Eins von Nicolas Papern wurde von anderen Forschern aufgegriffen und um ein theoretisches Modell erweitert. Es ist schön zu sehen wie die kleinen Räder der Wissenschaft ineinander greifen!
Außerdem haben wir gelernt, dass es nach aktuellem Stand keine Lerntypen gibt.
Thema 1: „Sputnik für den Körper“ – Wie funktionieren eigentlich die verschiedenen Impfstoffe? Ist dabei einer besser als der andere? Wir klären das.
Thema 2: „Die Meinung der anderen“ – Uns ist es wichtig was andere von uns denken und dieses Keyfeature unseres sozialen Zusammenlebens entwickeln wir tatsächlich sehr früh wie diese Studie zeigt.
Experiment der Woche: „The Budgetforce“ – Wir laden einen Ballon und ein Stück Plastikfolie statisch auf und lassen es schweben.
Musik: „Longest Time – Quarantine Edition” schuld ist Binni
Thema 3: „Paradoxer Kühleffekt“ – Die Pandemie hat auch was gutes…wir können beobachten wie sich die Einsparung der Emission lokal auf das Klima auswirkt.
Thema 4: „Ich erkenne ein Muster“ – Wie funktioniert eigentlich lesen in unserem Gehirn? Die Strukturen die wir dafür nutzen sind älter als die Schrift.
Schwurbel der Woche: Globuli selbst programmieren und andere Abzocke.
Hausmeisterei: Der nächste Minkorrekt-Lifestream ist am 15.02 um 20:00 auf unserem Twitch-Kanal.
Unseren Discord findet ihr hier.
Das Merch mit dem neun alten Shirt findet ihr wie immer unter www.modisch-inkorrekt.de 🙂
Tourtermine:
Auch unsere Veranstaltungen sind leider von der aktuellen Pandemie nicht verschont geblieben und aktuell sieht es so aus, bis auf weitere erstmal keine Shows stattfinden können. Wir hoffen, dass es im Laufe des Jahres besser wird.
Tickets und Termine findet ihr unter Minkorrekt LIVE
Wie die Abwicklung bei eventuell verschobenen Terminen genau abläuft, können wir euch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, da dies in der Hand der örtlichen Veranstalter liegt.
Rausschmeißer: „Bill Bailey’s Hatred Of The C Word” schuld ist Nicolas
Vielen Dank für eure Unterstützung! Support your Podcast! 🙂
(bei allen Links zu Amazon handelt es sich um Affiliate-Links)
Intro war:
Eure Aussagen zur Mathematik sind interessant. Ich bin aber unsicher, ob man sie so absolut machen sollte. Dabei denke ich an den Unvollständigkeitssatz von Gödel (https://de.m.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6delscher_Unvollst%C3%A4ndigkeitssatz). Man muss es also vielleicht entschärfen, indem man sagt, dass die Mathematik nur dann universell ist, wenn man von denselben Axiomen ausgeht. Aber die Axiome können ja ganz andere sein.
Daß ihr schon reflexartig die sozialen Medien hinterfragt – dabei sollte man schon an Helikoptereltern anfangen!
Zu Sputnik V: ich hoffe auch, dass das alles so ist, wie beschrieben.
Aber wie steht Ihr dazu, dass alle Forschung in Sichtweite des Kremls stattfindet und sich auch die Sponsorenliste recht interessant liest (wie mich ein befreundeter Arzt aufmerksam machte)…
Wahrscheinlich wird auch ein Blick auf Ungarn und andere Länder sinnvoll sein, die Sputnik V impfen… die Zeit wird´s zeigen, hätte persönlich aber auch lieber Biotech oder Moderna 😀
Bei der Erwähnung der digitalen Offline-Enzyklopädie MS Encarta musste ich lachen… ich hatte auch mal die Alternative (ebenfalls von Microsoft) im Einsatz: LexiROM 🙂
Ja.. ich bin alt… 😀
Zu dem Teil der Atomwaffen im dritten Thema. Es gab auch Pläne im kalten Krieg den Vormarsch der Roten Armee in Deutschland durch die Verseuchung eines Landstriches zu verzögern/verhindern.
Die Fulda-Gap sollte z.B. durch solche Maßnahmen zugemacht werden. Dafür sollten z.B. nukleare Landminen (ADMs) und auch die von Reinhard angesprochenen „Atom-Haubitzen“ eingesetzt werden. Aber auch die „Mini-Nukes“ mit dem Granatwerfer „Davy Crockett“ waren dafür angedacht worden. Franz-Josef Strauß war, wen wundert es, ein großer Fan davon gewesen.
Lustigerweise wurde dieser Granatwerfer wieder aus Deutschland abgezogen, weil man scheinbar die eigenen Leute für nicht ausreichend kompetent hielt. „Jedoch sorgte die Einführung auf Bataillonsebene bei vielen US-Kommandeuren für Unbehagen, da, nach der generellen Freigabe durch den US-Präsidenten, amerikanische Unteroffiziere mit Atomwaffen bewaffnet gewesen wären.“
Habt ihr vielleicht noch einen Link zu dem Igel Phänomen? Sprich dem „Ein stetig gekämmter Igel hat mindestens eine Glatzstelle“. Ich wollte mich da nochmal genauer einlesen
Hi Falko, es gibt einen Wikipediaeintrag dazu: https://en.wikipedia.org/wiki/Hairy_ball_theorem
Lieben Gruß 🙂
Zum Thema „Schnell Lesen“: Ich muss beruflich auch sehr viel Text konsumieren über den Tag. Irgendwann geht, wenn man den ganzen Tag über so viel lesen muss, der Konsum von Romanen zurück und man geht eher zu Hörbüchern über, so meine Erfahrung. Ich habe, wenn ich eine Zeit lang keinen Roman mehr gelesen habe immer das Problem, dass ich mich zwingen muss, langsam zu lesen. Im Alltag neigt man ja dazu, die Informationen so schnell und effizient wie möglich zu erfassen, da gehört dann auch dazu, dass man 100 Seiten -Dokumente vor sich hat, bei denen man große Teile nur Querliest um die Teile zu identifizieren, die man ausführlicher und langsamer lesen muss. Dann liest man wieder mal etwas nur für den Spaß daran und muss sich hart bremsen, da das Hirn darauf trainiert ist, da Abschnittsweise drüber zu fliegen. Und beim Roman muss man ja sagen: Ja, auch da gibt es oft Abschnitte mit Sätzen, die zur Handlung nicht direkt beitragen, aber die will man ja genauso genießen, da hat schließlich alles seinen Zweck und wenn es nur ist, die Athmosphäre aufzubauen in der man sich befindet.
Kurz gesagt: Schnelles Lesen hat seine Daseinsberechtigung, aber zumindest ich muss mich dann immer wieder umgewöhnen um auch mal einen Roman in Ruhe genießen zu können.
Beim Intro habt ihr wohl „The Shaggs“ gechannelt. Das ist eine Band die versucht hat ihren Wut darüber Musik machen zu müssen in Musik ausgerdückt haben. Dabei entstand eine völlig neue Art von „miteinander spielen“ welche sich von der Idee löst, dass alle synchron spielen müssen.
Zum Thema Impfstoffe finde ich die aktuelle Debatte über Verstaatlichung der Impfstoffe wirklich schwierig. Mir ist klar, dass das wahrscheinlich nur ein paar spontane Gedanken von Nicholas waren, aber da ich ähnliches in letzter Zeit öfter lese, wollte ich dazu kurz was anmerken.
Erstens: Wir leben in einem kapitalistischen System. Das kann man gut oder schlecht finden, aber das ist erstmal so. Und bevor das falsch rüberkommt: Kapitalismus und Regulierung wie bspw. ein Sozialstaat schließen sich nicht aus und sollten auch nicht als Gegensatz begriffen werden – deshalb wähle ich bspw. auch keine gelbe Partei.
Das hat aber auch Konsequenzen, und eine davon ist, dass man nicht einfach mal eben so Prozesse aus dem kapitalistischen System ausgliedern kann, ohne dass das erhebliche Konsequenzen hat, mit denen man umgehen muss und die ernsthafte Probleme darstellen können.
Konkret im Bezug auf die aktuelle Situation: Die gesamte Medikamentenforschung ist sehr sehr teuer und zum Großteil nicht von der Politik finanziert. Wenn wir uns jetzt mal die Biontech anschauen, dann haben wir da Jahre an mRNA-Forschung, die zum größten Teil von Unternehmen und Investoren finanziert wurde, die darauf gewettet haben, dass dabei Medikamente rauskommen, die entsprechenden Gewinn erzielen. Das gleiche gilt für Moderna.
Wenn wir jetzt sagen: „Ok, gut gemacht. Ihr erhaltet jetzt geringe Entschädigung X und wir vergemeinschaften eure Ergebnisse“, hat das folgende Konsequenzen:
1. Investiertes Geld fließt nicht zurück. Das ist deshalb ein Problem, weil Investitionen eine Art informiertes Glücksspiel sind. Wenn es im Zweifel zig Jahre dauert, bis vielleicht mal eine von dutzenden Investitionen Erfolg hat, muss der Gewinn alle Fehlschläge ausgleichen – sonst bricht das System zusammen, und Firmen/Stiftungen/Investoren werden in Zukunft nicht mehr investieren können.
2. Das Eigenkapital der jeweiligen Firmen selbst wird auch nicht nennenswert erhöht, was das Anreiz-/Evolutionssystem aushebelt. Ein entscheidender Punkt ist, dass Firmen, die gute/wichtige Arbeit leisten auch einen entsprechenden Gewinn machen – erfolgreiche Unternehmen können wachsen und bestehen, während nicht funktionierende Unternehmen pleite gehen und keine Ressourcen mehr binden können.
Und Disclaimer vorweg, bevor ich hier als Marktradikalinski abgestempelt werde: Auch der Kapitalismus hat Schwächen, und in der hiesigen/jetzigen Form erst recht. Und auch ein „perfekter Markt“ sorgt für Probleme, weshalb Regulierung sehr wichtig ist.
Aber in der Vergangenheit hat sich halt auch gezeigt, dass eine Regulierung oder Vergemeinschaftung allgemein gelten muss, und nicht einfach Singulär passieren sollte.
Zweitens finde ich das ganze auch etwas unredlich… wir haben kein Problem damit, bei Amazon zu bestellen (obwohl man das meiste mit 5min Mehraufwand auch direkt bestellen könnte), aber hier muss plötzlich unbedingt gespart werden.
Die EU investiert ~3€(!) pro Einwohner – dafür bekomm ich nicht mal Reinis Buch als E-Book; aber wir wundern uns, dass die Produktion nicht schnell genug geht?
Mal ganz abgesehen davon, dass die EU bei einer Vergemeinschaftung und gleicher Produktionsgeschwindigkeit deutlich mehr als 3€ pro Kopf hätte ausgeben können.
Dazu kommt noch, dass es wenige Leute/Firmen gibt, die das Geld IMO mehr verdient haben, als die Impfstoffentwickler und -hersteller gerade. Da werden in absurd kurzer Zeit absolute Hightech-Produkte entwickelt und produziert, die ganz konkret und direkt Menschen das Leben retten.
Wenn wir schon ein kapitalistisches System haben, dann haben die sich ihr Geld redlich verdient…
(Nur mal zum Vergleich der Zahlen: Der BER hat erheblich mehr gekostet, als die ganze fucking EU für Impfstoffe ausgeben wollte.)
Und falls irgendjemand hier wirklich glaubt, eine staatliche Produktion sei effizienter oder besser gewesen, dann soll die Person doch einfach mal schauen, wie viele Gesundheitsämter im Februar 2021 immer noch die Daten per Fax übermitteln. Oder wie viele Labore bis heute nicht an die CWA angebunden sind. Oder wie zuverlässig die Terminvergabe für die Impfungen funktioniert. Oder wie einfach und schnell die Beschaffung in staatlichen Institutionen wie bspw. Unis funktioniert. Oder…
Sorry, Rant over ?
Was ich eigentlich sagen will: wir haben eine Menge Probleme beim Management der Pandemie und der Impfstoffbeschaffung – aber der Kapitalismus und das Patentsystem sind (zur Abwechslung mal) keins davon^^
Was auch nicht heißt, dass ich die Utopie einer postkapitalistischen Föderation ablehne oder für völlig abwegig halte. Aber sowas entwickelst du mal nicht eben in ein paar Monaten während einer Pandemie.
Auch bei Star Trek hats einen Dritten Weltkrieg und den Erstkontakt mit dem Vulkaniern gebraucht. Der Kapitalismus ist dagegen ein Werkzeug, was da ist – und wenn du das richtig spielst, kannst jetzt du eine Menge erreichen (inkl. Entwicklungshilfe etc.).
Nur besteht daran wenig Interesse, denn dafür müsste man ja Kompetenz besitzen und etwas tun…
Wenn wir uns jetzt mal die Biontech anschauen, dann haben wir da Jahre an mRNA-Forschung, die zum größten Teil von Unternehmen und Investoren finanziert wurde, die darauf gewettet haben, dass dabei Medikamente rauskommen, die entsprechenden Gewinn erzielen.
Wobei man auch sagen muss, dass der SFB 432 „Mechanismen der Tumorabwehr und ihre therapeutische Beeinflussung“, der von 1997 – 2008 mit 19 Millionen Euro gefördert wurde, Teilprojekte enthielt, die die Grundlagenforschung für die jetzigen mRNA-Impfstoffe bildeten
Kurz zu den vektorbasierten Impfstoffen: Da habt ihr etwas durcheinander gebracht. Das Prinzip ist ebenfalls der Transfer der genetischen Information für das Spike-Protein in die menschliche Zelle. Anstatt von mRNA eingepackt in Lipidnanopartikeln benutzt man aber DNA in harmlosen Viren. Die Produktion des Spike-Proteins erfolgt in der Zelle selbst (ähnlich wie bei den mRNA-Impfstoffen)
Zu Thema 2: „Die Meinung der Anderen“ mal meine Erfahrungen.
„Früher war das Mobben vorbei, wenn du nach Hause gekommen bist. Heute geht das nach der Schule einfach im Internet weiter“ – das ist ein Narrativ, das ist oft höre, aber IMHO zu simplifiziert/einseitig ist.
Denn zum einen ist das Mobbing auch in der analogen Welt nicht per se vorbei, wenn die Schule rum ist – das hängt ganz von den jeweiligen Gegebenheiten ab. Wenn das Arschloch einfach zwei Straßen weiter wohnt, ist es nicht mehr so einfach, ihm und seiner Clique aus dem Weg zu gehen – die angenehmen Orte zum Abhängen sind oft sehr begrenzt.
Das Internet dagegen ist geographisch unbegrenzt – mit allen Vor- und Nachteilen. Klar, du kannst dich im Umfeld deiner Klasse/Schule bewegen; du kannst aber auch als 14 Jährige in irgendeinem C-Programmierforum abhängen und quatschen oder mit irgendwelchen Medizinern über Verdauung rumnerden, ohne dass irgendjemand dumme Kommentare bringt oder deine Brüste begrapschen will („haha, die trägt ja jetzt einen BH“).
Ähnliches gilt natürlich auch für Computerspiele und klassische soziale Netzwerke – du kannst dich aufhalten, wo du willst und du kannst sein, wer du willst; inklusive dir selbst. Klar, das ist nicht ganz trivial und erfordert manchmal auch etwas Mut… Aber es geht! – selbst wenn deine Eltern nicht viel Geld haben und du in irgendeinem Kaff wohnst.
Warum erzähle ich das? Der Punkt ist, dass ich das Internet und die sozialen Netzwerke genau gegenteilig wahrgenommen habe. Beide haben mir überhaupt erst die Möglichkeiten gegeben, andere Menschen kennen zu lernen und aus diesem sozialen Loch rauszukommen. Und wenn es mir irgendwo nicht gefallen hat, konnte ich mal woanders schauen; ich konnte weggehen – etwas, das IRL nicht funktioniert; gerade im schulischen Kontext.
Und damit will ich nicht die Probleme von aktuellen sozialen Netzwerken und von Mobbing im Internet negieren – die sind real und katastrophal für die Betroffenen. Ich wehre mich nur gegen das pauschale Narrativ, dass das Internet das alles nur verschlimmert.
Reini hat mal sinngemäß gesagt, dass er sich eine Schulzeit mit Internet wegen des Mobbings nicht vorstellen kann/will. Bei mir ist es genau umgekehrt – gerade wegen des Mobbings.
Addendum: Bitte den Kommentar nicht lesen als: „Wenn du im Internet gemobbt wirst, musst du nur woanders hingehen und dir mehr Mühe geben“ – das ist natürlich Bullshit und der Kommentar ist so auch nicht gemeint.
Das „Aber es geht!“ bezog sich eher auf die Möglichkeiten, die sich durch das Internet für mich ergeben haben und die ich ohne nicht gehabt hätte.
Keine Dachdeckerin hier, aber der M!nkorrekt-Effekt ist real 😀
Zum einen fällt die Konvektion fast komplett weg: die Luft kann nicht mehr direkt über das Dach streichen, und auch im Schnee findet ja keine nennenswerte Umwälzung statt.
Zweitens reflektiert der liegende Schnee einen Teil der Wärmestrahlung – zwar ist die Absorption im IR-Bereich deutlich höher als bei sichtbarem Licht, aber im Vergleich zur Luft ist die Reflexion immer noch sehr hoch.
Und drittens ist Schnee gar nicht so schlimm, wie er sich immer anfühlt 😛
Das Hauptproblem bei Schnee bzw. Eis hast du, wenn er taut – für den Schmelzvorgang ist ja absurd viel Energie nötig. Aber solange die Oberfläche des Dachs aber unter 0°C bleibt, schmilzt der Schnee auch nicht und nimmt gar nicht so viel Wärme auf.
Den gleichen Effekt sieht man übrigens bei Handschuhen oder Outdoor-Schlafsäcken etc.: sobald eine bestimmte Isolationswirkung überschritten wird, gibt es einen Knick in der Kurve, weil die Oberflächentemperatur trotz der Innenwärme unter den Gefrierpunkt sinken kann und damit das Wasser nicht mehr geschmolzen wird.
Das kann man übrigens auch gut selber beobachten: sobald die Handschuhe außen Nass werden, wird es innen relativ schnell kalt; auch wenn alles 100%ig wasserdicht ist und man die Verdunstung vernachlässigen kann.
Weniger Schnee, aber es geht auch ums Dach …
Alter zeit artikel von 2011 ..
( https://blog.zeit.de/gruenegeschaefte/2011/07/25/netter-nebeneffekt-solaranlagen-auf-dem-dach-kuhlen-wohnungen/?wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F&wt_time=1613125918861 )
.. beschreibt, dass mit PV-Anlage weniger gekühlt werden muss. Stichwort „Gebäudeisolierung“.
Dabeiwird auf eine Nature-Paper (2011) gelinkt ( https://doi.org/10.1016/j.solener.2011.06.010 ).
…
Ob die Werte von ‚USA-Papphäusern in Texas‘ so auf ‚unsere Bauschaum-Dämmung‘ übertragbar sind (Achtung, hoher Ironiefaktor) ist mal dahingestellt 😉
LG
Einen Nitpick zum Thema 1 hätte ich: Ich hab da (sinngemäß) rausgehört, dass das Immunsystem sich auf Zellen stürzen soll, die das Spike-Protein nach außen zeigen (was man in Biologen-Sprech als exprimieren ausdrücken kann). Das ist aber gar nicht der wirklich spannende Angriffspunkt. Der sind die Viren, die gerade nicht in Zellen stecken. Wenn man deren Spike-Proteine zuklebt, können die mit denen ja nicht in Zellen eindringen. Das sind dann die beliebten neutralisierenden Antikörper, nach denen so oft und gerne gesucht wird.
Dass die Adenoviren (im Zweifelsfall die von AstraZeneca ebenso wie die im Sputnik) keine Spikes auf der Oberfläche tragen, hatte ich mitbekommen, hatte auch schon jemand geschrieben. Ich hab da keine eigene Ahnung von.
Vielleicht hat ja jemand Interesse an kleinen Experimenten (mit Kindern)? Ich habe eben meinen Schüler*innen von dem total spannenden Museum „Micropia“ erzählt und habe auf der Seite einige hübsche Sachen gefunden:
https://www.micropia.nl/en/discover/stories/experiments/
Hier noch ein super Artikel zur prinzipiellen Funktionsweise der mRNA-Impfstoffklasse :
https://berthub.eu/articles/posts/german-reverse-engineering-source-code-of-the-biontech-pfizer-vaccine/
Wirklich beeindruckend wieviel (Grundlagen-)Forschung in dem Impfstoff enthalten ist!
Könnte der CCC oder jemand anderes diese Schwurbel App nicht Reverse engineeren? Wenn da auch kein Code oder nur ein Random Number Generator hinter steht hätte man den Beweis für bewussten Betrug erbracht.
Zum Thema Plattformen: Kann man sich Reinis Produktionen für … hab den Namen dieser chinesischen App gerade vergessen … eigentlich auch irgendwo außerhalb der App ansehen? Das würde mich ja schon interessieren, was er da so macht ?
Und: Was mir zur Zeit auch auf den Keks geht ist die stetig wachsende Anzahl an Messengern. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es neben Messenger und WhatsApp auch noch Signal, Riot und Telegram. Ich habe aber jetzt auch keine Lust, die mir alle zu installieren, um mit jedem zu kommunizieren. Deshalb bin ich aktuell bei 3/5 ? … ich fände es ja gut, wenn die Messenger miteinander kompatibel wären. Ich meine, wenn ich von GMX eine Mail zu Googlemail schicke, kommt die doch auch an ?
Kann man, denke ich, machen. Dann installierst du dir eine E-Mail Software auf deinem Handy und kannst das dann so einstellen, dass du immer eingeloggt bist, wenn dein Handy entsperrt ist und dass du sofort einen klanglichen Hinweis bekommst, wenn eine E-Mail angekommen ist.
Die Frage ist dann eher, ob das andere auch so machen oder ob die keine Lust haben, E-Mails zu schreiben.
Es gibt aber auch Messenger-Softwares, wo du bei sämtlichen Messengerdiensten mit einem Schlag eingeloggt bist, wenn du das Programm startest, und du hast alles beieinander und bekommst gar nicht mit, wer dir jetzt auf welchem Messengerdienst schreibt. Klar: einrichten musst du das einzelne Konto (einmalig) halt schon, aber dann hast du, denke ich, Ruhe.
Zu Thema 4:
Euer Erstaunen, dass unser Gehirn so gut zum Lesen geeignet, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Für mich is das absolut logisch.
Ich meine, wenn uns das Lesen und Schreiben von einem großen Schöpfer geschenkt worden wäre nach dem Motto: “ Hier, schaut mal. Ich hab da was für Euch. Mal sehen, ob Ihr damit klarkommt.“, dann könnte das schon erstaunlich finden.
Aber es wird doch eher so gewesen sein, dass ein (oder mehrere) zugegebenermaßen schlaue Köpfe sich einfach eine Methode zum Erhalt und zur Weitergabe von Informationen ausgedacht haben, die eben perfekt auf die Fähigkeiten unseres Gehirns abgestimmt ist. Für mich naheliegend.
Ach ja, und noch etwas Klugscheißerei:
Für die Enrkunneg von Wretörn in Txeetn kmomt es drauaf an, dsas der etsre und der lztete BHCUSATBE rchitig snid und die Wtorlnäge simtmt. Rhitcgie Sbilen snid nchit ntowndeig.
Viele Grüße
Frank
Nicolas? Gameification!
–> https://play.typeracer.com/
Das ist super 😉
LG
Die Art wie Reinhard Poincaré (er war Franzose) ausspricht lässt mein Mathematiker-Herz weinen.
Der Mann war zum einen einer der bedeutendsten Mathematiker überhaupt, die nach ihm benannte Poincaré-Vermutung (ein Problem aus der Topologie) war eines der Millenium-Probleme und wurde 2002 von Perelmann bewiesen. Dass viele Probleme der Topologie mit dem Namen Poincaré verknüpft sind liegt daran, dass er als Begründer der algebraischen Topologie gilt.
Er war aber nicht nur in der Mathematik ein big-player, er war auch in der theoretischen Physik und Astronomie tätig. Dort hat er sich unter anderem mit Dingen wie dem eingeschränkten Drei-Körper-Problem beschäftigt. Zusammen mit Hendrik Lorentz (ja, der von der Transformation) hat er die Lorentz’sche Äthertheorie entwickelt, die (im Wesentlichen) mathematisch äquivalent zur speziellen Relativitätstheorie von Einstein und Minkowski ist.
Wer sich ein wenig für Wissenschaftsgeschichte interessiert sollte sich mal mit Poincaré auseinander setzen. Ich bin immer wieder erstaunt, dass es Menschen gab, die in so vielen Bereichen so viel bahnbrechendes geleistet haben.
Meinen Mathematikerbauch bringt es aber auch zum lachen (gerade beim „Satz von Igel“ – wer war denn Fau oder Herr Igel), und das mein Mathematikerherz freut, dass hier auch Mathematik behandelt wird, Danke 🙂
Aber ja, auf dem Mathematikerkopf stellt sich das überall verschwindende Vektorfeld ein…
Die „bevorzugten Lernkanäle“ waren mir immer schon etwas suspekt, aber dann ist das spätestens jetzt wohl amtlich.
Mir ist aber auch die gesamte Forschung auf dem Gebiet der Persönlichkeitspsychologie und überhaupt der Einteilung in Typen suspekt. Ich denke sehr wohl, dass es Typen gibt, aber wenn ihr nach Studien mit denkbar vielen wissenschaftlichen Fehlern wie bspw. nicht valider Umfragen und selektiver Mengen sucht, werdet ihr dort sicherlich fündig. Beim sogenannten Lexikalen Ansatz fängt es an, der m. E. nur zur Hypothesenbildung dient, der aber gleich die berühmt berüchtigten Big Five hervorgebracht hat, an denen sicher etwas dran ist, die aber auch viel Durcheinander und Durchmischung und Hineininterpretation enthalten. Und dort hört es noch lange nicht auf.
Das Thema Lerntypen (bzw. eher Lernstile oder Learning Styles) ist leider eine der nicht gerade wenigen urbanen Legenden in der Bildungsforschung. Kürzlich ist auch ein Paper erschienen, das sich mit dem nicht totzukriegenden Glaube daran beschäftigt: How Common Is Belief in the Learning Styles Neuromyth, and Does It Matter? A Pragmatic Systematic Review. Das ganze Konzept basiert letztlich darauf, dass Leute Auskunft darüber geben, was sie lieber mögen (oder was sie glauben, was bei ihnen funktioniert). Das heißt bloß leider nicht, dass dann ein „Matching“ dieser Vorliebe auch gut für sie ist. Du kannst also gerne z. B. ein „auditiver Typ sein“ (losgelöst davon, dass das Clustern in Typen, genau wie du sagst, auch hier problematisch ist) – das heißt, du hast eine Vorliebe für die Tonspur – aber das heißt leider nicht, dass du dann mit Podcasts besser lernst als mit einem Text.
Jetzt kommt noch die Werbung 🙂 : Das Paper haben wir in BldgAltEntf #34 besprochen. ?
Danke für die Werbung, BldgAltEntf gefällt mir soweit ganz gut; hab mal die ganze #34 angehört.
Denkt iIhr Dass die Astrologin aus der Minkorrekt Folge 158, aus dem Schwurbell der Woche, einfach nur zufälligerweise richtig lag oder vielleicht wirklich irgendwas gesehen hat?
Sie hat eine starke Veränderung im März vorhergesagt.
Themen Vorschlag schwurbel der Woche:
Die Basis Partei
Eine Partei die sich in der Corona Pandemie für Demokratie einsetzt und meines Erachtens sehr von Homöopathie, impft Gegnern und Ähnlichen Gestalten geprägt wird.
Das traurigste ist die sogenannte Säule der Schwarmintelligenz
Ich habe ein Beispiel: wir sperren neun Affen und einen Menschen in ein typisches Zoo-Gehege die Aufgabe die diesen Subjekten Gestellt wurde ist ausbrechen. Der ein Experte der Mensch äußert einen Vorschlag und hat einen Ansatz Dehn er verfolgen möchte doch neun halb starker Affen halten ihn davon ab diese Pläne um zu setzten
Zum Thema Schnelllesen:
Danke für diese Aufklärung! Dieses ganze Mustererkennen wird mir mehr und mehr zum Verhängnis. Bisher dachte ich, das liegt am Alter (bin zarte 42) und ich werde zunehmend verwirrter. Aber anscheinend ist es so, dass mein Gehirn eben Muster erkennt (oder glaubt zu erkennen!), und das vermeintlich Gelesene falsch interpretiert. So überlese ich immer häufiger die Wörtchen „NICHT“ oder „KEIN“, woraus sich dann schnell die falsche Information abspeichert. Oder ich lese Emails „quer“, übersehe dabei aber andere wichtige Details. Das Hirn „denkt sich“, bekannte Muster gesehen zu haben und verarbeitet diese aufgrund einer bestimmten Erwartungshaltung. Blöderweise stand aber doch mehr in der Mail, als beim Querlesen erkannt wurde, und der Sachverhalt ist ein komplett anderer. Mag am Alter liegen (-> Erwartungshaltung) oder einfach an Überarbeitung 😉 Fakt ist, ich bin nicht blöd oder dement, wie ich lange Zeit dachte – ich bin einfach nur zu schnell 😀
Hat noch jemand das Problem, dass er/sie in der Datei keine Stellen anspringen kann? Weder durch vorspulen, noch durch Kapitelmarken.
Es startet immer wieder vom Anfang; zeigt aber einen gewissen Fortschritt an (ca. 20%).
Podcast Addict unter Android.
Ich habe das Problem bei einem anderen Podcast, dort aber in jeder Folge. Bei Minkorrekt ist es neu.
Zum Thema Schwurbel und Geschäft damit:
Reinhard, du wunderst dich regelmäßig darüber, dass das jeweilige Angebot ersichtlich nutzloser Waren und Dienstleistungen, das ihr immer mal wieder vorstellt, erlaubt / legal ist.
Da wundere ich mich allerdings immer, dass du aus der Tatsache, dass es gemacht wird, den Schluss ziehst, das sei legal. Dieser Schluss ist selbstverständlich unzulässig. Zwar fällt es einem als rechtschaffener Mensch manchmal schwer, es zu glauben, dass so öffentlich Straftaten begangen werden, aber ein Stück weit gilt eben auch im Strafrecht „wo kein Kläger, da kein Richter“.
Ich (Jurist) bin jedenfalls nach dem, was ihr so aus dem einzelnen Seiten zitiert, überzeugt, dass jedenfalls ein signifikanter Anteil dessen, bei dem du dich wunderst, dass es erlaubt ist, tatsächlich nicht erlaubt ist / den Tatbestand des Betrugs erfüllt.
Insofern wäre meine Anregung, doch einfach zumindest in extremen Fällen Strafanzeige zu erstatten. Zumindest ein sog. Anfangsverdacht, der zu Ermittlungen führt, wird in vielen Fällen vorliegen. Und da es, wenn ein Betrug vorliegt, in den meisten Fällen um einen gewerbsmäßigen Betrug gehen wird (Freiheitsstrafe 6 Monate bis 10 Jahre), ist das auch keine Kleinigkeit. Und das schlimmste, das passieren kann, ist, dass die Ermittlungen eingestellt werden, falls die Staatsanwaltschaft der Rechtsauffassung ist, dass es legal ist.
Ein Betrug liegt vereinfacht gesagt vor, wenn man jemanden täuscht, um Geld von ihm zu bekommen. Es kommt also letztlich darauf an, wie deutlich die Schwurbler den Eindruck erwecken, es gäbe eine (Heil-)Wirkung, obwohl diese nicht nachgewiesen ist, bzw. ggf. sogar das Gegenteil nachgewiesen ist.
Bei technischen Geräten gibt es womöglich auch die Möglichkeit, nach einer Probebestellung nachzuweisen, dass das Ding gar nichts macht, weil keine Technik drin ist.
Alles in allem halte ich es für nicht unwahrscheinlich, dass ein signifikanter Teil dieser Schwurbler zumindest ein höchst unangenehmes Ermittlungsverfahren zu befürchten hätte, in einigen Fällen würde auch sicherlich sogar eine Strafe und/oder Geldauflage/Schadenswiedergutmachung/etc. dabei rauskommen.
Wenn ihr Interesse habt, aber weitere Infos zur Möglichkeit einer Strafanzeige oder zu Formulierungen habt, könnt ihr euch gern an die hinterlegte Email-Adresse wenden.
Viele Grüße
Marco
Zu Thema 4:
Man sagt ja, es müssen nur Länge und erster und letzter Buchstabe eines Wortes stimmen.
Klappt das bei euch so? Mich stört immer, wenn „die Form nicht stimmt“, also wenn Buchstaben, die Ober- oder Unterlängen haben nicht an der richtigen Stelle sind.
Glück auf!
Nur ein kurzer Gedanke zu der Solarkonstante die ihr kurz in Thema 3 zwischen hattet, deren Wert etwa 1.3 kW/m^2 beträgt:
Man stelle sich an einem schönen Sonnentag so in die Sonne, dass das Sonnenlicht eine Gesichtshälfte bestrahlt und die andere Gesichtshälfte im Schatten liegt. Dann beleuchte man die Schattenseite des Gesichts mit einer 100W Glühlampe, die man noch zufällig rumzuliegen hat, und ändere den Abstand der Lampe zum Gesicht so, dass man gefühlt die gleiche Temperatur auf beiden Gesichtshälften verspürt.
Dann schätzt ihr grob die beschienene Fläche ab und den Raumwinkel unter dem die Lampe das Gesicht bestrahl. Damit könnt ihr die Solarkonstante relativ gut abschätzen. Man kommt mindestens in die richtige Größenordnung.
Wäre vielleicht mal ein Experiment der Woche.
Beste Grüße,
meikel…
Hi ihr Beiden 🙂
Ich höre heute erst eure Folge nach und musste mich bei Nicolas‘ Aussage über die Erfahrung mit „Es war einmal das Leben“ kaputtlachen… weil: Die gleiche Erfahrung musste mein Freund und ich vor ca. 2-3 Monaten machen. Wir entdeckten „Es war einmal das Leben“ auf Netflix und dachten uns so „Och wie schön! Da kommen tolle Erinnerungen hoch. Lass das doch nochmal gucken!“
Mal davon abgesehen, dass es einfach cringy Fremdscham hervorruft, wie sie versuchen in jedem Satz einen Wortwitz unterzubringen ist das damals vertretene Frauenbild nicht mehr das, was wir unseren Kindern beibringen wollen würden 😛
Mittlerweile denke ich mir: Faszinierend, was aus uns geworden ist OBWOHL wir „Es war einmal das Leben“ angeschaut haben 😀
Wir sind amüsiert … aber auch etwas traurig, weil wir uns unsere Vergangenheit etwas kaputt gemacht haben jetzt.
Liebe Grüße
Julian und Monja