Minkorrekt Folge 122 „Morgens Para, abends Ortho“

Folge 122 vom 19.06.2018

Intro war „Futurama“

Mehr als einen Monat ist es her, aber bei dieser Folge sitzen wir wieder zusammen in Gelsenkirchen. Wir beginnen diese Folge mit dem Raketenstart von Alexander Gerst den ihr auch „quasi live“ im Podcast „Auf Distanz goes Baikonur“ vom Lars nochmal nacherleben könnt.

Ansonsten reden wir noch über Reinhards Lesung bei Kapitel 43 und den Vorteil beim Heimspiel. Genaueres dazu erfahrt ihr bei Freakanomics Radio.

Wir bedanken uns bei @goodduckpanels der auf GitHub eine Liste unserer Experimente angelegt hat.

Bezüglich des Innovationsdrangs und Hackerspaces in China wurde uns noch dieser Talk ans Herz gelegt.

Thema 1:Ein Ring auf Mars um sie ewig zu binden„ – Auf dem Mars wurde wieder etwas gefunden. Nein, es ist kein Wasser, schließlich ist erst Mitte des Jahres! Der Fund dreht sich um organische Moleküle die in einem potentiell ausgetrockneten See gefunden wurden.

Thema 2:Die Krönung guter Diskussionen„ – Koffein macht uns nicht nur aufmerksamer, sondern er sorgt auch dafür, dass wir in der Gruppe besser funktionieren. Also erst der Kaffee oder die Mate und dann die Diskussion…keine Diskussionen!

Experiment der Woche:Brainstorm vs. Green Needle“ – Dieses Experiment ist wieder ein akustisches…und was soll man dazu noch sagen? Hört doch was ihr wollt!

Musik:PartyProfs – 5G-Song (Official Lyric Video) | TU Dresden“ schuld ist Martin

CHINAGADGET der Woche: Klack und weiter. Auch wenn Nicolas den Sinn noch anzweifelt, aber mit diesem magnetischen Verschlusssystem spart ihr mindestens ne Minute beim Triathlon!

Thema 3:25% ist ein Volk!“ – Wie viele Leute braucht man um eine Norm zu stürzen? Es sind wohl weniger als gedacht, nämlich grob 25%. Also geht bitte immer alle Wählen.

Thema 4:Para, Ortho…Eso“ – Wasser ist nicht gleich Wasser! Wir entwickeln eine neue Geschäftsidee: „Hydration mit Langzeiteffekt und 23% Hyper-Hydration“…oh Gott warum haben wir nur sowas wie ein Gewissen?

Amazonkauf der Woche: Passend zur WM „Die Zeit der Strategen: Wie Guardiola, Löw, Mourinho und Co. den Fußball neu denken

Hausmeisterei: Die Temrine unserer Tour sind vollständig und es kommen keine weiteren dazu. Schaut mal nach ob für euch etwas passendes dabei ist. Wir freuen uns auf euch.

Rausschmeißer:Universität frisst Seele“  schuld ist Reinhard….also ich, aber das Lied ist auch echt gut.

Vielen Dank für euere Spenden 🙂

(bei allen Links auf Amazon handelt es sich um Affiliate-Links)

72 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 122 „Morgens Para, abends Ortho“

  1. Bezüglich der DSGVO kann ich zum einen den https://datenschutz-generator.de empfehlen sowie die Folgen 54 – 56 der https://rechtsbelehrung.com/alle-folgen/

    Lange Rede, kurzer Sinn: viele Sachen sind übertrieben und relativ einfach umzusetzen. Wenn man allerdings historisch gewachsene Arbeitsabläufe hat, die auf Datenschutz scheißen, hat man echt jetzt ein Problem.
    Ansonsten ist es z.B. so, dass eine Einverständniserklärung von Personen, die auf Photos klar zu erkennen sind, eigentlich selbstverständlich sein sollte und in vielen Konstellationen auch vorher schon geboten war, wenn man die Bilder weitergeben wollte.

    • noch als Ergänzung für Nicolas:

      Die Geschichte mit dem Arbeitsvertrag ist mMn völlig unproblematisch, wie ich aus den o.g. Folgen der Rechtsbelehrung gelernt habe:
      das Stichwort lautet hier ganz einfach „berechtigtes Interesse“.

      • Martino, dieses „berechtigtes Interesse“ ist kein Freifahrtschein. Die Grundlegende Regel bei der DGVO ist es die Datenerhebung und Verarbeitung auf ein notwendiges Maß zu reduzieren. Die persönlichen Daten aus Arbeitsverträgen sollten also nur von den für diesen Mitarbeiter verantwortlichen Personaler / Personalrinnen einsehbar sein und da auch nur bei Bedarf (einfach Personalakte durchblättern ist nicht!). Vorgesetzte (egal welchen Levels) dürfen im Normalfall keinen Zugriff auf diese Daten haben.

        Wenn es Personalangelegenheiten geht, dann hätten betroffene Vorgesetzte ein berechtigtes Interesse. Typischerweise sollte da der Vertrag anonymisiert werden (alle persönlichen Daten bis auf die Personalnummer raus).

      • Nein, Quatsch.

        Den Streit gab es schon vor der DSGVO und hat zu einem Moratorium einiger Unis bezüglich der EU-Förderungen geführt, weil man zur Ansicht kam, dass Arbeitsverträge die Häuser nicht verlassen dürfen; auch wenn der Mitarbeiter damit einverstanden wäre. (Das wäre ja ein erzwungenes Einverständnis)

    • Moin Nicolas,
      dieses „wir regulieren uns tot“ ist weniger eine Erscheinung der Regulierungen. Die DSGVO ist da wirklich nicht so hart wenn man etwas mit Verstand an die Sache herangeht. Das Schlimme ist was daraus gemacht wird. So manch Datenschutzbeauftragte hat das Regelwerk selbst noch nicht gelesen aber div. „Info“-Blätter von Anwälten und ganz schlimm von div Behörden und Kammern.

      Und bei der Frage des „Leiterverantwortlichen“. Normalerweise kann man solche Verantwortliche zentral beauftragen. Typischerweise wird das der Hausmeister. Beim Datenschutzbeauftragten kann man die Leistung einkaufen (machen eigentlich alle Organe der öffentlichen Hand und damit die Uni).

  2. Hallo,

    schön, Euch wieder zu hören. 🙂

    Zu einer medienwirksamen astronautischen Mission zum Mars gibt es schon was: „Mars One“ soll Menschen zum Mars schicken und dort lassen. Als Finanzierungmodell ist Reality TV angedacht. Ich finde das Konzept ziemlich schräg.

    Suche nach (ehemaligem) Leben auf dem Mars:

    Die Mission InSight, die kürzlich zum Mars startete, soll zwar 5 Meter tief in den Marsboden vordringen, ist aber auf Geophysik und nicht auf die Suche nach Spuren von Leben ausgerichtet.

    Für die Suche nach Spuren von Leben kann man auf den ExoMars-Rover hoffen. Der soll 2020 auf dem Mars gelandet werden und 2 Meter tief bohren können.

    Auch wird deutlich über eine Sample-Return-Mission (MSR) nachgedacht. Man möchte Proben vom Mars sammeln und auf der Erde analysieren.

    Mit MSR verknüpft ist bereits eine konkrete Mission, die im September 2020 starten soll: Mars 2020. Der Rover dieser Mission soll Proben in Behälter speichern, die man dann in der Zukunft mit weiteren Missionen zur Erde bringen kann. Die Proben sollen allerdings nahe an der Oberfläche gewonnen werden, der Bohrer reicht nicht tief.

    • Ja, allerdings war mars one auch nachweislich ein scam, die haben nie wirklich Missionsplanung betrieben. Und die Milliarde die der neue avengers Film eingebracht hat zeigt auch, dass Medien summen solcher Größenordnungen tatsächlich einbringen können.

      Ich persönlich glaube auch nicht daran, dass das je passiert, aber zumindest in der Theorie kann man ganz gut dafür argumentierten (siehe meinen Kommentar)

      MSR ist eine super coole Mission allerdings ist die Frage ein bisschen wie viel Sinn es hat jetzt Proben zu nehmen, wenn eine weitere Mission mit return vehicle eh stattfinden muss

  3. Mal wieder eine sehr sehr gute Folge.

    Mir haben aber zur WM etwas die Fußballpaper gefehlt.

    Mit dem Soundboard kann ich mich leider nicht anfreunden. Die beiden Musikstücke sind trotz schwankender musikalischer Qualität, meist amüsante Unterbrechungen.

    Die Soundboardeinspieler unterbrechen den Gesprächsfluss unnötig und führen meist zu schlechteren Witzen wie Ihr sonst hin bekommt.

    Weiter so, bis auf das Soundboard

  4. Moin,
    Von wegen mission via Medien Rummel finanzieren:

    Tldr; Wenn man eine bereits entwickelte Trägerrakete einkauft (zb SLS oder ggf BFR) und mit 700-800mil eine Mission entwickeln kann, dann würden Einkünfte vergleichbar mit infinity war reichen um die Kosten zu decken.

    Nehmen wir einmal an, dass die Menschheit wirklich *gewaltiges* Interesse hat und die gesamten kurzfristigen Einkünfte das Level von infinity war (1.8b USD) einbringt.

    Zu aller erst mal Werners Hoffnungen zunichte machen:
    Von diesem Geld könnte man eine Saturn 5 + Apollo fertigen und hätte 700mio übrig. Das klingt ja erstmal gut für eine private Mondlandung. Allerdings hat die Menschheit zur Zeit nicht die Möglichkeit eine Saturn 5 zu fertigen. Von den 700mio müsste man also diese Fähigkeit zurück erlangen und die Mission an sich entwickeln.
    Auf der anderen Seite könnte man eine Saturn 5 mit moderner Technik deutlich verbessern. Vor allem bei der Elektronik, die F1 zumindest um ein paar Prozent, auch die wenn neue Triebwerke in der Größe zu entwickeln teuer und viele kleinere zu clustern gefährlich ist. Kurzum eine Saturn 5 äquivalente Rakete ergibt hier keinen Sinn.

    Das SLS welches NASA für ihre mars Missionen nutzen will soll auch um die 1b USD kosten, also wären 800mil übrig um die Kapsel und Co zu entwickeln. Eine bemannte Mission zu entwickeln wird unter Garantie teurer, aber man könnte sicherlich eine unbemannte Mission für diese Kosten zusammenstellen.

    Die Kosten der BFR nennt Musk mit ~335mio / launch, ich würde also mal spontan 400-700mio veranschlagen. Liegen wir am niedrigen Ende von 400, könnte eine bemannte Mission machbar sein, wahrscheinlich zum 2036 Fenster mit 3 starts, einen für supply, equipment und ggf Treibstoff, einen für das return vehicle und einen mit den Astronauten. Das ließe ~600mio für den Bau der einzelnen Missions Bestandteile übrig, was zu wenig ist. Ggf könnte es allerdings klappen, wenn Teile des bfr recycelt werden, oder alles in 2 Starts verpackt werden kann. Am oberen Ende bei ~700mio wäre wieder auf jeden Fall nur eine robotische Mission möglich.

    Was mit dem Budget nicht möglich sein wird ist dir Trägerrakete selbst zu entwickeln. Kosten für so etwas sind gut und gerne mal das zehnfache (oder deutlich höher) einer einzelnen Rakete.

    Außerdem sollte mal 100+mio für Werbung einplanen und wahrscheinlich möchten Investoren auch mehr sehen als nur die residuals. Allerdings sollten kann damit gerechnet werden, dass Firmen wie space x für einen solchen Plan wahrscheinlich offen für Kooperation wären, und ggf auch Staaten teilnehmen könnten. Ob man das dann noch als „Medien finanzierte“ Mission zählen würde bleibt offen.

    Wenn jemand Interesse hätte, könnte ich einen detailliertere Missionsplan zusammenstellen für die bemannte Mission und was die so kosten würde (und mit wie viel Zinsen für die zahlreichen hohen Kredite man rechnen muss)

  5. Bei der Kaffekonsumfrage, ob man gestern Kaffee getrunken hat, frage ich mich, wo in den USA gefragt wurde. Salt Lake City (viele Mormonen) zu Seattle (Starbucks HQ) dürfte ein signifikanter Unterschied sein.

  6. Zum Kaffee: Als Reviewer hätte ich mal gefragt warum hier „Kaffee“ von Starbucks mit diversen Zusätzen verwendet wird, statt einfachem Filterkaffee, oder noch besser Koffeinkapseln, wenn man die Auswirkungen des Koffeins untersuchen will.

    Und der Song in der Mitte klingt nach „Sponsored by telekom, Siemens, and Nokia“.

  7. Ich bin neulich mal wieder ne längere Strecke mit dem Auto gefahren statt mit der Bahn… Stand 3 Stunden im Stau und Geld zurück gab es auch nicht.

  8. Zu den Fragebogen (Ja, der Plural ist Bogen: https://www.duden.de/rechtschreibung/Bogen – Beispiel 7 weiter unten):

    – Um sich dem „wahren Wert“ einer Aussage zu nähern, sollte der gleiche Sachverhalt mit mehr als einer Frage erhoben werden, da bspw. verschiedene Formulierungen innerhalb einer Person verschieden interpretiert werden könnte.

    – Oft wird auch nach dem Gegenteil gefragt, um systematische Antworttendenzen zu erkennen. Kreuzt bspw. auf einer Skala von 1-5 eine Person immer 1 an, dann macht das keinen Sinn bei den Fragen „Ich bin oft traurig.“ und „Ich bin selten traurig“.

    – Auch werden Extreme abgefragt, um auf Antworten nach sozialer Erwünschtheit zu erkennen. Wer kann bspw. von sich behaupten der Aussage „Ich habe noch nie gelogen.“ voll zuzustimmen? Deshalb wird auch immer darauf hingewiesen die Items (Fragen/Aussagen) sehr genau durchzulesen, damit einem das Wort „nie“ hier auffällt.

    Psychologie, leider keine „exakte Wissenschaft“, aber dieser Herausforderung gilt es sich zu stellen! Obwohl die Heisenbergsche Unschärferelation bspw. ja auch nicht so exakt ist, oder?

    Wäre toll wenn ihr den „Streit“ Naturwissenschaften vs. Sozialwissenschaften mal aufgreifen könntet. Ich muss immer mit den Zähnen knirschen, wenn Florian Freistetter im wunderbaren Wrint-Wissenschaft Podcast psychologische Erkenntnisse als „Binsenweisheit“ scheinbar abtut. Man hätte Newton mal versuchen sollen zu erklären, dass ein falllender Apfel eine Binsenweisheit sei, mit der man sich nicht weiter beschäftigen müsse 🙂

  9. Zum Thema Cover-Story bei Experimenten:

    Die „postexperimentelle Aufklärung“ der Probanden ist obligatorich. Ohne diese würde eine Studie, die mit Täuschung der Probanden arbeitet nicht von der Ethikkommission genehmigt werden. Diese prüft auch die unbedingte Notwendigkeit der Täuschung.

  10. Die viel sinnvollere Verwendung von para- und ortho-H2O im Produktmarketing habt ihr total übersehen. Denn ich bin mir nicht sicher ob in unserer überalternden Gesellschaft Energydrinks wirklich so zukunftssicher sind. Und letztlich kann man eure claims auch leicht überprüfen indem man Sportler im Doppelblindtest durchcheckt.

    Aber anti-aging Geraffel (Cremes, Salben, Ernährung) hat richtig Potential. Und was macht mehr Sinn als dem Verfall des Körpers (der zu 70% aus Wasser besteht) mit Wasser entgegenzuwirken das 23% langsamer reagiert? Total logisch! Am besten noch ein bisschen Kohlenstaub mit reinbröseln (C60 Fullerene verlangsamen ja im Tierversuch den Altersprozess ebenfalls) und tada – fertig is das Killerprodukt.

    Zwei ernsthafte Studien die eine Wirksamkeit SUGGERIEREN aber empirische Beweise das eine Wirksamkeit nicht gegeben ist sind erst in einigen Jahrzehnten denkbar, aber auch nur wenn sich einer die Mühe macht so eine langfristige Studie zu finanzieren / durchzuführen.

    Gern geschehen, Tipp zur freien Verwendung, mir reichen 10% Gewinnbeteiligung.

  11. Ups, hab jetzt in Folge 121 nochmal reingehört…da wurde ja fast alles schon angesprochen. Um Fragebogenkonstruktion noch detailierter zu beschreiben, müsste man noch auf Reliabilität, Validität, Itemschwierigkeit, Trennschärfe, Faktorenanalyse etc. eingehen, aber wie ihr schon sagt: eine Wissenschaft für sich (so wie fast alles bei genauerer Betrachtung).

  12. Wenn man bei Studien meistens hinsichtlich Thema/Hintergrund angelogen wird.. um was ging es dann wohl eigentlich bei der Studie „Dehnungsreiz im Enddarm“? 😀 😀 😀

  13. Beim Thema Fragebögen fällt mir auch nochmal was ein:
    Hab vor kurzem an ner Studie teilgenommen. Man bekommt ein Tracker ans Bein, der misst ob man steht oder sitzt. Wenn man sitzt kommt alle 20 Minuten ne Umfrage aufs Handy, wie man sich fühlt (+ ein paar weitere Fragen: Wo man ist, mit wem etc).

    Jetzt gabs da nur ein Ekzem: Die Umfrage war dermaßen nervig, dass sie (zumindest bei mir) die Antworten auf wie ruhig/unruhig und entspannt/gestresst man ist definitiv beeinflusst hat. Wenn man alle 20 Minuten beim Arbeiten unterbrochen wird und *jedes* Mal beantworten darf dass man immer noch im Büro ist, immer noch von Kollegen umgeben ist, immer noch am Arbeiten ist, diese Tätigkeit theoretisch immer noch im Stehe ausüben könnte (letzteres war übrigens ne Ja/Nein Frage statt ner Skala. Klar *könnte* ich im Stehen lesen/fern sehen/essen, aber… nein.) ging das sehr schnell auf die Nerven und hat damit definitiv auch meine Laune beeinflusst

  14. Tipp zum Thema Fahrgastrechteformular:

    Mit Fahrgastrechteformular und Ticket zum Schalter gehen und dort ausfüllen lassen (man muss nur wissen, wann man losgefahren ist, welchen Zug man als erstes verpasst hat und wann man angekommen ist ). Dann gibt’s das Geld direkt in bar zurück und man spart sich das ganze Hin und Her. Hat zumindest bei mir immer anstandslos geklappt. Allerdings hatte ich auch immer Tickets aus dem Automaten und nicht auf dem Handy.

    Setzt natürlich voraus, dass es am örtlichen Bahnhof noch einen Schalter gibt. Ansonsten macht man’s halt, wenn man das nächste mal verspätungshalber an einem größeren Bahnhof gestrandet ist.

  15. Tolle Themen, lockere Präsentation. Wenn Wissenschaft doch immer so fröhlich daherkäme! Interessantes zum Brainstorm-Hörexoeriment: bei meinem Mann, Hörgeräteträger, funktioniert es nicht. Er hört nur „brainstorm“, weil er es „soll“, aber mehr nicht.

    • Ich hoffe, dass Nicolas noch ein paar Ersatzbatterien hat (wahrscheinlich ist’s daber sowieso ’ne App) und wir noch viele schräge Soundfiles, samt der lausigen Scherze dazu, hören werden. 🙂
      Offenbar bin ich hier der einzige Fan des Soundboards – aber ich habe meine Umwelt mit „Instant Buttons“, DEM Android Soundboard, genervt.

  16. ☕PARA KAFFEE☕
    Mit der Langzeitwirkung gegen Durst Und Müdigkeit. Jetzt noch schneller!!!

    Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Shownotes und fragen Sie Doktor Wöhrl oder Reinhard Remfort

    • Das ist meines Erachtens aber ein ganz anderer und leicht nachvollziehbarer Effekt. Das klingt einfach sehr ähnlich und wenn man einer Fremdsprache nicht wirklich mächtig ist, dann versucht man bewusst oder unbewusst Wörter herauszuhören, die man kennt. Hinzukommt dass beim Gesang oder Rap, die Aussprache oft undeutlich oder sogar falsch ist, damit es klanglich besser passt.

      Zwei so unterschiedliche Begriffe wie brainstorm und green needle aus demselben Sample herauszuhören, hat damit wohl nur bedingt zu tun. Sicherlich hat es auch etwas mit der undeutlichen, vertauschten Aufnahme zu tun. Ich frage mich, ob da nicht ein nach zwei Aufnahmen überlappt verwendet werden, denn etwas beliebiges oder ähnliches kann ich da nicht heraushören. Es bleibt immer bei brain, storm, green und needle in unterschiedlichen Kombinationen. Vielleicht kann das Mal jemand mit einem Audioeditor und anderen Samples prüfen. Mich erinnert das ein wenig an sie 3D-Bilder in den 1990ern, die man erschienen könnte („magisches Auge“).

  17. Glück auf!
    Den Effekt aus den Experiment, kenne ich auch aus einer „Urbanen Legende“ mit den Song Another brick in the wall von Pink Flyod. Dort soll man im Refrain den Satz hören: „Holt ihn, holt ihn unters Dach!“, weil sich der Tonmann erhängt hätte bei der Aufnahme…
    Siehe Link: http://www.vtf.de/skeptik1.shtml

    PS.:
    Das aufputschen der Bürokratie ist die letzte Phase vor der Anarchie… 😀

  18. Super Folge mal wieder, danke!

    Ich hätte aber was zu korrigieren was ihr im ersten Thema über Methan besprochen habt. Tatsächlich wird Methan ausschließlich von Mikroorganismen (genauer: von methanogenen Archaeen) produziert. Kühe z.B. stoßen lediglich so viel Methan aus weil die Verdauung der Pflanzenbestandteile ein sehr aufwändiger Prozess ist, an dem die Methanogenen maßgeblichen Einfluss haben.

  19. Zum Heimvorteil: So mysteriös ist das nicht. Die Heimmannschaft ist schlicht aktiver. Das kann man auf komplizierte Art in den Positionsdaten erkennen, es geht aber auch billig: Mannschaften schießen zuhause mehr aufs Tor als auswärts. Wenn man die Zahl der Schüsse auswärts (je Team und Saison) von denen daheim subtrahiert, sind die normal verteilt, mit einem Mittel deutlich im positiven Bereich. Das kann man in allen 5 großen europäischen Ligen und über jede Saison beobachten. Wenn man dort die z.B. Spielzeiten 2013-2018 anschaut, schießen nur etwa 3% der Mannschaften in einer Saison zuhause weniger oder genauso viel wie zuhause.
    Öfter Schießen führt natürlich nicht zwangsläufig zum Sieg, aber es hilft.

  20. Hallo Leute.

    Ich noch mal kurz. Ich hatte letztens eine interessante Schulung vom meinem Arbeitgeber. Und da ich mit Interesse eure Diskussion zum Thema „Elevator Pitch“ gehört habe wollte ich hier mal meinen Kommentar dazu abgeben.

    Habt Ihr schon mal was von „Insights – Discovery“ gehört?
    https://www.insights-group.de/httpdocs/in-insights-discovery.html

    Ich denke mal man sollte nicht alles daraus „Bierernst“ nehmen aber ich habe einiges über mich gelernt.

    Und Nikolas: Es gibt mit Sicherheit Leute die sich nicht trauen etwas zu sagen. Es können ja nicht alle so Introvertiert sein wie wir 😉

    Vielleicht schaust du da ja mal rein.
    P.S. Das passt auch Mega gut zum Thema Fragebögen. Ich bezweifel mal stark das man eine menschliche Persönlichkeit in 23 Fragen zu 100% evaluieren kann.

  21. Der Effekt des Experiments kommt ja bei englischen Songs im deutschen Sprachraum gerne mal vor. Wenn man da einmal was falsches reininterpretiert, hat man fast nie wieder die Chance es richtig zu hören.
    Gutes Beispiel ist „Another Brick In The Wall, Pt. 2“ von Pink Floyd.
    Die Geschichte ist frei erfunden, kursierte aber einige Zeit. Einer der Produzenten soll Deutscher gewesen sein, der in seinem früheren Leben Internatskinder missbraucht haben soll. Immer wenn er mit einem Kind verschwand, sollen die anderen gesagt haben: „Er holt wieder einen unter’s Dach“.
    Während der Aufnahmen wurde er erhängt im Dachgeschoss des Studios aufgefunden, soll aber zuvor bei Minute ca.1:50 die Textzeile des Kinderchors in „Hol ihn, hol ihn unter’s Dach“ geändert haben, was erst nach der Veröffentlichung aufgefallen ist.
    Von dieser Story gibt’s mehrere Versionen, aber wenn man die Textstelle „falsch“ gehört hat, gibt es kein zurück mehr.
    „Hol ihn, hol ihn unter’s Dach“ 🙂

  22. Wie Nicholas schon prophezeit habt, kriegt ihr jetzt Ärger ?

    Vorweg will ich euch zustimmen, das in vielen Bereichen die Überregulierung eine unheilige Allianz mit der Bürokratie eingegangen ist. Als ich meinen ersten Perso beantragt habe, hat die Dame erst die Daten auf meiner Geburtsurkunde eingetragen um die zu prüfen. Dann hat sie diese Maske wieder geschlossen und die gleichen Daten nochmal eingetippt, um meinen Eintrag aus dem Einwohnermelderegister abzurufen. Dann hat sie rechts daneben die Maske für die Beantragung des Personalausweises geöffnet und alle Daten von links nach rechts abgetippt – sind halt drei getrennte Vorgänge; wie käme man denn dazu, das zu verzahnen (oder Copy-Paste einzuführen).
    Und an Unis ist das oft nicht viel besser… Protipp: jedes Formular als PDF am Computer ausfüllen und speichern. Dann kann man das einfach schnell anpassen und ausdrucken.

    Allerdings muss ich eine Lanze für die DSGVO brechen:
    Die DSGVO wurde speziell designed, um diese Abstumpfung einzuschränken – man kann in vielen Fällen nämlich auch ungelesen ablehnen und den Dienst trotzdem nutzen; die Leute wurden ja deshalb auf „Ja“ dressiert, weil man den Dienst sonst nicht hätte nutzen können (und wenn man eh auf „Ja“ klicken muss, kann man sich das Lesen auch sparen).
    Des weiteren funktioniert die DSGVO nicht, wenn sie bspw. Google limitiert, der Kleinunternehmer aber meine Daten bei Google-Docs hat und erlaubt hat, die zu verarbeiten – und das ist nur _ein_ Beispiel.
    Es hat sich prinzipiell gezeigt, dass der Umgang mit Daten da reguliert werden muss, wo die Daten anfallen; ansonsten funktioniert das nicht und man kann nichts machen, da man sonst gar nicht weiß, was mit den Daten im Hintergrund passiert.
    Inwieweit uns die DSGVO in eine Handlungsfähigkeit bringen soll oder das als Beispiel dafür taugt, kann ich nicht nachvollziehen.

    So, genug geschimpft ?
    Ich find das Soundboard witzig – ihr solltet die Dinger bloß auf eine eigene Spur legen, damit ihr die Lautstärketechnisch richtig abmischen könnt. Und wenn ihr keine gute macOS/iOS-App findet, mit der ihr die Sounds schön katalogisieren, taggen und aufrufen könnt, kann ich euch gerne eine Programmieren (kostenlos natürlich!) – meine hier eingetragene Mailadresse funktioniert tatsächlich (oder ihr schreibt’s einfach als Antwort, dann nehme ich Kontakt zu euch auf ?)

  23. Bei Sergej Profjew hab ich kurz gelacht. Der macht jetzt auch in Weltraum? Ich kenne den nur von Peter und der Wolf. Aber ist ja auch ein Allerweltsname. Michael Schumacher und Heiner Müller waren bestimmt auch schon mal in der Umlaufbahn.
    Die Rakete heißt übrigens /ßajúß/. Das heißt „Union“. Wie /ßawjétzkij ßajúß/ für „Sowjetunion“. Anhand der Aussprache bestimmter Fremdwörter kann man auch im Jahre 2018 noch Wessis und Ossis auseinanderhalten.

      • Noch viel viel spätere Antwort, aber da fehlt noch was: Ja, Tippfehler meinerseits. Im Podcast habe ich auch Prokofjew gehört, aber der Typ im Weltraum heißt Prokopjew. Wie auch immer. Linguistisch viel interessanter ist, dass mir die deutsche Auslautverhärtung ein Schnippchen geschlagen hat. Es heißt natürlich /ßajús/ mit stimmhaftem s am Ende. Aber das kann ich weder sprechen noch raushören; insofern sei mir dieser Fehler verziehen.

  24. Bei der Auflistung von Beauftragten, habt ihr den Fließenbeauftragten vergessen. Wenn ihr den nicht kennt, ist eure Uni zu klein. Ich durfte diese Position im Rahmen eines Kundenbesuches kennenlernen, der auf dem Gelände der Bayerwerke seine Büros hatte.

    Hitzeentwickelnde Geräte (in Büros sind das primär eigene Kaffeemaschinen) müssen auf einer hitze- bzw. feuerfesten Unterlage aufgestellt werden. Ist der Betrieb groß genug, reicht das für eine eigene Stelle, d.h. der- oder diejenige rennt den ganzen Tag mit einer Handvoll Fließen durch den Betrieb, weil sich irgendjemand eine neue Kaffeemaschine besorgt hat, um unter selbige eine dieser Fließen zu platzieren. Die Stelle ist aber für’s komplette Gelände zuständig, also auch für die Büros von unserem Kunden, das gleiche sollte daher meiner Ansicht nach auch für euren Leiterbeauftragten möglich sein.

  25. Zum Thema Kohlenwasserstoffe und Aggregatzustand. Ab welcher Stoffmenge kann man eigentlich von einem Aggregat sprechen?
    Kann ein Molekül/atom gefroren oder flüssig sein?
    Ab welche Atom/Molekülkonzentration spricht man von einem Gas?

  26. Also das Musikstück in der Mitte hört sich sehr nach dem Ericsson Wap Rap an.

    „No Crap – Just WAP
    Give us GPRS then get ready for success.
    WCDMA will make them pray.
    If you ever get amess(?) the Answer is UMTS.
    Cut the wire, start the fire, but beware of nasty virus“

  27. Nach vielen Jahren des Zuhörens habe ich jetzt mal eine Frage, an Leute mit Wissen über kristalline Strukturen – also an Euch.
    Eisen ist bekanntlich ferromagnetisch, Edelstahl dagegen oftmals nicht. Wie kommt das?

  28. Hab das erste mal euren Podcast gehört. Gefällt mir ganz gut. Drei Gedanken:

    1) Finde den Hinweis, dass Wissenschaftler die Kommunikation mit der Öffentlichkeit ernst nehmen sollten, sehr gut und wichtig. Im Bereich, in dem ich unterwegs bin (Gesundheit/Medizin), wird so viel Unsinn von Pressestellen etc. verbreitet. Und manchmal haben Medienberichte ein klares Schadenspotential. Beispiel: Mensch sieht im TV Bericht über „Cholesterinlüge“ und setzt seinen „Cholesterinsenker“ Medikament ab (ja, „Cholesterin“ sagt nur bedingt etwas über das Risiko für Herzinfarkt und Co. aus, die Medikamente (Statine) haben aber noch andere Wirkungen – und viel wichtiger: ihr Nutzen ist durch viele, viele klinische Studien nachgewiesen).

    2) Hier ist eine im wahrsten Sinne des Wortes abgefahrene Kaffee-Studie: http://annals.org/aim/article-abstract/723793/effects-coffee-napping-nighttime-highway-driving-randomized-Trial (würde trotzdem immer den Schlaf bevorzugen!)

    3) Zum Thema Bias von Forschern: Gibt ja genug Forschung zum Thema Interessenkonflikte, allegience bias, Einfluss schlechter Studienqualität auf Ergebnisse, p-hacking, selektiver Berichterstattung usw. usf. Und auch genug Initiativen, die sich dem Problem widmen. Da kann man ruhig mal klare Worte sprechen…

  29. Auch ich lausche Euch seit Jahren, habe alle Folgen nachgehört und habe jetzt eine Frage an die Physiker:

    In der Werkstatt steht ein alter Kühlschrank, der nicht mehr richtig abtaut. Regelmäßig nach ein paar Monaten hats eine dicke Eisschicht auf der Rückwand. Also mal wieder abtauen. Um die Sache zu beschleunigen, dachte ich: Ok, versuchen wir es mal mit dem Heißluftföhn aus dem Baumarkt.
    Gesagt – getan. Jedoch hatte ich nicht das Gefühl, dass es schneller geht. Es bildete sich nur eine unglaublich harte Eisschicht auf der Oberfläche und das wars.
    Erst als ich mit dem Akkuschrauber ein dickes Loch in das Eis gebohrt hatte, tat sich was. Es bildete sich eine Kaverne, die schnell größer wurde.
    Was ist da los?
    Irgendwie muss das was mit der Wärmeaufnahme von Eis und irgendwelchen Geheimnissen der Strömungsphysik zu tun haben. Habt Ihr erklärende Worte?

  30. Mit der Empfehlung „Trinkt mehr Koffein, das macht euch Gruppenfaehiger“ wuerde ich sehr aufpassen. Die Probanden waren ja alle Gewohnheitskaffeetrinker, das bedeutet die nicht-Kaffee-bekommer waren in einer Enzugssituation.

    Man stelle sich die gleiche Studie mit Extacy-Junkies vor, von denen die Haelfte auf Entzug gesetzt wird. Wer wird wohl in der Diskussion zurueckbleiben? Die, die auf ihrem normalen Pegel sind oder die, die durch ihren niedrigen Pegel nur nach Stoff lechzen koennen?

    • Richtig. Das wäre auch meine erste Kritik an dieser Studie. Ich bin Kaffeetrinker, mache jedoch ab und an für ein paar Wochen Pause und verzichte auf alles Koffeinhaltige. Es dauert bei mir ca. eine Woche bis ich wieder genauso wach und leistungsfähig ohne Kaffee bin wie vorher mit Kaffee.

  31. Die Schnuersenkelklippsies werden uebrigends auch von Leuten verwendet, die nicht zwei vollfunktionale Haende haben.

    Ein Freund von mir hat nur einen Arm, braucht zum Sport aber fest gebundene Schuhe.

  32. Ich bin seit einer Weile stiller Hörer, habe mit der 0 begonnen und bin gerade bei Bra$uca von Juni ’14 und parallel der aktuellen Folge. In Bezug auf die fussballerischen Leistungen werde ich wohl eher die alten Folgen weiterhören und das aktuelle Geschehen ignorieren. Schön ist die Wiederholung der Themen – Astro-Alex fliegt ins All und Nicholas ist aufgeregt wie ’14, und auch Studien zum Thema Fussball werden angesprochen: den Heimvorteil habt ihr damals aber auch dem nachgewiesen erhöhten Testosteronspiegel der „Revierverteidiger“ zugesprochen.

    Grundsätzlich möchte ich euch für schon viele lehrreiche und unterhaltsame Stunden danken. Wenn es Minkorrekt schon vor 20 Jahren gegeben hätte, wäre ich jetzt wohl Naturwissenschaftler :).

    • Hi Markus,
      das ist sehr lieb gemeint, aber zu Hause lieber nicht 🙂 Ich merke allerdings, dass wir vielleicht echt mal nen Hörertreffen in der Pfalz machen müssen. Den Leuten aus Landau schulde ich auch noch ein Bier 😉

  33. Hallo Reinhard,

    hast du mal überlegt, die nicht funktionierenden Aufbauten deiner Anlage ins Supplement deiner Diss zu packen? Keine Ahnung, ob sowas üblich ist in der Physik, aber in der Biochemie darf man sich beim Supplement fröhlich austoben und reinschreiben, was immer man will. Immer doof, dass alles was nicht funktioniert einfach so verloren geht. Aber das wäre vielleicht eine Möglichkeit.

    Lieben Gruß

    • Hi Leleth,
      ja da hatte ich kurz drüber nachgedacht, mich dann aber erstmal dagegen entschieden. Ich habe den aktuellen aufbau dafür allerdings sehr genau beschrieben und auch bei jeder Kleinigkeit dazu geschrieben warum ich es so gemacht habe wie ich es gemacht habe. Abgesehen davon habe ich unter Anderem auch die Probleme mit dem Grundgerüst der Anlage beschrieben…also was zum Beispiel an der original Plasmaquelle für meine Versuche kacke war und wie ich das gelöst habe. Außerdem findet man im ANhang meiner Arbeit auch noch zusätzliche Informationen wie eine von mir geschriebene bebilderte Wartungsanleitung für den Wasserstoffgenerator der Anlage. Grund hierfür ist recht simpel: der Hersteller bietet keine an…lohnt sich für ihn nicht da stückzahl zu gering…der löst das durch Telefonsupport -.- Gerade die Gasqualität ist für meine Anlage aber enorm wichtig und deshalb steht das drin 🙂 Kann man wahrscheinlich drüber streiten, aber ich finde das gehört zu einer ordentlichen Anlagenbeschreibung dazu.

  34. Ich hoffe die haben eine Hopfenhöhle mit eingepackt, wenn sie schon ein (bis zu 5) Meter tiefes Loch bohren!
    Ach, ihr macht das einfach toll <3

  35. Ein bisschen verspätet:
    Ich habe noch einen richtig tollen Mondegreen: Im Mozartrequiem hört man in der Schlussfuge versehentlich den Text „Mozart ist tot“.
    https://youtu.be/ia8ceqIDSJw?t=52m23s
    Der eigentliche Text ist „Cum sanctis tuis in aeternam“
    Mozart ist während der Komposition gestorben; das Stück wurde von Schülern vervollständigt und der Schluss ist einfach die Musik des Anfangs mit anderem Text. Inwiefern also dieser Mondegreen von Mozart beabsichtigt ist, darf jeder selbst spekulieren – es würde aber zu seinem Humor passen. Jedenfalls hat er spekuliert, dass er dieses Reqiuem für sich selbst schreibt.

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