Minkorrekt Folge 31 „Spülzimmer“

 

Die Sommerausgabe vor unserem Urlaub ist wieder fast drei Stunden lang. Klar, bevor wir uns beim Klettern und Radfahren erholen haben wir natürlich noch mal Lust über Wissenschaft zu plaudern.

Thema 1: „Es riecht nach Silberrücken“ – Auch wenn Reinhard überaus kritisch ist, Gorillas (Gorillen?) können offenbar bewusst ihren Körpergeruch steuern und darüber kommunizieren. Reinhard glaubt es erst wenn es elektronische Eichnasen gibt.

Thema 2: „Jamba gegen Schmerzen“ – Eigentlich tun Klingeltöne eher weh – nämlich Morgens um sechs kurz vorm aufstehen. Es gibt aber eine Studie die zeigt, dass man mit Klingeltönen auch Schmerzen lindern kann. Ein neues Jamba-Geschäftsmodell?

Experiment der Woche: „Der Wechselsprung im Spülbecken“ – Wir schauen uns den Wechselsprung an. Hier unsere Fotos dazu. Den gleichen Effekt sieht man auch als „Wasserwalze“ in fließenden Gewässern. Ein anderer – noch völlig unbekannter Effekt – bringt uns auf die Idee ein Paper zu schreiben. Den Fortschritt könnt ihr in den nächsten Folgen hier beobachten. Von den Experimenten, über die Auswertung, zum Review und der Publikation. Der IG-Nobelpreis gehört praktisch schon jetzt „methodisch inkorrekt“!

Song der Woche: „I Integrate by Parts (Total Eclipse of the Heart Parody)

Thema 3: „Speichern mit Spinstrom“ – Hinter diesem Zungenbrecher-Titel (ruhig mal schnell fünfmal hintereinander sagen) stecken schnellere Festplatten dank Quanten-Spins.

Thema 4: „Ein Käfig voller Bor“ – Wir sind Weltmeister. Deshalb können wir jetzt in jeder Folge über Fußball sprechen. Diesmal Fußballmoleküle aus Bor.

Zuhörerfrage: „In welcher Form liegt Materie im schwarzen Loch vor?“

Kurze Antwort: Keine Ahnung.

Zuhörerfrage: „Zeit ist relativ (warum geht meine Funkuhr falsch?“

„Muss man wissen!“ – Reinhard räumt mit einigen Wissenschaftsmythen auf.

Jetzt kurze Sommerpause: Die nächste Folge fällt aus, weil wir im Kletter- bzw. Radurlaub sind. Es geht weiter am 26. August. Macht es gut und genießt den Sommer!

Rausschmeißervideo: „Physics Can Be Easy (Taylor Swift – You Belong With Me Parody)

26 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 31 „Spülzimmer“

  1. Vier Wochen?!? Das geht doch nicht! Mimimi!

    Ne, mal Ernst: ich wünsche euch einen erholsamen Urlaub. Mein Neid wird Reinhard nachschleichen. Darf man fragen, wo es hingeht?

    • Wir werden auch starke Entzugserscheinungen haben 😀
      Am Sonntagmorgen geht es mit Zelt und Fahrrad von Essen bzw. Duisburg aus den Rhein entlang Richtung Konstanz 🙂

  2. Aus einem alten Forumsbeitrag auf wer-weiss-was.de :

    F: Bei jeder Funkuhr bei uns kann ich beobachten, dass, sobald die Batterie etwas entladen ist, sie wieder genau die 4 Stunden nach geht. Dann wechsle ich die Batterie, alles ok.

    A: Das muß so sein. Ich habe auch eine Funkuhr mit Zeigern. In der Gebrauchsanweisung steht, daß die Uhr mir mit dem Anzeigen einer offensichtlich unrealistischen Zeit mitteilen will, daß die Batterie gewechselt werden muß.

    Manchmal lösen sich solche Fragen also durch RTFM 😉

    Grüße und einen ganz tollen Urlaub ohne große Pannen!
    Stefan

    • Interessant! Da bin ich mal gespannt was Reinhard zu seiner Verteidigung zu sagen hat. Da führt er uns durch eine lange Erklärung und dann ist die Antwort so trivial?! 😉

      Gruß,
      Nicolas

  3. Inhaltlich kann ich ja leider nichts beitragen.
    Wenn ich abends kaputt und genervt nach Hause komme, eure Sendung höre und es mir danach dann wirklich wieder gut geht …

    Ich freue mich auf jede neue Folge.

  4. Ihr seid schuld, dass ich, anstatt den Abwasch zu erledigen, jetzt vor dem Spülbecken stehe, und meinen Finger in den Wasserstrahl halte. Glücklicherweise besteht meine WG aus zwei Physik-Studenten. Da wird man nicht gleich für bekloppt gehalten. 🙂
    Ihr habt allerdings vergessen, eure Photos und Videos zu verlinken, zumindest werden sie bei mir nicht angezeigt.

    Bei den scheinbar stehen bleibenden Sekundenzeigern an Bahnhöfen kann es sich auch um folgendes handeln: Chronostasis:

    http://www.spektrum.de/frage/warum-scheint-der-sekundenzeiger-manchmal-kurz-stehen-zu-bleiben-wenn-man-auf-die-uhr-blickt/975419

    Aber vielleicht hab ich das sogar von euch, bin ich mir nicht mehr sicher.
    Sind ja nun doch schon einige Folgen 🙂

    • Ja in der Tat, Reinhard hat sich in den Urlaub verabschiedet OHNE seinen Job zu erledigen! Er hat mir versprochen die Fotos und Videos (die auf seinem Handy sind) nachzuliefern sobald er mal WLAN unterwegs hat. Sorry dafür!

      Nicolas

  5. Ich bin vor ein paar Wochen auf euch gestoßen und habe alle eure Folgen auf der Fahrt zur Arbeit nachgehört. Heute bin ich bei der aktuellen Folge 31 angekommen (jetzt wird auf der Fahrt Konscience nachgehört).

    Als aus dem Auto stieg ging es gerade um das Experiment der Woche und passender weiße regnete es hier gerade. Dabei habe ich noch eine interessante Beobachtung mit fließendem Wasser gemacht:

    https://vid.me/Waj

    Weiß man wieso sich so regelmäßige Wellen bilden? Ich biete euch auch an diese Thema in euer Paper aufzunehmen (dafür werde ich natürlich Koautor :-)).

    Macht immer schön weiter so!

  6. Total OT:

    Bei diesem „Beitrag“ wird gesagt, die Gravitation wird mittels 256 partiellen Differentialgleichungen beschrieben.
    https://www.youtube.com/watch?v=3o27aOtBeGk
    Da Ihr die sicher schon mal alle durchgerechnet habt, mehrmals, wollte ich euch fragen, hat die Zahl 256 eine Ursache oder warum sind es exakt 2^8 Gleichungen? (Ja, richtig erkannt, ich bin Informatiker.*)

    Ist das „Zufall“, gibt es dafür einen bestimmten Grund, oder hat sich das der Herr im Video nur ausgedacht?

    Gruß und Danke
    Fabian
    * Eigentlich bin ich E-Techniker und technischer Informatiker, aber ich wollte mal nicht kleinlich sein. ^^

    • Die Zahl ist ausgedacht, bzw. eine Übertreibung. Die allgemeine Relativitätstheorie lasse ich mal außen vor – kenne mich nicht damit aus, aber sie besteht sicherlich nicht aus 256 Gleichungen. Das newtonsche Gravitationsgesetz jedenfalls besteht aus einer einzigen Gleichung, F=G*m*M/r², die keine Differentialgleichung ist und du einfach mit einem Taschenrechner lösen kannst.

      Will man daraus Bewegungsvorgänge berechnen, muss man dann schauen, wie sich eine auf das Objekt wirkende Kraft auf seine Beschleunigung auswirkt, und zwar gemäß dem Zusammenhang F = m*a. Da die Beschleunigung a die zweite Zeitableitung des Weges x ist, landet man damit bei einer Differenzialgleichung.

      Wahrscheinlich könnte man ein System aus mehreren Massen konstruieren, das gerade mit 256 Gleichungen beschrieben wird, aber der Herr in dem Video sagt die Zahl einfach nur aus Quatsch.

  7. Zu der Frage danach, ob das Universum ein Schwarzes Loch sein könnte, habe ich mir auch schon Gedanken gemacht:

    Nach https://de.wikipedia.org/wiki/Universum soll das Universum etwa eine Masse von 1e53 kg haben. Der Scharzschildradius davon wären rund 15,7e9 Lichtjahre. Nun war meine Annahme, dass das Universum sich „am Rand“ mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt und daher im Moment noch kleiner wäre als sein Schwarzschildradius.

    Harald Lesch dazu befragt, machte dazu folgende Anmerkungen:
    1) Das Universum ist größer als der sichtbare Teil, man würde von einer Größe von 70e9 Lichtjahren ausgehen. Damit wäre das Universum größer als sein Schwarzschildradius.
    2) Das Universum soll sich zur Zeit der Inflation überlichtschnell ausgedehnt haben.
    3) Das Universum wurde erst nach rund 3,8e5 Jahren Durchsichtig was zusammen mit 2) dafür sorgt, dass man nie alles sehen können wird.

    Es bleibt die Frage danach, warum das Universum nicht als Schwarzes Loch entstanden ist – bis zu einer Bestimmten Zeit muss es doch kleiner gewesen sein als sein Scharzschildradius, oder liege ich da falsch?

  8. Hallo!
    Bei eurem Experiment der Woche wäre eine super Chance gewesen, ein bisschen auf die Analogie von Flachwasserwellen und kompressibler Strömung einzugehen: Die Froude-Zahl entspricht hier der Mach-Zahl, die Wassertiefe dem Druck usw. Man nutzt zum Beispiel den Wassersprung in Strömungskanälen zur Analyse von Laval-Düsen.

    Aus genau dieser Analogie kommt auch ein Erklärungsversuch zu dem Wellenphänomen. Ich habe die vage Vermutung, dass es sich dabei um Tollmien-Schlichting-Wellen beim Übergang von „Unterschall“ im Strahl zu „Überschall“ auf der Fingerkuppe handelt, müsste es aber noch überprüfen. Dass es bei Spüli nicht aufgetreten ist, liegt wahrscheinlich daran, dass dort nicht mit hoher Geschwindigkeit ausgeströmt wurde.

    A propos Spüli: Kennt ihr eigentlich schon die Wirkung von Normalspannungsdifferenzen? Der Kaye-Effekt (A. Kaye, A bouncing liquid stream, Nature 1963) oder die Strang-Aufweitung wären sicher auch geeignete Experimente der Woche 😉
    Bei „Egon Sensor“, einem fiktiven Facebook-Charakter der Magnetofluiddynamiker an der TUD, wurde Ersteres mal als Experiment des Monats gefeatured.

    Macht weiter so! 😉

    • Hallo Adrian,

      vielen Dank für die Hinweise. Ich lese mich da mal ein und gleiche das mit den Experimenten ab, die wir demnächst starten (und Euch daran teilhaben lassen). Vielleicht bringst Du Dich in die öffentliche Diskussion der Ergebnisse auch wieder ein. Du scheinst Dich mit strömenden Flüssigkeiten besser auszukennen als wir…

      Gruß! (nw)

  9. Hi,
    bin leider mit dem hören eures podcasts immer etwas zurück.
    Aber euere Zuschauerfrage zur Funkuhr hat beim mir den Nostalgie- oder Klugscheißernerv getroffen. Gehörte eine Software zum dekodieren des DCF77 Signals doch zu den ersten praktischen Aufgaben die ich als junger ‚Adept der Informatik‘ vor 30 Jahren oder so lösen durfte.
    Ganz im Sinne von Robin oder Batman also:
    Wahrscheinlich ist Stefans Antwort (RTFM) ist richtig. Die meisten Funkuhren (Ohne Digitalanzeige) versuchen inzwischen Fehlermeldungen durch absichtlich ‚falsche‘ Zeigestellungen anzuzeigen. Etwa indem der Sekundenzeiger sich nicht mehr bewegt oder die Uhrzeit um exakt 4 Stunden falsch ist.
    Da die Uhr nun aber schon älter ist und auch mal um 3h10m falsch gegangen ist macht die ‚Fehler bei der Motoransteuerung durch Unterspannung‘ Theorie aber auch Sinn. Eventuell auch in der Kombination: Die Uhr wollte 4 Stunden falsch gehen, hat aber nur 3h10m geschafft.

    Nun zum Klugscheißern:
    Die meisten modernen (und billigen) Uhren haben zwei Motoren, einen der Minutenschritte macht und über ein Getriebe auch den Minutenzeiger dreht) und einen zweiten, der nur den Sekundenzeiger dreht. Beide können üblicherweise nur vorwärts drehen. Außerdem gibt’s den von euch bereits vermuteten Sensor, der feststellt wen die Zeiger auf 12:00 bzw. 0 Sekunden stehen,. Den braucht man, da wie Ihr bereits ausgeführt habt immer mal ein ‚Schritt‘ verloren gehen kann.
    Nur bei Luxusvarianten findet man drei Motoren oder welche die rückwärts drehen können.

    Wie die Uhrenverdrehgeister das machen kann man sehr schön bei der Sommer-/Winterzeitumstellung beobachten. Meist dreht der Geist Frühjahr einfach schnell 60 Minuten vorwärts, im Herbst muss er dann aber 660 Minuten vorwärts drehen um eine Stunde zurück zu schaffen – ob nicht schon alleine diese Batterieverschwendung den Energiespareffekt aufhebt?
    Diese Sommerzeit Umstellung ist übrigens auch einer der Gründe warum die meisten Funkuhren ausgerechnet um 2:00 Nachts auf Empfang gehen, da ist die Umstellung dann gleich mit erledigt. (Bei Armbanduhren ist um die Zeit auch die Chance größer auf dem Nachttisch zu liegen, so dass der Träger nicht durch wilde Armbewegungen den Funkempfang erschwert)
    Also: Am 26.10 alle Nachts auf die Uhr starren.
    Noch interessanter könnte sein wie die Uhr es löst wenn es mal wieder eine Schaltsekunde gibt, wann das zum nächsten mal passiert entscheiden die Astronomen, offiziell nachschauen kann man das etwa ein halbes Jahr vorher hier „http://hpiers.obspm.fr/eop-pc/index.php?index=bulletins&lang=en“. Es geschieht jedenfalls immer ande Juni oder Dezember um Mitternacht Weltzeit (also um 1h nachts bei uns) ich vermute also die Funkuhren werden dass immer erst eine Nacht später merken und fasst einen Tag lang eine Sekunde falsch gehen bevor sie verschämt eine Sekunde lang stehen bleiben….

    DCF77 sendet die Zeit übrigens genau einmal pro Minute, öfter kann man die Zeit also über dieses Signal nicht Synchronisieren. Genauer allerdings schon, denn jedes Bit dass gesendet wird beginnt genau auf dem Sekundenwechsel – Bringt also neben der 0 oder 1 auch noch ein Taktsignal mit sich. Sogar die die Trägerwelle – die 77 kHz hat genau beim Sekundenwechsel Ihren ‚Nulldurchgang‘ man kann auf DCF77 also tatsächlich Uhren bauen die eine recht gute Zeit liefern.
    Man machte aber inzwischen kaum noch, da sich inzwischen mit vergleichbaren kosten auch ein GPS Empfänger erwerben lässt, der (um die Position überhaupt errechnen zu können) die Zeit noch einmal um Größenordnungen genauer liefert (Abweichungen im Nannosekunden Bereich)

    Zur Wetterbeeinflussung ‚Harp‘ gibt’s auch noch eine ‚Fun-Fact‘:
    Das Wetter wird zwar nicht kontrolliert, aber immerhin gesendet.
    Kennt Ihr die Uhren/Wetterstationen von Discounter oder Kafferöster, die mit Satellitengestützter Wettervorhersage für die nächsten drei Tage werben?
    Auch diese Speisen sich aus dem Zeitsignal DCF77, da hatte man als es entworfen wurde und die Zeit in die 60 Bits die man pro Minute Übertragen kann noch ein paar Bits frei und hat sie erst mal für ‚Hoheitliche Zwecke‘ reserviert, man dachte daran hierüber z.B. Katastropenschutzwarungen zu senden.
    Alls sich herausstellte dass dies wohl nie passieren würde hat man diese ‚Übertragungsbitrate‘ (immerhin 14 Bits/Minute oder 0,00000023 Mbit/s) kommerzialisiert. Seit dem wird dort eine Wettervorhersage übertragen.
    Viel lässt sich mit ein paar tausend Bits pro Tag natürlich nicht kodieren, die ‚Sattellitenbasierte Wettervorhersage‘ muss also arge Einschränkungen an die Genauigkeit machen. Europa wird in nur etwa 60 Zonen aufgeteilt und Regenwahrscheinlichkeiten in Stufen von mehreren 10% oder Temperaturen in Schritten von mehreren Grad zusammengefasst.
    Auch so dauert es noch ein paar Stunden um die nächste Vorhersage zu Übertragen. Aber immerhin.

    • Hi Roger,
      ….eigentlich haben wir ja mal gesagt, dass wir auf die alten Post nicht mehr antworten können weil das insgesamt den Rahmen sprengt und wir das zeitlich einfach nicht schaffen….hier müssen wir allerdings ne kleine Ausnahme machen 🙂 Deine Erklärungen zu den Funkuhren sind echt großartig und mit unseren methodisch inkorrekten Vermutungen nicht zu vergleichen. Vielen vielen Dank für die Bereicherung unseres Blog 🙂 Du bist mal wieder ein Beispiel dafür was für tolle Hörer wir haben!

      Minkorrekten Gruß (rr)

  10. Aloha!
    Danke für Eure großartigen Podcasts. 🙂

    Ich habe noch eine Theorie zu der Funkuhr:
    Tims Funkuhr stellt sich jede Nacht um 4 Uhr in die Nullstellung, und zwar auf 0 Uhr. Dann versucht sie, das Signal abzufragen, schafft das aber aus irgendeinem Grund nicht (Batterie schwach, schlechter Empfang, …?). Da sie kein Signal empfangen hat, kann sie sich also nicht richtig stellen, läuft aber ab 0 Uhr, also ihrer Nullstellung, weiter. Macht 4 Stunden Differenz, die Tim am nächsten Tag bemerkt.

  11. Huhu,
    ich weiß ich bin viel zu spät für einen Kommentar aber bitte bitte lieber Reinhard esse keine rohe Kartoffel (die ist giftig) sondern wenn dann eine Zwiebel

  12. Google-Maps kennt DCF 77 zwar nicht direkt, man kann es aber schon finden:
    https://www.google.de/maps/@50.0142232,9.0104239,1455m/data=!3m1!1e3
    DCF-77 ist nicht nur ein Zeit-, sondern auch ein Frequenznormal und strahl sehr genau mit der genannten Frequenz von 77,5 kHz.
    Die beschriebenen älteren Bahnhofsuhren werden tatsächlich minütlich synchronisiert, aber von einer Master-Uhr, meistens im jeweiligen Bahnhof, der Minütlich abwechselnd +12V und -12V rausschickt. Damit wird auch der Minutenzeiger und über ein Getriebe der Stundenzeiger bewegt. Die Beleuchtung und Bewegung des Sekundenzeigers lief über das Stromnetz, selbst wenn der Strom ausfiel, liefen Minuten und Stundenzeiger weiter. Der Sekundenzeiger lüft im Normalfall in 58 Sekunden einmal rund und wartet dann auf das Minutensignal.

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