Minkorrekt Folge 52 „Gangsta Style“

 

Infos vom Autor der Schokostudie findet ihr hier.

Der LHC läuft wieder! Wir sind gespannt was er in den nächsten Jahren findet!

padlock_openThema 1: „Setz die Segel, die Sonne scheint“ – Wieder mal Graphen. Diesmal entdecken Wissenschaftler eine völlig neue Eigenschaft die vielleicht irgendwann mal als Antrieb von Raumsonden dienen könnte.

padlock_openThema 2: „Der frühe Vogel ist unmoralisch“ – Das erste gute Argument um früh aufzustehen!

Experiment der Woche: „Der Autoballon “ – Eigentlich sind es sogar zwei Ballons die sich sehr unterschiedlich verhalten. Warum für Reinhard das Labor heute ein wenig Kirmes ist und für Nicolas der Uniparkplatz der zugehörige Autoscooter seht ihr in diesem Video.  Das Video von „Kopfball“ findet ihr hier.

Musik: „UC Berkeley MCB Follies: Let it Glow“ – Vorgeschlagen von Benjamin.

padlock_openThema 3: „Cheetas Kochstudio“ – Schon mal überlegt wie wichtig das Kochen für die menschliche Entwicklung war? Warum Kochen aber unsere affischen Vorfahren nicht? Könnten sie es denn überhaupt?

Chinagadget der Woche: Ein Hamster der spricht. Von Theo. Kaufen könnt ihr den kleinen, niedlichen Kerl hier. Was er uns zu sagen hatte hört ihr hier und hier.

padlock_closedThema 4: „Der grüne Punkt…presentet by DARPA!“ – Mikrochips die sich selbst zerstören?! Natürlich damit das Recycling leichter fällt! RECYCLING!! Das es wirklich in erster Linie um Recycling geht seht ihr auch nochmal in diesem kleinen Imagefilm.

Apropos DARPA: Am Wochenende hat das große DARPA Roboterfinale stattgefunden. Infos und ein Video des Siegers „Hubo“ findet ihr hier.
Wenn ihr das noch nicht gruselig findet: „Verletzte“ Roboter lernen sich trotz ihrer Defekte fortzubewegen.

Zuhörefrage: Dreht sich das Wasser im Abfluss auf der Südhalbkugel der Erde wirklich andersrum? Zwei Videos 2 bringen die Antwort.

Hörergrillen am 16.7.2015 auf der Dachterrasse des Unperfekthaus.

Rausschmeißervideo: „LHC „Collide“ (Howie Day cover)“ – vorgeschlagen von Lars

44 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 52 „Gangsta Style“

  1. Bin gerade noch am Hören der Folge, habe aber schon eine Frage zum ersten Thema. Wenn die Bewegung des Graphens wirklich durch Impulse beim Wegschleudern von Elektronen ausgelöst wird, dann gibt es für meinen kleinen physikalischen Horizont ein Problem, da entweder:
    – Elektronen weggeschleudert werden ohne das irgendwas anderes sie ersetzt. Dann dürfte irgendwann das Sonnensegel aufgebraucht sein.
    – Die Elektronen werden von irgendwo anders geholt und wieder eingebaut (vom Sonnenlicht?) dann kann aber der Gesamteffekt auf Dauer nicht größer sein als der Lichtdruck, es sei denn wir haben zufälligerweise ein PM erster Art erfunden. 😉

    Mfg
    Bernd

    • Wollte gerade in etwa das gleiche schreiben, und als ich las, dass „Bernd“ das bereits geschrieben hat, zweifelte ich für einen Moment an meinem Gedächnis 😉

      Ich möchte dazu noch anmerken, dass Ionenantriebe auch einen Neutralisator haben, der den positiv geladenen Strahl mit der gleichen Ladungsmenge an Elektronen wieder elektrisch neutral macht.

      Das Problem ist übrigens gar nicht mal, dass das Segel irgendwann „leer“ ist, sondern die Coulombkräfte. Das erste Elektron muss dem positiven Feld eines Protons entkommen, das zweite Elektron bereits dem Feld zweier Protonen, usw. Irgendann reicht die aufgenommene Energie eines Elektrons nicht mehr aus, um die Fluchtgeschwindigkeit aus diesem Coulombefeld zu erreichen.

    • Also nachdem da definitiv eine Energiequelle in dem System vorhanden ist – die Sonne – muss es nicht wirklich ein Perpetuum mobile sein.

      Und ja, im Sonnenwind finden sich vermutlich auch ein paar Elektronen.

      Dh. der Effekt würde vermutlich sogar noch verstärkt. Zuerst wird der Impuls der Elektronen aus dem Sonnenwind an das Sonnensegel übertragen und dann schlagen die Photonen sie wieder in die umgekehrte Richtung heraus.

      Aber über den Effekt weiß ich allerdings auch nicht mehr, als die beiden im Podcast erzählt haben.

      Lieben Gruß
      Andreas

      • Ich hätte da ähnlich argumentiert wie Andreas.

        Das Vakuum im Weltall ist ja nicht wirklich so leer wie man sich das vorstellt. Da fliegen auch freie Elektronen rum, die auch wieder aufgenommen werden können. Evtl. sogar tatsächlich mit einem zusätzlichen (geringen) positiven Effekt weil die Elektronen bevorzugt aus Richtung Sonne kommen.

        /nw

  2. Hmm, das mit den Graphenschwämmen und dem Laser klingt gut, aber ich bin mal ganz skeptisch, nachdem ihr über gefakte Schokostudien geredet habt. Gibts auch irgendwie z.B. ein Video des Sprungs oder Leute die das nachgemacht haben? Hab da mal auf die schnelle nix gefunden.
    Und ich fand die Jingles gar nicht so mies.
    Schöne Grüße
    Jonathan

  3. Dem verzweifelten Doc auf der Suche nach den Fersehserien seiner Kindheit kann geholfen werden. Die Idee der Selbstzerstörung findet sich stets in den ersten Sekunden einer US-Fermsehserie, die im Original „Mission: Impossible“ hieß. Und so klang das damals:

    „Sollten Sie oder jemand aus Ihrer Spezialeinheit gefangengenommen oder getötet werden, wird der Minister jegliche Kenntnis dieser Operation abstreiten. Dieses Band wird sich in fünf Sekunden selbst vernichten. Viel Glück, Jim. Kobra, übernehmen Sie!“

    Und dieser Schlusssatz war dann auch der Titel der Serie!

    Weil wir gerade bei der DARPA sind: Für die Annahme, Recycling könne nicht der wahre Grund sein, warum die DARPA sich mit dem Recycling Seltener Erden aus E-Schrott beschäftigt, gibt es keinen einen Beleg. Da die Hauptvorkommen dieser Elemente in China und Nordkorea liegen, ist die Versorgung damit für die USA eine Angelegenheit der Nationalen Sicherheit. Das ist aber auch Aufgabe der Einrichtung:

    „Additionally, the political and defense communities recognized the need for a high-level Department of Defense organization to formulate and execute R&D projects that would expand the frontiers of technology beyond the immediate and specific requirements of the Military Services and their laboratories. In pursuit of this mission, DARPA has developed and transferred technology programs encompassing a wide range of scientific disciplines which address the full spectrum of national security needs.“

    Reinhard, übernehmen sie. Aber übernehmen sie sich nicht.

    Für die Behauptung, die Forschung diene anderen Zwecken, gibt es keine Belege: Sie ist eine klassische Verschwörungstheorie und damit Methodisch Inkorrekt. Schön, dass wir das dank des Internets erfahren, das übrigens nicht von Al Gore, sondern vom DARPA Vorläufer ARPA ermöglicht wurde.

    Ob eine Forschung sinnvoll ist, erkennt man nicht daran, dass sie zivil ist, sondern daran, dass sie sinvoll ist ….

    • Das es für die Verwendung der Technologie zu nicht-zivilem Nutzen keine Beweise gibt ist richtig. Aber nur weil es keine Beweise gibt handelt es sich noch lange nicht um eine Verschwörungstheorie.
      Es ist bekannt, dass die DARPA im Interesse der Naionalen Sicherheit der USA handelt. Wenn man sich anschaut wie die Amerikaner die Nationale Sicherheit werten also woran arbeitet die Homeland Security etc. erkennt man doch relativ wenig Anknüpfungspunkte in Hinblick auf die Umwelt.
      Deutlich mehr Anknüpfungen finden sich hingegen zu Strafvervolgung, Vereitelung, Spionage, Sabotage etc. (nicht nur in Hinblick auf jüngste Vorfälle mit der NSA)
      Außerdem dürften sich alle einig sein, dass eine Technologie Computer und Schlaltungen per Funk zersetzten zu können durchaus breite militärische und spionagetechnische Anwendung finden kann.
      Das ganze ist keine Verschwörungstheorie sondern eine Indizienkette deren einzelne Glieder ich relativ solide finde. Außerdem hat auch niemand behauptet dass es so ist sondern Reinhard hat nur zum Ausdruck gebracht das er es merkwürdig finde und diese Ansicht kann ich durchaus teilen.

      • Wenn Wissenschaftler und Militär gemeinsam die Unwahrheit sagen würden, dann wäre das per Definition eine Verschwörung. In der Tat sind die Aussagen von Reinhard aber keine Theorie: Sie basieren erstens nicht auf einer Beobachtung und sind zweitens unüberprüfbar. Nur in soweit ist Dein Einwand berechtigt. Die Verschwörungs-Behauptungen verraten uns viel, was Reinhard denkt, aber wenig was DARPA tut. Gehört es zur guten wissenschaftlichen Praxis dazu, Forscher die ein Paper veröffentlichen, ohne Beleg (wenn auch ironisch) als Lügner darzustellen? Wenn es um was ganz anderes, geheimes geht: Warum wurde denn das Paper überhaupt veröffentlicht? Der Spiegel schrieb schon 1986 (!) „Seit Januar dieses Jahres kann das Pentagon selbst im Bereich der Grundlagenforschung bestimmen, welche Vorträge auf wissenschaftlichen Konferenzen gehalten werden dürfen und welche nicht.“

        Da Reinhard der im Vergleich zu mir um mehrere Größenordnungen bessere Wissenschaftler ist, sollte er auf diesem Feld weiter ackern statt äußerst fragwürdige politische statements abzugeben.

        Die Antwort, welche „breiten Einsatzbereiche“ für die Zerlegungstechnik es geben soll, bleibst du übrigens ebenso wie Reinhard schuldig: Sollen irgendwelche Superagenten diese Technologie in feindliche (!) Raketen einschmuggeln, damit diese mit dem Fön abgewehrt werden können? Sorry, aber da ist ein Denkfehler drin:
        Diese Technik kann nur die Computerplatinen zerstören, die Amerika selbst produziert hat!

        Übrigens: Es ist politisch naiv zu glauben, dass zivile Unis in den USA oder anderswo wesentlich weniger Militärforschung betreiben würden. Und vielleicht lassen sich ja aus Graphen Gewehre wickeln, die ausnahmsweise auch bei sommerlichen Temperaturen geradeaus schießen…. Behaupten kann man alles, und deshalb sollte man damit überhaupt nicht anfangen.

        • Wenn ich dir eine Antwort auf die Anwendung schuldig geblieben bin möchte ich dies gerne nachholen.
          An einer Stelle möchte ich ansetzten, „Diese Technik kann nur die Computerplatinen zerstören, die Amerika selbst produziert hat“ das ist nicht komplett richtig, diese Technik kann nur die Platinen zerstören auf deren Produktion Amerika einfluss nehmen kann.
          Wenn also amerikanische Firmen verpflichtet werden soetwas auf ihren Platinen zu vertreiben ist das eine ganze Menge. Wenn die Alliierten in Japan Europa etc. mitziehen ist das schon etwas mehr als nur die von den Amis produzierten Platinen. Überelge mal grob, was passiert wenn alle Computer-Chips die von amerikanischen Firmen oder Firmen aus den Ländern der Verbündeten produziert sind per Funk abschlatbar wären. (Das ist zugegebener Maßen sehr utopisch aber nur um sich die Ausmaßen klar zu machen relativ anschaulich. Das die NSA es schafft sämtliche weltweite Kommunikation abzuhören und auszuwerten hatte das auch vorher niemand geglaubt außer einige die als Verrückte und Verschwörungstheoretiker bezeichnet wurden)
          Ich halte es für naiv zu glauben, man würde mit soeiner Technologie nichts erreichen können.

          Für deine Behauptung in Bezug auf die Menge an militärischer Forschung und ziviler Forschung an Universitäten würde ich gerne mal irgendeine Form von Quelle Beleg irgendetwas sehen. Wenn ich die Forschung an meiner Uni anschaue sehe ich keine Finanzierung von Firmen wie der Darpa etc. auch nicht vom Verteidigungsministerium oder einer Rüstungsindustrie und in meiner Forschung entdecke ich auch absolut keinen militärischen Nutzen.
          Du wirfst hier alle Forschung durcheinander, aus meiner Sicht muss man deutlich mehr differenzieren in wie weit Forschung militärischen Nutzen hat.
          Jeder Forscher sollte seine Forschung unter ehtischen Gesichtspunkten betrachtetn und nicht komplett ausblenden was man damit sonst noch tun kann.
          Es gibt ja mehre Gründe warum diese Forschergruppe nur über den Umweltnutzen redet.
          Entweder sie verschweigen die mögliche anderweitige Nutzung (in dem Falle hätte Reinhard mit seiner Anschuldigung Recht) oder sie haben über soetwas gar nicht nachgedacht (was in anbetracht der Finanzierung noch viel schlimmer wäre)

          • Deine Ausführungen überzeugen mich nicht. Du willst meine Aussage widerlegen, man könne nur US-Militär-Chips auflösen, sagst dann aber, man könne auch alle zerstören, die von den USA geliefert würden…. ich halte es ehrlich gesagt für hergeholt, dass Militärs anderer Staaten Platinen verbauen, in denen erkennbar Glühdräte und Empfänger verbaut sind. Das ist nicht nur, wie du selbst sagst „utopisch“ sondern komplett unplausibel. Da die Platinen zudem über keine Antenne verfügen, wären sie problemlos abzuschirmen.

            Da es schon an einer plausiblen militärischen Verwendung fehlt sind deine weiteren Spekulationen ohne weitere Bedeutung.

            Zu meiner Aussage, das Recycling seltener Erden sei im Scope der DARPA antwortest Du nicht. Tatsächlich sind diese Rohstoffe so strategisch wie Stahl im zweiten Weltkrieg. Die Erklärung Recycling ist deshalb hoch plausibel.

            Und wie gesagt: Beweispflichtig ist der, der die außerordentliche Behauptung aufstellt. Eine Beweisumkehr ist unstatthaft. Sonst unterscheiden wir uns nicht mehr von denen, die für jede „offizielle“ Version eine passende Verschwörungstheorie zur Hand haben.

            Abschließend zur Frage der Militärforschung an zivilen Unis:

            „Universities are an integral part of the innovation ecosystem, and DARPA seeks robust engagement directly with potential university partners committed to working on critical defense solutions. To help achieve this goal, DARPA works to simplify engagement by university leaders, minimizing administrative obstacles and encouraging the Nation’s best and brightest to contribute as performers on contract with DARPA or serve stints at DARPA as federal employees.“

            DARPA kehrt große Teile seines Etats für Auftragsforschung aus. Wenn man wirklich etwas geheim-militärisches Entwickeln wollte, würde man wohl kaum ein paper darüber veröffentlichen.

  4. Es muss auch mal geschimpft werden. Seite meiner Fahrt ins Büro am muss ich permanent „1000 Jahre sind ein Tag, lalalala lalalala lalalala ….“ trällern, pfeiffen und summen. Ein Ohrwurm bei Minkorrekt ! Unfassbar – das hätte ich nie für möglich gehalten 🙂 Ich bitte daher um Vorwarung wenn es zu unwissenschaftlicher Musik kommt – dann hole ich mir schnell nen Kaugummi raus und kaue den Ohrwurm weg.

    Ansonsten habe ich mal wieder herrlich mitgelacht – das China-Gadget will ich auch 🙂

    Danke für die tolle Folge !

    • Ah, wie peinlich! 😉 Aber man sieht, ich kenne mich weder mit dünn geschnittenem Fleisch noch mit Suppen aus. Alles unter 4cm kommt eben nicht auf den Grill! Danke für die Aufklärung!

      /nw

  5. Mein Podcatcher (Pocketcasts) kann die Episode leider nicht runter laden. Sowohl m4a als auch mp3 feed gehen nicht. Die Episode wird angezeigt aber nicht geladen.
    Könnte das mit der Umstellung zusammenhängen?
    Folge 51 ging allerdings noch.
    Noch jemand ohne Fahrschein?
    :/

    • Hi Dirk,
      Folge 51 ging auch schon über den Publisher sollte also nicht an der Umstellung liegen. Hast du mal versucht den Feed neu zu abonnieren?

      (rr)

        • Fehler gefunden.
          Der Podcatcher hatte ein Problem. Da lag ein Fragment des Downloads rum das er nicht überschreiben konnte. Warum auch immer.

          Großartige Folge mal wieder. Kann mich den Anderen nur anschließen 🙂

  6. Die Diskussion kam ja schon bei Twitter auf mit dem Heliumballon.
    Wir haben das auch im letztem Semester gerechnet. Das Auto wird als „gedrehter“ Wassertank betrachtet und dann das Archimedische Prinzip angewandt. Durch die Schwerkraft die nach unten wirkt und die Beschleunigung des Autos wirkt die resultierende Kraft (wenn man gerade nach rechts fährt) nach rechts unten (4 Uhr auf einem Ziffernblatt). Durch den Dichteunterschied zwischen Ballon und Luft wirkt der „Auftrieb“ nach links oben (11 Uhr Ziffernblatt).

  7. Beim Thema Roboter-Wettkampf fällt mir immer sofort HEBOCON ein, der „Robot Contest for Dummies“: https://www.youtube.com/watch?v=46ivFpsmEVQ.

    Schönster Satz, bei dem ich irgendwie an Reinhard denken musste: „One entrant left her robot on the train. She gave up looking for the robot and then sent us a picture of her having a beer. The crowd praises this act of supreme crappiness.“

    😉

  8. Wie immer eine super Folge.

    Zur DARPA Grand Challenge darf auf keinen Fall der Zusammenschnitt von umfallenden Robotern fehlen: https://www.youtube.com/watch?v=g0TaYhjpOfo

    Eine hochgradig wissenschaftliche Korrektur habe ich außerdem noch anzufügen:
    Sowohl die Kohlmeise, als auch die weibliche Oberweite werden im Englischen, anders als von Nicolas behauptet, mit einfachem „t“ geschrieben. Quellen dafür finden sich sicher zu Hauf in den dunkleren Ecken des Internets, zum Glück aber auch im Oxford Dictionary:
    http://www.oxforddictionaries.com/de/definition/englisch_usa/tit

    • Damit habe ich in der Tat allen erdenklichen Klischees für Physikern entsprochen: Wir kennen uns weder mit Vögeln (sic) noch mit Brüsten aus. Damit habe ich jetzt den Versuch aus 51 Folgen Physiker einigermaßen cool darzustellen zunichte gemacht. 😉
      Fangen wir eben noch mal an! Auf die nächsten brustfreien 51 Folgen!

      /nw

  9. Sachsarens, liebe MinKorrekten,
    gibbet denn außer dem Fratzenbuch noch eine weitere Möglichkeit, sich zum episch anmutenden Hörergrillen auf dem Unperfekthaus angemeldet zu bekommen? Wenn nein habe ich trotzdem vor, mit einzufallen, wenn ja, dann macht’s wie immer und zeigt uns DEN WEG(tm)! 😉
    … und ich habe immer noch den Verdacht, dass Ihr das Grillen von Hörern als Experiment der Woche in einem der nächsten der ideal-informativ-entertainenden Podcasts unter Eurem Label einbauen werdet … jedem seine Verschwörungstheorie, das wäre dann wohl meine …
    Mit raubfriesischen Grüßen

  10. Nochmal eine Frage an die Physiker bezüglich Graphen.
    Wenn man wirklich in der Lage wäre eine Fläche von…sagen wir mal…1 quadratmeter herzustellen…könnte man das dann sehen?
    Oder anders gefragt, wenn ich diese eine Atomlage Kohlenstoff in die Sonne halte, hat sie eine „Farbe“ und wenn ja, welche?

    • Graphen hat tatsächlich eine verhältnismäßig hohe Absorption wenn man berücksichtigt, dass es nur eine Atomlage ist. Das nutzen wir täglich in unseren Laboren wenn wir unsere Graphenschichten im normalen Lichtmikroskop ansehen. Da kannst Du unterscheiden ob Du nun keine, eine, oder mehrlagen Graphen unter dem Mikroskop hast.

      Absorption liegt bei etwa 2,6% im grünen Bereich und 2,3% im roten. Graphen hat also keine „Farbe“ sondern absorbiert recht gleichmäßig. Wenn Du so willst eine sehr schwache (und teure) Sonnenbrille. 😉

      /nw

  11. Hallo Jungs,

    Thema Sonnensegel:
    Mich würde die Ladungstrennungs-Effizienz dieses Auger-Meitner-Effekts am Graphen-Schwamm interessieren. Mit einem Metallgitter, oder noch besser mit einem 90°-Metallspiegel davor würde das Ganze doch eine Solarzelle ergeben. Die besten Konzentrator-Stapel-Solarzellen erreichen im Labormaßstab heutzutage etwa 46% Wirkungsgrad.

    Thema Kochen:
    Ich würde auch tippen, dass die ersten Gourmets nicht bewusst ein Feuerchen gemacht haben, um sich ihr Steak auf medium zu grillen; sondern einfach nach Waldbränden ihrem Beuteschema folgend ein paar angekokelte Überreste probiert haben und ES dann irgendwann verstanden haben. #Wickie

    Thema China-Gadget:
    Also ich möchte das jetzt nicht zu laut schreiben, 😉 aber ich besitze seit geschätzt 20 Jahren einen Teddybären, der auch diese unangenehme Angewohnheit hat, alles nach zu plappern.

    Macht weiter so. Freue mich schon auf eure nächste Folge. Bye.

    • Bin grad in Weißrussland und hab wenig Zeit, aber in dem Paper sprachen sie von einem sehr geringen Wirkungsgrad. Allerdings immer noch größer als der eines klassischen „Sonnensegels“. Und noch istbder Effekt ja nicht verstanden. Vielleicht kommt man dann ja noch in Richtung Deiner Maximalausbeute von etwa 40%.

      /nw

  12. Hallo und vielen Dank für die wieder mal tolle, informative und kurzweilige Sendung! Zum EdW: Auch ganz nett ist ein anderes Experiment zum Auftrieb, das ich ganz gern mit Schülern in der Tauchausbildung gemacht habe. Ein aufgeblasener Luftballon wird in ein Netz (oder eine Tüte) gesteckt, daran wird ein Gewicht befestigt und das ganze im Wasserbecken versenkt. Es wird nun so viel Gewicht ans Netz gehängt, bis der Ballon gerade noch unter der Wasseroberfläche „schwebt“. Dann die Frage – was passiert, wenn man den Ballon nun 50cm weiter unter Wasser drückt? … Ich freue mich auf euer Schwimmbad-Video 🙂

    Beste Grüße – Stefan

    • Ich ahne was. Eine sehr gute Idee. Das setz ich mal auf die Liste. Mal sehen wann wir mal gemeinsam im Schwimmbad sind (und dort Experimente machen dürfen).

      /nw

  13. Ich habe die aktuelle Folge gerade im Auto bis zu den Kohlmeisen gehört. Bisher eine sehr gute Folge, wie immer!

    Hier mal ein unwissenschaftlicher Kommentar eines Mannes zum Thema „sexuelle Belästigung“. Interessant, wie lässig und humorvoll du Nicolas über diese beiden Ereignisse berichtet hast. Auch wie deine Bewertung des Ganzen ausfiel („Ich fand das lustig“). Stellt euch nun vor die Geschlechter wären vertauscht. Eine junge Frau macht FSJ und der direkte Vorgesetzte sagt „Bist du gut zu (V/v)ögeln“ und der Herr vom Reinigungspersonal gibt ihr einen Klapps auf den Hintern und sagt: „Ach, die Nicole mit ihrem kleinen Brötchen.“ Ihre Bewertung der Situationen und das gesellschaftliche Urteil wären sicherlich völlig anders ausgefallen.

    Vielleicht komme ich jetzt hier politisch überkorrekt rüber, aber seit ich disziplinarisch nicht nur Männern sondern auch Frauen vorgesetzt bin, achte ich verstärkt auf solche Dinge.

    Dazu passt auch die aktuelle Diskussion über Tim Hunts Aussagen und #shirtgate fällt einem auch wieder ein. Gefallen hat mir, dass – und wie – ihr im Zusammenhang mit dem Auger Effekt auch Liese Meitner erwähnt habt.

    Euch beiden möchte ich gar keinen Vorwurf machen. Es ist einfach eine Beobachtung. Wie du – Nicolas – deine eigenen Erfahrungen bewertest ist deine persönliche Sache.

    Ansonsten freue ich mich schon auf die Heimfahrt, damit ich wieder mit euch an einem Tisch sitzen kann, wenn ihr über Wissenschaft redet.

    • Absolut, als Vorgesetzter achte ich da auch sehr genau drauf. Ich glaube ich sehe das so humorvoll, weil ich mich zu keiner Zeit bedroht gefühlt habe. Das kann in anderen Situationen natürlich sehr schnell anders aussehen und dann ist es mitnichten humorvoll. Auf keinen Fall wollte ich das verharmlosen – in keine Richtung.

      /nw

      • Ich glaube auch nicht dass du was verharmlosen wolltest, du hast einfach erzählt wie du es empfunden hast.

        Ich denke ich war am meisten von mir selbst überrascht. Als du das erzählt hast habe ich das auch zunächst total harmlos beurteilt. Im nächsten Moment dachte ich dann: „Hmm, wenn das jetzt eine Frau erzählt hätte, dann hätte ich das völlig anders beurteilt. Warum dieser Unterschied?“ Weil du ein Mann bist und ich denke dass dich eine Frau eh nicht bedrohen kann? Selbst wenn, macht es das Verhalten deiner Vorgesetzten/der Reinigungsfrau weniger falsch?

        Ach kompliziert und ich will hier eueren Kommentarbereich auch nicht kapern… vielleicht findet ihr ja irgendwann mal ein Paper zu dem Thema.

        Und keinen Quatsch auf weißrussichen Straßen machen… das landet ALLES auf Youtube. 😉

        Viele Grüße
        Stephan

  14. Täuscht mich das oder konnten Roboter in Fukushima (und Tschernobyl) nicht eingesetzt werden, da die nach sehr kurzer Zeit (Minuten) auf Grund der Radioaktiven Strahlung ausfallen? Hatte mal so was gehört. Kann da jemand was zu sagen?

    Ciao J.Lu

    PS.: Ich fand die Jingles toll 😉

    • Ja, ich meine mich auch zu erinnern, dass die Roboter unter der Strahlenbelastung „litten“. Aber vielleicht kann man die sensiblen Teile speziell abschirmen oder sie mit verlässlicheren Teilen tauschen.

      /nw

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