Minkorrekt Folge 22 „Bierkanneneffekt“

 

Gar nichts ist am Aschermittwoch vorbei! Hier ist Folge 22 unserer wissenschaftlichen Prunk- und Stunksitzung!

Zunächst ein bisschen was Administratives:

Wir sind in Dresden und werden am 2. April in einer noch zu benennenden Kneipe ein Bier trinken (Merkt man wie wir das Wort Hörertreffen meiden?). Wer eine Kneipe in Dresden kennt, in der man sich auch ein bisschen unterhalten kann, trägt die Vorschläge bitte in die Kommentare zu dieser Sendung ein.

In der gleichen Woche wird Reinhard am 3. April beim Einstein-Slam auftreten. Es lohnt sich zu kommen. Es gibt allerdings auch noch diverse andere Möglichkeiten ihn in ganz Deutschland zu sehen. Der einzig sichere Ort vor ihm ist eigentlich nur sein Labor.

Nicolas spricht auf der re:publica 14 in Berlin (6. bis 8. Mai) zum Thema „Diamonds are a quantum computer’s best friend“.

Zuschauerfrage: Max hatte eine interessante Frage zu Elektromagnetischen Wellen die wir gerne beantworten.

„Previously on stem cell research…“ – Unsere Stammzellen-Soap geht in die nächste Runde. Ein Versuchsprotokoll wurde von unseren Soap-Darstellern veröffentlicht. Ob es damit klappt die Ergebnisse zu reproduzieren? Wir bleiben dran…

Thema 1: „Das Ding aus einer anderen Welt“ – Nicolas startet reißerisch und bleibt auch im weiteren Verlauf methodisch unsauber und schürrt Angst vor Riesenviren die aus dem sibirischen Eis stammen.

Thema 2: „Mach mal bunt!“ – Reinhard zeigt einen spannenden Ansatz für neue, bunte Farbpigmente. Im Prinzip Nanoschmetterlinge.

Experiment der Woche: „Bierkanneneffekt“ – Reinhard trinkt mal wieder billiges Dosenbier und saut dabei den ganzen Schreibtisch voll. Reicht seine Feinmotorik nicht für das unfallfreie Einschenken eines Bieres, oder steckt da mehr hinter? Wir gehen dem Teekanneneffekt auf den Grund.

Musikvideo: „Don’t stop pipetting!

Thema 3: „Don’t feed the trolls!“ – Was sind das eigentlich für Menschen die im Internet trollen? Kurze knappen Antwort: Sadisten!

Thema 4: „Berufsrisiko: schnelles Altern“ – Reinhard ärgert mal wieder den Hypochonder Nicolas und garantiert damit, dass Kontrollbesuche im Labor auf ein Minimum reduziert werden. Nanopartikel machen alt und gebrechlich!

Thema „Math up your life! oder Mathematik der Hunger Games“ – Dank Hörer Tobias sind wir auf die sehr interessante Rubrik „Math up you life!“ von Christian Hesse auf Zeit-online aufmerksam geworden. Wir stellen Euch eine mathematische Spielerei von Christian in unseren eigenen Worten vor: Was ist die richtige Strategie bei den Hunger-Games? „Let the odds be ever in your favor!“

Rausschmeißer: „The best science song ever!

28 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 22 „Bierkanneneffekt“

  1. Um eure Frage zu beantworten, wer denn schon Bier von einer Dose in ein Glas füllt: ich habe mal in einer Bar in Osaka gearbeitet und jedes Mal, wenn jemand ein Guinness bestellte, musste es so serviert werden (es schmeckt jedoch besser, wenn man beim Einschenken keinen Schaum macht, der Mensch im Video ist da etwas untalentiert): http://www.youtube.com/watch?v=HNU4E1ODniE

    • Dann war ich offensichtlich in den falschen Bars in Osaka! 😉

      Diese Ultraschallbehandlung vom Guinness sieht sehr überzeugend aus muss ich sagen. Auf die Idee muss man erst mal kommen! Diese „Behandlung“ hast Du auch in Osaka gemacht?

      Mein Gott habe ich jetzt Durst! (nw)

      • Ja, ich musste das quasi täglich machen und anfangs erstmal reichlich üben und testen ob Schaum und Geschmack auch wirklich perfekt sind. Wenn ich mich recht erinnere schmeckte es herber, wenn man beim Einschenken zu viel Schaum machte und nach der Behandlung durch den Apparat war dann auch die Schaumkrone nicht optimal an der oberen Glaskante. Es ist eine Kunst für sich.

        • Irre. Hab ich noch nie gesehen so ein Teil. Da achte ich in Zukunft mal drauf. Und da wir ein Ultraschallbad im Labor haben, habe ich auch schon eine schöne Idee für die nächste Arbeitsgruppen-Feier! 😉

          Danke! (nw)

          • Noch eine Sache für den Selbstversuch! Was hier nicht gezeigt wird: die Guinness-Gläser haben an der Unterseite eine Wölbung. Stellt man sie also in das Wasser, hat man eine Luftblase unter dem Glas. Was genau die tut wisst ihr sicherlich besser als ich und solche Bierexperimente sind bei euch bestimmt gut aufgehoben. Ihr könnt das ja mal testen und eines Tages erklären 😉
            In diesem Sinne: guten Durst!

    • Ey, Du spoilerst ja quasi schon die nächste Folge! 😉 Aber genau das habe ich heute Morgen auch gedacht: so schnell ist die gerade aufgenommene Folge schon nicht mehr aktuell! 🙂 Mal sehen was noch in den nächsten 14 Tagen passiert. (nw)

  2. Hallo,
    prima Podcast den ihr da betreibt. Weiter so! 🙂
    In Dresden kenne ich mich auch nicht aus, aber dieser Scienceslam in Osnabrück, wann und wo soll der denn stattfinden?
    Und was technisches habe ich noch: die meisten Hörer werden den Podcast wohl per iTunes oder so abonnieren, ich verwende den RSS-feed und „Armangil’s podcatcher“. Leider klappt das nicht. Kann das jemand bestätigen oder reproduzieren oder tritt das Problem u.U. auch mit anderen Podcatchern auf, die den RSS-Feed verwenden?

    gruss, Dennis

    • Hi Dennis,
      danke erstmal für das Lob 🙂 Wegen dem ScienceSlam in Osnabrück muss ich nochmal beim Veranstalter fragen wann und wo das genau ist…. ist auf jeden Fall schonmal am 17.04 ….Abends……in Osnabrück…. 😀 Sobald ich die Uhrzeit und den Ort genau weiß schreib ich es hier rein.
      Hmmm… welche Feedadresse nutzt du denn? http://feeds.feedburner.com/Methodischinkorrekt ? Alternativ könntest du mal diesen hier Probieren: http://241568.website.snafu.de/wordpress/?cat=4&feed=rss2
      Der zweite Feed ist von unserer zweiten Seite http://www.methodisch-inkorrekt.de (anderer Webspace…anderes WordPress).
      Die erste Seite auf WordPress.com werden wir hoffentlich auch bald abschalten….wir trauen uns nur noch nicht den Feed umzustellen…(div. Gründe)…falls jemand sich damit gut auskennt schreibt uns mal an…ich bin für jede Hilfe dankbar 😉
      Also kurz zusammengefasst: Versuch einfach mal die andere Feedadresse

      *In panische Angst, dass uns dieses WordPresskartenhaus irgendwann zusammenbricht*
      Minkorrekten Gruß (rr)

  3. Moin Reinhard,
    danke, der Feed vom neuen WordPress funktioniert :).
    17.04. ist unter der Woche, das könnte schwierig werden. Aber bitte poste auf jeden Fall mal Location und Uhrzeit, vielleicht krieg ichs ja hin.
    Gruss, Dennis

  4. Moin Reinhard,
    danke, ich habs mal vermerkt und bei der Gelegenheit festgestellt, dass der folgende Freitag Feiertag ist. Das Hasenfest hatte ich ganz vergessen 🙂
    Gruss, Dennis

  5. Servus aus Bayern und vielen Dank für diese wieder sehr informative wie unterhaltsame Folge! Was mich bei eurer Erklärung der Strahlungsabsorption ein wenig gestört hat, ist die fehlende Unterscheidung zwischen Strahlungsenergie und Strahlungsintensität (oder -stärke). Das wurde zwar irgendwie umschrieben aber trotzdem wurde der Begriff der Energie auch in der Erklärung zweideutig verwendet, was u.U. nicht zur Erleuchtung beiträgt.

  6. Hi!

    Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage (vor allem mit so kurzer Vorlaufzeit)! 🙂

    Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass die Frage zum Gold die weniger Aufwändige ist. 😛 Falls die es aber wirklich zum Thema in der nächste Folge bringen sollte, freu ich mich natürlich umso mehr!

    Sonst vielen Dank noch einmal für euren tollen Podcast. Minkorrekt und OmegaTau tragen wesentlich dazu bei, dass ich im momentanen Prüfungs- / Arbeitsstress noch bei Sinnen bleibe! 😉

    Liebe Grüße,
    Max

    • Hi Max,
      die Beantwortung der Frage hat uns Spass gemacht 🙂 Die zweite Frage habe ich natürlich *hust* noch nicht *hust* vorbereitet….werde ich aber bis zur nächsten Sendung machen 😉

      MInkorrekten Gruß
      (rr)

  7. Stoppt die Klimaerwährmung!!! nachher taut noch urmel aus dem Ei(s) auf. Ne aber ernst… eine Frage: also geschwindigkeit ist relativ. Wenn ich ganz normal stehe und ein 80Kmh schneller zug auf mich zu kommt, dann ist er relativ zu mir 80 km/h schnell wenn ich allerdings mit einem fahrad 20 Km/h dem zug entgegen fahre ist er 100 Km/h schnell relativ zu mir. Wenn jetzt aber zwei Photonen an eineander vorbei fliegen in entgegengesetzter richtung, haben sie doch doppelte Lichtgeschwindigkeit???

    geht das überhaupt, naja ich hab zwei lampen in meinem Zimmer und kein schwarzes loch.

  8. Danke für die Antwort. Ich hab mich schon gewundert, dass die frage, die ich am Sonntagabend um 22 Uhr gefragt hab schon als ich aus der schule kam beantwortet war. Aber jetzt weiß ich ja , dass du deine wertfolle Mittagspause nur für mich geopfert hast. 😉 Ich hab aber noch eine frage: gilt dieser effekt nicht auch für kleinere geschwindigkeiten? Denn die Formel auf der Wikipediaseite von deinem kommentar (dr=dt*Wurzel von(1-v^2/c^2)) lässt darauf schließen dass der effekt auch bei kleineren geschwindigkeiten wirkt??? ok der effekt ist recht klein wenn ich gehe aber wenn es um schnellere sachen geht kann dass doch auch großen einfluss haben oder??? (vieleicht bei rechnungen für Sateliten, oder Rosetta?)
    Ich find das tema eigendlich sehr interessant, vorallem weil die meisten denken, dass relativitätstheorie für die meisten nur E=mc^2 ist.

    Inkorrekten Gruß Hendrik

  9. Bissl Spät, und anscheinend gibt es in Dresden keine Zuhörer ausser mich?
    Also das Watzke (gibt 3 davon, Das Ballhaus, eins am Goldenen Reiter und eines am Dr. Külz Ring – das nächste zur TU) hat selbstgebrautes Bier in 3 Sorten. Müsste man aber eventuell reservieren.
    Aber Ihr habt mittlerweile sicher schon was anderes vor. Viel Spass noch in Dresden und Vielen Dank für den interessanten Podcast. Hoffentlich klappt mit dem Grimme Preis 🙂
    Gruß aus der sächsischen Landeshauptstadt
    Thomas

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