Minkorrekt Folge 116 „Dehnungsreiz im Enddarm“

Folge 116 vom 20.03.2018

Intro war die Stimme von Stephen Hawking.

Drei Wochen hat es diesmal gedauert und dieser Zeit ist viel passiert. Nicolas war bei der DPG Tagung in Berlin, Reinhard war bei „Schach Hack“ Shapira, wie beide waren in „Das Labor“ in Bochum und Stephen Hawking ist von uns gegangen. Wenn Ihr schon immer mal wissen wolltet wofür der Herr seinen PhD bekommen hat, findet ihr hier seine Doktorarbeit.

Den Graphen von Thorsten zum sterben sozialer Netzwerke findet ihr hier.

Und den Aushang zur Studie mit dem Dehnungsreiz im Enddarm hier.

Thema 1: „Giftschnitte“ – Man ist in den letzten Tagen ja kaum dran vorbeigekommen…Unge sagte: „Milch ist Gift“ wir schauen uns das mal etwas genauer an. Ne gute Zusammenfassung gibt es auch von Mai in Ihrem Youtube-Channel schönschlau bei FUNK.

Thema 2:50 Shades of Graphne“ – Endlich hat dat Zeuch mal ne alltagsnahe Anwendung! Haare färben mit Graphene…für mehr Ästhetik und ein kühleres Kopfgefühl!

Experiment der Woche:Der Leuchtebrief“ – Post öffnen kann richtig spektakulär sein…nicht nur wenn die Post vom Anwalt oder der ZVS kommt…nein auch im Dunkeln 🙂

Musik:Alles ist Chemie (Stand By Me Cover)“ schuld Kristina und Sebi…und natürlich auch die Mai!

Chinagadget der Woche: SICHERHEIT IST FREIHEIT!

Thema 3:Die Marge Simpson der Spätantike“ – Man hat bei Ausgrabungen deformierte Frauenköpfe gefunden….wie kamen die dahin und warum haben die Frauen das gemacht? Die Antwort liefert und Nicolas.

Thema 4:Ist das Kunst oder kann das weg?“ – Reinhard erklärt uns warum seine Tattoos bleiben wo sie sind und nicht einfach in von seinem Körper abgebaut werden….wahrscheinlich ist der Körper einfach zu faul!

Amazonkauf der Woche: Den Amazonkauf der Woche habt ihr diesmal von Reinhard und seinem schrottigen Auto zu verdanken! Es ist eine Powerbank mit der man seine Autobatterie überbrücken kann. Sehr praktisch wenn man die alte Karre mal wieder nicht anspringt.

Hausmeisterei:  Es kommt was großes auf euch zu…und es beginnt im November in München 😉

Rausschmeißer:Fear Of A Black Hole – MC Hawking (Feat. MC Lars & K-Law)“ da wir vergessen haben wer schuld ist nehmen wir die Schuld diesmal auf uns….Ausnahmsweise….und nur dieses eine Mal!

Vielen Dank für euere Spenden 🙂

(bei allen Links auf Amazon handelt es sich um Affiliate-Links)

75 Gedanken zu „Minkorrekt Folge 116 „Dehnungsreiz im Enddarm“

  1. Leute bei Konferenzen, die sich nicht an die vorgegeben Zeitlimits halten, sind die Pest. Da habe ich mittlerweile alles mögliche erlebt, von Sessionchairs, die sich gar nicht darum gekümmert haben (leider viel zu häufig), über solche, die mehr oder weniger invasiv auf die Einhaltung gedrängt haben, bis hin zu automatischen Systemen.
    Da fand ich das System, das durch eine Ampel auf dem Rednerpult funktionierte eigentlich am besten:
    Anzeige auf Grün: Zeit noch ok.
    Anzeige Gelb: Noch zwei Minuten.
    Anzeige Rot: Noch ein Satz, danach wurde das Mikro abgestellt und nur kurz für die Diskussion angestellt. Das funktionierte sehr gut.
    Das andere war eine Uhr, die im Vortrag eingeblendet wurde, sobald die letzte Minute begonnen hat und die groß und blinkend im Bild war, sobald die Zeit rum war. Den Trick mit dem näher herangehen werde ich mir aber definitiv merken.

  2. Also mal wieder eine wunderbare Sendung, ich wüsste nicht wie ich ohne euch meine Bude sauber halten könnte.
    …Aaber das archäologische Thema konnte ich mir fast nicht anhören, ihr macht genau das, was leider (besonders in der archäologie) viel zu häufig gemacht wird „Es wurde nur mit Frauen gemacht“ die passivste Form die man nur wählen kann oder „Da wurden die Frauen vielleicht nach Bayern verheiratet“ wieder maximal passiv. Es ist in keinster weise Nachweisbar ob diese dinge mit oder gegen den willen von Frauen passiert sind, aber mit diesen und ähnlichen Formulierungsweisen stellt man Frauen in der Geschichte immer in die Opferrolle. Das zieht sich bis zu frühen jungsteinzeitlichen Gesellschaften wo Frauen „verheiratet werden“ es ist so gut wie niemals nicht nachweisbar und ich würde euch unterstellen, dass ihr es in diesem Fall einfach annehmt und daher verwendet. Nicht so ganz methodisch korrekt…

    • Ah, vermutlich ein Fall von „confirmation bias“. Du hast natürlich recht, das resultiert aus nicht nachweisbaren Annahmen. Da habe ich natürlich den Archäologen nachgeplappert aus dem Artikel. Ich gelobe Besserung und versuche meine eigenen Annahmen in Zukunft zu hinterfragen (was natürlich nicht immer ganz einfach ist). Danke für den Einwurf!

  3. Deine Nothilfe-Powerbank würde ich nicht im Handschuhfach lagern.
    Lipos mögen keine Kälte und so ein Malheur findet regelmäßig bei <-10° statt.
    Die Akkus im Tesla sind deshalb klimatisiert.
    … oder Du legst dir gleich 'nen Tesla zu …

  4. Ich glaube der Fachbegriff für „Briefumschläge, aber nicht die zum Anlecken“ lautet „haftklebend“. Gegenüber denen zum Anlecken, die heißen „nassklebend“.

    … arbeite in so’nem Online-Druck-Shop-Ding und freue mich, dass ich auch mal was weiß …

    • Haftklebend sind normal die mit dem Abziehstreifen. Die die man einfach nur zusammendrückt heißen selbstklebend. Und die zum Anlecken, völlig richtig, heißen nassklebend.

  5. Von wegen, bei Twitter sind nur Journalisten …

    Unsere Staatsministerin für Digitales dorobaer: “ „Auf Twitter sind ohnehin nur Politiker, Journalisten und Psychopathen unterwegs.““

  6. zum Thema Hawking und Eso : Stephen Hawking wurde nicht nur exakt am 300. Todestag von Galileo Galilei geboren und hat damit auch gerne kokettiert, er war auch Inhaber des lucasischen Lehrstuhls für Mathematik als Nachfolger des bekannten Alchemisten Isaac Newton 😉 und starb nun am 137. Geburtstag von Albert Einstein.
    Da hat sich der Zufall aber mal richtig Mühe gegeben! 😉

    beste Grüße und danke fürs Machen!
    RTF

    • Und es war der 14 März! Hallo!! In Amerika 3-14!!! Das ist schon fast so gut wie 3,13!!!eins!einhundertelf!
      Und was schreiben die beiden auf dem Logo?
      AUFWACHEN VOLK, AUFWACHEN!!!11!!1!!1111

  7. Ich bin nach 10 Jahren in der Wirtschaft gerade an ein Forschungsinstitut gewechselt. Inhaltlich ist der neue Job sehr geil. Aber der Zustand der
    Toiletten hat mich doch schockiert.

  8. Zum Thema „schwarze Haare“ musste ich die ganze Zeit an Indigo denken. Wenn man das mit Henna mischt, kann man auch verschieden Brauntöne bekommen. Das ist jedenfalls auch eine Färbung, die sich wie die Graphen-Farbe außen um die Haare legt. Nachteil bei solchen Färbungen (also, mit Indigo oder Henna) ist, dass man die Haare nicht heller bekommt. Aber Schwarz ist jedenfalls kein Problem. Meiner Erfahrung nach wächst die Farbe auch eher raus als dass sie sich auswäscht.

    Zum Todestag von Stephen Hawking außerdem noch: der 14.3. ist Pi-Tag!

  9. Was die Rechtshänder angeht: Ich vermute mal das es um EEG oder MRT Messungen dabei geht. Die Psychologen meiner Uni suchen auch ständig Rechtshänder für ihre Experimente.

    • Hallo!

      Ja, die Händigkeit wird fast immer vorgegeben. Der Grund ist, dass man die Händigkeit des Probanden nicht noch statistisch mitbetrachten muss. Die Anzahl an Studienteilnehmern in MRT-Studien ist eh meist grenzwertig klein (50 ist schon sehr viel).

  10. Zur Aussage, Milch als Quelle für Vitamin D sei unsinnig: Als gerade aus den nördlichen Ländern zurückgekehrter kann ich sagen, dass gerade in solchen sonnenlichtarmen Regionen das Zusetzen (Supplementierung) von Vitamin D zur Milch nicht unüblich ist. In Kanada scheint es sogar verpflichtend zu sein: https://www.canada.ca/en/health-canada/services/food-nutrition/healthy-eating/vitamins-minerals/vitamin-calcium-updated-dietary-reference-intakes-nutrition.html#a11

    Mit einer üblichen Dosierung von 10 microGramm pro Liter käme man mit 0,5l Milch schon auf einen Großteil des benötigten Vitamin D Zusatzes im Winter. Somit ist die alte Empfehlung in Kanada kein Schwachsinn, in Deutschland wäre sie es schon.

    Allerdings lässt sich Vitamin D auch direkt aus Nahrungsergänzungsmitteln beziehen.

  11. @Dehnungsreiz
    Ein Hinweis in eine andere Richtung: wer da erscheinen könnte
    Ihr habt euch die Antwort mit dem Stichwort Plug bereits selbst gegeben. Schaut mal bei den Toys in einschlägigen Shops nach…
    Ganz unabhängig von dieser Studie ist so ein Reiz schon für Einige – Männlein wie Weiblein – ‚reizvoll‘. Ganz zu schweigen von Fetisch / bdsm. Btw: mir wurde mal glaubhaft versichert, dass die Schnittmenge der BDSM und CCC Comunity groß sei. Zielgruppe… ?

  12. Heisst es bei den Sessions wiklich noch „Chairman“? – es wundert mich doch sehr, dass dort das Gendern noch nicht eingesetzt hat. In Wertungsgerichten/Kampfgerichten in einigen Sportarten spricht mah schon von „Chairperson“ was mir persönlich ja immer noch einen Schauer über den semnatischen Rücken laufen lässt.

  13. Ich studiere Medizin in Essen, über diese Studie haben wir uns schon vor nem halben Jahr oder so amüsiert. Die scheinen doch länger zu brauchen um an eine brauchbare Teilnehmerzahl zu kommen. Wie unerwartet. 😉
    Es gab auch mal: „Auswirkungen von Binge Eating auf Blutwerte“.
    Blutabnahme -> Pizza / Burger etc. nach belieben -> Blutabnahme. Bis auf die Verpflegung gab es aber keine Aufwandsentschädigung.

    Reinhard: Grüße, hab die praktische Physik Prüfung 2016 in Essen gemacht. Zum Glück nicht bei dir, hätte das wegen Minkorrekt als seltsam empfunden. Deine Berichte im Podcast waren aber nett anzuhören. 😉 Fairerweise hast du ja auch mal kurz erwähnt, dass die Physik Prüfung von der Priorität her bei den Medizinern ganz weit unten zu stehen hat…
    Gibt aber tatsächlich eine KommilitonIN die mir vom netten Prüfer mit den Tattoos erzählt hat. 😉

    • (Es kann natürlich sein, dass es nicht die gleiche Studie war. Aber es war auch eine mit Schmerzreiz durch Dehnung im Enddarm. Gab auch Hand im Eiswasser oder langes abschnüren der Blutversorgung mit Blutdruckmanschette.)

  14. Wir bei der Feuerwehr arbeiten oft mit Gefahrstoffen. Beim umpumpen wird dabei grundsätzlich geredet um Funkenschlag und daraus resultierende Entzündung oder Explosion zu verhindern.

  15. Thema „Toiletten an Bildungseinrichtungen“:
    Als es darum ging, unserem Sohn ein passendes Gymnasium zu suchen, haben wir nur 2 Dinge zur Vorauswahl genutzt: a) den Vertretungsplan am Sekretariat studieren + b) Toiletten ansehen.
    Durch diese Herangehensweise konnten wir zeitsparend und schlüssig die allermeisten Gymnasien ausschließen – beides war fast immer in einem alarmierendem Zustand.
    Wir haben dennoch ein passendes Gymnasium gefunden: das Einzige, bei dem a) + b) stimmten (keine Ausfall in den letzten Wochen + sehr gute Hygiene): Und dann passte auch alles andere…

    • Dass der kategorische Imperativ von Kant in der Realität nicht funktioniert kann man am einfachsten am Zustand öffentlicher Toiletten sehen.

  16. Wenn jemand aus welchem Grund auch immer einen anzüglichem, von euch gesprochenen Text braucht, dann reicht es

    1:56:53 – 1:58:15

    wiederzugeben.

    🙂

  17. Bezüglich der Haarfärbung mit Graphen: Die erhöhte Leitfähigkeit der Haare nach Graphenbehandlung wird bestimmt die Aluhüte triggern, die dann annehmen, das die Regierung sie so kontrollieren will.

  18. Zum Dehnungsreiz
    Evtl. handelt es sich es hier um ein Kinky-Code ähnlich der Zinken.

    MRT könnte Fesselspiele, die Hitze und Dehnungsreize die jeweiligen Spielarten bedeuten.

    Zumindest würde ich eher an solch einen Hintergrund denken als an eine wissenschaftlichen Studie…

  19. Mal ein paar Ergänzungen zum Milchthema.

    Zum Anteil der Treibgasgase, ich tippe mal darauf das man nicht nur Methan sondern auch CO² gerechnet hat (Ein Auto spuckt ja eher kein Methan aus). Dabei sollte man aber berechnen das das CO² das Kühe Produzieren aus frischen Pflanzen kommt sprich „gerade“ der Erdatmosphäre entnommen wurde, während das CO² der Verbrennungsmotoren ewig gebunden war.

    Gerade beim Wasserverbrauch kann man je nachdem eine wie hohe Zahl man erreichen will praktisch beliebige Werte zusammstatistiken. Wir brauchen erst mal das Trinkwasser für die Kuh, dann das Wasser zum Wachsen der Pflanzen (je nach Kultur unterschiedlich, bewertet man Regenwasser genau so wie Künstliche Bewässerung…), Wasser für Reinigung (bis zu welcher Produktionsstufe)… Aber ja die Milchfarmen in Saudi Arabien die Ihr Futter aus Südamerika beziehen werden Ökologisch keinen Sinn machen.

    Zu „mal abgesehen von Ethische Bedenken wenn man über Massentierhaltung nachdenkt“ und „600 Kühe auf engsten Raum sind nochmal ein Problem“. Massentierhaltung ist gerade wenn es um Klimaschutz geht deutlich besser als extensive Landwirtschaft. Denn man bracht weniger Tiere (und damit weniger Fläche) für die gleiche Menge Milch/Fleisch. Sprich es wird nicht so viel Methan gefurzt und es bleibt mehr Fläche für wirklich Ökologische Zwecke übrig (ok, in der Realität werden da Straßen oder Häuser gebaut, die Ausgleichsflächen werden der Landwirtschaft dann auch noch weggenommen). Die Haltung der Kühe größtenteils oder nur im Stall hat übrigens den Vorteil das man die Gülle/den Mist besser und damit umweltschonender verteilen kann als wenn die Kühe da auf die Wiese scheißen wo sie gerade stehen.

    Achja, Kuhställe werden nicht beheizt (maximal die Wasserrohre damit die nicht einfrieren)

    • Hmm deinem letzten Absatz kann ich nicht zustimmen. Extensive Landwirtschaft und Massentierhaltung haben fast die gleichen Kritikpunkte bezogen auf den Klimaschutz.
      Man rechnet sich die Statistik schön, indem man nur die Emissionen des Standortes betrachtet.
      Aber woher das Futtermittel und der Dünger kommt, fließt nicht in die Betrachtung ein.
      Auch das effizientere Verteilen der Gülle in der Massentierhaltung funktioniert nicht, wenn die umliegende Fläche schon gesättigt ist, dann wird entweder zu viel gedüngt oder über lange Strecken transportiert. Beides Schlecht. Jeder Kleinbauer sammelt Gülle aus dem Stall und bringt es auf die Felder auf. Und was die Kühe auf die Wiese scheißen macht ökologisch glaube ich nicht viel kaputt.

      Tierhaltung ist da sinnvoll, wo wegen Hanglagen oder anderen Einflüssen es nicht sinnvoll ist andere Sachen für den menschlichen Verzehr anzubauen. Sobald wir Sachen anbauen um sie zu verfüttern können wir mit den selben Materialien weniger Menschen ernähren und fördern soziale Probleme. Landvertreibung und -grabbing in Afrika hängt stark mit Soja Anbau zusammen (nur ca 7% des weltweiten Sojas wird von menschen verzehrt. Der Rest geht in die Tierhaltung) , der dann in der Massentierhaltung, auf z.T ehemaliger Urwald-fläche verfüttert wird, bevor das Fleisch wieder um die Welt transportiert wird. Da muss man sich nicht mehr über hohen Wasser & Energie Bedarf wundern, aber wenn die Konsequenz daraus ist, dass die Burgerpreise steigen würden, scheint das vielen egal zu sein..

      • Hi. Das Soja weitestgehend nur als Futter angebaut wird ist so nicht richtig. Zuerst wird Soja ausgepresst und zu Sojaöl verarbeitet, welches als Fittier- oder Strecköl in zahlreichen Fertigprodukten enthalten ist. Das, was nach dem Pressen übrig bleibt, wird dann an die Tiere verfüttert.
        Dadurch ist Soja ebenso wie Raps ein bei der Lebensmittelindustrie sehr beliebtes Koppelprodukt mit wenigen bis keinen Vorteilen für den Verbraucher.

  20. Was dieser Unge mit dem Video erreichen wollte? Natürlich Aufmerksamkeit -> Klicks -> Geld… ich habe daher bewußt darauf verzichtet, sein Video irgendwo aufzurufen.

    Und leider sieht man ja auch auf seriöseren Nachrichtenseiten immer mehr reißerische Schlagzeilen mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten. Hauptsache man lockt die Leute auf die eigene Seite und die Beiträge werden fleißig geteilt….
    Bestes Beispiel, das mir in Erinnerung geblieben ist: ARD oder ZDF haben Kretschmann’s Zitat „In meiner S-Klasse fühle ich mich wie eine Sardine in der Dose“ (oder so ähnlich) als Schlagzeile präsentiert …. erst im eigentlichen Artikel stand dann irgendwo, dass er noch Assistent, Personenschützer, etc. dabei hat und dass es deshalb verständlicherweise eng wird.
    Aber die breite Masse hat nur die Schlagzeile gelesen und und jede Menge Hohn und Spott ausgeschüttet… und das dürfte für eine Redaktion eigentlich nicht überraschend sein und muss daher einkalkuliert gewesen sein… oder man sollte die Redaktion austauschen 😉

  21. @Reinhard: Für einen begeisterten Biertrinker ist der Umzug von Köln in die Pfalz definitiv eine deutliche Verbesserung 😀 😀 😀 *duckundweg*

  22. Ich muss hier nochmal die Fahne der Frauen hochhalten. Von wegen: „Frauen sind ja eigentlich nicht unsere Zielgruppe…“. Sind sie wohl!!! Ich höre euch nun schon fast ein Jahr mit Begeisterung. Auch wenn ich nicht aus der Wissenschaft komme, finde ich jede Folge immer sehr informativ und unterhaltsam. Mein Mann hört euch übrigens nicht… 😉

    Zu dem China-Gadget: Kanntet ihr das vorher wirklich nicht??? Meine Eltern hatten sowas schon als ich klein war (vor ca. 30 Jahren). Ich komme aus Kiel. Wir haben einmal im Jahr „Kieler Woche“. Da ist die ganze Stadt voller Menschen und es herrscht ein irrsinniges Gedränge. Diese „Kabel“ waren da sehr praktisch, um sich nicht zu verlieren. Meistens wurden meine Schwester und ich (1 Jahr Altersunterschied) damit aneinander gebunden. Unsere hatten ein buntes Armband mit Klettverschluss und ein rotes oder gelbes „Kabel“ (wir hatten zwei Stück). Ich gebe zu, meine Eltern hatten die Teile glaube ich aus Amerika und ich habe auch noch nie jemanden sonst damit gesehen. Ich habe diese Leinen auch noch, benutze sie bei meinen eigenen Kindern aber nicht. Was eigentlich nur an Leuten wie Euch liegt, die sich da entweder total drüber lustig machen oder aufregen würden. Als Kind haben sie mich aber wirklich nicht gestört. Ich fand es ganz lustig mit meiner Schwester verbunden zu sein und wir konnten uns nicht verlieren, das gab uns Sicherheit. 😉 Ich nehme mir vor, sie bei meinen Kindern in Zukunft mal zu verwenden!

  23. Zum Leuchtebrief: Ich habe leider auf die Schnelle keine Originalquelle gefunden, ich erinnere mich aber noch an Diskussionen von vor etwa 12 Jahren, als es in der Schweiz das letzte verbliebene Fotolabor fuer die Entwicklung von Super-8-Filmen mit dem dafuer ueblichen Prozess (Kodachrome K-40) gab, und sich in diversen Foren riesige Diskussionen entsponnen, weil das Leuchtebrief-Phaenomen angeblich dafuer sorgte, dass es Schleierbelichtungen auf dem noch unentwickelten Film gab. Analog (haha) zur Durchleuchtung unentwickelter Urlaubsbilder im Handgepaeck auf analogem Filmmaterial. Ich habe die Quellen nicht mehr gefunden – aber haltet ihr das Wirkprinzip fuer plausibel?

    • Solche Wagen sind eigentlich gar nicht schlecht… zwar sollte man seinen Hund lieber daheim lassen, wenn man sich durch größere Menschenemengen bewegen will (Weihnachtsmarkt,..), aber wenn der Hund unbedingt mit muss, hat er es in so einem Wagen sicherlich besser als wenn er an der Leine läuft und dauernd von irgendwelchen Leuten (unabsichtlich) getreten wird…

  24. Beim Gespräch über ein gemeinsames Tattoo für beide Personen, wurde ein „halbes H… erz“ erwähnt.

    Mein Kopf war schneller, und vervollständigte zu einem halben Hähnchen.

  25. Also ob Milch jetzt gefährlich ist oder nicht weiß ich nicht. Es ist aber auf jeden Fall nicht „natürlich“ im Sinne von „haben die Menschen schon immer in diesem Maße zu sich genommen“. Säugetiere nehmen Milche nur im Säuglingsstadium zu sich. Danach fehlen die Enzyme um Milch richtig zu verdauen.
    Tja und in Milch ist relativ viel Zucker, 5 g/100 ml. Die WHO sagt 25 g Zucker am Tag ist die Maximalempfehlung. Da ist man also mit einem halben Liter Milch schon dabei. Bei Milchprodukten wie Käse und Joghurt sieht es schon anders aus. Im Käse ist meist fast kein Zucker, im Joghurt oft sogar mehr als in der Milch (je 100 ml). Wer also z. B. dem Altersdiabetes vorbeugen könnte das tun indem auf Joghurt und Milch verzichtet wird. Der erwachsene Mensch ist eben auf Wasser als Flüssigkeitsquelle angepasst.

  26. Bzgl. des Dehnungsreizes: evtl. sind das solche Experimente, wie sie auch an den Kandidaten für das Mercury-Programm der NASA gemacht wurden. Vgl. auch die entsprechenden Szenen aus dem Film „Der Stoff aus dem die Helden sind“ (im Original „The Right Stuff“).

  27. Danke für die Folge, hat wieder viel Spaß gemacht! Als halber Linguist musste ich bei dem „Alles ist Chemie“-Song etwas schmunzeln. Denn wenn man schon so pedantisch an die Sache herangeht, sollte man bedenken, dass der Begriff Chemie überhaupt keine materiellen Stoffe bezeichnet oder unterscheidet, sondern einen wissenschaftlichen Teilbereich. „Da steckt Chemie drin“ ist also lediglich eine spezifischere Form der Aussage „Da steckt Wissenschaft drin“, was verkürzt andeutet, dass wissenschaftliche, in dem Fall chemische, Erkenntnisse bei der Herstellung eine Rolle gespielt haben und durchaus ein legitimes Unterscheidungskriterium sein kann, rein sprachlich betrachtet.

    Davon komplett unberührt ist die Frage, wie nützlich diese Aussage für den Alltag ist bzw. ob es grundsätzlich eine Berechtigung hat, dass im Kontext von Ernährung Chemie grundsätzlich negativ konnotiert ist, Biologie hingegen positiv.

  28. Witze experimentiell überprüft:
    Zum Thema Bud Lite: Der beste (und wie ich fand eigentlich einzig gute) Witz meines Doktorvaters: What is similiar between Bud lite and a couple making love in a small boat? Both are f***ing close to water.
    Nicht, dass mich euer großartiger Podcast sonst nicht amüsieren würde, aber das war bisher mein Highlight!
    Gruß
    Olaf

  29. R.I.P. Steven Hawking. Die meistgelesenen Bücher meiner Jugend (wir hatten ja sonst nichts damals) waren:
    Unser Kosmos (Carl Sagan),
    Die Exakten Geheimnisse unserer Welt (Isaac Asimov),
    Eine kurze Geschichte der Zeit (Stephen Hawking).
    Hmm. Alle drei tot. Aber Euch geht’s noch gut, ja? ?

  30. Nach langer Zeit mal wieder ein Kommentar von mir:

    Der Mensch ist das einzige Säugetier, dass ausgewachsen Milch konsumiert, allerdings nur in nördlichen Gefilden. Diese Karte zeigt, dass die große Mehrheit der Erwachsenen weltweit Milch nicht verträgt:

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/67/Laktoseintoleranz-1.svg/550px-Laktoseintoleranz-1.svg.png

    Die Karte zeigt den Anteil lactoseintoleranter Personen an der Bevölkerung.
    Milch ist also statistisch gesehen überwiegend nicht Bestandteil der lokalen Ernährung und wird überwiegend nicht vertragen. „Superfood“ und „Gift“ sind politische Kampfbegriffe. Je größer die Unwissenheit über die Nahrungserzeugung, desto eher der Wunder- und Aberglauben rund um den Kochtopf.

    • Yup – dass die meisten Menschn in Europa (plusminus diverse Regionen) Milch auch als Erwachsene vertragen, liegt an … na was wohl … EVOLUTION AT WORK.

      Als die Menschen nämlich das Rind domestiziert hatten, hatten jene Gruppen einen evolutionären Vorteil, die mit dem Erwachsenwerden die Produktion von Laktase (Enzym zum Verarbeitung von Loktose) nicht beenden (so ziemlich jeder Säugling verträgt nämlich Milch, bei den Laktose-Unverträglichen endet das aber irgendwann nach dem Abstillen). Weil: Man kann eine Kuh nur ein mal schlachten, aber vorher (wenn man Milch verträgt) jahrelang melken.

      Also haben sich die laktosetoleranten Viehzüchter dort durchgesetzt, wo die Leute Rinder gehalten haben, und irgendwann mal die entsprechende Mutation stattgefunden hat.

  31. Ich habe am Wochenende die moderne, freiwillige Form der Kinderleine gesehen.
    Beim Pokemon suchen im Park war das Kiddie mit der Powerbank im Rucksack der Mutter per usb kabel/leine verbunden 😀 Das ist deutlich rafinierter sorum 🙂

    Ansonsten zwei Anmerkungen:

    Zur Lebensdauer früher: Es war nicht unbedingt, dass die Leute nicht so alt werden konnten, oder das lauter Leute mit 20 gestorben sind. Aber die Kindersterblichkeit hat den Durchschnitt versaut. Wenn mans einmal über die ersten Jahre geschafft hatte, stand die Chance gut, dass man auch älter wird..

    Klingeldraht bezieht sich nicht auf die gekringelten Kabel von alten Telefonen. In der DDR waren die Klingel und Hausinstallationen damit geschaltet. Da gab es ein 12V System zum schalten und ein 220V System worüber der Saft ging. So hat man sich gespart überall dicke Kabel hinzulegen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Klingeldraht

    Viele Grüße!

  32. Hallo ihr Lieben,
    bin ein Neuer begeisterter Hörer Eures Podcasts. Werde mir vermutlich auch alle älteren Folgen anhören. Kann man Euch auch Themen vorschlagen? Gerne hätte ich mal folgendes Thema behandelt. Auf SPON erschien eine Kolumne von Jan Fleischhauer http://www.spiegel.de/politik/deutschland/dieselgate-2-die-erfundenen-toten-a-1198225.html Sehr polemisch und tendenziös. Ich habe mir dann besagte Studie beim Umweltbundesamt angesehen. Sehr viel Statistik und nicht ganz einfach zu verstehen – aber auf den ersten Blick hat sie Hand und Fuß. Ist so was ein Thema für Euch? LG Wolfgang

  33. wow, der Rausschmeißer war diesmal aber genial (vielleicht ist meine Wahrnehmung aber auch durch den aktuellen Bezug etwas getrübt).

    Wer weiß, wie viele den Song gar nicht gehört haben…. und wie viele tolle Songs ich schon in der Vergangenheit verpasst habe. 🙂

    Grüße
    Peter

  34. Hallo. Schmerzreize im MRT sind überhaupt keine Seltenheit. Über die Enddarmdehnung habe ich jetzt noch nichts gehört, aber gut, evlt. sind das andere Schmerzrezeptoren, die hier angesprochen werden. Gängig zum Schmerzauslösen sind thermische Systeme (sog. Thermoden; Geräte, die über elektrische Effekte und Wasserkühlung sehr schnell und exakt Temperaturen erzeugen können), Infrarotlaser, oder auch elektrische Reize.

    Anekdote zu den Lasersystemen: Es gibt Laser, die exakt dafür von Medizinprodukteherstellern entwickelt wurden. Dabei kann es sich um Infrarotlaser handeln, die auch ein paar Watt Leistung haben, ergo: Laserschutzklasse 4. Wenn man diese Anwenden möchte, braucht man ein entsprechendes Laserschutzkonzept im MRT. So war ich mal auf einer entsprechenden Fortbildung und als die Begrüßungsrunde war und jeder kurz sagen sollte, was für Lasertypen für welche Zwecke zum Einsatz kommen sollten, finden die anderen Teilnehmer an: „Vermessungssysteme für Hausbauteile“, „Metallbearbeitung“, „Landvermessung“. Mein „Wir wollen mit einem Laser gezielt Schmerzen bei Probanden hervorrufen“ führte dann zu verwunderten Blicken.

  35. TU-Berlin:
    Die WCs sind dort so schlecht weil die TU in der Nähe vom Zoo ist. Da sind viele Junkies , die dann Nachts auf den WCs übernachten und sich den nächsten Schuss setzen. Nur so als kleine Anregung warum die WCs der TU Berlin so sind, wie sie sind 😉

  36. Hat gar nichts mit der Folge zu tuen. Die habe ich noch nicht gehört. Sitze aber gerade im ICE und klicke gelangweilt im ICE-Portal herum. Dort gibt es Empfehlungen von „5 Podcasts die sich lohnen“. An erster Stelle genannt: Methodisch inkorrekt. Glückwunsch!

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