise auf Meditation zu geben.

    Durch jeden seiner Körperteile atmen zu können/müssen war für mich schon immer absurd und hat unter anderem dazu geführt, das ich Meditation als etwas esoterisches abgetan hatte. Da aber einige Studien ja ganz wissenschaftlich zeigen das Meditation messbare Auswirkungen auf das Gehirn hat (Struktur, Aktivität), habe ich versucht das mal anders zu betrachten. Mir hilft der Gedanke, dass das Gehirn ein Muskel ist (ein sehr komplizierter) und dieser sich trainieren lässt. Bei der Meditation werden manche Gedankenstränge verstärkt und andere aktiv „umfahren“ oder auch problematische erstmal nur erkannt. Für mich ist das Durchbrechen von Automatismen und das erkennen von typischen Gedanken die Hauptziele meiner Meditation. Dadurch kann ich in vielen Situationen anders reagieren, weil der sonst alternativlose Trampelpfad in meinem Hirn jetzt ein Stop-Schild hat oder eine Abzweigung bei der ich aktiv agieren statt nur reagieren kann. Aber all das ist schwer zu greifen und kommt sehr schleichend, wie beim Krafttraining wo der Bizeps auch nicht nach einem oder zwei mal trainieren sichtbar größer wird.

    Ein weiterer großes Problem für mich war die Erwartung an eine Meditation, was soll ich spüren, was soll da passieren. Ein Therapeut sagte mir, ich werde meinem inneren Kind begegnen und wüsste dann schon wenn es soweit ist. Und wenn ich nichts spüre muss ich einfach noch mehr und intensiver meditieren. Ich bin niemandem begegnet und hatte auch nie eine Erleuchtung, gebracht hat es nur Frust und eine Abneigung gegen jeden der Meditation toll fand. Jetzt mache ich es einfach und denke das sich grad Neuronen in meinem Kopf um und ausbilden. Da ich weiß, das Meditation nur ein Teil meine persönlichen Trainings ist, reicht mir das als motivation aus.

    Ich betreibe die Achtsamkeitsmeditation in Form von achten auf den Atem oder geführten Meditationen. Mir fallen die geführten wesentlich leichter, da man immer wieder aktiv aus seinen Gedankenspiralen geholt wird (was auch nach viel meditieren immer wieder passiert). Allerdings kann ich nichts so richtig empfehlen, da doch meist der Fuß oder anderes beatmet werden soll. In diesen Fällen lächle ich kurz drüber und konzentriere mich auf diesen Körperteil oder einfach auf den Atem.
    Am spannendsten ist hierbei zu beobachten welche Gedanken kommen, die ich quasi als unbeteiligter auf einer Leinwand vorbei ziehen lasse und ich einfach schaue was das Unterbewusstsein mir so zu wirft. Und das hilft mir im Alltag nicht jeden Gedanken ernst nehmen zu müssen oder gar darauf reagieren zu müssen. Natürlich sind nicht alle Gedanken blödsinn und müssen verworfen werden, aber bei der Meditation erkennt man die Dauerbrenner die einen nur belasten und nicht bereichern.

    Ich fände es toll wenn ihr ähnliche Themen immer wieder mal behandelt und damit diesen Themen auch aus der esoterischen Ecke helfen könntet. Ich nehme z.B. Antidepressiva (SSRI, quasi zur stabilisierung meines Serotoninspiegels) obwohl ich nicht an Depressionen leide sondern an Angstattacken und leichten Zwängen. Wenn ich jetzt Hormone nehmen würde um eine kranke Schilddrüse aus zu gleichen könnte ich das jedem erzählen, aber Antidepressiva will ich lieber nirgends erwähnen, obwohl ich der Meinung bin, das beides einfach nur das komplexe System Mensch versucht zu unterstützen. Ich denke eher das manche der Milliarden „IF-Abfragen“ in meinem Gehirn jetzt anders schalten da eine gewisse Schwelle über/unterschritten ist und ich daher andere Gedankenstränge angesprochen werden. Ist halt alles kompliziert und schwer zu erklären, daher freies Feld für die Schwurbler.

    Vielen Dank, dass ihr eure Gedanken und Gefühle mit uns teilt, es tut gut andere Sichtweisen über die Psyche und persönliche Geschichten zu höhren, von jemandem der so wissenschaftlich denkt und lebt.

    Liebe Grüße
    Peter

  46. Hallo Minkorrekt,

    es ist schön, das ihr endlich für eure Arbeit entlohnt werden wollt. Ich finde es schade, das gerade Wissenschaftler sich immer kleiner machen als sie sind. Die Universitätslandschaft ist zu einem großen Teil auch so wie sie ist, weil es Menschen mitmachen. Das ist aber wieder ein ganz anderes Thema…

    In diesem Zuge finde ich es unnötig, das Nicolas sich seit einiger Zeit immer wieder selber als unwichtig und überbezahlt darstellt. Wenn man sich die Tarifverträge anschaut bist du definitiv nicht überbezahlt für deine Ausbildung und Position. Natürlich gibt es schlechter bezahlte Berufe, aber das hat mit deiner Situation absolut nichts zu tun. Man darf gut bezahlt sein und gleichzeitig ohne schlechtes Gewissen etwas gegen bestehende oder vermeintliche Ungerechtigkeiten tun. Wenn du weniger verdienst, heißt das üblicherweise nicht ,das jemand anders mehr verdient.

    Zur Werbung: Es ist gut, das ihr selber etwas einsprecht und nicht nur vorgefertigte Clips spielt. Vielleicht habt ihr ja die Muße, das ganze etwas „Minkorrekter“ zu machen. Als gutes Beispiel für gelungene Einbindung von Werbung sehe ich die Squarespace-Segmente des Co-Optional Podcasts, in denen eine fortlaufende Geschichte erzählt wird. Die Werbung wurde damit zu einem beliebten Teil der Show. Zusammenschnitte findet ihr auf Youtube.

    Abschließend möchte ich noch eine Frage in den Raum werfen: Warum wird sich in der Klimadebatte so sehr auf Kleinkram fokussiert? Der gesamte Flugverkehr hat weniger als 3 % Einfluss, wird aber ständig thematisiert. Selbst wenn wir morgen damit aufhören und annehmen, die Leute bleiben stattdessen zu Hause haben wir in der Gesamtsicht nichts gewonnen. Ähnlich sehe ich es mit der Tierhaltung, der im Gesamtbild einen zwar größeren als der Flugverkehr, aber (vermutlich) weiterhin sehr kleinen Anteil am Klimawandel hat.

    Was die stark besprochenen Themen aber alle gemeinsam haben: Konfliktpotenzial. Man schafft damit also viel Ablehnung, ohne große Änderungen machen zu müssen.

    Die wirklichen Klimatreiber wie die Industrie und Energiewirtschaft sind damit in den emotional geführten Debatten außen vor. Stattdessen wird sich weiterhin im klein klein verloren (wie auch hier; ist Papierverpackung nicht das schlimmste???). Gleichzeitig kann man gegen diese Klimatreiber technologisch und gesetzlich am meisten machen und das ganz ohne einzelne Bürger einzuschränken.

    Vielleicht übersehe ich damit auch etwas fundamentales. Es sieht für mich allerdings so aus als ob die kleinen Probleme sind im Grunde irrelevant für die Lösung des Jahrhundertproblems sind.

    Viele Grüße,

  47. Zur Warteschlangergeschichte und hier im Speziellen zu Computern: Man findet dieses Problem hauptsächlich in Betriebssystemen. Dort ist ein gutes Scheduling eine sehr wichtige Sache.

    Im Vergleich zum Schalter ist es etwas anders, weil ein Thread normalerweise eine feste Obergrenze der Zeitscheibe hat (er kann mehrmals laufen, aber dann muss er sich quasi neu anstellen). Er kann allerdings den Prozessor freiwillig vorher abgeben, entweder weil er fertig ist, oder einen Systemaufruf ausführt.

    Normalerweise gibt es dann auch mehrere Level von Warteschlangen um eben interaktive Threads schneller zu bedienen, dabei muss dann allerdings darauf geachtet werden, dass trotzdem alle Threads irgendwann mal dran kommen, also keiner „Verhungert“.

    Bei Multiprozessor- oder Multicoresystemen wird die ganz Sache nochmal komplizierter. Man könnte ja jetzt denken, dass hier so ein „amerikanisches“ System besser wäre, dem ist aber nicht unbedingt so, weil ein Thread, der schonmal auf einem Kern gelaufen ist dort möglicherweise noch Daten im Cache liegen hat, es also Performance kosten würde ihn auf einen anderen Kern zu schieben.

    AIso kann man für neu ankommende Threads eine globale „amerikanische“ Warteschlange verwenden, für Threads, die schonmal gelaufen sind aber eher lokale Warteschlangen (da gibt es dann noch so Spielarten mit Threadgruppen, die sich dann auch Cache teilen, etc.). Wenn allerdings die Auslastung des Systems sehr ungleichmässig wird, dann kann es schonmal vorkommen, dass man Threads migriert, also entweder direkt einem anderen Kern zuordnet, oder aber sie wieder in die globale Warteschlange(n) stellt.

  48. Hallo,

    zum Thema Werbung: Ich habe immer die Befürchtung, dass Leute ihre Unabhängigkeit verlieren und dadurch ihre Glaubwürdigkeit. Das fände ich insbesondere bei Minkorrekt sehr schade.
    Konkret: Ihr (Reinhard und Nicolas) setzt Euch sehr glaubwürdig für das Thema Klimaschutz/CO2-Vermeidung ein. Das Thema in Verbindung mit Eurem Werbepartner HelloFresh wurde ja in einem Kommentar schon angesprochen. Was, wenn sich raus stellt, dass HelloFresh hinsichtlich CO2-Bilanz doch nicht so doll ist? BIO sind die Sachen jedenfalls nicht.
    HelloFresh ist eine AG, ein Großteil der Aktien ist wohl Streubesitz, allerdings sind einige Investmentgesellschaften beteiligt. Im Aufsichtsrat sitzt die Qatar-Investment-Gesellschaft. Qatar ist bekanntermaßen hinsichtlich Menschenrechten ein schwieriges Pflaster.
    Ich weiß, wir leben im Kapitalismus. Aber ich habe immer die Hoffnung, dass es ein paar Inseln gibt, wo man noch davon verschont wird.
    Den Ansatz, dass Ihr den Podcast erweitern möchtet und weitere Dinge ausprobieren wollt finde ich gut. Ich hätte es nur wesentlich sympathischer gefunden, wenn das ohne Werbung gehen würde. Tim Pritlove hat vor einiger Zeit ja recht offensiv um Unterstützer per Dauerauftrag geworben und das war auch scheinbar erfolgreich. Ich wette, das wäre Euch auch gelungen.

    Zur Form der Werbung: Ich fände eine Form, die _nicht_ von Reinhard oder Nicolas gesprochen würde besser, da es mir besser gelingen würde, zwischen Werbung und „redaktionellem“ Teil zu unterscheiden.

    Ich bin seit längerer Zeit Dauerauftragsunterstützer und werde das auch vorerst beibehalten und die Entwicklung beobachten.
    Euch alles Gute und weiterhin ein so gutes Händchen für interessante Themen!
    Boje

  49. Werte Freunde der Wissenschaft,

    in einem der letzten Podcasts wurde über ein Paper gesprochen, welches die Entwicklung der Wartezeit bei Warteschlangen beschrieben hat.
    Leider finde ich das einfach nicht mehr und hätte großes Interesse daran es noch mal genauer durchzulesen.

    Beste Grüße
    Julian

  50. Hey ihr beiden,
    bislang stiller Zuhörer, seit neuestem zahlender Steady-Nutzer, möchte ich euch gerne zwei Sachen zurufen:
    – Die Werbung hat bei mir einen Gedanken hervorgerufen, den ich so bislang beim eurem Podcast noch nicht kannte. Da war plötzlich Zweifel. Stimmt es wirklich, was die beiden da sagen? Sind sie wirklich Kunden? Oder sind sie wie die VerkäuferInnen, die zufällig das zu kaufende Produkt immer selber nutzen und begeistert sind. Und diesen Zweifel halte ich für extrem gefährlich, da steht viel auf dem Spiel!
    – @Reini: Ich hoffe der vegane Monat hat auch Spaß gemacht. Und ich teile den Gedanken „auf Käse könnte ich nie verzichten“ zwar nicht, verstehe ihn aber völlig. Wir sind Genussmenschen. Er legitimiert aber nicht, deswegen den Rest auch weiter zu essen. In der Community bin ich damit zwar nicht besonders beliebt, aber für mich kann man sich auch vegan ernähren und z.B. bei Essenseinladungen und Käse seine persönlichen Ausnahmen machen. Das ist viel viel besser als es ganz sein zu lassen.
    Danke für euer unermüdliches Engagement! Ihr macht einen klasse Job!
    Beste Grüße,
    Olli

  51. Mit der selbstgesprochenen Werbung setzt Ihr Euere bisher uneingeschränkte Glaubwürdigkeit auf‘s Spiel. Fremdwerbung wäre da besser.
    Ja, ich habe das Werbefreie Abo gefunden und sofort abonniert.
    Ja, der Dauerauftrag läut trotzdem weiter.
    Ist ja toll, was Ihr da leistet, aber macht Euer Image nicht kaputt!

  52. Moin,
    erstmal: Ich finde Werbung ok, ist halt eine Finanzierungsmethode für etwas in das viel Arbeit gesteckt wird. Würde aber auch 2€ mehr pro Monat durch Patreon bezahlen.

    Zum veganen Essen. Super, dass ihr das ausprobiert/ansprecht! Ich bin seit Jahren Veganer und kann aus Erfahrung sagen, dass man sich natürlich umgewöhnen muss, was sowohl die Verdauung als auch das Einkaufen angeht. Irgendwann weiss man, wo die „super wichtigen“ 0.01% Molkepulver drin sind 😉 Irgendwann stellen sich auch die Bakterien im Darm so um, dass es leichter wird viel Bohnen, Salat etc. zu verdauen. Falls ihr in das rabbit hole der gesunden und wissenschaftlich belegten Ernährung eintauchen wollt, kann ich „How not to die“ von Dr. Michael Greger empfehlen.

    PS: Alle haben ein Problem mit Käse aufzuhören und es kommt ja auf jede kleine Mahlzeit an, bei der man die Tiere und Umwelt schont. Das ist ja nicht notwendigerweise ein entweder-oder Ding.
    Danke für einen tollen Podcast! 🙂

  53. Ich kann gut mit der Werbung an sich leben. Es wurde in der Folge davor sehr gut und nachvollziehbar erklärt, warum man das macht. Und der Plan ist denke ich ein guter, nämlich noch mehr aus Minkorrekt machen zu können. Dass man das am einem bestimmten Zeitpunkt nur mit mehr Geld machen kann, ist auch klar.

    Ich finde es auch vollkommen ok, wenn man die Werbung selbst einspricht und sie so verpackt, wie es zu Zuhörer auch gewohnt sind. Im Idealfall sogar so lustig und hörenswert, dass man sie gar nicht skippen will.

    Trotzdem auch von mir: bitte noch besser trennen. Ich erinnere an das klare und gute „Ende der Werbung“ von Geschichten aus der Geschichte. Ich bin mir aber sicher das kommt auch ohne meinen Kommentar hier, das ergibt sich dann schon alles.

    Die „ich will alles kostenlos was andere Menschen in stundenlanger Arbeit gestalten“ -Idealismusabteilung kann ich echt nur schwer verstehen…

  54. ALFs Großmutter hat ihm mal gesagt: „wenn es so gar nichts Nettes gibt, das du jemandem sagen kannst, halt‘ einfach den Mund“ Und dann hat sie nie wieder mit ihm gesprochen. Ich bin nun aber kein höher entwickeltes Alien und deshalb: GRAUENHAFT! (das Outro)
    Man muss nicht alles unkommentiert lassen.
    Wenn jemand einen handwerklich indiskutablen Aufsatz schreibt, gibt’s ne Sechs. Und kein „mensch bissu kreativ“. Warum kann man das nich auch einfach mal bei Musik respektieren?

  55. Hallo zusammen

    Vielleicht kennt ihr den ja bereits, doch zum Thema „Mit dem Kopf so oft bereits in der Zukunft sein“ fällt mir immer sofort der Psychologe Philip Zimbardo ein. Ja, das ist derselbe mit dem stanford prison experiment, der hat auch Forschung betrieben hat auf dem Gebiet der time perspectives.

    TED talk: https://www.ted.com/talks/philip_zimbardo_the_psychology_of_time

    Fragebogen zur Selbsteinschätzung (Englisch): https://www.thetimeparadox.com/zimbardo-time-perspective-inventory/ -> übrigens spannend, wenn mehrere im Umfeld diesen ausfüllen. Das führte schon mehrfach zu spannenden Diskussionen auch über längere Zeit hinweg.

    Gruss Pia

  56. Sehr nett auch, dass der Artikel der „Bayrischen Staatszeitung“, der von „Hausbegehung“ aus verlinkt ist, dort als „Artikel aus der Süddeutschen Zeitung“ steht. Ob die SZ weiß, was man ihr da unterschiebt?

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