Schon wieder sind zwei Wochen rum und wir haben ein kleines Paket voller Wissenschaft für euch geschnürt. Nicolas berichtet von den letzte Tests beim Arzt und, dass er im großen und ganzen mit einem blauen Auge davon gekommen ist.
Reinhard leidet gerade ein wenig unter der Prüfungsphase und wir kommen zu dem Schluss, dass Lehre häufig eher ein undankbarer Job ist.
Thema 1: „Und sie dreht sich doch 2020“ – Die Erde dreht sich nicht so gleichmäßig wie wir glauben und das macht tatsächlich Probleme bei der Positionsbestimmung mittels GPS. Forscher haben jetzt eine neue Möglichkeit gefunden die Rotationsgeschwindigkeit in Echtzeit zu bestimmen. Dieses Video fasst das Thema nochmal kurz zusammen.
Thema 2: „Stupser aus der Quantenebene“ – Selbst im absoluten Vakuum ist nicht Nichts! Es gibt immer ein Quantenrauschen von Teilchen die entstehen und wieder verschwinden. Dieses Rauchen konnten Forscher nun an großen Objekten messen.
Experiment der Woche: „Dancing Jelly“ – Handdesinfektionsgel tanzt wenn man es vorsichtig in eine Schale mit Wasser gibt. Wir überlegen warum.
Musik: „ZSK – Ich habe Besseres zu tun (Official Video) Drosten” schuld ist irgendwie die Bildzeitung.
Thema 3: „Lampenwanze“ – Mit relativ billigem Equipment haben Forscher gezeigt, dass man aus den Helligkeitsschwankungen einer Lampe Ton rekonstruieren kann.
Thema 4: „Was kostet die Welt?“ – Autos sind bei ihren laufenden kosten viel teurer als viele von uns glauben.
Schwurbel der Woche: Worst Paper ever! Generell empfiehlt sich bei fragwürdigen Studie immer ein Blick auf Retractionwatch.com
Hausmeisterei: Der nächste Minkorrekt-Lifestream ist am Montag den 10.08.20 um 21:00 auf YouTube und Twitch.
Tourtermine:
Auch unsere Veranstaltungen sind leider von der aktuellen Pandemie nicht verschont geblieben und aktuell sieht es so aus, dass dieses Jahr keine Shows stattfinden können. Wir hoffen, dass es zu Beginn des nächsten Jahres besser wird.
Tickets für die Veranstaltungen im nächsten Jahr findet ihr ebenfalls im Ticketshop:
Wie die Abwicklung bei eventuell verschobenen Terminen genau abläuft, können wir euch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, da dies in der Hand der örtlichen Veranstalter liegt.
Rausschmeißer: „Nicholas Braun – Antibodies (Do You Have The) [Music Video]” schuld ist Christian.
Vielen Dank für eure Unterstützung! Support your Podcast! 🙂
(bei allen Links zu Amazon handelt es sich um Affiliate-Links)
Intro war: Trump IQ-Test
Zu „sprechenden Menschen kann geholfen werden“:
Ich habe ein ähnliches Problem mit „getroffene Hunde bellen“ da es meist als Totschlagargument genutzt und die eigentliche Erwiederung völlig außer Acht gelassen wird.
Wenn ich das im Internet lese stelle ich mir ein fünfjähriges Kind hinter der Tastatur vor, dass dem Bildschirm eine Nase dreht und dabei „nänänänäänääää“ greint.
Der Grund, warum Nicolas von dem Spruch so getriggert wird, hat er ja schon selbst erklärt:
Beide Aussagen sind als Allgemeinaussagen getarnte Vorwürfe an den Adressaten. Die Aussage „getroffene Hunde bellen“ heißt nicht „jeder der widerspricht hat unrecht“ sondern „du warst gemeint“. Und „sprechenden Menschen kann geholfen werden“ heißt eben eigentlich „du hättest selbst was sagen sollen“, in Nicolas‘ Fall verbunden mit der Annahme, Nicolas hätte das gleiche Problem gehabt.
„Wiedersehen macht Freude“ und
„Was kann ich gegen dich tun“
fallen ganz klar auch in diese Kategorie.
Ebenso die Antwort „tust du schon“ auf die Frage „darf ich ganz kurz stören“. Per se nicht falsch, aber dennoch unhöflich.
Die sind schon ziemlich schön! Meine Triggersätze sind:
„Das haben wir immer so gemacht!“
„Ich schaffe das schon!…irgendwie…“
und, zu guter Letzt:
“ Wir müssen noch…(beliebige Aufgabe)“
Bevor die nächste Folge ausfällt, würde ich mein Home-Office mit 200 Mbit Leitung gerne kostenlos zur Verfügung stellen. Wohne knapp 4 km von Reinhards neuem Domizil entfernt und bin treue Hörerin….
PS: Ludwigshafen ist NICHT das Ruhrgebiet der Pfalz….?
Hallo
Zur Rotation der Erde kann man sich auch nochmal auf Netflix die Dokumentation ‚Unter dem Tellerrand‘ ansehen. Dort investiert eine Gruppe Geld in einen handelsüblichen Laserkreisel und findet erstaunliches heraus.
Die Schaltsekunde ergibt sich tatsächlich aus der Änderung der Rotationsgeschwindigkeit der Erde. Mit der Schaltsekunde wird die Atomuhrzeit UTC (oder auch TAI) auf eine Sekunde zur beobachteten Zeit UT gehalten. Der Tag in UTC/TAI hat eine Länge von genau 86400 SI-Sekunden. Die Erdrotation verlangsamt sich langfristig und ohne Schaltsekunde hätte man irgendwann zu 12Uhr Mittags UTC in Deutschland dunkle Nacht.
Man kann sich beim IERS, der die Prozessierung und Publikation der beobachteten Erdorientierungsparameter (Positions der Rotationsachse, Länge des Tages usw) vornimmt, die Variationen auch Plotten lassen:
https://data.iers.org/plottool/publicv2/
Bei den 3D Plots kann man sich z.B. darstellen lassen wie die Erdrotationsachse über die Jahrzehnte wandert.
Wenn ihr wirklich genaues GPS wollt, dann geht das schon in Millimetern, allerdings nicht mehr mit Handys oder Handheld Empfängern. Geodätische GNSS Empfänger nutzen nicht die Nachricht, die mit dem GPS Signal übertragen wird, wie es typischerweise normale Empfänger machen. Die Navigationsnachricht kann ja vom Betreiber verfälscht werden um die Genauigkeit zu reduzieren. Das nennt sich selective availability und war ein „Feature“, das ursprünglich zivile Empfänger auf etwa 100m Genauigkeit begrenzt hat. Die geodätischen Empfänger messen die Restphase des ankommenden Signals (zwischen 0-2pi bei um 20cm Wellenlänge) und müssen dann noch bestimmen, wie oft die Phase 2pi durchlaufen wurde; also wieviele vollständige Wellenlängen zwischen Antenne und Satellit liegen.
Qui Gon Jinn hatte eine Antwort zum Thema Sprechen…
Zum Anfangsthema ITER: die Zahlen 50 MW Heizleistun und 500 MW erzeugte Energie ist natürlich korrekt. ITER wird leider trotzdem keinerlei Energie erzeugen.
Es sind keine Systeme geplant, welche die Leistung der Reaktion in Strom umwandeln würden.
Allgemein ist der fusion energy gain factor Q definiert als erzeugte Leistung durch die Reaktion im Verhältnis zur Heizleistung. Alle Systeme die drum herum noch existieren (zum Beispiel die supraleitend gekühlte Spulen) benötigen auch noch Energie. Erst ab einem Q-Faktor 5 kann man im Idealfall davon ausgehen tatsächlich Energie zu gewinnen.
Tatsächlich ist es sehr schwierig die komplette Fusionsleistung in nutzbare Energie umzuwandeln, da ca 80% der erzeugten Energie von hochenergetischen Neutronen getragen wird und nur 20% der Energie existiert als Strahlung, oder als energetische Elektronen, Ionen und neutrale Teilchen.
Also zusammengefasst, es wird nicht mehr Strom produzieren als es zieht. Es wird gar kein Strom produziert. Dafür werden wir uns wohl eine Weile, bis 2050 hoffentlich DEMO in Betrieb geht, gedulden müssen.
Fusionsforschung ist trotzdem super spannend und ich könnte noch ewig weiter erzählen.
Danke für euren Podcast <3
Hey ihr Beiden, ich fand es super, dass ihr die Audiokommentare dieses Mal ans Ende gepackt habt.
Ich habe das Problem, dass es mich immer total rausreißt, wenn mir plötzlich mitten drin andere Stimmen ins Ohr reden und dann redet ihr wieder – insbesondere, weil durch die andere Aufnahmetechnik auch das gesamte Klangbild plötzlich komplett anders was wirklich auf den Kopf „drückt“; das ist für mich sehr unangenehm.
Wenn die Kommentare jetzt aber am Ende sind, habe ich das Problem nicht mehr (vielleicht weil sie dann etwas „abgetrennter“ sind?). Ich weiß, dass ich nicht die einzige Person mit diesem Problem bin (auch wenn es wahrscheinlich nur wenige sind); aber vielleicht könnt ihr ja überlegen, ob das auch zukünftig eine Option ist? 🙂
Das mit den Audiokommentaren am Ende ist doch vom Aufwachen-Podcast abgekupfert!!!!111!Elf 🙂
Hi Sandra und ihr beiden,
Ich finde die Kommentare zum Ende der Sendung nicht so toll. Das reißt das Ganze thematisch für mich auseinander. Klar, andere Stimmen zwischendurch sind auch eine Art „Bruch“, finde aber besser wenn Themen geclustert sind.
Thema Stubser aus der Quantenwelt: Haben die da den Star Trek-Heisenbergkompensator gebaut? Willkommen in der Zukunft!
Gelegentliches Blutdruckmessen ist nicht verkehrt, gerade auch bei etwas diffusen Symptomen, die lange bestehen. So ein Gerät (am besten eins für den Oberarm) ist nicht teuer und damit weiß man dann schon mal, worüber man redet. Es gibt verschiedene Richtwerte für Zuhause und beim Arzt gemessene Werte. Und zudem auch Techniken, um die Messartefakte auszugleichen (zum Beispiel 10 Minuten vor der Messung still sitzen und komplett nichts tun). Stark erhöhter Blutdruck kann auch passabel mit Medikamenten eingestellt werden. Das ist zwar nicht schön, aber angesichts der Langzeitfolgen von Bluthochdruck vielleicht doch etwas beruhigend
Ich finde einen guten Mittelweg zwischen regelmäßiger Kontrolle und keine Lust zum Arzt zu gehen und dort im Wartezimmer zum sitzen ist Blutspenden. Früher habe ich es für die Kohle gemacht jetzt eher für die Vorsorge und das Geld kann man immer noch Spenden es gibt genug Organisationen die sich über regelmäßig 25€ freuen.
Zur Leistung von Kernkraftwerken:
KKW der letzten und vorletzten Generation haben so 3000 bis 4000 MW thermische Leistung. Die elektrische Leistung liegt so im Bereich 1000 bis 1400 MW.
Reinhard stellt bei 26:15 fest, dass auch die Dozenten unter schlecht vorbereiteten Studenten leiden. Zitat: „Das saugt unglaublich viel Energie.“
Hier die Frage an den Physiker: Saugt es potentielle, kinetische oder doch eher Strahlungsenergie? Und wie viele Joule werden da so abgezogen?
scnr
Sollte der Physikklugscheisser nicht eher beim Begriff „saugen“ hängen bleiben? 😉
SCNR²
Zum Thma Hände schütteln.
Die Mode sich mit dem Ellebogen zu Begrüssen finde ich furchtbar…
Da gewöhnen wir uns an in die Ellenbogen zu husten und zu niessen und beginnen gleichzeitig die Ellenbogen für Begrüssungen zu nutzen.
Geht mir genauso: die Begrüßung sieht lächerlich aus und tatsächlich tauscht man gerade so die frisch genießten Keime bestens aus.
Ich würde es vielleicht für angemessener halten, diesen (was weiß ich?) buddhistischen Gruß anzuwenden… ??, Oder?
Warum eigentlich „LiFestream“?
Eine veraltete Schreibweise für LiFePO4. Einerseits ein aktuellen Material im Batterien, andererseits auch Hauptbestandteil des minerals Triphylin. Dessen Name bedeutet grob übersetzt, Familie der Drei.
Diese Drei wiederum finden sich in genanntem Li-Fe-stream wieder:
– Nicolas
– Reinhard
– Community
(mal anders geschwurbelt)
@Kristin:
Ich will gar nicht ins Ludwigshafen-Bashing verfallen, wie es bei vielen Mode ist. Auf der einen Seite ist es eben eine Industrie- und Arbeiterstadt, die latent pleite ist bzw. am Tropf der BASF hängt. Und ja: Einige Ecken sind eher unschön oder etwas zu zweckmäßig. Ich möchte nur an das Ungetüm von Hauptbahnhof erinnern.
Auf der anderen Seite hat es auch erstaunlich viele grüne Ecken und viele Nachbarschaften wirken eher kleinstädtisch oder dörflich.
Ich glaube der Ruhrgebietvergleich ist bei Reinhard – als Kind des Ruhrgebiets – eher liebevoll gemeint. Ich wünsche auf jeden Fall einen weitgehend stressfreien Umzug.
PS: Ich schließe mich – wie hoffentlich jeder anständige Minkorrek-Hörer zwischen NW und LU – Kristins Angebot an und stelle gerne meine Leitung zur Verfügung.
Zum Thema Ärzte die vorschnell Diagnosen raushauen:
Ich war gerade 18 Jahre alt und mit geschwollenen Lymphknoten zur Biopsie im Krankenhaus. Der örtliche Professor der Klinik kannte noch keine Diagnose, erzählte aber meinen Eltern, er gehe davon aus das es Leukämie wäre und wie es jetzt mit der Überführung in die innere Abteilung wäre etc.
Mir wurde nichts erzählt, obwohl ich schon volljährig war. Am Ende stellte es sich als Virenerkrankung heraus. Aber das waren mit die schlimmsten Tage im Leben meiner Eltern.
Das Problem ist häufig dieses Wichtigkeitsgefälle: Für den Arzt Routine für den Patienten Lebensentscheidung. Gibt es so in einigen Berufen.
Zu Aussagen, die mich sofort triggern: Wenn Leute auf „Darf ich dir eine Frage stellen?“ mit „Das war ja jetzt schon eine, brauchst du noch ne zweite?“ oder vergleichbarem antworten …
Und der Klassiker natürlich wenn man sagt, dass man keine Kinder kriegen möchte: „Du wirst deine Meinung schon noch ändern“. Wobei mich diese Aussage auch in anderen Zusammenhängen triggert. Fühlt sich immer an als gestehen einem die Menschen die Fähigkeiten der Meinungsbildung nicht zu…
An meiner Uni, RWTH, haben wir übrigens auch Freiversuche und es wird auch diskutiert, das im Winter beizubehalten. Abhängig davon wie viele Leute sich jetzt unvorbereitet in beliebig viele Prüfungen setzen. Die DQs in Mathe sprechen bis jetzt nicht dafür 😀 Ich muss sagen, dass ich natürlich auch mal suboptimal vorbereitet Klausuren geschrieben habe… Aber mit 0 Ahnung in eine mündliche Prüfung zu gehen würde mich viel zu sehr stressen.
Zu den verschiedenen Audiokommentaren zum Thema aus den Proteinen (Aminosäurenketten) die DNA rückwärts ermitteln fällt mir mein zugegeben Jahrzehnte altes Bio-LK-Wissen ein, dass es für einige Aminosäuren mehrere Basen-Tripletts gab, eine Aminosäure also nicht zwingend eindeutig rückwärts zur DNA gerechnet werden kann. Je länger die Aminosäuren-Kette, desto schwieriger stelle ich mir das vor. Das ist alles Stand letztes jahrtausend, kann also massiv veraltet sein.
Hallo, wo ihr eben beim „Wann war Nobelpreis“ Raten wart. Themenidee: Wie wäre es wenn Ihr die Nobelpreise von bevor Ihr angefangen habt „mal alle“ behandelt. Gerade bei den sehr alten Nobelpreise kann man da schön schauen wie die langfristigen Auswirkungen waren.
Dafür, das wäre mal eine schöne Sondersendung, im Stile vielleicht eurer Jahresrückblicke?
Das fände ich auch super cool! +1
Mein Trigger-Satz, der mich auf 180 bringt: „Das haben wir schon immer so gemacht.“
Bei dem Worst Paper Ever macht ihr es euch für meine Begriffe etwas zu einfach:
Das Paper ist in einem Journal veröffentlicht (check), mit Peer-Review (check), der Impact Factor scheint ganz okay zu sein (check; aber ist 1.4 „ganz okay“?).
Die von euch geforderten Background-Checks der Autoren oder eine Prüfung, ob das Paper inzwischen zurückgezogen ist, kann ein Laie nun wirklich in der Regel nicht leisten; vor allem dann nicht, wenn ein Schwurbler das Paper referenziert, ohne den vollständigen Titel zu benennen.
Das Journal hat hier einfach richtig Mist gebaut. Der einzige Grund, warum wir diese Journals (angeblich) brauchen sind die Qualitätschecks, damit man sich auf das verlassen kann, was dort erscheint. Dass selbst Paper mit einer so steilen Behauptung im Titel (!) dann einfach mal durchkommen, ist schon … schlecht. Wie ihr schon sagtet: Je steiler die „Erkenntnis“, desto dichter muss der Beleg sein. Ist ja nicht so, als hätten die Autoren sich irgendwo mit drin mal kurz verrechnet.
Zum Thema „leichter Einstieg in die Prüfungen“:
Einer unserer Dozenten hat uns stundenlang auf die mündl. Abschlussprüfung vorbereitet, eine seiner Kernaussagen: „In jeder Prüfung wird gefragt – ‚Erklären Sie Unternehmensform XY;‘ oder ‚Wie ist eine Bilanz aufgebaut?‘.. Das kommt immer! In jeder Prüfung! Ich kann es nicht mehr hören!!“
Am „großen Tag“ war er dann der Vorsitzende in meiner Prüfung und startete die Fragerunde selbst.
Frage 1: „Sie arbeiten in einer GmbH & Co KG, beschreiben Sie doch bitte mal diese Unternehmensform“
Frage 2: „Ganz wichtig ist das Thema Bilanz, erklären Sie uns das doch bitte mal an der Tafel“
Später wurde es natürlich noch anspruchsvoller, aber die ersten Minuten waren natürlich leicht zu erledigen und haben für eine gute Grundstimmung gesorgt
😀 😀 😀
Ich finde die Idee mit den vorbereiteten Themen ganz wundervoll!
Wieso machen wir nicht zu euren vier Themen ein fünftes Community Thema. Das tolle ist: Ihr könnt da fordern, was Ihr wollt „Erklärt uns, warum Goethe so krass ist“ zum Beispiel und wir helfen Euch.
So könnte die Community sich selbst organiseren, das Thema untergliedern und an interessierte aufteilen. Jeder macht ein Audio von höchstens einer Minute (zum Beispiel) und man erhält so eine gute Antwort.
Oder es findet sich jemand, der sagt „Hier, ich schreibe gerade meine Diss über exakt dieses Video, hold my beer!“
Ich würds gut finden! Hier sind so viele helle Köpfe versammelt!
Bei vielen Beiträgen wäre es aber doch schön wenn ein bischen ausgewählt und gefiltert würde, statt einfach alle zu bringen. So gut es gemeint ist von jedem Einsender, manche Beiträge sind halt obsolet (ggf sogar falsch) neben Anderen.
Minkorrekt – Sprechende Menschen die Helfen.
Zur Zeit mein absoluter Trigger-Hass-Satz:
„Informieren Sie sich doch mal“
…
Deswegen frag ich doch nach um mich zu „informieren“
Geh ich sofort an die decke
Yay, ich weiß, wo und wie der Reini wohnt:
https://www.youtube.com/watch?v=FAoFcPW3Glc
😉
Nein das ist ne andere Wohnung 😉
Vielleicht noch eine Ergänzung zu eurer kurzen Erklärung von GPS. Es ist eine Fehlannahme, dass man 3 Satellitensignale bräuchte, um seine Position bestimmen zu können. Das würde nur funktionieren, wenn man selbst eine genaue Atomuhr zur Hand hätte, wie sie auch auf den Satelliten im Einsatz ist. Die Satelliten senden ihre aktuelle Zeit und die Laufzeit kann erst auf dem Empfängergerät bestimmt werden, wenn dieses seine eigene genaue Zeit kennt. Dafür braucht es das Signal eines vierten Satelliten, damit nicht nur nach den x, y und z Koordinaten aufgelöst werden kann, sondern auch nach der genauen Zeit. Erst dann kann man die genauen Laufzeiten der Satellitensignale bestimmen und damit dann erfolgreich die Trilateration durchführen. Da bleiben dann (bei lediglich vier Satellitenkontakten – meist hat man deutlich mehr) immer noch zwei Punkte übrig, an denen man sein könnte, doch meist ist einer davon eher unwahrscheinlich (tief in der Erde, hoch in der Luft).
Ich fand den Schwurbel am Anfang eine gute Idee, nzwischen kenne ich einige Schwurbler_innen, der Reiz des Neuen ist vorbei und ich gehe jetzt direkt auf die nächste Kapitelmarke – weil ich diesen kruden VerschwörungsdemagogInnen und Spinnern einfach keine Aufmerksamkeit und Lebenszeit mehr geben möchte. Also: von mir aus kann das weg ?, aber ich werde natürlich nicht von eurem Podcast lassen, denn ihr könnt ja Kapitelmarken.
1000 Dank für viel Wissenschaft
„Sprechenden Menschen kann geholfen werden.“
Ich habe die Situation nicht mitbekommen, und wenn die Dame diesen Spruch tatsächlich boshaft verwendet haben sollte, irre ich mich, und sie hat ihn merkwürdig verwandt.
M. E. bedeutet er: Wenn man seine, einem allein nicht lösbaren Probleme nicht ausdrücklich äußert, ist keinem, nicht dem engsten Freund, ein Vorwurf zu machen, wenn sie nicht gelöst werden, außer einem selbst. Außerdem schwingt stumm darin mit, dass viele Menschen gerne helfen würden, wenn man sie darüber informiert, wobei, statt sich zu ärgern, dass sie es nicht tun, bloß weil man selbst meint, es sei offensichtlich und selbstverständlich, dass einem an der Stelle geholfen werden müsse.
Wer nicht fragt, braucht sich nicht zu beschweren, dass etwas nicht passiert, während die unverbindliche Frage um Entgegenkommen erstmal keinen stört und so manchem sogar eine Freude bereiten könnte. Denn wir helfen gerne.
So hat mir den Spruch meine Mutter nähergebracht, und ich nutze ihn selbst sehr gern, denn er macht mir und hoffentlich auch anderen, Mut, meine Bedürfnisse zu äußern, statt für alle unverständlich vor mich hinzuschmollen.
Hinterher kann ich mich ja immer noch ärgern, und dann habe ich wenigstens einen gesunden Grund.
Ich hör Euch übrigens sehr gerne, gehe inzwischen auch zwischen den Folgen durch Euer älteres Material.
Wenn 50ct einmal zuverlässig nicht mehr über das letzte Bier des Monats, würde ich einen kleinen Dauerauftrag ernsthaft in Erwägung ziehen.
Der Tag wird sicher kommen, wenn Ihr mich weiter so wunderbar unterhaltet und informiert.
Immer weiter so, ihr geilen Hunde!
Hallo,
ich finde auch, dass dieser Spruch sehr stark vom Verwender abhängt. Bei Twitter ging die Diskussion sehr stark in die Richtung der emotionalen Schwierigkeiten sich auszudrücken und Hilfe bei psychischer Belastung. Da ist er definitv nicht angebracht.
Wenn mein Ego aber einfach zu groß ist um zuzugeben, dass mir Hilfe gerade ganz recht wär, dann hab ich halt Pech gehabt und muss selber damit klar kommen.
Manchmal denkt man aber auch, man würde Hilfe brauchen und ein anderer denkt sich „der macht das echt gut“. Da hilft es dann auch einfach mal zu fragen.
Ich kann verstehen, dass das ein Triggersatz ist und werde mal darauf achten wann und wie ich den eigentlich benutze und ob ich damit jemandem auf den Schlips trete…
Meine Trigger:
„am besten gestern“ auf die Frage, wie dringend es ist oder
„wer lesen kann ist klar im Vorteil“, wenn nicht selbstironisch verwendet.
Ein ähnlicher Trigger ist bei mir „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.“
Gerne verwendet wenn man einen Text nur überflogen hat oder manchmal auch, wenn gar nicht bekannt war, dass die gesuchte Information in einem bestimmten Text vorhanden ist.
Jemandem gleich grundsätzlich die Fähigkeit des Lesens abzusprechen, wenn man nicht jedes Stück Text sorgfältig durcharbeitet, finde ich etwas übertrieben ?
Wasserturm in Edigheim von ca. 1900: dann hat er die Explosion in Oppau 1921 offensichtlich überstanden
https://de.wikipedia.org/wiki/Explosion_des_Oppauer_Stickstoffwerkes#Der_Morgen_des_21._September_1921
… wohl kein Wunder bei der Mauerstärke
Zum Thema 4: Als Student (besonders als einer im Ruhrpott) stellte sich für mich zunächst nicht die Frage, was für mich finanziell günstiger ist. Allerdings bin ich aufs Auto umgestiegen als es finanziell möglich war, allein aus den Gründen, dass sich damit meine Fahrtzeit auf 35min mehr als halbierte und ich einfach viel entspannter/gut gelaunter an der Uni ankam und den Vorlesungen/Übungen etc besser/konzentrierter folgen konnte.
Abgesehen von Ärgernissen seitens der Bahn im Sinne von Verspätungen aka „betriebsbedingten“ Verzögerungen, Überraschungen wenn das Wetter der Jahreszeit entspricht und dem kostenlosen Saunaangebot im Sommer, kommen auch noch andere Mitfahrer hinzu. Diese nehmen einem durch asozialem Verhalten (z.B. schlimme Musik (noch schlimmer als die von Herrn Wöhrl) aus quäkenden Handylautsprechern) noch den letzten Spaß an der Bahnfahrt und machen es bisweilen unmöglich die Fahrtzeit produktiv zu nutzen.
tl;dr: Bahn günstig und okay, aber es wollen noch andere Leute/Dinge mitfahren
Zum Thema ITER, es ist wirklich ein Witz was da in die Forschung an Geld gesteckt wird und selbst das Geld was da reingesteckt wird ist einigen insbesonderen Grünen Politikern immer noch zu viel. Wobei mit mehr Geld in den Bereich, wahrscheinlich die zeit deutlich reduziert werden könnte, bis es wirklich als Energie quelle genutzt werden könnte.
Zum Thema mit dem Tumor, leider ist dies durch Medien oft falsch verstanden, Tumor heißt erstmal nur das es eine nicht definierte Schwelung/Ansammlung von Gewebe ist die normal da nicht hingehört. Durch die Medien wird nur Tumor immer direkt mit Krebs gleichgesetzt was aber so nicht stimmt.
Zu “sprechenden Menschen kann geholfen werden”:
Mein Satz, bei dem schon Menschen von uns gegangen sind, nachdem ich das Essen- oder Trinkenangebot mit den Worten „das schmeckt mir leider nicht“ abgelehnt habe ist:“DU WEIST JA NICHT WAS GUT IST!“ Danach möchte ich am liebsten einen 3 stündigen Monolog halten, dass GESCHMAK eine eigene subjektive Bewertung ist, und warum dieser nur noch wenige Minuten zu lebender Mensch wirklich glaubt das seine eigene Bewertung als algemeingeltendes WISSEN gilt.
Uuuhhh Triggersätze. Ich bin ja sehr geduldig und nicht schnell auf die Palme zu bringen, außer wenn jemand meint „das ist doch ganz einfach“ bevor er/sie einem etwas erklärt.
Wenn ich etwas lerne, gerade irgendwo hänge und jemanden um Hilfe bitte, dann will ich nicht hören, wie einfach das ist (anscheinend für alle anderen) sondern Hilfe/eine Erklärung. Das ist mMn ein unnötiger Füllsatz, der mich nicht motiviert/aufbaut sondern mir das Gefühl gibt, dass ich wohl die einzige bin, die an dem Problem hängt, weil es doch eigentlich so einfach ist.
König Reinhard I. von Edigheim
Hi, zum Thema was kostet das Auto. Ich sitze in Leipzig und fahre seit Jahren hauptsächlich Rad.
Ich hatte 2006 mal ein Auto, kleiner Fiesta. Für ca. 4 – 5 Jahre. Kosten damals waren ziemlich egal, aber ich fands schon teuer. Vor allem als Einsteiger die Versicherung, kam ich auf die, keine Ahnung 120%, von 800 bis 900€ / Jahr.
Seit dem aber sehr gut versorgt mit Teilauto, also Carsharing. Die Kosten belaufen sich, seit dem wir 2 kinder haben, auf ca.300€ pro Monat, wenn man es oft genutzt hat. Also geringe Nutzung bei unter 100€ pro Monat. Davon 20€ Monatsabo.
Preise sind meiner Meinung nach fair mit 2,16€/std oder ca. 27€/Tag + ca. 24ct pro km. Urlaubsfahrten werden etwas günstiger durch km Staffelung (km-Preis sinkt etwas). Ostsee sind da mal 1Woche 900km bei 286€. Jährliche Versicherung 99€ bei 300€ Selbstbeteiligung. Preise schwanken noch zudem nach Fahrzeugklasse, im Beispiel Mittelklasse/Kombi. Für mich sehr nützlich, man hat zugriff auf Transporter (auch wenn die leider kleiner werden), wenn mal ein Umzug oder große Anschaffungen anstehen.
Ich kann mich immer mehr damit identifizieren, da ein eigenes Auto gefühlt zu 90% nur rumsteht. Das sind Materialkosten und und und, die ungenutzt rumstehen und „vergammeln“. Außerdem gibt es langsam mehr E-Autos, die genutzt werden können. Man muss sich halt davon verabschieden, sein eigenes Prestigeobjekt Auto zu haben, was es für mich eh nie war., und auf die Öffentlichen bzw. das Rad umzusteigen. Leider durch Corona gerade starker Rückschlag in die Richtung.
Ein Traum wäre ein Verbund von Carsharing mit Öffis und das auch noch mit Shuttlebussen auf Abruf/Auslastung für ländliche Regionen.
Klar Großstadt ist es viel leichter mit Carsharing, aber ich stelle mir nur halb so viele Autos in Nebenstrassen vor, so das man nicht mit dem Rad dauernd sehr knapp in 30er Zonen überholt wird, um dann an der nächsten Kreuzung hinter dem Gleichen zu stehen, weil es keinen Zeitgewinn mehr gibt durch Auto-überfüllte Städte. Außerdem wäre das Parkplatzproblem quasi halbiert, bestenfalls sogar gelöst.
Grüße und freu mich auf die nächste Folge.
Da ich mich auch immer weider rechtfertigen muss wie teuer Teilauto ist, habe ich, dank der Rechnug per CSV Datei, eine Übersicht erstellt. Das Schöne daran, ich weiß exakt was mich das Auto kostet.
Im Durschnitt seit ende 2010 bin ich bei 0,42€/km Gesamtkosten.
Das „billigste“ Jahr für mich war 2017 mit 10100km und 0,33€/km Kosten. Wie mein Vorschreiber schon sagte, das hängt sehr stark von der Nutzung ab, welche Fahrzeuge, wie weit man fährt,…
Ein sehr großer Vorteil von Carsharing ist aber (ich weiß nicht ob ihr das erwähnt hattet) man muss sich um nichts kümmern. Keine Termine mit Werkstätten machen, keine Reifenwechseln,…
Alles Lebenszeit, die man nicht direkt finaziell Aufrechnen kann.
Hallo Ihr zwei!
Kleiner Input zu ITER:
Bei ITER ist es nicht vorgesehen Strom zu produzieren. Die Generatorstage würde dann einfach zu viel Geld kosten und es ist ja kein ständiger Dauerbetrieb vorgesehen. Stattdessen werden die max. 500 MW in einer Kühlturmanlage und Wasserbecken gedumpt.
Ich war schon 2x bei ITER und halte darüber auch Vorträge. Nicolas kennt mich aber wohl eher von unserem Heizungs-Wärmepumpen-Gespräch 😉
Vielleicht wollt Ihr ja mal ein paar mehr Datails zur Fusion erzählen – ich könnte Euch da ein wenig briefen: ECR und ICR und Neutral-Beam heating, Plasmainstabilities, Plasma-Diagnostics, Tritium-breeding, Deuterium-puffing. Viel Technologie gibts ja auch bei ASDEX-U in München und in Greifswald.Einen entsprechenden Besuch dort kann ich Euch dringend empfehlen!!
Zum Schwurbel der Woche: Steile These von mir: Die ausführlich diskutierte Fakultät sollte vielleicht gar keine sein sondern wirklich nur ein ordinäres Ausrufezeichen….? Das wäre evtl. unprofessionell, würde aber zum Rest des papers passen…
Zum Triggersatz: Die Familie sitzt in der Geburtstagsrunde. Die Schwägerin-Schwiegermutter (ca. 70) ist mal wieder darüber erstaunt, daß wir kein Auto haben, Thunfisch vermeiden, nur am Wochende Fleisch essen. Als Grund führe ich am, daß wir halt tun was wir können um nicht zur Klimakatastrophe beizutragen.
Ihre Antwort: „Ach, da müsste man ja viel tun!“
Ich konnte mich gerade noch beherrschen nicht zu brüllen: „JA, MÜSSTEST DU UND DIR GEGENÜBER SITZEN DEINE ZWEI GRÜNDE DAFÜR!“
Gemeint sind ihre Enkel.
Seit dem steigt mein Puls immer auf 180, wenn ich an diesen Satz denke oder in eine entsprechende Situation komme.
Also das Experiment mit dem LASER und der Fensterscheibe haben wir schon Mitte der 80er in der Schule während einer Projektwoche gemacht. Neu ist das bestimmt nicht.
Wer an den beiden ersten Themen Gefallen gefunden hat, sollte sich mal den Podcast „Raumzeit“ Folge „Geo600“ reinziehen (und die beiden Herren von minkorrekt sollten das auch 😉 ).
Hallo, nochmal.
zum Thema Autokosten hab ich ja schonmal nen Kommentar verfasst, der nun weg ist, entweder wegen unbeabsichtigeter Werbung oder technischen Versagen meiner Seits. (bei ersterem hätte ich mich über ne kurze Begründung per mail gefreut)
Ich hatte ziemlich ausführlich die Kosten für ne carsharing only Variante dargestellt, falls es jemand interessieren sollte (war mein Gedanke). Die Arbeit mach ich mir erstmal nicht nochmal.
Bin noch noch nicht lange hier dabei, war mein erster Kommentar, daher wahrscheinlich mein Fehler.
Ich hör mir grad rückwärts die Casts an, das Format gefällt mir sehr gut. Gern weiter so.
Liebe Grüße Denis
Ein Tipp für die Tour:
Kommt doch zu uns nach Solingen, da könnt Ihr bestimmt unter Einhaltung aller Sicherheitsabstände auftreten und müsst nicht einmal das Ticket-Kontingent reduzieren.
Ich möchte euch zu mehr Artikeln über die Klimakatastrophe ermuntern. Die beiden Artikel vom letzten Mal waren nämlich toll! Mehr von der Sorte!
Hallo zusammen!
Kurzer Kommentar zur DNA Diagnostik.
DISCLAIMER: Ich habe keinerlei fachliche Eignung mich dazu zu äußern und gebe hier meine Laienmeinung/ansicht wieder.
Ich persönlich finde die ausdrückliche Einwilligung wichtig und sinnvoll. Grund hierfür ist dass wenn eine Prävalenz/Neigung zu einer gewissen Krankheit in der DNA/Genom gefunden wird, das nicht heißen muss, dass diese auch ausbricht. Deshalb halte ich es für wichtig, dass jeder Mensch darüber selbst entscheiden kann, ob er dies wissen möchte oder nicht. Deshalb ist eine Einwilligung (speziell) sehr sinnvoll. Da meines Wissens nach das ganze auch noch nicht komplett verstanden ist, sehe ich auch einen Unterschied zum normalen „Blutbild“.
Grüße,
Laenan
Und hier die Antwort der eine gewisse fachliche Eignung hat, aber kein Genetiker sonder nur Wissenschaftler ist:
Dafür fehlt in diesem Land (und letztlich in jedem) einfach das Personal. Stand jetzt kann ein Allgemeinmediziner nicht mal über einen genetischen Test informieren, man muss in jedem Fall zu einem Genetiker gehen. Davon gibt es in Deutschland vielleicht 400. Und die sind mit den offensichtlichen genetischen Erkrankungen schon mehr als ausgelastet. Damit bedeutet die aktuelle Regelung mehr oder weniger das Aus für solche Tests. Die Tragik daran ist nur das Menschen sterben weil genetische Dispositionen nicht erkannt sind, Krebs vier Jahre später erkannt wird als technisch machbar usw. Über die zusätzlichen Kosten die durch zu späte Behandlung aufkommen ganz zu schweigen. Aber man will ja informiert werden, sich als mündiger Bürger selber informieren geht leider nicht.
Es ist ein bisschen wie bei Corona, wo sich viele, viele Leute beschweren dass das RKI nicht informiert, dabei hat das RKI durchaus eine informative Internetseite. Die enthält sicherlich nicht alle Informationen aber mehr als 90% der Fragen würde sie halt doch beantworten. Nur schauen die Leute gar nicht danach.
Ich will nicht wissen wie viele (gesunde) Lebensjahre wir im Durchschnitt so verschenken.
Grüße, Per
Als jemand der in der gentischen Diagnostik tätig war meine 2 Cent:
– viele SNPs sind halt auch nur mit geringen Risikosteigerungen verbunden, die Frage ist dann also: was hat das für eine (klinische) Konsequenz. Ab wann wird man aktiv?
– Bei vielen Veränderungen wissen wir auch einfach nichts, dank Exom- und Genomsequenzierung gibt es Daten die wir mangels Wissen gar nicht (für den Patienten relevant) auswerten können.
-die rechtl. Sonderstellung der genet. Analyse liegt m.E. auch darin begründet, das bei einer Auffälligkeit die Konsequenzen über den Patienten selbst hinausgehen. Wie sieht es mit einem Kinderwunsch aus? Testet man den Partner wenn es um rezessive Erkrankungen geht? Testet man Kinder? Wenn ja ab welchem Alter?
VG
Jonas
Moin,
dar ihr euch gerne ..
.. am Nature-Magazin bedient ..
.. mit neuen Stromspeichern beschäftigt ..
.. dem Schwurbel den Kampf ansagt ..
.. schaut doch mal das Ziegelstein-Paper an UND gönnt euch den Golem-Artikel dazu 😉
ENERGIESPEICHER: Ziegelstein-Stromspeicher – ein moderner Schildbürgerstreich – https://www.golem.de/news/energiespeicher-ziegelsteinstromspeicher-ein-moderner-schildbuergerstreich-2008-150273.html
Vllt kommen wir als Community „komischen Papern“ danach besser auf die Schliche 🙂
LG
Nicolas: »Ein Tetraeder ist keine Pyramide«. Doch, ist er. Die Grundfläche muss kein Viereck oder gar Quadrat sein: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pyramide_(Geometrie)
Seid gegrüßt!
In den Shownotes werden nur Forscher erwähnt. Was ist mit den Forscher$Innen? Bitte schleunigst korrigieren!
Verschwörungstheorie zum Schwurbel-Paper:
Die Autoren machen ein Geschäftsmodell daraus, dass sie sich dafür bezahlen lassen, in unseriösen Journals Studien zu veröffentlichen, die bestimmten Interessengruppen nützen. Seien es politische Lobbygruppen oder privatwirtschaftliche Institutionen, die eine wissenschaftliche Zitation für die Wirksamkeit ihrer Produkte benötigen.
So war einer der 5G-Autoren (Fioranelli) z.B. an einer Studie für „Soratinex“ – ein „alternatives“ Produkt gegen Schuppenflechte beteiligt. Auch eine Studie zu „Alopinex“ gegen kreisrunden Haarausfall hat Fioranelli geleitet. Und siehe da: Natürlich findet sich in den Produktbeschreibungen des Herstellers jeweils ein Hinweis auf den (angeblichen) Wirksamkeitsnachweis.
Mein „Augen-verzweifelt-verdreh“-Spruch lautet ja: „Na, alles gut?“
Was will man darauf antworten?… Die Wahrheit? Will das Gegenüber doch gar nicht wissen.
Das Experiment funktioniert auch mit PVC Zement, siehe das heute hochgeladene Video: https://www.youtube.com/watch?v=38XWz1IL6j8
Hat da wer schon eine Erklärung?