Minkorrekt Folge 71 „Ventilatortod“

Folge vom 05.04.16

Intro war „Schweigen der Lämmer

Neues von Dr. Das! Wir machen ihn glücklich, in dem wir uns sein Paper hier ansehen!

HIER KLICKEN UM IHN GLÜCKLICH ZU MACHEN!

padlock_closedThema 1: „Haltung bewahren beim ersten Date“ – Ein neues Paper weist einen bisher unterschätzten Faktor beim Date nach: die offene Körperhaltung!

padlock_closedThema 2: „Runter kommen sie alle!“ – Steinschläge ereignen sich häufig im Sommer. Hier erfahrt ihr warum.

Experiment der Woche: „Der Ouzo Effekt“  – Warum wird Ouzo eigentlich milchig trüb wenn man Wasser dazu gießt? Was passiert da? Hier könnt ihr die verschiedenen Mischungsverhältnisse sehen.

Musik: “Immunize (Vaccine Anthem) | Parody of „Billionaire“ | ZDoggMD.com”

Chinagadget der Woche: Blaseaffe

Dieser Affe bringt den Ventilatortod! Hier findet ihr das Video.

padlock_openThema 3: „Der Klang des schwarzen Goldes“ – Eine neue Möglichkeit um den Röstvorgang des Kaffees zu überwachen: akustisch! Hier findet ihr die Soundaufnahmen des „first cracks“ und des „second cracks“.

padlock_closedThema 4: „I felt a great disturbance in the Force“ Im Grundlagenpraktikum haben wir schon gelernt die Erdbeschleunigung zu messen. Das geht aber mittlerweile auch deutlich genauer!

Amazon Kauf der Woche: Eckige Eier FTW: MB Kawaii fuchsia – Die eckige Eierform

Rausschmeißervideo: „Grad School, I Love You (But You’re Bringing Me Down)

146 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 71 „Ventilatortod“

  1. Lieber Nicolas,

    die Würstchengeschichte bei der Grillfeier hab ich aber schon mal in einer alten Folge gehört.
    die Würstchengeschichte bei der Grillfeier hab ich aber schon mal in einer alten Folge gehört.
    Ich habe das Gefühl alles wiederholt sich.
    … wiederholt sich.
    Und zudem hab ich die Würstchengeschichte bei der Grillfeier schon mal in einer alten Folge gehört. gehört.

    Liebe Grüße

    Peter

      • Oje, dann geht es jetzt bestimmt zu Ende mit uns! Ab jetzt wiederholen wir nur noch unsere alten Geschichten! 😉
        Übrigens bin ich ehrlich überrascht, dass unsere Geschichtchen und Anekdötchen für 71 Folgen gereicht haben. Ich dachte uns geht die Luft deutlich früher aus…

        /nw

  2. Hallo Reinhard,
    wie viele Seiten peilst du für deine gesamte Dissertation an?

    Ich finde man sollte nicht extrem viel schreiben. Ich kenne Maschinenbauer, die für eine Studienarbeit (keine Abschlussarbeit) 200 Seiten geschrieben haben (und deswegen die Deadline immer weiter verschoben haben). Ich finde das Vorgehen aus England ganz gut, die sagen ja eine Bachelorarbeit hat so und so viele Wörter, die Masterarbeit eine andere Anzahl Wörter. So wie ich von Freunden gehört habe, haben die einen Mindestzahl und eine Maximalzahl, sodass zu lange Arbeiten nicht angenommen werden oder Punktabzug bekommen.

    Ich finde, für eine 4 Monate Bachelorarbeit in einem Ingenieursfach sollte mindestens 30 Seiten (vielleicht nicht ein bisschen weniger?) und maximal 60 Seiten haben und eine Masterarbeit mit 6 Monaten mindestens 50 bis höchstens 120 Seiten. Wenn ein Student viel zu viel schreibt, ist das ja totale Quälerei des Doktoranden, der das alles lesen und bewerten muss.

    Wie kennt ihr das? Was ist für eine 6 Monate Masterarbeit angemessen aus eurer Sicht?

    • Durfte auch schon 5 1/2 Jahre Studenten durch die Uni schupsen (Maschbau) und Deine Zahlen („Bachelorarbeit maximal 60 Seiten, Masterarbeit höchstens 120 Seiten“) sind gut gtroffen!

    • Die Vorgaben liegen bei Bachelor und Masterarbeiten bei uns an der Uni in einem ähnlichen Rahmen. Bei Doktorarbeiten gibt es (glaube ich) keine wirkliche Grenze. Dafür sind die Aufgabenstellungen zu unterschiedlich ertragreich.
      Ich habe mal die Doktorarbeit meines eigenen Doktorvaters gesehen. 30 Seiten. Das war eine Idee die genial war. Ein Experiment, fertig. So kann es auch sein. Die Seitenzahl korreliert selten mit der Qualität würde ich sagen.

      /nw

      • Ich hatte mal eine Vorlesung beim (damaligen?) Leiter der PTB in Braunschweig, der erzählt immer, dass der Josephson-Effekt in nur 18 Seiten (oder so in der Gegend) beschrieben wurde und das auch als Abschlussarbeit, hmm oder Dissertation(?), ausgereicht hat.

        • Mmmh, Josephson hat dafür einen Nobelpreis bekommen, aber habt ihr mal seine aktuelle Forschung betrachtet? Übersinnliche Phänomene als Randgleichungen der Quantenmechanik. Auf Nobelpreisträgertagungen schauen die Anderen immer nur kopfshüttelnd weg.

          Diracs PhD-Arbeit soll doch so kurz und gut gewesen sein, dass nur Einstein die verstand…

  3. Hallo,

    nachdem ich das mit Dr. Das gehört hatte wollte ich dem guten mal einen Gefallen tun! Nun nach ein paar Stunden schon über 1000 Klicks, sehr faszinierend!

    Respekt an alle dafür das hatte ich nicht gedacht und dass vorallem nach einen paar Stunden

      • Ja, ist definitiv vorhanden.

        Kann allerdings nicht sagen wie die im Vergleich zu hochpreisigen Kopfhörern abschneiden, da ich nur billig Kopfhörer kaufe.

        Nik

      • Je geschlossener der Kopfhörer, desto mehr wahrgenommene Bass-Power. Also, wenn es bummern (und die Ohren belasten) soll, dann halbwegs gute, geschlossene.

        greetz

        • Hallo Nicolas,
          ich nutze schon seit Jahren den CX 150 von Sennheiser. Den gibt es schon teilweise für unter 30€. Ich bin nun nicht sehr audiophil, und kann unterschiede auch nicht so gut heraushören. Da ich aber nur mit Kopfhörer im Ohr existiere ist der Härtetest bestanden. Besonders gut gefällt mir das geschmeidige Kabel. Bei anderen Hörern von Phillips hatte ich oft das Gefühl ein Stück Blumendraht in der Hand zu haben.

          Das Beste ist aber, das Sennheiser bei Schäden sehr kulant ist. Bei meiner exessiven Nutzung hält kaum ein Kopfhörer über ein Jahr. Umtauschen und gut ist. Inzwischen habe ich eine ganze Kiste von defekten CX 150 und alten Rechnungen und tausche sie immer kurz vor Ablauf der Gewährleistung durch. So komme ich in der Praxis auf weit weniger als 30€ Pro Stück und habe immer funktionierende Kopfhörer in Reserve 😉

  4. Die Geschichte mit dem Schnapsgemisch ruft mich als Chemiker natürlich auf den Plan 🙂 Ihr wart auch relativ nah dran. Bei Wikipedia findet man eine Übersicht über die Gemische:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gemisch
    Bei eurem heterogenen (nicht vollständig mischbar) Stoffgemisch handelt es sich also um eine Emulsion.
    Da ich im Bereich der Polymerchemie meine Bachelorarbeit geschrieben habe noch ein paar Worte dazu. Wenn die Polymere während der Reaktion ausfallen wäre das ungünstig um die Reaktion zu kontrollieren (Gleichgewicht, Konzentration etc ändert sich) außerdem hat keiner Lust den Schlonz am Ende aus irgendeinem Kolben zu kratzen. Um das Polymer nun verwenden zu können sucht man sich ein zweites Lösungsmittel in dem zwar das erste Lösungsmittel aber nicht das Polymer löslich sind. Unter starkem Rühren wird nun Tropfen für Tropfen die Polymerlösung in das zweite Lösungsmittel getropft. Im Normalfall fällt das Polymer fein verteilt als Pulver aus und kann gut getrocknet und weiterverarbeitet werden.
    Die Fällung funktioniert natürlich auch umgekehrt. Aus einer gesättigten Kochsalzlösung kann durch Zugabe von Alkohol Salz ausgefällt werden.

    • Ah, danke für die Erklärung aus „der echten Welt“ und der Anwendung!
      Das mit dem Salz klingt auch spannend. Das hätte auch gut in die Sendung gepasst als zweites Experiment. Das probiere ich mal zu Hause aus.

      /nw

  5. Hallo Nicolas und Reinhard,
    was habt ihr da ‚angerichtet‘. Alleine über 800 Views während ich die aktuelle Folge höre und jetzt schon knapp an der 2000er Marke. Wie groß ist euer Karmavorrat eigentlich, wenn ihr einen Inder in den 7. Himmel schießt?
    Danke für das Experiment der Woche, endlich mal wieder ein Grund Ouzo zu kaufen, wobei ich auch noch eine Kreuzstudie mit Pastis anstellen werde.
    Da Nicolas gefragt hat. Ich glaube nicht das guter Klang und Billig bei Inears geht.
    Ich habe mich selber durch eine Unmenge von Kopfhörern gearbeitet. Ich brauchte ein paar für’s Fahrrad, zum Gamen, Podcasthören, Joggen und auch Klettern. Billig hielt nie lange und klang auch nie gut. Ich bin nun mit den BEATS Powerbeats 2 wireless unterwegs und richtig zufrieden. Dabei hätte ich eine Frage an die Wissenschaftler. Wenn ich das iPhone in der Hosentasche habe und Fahrrad fahre reißt die Bluetoothverbindung immer mal wieder ab. Ansonsten ist sie aber stabil (Haus eine Etage etc.). Kann es sein, dass das Bluetoothsignal den schnellen Richtungswechsel um eine bestimmte Kippachse nicht verträgt? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Bluetoothfrequenz und der Trittgeschwindigkeit, oder hat die Antenne im Handy nur eine Abstrahlrichtung?

    • Das selbe Problem hatte ich auch mit meinen JBL Bluetoothkopfhörern, liegt also schonmal nicht an der Marke;)
      Würde mich auch interessieren wieso das so ist.
      Habe das Gefühl das der Mensch ein größeres Störsignal ist als 2-3 Wohnungswände.

      • Ich könnte (!) mir vorstellen, dass der Grund die Sendefrequenz ist. Bluetooth sendet im Mikrowellenbereich. 2.45 GHz. Mikrowellen werden besonders gut von Wasser absorbiert (das Prinzip des Mikrowellenofens). Da der menschliche Körper im wesentlichen aus Wasser besteht, könnte hier der Grund sein.

        /nw

  6. Aktuell sind es 2150 Views…. sollte reichen zum glücklich machen 😉
    Ob er wohl glauben wird, dass jetzt endlich seine Arbeit gewürdingt wird ?

    Irgendwie habe ich das Bild von Mister Burns im Kopf mit dem Zitat „endlich ist dieser Energiespar-Quatsch vorbei“ …
    Bei Ihm würde es dann heißen „endlich ist dieser Big Bang Quatsch vorbei“ 😉

    Sam

  7. Betreff: Dr. Das.

    Lieber Nicolas, lieber Reinhard,

    ich bin ja ein alter Hörer und kenne Dr. Das schon länger. Ich finde es auch sehr lustig, auf was für Theorien er kommt und mir ist ja durchaus bewusst, dass alles, was er schreibt blanker Unsinn ist; und dass er, wenn nicht geistig krank oder psychisch gestört, dann zumindest geistig verwirrt ist.
    Ich finde es völlig in Ordnung, dass ihr über ihn berichtet – das ist ja reine Berichtserstattung.
    Aber so langsam nehmt ihr Fahrt auf und aus meiner Sicht grenzt das an Mobbing. Auch mit diesen Klicks. Ich meine, für mich ist es so, als würdet ihr nicht nur über einen Menschen berichten, der vorm Bahnhof jeden Zigarettenstummel aufhebt und zu Ende raucht, sondern ihr werft ihm heimlich einen Sack voller Kippen vor die Füsse und freut euch, dass er sie aufhebt und wegraucht. Und dann freut ihr euch darüber.
    Vielleicht übertreibe ich ein bisschen, aber aus meiner Sicht ziemt es sich nicht, sich über offensichtlich gestörte (muss ja keine methodisch korrekte Zuordnung sein) Menschen lustig zu machen (auch über alle anderen nicht – aber die können sich vielleicht verteidigen, und das ist auch ein anderes Thema).
    Also ich bitte euch, diesen Klicklink zu entfernen, den Link nicht bei facebook zu posten und den bekloppten Dr. Das nicht zu mobben. Vielen Dank!

    Schöne Grüße,
    Dmitri.
    P.S.: Ich muss hinzufügen, dass ich nicht glaube, dass ihn diese 1000 Klicks glücklich machen.

    • Lieber Dmitri,
      ich kann dein Anliegen verstehen, glaube aber du schießt etwas über das Ziel hinaus. Den Vorschlag ihn auf den 33C3 einzuladen erscheint auch mir übertrieben. Jemandem, der sich allerdings regelmäßig ungefragt per Mail „aufdrängt“ auch ein wenig auf den Arm zu nehmen halte ich für angebracht. Mobbing besteht bei mir in dem regelmäßigen und systematischen Ärgern von anderen Menschen.
      Wenn die Heuteshow auf Parteitagen bewusst Leute interviewt die nicht sonderlich redegewandt sind, befindet sich das meiner Meinung auch im Rahmen solange es einmalig ist.
      Das die Jungs über die Mails berichten ist ja nun das Problem des freundlichen Dr. Das der diese immer wieder verfasst.
      Ich halte den Hinweis für wichtig, das man diese Thematik nicht aus den Augen verliert, sie wird in unserer Gesellschaft auch an vielen Stellen unterschätzt, hier bewegen wir uns meiner Meinung nach noch im Rahmen.
      Liebe Grüße Daniel

    • Hallo Dimitri,

      danke für Deine Bedenken. Ich teile diese und habe vorher mit Reinhard (und anderen Leuten in unserem Umfeld) darüber gesprochen. Ich denke wir bewegen uns hier noch im Rahmen. Er spamt mich und andere seit einem Jahr mit hunderten von E-Mails voll. Auch wenn man ihm schreibt, dass man diese E-Mails nicht mehr bekommen möchte, nimmt er einen nicht von der Liste sondern verwickelt Dich noch in persönliche Diskussionen. Er möchte, dass seine Paper gelesen werden. Er bittet um Verbreitung. Das tun wir.

      Da sehe ich schon einen Unterschied zu dem Beispiel mit dem Kippensammler.

      Ich möchte aber auch ganz klar sagen, dass ich ihn nicht verhöhnen möchte. Seine Theorien sind wirr, aber ich möchte nicht, dass er beispielsweise per Mail verarscht wird.

      Danke für Deine Meinung. Wir bewegen uns da an einer feinen Grenze, da hast Du recht.

      /nw

  8. Hey,

    bin gerade erst bis zur Vorstellung der Themen gekommen, wollte Euch aber mal einen Lifehack mitteilen, den ich neulich gelesen habe und der Euch in Zukunft nutzen kann:

    Peinliche Einkäufe wie Ouzo am Morgen nur mit einer dazugekauften Glückwunschkarte tätigen.

    Dann spart man sich sogar noch die Freundlichkeit. 🙂

    • Genial! Ehrlich, danke!

      Allerdings will ich dabei sein wenn Reinhard demnächst die obligatorischen zwei Dosen Bier und Gewürzgurken mit Glückwunschkarten kauft. 🙂

      /nw

  9. Ein bisschen zum Thema Kaffee:

    – Aaaaaaaaah, ordentlichen Kaffee röstet man NICHT bis zum Second-Crack! Niemals!
    – Die Heimröster sind alle (auch die, die um die 1000 Euro) sind alle Müll. Hauptgrund ist: Du willst die Bohnen gleichmässig erhitzen. Die Wärmeübertragung erfolgt hauptsächlich durch kurzen Kontakt mit der Trommel – zumindest bei einem guten Röster. Bei den Heimröstern haben die viel zu lange Kontakt mit der Trommel und werden aussen viel zu dunkel und innen viel zu Hell.
    – Die Röstzeit beträgt zwischen 12 und 20 Minuten – je nach Temperaturprofil.
    – Wie so Röstprofile so ungefähr aussehen kann man sich z.B. bei http://www.quijote-kaffee.de/transparenz/roestprofile/ ansehen.

    Ich halte die Arbeit für ziemlichen Bullshit – schon wegen der offenbar verwendeten Technik. Das reicht nichtmal für den IG-Nobielpreis.

    • Vielen Dank für die Einschätzung von einem Röstprofi. Für mich klang das interessant. Mal sehen ob die Arbeit trotzdem von einem Hersteller genutzt wird um ihr Produkt zu „verbessern“.

      Danke!

      /nw

  10. Lieber Nicolas,

    eine kurze Rennradempfehlung: Habe mir vor kurzem ein Canyon Endurace zugelegt und bin sehr begeistert von der zugleich recht entspannten Geometrie und der sehr sportlichen Steifheit (habe die Carbon-Version). Preislich auch sehr verlockend, einzig das mit der Probefahrt kann etwas schwierig sein bei dem Onlinekauf.

    Liebe Grüße aus Österreich!

    • Hab lange zwischen einem Canyon und einem Rose Marathon geschwankt. Im Moment sieht es sehr nach dem Rose aus und mein Geburtstag kommt näher… 😉

      /nw

  11. Zu dem verlinkten Paper von Dr. Das:

    Ihr habt da (nur) den Draft zu dem Paper verlinkt.

    Unter

    http://www.academia.edu/11788013/Neither_Big_Bang_Had_Occurred_Nor_Spontaneous_Broken_Symmetry_Was_There_and_Theory_of_Every_Thing_is_Not_Yet_Investigated_Quantum_Mechanics_and_Gravity_Not_Yet_Unified

    findet man den im „Indian Journal of Applied Research“ veröffentlichten Artikel.

    Der arme Dr. Das! Was muss er denken, wenn alle nur auf seine Entwürfe klicken?!?

    • Naja, wir haben den Link veröffentlicht den er auch in der letzten Spam Mail an mich drin hatte. Er verlinkt also selber seine Drafts. Die sind ja auch schon gut genug für uns Sterblichen!

      /nw

  12. https://de.wikipedia.org/wiki/Mindesthaltbarkeitsdatum
    „Die Festlegung des Mindesthaltbarkeitsdatums liegt im Ermessen des Herstellers. So kann es sein, dass gleichartige Produkte verschiedener Hersteller eine unterschiedliche Mindesthaltbarkeit haben.“
    Ich würde ein ungeöffnetes Bier auch trotz abgelaufenen MHD trinken.
    Nicht umsonst wird es im Ausland anders und besser bezeichnet:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Shelf_life#Best_before

    • Danke. Ich glaube ich gehe noch mal durch die Biere durch und schaue was noch im Rahmen ist. Einige sind echt schon deutlich drüber…

      /nw

  13. Ich mag euren Podcast sehr, auch wenn der Nicolas Blauer ist 😉
    Ich habe von Reinhard noch einen Kommentar aus einem alten Podcast im Kopf. Er meinte irgendwas in der Art: Ob jeder Mensch die gleiche Farbe sieht, wenn von z.B. rot gesprochen wird. Wird das vielleicht nochmal in einem Podcast weiter erörtert? Ich finde des Aspekt sehr spannend.

    • Krass… Den Twitter Account hatte ich noch gar nicht gesehen!

      Danke für die Links zu den Analytics… Die wollte ich noch raussuchen für die nächste Woche. Läuft bei ihm würde ich sagen! 😉

      /nw

      • Das wird Dr. Das nur bestätigen. Sein Papier ist so gut, dass es die Leute gleich mehrfach lesen.
        Für mich liest sich das alles übrigens sehr vernünftig – ich bin aber auch Jurist ?.
        Eventuell sollte Dr. Das mal mit Dr. Unzicker kurzgeschlossen werden.

    • Mehrere sogar. Ein anderes haben wir mal als Hörergeschenk bekommen. Sind aber im wesentlichen seine Paper die er mir eh schickt…

      /nw

  14. zum Kaufen von Alkohol:

    Ich stand schon Vormittags im Laden und hatte 4 Flaschen billigen Doppelkorn im Korb. Das sollte wohl die einzelnen Flaschen schlagen.

    Andernseits glaub‘ ich da der Aussage eines Kollegen der während des Studiums an der Tanke gejobbt hat.

    > die richtigen Alkoholiker kaufen kleine Mengen, also z.B. die Flaschen an der Kasse. Warum? Weil die genau wissen dass sie die Menge die sie kaufen auch in Kürze trinken werden. Wenn die eine große Flasche kaufen, fallen die nur vor dem Laden besoffen um.

  15. Ich empfehle als “Budget“ (37€) In Ears mal die Soundmagic E10. Gefallen mir klanglich super, hab auch schon 5 Paar gekauft. Eigentlich zwar unkaputtbar. Einige hat meine Katze durchgekaut (kann ich auch verschenken wenn Du löten möchtest :)), ein Paar hab ich in der Maschine mitgewaschen. Die haben sich aber berappelt.

    Nutze dazu die Memory Foam Ohrpolster von InAirs.

      • Die _können_ auf jeden Fall Bass. Eigentlich klingen die aber sehr ausgewogen. Bass kommt idR präzise und nicht so schwabbelig und wummerig um die Ecke. Hängt aber natürlich auch von den “Ohradaptern“ und dem “Seal“ ab. Hör Metal aber auch viel Hip Hop/Dubstep/EDM. Können die alles.

    • Genau die wollte ich auch empfehlen. Vorallem das Kabel gefällt mir richtig gut. Und das sind bisher die ersten Kopfhörer die meinen Umgang schadlos überleben. In die Jacken/Hosen/Umhängetasche geknüllt und später wieder raus gezogen. Halten trotzdem schon weit über 1.5Jahre bei mir.

      Ansonsten werden die Xiaomi Piston V2 immer hoch gelobt. Quasi ein Chinagadget. Werf mal bei mydealz die Suche an die sind sehr häufig irgendwo ganz billig zu bekommen.

      • …die hab ich mir dann gerade mal bestellt, sind ja sogar mit meinen InAirs2 kompatibel 🙂 Soll zwar viele Fakes geben, aber hör ich dann ja hoffentlich. Danke für den Tip.

        • Puh Ergänzung. Xiamo Piston V2s sind angekommen und “hoffentlich“ Fakes. Sound und Verarbeitung unterirdisch. Jetzt mach ich lieber keinen neuen Versuch 🙂

  16. Ihr seid einfach Klasse!

    Billige und gute Kopfhörer gibt’s leider nicht. Wenn ihr wirklich glaubt, Bose oder Sennheise hätten gute Kopfhörer, solltet ihr mal „richtige“ inEars probehören… z.B. die von Visionears (Köln), nur sind die vermutlich nicht die gewünschte Preisklasse.
    Ansonsten bleibt noch der Gang zum Hörgeräteakustiker (nein kein Scherz). Die können euch sogar inEars passend zu eurem alterbedingten Hochtonhörverlust bauen.

    Für schlechte inEars ist das Leben einfach zu kurz!

    • Mein Problem ist dass ich einfach zu wenig pfleglich mit den Teilen umgehe. Darum sind die zu schnell kaputt, egal ob teuer oder billig. Ich dachte ich könnte mit preiswerten eine gewisse Redundanz schaffen…

      /nw

      • Wie wäre es mit „The Dash“ von Bragi?
        Sind zwar teuer aber dafür sollten die Kabel definitiv kein Problem sein… 😉
        (Zusätzlich haben die ’n paar lustige Fitnessspielereien drin, da stehst du doch auch drauf, wenn ich mich richtig erinnere!? ^^)

        • Die hatte ich auch schon mal gesehen. Definitiv spannend. Aber nicht so ganz in der Kategorie „günstig“! 😉 Pulsmesser und Schrittzähler habe ich eh schon dabei. Aber halte ich mal im Auge!

          /nw

  17. Da meine Freundin an der Uni in Essen im S2 Bereich tätigt ist: Der Wasserschaden an der Uni wurde mir so berichtet.

    Da gab es wohl einen Rohrbruch und irgendeine „Steuerungseinheit“ hat einen Druckabfall auf der Leitung festgestellt. Daraufhin hat die Steuerung den Druck erhöht und mehr Wasser reingepumpt, doch es wurde nicht mehr Druck sondern weniger, also wieder mehr Druck drauf…noch immer nix…mehr Druck…mehr Druck…

    Und es hat wohl ziemlich lange gedauert bis es bemerkt wurde. Daher wurde mal schön alles geflutet.

  18. Hallo

    Vielen Dank für die vielen tollen Podcast-Stunden!

    Zur Köpfhörer-Frage

    Da Ich auch häufig In-Ears trage habe ich mich irgendwann mal vom 5€ Segment angefangen hochzuarbeiten.

    Für mich sind die:
    Sony MDR-EX110LPR

    gute Alltagskopfhörer.
    Sie sind nahezu unkaputtbar. Kabelbruch habe ich (im gegensatz zu In-Ears für 150€) bei diesem Modell noch nicht geschafft.
    Ich habe sie schon ein paar mal in der Waschmaschine mitgewaschen.
    Einzig die Gummis fallen mit zunehmendem Lebensalter der Kopfhöerer leichter ab.

    Klang ist nicht atemberaubend kann man bei 15€ aber auch nicht erwarten.
    Ich finde den Klang OK, die fischeraudio die ich einst besaß waren natürlich deutlich besser, aber bei einem In-Ear pro Jahr komme ich nun fürs gleiche Geld 10 Jahre lang aus.

    Ich hab hier eh noch eine Geschenkidee für Reinhard und habe gerade mal beides bestellt.

    Ich schick dann sobald beides hier ist mal ein Päckchen los.

    Viele Grüße,
    David

  19. Hey Nicolas o/

    Wenn dir das nicht zu teuer ist, kann ich diese hier sehr empfehlen http://www.beyerdynamic.de/store/#!dtx-41-ie-virginia-rose
    Klingen super, tragen sich gut (Ich hab die im Schnitt so zw 8-10h am Tag im Ohr) Und bis auf die Klinke sind sie sehr robust. Es gibt auch noch zwei große Brüder die aber klanglich so nah an diesem sind, das sich der doppelte bzw vierfache Preis eigentlich nicht lohnt.

    Auch von mir ein dickes Danke für die tolle Unterhaltung 🙂

    Liebe Grüße,

    -easy-

  20. Das ist gar nicht so witzig mit dem Würfel-Eiern.
    Habt ihr mal Japaner gesehen, die ein Bento machen?
    Zuerst müssen die ganzen Sachen ewig lang zubereitet werden, vielleicht vorher eingelegt werden usw. Wenn man sich eine Zusammensetzung mit den verschiedenen Geschmacksrichtungen überlegt hat und zubereitet hat, dann kommt erst die richtige Arbeit. Das ganze Zeug muss so verpackt werden, dass es gut hält und auch ansprechend wirkt, dann auch noch vom Geschmack ankommt und alles schmeckt.
    Da Kochen so aufwändig ist, gehen Japaner viel mehr raus zum Essen. Auf keinen Fall würde man mehrere Gäste zu sich nach Hause zum Essen einladen, weil man dann schon gefühlt tagelang in der Küche stehen müsste und gar nichts von den Gästen hätte.

  21. Noch zur Vollständigkeit: Zu eurem Episodentitel gab es 2011 auch schonmal eine Podcast-Folge von Skeptoid: https://skeptoid.com/episodes/4287
    Da geht er in 10 Minuten auch nochmal die ganze Geschichte durch und kommt zu dem Schluss, dass das Quatsch ist.

    Aber wie ihr schon angemerkt habt: In Deutschland hat man halt einfach nur andere bescheuerte Ideen. Es ist nicht so, dass „hier“ alle rational wären.
    Persönlich kann ich da von Leuten aus meinem Bekanntenkreis berichten, die ihren Hunden Globuli und Bachblüten verabreichen oder auf Mikrowellengeräte verzichten, weil die so schlechte Schwingungen ins Essen machen. Ich muss da immer ganz schön an mich halten.

    • ….Hatte heute eine Diskussion mit einer guten freundin die Heilpraktikerin ist. Hab versucht anhand des ventilator-tods das argument „ich kenne aber viele die hier/damit gute erfahrungen gemacht haben“ zu entkräften.

      Ich Kämpfe schwer mit mir Aufrichtigkeit & meine Überzeugung gegen ein harmonisches miteinander abzuwägen…

      Ich höre oft, dass es doch so einfach wäre, und man nur Studien anschaun müsste, um Themen wie Impfungen, Homöopathie usw zu widerlegen – das Argument begegnet mir andersherum aber genau so.
      Wenn da jemand ein paar links parat hat die ich für künftige Diskussionen Bookmarken kann, wäre ich sehr dankbar.
      (oder vielleicht auch nicht, der Harmonie wegen…)

      Einsteiger in die Diskussion, war das Thema „Magnetfeldtherapie zur Behandlung von Osteoporose“. Scheinbar so ein ding wo zwei sich-abstoßende Magnete in einem „dings“ sind, wo man betroffene extremitäten reinhält.
      …interessieren sich meine Haxen denn für Magnefelder?

      Tolles nonsense-argument bzgl mikrowellen, das ich iwann mal gehört habe:
      Wenn man einen samen nur wenige sekunden in eine Mikrowelle legt, ist der schon kaputt!

      • Moinsen – mir begegnet das „Magnetfeldtherapie-Konzept“ auch immer wieder und leider bin ich schlicht zu ungebildet, um dazu was zu sagen … das Netz gibt auch viel zu viele Infos her, die meinen schmalen Horizont übersteigen.
        Interessieren sich Zellen für Magnetfelder? Für mich klingt das immer ein bisschen nach „positiv geladenem Wasser“ ;o)
        Aber was weiß ich schon … ich muss einfach mehr Podcasts mit meinem Mann zusammen hören 😉

  22. Noch ein Lob an dieser Stelle. Höre Euch seid circa 0,5a zum Joggen und bin beim Nachhören bei Folge 20. Es ist schon lustig, wenn man dann plötzlich etwas über die letzt Bundestagswahl hört.

    Weiter so!!

    Und kommt unbedingt mal nach München. Gibt schöne Biergärten hier.
    Ich hätte noch eine Weißbierempfehlung. Aber nach Eurem Aufruf in dieser Erfolge ertrinkt Ihr sicher im Bier, oder?
    Wenn es noch Bedarf gibt, bitte melden, dann gibt es ein Carepaket aus Bayern.

    LG

    Michael

    • Gegen Ende des Jahres scheinen wir wür einen Workshop (subscribe 8) in München zu sein. Wir sagen dann aber rechtzeitig was dazu im Podcast.

      /nw

      • Nachdem ich mit dem Gedanken schon länger spiele, und ihr im letzten Podcast ausgerechnet München erwähtn habt, hab ich das mal bei meinem künftigen Arbeitgeber in München (ein Openairkino, Nachtbiergarten, …) eingeworfen.

        Infos, in welchen rahmen man sowas setzen könnte bei nicht-Wissenschaftspublikum, wären toll 🙂

        btw: das Beispiel mit Tinder und dass weniger attraktive unter attraktiveren eher auch als attraktiv empfunden werden, wurde bei „How i met your mother“ ausführlich erklärt. Nennt sich „Cheerleader effekt“:

        Wikipedia:
        https://de.wikipedia.org/wiki/Cheerleader-Effekt

        und:
        https://www.youtube.com/watch?v=qDzkMXpDZfc

        Kann ihn ausserdem bestätigen, von besagter app.
        Verursacht ungute überraschungen.

        wo wir schon dabei sind:
        Falls es eine Studie gibt, welche ersten Sätze, welche Begrüßung „chancen“ ebenso signifikant erhöht wie die bewahrte Haltung….

  23. Ihr hatte doch nach Themen gefragt …

    Gibt es eigentlich eine Arbeit, die sich fundiert mit der kompletten Energie-und CO2-Bilanz der Elektromobilität beschäftigt? Also auch den Aufwand der Akkuherstellung mit Rohstoffgewinnung etc. und Entsorgung im Vergleich zum Verbrenner-KfZ beschäftigt?

    Wäre cool …

    Ansonsten zum Thema Rennrad: Plane doch mal irgendwann den Mont Ventoux in der Provence ein. Schöne Gegend zum Fahren und der Berg ist dann nochmal eine eigene Nummer … Gibt da übrigens auch die „Bekloppten vom Mt. Ventoux“, die da mindestens dreimal an einem Tag drüberfahren … http://www.clubcinglesventoux.org/de/

    • Als alter Tour de France Fan ist mir dieser Berg natürlich ein Begriff!

      Wir hatten nach Themen gefragt? Kann ich mir kaum vorstellen. Wir haben immer mehr als genug interessante Themen. Wir müssen eher selektieren!

      /nw

  24. Uiuiuiui! Gibts dann bald (zwischen in 4 und 6 Monaten, davor bin ich im Ausland, danach studiumsbedingter Umzug) ein Hörertreffen im mittelhessischen? 😀

  25. Also das MHD ist eher eine Richtlinie die bei Bier meist sehr unaussagekräftig ist, da hilft probieren. https://www.bier.de/blog/bierprediger/mhd-oder-moeglichst-halbwegs-dumm/

    Es gibt übrigens einen Fachbegriff für das Porkieren, zumindest wenn man es mit magerem Fleisch macht, dann nennt man es Bardieren, aber porkieren klingt auf jeden Fall besser. Es gibt auch extra Spicknadeln, mit denen man das Fleisch mit Speckstreifen statt mit Fäden durchziehen kann.

  26. Zum Ventilatortod. Ich weiß nicht, ob ihr im Sommer schon einmal vor einem Ventilator eingeschlafen seid. Ich jedenfalls kann berichten, wenn man aufwacht fühlt man sich wie ein Toter. Mit den richtigen Randbedingungen erfriert man vielleicht wirklich oder stirbt an der folgenden Erkältung :p

  27. Hallo zusammen,
    ich unternehme gerade ein kleine Zeitreise… komisches Gefühl… ich höre mir nämlich alle Folgen an und meine Zeit ist Herbst 2014 (?) Folge 36.
    Mein Blick in die Zukunft stimmt mich froh… weiß ich doch, dass es euch im April 2016 noch gibt.
    Seit ein paar Monaten gibt es für mich, dank euch, keine langweiligen Autofahrten mehr.

    Macht weiter so…
    Liebe Grüße
    Oskar

    PS: Wann erzählt ihr mal genau, an was ihr forscht?

  28. Hallo ihr beiden Verrückten,
    Das Thema mit den MEMS das sich für gravimetrische Messungen eignet interessiert mich sehr!
    Leider habt ihr das Paper nicht verlinkt.
    Könnt ihr das nachreichen??????

    Allg fällt mir auf das ihr früher die Quellen eher verlinkt habt. Gibt es da einen Grund für? Also das ihr das jetzt nicht mehr macht?

    • Wirklich? Ich dachte wir hätten zu jedem Thema, immer die Originalpaper verlinkt. Das uns das mal durchrutschen kann ist klar, aber das Du da eine Systematik erkennst… In welchen Folgen fehltbdenn noch ein Paper?

      /nw

      • Vielen Dank!
        Die Symtomatik war etwas übertrieben 🙂 aber finde es schon wichtig das ihr statt yt-Video-Gag xy verlinkt, nicht die Quelle vergesst. Ihr erzählt das schließlich so spannend das der ein oder andere vllt nachlesen will.

        In meinen Fall als Vermessungsing. konnte ich meinen Landesvermessung Prof mal was neues zeigen :-D.

        Wie in den Paper ja steht sind Gravimeter üblicher weise sehr schwer, groß, teuer, kompliziert im Aufbau und die besten die man haben kann, können nicht mehr hergestellt werden.

        Mini Anekdote: Es gab kurz nach dem 2. WK eine Charge Federn für Gravimeter deren Qualität so nicht mehr erreicht werden konnte. Derjenige der die Legierungsmischung und Bearbeitungsschritte wusste ist verstorben und wie gesagt keiner hat es mehr in der Qualität hinbekommen 😀

        Naja werde noch zu ausschweifend. Noch mal vielen Dank. Macht weiter so und besorgt euch nen Sendeplatz bei RBTV!!! ;p

  29. Na, dann setze ich mich mal wieder in die Nesseln, weil ihr ja auch nett zu Leuten seid, die manchmal nicht Eurer Meinung sind.

    Spam mit Spam zu bekämpfen entspricht genau den Regeln des Samuel Hahnemann. „Gleiches mit Gleichem“ bekämpfen. Ich dachte eigentlich ihr mögt keine Homäopathen? Oder aber es ist aus dem Alten Testament: „Auge um Auge…“. Auch das verwundert, wenn ich Eure charmanten Kirchenlästereien höre.

    Schau’n wir doch mal bei Kant nach: Der wollte Menschen aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit befreien. Und er hat den Begriff „selbst verschuldet“ definiert: „Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen.“ http://gutenberg.spiegel.de/buch/-3505/1

    Man kann Dr. Das nicht vorwerfen, es mangele ihm an Mut oder Willen, sich die Welt selbst, ungeleitet von Dritten zu erklären. Es ist halt ein wenig methodisch inkorrekt. Klingt bekannt?

    Wir wissen sehr wenig über den Mann, machen uns aber ein Bild. Wahlweise ist er bescheuert (seine Papers) oder böswillig (Spammer) – as you like it. Eigentlich wissen wir nur, das wir ihn nicht verstehen. Das reicht mir nicht für Eure kleine Sponti-Aktion. In Hape Kerkeling Worten: Ich bin da mal weg.

    PS:
    Nun ist es ja nicht so, dass man sich gegen Spam nicht mit einem kleinen Filter schützen kann 😉

    • Danke für Deine Meinung. Eure Kritik wird gehört und ich denke da viel drüber nach. Vielleicht habt ihr Recht und wir sind etwas über das Ziel hinaus geschossen!

      /nw

  30. Männer,

    dass Ihr Lösung, Emulsion und anderen chemischen Schicki-Micki zusammenschmeißt, ist schon lange verziehen, aber hat da jeman tatsächlich von „Onanie“ gesprochen, wenn „Masturbation“ gemeint war ?

    Onan sollte nach jüdischer Tradition die Witwe seines verstorbenen Bruders schwängern.

    „Da sprach Juda zu Onan: Gehe zu deines Bruders Weib und nimm sie zur Ehe, dass du deinem Bruder Samen erweckest. Aber da Onan wusste, dass der Same nicht sein eigen sein sollte, wenn er einging zu seines Bruders Weib, ließ er’s auf die Erde fallen und verderbte es, auf dass er seinem Bruder nicht Samen gäbe. Das gefiel dem Herrn übel, was er tat, und er tötete ihn auch.“
    Genesis 38,8-10

    Der Begriff „Onanie“ wurde Mitte des 18. Jahrhundert von moralinsauren Klerikern und Wissenschaftlern erfunden und ist seit ungefähr 1960 nicht mehr gebräuchlich. Ein Blick in die Quelle zeigt übrigens, dass da jemand den Coitus Interruptus mit der Selbstbefriedigung verwechselt hat („Egal, Fleck im Teppich!“).

    • Es gibt also wirklich eine Stelle in der Bibel wo Gott wegen nicht vollzogenem Beischlaf (also nicht bis zum Ende) straft. Geil! Die kannte ich noch nicht… Der arme Onan!

      /nw

  31. Da wohl nicht alle die Zeit haben, Brian Dunnings Folge zum Ventilatortod zu hören: Es handelt sich nicht um Aberglaube, sondern um schlechte Wissenschaft.

    Korea im Sommer ist schwül und heiß. Das ist genau das Wetter, bei dem man den Ventilator einschaltet. Zugleich ist es ein Wetter, bei dem er zu vermehrten Todesfällen älterer Menschen, besonders mit Vorerkrankung des HK-Systems kommt. Verwechselt man Kausalität mit Koinzidenz, läuft man genau in die Falle und kommt zum falschen Schluß: Ventilator Tod.

    Wie tief dieser methodische Unfug in den Köpfen koreanischer Wissenschaftler und Ärzte verwurzelt ist zeigt dieses Zitat aus dem Dunning Podcast: „Most fan death victims examined by Korean doctors are given a cause of death of asphyxiation caused by the fan. Two professors of emergency medicine at Seoul’s Samsung Medical Center agree that when a fan blows on your face, air currents develop that reduce the atmospheric pressure in front of your face by as much as 20%, causing a similar drop in oxygen availability.“

    Dunning rechnet vor: „The Samsung doctors‘ 20% drop in pressure on one side of your head would require in the neighborhood of 100 kilograms of force at sea level, which would require a wind speed of at least 650 kph. So if you’re using an F-18 fighter jet engine for a fan, it starts to look plausible.“

    Wenn schon Aberglaube, so wird dieser zumindest von Medizinern mit akademischem Hintergrund und Uni-Profs gestützt.

    Ich kann das nur mit der asiatischen Mentalität erklären, nicht gegen das Kollektiv zu agieren. Dieser Konformismus war schon mitverantwortlich für das Fukushima Desaster.

    • Danke für die Zusatzinformationen, Thomas!

      Aber wenn ich an den westlichen Aberglauben bezüglich Zuckerkügelchen etc. denke fürchte ich können wir es nicht allein auf den asiatischen Konformismus schieben. So Behauptungen verselbstständigen sich irgendwie…

      /nw

  32. Hallo Ihr,
    ich war sehr erfreut von einer weiteren Methode, an closed paper zu kommen, zu hören. Leider bin ich bei googlen nur auf Server kann nicht gefunden werden gestoßen. Habt Ihr vielleicht noch einen anderen Tip?
    Grüße Skadi

    • Wir alle können Alexandra Elbakyan nicht genug danke für die Plattform die sie da in die Welt gesetzt hat!
      Jeder sollte sie mit in der Arbeit erwähnen um zu zeigen wie schwierig es für uns an den Universitäten ist an closed Paper ranzukommen.

  33. Nabend,
    noch einen verspäteten InEar-Tipp: http://www.thomann.de/de/shure_se215k.htm
    Zwar nicht die günstigsten, allerdings haben mich die Kopfhörer während 2000km Joggen innerhalb von 3 Jahren nicht enttäuscht. Wenn man eine Möglichkeit zur Entfernung der Korrosion an der Verbindung zwischen Kabel und InEar-Teil gefunden hat, dann sicher auch noch länger. Für mich gab es dann allerdings neue. 😉

    Viele Grüße und weiter so!

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